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Die letzte Träne

Sterben ist friedlich...
von

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Das Ende oder ein Anfang

Durch die bereits dunklen Konoha Straßen steuerte ein Mädchen gegen die Zeit zum Haupttor. Immer schneller wurden ihre Schritte aus Angst das Gefühl in ihrem Bauch würde sich bewahrheiten und sie käme zu spät. Ihre Rosahaare peitschten wegen des kalten Herbstwindes um ihren Kopf. Ihr Name war Sakura Haruno.
 

Am Tor angekommen blieb sie stehen. Es war niemand da, doch das Ninjamädchen konnte deutlich eine Chakra Aura spüren. Ihr Blick hing am Boden. Also doch...

In langsamen Schritten kam er auf sie zu. Sasuke Uchiha. Einige Meter vor ihr blieb er stehen. "Was machst du denn hier? Es ist Spät du solltest zuhause sein." Sprach der Schwarzhaarige genervt.

"Man muss diesen Weg gehen wenn man das Dorf verlassen will." Sprach Sakura ruhig.

"Geh jetzt nach hause." War alles was er darauf zu erwidern hatte ehe er einfach an ihr vorbei lief. Es war so still das nur die Schritte des Schwarzhaarigen zu hören waren. Noch immer stand sie mit dem Rücken zu Sasuke. Tränen liefen über ihre Wangen, während der Uchiha bereiz wenige Meter hinter ihr weiter seines Weges ging. "Ich verstehe dich nicht."

Äußerte sich die Haruno schließlich. Sie drehte sich zu Sasuke um, ehe sie ein zweites Mal ihre Stimme erhob um das zu Fragen was ihr auf der Seele brannte.

"Warum erzählst du mir niemals was von dir? Du bist eigentlich immer schweigsam. Warum bist du nur so Sasuke? Warum-" Nun blieb Sasuke stehen und fiel ihr ins Wort.

"Warum sollte ich dir was über mich erzählen? Ich hab dir schon mal gesagt misch dich nicht in meine Angelegenheiten. Also hör auf zu nerven." Traurig schaute sie zur Seite. Immer mehr Tränen liefen ihr übers Gesicht, denn die Worte des Uchihas schmerzten sehr. Die Kirschblüte lächelte bitter und sprach weiter.

"Ich hab’s nie verstanden. Aber du konntest mich von Anfang an nicht ausstehen oder? Erinnerst du dich...? Wir waren grade Ge-nin geworden und man hatte uns in dasselbe Team gesteckt. An dem Tag damals haben wir auch hier gestanden. Erinnerst du dich wirklich nicht mehr?" Fragte Sakura mit dem Blick starr auf ihn gerichtet während sie sich daran erinnerte.
 

Flashback
 

"Und darum stellt er auch dauernd irgendwelchen Blödsinn an. Aber Naruto hat keine Eltern. Woher soll er also wissen was richtig ist. Darum ist er auch so egoistisch und er wird immer allein bleiben." Sprach eine frisch gebackene Ge-nin aufgeblasen. "Und ausgeschlossen." Ergänzte ein Schwarzhaariger der mit dem Rücken zu ihr stand.

"Hä..." War alles was sie danach noch raus bekam. "Du hast keine Ahnung wie es ist allein zu sein." Fuhr er sie an. "Wie meinst du denn das? Warum sagst du so was?"

Wollte sie wissen da sie es einfach nicht verstand. Fassungslos stand sie da. Plötzlich schaute sich der Uchiha über die Schulter um ihr zu Antworten. "Weil mich deine Oberflächlichkeit nervt." Äußerte sich Sasuke. Mit diesen Worten ließ er die Kunoichi einfach zurück.
 

Flashback ende
 

"Ich erinnere mich nicht." Meinte der Uchiha knapp. Es traf sie schwer. Bedrückt ließ Sakura ihren Blick zu Boden sinken. "Na ja das ist... ja auch schon ne ganze Weile her. Ich weiß... Aber an dem Tag hat es jedenfalls begonnen, wir vier wurden damals ein Team. Du und Naruto Sensei Kakashi und ich." In ihren Gedanken erinnerte sie sich zurück an das Training und die gemeinsamen Tage von Team 7. "Gemeinsam haben wir viele Missionen bewältigt... die zum Teil ganz schön schwierig waren. Aber... das wichtigste ist... wir hatten viel Spaß zusammen." Versuchte die Kunoichi die Erinnerung des Uchiha zurückzuholen.

Traurig lächelnd sah sie Sasuke an der noch immer mit dem Rücken zu ihr stand.

Wieder wich ihr Blick zu Boden.

„...Ich weiß, das von deiner Familie Sasuke…“ Fuhr sie fort. Es viel ihr nicht leicht ihm dies jetzt zu sagen.

"…aber ich denke Rache ist sinnlos. Sie hat noch niemanden glücklich gemacht. Wohl eher im Gegenteil.

Sie wird dich nicht Glücklich machen, und mich genauso wenig."

Der helle Mond war, neben dem Uchiha in dieser Nacht, der Einzigste Zeuge ihrer Worte gewesen. Nun drang die Stimme Sasukes an mein Ohr.
 

"Ja, das kann möglich sein.

Aber ich bin nun mal anders als ihr, mein Weg ist ein anderer Sakura.

Klar wir waren ein gutes Team gewesen und haben gemeinsam viel erlebt,

aber das alles ändert nichts daran, dass ich mich letztendlich für die Rache entschieden habe.

Sie ist mein Ziel, meine Lebensaufgabe. Ich bin eben nicht wie Naruto oder du."

Bei diesen Worten zerriss das Herz der Haruno, und sie wurde wütend.
 

"Ja, du machst es wieder, du kapselst dich jetzt ab, oder?

Du warst es doch, der mir erklärt hat wie unerträglich die Einsamkeit ist.

Und inzwischen weiß ich genau, wie sie sich anfühlt.

Im Gegensatz... zu dir, habe ich Freunde und Familie,... aber...

Wenn du nicht mehr da bist,... dann... werd ich auch einsam sein.

Ich bitte dich, du darfst nicht weg gehen, ja? Ich würde das nicht aushalten!"
 

Immer mehr Tränen bahnten sich denn Weg ihr Gesicht hinunter.
 

"Von hier an, geht Jeder von uns,...seinen eigenen neuen Weg allein."

Sakura ging ein paar schritte auf ihn zu.

"Tu das nicht! Ich Liebe dich, und ich will nicht, dass du weg gehst! Du müsstest nicht einsam sein, Sasuke. Ich könnte dich begleiten, wir könnten deinen Weg gemeinsam gehen, du musst es nur wollen okay?“ Sie schluchzte.

“Du...du kannst dich immer auf mich verlassen Sasuke. Ich bitte dich, ich flehe dich an, bleib bei mir ja...“ Immer mehr Tränen rannen ihr Gesicht hinunter.

“Vielleicht brauchst du ja meine Hilfe. Zu zweit sind wir doch viel stärker glaub mir.“ Leise tropften sie auf den harten, kalten Asphalt.

“Bitte nimm mich mit.“ Ihr schluchzen wurde lauter und es viel ihr schwer zu sprechen. Es fühlte sich an als hätte sie einen dicken Kloß im Hals und schluckte mehrmals, bevor sie weiter sprach. „Wenn du nicht bleiben willst...dann...dann komm ich mit.....

Sasuke nimm mich doch bitte mit ja??!!"

Es war um sie geschehen, die Tränen schienen kein Ende mehr zu nehmen, und die Stimme der Rosahaarigen war nur noch ein leises Flüstern.
 

Sasuke schaute sich über die Schulter, und richtet die Worte an Sakura, die ihre Tränen stoppen ließen.

"Deine Oberflächlichkeit,...nervt mich einfach."
 

Er wollte grade weiter seines Weges gehen, als Sakura sich wieder fing und ihm hinterher schrie.
 

"Bitte geh nicht weg. Wenn du jetzt gehst, dann schreie ich Sasuke."

Sie wusste sich nur noch so zu helfen. Doch plötzlich war er aus dem Sichtfeld der Haruno verschwunden.

Sacht wehte der Wind von hinten durch hier Haar und er trug diesen unverkennbaren Duft mit sich. Sein Duft...
 

"Sakura...“ Erschrocken weiteten sich ihre Augen und sie stand wie erstarrt da, als durch den Wind eine Stimme von hinten an ihr Ohr getragen wurde.
 

„…Ich danke dir für alles."
 

Dies war das letzte was sie hörte, ehe alles schwarz um sie wurde. Sie hatte es nicht geschafft.
 

Sasuke...
 

-Am nächsten Morgen-
 

Izumo und Kotetsu, die sich darüber beschwerten für die Hokage Stapel an Unterlagen von A nach B bringen zu müssen, unterbrachen ihr Gespräch als sie die schlafende Rosahaarige auf der kalten Steinbank entdeckten die friedlich vor sich hin zu träumen schien. "Hey, wach auf Sakura. Du holst dir noch ne Erkältung wenn du da liegen bleibst." Tadelte Kotetsu während er ein paar Schritte auf die Haruno zu machte.

Sasuke? SASUKE NEIN! GEH NICHT BITTE!!!

"Sasuke!..." Stieß Sakura aus und fuhr auf der stelle hoch. Aufrecht saß sie da und starrte in Leere.

Die beiden Prüfer sahen etwas überfordert zu der Kunoichi, als diese plötzlich bitterlich zu weinen anfing. Schluchzend vergrub sie das Gesicht in ihren Händen.

Dummer Uchiha...

...

Weg

...

Er war weg...

...
 

(Jahre später...)
 

Die Monate vergingen wie Tage und die Zeit lief unbarmherzig weiter doch die Wunden heilten nicht.

Viel hatte sich nicht verändert, außer das Sakura einige Wochen nachdem Sasuke gegangen war, beschloss bei Tsunade eine Ausbildung als Medic-nin aufzunehmen.

Es war schwer doch wenigstens fühlte sie sich so nicht mehr ganz so nutzlos. Mittlerweile war Sakura schon 15 Jahre und eine ausgezeichnete Chu-nin.
 

Wenn man es genau nahm wurde sie in zwei Wochen 16, doch wenn kümmerte das.
 


 

Als die Kunoichi am Abend vom Krankenhaus kam überschlugen sich ihre Gedanken. Die Gedanken die immer nur aus einer Frage bestanden. Wieso?

Ja wenn Sakura dem Dienst im Konoha-Krankenhaus nachging ließ sie alles zurück, auch ihren ständigen Zwang über alles nachdenken zu müssen.

Aber spätestens wenn sie zuhause war holten sie ihre eigenen Überlegungen immer wieder ein. Frustriert musste die Chu-nin seufzten. Als sie rein kam machte sie erst einmal Licht. Ihre Eltern waren gute ANBU und daher selten zuhause. Sakura verstand und respektierte dies, so konnte sie wenigstens ungestört die Ruhe genießen. Müde tapste die Haruno die Treppe rauf in ihr Zimmer. Es war schon Spät und daher schon recht dunkel draußen. Träumend setzte sie sich auf ihre Fensterbank und betrachtete den Mond der hell und rund am Himmel stand, umringt von unzähligen Sternen. Unbewusst nahm sie das Bild von Team Sieben in die Hände. Ihrem Team. Langsam glitt ihr Blick vom Himmel ab und sank zum Bild. Eine einsame Träne lief ihr über die Wange. Sie hatte es schon lange aufgegeben für sich stark sein zu wollen. Die Seelische Kraft der Haruno reichte lediglich dafür aus ihre Freunde mit einem Lächeln zu belügen, doch nicht für sie selbst. Ein weiteres Mal schaute sie durch ihre verheulten Augen dem Nachthimmel entgegen. Er war so unfassbar schön und schien so unwirklich frei von all den fesseln der Menschheit. Wirklich zu beneiden, wenn man das tun kann wonach das Herz schreit. Dachte die Chu-nin.

*Wie oft habe ich schon mit mir gerungen das Dorf nicht auch einfach zu verlassen. Und wie oft hatte ich diesen Gedanken schon verworfen. Doch es scheint jedes Mal schwieriger zu werden mich davon abzuhalten. Ein Argument zu finden das mich hier hält.*

Sanft legte sie ihren Kopf gegen den Fensterrahmen während sie ihren Gedanken nach hing. Mehrer Wolken schoben sich vor den Mond und nahmen das helle Licht mir sich.

Und in diesem Augenblick war sich die Kirschblüte sicher. Heute an diesem Abend sollte ihr nichts mehr einfallen. Strickt vermied es sie an die Dinge zu denken die sie hier halten könnten um nur einmal im Leben dem Ruf ihres Herzens zu Folgen. Entschlossen stand sie auf.

Sie würde auch gehen. Sakura würde Konoha verlassen um nach dem Uchiha zu suchen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Mika-cha
2013-07-22T08:07:18+00:00 22.07.2013 10:07
Wow, ich bin beeindruckt! Wie du Sasukes Abgang beschrieben hast, genau wie in der Serie/Manga :D
Hoffe, du schreibst die FF bald weiter, ich mag keine die pausieren >.< xD
Hast du sehr, sehr gut gemacht! Auf zum nächsten Kapitel :D♥
Von:  VerborgenImSchatten
2009-09-04T20:34:10+00:00 04.09.2009 22:34
klingt vielversprechend der anfang... ich bin gespannt wie es weitergeht^^ und etwas action reinnkommt

du kannst sakuras gefühle echt gut beschreiben

lg onenightbutterfly


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