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welcome to the dark side

von

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Kapi 4

soo~

da bin ich wieder *wink*

habs geschafft das Kapi fertig zu bekommen *freu* =D

*warmen kakao hinstell (mit sahne)* <= wird ja langsam kalt..

also, gaaanz viel spaß!

hoffe es gefällt euch x3
 

Kapitel 4
 

Ich war noch schnell unten bei Yuzo, Ruki und so gewesen, habe ihnen das mit Aoi erzählt...

Ich hätte auch wirklich nicht gedacht, dass er sich einfach so an unsere Abmachung hält, schon komisch, aber wer versteht schon diesen Typen?!
 

Yuzo meinte, er kennt Aoi, unsere Leute hatten mit seinen wohl mal ein paar Problemchen, nichts schlimmes meint er, aber wohl schlimm genug sich nicht zu mögen.

„Unsere Leute“... wie sich das anhört.
 

Aber mir selbst würde wirklich keine andere Bezeichnung einfallen, es gibt welche, die sagen „Gang“ dazu, aber das finde ich nicht passend.

Unter einer Gang stelle ich mir einen Haufen eingebildeter, krasser Gangster vor, die mit ihren teuren Markensachen und lauter, abartiger Musik in irgendwelchen Straßen rumhocken und wahllos irgendwelche Leute zur Sau machen, Weiber aufreißen und sich zu Tode saufen.
 

So „voll cool“ halt.

Aber so sind wir nicht.
 

Als zum Beispiel eine „Wohngemeinschaft“ würde ich uns allerdings auch wieder nicht bezeichnen, welche Wohngemeinschaft besteht schon aus circa 60 Jugendlichen, die illegal in einer alten Fabrik leben?
 

Ist doch klar, dass wir manchmal unser „Revier“ verteidigen müssen, gegen andere, die vielleicht auch gerne mal in der Fabrik leben würden.

Auch klar ist ja wohl, dass wir trotzdem an Geld kommen müssen und ob man das klaut, legal beim Jobben oder illegal beim Waffenhandel verdient, ist doch auch ziemlich egal oder?

Jeder der hier wohnt, muss einen bestimmten Anteil an einer Art Miete bezahlen, dafür bekommt er Essen, einen Platz zum Schlafen und man hat eine kleine, große Familie, schließlich passen wir schon gut aufeinander auf.
 

Ich achte inzwischen allerdings darauf, nicht zu krumme Dinger zu drehen, ich war schon zu oft bei dem Bullen, die kennen mich schon ziemlich gut.

Außerdem habe ich mich, seit ich nicht mehr bei meinem Vater lebe, verbessert.
 

Ich weiß, es hört sich scheiße an, wenn man in einer solchen Gegend wohnt wie ich jetzt, aber es baut mich innerlich auf zusehen, dass ich nicht der Einzige auf der Welt bin, der ´ne Scheißvergangenheit hat und Fehler gemacht hat.

Es gibt Menschen hier, die denken, ihr ganzes Leben ist ein einziger großer Fehler und meist sind die Eltern daran schuld.

Hier sind Leute, die einen verstehen, die Ähnliches mitgemacht haben und einem immer helfen.
 

Nicht das ich das bräuchte, ich brauche weder Mitleid noch irgendwelche Ratschläge, wie ich mein Leben besser in den Griff bekommen könnte.
 

Yuzo meinte, dass dieser Aoi sich schon melden wird, denn so wie sich der kleine Spion aufführte, mir fiel gerade auf, dass ich ihn noch nicht gefragt habe wie er überhaupt heißt, schien er ja doch sehr verwöhnt und wichtig gewesen zu sein.
 

Mal sehen wie dieser Aoi versucht seine Tussi wieder zu bekommen.
 

Ich stand schließlich vor meiner Tür, da ich den bösen, bösen Spion nicht allzulange allein lassen wollte und mich deshalb sehr schnell wieder von meinem Boss und den anderen verabschiedet hatte.
 

Außerdem wartete ja noch mein Bier auf mich.

Mit dem Bild eines nicht mehr ganz so kühlen, leckeren Bieres in meinem Kopf, schloss ich die Tür auf und trat in mein

„Wohnzimmer“.
 

Als erstes fiel mein Blick auf den leeren Teller mit Kuchenkrümeln, den anderen wo einst die Pizza gelegen hatte, ich hätte nicht gedacht das er das wirklich alles alleine schafft, zu den ebenfalls leeren Saftgläsern bis zu - mir stockte der Atem - einer offenen und sehr wohl auch leeren Bierflasche...
 

MEINER Bierflasche!
 

Ein tiefes, gefährliches Brummen verließ meine Kehle und ich schaute mich suchend nach dem Übeltäter um, konnte aber nirgends eine Spur von ihm entdecken.

Schnellen Schrittes durchquerte ich den Raum und riss die Tür zu meinem Schlafzimmer auf, doch auch da war der Grund für den imaginären Inhalt meiner Flasche nicht zu sehen.
 

Also blieb nur noch eine Tür.

Warum waren Dinge, die man sucht eigentlich immer hinter der letzten Tür?
 

Mein Badezimmer.

Auch diese öffnete ich ohne anzuklopfen, was ich eigentlich, wenn ich nicht so sauer wäre sofort bereut hätte, denn vor mir, nur mit einem Handtuch um den Hüften, stand der Gesuchte und starrte mich entgeistert an.
 

Ohne es zu merken wanderte mein Blick an ihm herab und ich musste mir eingestehen, dass er wirklich sehr, sehr gut gebaut war und im Moment verboten heiß aussah, mit seinen noch feuchten, ihm strähnig ins Gesicht hängenden Haaren und den Wassertropfen, die noch überall an seinem perfekten Körper hinab rannen.
 

Unbewusst leckte ich mir über die Lippen.
 

„Schon mal was von anklopfen gehört?!“
 

Mein Gegenüber hatte nach dem ersten Schrecken seine Sprache wieder gefunden und schaute mich böse, mit den Händen in die Hüfte gestützt an.
 

„Schon mal was davon gehört erst zu fragen bevor man das Badezimmer eines Fremden benutzt?!“
 

„Du warst ja nicht da, was hätte ich den deiner Meinung nach machen sollen? Vor mich hin stinken?!“
 

„Is´ mir doch egal, du hattest ja warten können!“
 

„Ja genau, wer weiß wann du wieder gekommen wärst!!“
 

„Ach ja und was zum Henker hast du mit MEINEM Bier gemacht?!“
 

„Na getrunken, noch was? Sonst könntest du bitte endlich aufhören mich an zu glotzen und deinen kleinen knack Arsch hier rau-“
 

Weiter kam er nicht, denn jetzt reichte es mir endgültig.
 

„Du hast WAS?! Du hast es gewagt, mein Bier einfach AUSZUTRINKEN?! Und jetzt willtst DU mich aus MEINEM Badezimmer schmeißen?!“
 

„Ähm... ja, hatte ich eigentlich vor...“
 

„Ach ja?!“
 

Ich wollte einen bedrohlichen Schritt auf ihn zugehen, rutschte aber auf dem nassen Boden aus, ruderte mit meinen Armen durch die Luft, um irgendwie mein Gleichgewicht halten zu können, was mir natürlich gar nichts brachte und fiel dann doch nach vorne über.

Reflexartig versuchte ich mich an irgendetwas festzuhalten, meine Hände ergriffen etwas Weiches, was allerdings nachgab und mich nicht vor einem Sturz auf die kalten Fliesen bewahrte.
 

Kurz bevor ich auf dem Boden aufkam, riss ich meinen Arm über den Kopf, um ihn vor dem größten Schaden zu schützen und kniff meine Augen fest zusammen.
 

Es rumste ganz schön, als ich schließlich aufschlug und der Aufprall die Luft aus meinen Lungen presste.

In meinem Schädel drehte sich alles und ich blinzelte verstört, durch mein Knie sowie meine Schulter zog sich ein stechender Schmerz, der mich zischend Luft holen lies.
 

„WAAAH!!!“, kam es von irgendwo oben, aus dem Mund des halb Nackten in meinem Badezimmer.
 

Warum schrie er denn so? Ihm war doch nichts passiert.
 

Als ich meine Augen wieder öffnete sah ich weiß.
 

Ich versuchte meine Stirn zu runzeln, ließ es aber dann doch schnell bleiben, da es das Pochen im meinem Kopf nur verschlimmerte.

Komisch, ich sah genauer hin und erkannte das es sich als ein Stück Stoff herausstellte.
 

Was machte es vor meinem Gesicht?
 

Und warum hielt ich es mit der einen Hand fest umklammert? Es fühlte sich flauschig und weich an, wie... ein Handtuch?! Doch was machte ich mit einem Handtuch in der Hand auf dem Boden? Und, wo kam es her?

Komisch.
 

Mein Kopf schien noch nicht richtig zu funktionieren.

Ach ja, die Tussi hatte ja so gekreischt...
 

Ich wollte meinen Kopf heben, um zu sehen, ob etwas passiert war.
 

„Wag es bloß nicht...“, zischte es über mir und eine Hand drückte meinen Kopf wieder nach unten.
 

„Was?“, brachte ich nur hervor, bevor mein Gesicht mal wieder Bekanntschaft mit dem Boden machte, „Spinnst du?“
 

„Das sollte ich wohl eher dich fragen, bist du so notgeil, dass du mir mein Handtuch runter reißen musst?“
 

„Dein Handtuch...? Runter reißen...?“
 

Man konnte wohl förmlich hören, wie es Pling in meinen Hirn machte.
 

„Oh, das ist dein Handtuch?“
 

„Ja...“
 

„Willtst du mir etwa sagen, dass du gerade nichts an hast?“
 

„Äh... ja...“
 

„Also, du stehst nackt in meinem Badezimmer?!“
 

„Jo...“
 

„Und du... ist dir das denn garnicht peinlich?!“
 

„Eh... doch!“
 

„Und warum ziehst du dir dann nichts an?“
 

„Weil ich nicht riskeiren will das du gaffst...“
 

„Mein Gott, ich hab schon geilere Typen als dich nackt gesehen und Weiber auch!“
 

„Aber mich noch nicht!“
 

„Darauf leg ich es auch nicht an!“
 

„Dann mach die Augen zu!“
 

Ich seufzte entnervt auf.
 

„Wenn du unbedingt willtst...“
 

Widerwillig schloss ich also meine Augen.
 

„Und wehe du guckst!“
 

„Mach ich nicht, gibt doch eh nix zu gucken...“
 

„Ts...“, mehr kam nicht aus dem Mund des anderen.
 

Ich spürte, wie er meinen Kopf losließ und hörte wie er sich das Handtuch grabschte, dass immer noch in der Hand hielt.
 

Ich blieb also stumm, mit geschlossenen Augen auf dem nassen Boden liegen und das Einzige was mir einfiel war, das mich noch nie, noch nie in meinem ganzen Leben jemand so erniedrigt hatte.
 

Wie tief konnte man eigentlich sinken?
 

Gewillt das herauszufinden war ich nicht gerade.
 

Wirklich nicht.
 

Nein, es reichte mir vollkommen, mich auf meinen nassen, kalten und harten Boden zu pressen, der meine Kleidung langsam aber sicher durchweichte, während mein „Gefangener“, dieses Wort unterstrich ich in meinen Gedanken mit einem roten Stift, mir befahl, die Augen zu schließen, damit er sich in Ruhe anziehen könnte?
 

Verdammt, was ist bloß aus mir geworden?
 

Ich konnte nur hoffen und ich hoffte es wirklich, dass jetzt niemand reinkam und mich in meiner erbärmlichen Lage auslachte.
 

In meinem Hirn spielte sich ein einzigartiges Albtraum-Kopfkino ab. Woran ich erkannte, dass es ein Albtraum war?
 

Nun, ganz einfach, es war wirklich geradezu lachhaft.
 

Gedanklich kam nämlich Ruki in mein Badezimmer (ich frage mich wirklich warum Ruki in meinem Bad sein soll, aber bei einem Albtraum-Kopfkino ist das ja manchmal so), dieser trat aus Versehen erstmal auf meine Hand, was mich schmerzhaft aufzischen ließ und ihn auf mich, immer noch jämmerlich am Boden liegend, aufmerksam machte...
 

In meiner Fantersie hatte er sogar eine Kamera dabei und war munter und laut lachend dabei, diesen schrecklichen Augenblick für alle Ewigkeiten festzuhalten, natürlich erst, nachdem er mich gründlich und ausgiebig ausgelacht hatte.

Ich sollte vielleicht auch noch erwähnen, das ich vorher irgendwie mein Nasenband verloren hatte...
 

Schlimme Vorstellung, ganz, ganz schlimme Vorstellung...
 

Um gedanklich wenigstens etwas von meiner verlorenen Ehre wiederherzustellen beschloss ich, ihn mir danach einmal gründlich vorzunehmen...
 

„Kannst wieder gucken...“
 

Leicht verwirrt öffnete ich meine Augen wieder und starrte dem nun halb Angezogenen ins Gesicht, der sich ein Lachen wohl nur mit Mühe verkneifen konnte, nach der Röte und Mimik seines hübschen Gesichtes zu urteilen.
 

Leise fing ich an zu knurren, stand mit meiner restlich vorhandenen Würde auf, bevor der Tussi noch der Schädel platzte und begutachtete mit gerunzelter Stirn den Wasserfleck, der sich breit über mein schwarzes Muskelshirt zog.
 

„Das...“, sagte ich nun leise und auffallend ruhig, „... bekommst du alles wieder... mein Lieber...“
 

Ich drehte mich auf dem Absatz um, ging aus dem Bad und knallte laut die Tür hinter mir zu.
 

Sollte er doch da drin verrecken!
 

Wie verwöhnt und naiv musste man eigentlich sein, um bei einem fremden Mann zu duschen?
 

Nicht nur bei irgendwem, sondern bei mir?
 

Wer war so dumm?
 

Oder war es einfach nur pures Selbstbewusstsein?
 

Nun, was auch immer, die Grenzen zwischen Dummheit und Selbstbewusstheit lagen dicht beieinander, zu dicht für manche Leute.
 

Immer noch leise grummelnd und fluchend ging ich in mein Zimmer, öffnete den Schrank mit einem Ruck und starrte meine Kleidung an, als ob sie an allem schuld war.
 

Das war sie natürlich nicht, niemand war schuld.
 

Außer vielleicht Ruki, da er gepennt hatte, als die Tusse kam, oder Yuzo, da er ihn mir aufgedrängt hatte.
 

Vielleicht auch Kai, da er mir nur ein Bier mitgegeben hatte, oder vielleicht auch dieser Aoi.
 

Missmutig wühlte ich eine Weile im Inneren des Schrankes herum, bis ich ein graues Sex-Pistols-Tshirt herauszog und es gegen das Nasse tauschte.
 

Dann drehte ich mich um und ging wieder Richtung Badezimmer.
 

Die Tussi konnte was erleben...
 

hoffe ihr fandet es gut x)

bis nächstes mal *knuff*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-01-30T17:32:23+00:00 30.01.2010 18:32
Haha.. das ist so genial! Ich schließe mich an: Es ist wunderbar, wunderbar! Ich hoffe, diese FF wird ewig lang :)
Ganz tolL!
*knutsch*
Von: abgemeldet
2009-11-02T22:23:06+00:00 02.11.2009 23:23
UUUUi~
ich liebe deine ff und werde sie heiraten o__O

Ich habe das Gefühl Reita hat was vor ... XD
Der is so verpeilt
ich bin bei dem Dialog mit dem Bier vom Stuhl gefallen vor lachen

Und ich mag Uruhas verzogenes Ich
es ist einfach...eto~...unbeschreiblich
verwöhnte Prinzessin deluxe*

Schreib schnell weitaaaa~

Von: abgemeldet
2009-10-31T11:47:04+00:00 31.10.2009 12:47
Wuhu~
Das neue Kapitel!
Ich kenn´s zwar schon, aber ich hab´s trotzdem mal gelesen :3
Wunderbar, wunderbar...
*knuff*
Hab dich lieb <3


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