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Fox Tales

Fuchsgeschichten
von

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Fox Tales I - die Liebesschlacht (Teil 2)

Hier kommt Teil zwei... ohne viele Worte vorne weg
 

LIEBESSCHLACHT (Teil 2)
 


 

Das laute muhen der Ochsen weckte Ischis früh am nächsten Morgen. Ohne noch lange unter der warmen Decke liegen zu bleiben, krabbelte er unter dem stehenden Wagen hervor. Das Licht der Dämmerung drang durch das Blätterdach des Waldes und erhellte das Lager nur minimal. Trotz der frühen Stunde herrschte ein reges treiben. Die meisten Soldaten waren gerade m aufwachen und brachen ihr Lager ab. Hin und wieder sah man den einen oder anderen der bereits das Frühstück vorbereitete.

Ischi streckte sich und machte sich dann ohne zu fragen an die Arbeit. Er griff nach den Zuggeschirren der Ochsen und legte sie de beiden wieder spenstigen, muhenden Tieren an. Schweigend half er weiter Ida die Tiere schließlich vor den schweren Wagen zu spannen. Währenddessen beobachtete er die Soldaten die in ihrer Fuchsgestallt von der Jagt zurück kehrten.

Ein laues fluchen, ließ Ischi aufhorchen und in die Realität zurück kehren. Er drehte sich um und sah zu Ida die mit den ochsen schimpfte, da sie einen Tonkrug umgeschmissen hatten. Die Füchsin funkelte wütend mit ihren blauen Augen und stemmte die Hände in die Hüften. Ischi musste lächeln. Er wusste nicht wieso, er tat es einfach. Eine seltsame Zufriedenheit erfüllte den Mischling, wie er sie schon lange nicht mehr. Ein leichter Wind kam auf und spielte mit den silbernen Haaren, Ischis. Er genoss die kühle Brise und legte den Kopf in den Nacken Erst der laute Hornstoß, der den Aufbruch des Heerzuges verkündete, ließ ihn wieder zur Besinnung kommen. Um ihn herum wurden alle noch ein wenig hektischer und schneller. Ischi sammelte die Schlafdecken auf und schmiss sie in den Wagen. Gleichzeitig trieb Ida die Ochsen an, die sich gemächlich in Bewegung setzten und sich in die Reihe der anderen Marketederwagen einreihten. Dem Mischling blieb nichts anderes übrig als auf den fahrenden Wage auf zu springen. Er blieb für einen Moment auf dem Bock stehen und betrachtete das Heer, das sich wie ein gigantisches Tier vorwärts bewegte. In solchen Momenten wurde ihm wieder einmal bewusst dass sie in den Krieg zogen. Die Soldaten waren voll gepanzert und trugen ihr Gepäck selbst. Auch die Ritter waren gepanzert und bewaffnet. //So gesehen habe ich ein gutes Los gezogen… ich muss nicht so viel schnell schleppen// Ischi ließ sich leicht grinsend neben seine Mutter fallen und angelte sich ein Stück aus dem Brot aus einem Korb als Frühstück.

„Du hast gestern gar nicht gearbeitet…“ sagte Ida nach einer Weile und musterte ihren Sohn kritisch. Sie trug ihre Locken heute offen, was sie noch buschiger und wilder aussehen ließen. „Darf ich nicht auch mal ne Pause machen….“ mümmelte Ischi in sein Brot hinein. Seine Magen zog sich zusammen als er an den Rottenburger und das Geld dachte, das irgendwo im Wald lag. „Wir können uns eine Pause nicht leisten Ischi… und das weist du auch…“ Ida seufzte und schüttelte den Kopf. Natürlich sah sie den Unwillen in den Augen ihres Sohnes und fuhr im leicht über die Wange. Ischi drehte den Kopf unwillig weh und sah trotzig zur Seite. „Jetzt komm schon Silberstern…“ sie lächelte und betitelte Ischi mit seinem Kosenamen aus Kindertagen. Ischi nickte nur schweigend. Er wusste ja dass sie recht hatte. Was für eine Wahl hatte er den schon? Verstimmt lehnte er sich an ein Weinfass und schloss die Augen. Der Mischling schlief ein und Träumte wirres Zeug.
 


 

Ischi glaubte vom wackeln des Wagens geweckt zu werden. Murrend drehte er sich, so dass seine Haare in sein Gesicht vielen und ihn an der Nase kitzelten. Blinzelnd zog er die Nase kraus und gähnte. Sich streckend setzte er sich auf und sah in ein paar dunkelblaue Augen. Giacomo lächelte den Mischling, freundlich vom Rücken seines Pferdes aus an. „Na wach?“ Ischi blinzelte noch einmal und seine hellblauen Augen glitzerten verwirt. „Oh…“ als ich bewusst wurde, dass ihn wohl der Ältere geweckt hatte, setzte er sich gerade an. Ida lachte leise, sagte aber nichts zu ihrem verpeilten Sohn. „Tschuldigung…“ Ischi lächelte verlegen. Giacomo schüttelte leicht den Kopf. „Nicht schlimm… ich wollte eigentlich nur fragen ob du immer noch gerne reiten würdest?“ der Herzogssohn strich sich ein paar der roten Strähnen aus dem Gesicht, die sich aus dem Zopf gelöst hatten. Ischis Augen weiteten sich ein Stück und er nickte schnell. Hibbelig geworden zappelte er auf seinem Platz hin und her und strahlte über das ganze Gesicht. „Natürlich!“ seine Stimme hatte einen fröhlichen Ton angenommen. Giacomo lachte und hielt ihm eine Hand hin. „Dann, hopp!“ Der Mischling ergriff die Hand ohne zu zögern und kletterte hinter den Älteren auf den Pferderücken. Nun doch ein wenig unsicher geworden, klammerte er sich an den Ritter fest. Giacomo sah zu ihm hinter und ließ sein Pferd in eine schnellere Gangart wechseln. Das Tier zog an Idas Wagen vorbei und lief am Rand des Heeres entlang. Ischi lächelte glücklich in sich hinein und sah ich um. Sein Blick viel auf ein paar Mädchen die neben Evas Wagen herliefen. Eine von ihnen war Marga, die ihn mit einem giftigen Blick bedachte. Ischi spürte das sie es wohl auf seinen Begleiter abgesehen hatte und ihn als Hindernis betrachtete. Erst jetzt viel Ischi auf, das er gar nicht daran gedacht hatte, sein Glück bei Giacomo zu versuchen. Auch jetzt verspürte er auch nicht den Wunsch danach, ihn in seine Liste an Kunden aufzunehmen. Er schüttelte leicht den Kopf. Doch Marga sollte sich nicht an den edlen Ritter heran schmeißen. //sie ist viel zu billig für ihn…// Ischi starte giftig zurück und schmiegte sich enger an den Älteren.

Giacomo wand sich um, als es hinter ihm verdächtig still geworden war. „Hey woran denkst du, du sagst ja kein einziges Word…“ Ischi hob leicht den kopf als sich der Ältere bewegte und wurde leicht rot. „oh…nichts… alles ist gut…“ er lächelte und hielt sich weiter an dem anderen fest. Sein zierlicher Körper lehnte am kräftigen Rücken Giacomos, der ihm ein sanftes Lächeln schenkte. Der Ritter drehte sich wieder um und übte mit den Waden stärkeren Druck auf die Flanken des Pferdes aus. Das Tier schnaubte, schüttelte den kopf und viel in einen sanften Galopp. Es lief am Rande des Trosses entlang und gelangte schließlich an den Anfang des Zuges. Giacomo trieb das Tier noch einmal an, so dass es schneller wurde und schließlich den Heereszug hinter sich ließ.

Ischi schloss die Augen und genoss das warme Muskelspiel des Pferdes, das er spüren konnte. Langsam verklang der Lärm der von dem ziehenden Tross kam und sanfte Stille umgab die beiden Reiter. Alles was Ischi hören konnte, war das rhythmische klopfen der Pferdehufe und das leise Atmen von Giacomo und ihm selbst.

Eine ganze Weile war das alles was Ischi mitbekam. Er genoss den sanften Geruch des Waldes und die leisen Geräusche die hin und wieder an seine Ohren drangen. Den Kopf hatte er gegen Giacomos Rücken gelehnt und genoss den Duft der vom Älteren ausging. So friedlich war es schon lange nicht mehr genossen. Ischi lächelte und fühlte sich einfach nur Gut. Das Ganze war entspannend, so entspannend das er nicht bemerkte wie Giacomo das Pferd zügelte und es immer langsamer lief. Erst als das Tier schnaubend in den Schritt überging und ein kleiner Ruck durch die beiden Reiter ging schrecke er hoch.

Ohne es wirklich zu bemerken hatte sich die friedliche Stimmung verändert. Giacomo drehte den Kopf leicht, so das der Mischling dessen leicht besorgtes Gesicht sehen konnte. „Morgen, werden wir auf die Armee der Silberfüchse treffen….“ Sprach dieser schließlich seine Sorgen aus. Seine Stimme klang seltsam hohl in der angespannten Stille. Ischis Augen weiteten sich ein wenig. „Schon? Ich dachte sie sind weiter im Osten?“ etwas erschreckt von den Worten des Ritters, drückte er sich enger an dessen Körper. „Das dachte ich auch, doch als ich mit der Vorhut unterwegs war, haben sie uns angegriffen…“ knurrte Giacomo leise. Rüde zog er an den Zügeln des Pferdes, so dass es schnaubend anhielt.

Ischi blieb stumm. Er wusste nicht was er erwidern sollte. Im Gegensatz zum Älteren, hatte er noch nie Kämpfen müssen, weder gegen Freunde noch gegen einen Feind, der nach seinem Leben trachtete. Aber er wollte das auch nicht! Zur hälfte war er eben ein Silberfuchs. Gegen sie zu kämpfen würde bedeuten auch in gewisser weise gegen sich selbst anzutreten und das wollte und konnte er nicht.

Ischis Kopf sank gegen Giacomos Schulter. Keiner von beiden sagte ein Wort. Sie blieben einfach schweigend und mit ihren Gedanken beschäftigt mitten auf dem Weg stehen. Der Mischling fühlte sich geborgen und geschützt an der Seite des Edelmannes, auch wenn der Feind so nahe war. Die Nähe des Älteren war so vertraut wie die seiner Mutter, doch woher das kam wusste er nicht. Unbewusst schlang Ischi seine Arme um Giacomo und schmiegte sich an ihn. „Pass auf…“ flüsterte er leise und schloss die Augen.

Giacomo sagte kein Wort, das war nicht nötig. Der Ältere straffte sich und setzte sich gerade hin. Mit einer sparsamen Bewegung wendete er sein Pferd und trieb es an. Schnaubend setze sich das Tier in Bewegung.

Noch immer im tiefen schweigen kehrten die beiden Füchse zurück. Für Ischi hatte die Atmosphäre etwas bedrückend-schönes. Nichts sollte diesen kostbaren Moment zerstören.
 

Langsam tauchte der Heereszug vor ihnen wieder auf. Die Soldaten liefen stramm neben den Rittern und Heerführern zu Pferd, her. Ihre Schritte gaben einen monotones Stampfen, der wie ein Rhythmus durch das ganze Heer ging.

Ischi seufzte leise, als er daran dachte dass viele dieser Männer in wenigen Stunden nicht mehr leben würden. Er spürte wie ein Klos in seinem hals auftauchte und schluckte. „Ich hätte niemals gedacht dass es mich so treffen würde…“ flüsterte er schließlich. Giacomo drehte den Kopf leicht. „Oft trifft es uns unerwartet“ sagte er leise. Er löste eine Hand von den Zügeln und legte sie auf Ischis Hände, die um seinen Bauch geschlungen waren. „Krieg ist niemals etwas schönes, auch wenn man mit ihm aufwächst.“

Ischi nickte. Er wusste genau was der Ältere meinte. Immerhin seit er denken konnte, zog er, mit seiner Mutter zusammen, mit den Heeren des Reiches in den Krieg. Der Mischling hatte schon so viele Tote und Verwundete gesehen, doch noch immer hatte er sich nicht daran gewöhnt.
 

Als das Pferd, schließlich schnaubend hielt, riss es Ischi aus seinen trüben Gedanken. Er hob den Kopf und merkte, dass er gar nicht mitbekommen hatte, dass sie sich mittlerweile wieder vollständig im Heereszug befanden. Giacomo glitt vom Rücken seines Reittieres und griff nach den Zügeln. Ischi blieb sitzen und ließ sich vom Älteren durch die Scharen von Soldaten führen, die immer wieder Blicke zu ihnen warfen. Ischi musste lächeln. Giacomo war so freundlich, wie schon lange niemand mehr zu ihm gewesen war, keine Bemerkungen, oder blöde Blicken. Zufrieden strahlte er den Edelmann an und formte ein stummes „Danke“ mit den Lippen.
 

„Hey Falkenhain hast du dir schon jemanden für die Nacht gesucht?“

Ischi spürte wie sein Lächeln gefror. Ein eiskalter Klumpen schien sich in seinem Magen zu bilden und immer größer zu werden. Er bekam nur schlecht Luft und musste schlucken. DAS war gar nicht gut. Rottenburg! Allein der Name reichte aus um ihm schlecht werden zu lassen. Ischi musste nicht mal den Kopf drehen, diese Stimme würde er immer und überall erkennen. Stattdessen sah er zu Giacomo und schluckte nervöse. Giacomo runzelte die Stirn. „Was soll das heißen?“ fragte er schließlich. Seine Stimme klang abweisend und seine sonst freundlichen Augen hatten einen scharfen und kalten Ausdruck. Von Rottenburg kam nur ein kaltes Grinsen. „Ich dachte nur, immerhin hast du die kleine Nutte dabei…“ Ischis Finger krallten sich in die Mähne des Pferdes. Am liebsten würde er schreien und den Ritter in irgendeiner Weise unterbrechen, doch kein Laut kam über seine Lippen, so dass der Rottenburger weiter redete. „Na ich meine du hast Ischi dabei… für was anderes als fürs Bett kann man ihn ja nicht brauchen…“ er lachte dröhnen und Ischi spürte die Blicke der Soldaten um sie herum. „Ich denke nicht, das es dich was angeht, Rottenburg“ Giacomo wand sich ab und zog das Pferd hinter sich her. Ischi sagte noch immer nichts. Er saß einfach nur schweigend da und wagte es nicht Giacomo anzusehen.
 

Nach einigen Minuten Atmete Ischi aus und schloss für einige Sekunden die Augen. Er spürte sein herz wie wild schlagen. „Du solltest wehren. Egal was du bist, er hat kein Recht so mit dir zu reden!“ Der Edelmann drehte den Kopf und sah nach oben in Ischis Gesicht. Er blieb stehen, so dass auch das Pferd halten musste. Seine Augen wirkten traurig und seine Finger umklammerten die Zügel.

Ischi seufzte und kehrte auf den Boden der Tatsachen zurück. Die Zeit mit Giacomo war schön und ließ ihn vergessen wo sein Platz und wer er war. Etwas ungelenkt kletterte er vom Pferd und glitt zu Boden. Mit einem sanften Lächeln sah er Giacomo an. „Es ist ja wirklich süß, dass du mich verteidigst, aber was bringt das? Rottenburg hat Recht, ich bin nun mal eine Nutte und wenn ich mich gegen sie wehre, bekomm ich keine Arbeit mehr und verdiene kein Geld mehr. Ich hab mich damit abgefunden“ Ischi lächelte und strich sich durch die silbernen Haare. Erhob die Hand und machte eine kleine winkende Bewegung, dann drehte er sich um und verschwand in der Menge der Soldaten, ohne den Blick zu bemerken, den Giacomo ihm zuwarf.
 

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Klingelnd landeten die Münzen in Ischis Hand. Der Fuchs zog seine Kleidung zu Recht und steckte die Münzen ein. Schweigend lächelte er und nickte dem Soldaten zu. In den Nächten vor einer großen Schlacht verdiente er besonders viel. Abschätzend flog sein Blick über die Soldaten, während er durch das Lager ging. An unzähligen Feuern ging er vorbei und beobachtete sie, wie sie sich selbst feierten um zu vergessen was ihnen bevor stand. Ischi suchte nach denen, die seinen reizen verfallen würden. Kühl kalkulierend ging er auf eines der Feuer zu an dem er einen seiner Lieblingskunden entdeckt hatte. Lächelnd ließ er sich neben den Soldaten auf den Baumstamm fallen. Er beugte sich zu ihm, raunte ihm etwas leise ins Ohr und legte eine Hand auf dessen Oberschenkel. Der Mischling wusste genau was er machen musste um seine Kunden dazu zu bewegen mit ihm zu gehen. Kichernd lehnte er sich an seinen Kunden und zog ihn dann mit einem fröhlichen Lachen nach oben. Niemand würde bei seinem Anblick denken, dass das was er hier tat ihm keinen Spaß machte. Ischi verbarg sich hinter eine Maske und ließ sich nichts an sich herankommen. Abseits vom Lager ließ er sich ins Gras fallen und zog den Soldaten über sich.
 


 

Wieder um ein einige Münzen reicher lief Ischi durch das Lager. Überall wurde gelacht und Späße gemacht, um die drohende Schlacht zu verdrängen. //Sie wissen alles was der morgige Tage bringt// Ein leise seufzen kam über seine Lippen und er sah sich um. Er war jetzt fast das ganze Lager abgelaufen und es gab nur noch wenige Lagerfeuer an denen er nicht gewesen war. Ischi seufzte erneut allerdings eher weil er langsam nicht mehr konnte. Wieder näherte er sich einem Feuer als er Margas schrilles Lachen zu seinen Ohren durchdrang. Der Mischling verzog das Gesicht und blieb im Schatten stehen. Sein Blick glitt durch die Runde. Er überlegte ob es sich lohnte zu bleiben, oder ob er einfach weitergehen sollt, als er ein paar bekannte Augen entdeckte. Giacomo starrte ins Feuer und drehte einen Becher Wein in seinen Händen. Ischis Blick wurde sanfter als er den Herzogssohn entdeckte und ein sanftes Lächeln umspielte seine Lippen. Dann glitt sein Blick jedoch zu Marga und der Glanz in seinen Augen ging verloren. Marga schmiegte sich an Giacomos Arm und drückte ihre Brüste fest gegen den jungen Mann. „Kommt mit mir, ich kann euch einige glückliche Momente geben!“ Margas lockende Stimmen war so laut, dass auch Ischi sie, von seinem Platz im Dunkeln, aus hören konnte.

Unbändiger Zorn und Hass stieg in dem Mischling auf. Eifersucht überrollte ihn mit voller Kraft, als Giacomo ihr auch noch ein Lächeln schenkte. //Wie kann sie wagen Giacomo anzuwerben? Meine Giacomo// Blind vor Zorn ballte Ischi seine Fäuste. Wie in einer Art Trance trat er in den Lichtschein des Feuers. Erschrocken sahen ihn die Anwesenden an, da er wie aus dem Nichts auftauchte, doch Ischi beachtete sie gar nicht. Sein Blick galt einzig und alleine Marga und Giacomo. „Wieso sollte er seine Zeit mit dir verschwenden, du ausgeleierte Kuh?“ Ischis Stimme klag Schnippisch, sein Blick war kalt. Marga sprang erbost auf. Ihre Wangen waren vor Wut gerötet. „Verzieh dich Ischi, das geht dich nicht an!“ fauchte sie aufgebracht. Ischi konnte nur schmunzeln. Er stemmte eine Hand in die Hüfte und sah zu Giacomo, dessen Blick eine Mischung aus Verwirrung und Erleichterung ausdrückte. „Ach nicht? Warum sollte er mit dir mitgehen?“ mit einer präzisen Handbewegung strich er sich die Haare aus dem Gesicht. „Wieso sollte er dich nehmen wenn er auch mich haben kann?“ fuhr er fort. Marga presste die Lippen aufeinander und zischte leise „Ach und wieso sollte er dich nehmen?“ knurrte sie aggressiv. Marga wusste wie schwer es Ischi hatte, als männliche Hure, konnte es auch extrem gefährlich werde.

Ischi lachte böse und beugte sich zu ihre nach vorne, so dass die auf Augenhöhe waren. „Weil du schon unter so vielen Kerlen gelegen bist, das du total ausgeleiert bist, liebste Marga. Ich hingegen bin noch genauso frisch vie damals als ich angefangen habe.“ Grinsend sah er sie verächtlich an. „Du wirst alt, liebste Marga. Wer will schon eine alte Hure?“ Marga wurde leichenblass. Die Soldaten um das Feuer herum lachten und gaben ihr endgültig den Rest. Sie presste die Lippen aufeinander, schenkte Ischi einen hasserfüllten Blick und rannte davon.

Ischi entspannte sich. Sein innerer Druck viel von ihm ab und er konnte endlich befreit lächeln. Er drehte den Kopf und sah Giacomo an. Ihre Blicke verhackten sich miteinander. Ein warmes Kribbeln lief durch Ischis Körper. Alles in seinem Körper begann nach dem Älteren zu gieren. Jede Faser seines Körpers begann zu zittern

An Giacomos Blick sah er, dass das ganze auch ihn in Bann gezogen hatte. Zitternd einatmend ging Ischi auf ihn zu und beugte sich zu ihm runter. Mit halbgeschlossenen Augen hauchte er Giacomo einen scheuen, fast keuschen Kuss auf die Lippen. Zufrieden sah er wie die letzen bestehenden Barrieren in sich zusammen brachen. Giacomo spürte wie sein innerer Widerstand zusammen brach. Getrieben von einer inneren Gier stand er auf und griff nach Ischis Hand. Ischi erschauerte und verschränkte seine schlanken Finger mit denen Giacomos. „Komm“ wurde ihm ins Ohr geraunt. Der Mischling nickte und ließ sich vom Älteren mitziehe.
 

In Ischis herrschte totales Chaos. Kein Gedanke, denn er begann konnte er beenden. Alles was in diesem Moment zählte, waren die warmen Finger die seine Hand hielten. Das war das Zentrum seines Fühlens. Sein Körper glühte wie unter Fieber und seine Umgebung schien zu verschwimmen. Leise raschelte es und Ischis Blick klärte sich ein wenig. Giacomo hatte eine Zeltwand zur Seite gezogen und zog Ischi hinter sich ins Innere. Die Zeltwand viel hintern ihnen und sperrt das Licht von draußen aus. Ischi konnte im halbdunklen nur noch Giacomos Gesicht erkennen.
 


 

ACHTUNG ACHTUNG: das folgende Kapitel wird ein reines Lemon sein. Ich hab es extra herausgeschnitten, so das es unabhängig von der Handlung ist, also nicht gelesen werden muss. Ich werde keine zensierte Version hochladen!
 

ich hoffe es hat gefalle ^^

_SchattenWolf_



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Animegirl_07
2009-11-22T12:06:15+00:00 22.11.2009 13:06
So und jetzt ein: GEEEEEEIIIIIIIIIIILLLLLLLLLLLL!!!!!
Von mir XD
Ich finde es so toll *.*
Vor allem das ende war so super! wie er so mutig zu den anderen gegangen ist und sich gegen Marga gestellt hat. Und Giacomo beeindruckt hat *hammer*
Mir hats super gut gefallen. jetzt kommt noch das adult kapitel^^
uiii.
aber dieses Kapi war jedenfalls etwas kürzer, als das davor.
Und ich hab es komplett durchgelesen *.* ohne es aufzuteilen

Ich hoffe, meine Verbesserungsvorschläge können dir helfen! Mach weiter so^^
Und man schreibt sich bestimmt^^

Lg
Ani_07
Von:  Animegirl_07
2009-11-22T12:03:57+00:00 22.11.2009 13:03
Erst mal zu meiner little-Beta-Funktion^^

Das laute muhen der Ochsen weckte Ischis früh am nächsten Morgen.
= Muhen (groß)

Trotz der frühen Stunde herrschte ein reges treiben.
= Treiben (groß)

Die meisten Soldaten waren gerade m aufwachen und brachen ihr Lager ab.
= am (dieses m sollte wohl am heißen^^)

… Ochsen und legte sie de beiden wieder spenstigen, muhenden Tieren an.
= den (das n vergessen) beiden widerspenstigen

… die Soldaten die in ihrer Fuchsgestallt von der Jagt zurück kehrten.
= Fuchsgestalt

Ein laues fluchen, ließ Ischi aufhorchen und in die Realität zurück kehren.
= Fluchen (groß)

… sich um und sah zu Ida die mit den ochsen schimpfte, da sie einen Tonkrug …
= Ochsen (groß)

Eine seltsame Zufriedenheit erfüllte den Mischling, wie er sie schon lange nicht mehr.
= entweder: … wie schon lange nicht mehr
Oder: … wie er sie schon lange nicht mehr gefühlt hatte

Ein leichter Wind kam auf und spielte mit den silbernen Haaren, Ischis
= das Komma vor Ischis kommt weg

… und angelte sich ein Stück aus dem Brot aus einem Korb als Frühstück.
= ein Stück des Brots aus …

„Wir können uns eine Pause nicht leisten Ischi… und das weist du auch…“
= weißt du auch (weißt mit ß)

Giacomo lächelte den Mischling, freundlich vom Rücken seines Pferdes aus an.
= das Komma gehört weg

„Oh…“ als ich bewusst wurde, dass ihn wohl der Ältere geweckt hatte, setzte er sich gerade an.
= als ihm bewusst
= gerade auf

Ischi lächelte glücklich in sich hinein und sah ich um
= sah sich um

Erst jetzt viel Ischi auf, das er gar nicht daran gedacht hatte, sein Glück …
= fiel Ischis auf (viel ist für Mengenangaben XD)
= dass er gar nicht (mit zwei ss)

Auch jetzt verspürte er auch nicht den Wunsch danach, ihn in seine Liste an Kunden aufzunehmen.
= er nicht (auch weg)
= als Kunde

„Hey woran denkst du, du sagst ja kein einziges Word…“
= Word? Windows?^^ Wort

Ischi hob leicht den kopf als sich der Ältere bewegte und wurde leicht rot.
= Kopf (groß)

schüttelte den kopf und viel in einen sanften Galopp
= Kopf (groß)

So friedlich war es schon lange nicht mehr genossen
= mehr gewesen

Ischi lächelte und fühlte sich einfach nur Gut
= gut (klein)

Ohne es wirklich zu bemerken hatte sich die friedliche Stimmung verändert.
= bemerken, hatte

… Kopf leicht, so das der Mischling dessen leicht besorgtes Gesicht sehen konnte.
= , so dass

… hatte er noch nie Kämpfen müssen, weder gegen Freunde …
= kämpfen (klien)

Zur hälfte war er eben ein Silberfuchs.
= Hälfte (groß)

… würde bedeuten auch in gewisser weise gegen sich selbst anzutreten …
= Weise (groß)

Noch immer im tiefen schweigen kehrten die beiden Füchse zurück.
= Schweigen (groß)

Ihre Schritte gaben einen monotones Stampfen, der wie ein Rhythmus …
= Stampfen von sich

Nach einigen Minuten Atmete Ischi aus und schloss für einige Sekunden die Augen.
= atmete (klein)

Er spürte sein herz wie wild schlagen. „Du solltest wehren.
= Herz (groß)
= Du solltest dich wehren

Erhob die Hand und machte eine kleine winkende Bewegung, …
= Er hob

*********************************************************************

… genau was er machen musste um seine Kunden dazu zu bewegen mit ihm …
= musste, um

Ischi verbarg sich hinter eine Maske und ließ sich nichts an sich herankommen.
= ließ nichts (ohne sich)

//Sie wissen alles was der morgige Tage bringt//
= alle (ohne s)

Ein leise seufzen kam über seine Lippen und er sah sich um.
= Seufzen (groß)

… einem Feuer als er Margas schrilles Lachen zu seinen Ohren durchdrang.
= Feuer, als Margas schrilles Lachen zu seinen Ohren durchdrang

//Wie kann sie wagen Giacomo anzuwerben? Meine Giacomo//
= meinen Giacomo

Ihre Wangen waren vor Wut gerötet. „Verzieh dich Ischi, das geht dich nicht an!“
= das geht dich nichts an (nichts)

Marga wusste wie schwer es Ischi hatte, als männliche Hure, konnte es auch extrem gefährlich werde.
= Wusste, wie schwer es Ischi hatte. Als männliche Hure …

… und beugte sich zu ihre nach vorne, so dass die auf Augenhöhe waren.
= zu ihr nach

Sein innerer Druck viel von ihm ab und er konnte endlich befreit lächeln.
= fiel von ihm ab

An Giacomos Blick sah er, dass das ganze auch ihn in Bann gezogen hatte.
= ihn in den Bann

Lg
Ani_07


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