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Eine Malfoy

, schändlich für die ganze Familie
von

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Schach matt

Schach matt
 

„Sagt man seinem Vater nicht einmal 'Hallo'? Hier in der Muggelwelt“ erwiderte er immer noch lächelnd
 

„Naja es kommt ganz auf den Vater drauf an. Wenn ein Vater sich nicht zu schade für seine Tochter gewesen war und ihre Welt auch noch 'Muggelwelt' nennt, dann nein“ erwiderte ich nur boshaft und drehte mich um. Was wollte er von mir? Ich wollte ihn nicht sehen. Ich will nichts wissen von meiner *anderen* Familie. ich will sie nicht sehen und auch nichts von ihr hören. Doch seit wann nahm man ja schon auf meine Gefühle Rücksicht.
 

Nun wurde sein Gesicht ernst und doch blieb der Ausdruck in seinen Augen der gleiche. Er lehnte sich leicht gegen die Küchenzeile und musterte mich, wahrscheinlich unbeabsichtigt. Und auf einmal war es mir nicht mehr so egal, wie ich aussah. Ich ging nochmal schnell in meinem Kopf mein Äußeres durch.
 

Ich trug hohe Overknee Stiefel, dazu einen knie langen schwarzen Rock der am unteren Rand etwas Tüll hatte. Darüber einen langen enganliegenden schwarzen Pullover mit meiner Diamantbesetzte Kette bestückt. Ich hatte nur dezent Schminke aufgetragen und meine Haare hingen leicht lockig, glänzend herab.
 

Nun waren wir bei meinem eigentlichen Problem, was sich manchmal aber doch als pures Glück herausstellte. Meine Haare. Mein Vater, mein Großvater und mein Halbbruder, alle hatten blonde Haare. Doch ich nicht. Ich hatte braun goldenen mit einem starken Rotstich. Wer nicht in dieses Geheimnis eingeweiht war, und das waren die wenigsten, wusste nicht, dass ich eine Malfoy war, oder sie sahen es zumindest nicht.
 

Seine Stimme holte mich wieder in die Realität zurück. „Ich weiß du siehst mich nicht gerne, aber dies ist ein Notfall.“ „Was für ein Notfall, es gibt keine Notfälle, in denen man mich hineinziehen kann, dass hast du mir versprochen!“ Und bei jedem Wort wurde ich lauter, bis ich fast schrie. Dann herrschte ein längeres Schweigen. Ich nahm nun eine neue Schüssel und leerte mir Müsli in sie. Dazu noch Milch. Ich drehte mich wieder zu ihm herum. Er stand immer noch da, angelehnt gegen meine Küchenzeile. Seine Augen unentwegt auf mir. Ich schritt langsam zu ihm hinüber und holte mein Kaffee. Als ich die Tasse endlich in meiner Hand spüren konnte, ging ich so schnellst wie möglich auf die andere Seite der Küche, um dort mein Frühstück genießen zu können. Nachdem ich die Hälfte der Schüssel geleerte hatte, fragte ich zwischen zwei Schluck Kaffee "Welche Art von Notfälle?“ "Zum Teil familäre, zum Teil Magischer Art.“ Ich wusste nicht, was ich sagen hätte können, deswegen schlürfte ich weiter mein Müsli, sah mir weiter zu.
 

Etwas gespannt war ich schon, um was es ging. Schließlich bin ich die Neugier in Person. Doch wollte ich das wirklich. Wollte ich mir wirklich bewusst werden, das ich eine Hexe bin. Nein lieber nicht. ich bin eine ganz normale Schülerin, die ohne Eltern auf wächst und deren leiblicher Vater früher ein Todesesser nun zur anderen Seite über gewechselt hat. Ja, ich bin wirklich normal. Nachdem ich meine Kaffee ausgetrunken hatte, schaute ich auf die Uhr, ich hatte, trotz dieser 'Überraschung' noch gut 20 Minuten Zeit, also sagte ich, bemühend einen kühlen Ton zu treffen.
 

„Was sind das für Notfälle?“ und da sah ich es. Ein kurzes Auf blitzen in seinen Augen. „Naja, ich weiß das du nicht gerne mit dem konfrontiert werden willst was du bist, aber du musst dich nun damit auseinandersetzten. Es geht hier um tausende von Menschenleben. Und vor allem um deines, als dein Vater bin ich um dieses natürlich sehr besorgt.“ Auf einmal geschah es. Es wäre als würden bei mir Sicherungen durchbrennen. Ich erhob mich und ging schnellen Schrittes auf ihn zu, baute mich vor ihm auf „Was willst du schon wissen, wie man sich als Vater fühlt, wenn man eine Tochter hat. Du hast doch gar keine Ahnung wie man sich dann fühlt. Du bist nicht mein richtiger Vater nur ein Mensch der mich erzeugt hat.“
 

„Genau, ich erkenne sehr viel von mir in dir wieder. Ich weiß, wie sich das anfühlen muss, aber sei versichert, ich wäre nicht zu dir gekommen,wenn es nicht der einzige Weg gewesen wäre. Willst du nun hören warum ich hier bin ?“ Er wusste es, genau in diesem Moment wusste er es, dass er meine Neugierde nun ganz geweckt hat, er wusste, dass, obwohl ich ihn hasste, ich auch besorgt war.
 

Schach
 

Ich hatte verloren, also antwortete ich schlicht und ergreifend „Ja“
 

„Es ist so, du musst nach dem Sommer nach Hogwarts. Nicht um deine Fähigkeiten auszubauen, ich weiß, sie sind beeindruckend, sondern eher um dort in Sicherheit zu sein und vor allem und deinen kleinen Bruder zu beschützen. Wenn du es schon nicht für mich tust, dann wenigstens für ihn. Er vermisst dich, musst du wissen. Ich denke du wirst eine großartige Zeit dort haben. Ich werde mit dem Direktor reden, er solle dir so viele wie mögliche Regeln ersparen. Den Stoff kannst du ja eh schon. Also was ist?“
 

Nach seiner kleinen Rede war ich wirklich nur gelähmt. Das wollte er nun von mir, nichts anderes. Ich sollte nur in seine alte Schule gehen. Trotzdem, ich zögerte noch. Der Stoff war für mich kinderleicht, da ich so etwas wie ein Wunderkind in der Zauberei war, schon mit 5 Jahren habe ich meinen Abschluss gemacht( Ich weiß das klingt nicht sehr logisch, kann es aber nicht anders machen) doch ab da wollte ich nie wieder etwas mit der Zauberei zu tun haben. Und jetzt kommt so etwas.
 

„Für deinen Kleinen Bruder!“
 

Schach matt.
 

Meine Entscheidung war gefallen. Für Scorpius würde ich alles tun. Denn er ist mir der liebste in meiner ganzen Zaubererfamilie. Wir sind so etwas wie ein Herz und eine Seele. Er schreibt mir oft, auch wenn er in Hogwarts ist, und wir tauschen uns gegenseitig immer aus.
 

„Wir treffen uns in 2 Tagen am Bahnsteig, Sachen besorge ich mir selbst!“

sagte ich mit kalter Stimme, doch er lächelte nur wieder sanft und war von dem einem auf dem anderen Moment verschwunden. Ich hasste Montagmorgende!!
 

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ok also ich bin ganz zufrieden damit ich hoffe ihr auch *grins*



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Lysette
2009-11-13T16:32:09+00:00 13.11.2009 17:32
ja, mir gefällt es auch^^

du hast es auf jeden fall besser raus, als im ersten kapitel.
es wurde mehr gefühl gezeigt, was dass ganze doch etwas menschlciher macht.^^
Die etwas längeren beschreibung, lassen alles nicht ganz so plötzlich erscheinen und verschafft einem auch ein besseres bild^^
ein paar kleine rechtschreibfehler hatten sich eingeschlichen, aber hey, die haben wir alle^^

und zu dem unlogisch. es ist doch deine FF xD

hab dich lieb^^


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