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Kalte Dezembernächte...

...und ihre Folgen^^ KakaSaku
von

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Training und Geständnis

Sorry das es so lange gedauert hat. Und ich hab mich gerade entschieden, das verbliebene letzte Kapitel zu teilen. Hier ist die erste Hälfte, nächsten Sonntag habe ich hoffentlich die zweite Hälfte fertig^^
 

Am nächsten Morgen erwachte sie früh, sie hätte nicht sagen können wieso. Eigentlich hätte sie nach dieser Feier und der langen Nacht, die es trotz Inos Mahnungen nun doch geworden war, noch bis Mittags schlafen müssen. Doch die Sonne schien ihr ins Gesicht, und plötzlich fiel ihr wieder ein, das Kakashi wieder da war, und das es kein Traum gewesen war, das merkte sie daran, das er neben ihr lag. Dann klopfte es erneut. „Sakura! Sakura mach auf!“ Ein Schreck durchfuhr sie. Hastig stand sie auf und suchte sich ihren Bademantel aus dem Schrank. Kakashi öffnete die Augen. Sie gab ihm einen Kuss. „Schlaf weiter, bin gleich wieder da.“
 

Verdammt, wer war das? Wenn derjenige nun Kakashis Chakra wahrnahm- aus dem Schlafzimmer? Oh mann... Doch dann beruhigte sie sich, es war Inos Chakra. Sie öffnete die Tür; im Vorbeigehen warf sie einen Blick auf die Uhr- halb acht. Sie fühlte sich putzmunter. Liebe beflügelte anscheinend die Motivation zum Frühaufstehn.

„Guten Morgen, Ino. Was gibt es denn so früh?“

„Du stellst Fragen! Guten Morgen. Bedank dich lieber, das Shizune mal für ne halbe Stunde mein Verschwinden vom Arbeitsplatz kaschiert! Tsunade hat heute morgen die Schichtpläne komplett umgekrempelt, weil einige auf ihrer Mission ne Medic-Nin brauchen. Ich bin nächste Woche also nicht da. Aber du hast heute keinen Dienst, dafür in der nächsten Woche dann öfters Mal.“
 

„Danke das du mir das sagst, aber das hätte ich heute Nachmittag doch selbst rausgefunden. Warum also bist du wirklich hier?“ Sei fragte mit einem Lächeln auf den Lippen und einem zuckersüßen Unterton in der Stimme. Ino grinste: „Ja, zugegeben, deswegen auch. Und?“ Jetzt hielt Sakura es nicht mehr aus und warf sich ihrer Freundin in die Arme, hatte sie doch soeben erst vollkommen realisiert, das es Wirklichkeit war, das sie und Kakashi sich wirklich liebten. Ino, überrascht, drückte Sakura fest. „Ich freu mich für dich, Schatz. Ich weiß allerdings nicht, ob du das schon öffentlich machen willst. Naruto war nämlich heute morgen bei Tsunade und hat das mit der Schichtänderung erfahren. Er will um `irgendwann nach acht´ bei dir aufkreuzen und Sasuke und Kakashi mitbringen, um zu trainieren, Hinata kann leider nicht. Da dachte ich, sagst mal besser Bescheid, bevor der euch aus dem Bett klingelt.“
 

Sakura bekam einen Kloß im Hals. Ja, wann wollten sie es eigentlich wem sagen? Sie hatte Sasukes Reaktion als Problem angesehen, aber das Naruto genauso, wenn nicht noch schlimmer reagieren könnte, war ihr gar nicht in den Sinn gekommen. „Danke Ino. Ich weiß noch nicht, das müssen wir noch besprechen... Aber Danke, dann werden wir uns wohl schon aus dem Bett quälen müssen.“ „Bitte, ich muss dann auch wieder zurück ins Krankenhaus. Ach, und, Sakura?“ fügte sie lächelnd hinzu. „Ja?“ „Kämm dir die Haare. Du siehst furchtbar aus.“ Und lachend verschwand sie.
 

Auf dem Rückweg zum Schlafzimmer machte Sakura einen Schlenker durch die Küche und sammelte die im Zuge der letzten Nacht abhanden gekommenen Kleidungsstücke ein. Als sie zurück ins Schlafzimmer kam, sah Kakashi sie an: „Weiß Ino...?“ fragte er. „Ja. Aber schon von Anfang an. Ich musste es irgendwem sagen, und sie hält wenigstens den Mund. Zumindest, wenn man sie darum bittet.“ „Wie, sie wusste es?“ Er war etwas perplex.
 

„Tja, also weißt du, es hat in der Nacht doch so heftig gestürmt, nicht? Und gleich am nächsten Tag im Krankenhaus, mittags, da haben wir uns unterhalten und... wie war das noch?“ Sie überlegte eine Weile und suchte sich frische Kleider aus dem Schrank. „Ich hab nur sowas gesagt wie, das ich noch nicht nachgeschaut hab, wie das mit den Sturmschäden aussieht, weil ich wegen des Sturms bei dir geschlafen hab. Aber es war ja immerhin schon halb eins und das ist nun mal Ino, die kann bei solchen Sachen halt überdurchschnittlich gut zwischen den Zeilen lesen... Na, und da hab ich ihrs halt erzählt, wenn sie verspricht es nicht weiter zu sagen.“
 

„Hm. Warum hab ich das geahnt? Aber was wollte sie eigentlich?“ „Himmel!“ rief Sakura erschrocken. „Sie sagte, Naruto wollte Sasuke und dich abholen und uns zum Training entführen. Sollen wir es ihnen sagen? Sie wollten irgendwann nach acht kommen, aber wer weiß schon wann das sein wird?“ „Hm. Also, ich weiß nicht... Vielleicht sollten wir damit lieber noch eine Weile warten? Du kennst Naruto... Und ein solcher... naja, nennen wir es Kulturschock am frühen Morgen kommt bestimmt nicht gut. Außerdem...“ er ließ den Satz unvollendet.
 

Schweigen.
 

„Vielleicht gehst du dann besser... damit er dich überhaupt in deiner Wohnung vorfindet. Nur wenn du willst, sonst bleib und sag du hattest die gleiche Idee...“ „Und dann bin ich so früh und noch vor ihm da? Nein, das wäre unglaubwürdig. Ich geh dann mal... bis gleich.“ Inzwischen hatte er sich angezogen. >Soll ich ihr erzählen, das Sasuke es weiß? ...Nein... fürs erste vielleicht besser nicht... obwohl, wenn sie sich so Sorgen um seine Reaktion macht... Nein, lass mal lieber erstmal.<

Er verschwand.

Sakura seufzte und ging in die Küche. Zum Frühstück wollte sie einige von den Buffetresten von gestern essen. Sie war kaum dabei die Sachen auf den Tisch zu stellen, da klingelte es.
 

Sie ging zur Tür. „Guten Morgen Sakura-chan!“ Und schon hing Naruto ihr um den Hals.

„Hmpf... Naruto... Luft!!“ keuchte sie, als er sie nicht losließ, und dann ließ er sie wieder frei.

„Hey Sakura-chan, du hast heute keine Schicht! Sie haben den Plan geändert! Wie ist es mit Training heute? Jetzt? Komm mit, Sasuke wartet bestimmt schon und ich werd jetzt auch gleich zu Kakashi gehen und ihn fragen und...“
 

„Naruto!“ unterbrach sie ihn, „Hast du eigentlich eine Ahnung, wie spät es ist? Ich habe keine sechs Stunden Schlaf gekriegt! Also lass mich zumindest erst frühstücken, ja?“ „Oh, okay... beeilst du dich? Ich werd mal Kakashi rausschmeißen! Ist doch toll, das er wieder da ist, nicht?“ „Ja, das ist es. Aber frag ihn erstmal ob er überhaupt mittrainieren will, immerhin ist er doch erst gestern wiedergekommen...“ „Ist gut, bis gleich!“ Und weg war er. Unglaublich, wie konnte man nur am frühen Morgen so energiegeladen sein?
 

Sakura schloss die Tür und frühstückte. Dann duschte sie und zog sich ihre Trainingsklamotten an, bevor sie sich auf den Weg zum Trainingsplatz machte.

Dort angekommen warteten Sasuke und Naruto schon auf sie. „Guten Morgen! Habt ihr auch so gut geschlafen wie ich?“ fragte sie fröhlich. Sasuke musste sich ein Grinsen verkneifen und dachte: >Naruto bestimmt, ich nicht...< „Sehr gut sogar!“ grinste Naruto.
 

Sasuke enthielt sich der Antwort, und Sakura fuhr fort: „Und? Will Kakashi nun kommen oder nicht?“ „Er kommt, aber er wollte erst frühstücken und duschen. Wird wohl noch eine Weile dauern...“ Doch kaum hatte er das beantwortet, stand auch schon Angesprochener neben Sakura. „Huch, Sensei! Heute so pünktlich, wie kommts?“ fragte Sasuke mit blitzenden Augen. „Nun, Sasuke, ich bin ein ganzes halbes Jahr zu spät gewesen, da könnte man meinen, ich könnte in nächster Zeit mal pünktlich da sein, oder?“ Sasuke schmunzelte. >Also liebt er sie. Sie sehen beide so fröhlich aus. Er ist bestimmt nur so zeitig, weil er bei ihr sein wollte.<
 

Tja, dann hatte er wohl verloren. Kakashi war nun für Sakura zuständig. Aber es würde hoffentlich zu schaffen sein, eine andere zu finden. Wenn nicht... nun ja.

Sakura riss ihn aus seinen Gedanken. „So. Wer wäre heute dran mit alleine kämpfen?“

„Du.“ antwortete Naruto. „Aber Kakashi kann dich ja unterstützen...“ „Also, mir wäre es lieber, wenn ich nur zusehe. Ich hab in der letzten Zeit so viel gekämpft...“ „Ist gut, Sensei. Das schaff ich auch allein.“ antwortete Sakura. >Dieser verdammte... Der will mich doch nur ausspionieren und wissen was ich gelernt habe. Und selbst verrät er natürlich nichts von seinen Tricks... wenn er denn noch welche dazugelernt hat.<
 

„Bist du dir sicher? Also, alleine gegen die Beiden... das sind bestimmt momentan die stärksten Ninjas von Konoha...“ Sakura grinste hämisch und sah ihn an.

„Ich schaff das schon. Ich hab die Beiden zwar noch kein einziges Mal besiegt, aber zum einen wollen sie mich ja nicht umbringen und zum anderen sind wir doch Freunde... Und, ja, ganz bestimmt zählen sie zu den stärksten Konoha-Ninjas. Das heißt, wenn ich gegen die Beiden halbwegs bestehe, dann bist du ein Klacks für mich, meinst du nicht auch?“
 

Sein Auge verengte sich ein wenig und spöttisch entgegnete er: „Nein, Sakura, du wirst mich niemals kriegen. Das verspreche ich dir.“ Sie sah ihn an, noch immer grinsend. „Erstens, Sensei, sag niemals nie. Und zweitens soll man keine Versprechen geben, die man nicht halten kann.“ Und dann drehte sie sich um und rammte ihre chakragetränkte Faust in den Boden, dahin, wo eine Sekunde zuvor noch Sasuke gestanden hatte. Und dann begann ein Kampf, der sehr einfach gehalten wurde. Denn Sakura benutzte so gut es ging nur die Jutsus, die sie schon vor seinem Weggang beherrscht hatte, drosselte Geschwindigkeit und Stärke etwas (Was ihr sehr schwer fiel, auch wenn sie die Gewichte noch umgeschnallt hatte) und bemühte sich, die Männer zu erwischen.
 

Am Ende des Tages hatte sie wieder verloren. Sie war auf einen ganz blöden Doppelgängertrick reingefallen, bei dem Naruto ihr schließlich eine Faust in den Magen gerammt und sie so gegen Sasuke geschleudert hatte, der ihr den Arm auf den Rücken drehte und ihr sein Katana unter die Nase hielt, oder besser, gegen die Kehle drückte. Da gab sie sich geschlagen.

„Das war alles?“ Kakashi klang enttäuscht. „Da hatte ich mir aber mehr von versprochen, nachdem du das so stolz angekündigt hast...“ Sakura lächelte und entgegnete zuckersüß: „Tja, du musst schon entschuldigen, aber ich bin etwas müde. Woran das wohl liegt?“ Und ihre Augen sprachen Bände, woran das lag.
 

Naruto hatte die Pointe natürlich (oder zum Glück) verpasst und warf freudestrahlend ein: „Also, Sakura, darfst deine Feiern nicht mehr so lange machen und musst früh ins Bett gehen, sonst haben deine Gegner leichtes Spiel mit dir...“ Die Bemerkung ging kommentarlos unter, und alle drei Übrigen schauten amüsiert in verschiedene Richtungen.
 

~~~~~~~~~
 

Die Wochen und Monate gingen ins Land, und Kakashi und Sakura hatten beschlossen, es vorerst niemandem zu erzählen, außer Naruto und Sasuke, falls sich eine passende Gelegenheit bieten sollte. Kakashi hatte Sakura immer noch nicht gesagt, das Sasuke es wusste.

Sie verhielten sich in der Öffentlichkeit so gut es ging normal und freundschaftlich, was ihnen auch recht gut gelang, doch die Nächte gehörten ihnen. Außer Sasuke und Ino wusste es also niemand, bis auf Neji und Hinata, aber das sie es wussten, daran dachte weder Sakura noch Kakashi.
 

Immer mal wieder waren ein oder zwei von ihnen für ein paar Tage auf Mission, Sakura hatte häufig Dienst im Krankenhaus, aber sie trafen sich wann immer es ging zum Training.

So auch an einem Samstagmorgen Mitte November. Im Gegensatz zum letzten Jahr hatten sie einen goldenen Herbst, und frühmorgens kamen sie alle vier auf dem Trainingsplatz zusammen.

Es war für diese Jahreszeit relativ warm und die Sonne leuchtete golden.

Sakura hatte immer noch nicht gegen Kakashi gekämpft, und Naruto (und für Sakura auch Sasuke) wussten immer noch nichts.
 

Zwei gegen zwei zu kämpfen war interessant; da das Kräfteverhältnis immer relativ ausgeglichen war, gewann mal der und mal der, auch wenn die Siege von Kakashi und Sakura gegen Naruto und Sasuke selten waren.

An diesem Morgen sollten Kakashi und Sasuke gegen Naruto und Sakura kämpfen.

Naruto war mal wieder außerordentlich gut drauf und noch bevor sie anfingen, fragte er auf einmal aus heiterem Himmel: „Sag mal, Kakashi, wer hat dich schon mal ohne Maske gesehen?“
 

Sakura prustete los und schlug sich gleich darauf die Hand vor den Mund um ihren Lachanfall zu ersticken. Kakashi schmunzelte amüsiert. Beiden war bewusst, dass das exakt dieselben Worte waren, die Sakura vor knapp vier Jahren gebraucht hatte, und hatten lebhaft vor Augen, womit diese Nacht geendet hatte. Kakashi antwortete also, ebenfalls mit ähnlichen Worten wie damals: „Nun... da wären natürlich die, die mich gesehen haben, bis ich sechs Jahre alt war, weil ich erst dann angefangen habe, die Maske zu tragen... dann einige Frauen... und ein Angreifer, der es geschafft hat, sie mir in Brand zu setzen... obwohl der im Verlauf des Kampfes gestorben ist. Sonst niemand.“
 

„Aha. Sakura, warum lachst du?“ Naruto war etwas abgelenkt und auch Sasuke verstand nicht recht was genau an dieser Frage jetzt so lustig gewesen war.

Sakura kicherte noch immer. „Weißt du, Naruto, ich hab ihm diese Frage auch schon mal gestellt. Genau die gleiche Wortwahl. Dabei sind wir dann anhand seiner Antwort zu dem Schluss gekommen, das ich, wollte ich sein Gesicht sehen, nur sehr eingeschränkte Möglichkeiten habe.“
 

Sasuke verstand was sie damit sagen wollte und auch er fing an zu grinsen. „Aber trotzdem eine mehr als uns beiden bleibt, nicht wahr?“ Er nickte zu Naruto hinüber. Selbiger stand gerade, wie unschwer zu erkennen war, so ziemlich mitten auf der Leitung, um nicht zu sagen, eher auf der Stromversorgung von ganz Konoha, so angestrengt dachte er nach. „Stimmt!“ kiekste Sakura, die mittlerweile Lachtränen in den Augen hatte.
 

„Mensch, Naruto, jetzt denk doch mal nach!“ Sasuke verdrehte die Augen, während Sakura ihm doch tatsächlich auf die Sprünge half: „Die, die ihn gesehen haben, bis er sechs war, da waren wir noch nicht auf der Welt. Also scheidet das aus. Dann jemand, der ihn angegriffen und die Maske in Brand gesetzt hat- die Möglichkeit bleibt euch beiden, als Einzige, und bei mir ist sie wohl eher unwahrscheinlich, obwohl ich dran arbeite. Mir bleibt diese Möglichkeit also nur eingeschränkt. Die Dritte hingegen... nun, die steht mir offen.“

Es dauerte noch anderthalb Sekunden, bis ihm diese Dritte Möglichkeit wieder im Gedächtnis war. Dann, endlich, lachte auch Naruto.
 

Nachdem sie sich alle wieder halbwegs beruhigt hatten, sagte Naruto dann: „Das hast du uns schon einmal erzählen wollen. Also da hattest du die Idee her? Das war wirklich nicht nett, Sakura. Du bist echt unglaublich!“

Sakura lächelte scheinheilig und sah ihm nicht in die Augen.

„Okay.“ seufzte Kakashi. „Ihr wollt also wirklich mein Gesicht sehen? Nun, ich denke ich kann euch vertrauen, dass ihr das dann aber als Geheimnis für euch behaltet.“ Er sah sie prüfend und durchdringend an; alle drei nickten, auch wenn Sakura sich arg zusammenreißen musste, um nicht schon wieder in Gelächter auszubrechen.
 

Sasuke misstraute der Sache. So einfach war Kakashi nicht zu überreden, nicht einmal Sakuras Einfluss würde ihn dazu bringen. Er erwartete einen Trick, genau wie damals, als sie noch Genin waren und versucht hatten, sein Gesicht zu sehen, und er auf die Frage, „Was ist unter Ihrer Maske?“ selbige abgenommen hatte- Nur um sie sehen zu lassen, dass er darunter noch eine weitere Maske trug. Und sein Gefühl sollte ihn nicht trügen, die Sache hatte in der Tat einen Haken:
 

„Okay, was haltet ihr von einem kleinen Wettkampf, wie damals mit den Glöckchen? Heute waren die Teams doch Sakura und Naruto gegen Sasuke und mich, nicht wahr? Also, dann sagen wir, Sasuke muss leider auf meiner Seite kämpfen, aber wenn Sakura und Naruto dieses mal gewinnen, dann zeige ich euch mein Gesicht. Solltet ihr verlieren, so bleibt euch bis Mitternacht Zeit, irgendwie zu versuchen, sie mir abzunehmen. Das heißt natürlich, das wir nach dem Training nicht Schluss machen, sondern zu einem von uns gehen. Sind alle einverstanden?“
 

„Ja!“ antwortete Naruto voller Enthusiasmus, und Sasuke brummte: „Klingt fair.“

>Vorausgesetzt natürlich, Sakura steht auf unserer Seite und nicht auf der von Kakashi.< fügte er in Gedanken hinzu. Die schien aber mit Feuereifer dabei zu sein. „Klar, warum nicht? Kommt nach dem Training mit zu mir!“
 

Tja, was ist dazu zu sagen: Es kam, wie es kommen musste. Sasuke bezweifelte, das Kakashi die Wette genauso eingegangen wäre, wenn er mit Sakura gegen die beiden anderen hätte kämpfen müssen. Denn natürlich gewannen Kakashi und Sasuke.

Danach gingen sie, alle erschöpft, einer kommentarlos fröhlich, einer enttäuscht, einer amüsiert, worauf das Ganze noch hinauslaufen würde, eine relativ gut gelaunt und absolut dreckig, zu Sakura nach Hause, als es acht Uhr und die Sonne hinter dem Horizont versunken war.
 

Warum Sakura so dreckig war- nun, es hatte vor zwei Tagen einige Stunden geregnet, und Sasuke hatte doch tatsächlich die Frechheit besessen, sie, als sie ihn angriff, nicht nur abzublocken, sondern auch gezielt in die letzte und garantiert schmierigste große Pfütze hineinzuwerfen.

Ihr Ärger darüber war nicht von langer Dauer gewesen, das hieß nämlich, das sie die Ausrede hatte, sich gleich erstmal unter eine heiße Dusche zu stellen.
 

Während das heiße Wasser über ihren Körper floss, hörte sie, wie sich die drei Männer im Wohnzimmer unterhielten und lachten, auch ein kurzes Handgemenge und hinterher ein zweifelsohne von Naruto stammendes „Och menno...“

Ob die beiden es wohl ohne ihre Hilfe schaffen würden ihm die Maske abzunehmen? Bestimmt nicht.

>Vielleicht ist es ja an der Zeit für sie, es zu erfahren...<
 

Naruto wusste schon nicht mehr, was sie alles ausprobieren sollten, damit dieser sture Esel endlich seine Maske abnahm. Langsam war er am Verzweifeln, auch wenn aufgeben so gar nicht seine Art war. Da öffnete sich, nach einer halben Stunde, endlich die Tür zum Badezimmer, und in einer Wolke aus Wasserdampf trat eine rundum erneuerte Sakura heraus. Naja, jedenfalls fast rundum erneuert-sie hatte nämlich nichts an. Da das Badezimmer direkt an das Wohnzimmer angeschlossen war, sahen alle drei zu ihr- um dann fast sofort und leicht beschämt den Blick auf etwas anderes zu richten, obwohl sie sie natürlich noch aus den Augenwinkeln musterten. Sakura hatte nur ein weißes, relativ knappes Handtuch um den Körper geschlungen.
 

Als die Männer auf einmal alle weg sahen und keine Kommentare abgaben, musste Sakura lächeln.

„Na, wie läufts? Hab ich das sensationelle Gesicht des großen Kakashi schon verpasst?“

Naruto räusperte sich. „Nein, wir hams noch nicht geschafft... Du könntest uns aber mal mit einer produktiven Idee helfen...“ Sakura sah ihn an und dann Kakashi, bevor sich ein breites Lächeln auf ihrem Gesicht zeigte. Schelmisch sagte sie: „Ich glaub, da hab ich eine Idee... Aber ich werd mich erst anziehen...“ Und sie ging ins Schlafzimmer.
 

Dort wählte sie ihre Kleidung mit Bedacht: Sie zog sich einen weichen, bügellosen BH an, tief dunkelblau, der mehr den Anschein eines sehr bauchfreien Tops vermittelte, und dazu einen frischen Slip und einen Minirock aus blutrotem Samt mit einem schmalen schwarzen Gürtel mit goldener Schnalle. So leicht bekleidet ging sie zurück ins Wohnzimmer, und diesmal wurden sie alle drei leicht rot um die Nase, selbst bei Kakashi konnte man das bemerken.
 

„Was ist denn los, Jungs? Hat es euch die Sprache verschlagen?“ fragte sie belustigt und überlegen.

Da das Kaminfeuer brannte, war es schön warm im Raum.

Sie wusste, dass sie in diesem Outfit absolut heiß, also verdammt verführerisch aussah.

Das merkten auch die drei Männer. Auch Naruto, obwohl der mit Hinata zusammen war, allen drei zog es doch etwas in der Lendengegend.

Kakashi und Sasuke saßen in den beiden verfügbaren Sesseln, Sakura setzte sich neben Naruto aufs Sofa.
 

Während alle drei versuchten, nicht allzu genau auf Sakura zu achten, nahmen sie ihren Gesprächsfaden wieder auf. Als die Teekanne leer war und Sakura aufstand um neuen Tee zu kochen, erhob sich auch Kakashi. Mit den Worten: „Ich mach das schon. Dann habt ihr etwas Zeit, euer weiteres Vorgehen zu besprechen. Ich lausch auch nicht.“ verschwand er mit der Teekanne in der Küche.

Sakura lächelte und setzte sich, als sich die beiden auch schon zu ihr neigten und Naruto fragte: „Und? Was hast du für einen Idee?“ „Nun, das werdet ihr schon sehen. Vertraut mir, ich krieg das schon hin. Aber ich werde noch eine Weile warten. Wie gefallen euch meine Klamotten?“
 

„Sehr hübsch, um es mal so zu sagen.“ lobte Naruto, der jetzt eine Ausrede hatte, seine Augen über ihren Körper gleiten zu lassen. Er war zwar mit Hinata zusammen, aber seine alte Freundin fand er nach wie vor attraktiv. Sasuke sagte gar nichts, schnaubte nur leise, doch als die beiden ihn belustigt ansahen, antwortete er doch: „Tja, auch wenn ich das eigentlich nicht sagen dürfte, siehst du sehr ausziehend aus. Wirklich sehr hübsch.“ Sakura lachte leise. „Danke für das Kompliment. Dann ist ja alles gut. Bleibt zu hoffen, das Kakashi genauso denkt wie ihr, dann wirds schon funktionieren.“
 

Und dann war Kakashi auch schon wieder da. Es war erst kurz vor zehn. Sie plauderten und lachten, aber Sakura regte sich nicht. Sasuke war wie gewohnt sehr lässig, doch Naruto hopste vor Anspannung fast auf dem Sofa hin und her. Mehr als einmal warf er ihr fragende Blicke zu, was sie zu einem sachten Kopfschütteln verleitete.

Ungefähr um viertel vor zwölf brachte Sakura das Gespräch dann auf ihr Arbeit im Krankenhaus.
 

Sie erzählte einige Kleinigkeiten und Anekdoten und bemerkte dann plötzlich mit einem ernsten Blick in Richtung Kakashi: „Sag mal Sensei, wo wir gerade dabei sind, irgendwie sehen deine Augen so glasig aus. Du hast doch nicht etwa Fieber?“

>Zu leicht zu durchschauen.< dachten alle drei, und Kakashi antwortete: „Nein. Wieso?“

Doch Sakura erhob sich und ging auf ihn zu, dann legte sie ihm die Hand auf die Stirn. Er behielt sie im Auge, bereit, bei jeder Bewegung Richtung Maske sofort ihre Hand aufzuhalten. Doch Sakura schnalzte nur ungeduldig mit der Zunge und zog ihm das Stirnband vom Kopf, damit sie ihm die Hand ganz auf die Stirn legen konnte.
 

„Hm.“ brummte sie, beugte sich hinab und sah ihm in die Augen. „Ich war mir sicher, dass...“ Sie schien mehr mit sich selbst als mit ihnen zu sprechen. Dann tat sie etwas Unerwartetes: Sie setzte sich rittlings auf seinen Schoß.

Keiner rührte sich, in dem Raum herrschte absolute, vor Anspannung fast greifbare Stille, nur vom Prasseln des Feuers gestört. Kakashi war nervös und versuchte sich von ihrem Körper und der knappen Bekleidung nicht ablenken zu lassen. Naruto war überrascht und auch gespannt, ob Sakura es schaffen würde. Sasuke war zwar gespannt, wusste aber nicht, ob Kakashi diesen allzu einfachen Trick nicht durchschauen würde, ob er es zulassen würde, und Sakura hegte dieselben Zweifel.

Sasuke rechnete nicht damit, dass er Sakura beide Hände zu seinem Gesicht heben lassen würde.
 

Doch genau das tat sie jetzt. Kurz bevor sie ihr Ziel erreichten, hielt Kakashi sie fest, hatte sie an den Handgelenken ergriffen und meinte nur: „So nicht, meine Liebe. Lass dir was Besseres einfallen. Darauf fall ich nicht rein. Und beeilt euch ein bisschen, ihr habt nicht mehr viel Zeit.“

Er warf einen Seitenblick zur Uhr. Sakura huschte ein fieses Grinsen übers Gesicht. Er hatte ihren Plan kein Stück durchschaut, ihr sogar in die Hände gespielt, aber ihm war ja so gesehen auch nichts anderes übrig geblieben.
 

Sie beugte sich ein Stück vor, den Kopf leicht nach vorn geneigt, und er sah unwillkürlich auf ihre Brust, während er den Kopf soweit es ging zurücklegte, bis er an die Lehne des Sessels stieß.

Er saß in der Falle, das erkannte er jetzt, während sie seinem Gesicht mit dem ihren immer näher kam. Seine Hände konnte er auch nicht befreien; obwohl er ihre Handgelenke festgehalten hatte, hatte sie ihre Hände gedreht und hielt nun ihrerseits seine Handgelenke fest. Das einzig Gute an der Sache war, das sie nun keine Hand mehr frei hatte, um ihn zu demaskieren. Dachte er.
 

Sie beugte sich unaufhaltsam zu ihm hin und fast berührte ihr Mund den seinen. Langsam wanderten ihre Lippen nun weiter nach oben- was hatte sie nur vor?

Doch keine Sekunde später wusste er es: Sie nahm die Maske zwischen die Zähne und zog sie ihm aufreizend langsam vom Gesicht. Als sie sie losließ, erstickte sie seinen Protest, indem sie seine Lippen mit ihren versiegelte. Dann unterbrach sie den Kuss: „Tja, tut mir leid, Sensei. Du hast leider verloren.“ Sie sah nicht so aus, als ob es ihr leid täte. „Du bist ein verdammtes kleines Biest, hat dir das schon mal einer gesagt?“ antwortete er. „Danke für das Kompliment, du bist der Erste. Aber Katzen können nun schon mal so richtig biestig sein, das solltest du als Hund doch wissen?“

Und wieder küsste sie ihn sanft.
 

„Hey, wenn wir gehen sollen, braucht ihr es nur zu sagen.“ Sasukes belustigte Stimme holte sie unsanft wieder auf den Boden der Tatsachen. Doch er hörte sich nicht wütend, empört oder entsetzt an. Warum war er belustigt? Sie stand auf. Die beiden Männer sahen Kakashi an. Nach einiger Zeit bedrückten Schweigens fuhr Sasuke dann fort: „Mich würde wirklich interessieren, warum du diese Maske trägst.“
 

Naruto sagte gar nichts. Sasuke wusste nicht, ob er Kakashis Gesicht überhaupt wahrgenommen hatte, so stocksteif saß er da. Dann schluckte er. Er sah Sakura unsicher an und sagte mit wackeliger Stimme: „Hey, so wörtlich war das nicht gemeint...“ Es klang eher wie eine Frage und sein Blick huschte wieder zu Kakashi. Auflachend fuhr Naruto fort: „Weißt du, wie alt der ist? Nimm dir lieber Sasuke!“ Niemand lachte, auch wenn Sasuke genervt aufstöhnte und die Augen schloss.
 

Kakashi räusperte sich, legte Sakura einen Arm um die Hüfte und zog sie auf seinen Schoß. Dann sagte Sakura langsam, während sie genau wie Kakashi eher den Boden als die beiden ansah: „Also... Naruto, Sasuke... Kakashi und ich, wir...“ Sie holte tief Luft. „Wir lieben uns.“ ergänzte Kakashi, und endlich sahen beide unsicher zu Naruto auf. Auch wenn es sonst so gar nicht ihre Art war, beide hatten einen Kloß im Hals, denn sie hatten Angst davor, was er nun sagen würde.
 

Sakura sah außerdem ebenso besorgt zu Sasuke, ging sie doch davon aus, dass er das eben nur gesagt hatte, weil sie heute morgen die `drei Möglichkeiten´ durchgegangen waren und er nun dachte, sie hätte genauso gescherzt wie damals auf der Mission. Doch auch Sasuke sah Naruto an. Der leckte sich über die Lippen und fragte: „Dann... ist das kein Scherz?“ „Nein.“ antwortete Sakura leise und ernst. „Ist es auch...“ Naruto brach ab. Dann sah er zu Sasuke. „Dich scheint das nicht zu überraschen?“ „Nein.“ Sakura sah ihn an. >Wieso...?< Doch Sasuke sah nur kurz zu ihr und dann zu Kakashi.
 

„Du hast es ihr also nicht gesagt.“ Das war eine Feststellung, nüchtern und ohne jede Wertung vorgetragen. „Nein.“ eine ebensolche Antwort von Kakashi. „Wie? Was...? Sasuke, du wusstest es? Seit wann? Warum?“ „Oh, ich hatte in den letzten Jahren viel Zeit dich zu beobachten, Sakura, beim Training, auf Missionen...“ Er sah ihr in die Augen. „Ich gebe zu, durch das Sharingan hab ich anderen einiges voraus. Abgesehen davon, wenn irgendjemand auf die Idee gekommen wäre, dir einen Schutzengel zu schenken, hättest du nicht sprachlos, fasziniert und den Tränen der Rührung nahe dagesessen, sondern dich furchtbar aufgeregt. Und wie gesagt, seit wann verteilt unser Sensei Geschenke? Und noch so einige andere Details haben mich ziemlich darauf gestoßen. Übrigens bin ich der Meinung, dass Hinata und Neji es auch wissen. Das Byakugan sieht schließlich mehr als das Sharingan. Und Neji sieht nicht gerade glücklich aus, wenn Tenten dich wieder nach deinem Freund fragt.“
 

Sakura biss sich auf die Lippe. Sein Kommentar vorhin über ihr Aussehen hatte ihr noch einmal allzu deutlich gemacht, dass er sie wahrscheinlich liebte, wie sie es schon seit diesem Weihnachtsball vermutete, auf dem er gesagt hatte, das sie leider nicht zusammen waren. Deshalb flüsterte sie, während sie seinem Blick auswich: „Sasuke, es tut mir leid...“ „Was tut dir leid? Das du mich jetzt nicht mehr liebst? Dafür musst du dich nicht entschuldigen, Sakura. Ich bin weggegangen, ohne irgendein Anzeichen wieder zurückzukommen, und jahrelang weggeblieben. Mach das mir zum Vorwurf, aber nicht dir, und entschuldige dich nicht dafür.“

Er machte eine kurze Pause, während Sakura ihn von unten her ansah, so als wüsste sie nicht, ob sie das jetzt ernst nehmen sollte. „Jetzt guck nicht so wie eine geprügelte Katze. Ich meins ernst. Und du bist glücklich, oder? Dann lach doch mal.“ Er lächelte. Zögerlich kehrte das Blitzen in die smaragdgrünen Augen zurück und sie lächelte leicht. „Na also.“
 

„Na... das ist ja mal was Neues...“ bemerkte Naruto schwach und etwas blass um die Nase. Dann holte er entschlossen Luft. „Also, ihr müsst es ja wissen. Aber... trotzdem, ich fand das gemein, Sakura. Wie du ihm die Maske abgenommen hast. Das war irgendwie unfair. Und dir muss ich auch sagen, Sensei, die Wette war echt ungerecht. Ohne Sakura hätten wir das nie geschafft.“ Und er lachte. Und dann lachten sie alle, und die Erleichterung, das alles gut gegangen war, das ihre beiden Teamkollegen es akzeptierten, nahm Kakashi und vor allem Sakura eine große Last von den Schultern.
 

~~~~~~~~~
 

Am nächsten Tag hatte Sakura Dienst im Krankenhaus. Sie war fast unerträglich gut gelaunt, obwohl anzunehmen war, das nicht jeder im Dorf das so gut aufnehmen würde. Allerdings, mussten sie es denn irgendjemandem sagen?

Naruto und Sasuke hatten als ihre Freunde und Teamkameraden ein Recht darauf, aber wer musste es denn noch erfahren? Was würde Tenten sagen? Und vor allem Lee? Der war doch bestimmt immer noch in sie verliebt, und wenn er erfuhr, das ihr `Freund` der beste Freund bzw. Feind seines Senseis war... Oh mann, besser nicht daran denken.
 

Fürs erste machte sie sich darüber also keinen Kopf. Doch als Ino am frühen Vormittag noch einmal kam um einige Medikamente und Heilkräuter einzupacken, fiel Sakura ihr ohne Vorwarnung um den Hals.

„Huch! Was ist denn los, Mädchen?“ Shizune war noch mit im Raum, daher konnten sie leider nicht offen reden. „Sasuke und Naruto!“ „Was ist mit denen?“ „Sie habens gestern erfahren, und Sasuke sagte, er wusste es schon, und Naruto sah irgendwie ungesund aus, aber er hat sich wieder gefangen, und auch er findet es in Ordnung!“ wisperte sie nicht allzu leise und sah Ino in die Augen. „Du meinst, das du und...?“ „Ja, genau! Ist das nicht super?“ Ino lächelte kurz.
 

„Gut! Und wer solls noch wissen? Und wann? Ich meine, das wird ja“ dann warf sie einen kurzen Blick zu Shizune und senkte ihre Stimme, bis selbst Sakura sie kaum noch hören konnte. „Das wird ja ziemlich heikel, nicht so sehr für dich, eher für ihn. Weißt du, ich hab mich mal so etwas umgehört, unauffällig, und ich glaub, in unserer Generation wird das nicht allzu hektisch werden. Obwohl, wenn jemand in dich verliebt ist... Naja, jedenfalls wird er mehr Probleme kriegen.

Immerhin war er dein Sensei, und diese Schüler-Lehrer-Rolle geht ja nun nie ganz verloren.“

Sie stockte kurz.
 

„Sakura, ich will euer Glück nicht stören, aber gerade um es zu wahren, würde ich sehr vorsichtig sein, wem ich es erzähle. Und lass das bloß nicht Gai hören. Wartet noch ein, zwei Jahre. Ich meine, du wirst zwar nächstes Jahr dreiundzwanzig, aber trotzdem... Tsunade könnte man es erzählen, und vielleicht noch Shizune, obwohl, bei Tsunades Sakepegel vielleicht doch besser nicht.

Man kann nie wissen, wem gegenüber es ihr rausrutscht.“
 

„Meinst du?“ Ino nickte. „Was flüstert ihr denn da so angeregt?“ Shizune stand neben ihnen und beide sprangen vor Schreck einen halben Meter in die Luft. „Himmel Herrgott noch eins! Shizune, verdammt, musst du uns so erschrecken?“ fluchte Ino. „Entschuldigt, ich dachte, ich hätte meinen Namen gehört. War es wichtig?“ „Nein, nein, alles gut. Ino fragte nur, ob wir beide das diese Woche alleine gedeichselt kriegen. Ich glaube sie hält mich für unfähig...“ Sie lächelte. „Ach so. Na, das schaffen wir schon, Ino.“ versicherte nun auch Shizune. „Viel Spaß auf der Mission.“ wünschte sie ihr außerdem noch, bevor Sakura zusammen mit Ino den Raum verließ und sie Richtung Ausgang gingen.
 

„Mach dir keine Sorgen, Sakura. Das wird sich irgendwann alles finden.“ „Ja, ich weiß. Nur- irgendwie... Es ist ein seltsames Gefühl, sich für seine Liebe rechtfertigen zu müssen, ein unangenehmes Gefühl, die Angst, dass du dich zwischen deinen Freunden und deiner Liebe entscheiden musst. Weißt du, man will beides nicht verlieren... aber wenn man nun nicht beides haben kann?“ Ihre Stimme zitterte ein wenig.
 

„Du redest Unsinn. Natürlich kannst du beides haben. Himmel Herrgott, du bist fast dreiundzwanzig und sehr wohl fähig, deine Entscheidungen selbst zu treffen! Das werden die schon...“ Sakura fiel ihr ins Wort. „Nicht unbedingt meinetwegen. Aber...“ Ihre Stimme wurde sehr leise und etwas Trauriges lag darin. „Aber du weißt, was die Menschen, ob sie es nun hinnehmen oder nicht, denken werden, wenn auch nur unterschwellig, vielleicht noch nicht einmal bewusst. Welche Frage sie sich stellen werden, warum es dazu gekommen ist. Und ich will nicht, dass ihm so etwas hinterherrennt.“
 

Ino wusste, was Sakura meinte. Die Leute würden denken: `Sie lieben sich, gut und schön. Aber wie lange schon? Hat er sie etwa...? Immerhin hätte er als ihr Sensei ja genügend Wege und Möglichkeiten gehabt...`

Ino wusste das, doch sie musste Sakura irgendwie von diesem Gedanken abbringen.

„Ach, Sakura. Die kennen Kakashi schon seit vielen Jahren. Ich wette, sie kennen mehr Geschichten über ihn als irgendeiner von uns, dich vielleicht ausgenommen. Du weißt doch selbst, wie er sich für seine Teamkameraden aufopfert, egal wer es ist, und das wissen sie auch. Deshalb, selbst wenn sie sich diese Frage stellen, werden sie sie ebenso beantworten, und zwar mit Nein.

Glaub mir, das wird sich alles finden.“
 

Sakura wusste, das Ino ihr bloß gut zuredete, doch sie war dankbar dafür, denn ein Teil von ihr wollte diese Worte glauben, und so waren sie Balsam für ihre Seele.
 

Ino begab sich also auf ihre Mission. Sakura hatte in dieser Woche folglich wenig Zeit für ihre Freunde. Aber vielleicht war das auch besser so, damit Naruto sich etwas daran gewöhnen konnte, das Sakura und Kakashi zusammen waren.
 

Als sie am Freitagabend auf dem Rückweg vom Krankenhaus war, lief Sasuke ihr über den Weg.

„Hey Sakura.“ „Hallo.“

„Na, schon Schluss? Heute mal keine Nachtschicht?“

„Nein, heute mal nicht. Sag mal, Sasuke, hast du Naruto gesehen?“

„Vor zwei Tagen zuletzt. Ich nehme mal an, er ist bei Hinata. Wieso?“

„Ach, nur... Was glaubst du, wie er das aufgenommen hat?“

Sasuke wusste, was sie meinte, und sah sie sanft an.

„Der ist schon erwachsen genug um das zu verarbeiten. Ich glaube, das ist auch einfach etwas ungewohnt... Mach dir keine Sorgen, der kriegt das schon auf die Reihe.“

„Hm.“
 

Sie gingen schweigend nebeneinander her, bis sie vor Sakuras Wohnungstür angekommen waren. „Ach, und, Sakura? Es würde die Sache vielleicht für alle einfacher machen, wenn du aufhörst, ihn Sensei zu nennen. Mag ja sein, dass dir das egal ist, aber wenn du immer noch `Sensei´ sagst, dann klingt das irgendwie...“ Er suchte das passende Wort, „...unterwürfig. Als wärst du immer noch ein zwölfjähriger Genin, der zu dem alten, erfahrenen Sensei aufblickt. Das hinterlässt wahrscheinlich einen absolut falschen Eindruck.“ Sakura sah ihn an und dachte über seine Worte nach, die ihr durchaus logisch erschienen.
 

„In Ordnung.“ sagte sie dann. „Jetzt wo du es sagst, glaube ich, du hast Recht. Danke, Sasuke.“

„Aber immer doch. Gute Nacht!“ Und er wandte sich zum Gehen. „Willst du noch was trinken?“ fragte sie. „Nein, danke. Muss noch zu Tsunade. Bis dann!“ Und weg war er.
 

Also, jetzt sind wir mit der ersten Hälfte am Ende... Wie gesagt, ich hoffe es wird was bis Sonntag^^
 

Ach, und: Hier ist noch was zum Lachen, hat nicht direkt was mit der FF zu tun... Viel Spaß=)
 

*Interferenz*

Vorwort: Mein Bruder kam ungefragt rein, wir unterhielten uns (Warum auch immer) über die Tippgeschwindigkeit auf PC Tastaturen (Wir sind beide recht langsam) Und er sagte: „Schreib mal ein Wort!“ Woraufhin sich dieses Gespräch mittels der Tastatur mitten in dieser FF entspann: (Übrigens nach zwei Gläsern Wein um halb zwölf an Silvester)
 

Ich: Welches denn?

Er: Ka irgendeins

I: Achso und welches jetzt?

E: Darfste dir aussuchen

I: Ich bin aber leider total einfallslos...

E: aha...

I: Is halt so...

E: liegt in der familie ne?

I: Was für ne Lielie? Was wolltest du schreiben?

E: ???? ich habs doch konju----korrigiert wollte ich sagen pder?

I: Das heißt oder und entschuldige die Rechtschreibfehler im oberen satz und wo bleibt eigentlich die arme Deklination die wird voll diskriminiert!

E: satz??? das schreibt man GROOßßßß!!!! SATZ!

I: Am Satzanfang schreibt man aber auch groß du Trottel ...oder eher Dunsthering^^ (Insider^^)

E: Aha... das ist also deine Mein7ung zu dem Thema?

I: Nein, das ist meine Meinung zu dem Thema, und wo wir grad dabei sind, die Zeichensetzungsregeln werden auch voll diskriminiert

E: so what??? aber das führt uns zu einer der finalen, wichtigen Fragen des Lebens...

I: Die da wäre? Nein sags nicht! Ist es die mit den Schlümpfen ist die Antwort Lila, sonst 42!!

E: Nein du bist auf dem holzweg... der Weg ist schmal also wird das Wort kleingeschrieben...

I: ???? Den scheck ich jetzt nicht... und der Fehler in Check ist Absicht!

E: Meine Rede mit dem holzweg.... ich hab den Faden verloren... wo waren wir ahhhhhhhhhhhh... ich habs vergessen... :(

I: Ich weiß wo wir waren!! Tinkywinky, Dipsy, Lala, Po...Alle sagen:Ao!!!

E: what the F**k, hat das etwas mit den finalen, wichtigen fragen der Menschheit zu tun???

I: Ja Tinkywinky ist so lila wie der erwürgte Schlumpf!!!!!

E: Die Frage nach der Farbe eines Gewürgtem Schlumpfes ich leider keine finale, wichtige Frage der Menschheit mehr... hat Obama gesagt

I : Ach, Obama hier Obama da...aber wieso kannst du nicht vernünftig auf einem Stuhl sitzen??? (Anm.: Der Stuhl, auf dem er sich kurz zuvor niedergelassen hatte, ist ihm nach hinten weg gerutscht, somit saß er dann auf dem Boden^^)

Und außerdem ist es die Frage nach dem gewürgteN Schlumpf!!!

E: Flüchtichskeits Fahler hat auch so einen Fehler.... Ich spreche von den Wirklich wichtigen, lebensnotwendigen, überlebenswichtigen Fragen der Menschheit...

I: 1.Meintest du vllt einenFlüchtigkeitsfehlerUnd keinen fahlen Flüchtling?

2.Dann stell doch mal Sonne blöde Frage, deine Fragen kann ich alle beantworten!

E: 1. Ein Tipp(Nicht zu verwechseln mit Tippex): [LEERTASTE] kann nicht schaden oder??

2.Eine Frage... möchtest du wirklich dein Leben riskieren und eine dieser wichtigen Fragen höhren??? ja, gut... welche nehmen wir denn... ok... Bekommen Schwarze Menschen eigendlich Sonnenbrannt?

I: 1.ichhatteStreitmitmeinerLeertasteundjetztredenwirnichtmehrmiteinander (ist nicht von mir)

2.Streit beigelegt

1.eigentlich Sonnenbrand?

2.Ja, Man siehts nur nicht und es dauert länger!!

E: Diese Antwort ist zu einfach!!! Bei Fr.K. hättest du jetzt 0 Punkte bekommen! Du musst das Philosophisch ausführen

I: Philosophisch ausführen? 1. Lass die Frau aus dem Spiel, vor ihren Stunden schlaf ich immer damit ich nur dummes Zeug fasel und das will sie ja hören, schließlich sollen wir, wie sagte Professor Trelawney, unseren HORIZONT ERWEITERN

2. Und außerdem zu phil.Ausf.: blablablablablablabla...

E: Interessante Antwort ... Ich werde sie Obama vortragen und er wird entscheiden , ob diese Frage richtig ist... ich hasse dieses Programm!

I: Welches und wieso?

E: OpenOffice Es kennt Obama nicht!

I: Kannst du ihm nicht zum Vorwurf machen... Ich meine, Tsunade musste ich ihm auch erst beibringen, und wenn es DIE schon nicht kennt....

E: Ehrlich, dieses Programm ist das Letzte!!!!! Es kennt solch wichtige Politiker wie Tsunade nicht... hoffnungsloser Fall...

I: Ja... ist wohl wegen des übermäßigen Sakegenusses und Gewaltgebrauchs von Pokito editiert worden...*seufz* nichts zu machen

E: Die, deren Name nicht korrekt genannt werden darf... Pokito!! du solltest den Namen Deiner Feinde kennen...

I: Ja.... obwohl, besser nicht, dann können wir ES hinterrücks erdolchen*evilgrins*

E: Ja, aber wenn du nun einen unschuldigen mit Namen Pokito erdolchst denkst du, du hättest das Übel aus der Welt geschafft aber ES wird weiterleben...

I: Da stimme ich dir zu aber welches Lebewesen hat so einen verdammt besch...eidenen Namen außer dieser üblen Organisation, die die Akatsuuuuuki, Sasuuuukäääh etc. (v)erbrochen hat??

E: Es gibt jeden Namen... ein chinesisches Kind hat den Namen @ wusstest du das??

I: Ja... aber wenn noch ein anderes kind auf der Welt mit dem Namen Pokito rumläuft wird es uns zustimmen das das andere Übel ausgerottet werden muss und am Ende steht das Böse Pokito ganz allein da ohne Freunde...

E: 1. Pokito hat KEINE Freunde

2. Das Andere Kind kann uns nicht mehr Zustimmen da du es bereits Erdolcht hast!

I: . Nein, das machen wir doch VOR dem erdolchen und dann müssen wir es nicht mehr erdolchen.... UND LASS ENDLICH DIE FINGER VON MEINEM SCHREIBTISCHSCHLÜSSEL VERDAMMT NOCH MAL!!!!!

E: sry du brauchs nur immer solange beim sprech----Schreiben ...

I: Na und Geduld ist ne Tugend die du nicht hast

E: die man nicht brauch^^

I: Doch!!!

E: nö

I: Du, wann kommen egtl deine Kumpels?

E: Nach 12

I: Ich wollte dann auch langsam mal die FF weiter schreiben und jetzt haben wir schon 1 ½ Seiten Interferenzen ob ich die editieren soll? Besser nicht dann ham die Leser was zum lachen^^

E: kannst du ins Net stellen hab nix Dagegen.... aber was ist mit den anderen wichtigen Fragen der Menschheit??? Deine Leser werden Sie nie erfahren...

I: Na und die interessiert auch nur ob Kakashi Sakura am ende F... Kriegt!

E: Aber da ist doch eine wichtige Frage der Menschheit zu Kakashi...

I: Ach echt welche?

E: Wie sieht sein Mund aus???

I: Ach, das weiß der geneigte Cheater ...ääh aufmerksame Kakashi-Fan schon längst...

E: Cheater??? warum ??hä? Obama weiß das noch nicht!

I: Weil er nicht schummelt wie das ein amerikanischer Präsi auch machen sollte was aber der .. .Typ vor ihm gemacht hat und der steht nun ganz unten in der Beliebtheitsskala sogar unter dem Pisspagen..... Und außerdem : Mit Sago geht alles!!

E: Aber wie erfahren die Cheater das???

I: Ganz einfach: Google Bilder, Kakashi (ohne Maske). Früher oder später wirst du ein Bild finden und er sieht gut aus ohne Maske warum trägt er sie nur???

E: Die Sache mit dem „gut Aussehen“ überlasse ich deiner Wertung ich bin doch nicht Wester---schwul.

I: Das hat ja auch keiner behauptet. Außerdem mag ich Schwule=)

E: Will ich aber auch meinen.

I: Gut dann k(sCHEI? UMSCHALTTASTE)ann ich ja jetzt weiterschreiben

E: willste nich noch eine wichtige,..

I: nein !!!!!!

E: dann sag ich keine...*Beleidigt sei*

I: *Bruder aus dem Zimmer schmeiß *

E: ich bin noch da*MUHAHAHA*

I: Interessiert mich nicht das war metephorisch gemeint!!!! Klappe jetzt!! dann kann ich ja endlich weiterschreiben....

E: Bevor ich gehe möchtest du deinen Schrankschlüssel wiederhaben?

I: Nein sind nur die Schulsachen drin tschüß!!!

*ätsch*

E: kk dann will ich sie garnicht... *ihr die Schlüssel zuschmeiß*

Schüss!

I: (Schlüssel vom Boden aufles) Ach dann hau doch ab!!!!
 

Ähem, ja... mein Bruder ist zwei Jahre jünger als ich... habe beschlossen diese Interferenz an das Ende zu schreiben damit es den Lesefluss nicht stört^^

Also, jetzt sind wir wirklich am Ende!

LG!

Danke fürs Lesen!

Eure

Flecki49^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (7)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Maso-Panda
2010-11-16T13:29:46+00:00 16.11.2010 14:29
echt super kappi ^^
Lg Missy
Von:  Xx-SaSa-xX
2010-02-16T17:52:34+00:00 16.02.2010 18:52
Tolles Kapi ^^
Sakura's Aktion mit der MAske war sehr lustig XD
Ich hoffe, Ino behält Recht und die anderen nehmen es gut auf, wenn rauskommt, dass Kakashi und Sakura zusammen sind ^^ Und wenn nicht, haben die beiden wenigstens gute Freunde, die zu ihnen halten.
vlg
Von: abgemeldet
2010-02-09T03:47:45+00:00 09.02.2010 04:47
tolles pittel
freue mich schon gaaaaaaaaaaaanz doll aufs nächstee
knuff
neko-chan
Von:  Guren-no-Kimi
2010-02-09T00:27:41+00:00 09.02.2010 01:27

lol xD
das kapitel war fun <.<

ich mag die stelle wo sakura kakashi die maske entfernt :D


Von: abgemeldet
2010-02-08T19:59:40+00:00 08.02.2010 20:59
wida mal ein tolles kapi
freu mich schon riesig auf des nächste Kapi
Von:  Vas
2010-02-08T19:16:04+00:00 08.02.2010 20:16
Schönes Kapitel, leider nur ein wenig
unspektakulär. Also ich meine Narutos
Reaktion hätte ich mir doch ein wenig
Naruto-like vorgestellt und manchmal wusste
ich nicht wer da was gesagt hat. Aber es
ist trotzdem ein schönes Kapitel^^
lg hachi
Von: abgemeldet
2010-02-08T17:53:38+00:00 08.02.2010 18:53
echt super kapi
freu mich schon sehr uafs nächste


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