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Ferien mit den Akas

oder: Wie die Akas Bayern zerlegen
von

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Astrid's Sicht: Kurzurlaub, den bräuchten wir jetzt auch schon...

Etwas fassungslos – nein, sehr verwundert trifft es wohl eher – beobachtete ich zu Erst, wie meine Cousine sich mit Hidan anlegte, diesen dann tatsächlich zum Schweigen brachte. Allerdings nicht nur Hidan, auch der Rest, mich mit einbezogen, starrten sie verwirrt an.

Kein Wunder, wer kam schon auf die dämliche Idee, Hidan mit Alan zu verwechseln?! Nur jemand, der genauso todesmutig war wie der Pfarrer… Aaaaaah, Themawechsel, nicht gut! An Tode darf man nicht denken! Ich wurde allerdings schon wieder recht schnell aus meinen Gedanken geholt, als Itachi nach dem Namen des Dorfes fragte. Oh nein!! Die Irren darf ich nicht auf mein armes, verschlafenes Nest von Heimatdorf loslassen! Die würden noch alle Rentner töten!

„He he he he, ganz langsam Bursche, keiner verlässt dieses Haus verstanden? Oder ich muss ganz andere Seiten aufziehen und das ist dann nicht nur ein Schminkverbot für euch alle, ist das klar?“, kreischte ich sofort los, in der Hoffnung, dass es wirklich was brachte – immerhin, ich kenn kaum irgendwelche Kerle, die sich freiwillig die Nägel lackieren, schon gar nicht in so Farben wie pink, lila oder grün… außer den Freund von Leo, aber der hatte so oder so einen Schaden, also zählte das nicht.

Als dann allerdings Deidara los quietschte, starrte ich sofort alamiert zu Sarah. Oh Gott, sie wird mich töten, ich hab ihm zum weinen gebracht!

Noch viel abstrakter war dann aber doch, dass Kisame das Sushi plötzlich fallen lies und anfing zu kreischen, zum Nachfragen kam allerdings keiner mehr, denn er flitzte schon ins Bad, knallte die Tür zu und fing an, jämmerlich zu heulen.

Jup, das Irrenhaus lässt grüßen.

Und während ich noch verwirrt die Badezimmertür anstarrte, begann Sarah die ganze Horde in mein Zimmer zu sperren, trat dann auch irgendwann die eben genannte Tür ein und zog den wimmernden Kisame zu seinen Kameraden, der irgendwas von ‚Ihr Mörder!‘ jaulte.

Gut, mir soll’s recht sein.
 

Mit einem Seufzen sahen ich und Sarah uns an.

„So, und was machen wir als nächstes? Buchen wir einen Kurzurlaub für deine Eltern?“ „Wird uns nix anderes übrig bleiben… ich kann denen die da ja nicht als ‚normalen Freundesbesuch‘ vor stellen… meine Mutter kippt um wenn die einen von denen sieht…“ Gesagt, getan.

Im Schnelltempo flitzten wir die Treppe runter und von da um die Ecke ins Büro und knipsten den Laptop meiner Mutter an. Kaum war der Bildschirm an, hämmerte ich das Passwort wie besessen in die Tastatur, sodass sich die ‚M‘ und die ‚E‘ Taste von dieser verabschiedeten und quer durch den Raum flogen. Auf den verstörten Blick meiner Cousine hin zuckte ich nur mit den Schultern. „Die Hälfte von denen ist schon zweimal angeklebt worden… denk dir nix dabei.“ Internet hochfahren, sofort auf die Seite von Travelshop-24 gehen. Ok, jetzt hatten wir nur noch ein Problem… „Du, Sarah…? Wer zahlt den Urlaub? O_o“ „Öööhm…“ „…. Ich kenn die Paypal Daten meiner Mum…“ „Siehste, Problem gelöst, BUCH-JETZT!“ „OK, OK! Ganz ruhig.“, murrte ich noch, bevor ich meinen Eltern mit ihrem Geld einen Flug plus Hotel auf die Malediven schenkte.

Sollten die sich nochmal beschweren, ich wär kein braves, mitdenkendes Kind.

Kaum dass ich das ganze bestätigt hatte, war meine Cousine schon nach oben gerannt. Ich hörte noch die verschlafene Stimme meines Vaters, der verwirrt fragte, was zum Geier sie hier machte, bevor ich sie dann auch schon mit der wunderschönsten Singsang-Stimme like ‚Ich bin ein braves, liebes Kind‘, verkündete, dass sie ihre Koffer packen sollten, weil ihr Flug in drei Stunden ginge.

Bevor meine Eltern dann auch noch fragen konnten, woher zum Geier sie kam und was das sehr widerlich klingende Krachen aus meinem Zimmer bedeutete, drückte ich ihnen die Koffer in die Hand, die ich aus dem Keller gekramt hatte.

„Keine Zeit zum reden, hier die Bestätigung, drei Wochen Malediven, ab geht’s!!“ Und mit den Worten warf ich ihnen noch ihren halben Kleiderschrank in die Koffer, schob sie zur Tür und schloss diese hinter mir.

Durch die Glasscheibe neben der Tür sah ich meinen beiden liebsten Mitbewohnern noch zu, wie sie ungläubig den Zettel anstarrten, dann sich, anfingen zu grinsen, und zum Auto sprinteten.

Bingo, Problem gelöst.

Blieb nur noch das größere von allen bestehen.. was zum Teufel macht man mit einer Organisation, die bei einem im Schlafzimmer hockte und sich wahrscheinlich grad gegenseitig bedrohte?

Innerlich sprach ich mir noch eine ganze Portion Mut zu, bekreuzigte mich – obwohl ich ja so gläubig wie ein Nilpferd war – und riss meine Zimmertür auf.

Was dahinter lag, verstörte mich zu tiefst:

Hidan hing kopfüber von meinem Deckenventilator, die Beine waren irgendwie um die Flügel von diesem Gewunden, und versuchte wütend brüllend und fauchend wie eine Raubkatze, nach Deidara und Kakuzu zu greifen, die diesen angeschaltet hatten.

Mit einem bedrohlichen Blick starrte ich von Hidan, dir mir sowas wie: ‚Hilf mir doch mal, verdammte Fotze!‘ zuschrie, zu Kakuzu und Deidara, die beide ein seeliges Lächeln auf den Lippen hatten, Sarah hin. Jetzt hatte ich ein wahnsinniges Lächeln auf den Lippen.

„Ich bring sie alle zusammen um. Sie zerstören mein Zimmer. Sie haben mein Bett kaputt gemacht,“ – ich zeigte auf die komplett zerfetzte Matratze und das zusammen gebrochene Bettgestell – „und jetzt zerstören sie meinen einzigen Freund gegen die Sommerhitze. Ich bring sie um.“
 

Mein Gehirn hatte alle Knöpfe auf Rot gestellt. Ok, jetzt hatten die Jungs ein Problem.
 

„Ha ha, gaaanz ruhig Astrid, gaaanz ruhig… denk an was beruhigendes.“, hämmerte mir meine Cousine jetzt ein, einen verwirrt – wohl wegen dem Jashinisten, der mittlerweile kurz vorm Kotzen war – und besorgten Blick im Gesicht.

„Hast recht. Ich kann sie nicht töten. Immerhin ist da mein Kuzulein dabei... und mein liebster Miesmacher.“, gab ich ihr schließlich recht, drehte mich zu Kakuzu hin und bekam diesen schmachtenden Blick, der dann zu Itachi wanderte, die sich jetzt beide mehr als irritiert anstarrten, nur um mich dann mit absolut bösen Blicken zu bombadieren.

Schmollend zeigte ich ihnen die Zunge. OK, Itachi hatte mehr als genug Fans, der durfte ruhig böse sein, aber Kakuzu sollte mir mal gefälligst Dankbar sein, immerhin war ich sein größter und einzigster Fan in der ganzen Umgebung!!
 

„Themawechsel: Wo schlafen die eigentlich alle? Ich mein, dein Zimmer ist denen wohl zu klein.. das ist wie mit Käfighühnern, das hab ich mal gelesen, die bringen sich gegenseitig um, wenn es ihnen-„ „Sarah, hör auf, bitte!“, seufzte ich, jetzt völlig am Ende meiner Nerven. Sie hatte recht.

Die mussten irgendwo unter kommen…



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