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Nebenjobs für Akatsuki

-Oder: Kakuzus Auffassung von alternativen Einnahmequellen-
von

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Feiern, lachen, fröhlich sein!

Hi! ^^

Ich sags am besten gleich: dieses Kappi hat keinen tieferen Sinn, also sucht auch bitte nicht danach, denn er existiert einfach nicht. Es ist einfach nur krank, krank und nochmals krank ^^°

Ich persönlich bin eigentlich relativ zufrieden damit, auch wenn ihr das natürlich anders sehen könnt. Ich freue mich natürlich immer über Kommis und möchte mich an dieser Stelle erst mal bei den 5 kommischreibern bedanken, die so lieb waren und mir eines bei meinem Prolog hinterlassen haben. Natürlich danke ich auch den 12 anderen Leuten, die meine Ff auf ihrer Favo-Liste haben.

Ich muss ehrlich sagen, dass ich baff bin. Mit so viel hatte ich nur nach dem Prolog gar nicht gerechnet. Ihr seid echt spitze, Leute!

So, und damit ohne weitere Umschweife zum Chapter.

Viel Spaß damit ^^
 

~~~~~~
 

Ein neuer Morgen im Akatsukihauptquartier.

Halb schlafend und halb wach hingen die meisten über ihrem Frühstück, kaum im Stande ein Wort zu sagen, geschweigedenn ihre Messer und Löffel zu halten.
 

Deidara und Kisame mussten aufpassen, dass ihre Köpfen nicht in ihre Cornflakesschüsseln krachten, während Hidan, Kakuzu, Itachi und Sasori sichtlich Mühe hatten, ihre Messer fachgerecht zu bedienen und ziemlich langsam und auch etwas desorientiert versuchten, ihre Brötchen zu bestreichen. Auch Konan schien nicht ganz da zu sein, denn ihr Blick hatte etwas geistesabwesendes an sich, als sie wortlos ihren Tee trank.

Zetsu hingegen wirkte recht normal und stopfte sich abwechselnd eine Salami- und Leberwurstscheibe in den Mund. Nur Tobi stach wie so oft etwas hervor, denn unser good boy verdrückte fröhlich ein Marmeladenbrot nach dem anderen.
 

Der Leader, dem das alles ziemlich missfiel, rührte genervt in seinem Kaffee herum und das am frühen Morgen. Irgendwie konnte er die anderen zwar verstehen, das sie müde waren, doch auf ihren Missionen hatten sie manchmal nächtelang keinen Schlaf und da stellten sie sich doch auch nicht so an! Nahm er jedenfalls an, war er schließlich nie mit den anderen auf ihren Missionen. Obwohl… vielleicht waren sie da ja genau so schlimm?

Pain schüttelte innerlich nur den Kopf. Immerhin gab es für den diesen frühen Rauswurf schließlich einen guten Grund, denn für ihren bevorstehenden ‘Auftrag‘ würden sie den ganzen Morgen und Vormittag brauchen, um alles zu organisieren.
 

Apropos, er musste den anderen ja noch erklären, um was es eigentlich ging!

Pain stand also vom Tisch auf, um sich so die Aufmerksamkeit der anderen Akatsuki zu verschaffen, doch nur Zetsu und Tobi blickten ihn an. Der Rest hatte sich nicht bewegt und ihre halbgeschlossenen Augen sahen weiter ins Leere.

Er räusperte sich also, doch das hatte nur zur Folge, dass ein weiteres Augenpaar, nämlich das von Konan, ihn anschaute. Als die sah, dass eine Ader schon bedrohlich an seiner Schläfe zu pochen begann, stupste die mit ihrem Ellbogen Itachi an und mit ihrem Fuß trat sie Kisame leicht gegen das Bein, die beide jeweils neben und ihr gegenüber saßen, damit diese sie ansahen und nickte dann in Pains Richtung, woraufhin sie ihn anblickten. Nur langsam dämmerte es ihnen, dass er ihnen etwas sagen zu wollen schien. Itachi und Kisame tippten ihren jeweiligen Sitznachbarn, in diesem Fall Kakuzu und Sasori, nun auf die Schulter, damit diese sich nun auch dem Leader zuwanden. Nachdem Sasori Deidara, der neben ihm saß, und Kakuzu Hidan, seinen Sitznachbarn, ebenfalls auf ihren Boss aufmerksam gemacht hatten, begann dieser nun zu erklären.
 

„Also, bevor wir uns nachher alle auf den Weg machen, muss ich euch natürlich erstmal ein paar Informationen geben, worum es eigentlich geht. Um es kurz zu fassen: Die Tochter eines sehr wichtigen und einflussreichen Landesherren wird heute 8 Jahre alt und sie wünscht sich eine große Geburtstagsfeier. Allerdings hat ihr Vater keine Zeit, sich selbst darum zu kümmern, da er sehr wichtige Termine hat, die er wahrnehmen muss. Und deshalb sucht er nun nach einem kompetenten Partyservice, der bereit wäre, das noch so kurzfristig zu organisieren. Tja, und das werden wir sein“, beendete der Leader seine Ausführungen.
 

Für einen Moment herrschte Stille im Raum…
 

…was wohl daran lag, dass diese Neuigkeit erst einmal in die noch schlafenden Gehirne unserer Freunde einsickern musste.

Doch nach ein paar Minuten der geistigen Vorbereitung bildete sich ein teils erschrockener und teils fassungsloser Ausdruck auf allen Gesichtern, mit Ausnahme von Tobi, der sich ja sowieso über alles freute, und Kakuzu, der ja schon vom Vortag von dieser Aktion wusste.
 

„Moment mal… wir sollen für so ‘ne Göre eine Party organisieren?!“ schrie Hidan beinahe schon ziemlich aufgebracht und er wirkte mit einem Mal sehr munter.
 

„Ja“, meinte Pain daraufhin nur, obwohl er schon damit gerechnet hatte, dass die anderen nicht gerade erfreut sein würden.
 

Auch der Rest der Truppe wirkte mit einem Mal hellwach. „Bitte wer sind wir denn? Ein Kindergarten?!“ meinte Kisame nun auch äußert wütend.

„Genau! Außerdem sind kleine Kinder total nervtötend, un!“ mischte sich nun auch Deidara ein.

„Und laut!“ pflichtete ihm Sasori bei.
 

„Ach kommt schon! Ich musste früher so oft auf Sasuke aufpassen und kann euch aus eigener Erfahrung sagen, das Kinder nicht so schlimm sind, wie alle sagen“, versuchte Itachi die anderen zu beschwichtigen, obwohl ihm der Gedanke auch nicht gefiel, eine Party organisieren zu müssen.

„Tobi liebt Kinder! Man hat immer so viel Spaß mit ihnen und lacht auch viel!“ meinte nun auch ein ziemlich gut gelaunter Maskenträger.

„Wer hat dich nach deiner Meinung gefragt, du Aushilfsamöbe?“ keifte Hidan nun spürbar angefressen.

„Kommt schon Jungs, bitte beruhigt euch“, mischte sich nun auch Konan ein, der es langsam zu bunt wurde.
 

„Kinder sind toll. Sie schmecken unheimlich gut“, sagte Zetsu auf einmal, der die ganze Zeit still gewesen war.
 

Neun sprachlose und erschrockene Gesichter blickten ihn nun an.

„Was denn?“ fragte Zetsu etwas verwirrt.
 

„Ah… nichts“ meinte nun Kakuzu und versuchte, das Gespräch wieder in die eigentliche Richtung zu lenken. „Hört mal, ich weiß es gefällt euch nicht, aber da es sich bei unserem Klienten um einen Landesherren handelt und die ganze Sache auch sehr kurzfristig ist, werden wir sehr gut bezahlt, und darum geht es ja schließlich, oder?“

Als sich die anderen daraufhin mit schmollendem Gesicht abwanden, war für Kakuzu die Sache somit gegessen.
 

„Nachdem das jetzt geklärt wäre, ich war vorhin noch nicht ganz fertig“, sagte Pain, „um so etwas zu planen, bedarf es natürlich einiger Vorbereitung. Die Party beginnt um 15 Uhr, jetzt haben wir es um 6. Wenn wir da sind wird es etwa um 7 sein, das heißt, wir haben dann 8 Stunden Zeit, um alles auf die Beine zu stellen. Dazu werden wir uns in 4 Guppen aufteilen, die sich jeweils um verschiedene Aufgaben kümmern werden.“
 

Als er keinen Widerspruch hörte, fuhr er fort: „Okay, wir werden uns wie folgt aufteilen: Konan, Zetsu und ich werden das Catering übernehmen; Hidan und Kakuzu, ihr werdet euch um den Aufbau und die Dekoration kümmern; Da es ja auch irgendeine Form von Entertainment geben muss, werden Kisame und Tobi als Clowns auftreten und Itachi, Sasori und Deidara werden, sobald die Party läuft, die Aufseher spielen und dafür sorgen, dass die Kleinen keinen Unsinn veranstalten und ihr werdet auch den Ablauf überwachen.“
 

Pain konnte den nächsten Aufstand der Akatsukimitglieder schon förmlich spüren, deshalb fügte er noch hinzu: „Das ist ab jetzt festgelegt und ich will keine Widerrede hören, klar?“

Als er in die schmollenden Gesichter seiner Untergebenen blickte, die alle eine herrliche Schnute zierte, nickten diese nun zögernd und Pain gab sich damit zufrieden.
 

„So, ich finde, wir haben schon genug Zeit verplempert, Sasori und Deidara, ihr werdet den Tisch abräumen und alle anderen: Packt schon mal zusammen, wovon ihr der Meinung seid, ihr werdet es brauchen, wir treffen uns in 15 Minuten vorm Haupttor. Achja, Deidara, bereite schon mal einen Tonvogel vor, der groß genug ist, uns alle zu tragen und zu fliegen“ und mit diesen Worten stand der Leader auf und verlies die Küche, während die anderen so langsam begannen, in ihre Zimmer zu trotten.
 

Zurück blieben unsere zwei Künstler, die schweigend das Geschirr abräumten.
 

„Sasori no danna?“ unterbrach Deidara auf einmal die Stille.
 

„Hm?“ war alles, was Sasori hervorbrachte; allem Anschein nach war er nicht gerade gut gelaunt.
 

„Wisst ihr, was ich mich schon immer gefragt habe? Wie kommen die »Rasen betreten verboten«-Schilder eigentlich in die Mitte des Rasens, un?“
 

~~~~~~
 

15 Minuten später standen auch tatsächlich alle Akatsuki vor dem Tor und Deidara machte sich daran, einen seiner Tonvögel zu erschaffen ließ ihn mit dem entsprechenden Fingerzeichen zu stattlicher Größe heranwachsen. Nachdem alle aufgesprungen waren, ließ er ihn losfliegen.
 

Der Flug an sich verlief eigentlich ruhig und unspektakulär und nach einer Dreiviertelstunde waren sie an ihrem Ziel angekommen. Deidara landete den Vogel etwas abseits, da es bestimmt einen seltsamen Eindruck gemacht hätte, wenn das Personal auf einem Tonvogel angeflogen käme. Nachdem alle abgesprungen waren und unser kleiner Pyromane ihn sich wieder in Luft auflösen ließ, machten sie sich auf den Weg zu dem unschwer zu übersehenden Sitz des Landesherren, denn dieses war ein sehr großes Gebäude, das im japanischen Stil gehalten war.
 

Vor dem Haupttor angekommen, wurden unsere 10 Freunde auch sofort von zwei Torwächtern in Empfang genommen und auf Waffen untersucht, die sie natürlich nicht dabei hatten, auch wenn Pains Untergebene ursprünglich welche hatten mitnehmen wollen. Man mag es kaum glauben, aber es hatte unseren Leader schon einiges an Überzeugungsarbeit gebraucht, um seinen Akatsuki klar zu machen, dass man auf einem Kindergeburtstag keine Waffen braucht.
 

Nachdem sich unsere Lieblingsverbrecher als der angekündigte ‚Partyservice‘ vorgestellt hatten, wurden sie von den zwei Wachposten in das große, schon beinahe einem Schloss ähnlichen Gebäude geführt. Nach schier endlosen Gängen und unzähligen Treppen, die sie bewältigen mussten, blieben sie schließlich vor einer Schiebtür stehen, die auch sofort von einem der Wächter geöffnet wurde. Als alle eingetreten waren, wurden sie auch schon von den Wachen allein gelassen.
 

Nun schauten sich alle erst einmal etwas genauer um. Der Raum war sehr groß und geräumig, fast so, als wäre er speziell für Feierlichkeiten gebaut wurden. Allerdings war er leer und kahl, sodass die jeweiligen Veranstalter ihren Fantasien und Vorstellungen wohl freien lauf lassen konnten.
 

„Also gut“, begann Pain nun „ich würde vorschlagen, dass wir auch sofort anfangen und uns in unsere Gruppen einfinden. Konan, Zetsu und ich werden uns wie vereinbart ums Essen kümmern und dafür sorgen, dass es rechtzeitig hier ist. Hidan und Kakuzu, einer der Wachen hat mir gesagt, dass Tische und Stühle im oberen Stockwerk sind, in welchem Zimmer weiß ich aber auch nicht. Fragt euch einfach durch. Wenn ihr es gefunden habt, denkt daran, nachher werden hier 20 Kinder sein, also tragt entsprechend viel runter. Deko ist auch dort, aber wie ihr den Raum gestalten wollt, überlasse ich einfach mal eurem gut denken. Aber bitte denkt immer daran: Es sind Kinder!“, wobei er besonders Hidan eindringlich ansah.

„Na schön, Tobi und Kisame, ihr geht euch schon mal umziehen und überlegt euch, was ihr machen wollt, aber ich bin sicher, euch fällt schon was ein; Kinder lachen eigentlich über alles… Die Kostüme habe ich schon mal vorab ausgeliehen, sie liegen im Nebenraum.“

„Aber passt bloß auf, dass ihr sie nicht kaputt macht, sonst kriegen wir das Geld nicht wieder zurück!“, ermahnte sie nun auch noch Kakuzu.

„Ah… wie dem auch sei“, mischte sich nun der Leader wieder ein, „Itachi, Sasori und Deidara, ihr werdet einen Zeitplan aufstellen, wie die ganze Feier dann ablaufen soll. Also wann gibt’s Essen, wann wird gespielt, wann werden Geschenke ausgepackt, wann treten unsere beiden Clowns auf, etc.pp. Überlegt euch auch, was man mit den Bälgern spielen kann.“
 

Nachdem Pain soweit mir seinen Ausführungen am Ende war, splitteten sich unsere 10 Akatsukimitglieder nun in ihre kleinen Grüppchen auf…
 

~~~~~~
 

Bei Pain, Konan und Zetsu…
 

„Okay, was mögen Kinder…?“, fragte sich nun eine ziemlich ratlose Konan.
 

Die drei saßen vor einem Telefon, mit dem sie bei einem Laden anrufen sollten, von dem sie freundlicherweise die Nummer erhalten hatten und bei dem sie das Essen bestellen sollten.
 

„Wie wär’s mit Fisch?“, warf Zetsu nun ein.
 

„Naja, ich kenne zwar nicht viele, die was gegen Fisch haben, aber ihr solltet nicht vergessen, dass auch Kisame anwesend ist…“, bemerkte Pain.
 

„Stimmt. Wir brauchen nur einmal nicht hinsehen und schon ist der Fisch mal wieder auf aüßerst fragwürdige Art und Weise verschwunden…“ pflichtete ihm Konan bei.
 

„Ich frage mich wirklich, wie er das immer macht…“ wunderte sich der Leader, wobei er unwillkürlich an einen Vorfall vor noch nicht mal 3 Wochen denken musste, wo er beim Einkauf Lachsscheiben gekauft hatte und, obwohl er seine Einkaufstüten nur 10 Sekunden unbeaufsichtigt auf dem Küchentisch hatte stehen lassen, um den Kühlschrank zu öffnen und alles einzuräumen, ihn dann nicht mehr finden konnte…
 

„Morcheln?“, fragte Zetsu nun weiter.
 

„…“, war alles, was Pain und Konan dazu zu sagen hatten.

Als sie jedoch Zetsu verwirrten Blick bemerkte, ließ Konan sich doch zu einem Kommentar herab: „Zetsu, nicht mal wir mögen Morcheln oder überhaupt irgendwelche Pilze, wie kannst du dann erwarten, dass Kinder das mögen?“
 

„Oh… Nagut, wie wärs dann mit Ente?“ war Zetsus nächster Vorschlag.
 

„NIEMALS!“, kam es auf einmal von Pain und Konan im Chor wie aus der Pistole geschossen, die ihn panisch anstarrten, denn seit dem kleinen ‚Entenunfall‘ damals, als sie mal eins von Zetsus selbstgekochten Gerichten probieren wollten, hatten alle Akastukimitglieder eine regelrechte Phobie vor allem, was mit Ente zu tun hatte und dementsprechend panisch und aufgelöst reagierten sie alle schon bei der bloßen Erwähnung des Wortes „Ente“.
 

„Ist ja schon gut… Was haltet ihr dann von Austern?“
 

Doch nur ein Blick in die angeekelten Gesichter von Pain und Konan genügte, um ihm zu sagen, dass sie nicht sehr begeistert von seinem Vorschlag waren.
 

„Na schön, was wäre mit-“
 

„Schluss jetzt!“, wurde er auf einmal ziemlich rüde von Konan unterbrochen und er verstummte auch augenblicklich.
 

„Ich finde, anstatt hier auf gut Glück einfach mit ein paar Essenbegriffen um uns zu werfen, sollten wir vielleicht mal versuchen, uns in ein Kind hineinzuversetzen“, meinte die Blauhaarige nun.
 

„Aber woher sollen wir wissen, wie ein Kind tickt?“, war nun die berechtigte Frage des Leaders, doch nur ein Wort von Konan genügte, um ihn die Antwort auf seine Frage zu geben: „Tobi.“
 

„Stimmt…“, musste Pain nun eingestehen. „Also, mal überlegen, der Typ liebt alles, was süß schmeckt…“
 

„Außerdem gibt es bei uns doch immer Kuchen, wenn wir Geburtstag feiern“, warf Zetsu nun ein.
 

„Ja, das ist es! Hm, süßer Kuchen? Apfelkuchen? Nee… Pflaumenkuchen? Auch nicht besser… Ah, jetzt hab ichs! Wie wär’s mit Erdbeer- und Schokoladenkuchen?“, meinte Konan nun, ziemlich stolz auf sich selbst.
 

„Hey das ist super! Und zu trinken? Denkt wieder an Tobi… Genau! Eistee und Kakao! Alle einverstanden damit?“, fragte Pain nun in die Runde. Ein begeistertes Nicken von Konan und Zetsu war die Antwort.
 

„Hm, und zum Abendessen?“, warf Zetsu nun ein.
 

„Ach, das ist leicht!“, meinet nun Konan sehr motiviert, „Tobi wird doch unglücklich, wenn er nicht mindestens 3 mal in der Woche eine Pizza in Familiengröße erhält! Also bestellen wir einfach 10 Pizzen. Das wär bei 20 Kindern eine Halbe für jeden. Reicht ja wohl!“
 

„Und als Nachtisch Eis, Joghurt, Pudding und irgendwelchen anderen Süßkram wie Bonbons oder Gummibärchen!“; meinet nun auch Pain ziemlich begeistert und er schien sich da auch immer mehr hineinzusteigern.
 

Im Nachhinein betrachtet war das ja alles ganz leicht! So griff Konan nun also zum Hörer…
 

~~~~~~
 

Bei Kakuzu und Hidan…
 

Nachdem unsere 2 Lieblingsuntoten erstmal eine geschlagene halbe Stunde gebraucht hatten, um besagtes Zimmer zu finden, denn wie sich herausgestellt hat, war der Raum am anderen Ende des Gebäudes, fanden sich die beiden nun in einer Art Abstellkammer wieder.

Die Tische und Stühle standen aufeinandergestapelt an den Wänden gereiht und in der Mitte des Raums waren mehrere, ca. 1m³ große Kartons, in denen wahrscheinlich die Deko drin war.
 

„Okay, wo fangen wir an?“, fragte Hidan nun etwas unsicher.
 

„Ich würde vorschlagen, wir tragen erstmal die Tische runter. Allerdings sind die ziemlich groß, deswegen sollten wir das zu zweit machen, dann die Stühle und zum Schluss die Kartons.“
 

„Warte mal, an einen Tisch passen 4 solche Gören, das heißt, bei 20 Kindern brauchen wir… ah…“
 

„5 Tische“, half Kakuzu seinem Partner und verdrehte dabei die Augen.
 

„Und wenn jeder von uns 2 Stühle auf einmal nimmt und zum Schluss immer noch einen Karton von den 4, dann müssen wir…“
 

„7 mal mal laufen“, beendete Kakuzu erneut die Gedankengänge seines Kollegen.
 

„Allerdings sollten wir auch bedenken, dass wir für das Essen auch noch etwa 3 Tische brauchen, schließlich müssen wir das ja auch irgendwo hinstellen…“
 


 

„Warte mal… dann müssen wir ja insgesamt… äh… Moment… 15 mal laufen?!“ tönte nun Hidan entrüstete Stimme.
 

„Genau“, stellte Kakuzu nüchtern fest.
 

„Oh nee! Ich hab keinen Bock auf diesen Rotz!“, motzte Hidan nun rum.
 

„Reiß dich zusammen, Hidan“, meinte Kakuzu nur. Er war zwar auch nicht sonderlich begeistert, 15 mal um das halbe Gebäude zu laufen und wieder zurück, aber allein die Aussicht auf das viele Geld, das er am Ende des Tages in Händen halten würde, reichte aus, um ihn erneut zu motivieren und zielstrebig auf den ersten Tisch zuzugehen.

„Na los, komm her und hilf mir“, wies er nun Hidan an. Der stand mit einem ziemlich mürrischen Ausdruck im Gesicht noch immer in der Tür, bewegte sich dann aber doch so langsam auf seinen Partner zu.
 

15 Rundgänge um das Gebäude später…
 

„… Kann…nicht…mehr…“, keuchte ein äußert erschöpfter Hidan, der sich mit einer Hand an der Wand abstützte und beinahe zusammenzubrechen drohte.
 

„Komm noch mal mit, ich hab da oben noch etwas Interessantes gefunden, mit dem wir unsere Einnahmen noch weiter erhöhen können“, meinte Kakuzu auf einmal an ihn gewandt.
 

„Vergiss es, du schnoddriger Geizprolet! Noch mal kriegst du mich nicht da hoch!“, keifte Hidan.
 

„Ich besorge dir auch, sobald wir wieder zu Hause sind, 3 Opfer für deine morgigen Rituale.“
 

Wow… so schnell hatte Kakuzu noch nie jemanden aus einer Tür stürmen sehen.
 

1 weiterer Rundgang später…
 

„Und du bist sicher, dass das klappt?“, fragte Hidan skeptisch mit hochgezogener Augenbraue.
 

„Sicher, Kinder lieben sowas“, war alles, was Kakuzu dazu zu sagen hatte.
 

„Machen wir uns mal an die Dekoration…“, meinte er dann und öffnete die Kartons…
 

~~~~~~
 

Bei Tobi und Kisame…
 

Der Fischmensch und der Maskenträger hatten sich in den Nebenraum zurüchgezogen und beäugten sich nun ihre Kostüme. Während Tobi äußerst entzückt zu sein schien, war Kisame eher misstrauisch.
 

„Das ist doch wohl nicht Pain-samas Ernst…“, sagte er nun etwas ungläubig.

„Ich werde mich total lächerlich machen und alle werden über mich lachen!“
 

„Aber ist das nicht der Sinn eines Clowns?“, wunderte sich Tobi auf einmal, der nicht ganz nachvollziehen konnte, was unser fischiger Freund auf einmal hatte.
 

„Natürlich ist es das! Aber sie werden uns alle auslachen, ich werde mich so was von blamieren!“, schniefte Kisame und setzte sich in seine Depri-Ecke.
 

„Och, Kisame-san… Es ist doch toll, mit vielen zusammen zu lachen! Wir lachen einfach mit!“, versuchte Tobi ihn aufzumuntern und machte dabei einige Sprünge in die Luft. „Und außerdem werden wir diese Kinder doch sowieso nie wiedersehen!“ gluckste er weiter.
 

„Hä?“, fragte Kisame nun, doch wenn er es genau bedachte, hatte Tobi schon recht…

„Aber trotzdem! Die anderen Mitglieder sehen uns auch zu und werden lachen!“, und damit hatte sich der Blauhäutige in eine Embryonalhaltung zusammengekugelt.
 

Tobi dachte kurz nach. Er wollte Kisame unbedingt aufmuntern, aber wie? Dann kam ihn auf einmal ein für ihn gar nicht so dummer Einfall:

„Und wenn wir einfach dafür sorgen, dass wir auch über die anderen lachen können?“
 

Kisame horchte auf. Das klang gar nicht mal so übel.

„An was genau hattest du dabei gedacht?“
 

~~~~~~
 

Bei Itachi, Sasori und Deidara…
 

„Na schön, wo sollen wir anfangen?“, fragte nun Sasori etwas ratlos in die Runde.
 

Auch Itachi und Deidara sahen sich daraufhin fragend an. „Ich schätze mal, bei der Begrüßung, un“, war Deidaras nicht sehr hilfreicher Einfall.
 

„Ach nee“, meinten der Uchiha und der Puppenspieler im Chor, triefend vor Sarkasmus.
 

„Schuldigung, dass ich helfen wollte“, meinte der Blonde nur beleidigt und wandte sich mit dem Gesicht ab.
 

Sasori seufze nur einmal und begann dann: „Wie dem auch sei… Ich würde vorschlagen, dass wir erstmal die Geschenke alle abgeben lassen und die Plagen anschließend erstmal mit Essen vollstopfen, damit sie dann etwas ruhiger sind.“
 

„Und dann kann das Geburtstagkind seine Geschenke erstmal auspacken und sich darüber freuen, sie ausprobieren oder was weiß ich. Damit sollten wir schon mal die erste Stunde totschlagen“, fuhr Itachi fort.
 

„Bis wann genau geht es eigentlich, un?“, wollte Deidara nun wissen.
 

„19 Uhr“, antwortete ihm Sasori, „das heißt also, wir müssen noch irgendwie die anderen 3 Stunden rumkriegen.“
 

„Wir könnten ja „Happy Birthday“ für die Kleine singen, un!“, meinte Deidara auf einmal mit leuchtenden Augen.
 

„WIE BITTE?!“, war Sasoris entrüsteter Kommentar.
 

„Hey, ich find die Idee gar nicht mal so schlecht!“, fiel ihm Itachi in den Rücken.
 

„Wirklich, un?“, fragte Deidara ganz begeistert.
 

„Klar!“, versicherte ihm der Uchiha, „komm schon Sasori, sag ja!“
 

„Äh…also…“, stammelte der Rothaarige, er hatte wirklich nun überhaupt keine Lust dazu…
 

„Och bitte, no danna!“, flehte ihn nun auch noch der Blonde mit bittenden Augen an.
 

Sasori seufze: „Schön, von mir aus…“, stöhnte der Puppenspieler. Er wusste auch nicht warum, aber sein blonder Freund schaffte es irgendwie immer wieder, ihn selbst zu den verrücktesten Sachen zu überreden.
 

„Yes!“, riefen die beiden im Chor aus.
 

„Ist ja gut, ist ja gut! Aber wie soll es dann weiter gehen?“, fragte Sasori nun, um ihre Unterhaltung wieder in die eigentliche Richtung zu bringen.
 

„Wie wärs, wenn wir dann ein paar Spiele spielen, un?“
 

„Hm, und was?“
 

„Fangen und Verstecken, un?“
 

„Okay, nehmen wir. Noch mehr Ideen?“
 

„Ich hab vorhin mal in die Kartons von Hidan und Kakuzu geguckt und ein paar Uno- und Maumau-Karten gefunden. Da können wir auch mit spielen“, fügte der Uchiha hinzu.
 

„Ja, das ist gut. Oder wie wärs mit Topfschlagen und Luftballons zertreten?“, fragte Sasori.
 

Ein zustimmendes Nicken seiner Freunde.
 

„Wartet mal kurz“, meinte Itachi auf einmal, stand auf und verlies kurz das Zimmer. Nur wenige Augenblicke kam er wieder und hielt auf einmal seinen Rucksack in Händen und kippte ihn kurzerhand vor Sasori und Deidara aus und heraus vielen mindestens 20 kleine Fläschchen Nagellack, verschiedenfarbige Lippenstifte, Lidschatten, Wimperntusche und Maskara.

Seine Gegenüber warfen ihm einen etwas undefinierbaren Blick zu und Itachi konnte sich schon denken, was den beiden jetzt durch den Kopf ging. Deswegen fing er sofort an zu erklären:

„Ich hab mir gedacht, da das ja der Geburtstag eines kleinen Mädchens ist, werden die meisten Gäste auch Mädchen sein. Tja, und was lieben solche Kleinen mehr als alles andere? Genau, sich zu schminken!“, meinte der Uchiha mit einem Grinsen.
 

„Guter Einfall, un“, musste nun auch Deidara eingestehen, wohingegen sich Sasori einen Kommentar ersparte, allerdings nicht aus dem Grund, das ihm die Idee nicht gefiel, ganz im Gegenteil, nein, er war viel eher damit beschäftigt unbemerkt etwas von dem Schwarzhaarigen wegzurutschen, denn manchmal hatte er einfach nur Angst vor ihm und er wünschte sich den alten Itachi zurück, wie eben gerade jetzt.
 

„Gut, ich würde sagen, damit lässt sich ne Menge Zeit füllen. Was haltet ihr davon, wenn wir so von 16-18 Uhr die Spiele ansetzten?“, fragte der Grund für Sasoris momentanen Angstzustand.
 

„Ja, ich denke, das dürfte reichen, un“, meinte Deidara mit einem Lächeln und drehte sich zu dem Rothaarigen um, „findet Ihr nicht auch?“
 

„Äh, was?“, fragte Sasori, der durch die Ansprache Deidaras aus seinem Schockzustand hochschreckte, etwas verwirrt. „Ah, ja natürlich!“, meinte er und versuchte sich ein Lächeln rauszupressen, was jedoch ziemlich gequält wirkte.
 

„Schön. Ich würde sagen, 18 Uhr gibt’s Abendessen und sobald das beendet ist, treten Kisame und Tobi als Abschluss auf. Machen wir das so?“ fragte Itachi.
 

Seine beiden Kollegen nickten und damit war der ungefähre Plan für diesen Tag aufgestellt.
 

Doch ob auch wirklich alles wie geplant ablaufen würde?
 

~~~~~~
 

15.00 Uhr, die dunkle Bedrohung naht…
 

Wie unsere Freunde mittlerweile in Erfahrung bringen konnten, war der Name des kleinen Mädchens, für das sie den ganzen Vormittag geschuftet hatten, Kaori.

Dementsprechend hatte Deidara noch den Einfall, dass man ja ein Schild basteln könne, auf dem „Happy Birthday Kaori“ stand. An sich war das ja eine wirklich nette Idee gewesen, hätten unsere Akatsuki nur nicht Tobi mit dieser ‚verantwortungsvollen‘ Aufgabe betraut.

Als Pain sich nur das Ergebnis ansehen wollte, fing eine seiner Augenbrauen gefährlich an zucken, denn über der Tür prankte nun folgender Schriftzug:

„Haby Birtdai Kaoru!“
 

„Ich hätt’s eigentlich wissen müssen…“, war alles, was der Leader von sich gab und wandte sich ab. Er hoffte einfach mal, dass die anderen Kinder den selben Intellekt wie Tobi hatten und diesen ‚kleinen‘ Unterschied nicht bemerken würden.
 

Er hoffte, dass wenigstens Hidan und Kakuzu gute Arbeit geleistet hatten und besah sich den Raum nun einmal genauer. Und tatsächlich, es sah gar nicht mal so übel aus. Die Tische waren akkurat aneinander gereiht und an jedem standen 4 Stühle, auf den Tischen lagen viele bunte Tischdecken. Als Dekoration waren verschiedenfarbige Kerzen, Servietten und Schälchen mit unterschiedlichen Knabbereien draufgestellt wurden. Pains Blick wanderte weiter nach oben zur Denke. Dort waren allerlei Girlanden in den unterschiedlichsten Farben und Formen aufgehangen wurden und um den ganzen Raum verstreut lag Konfetti, was dem ganzen Zimmer einen sehr aufgeweckten, fröhlichen und vor allem aber auch kindlichen Eindruck verlieh. Außerdem hingen hier und da noch ein paar bunte Luftballons. In der hinteren Ecke fanden 3 weitere Tische ihren Platz, auf denen Hidan und Kakuzu bereits Teller, Besteck, Getränke und den Kuchen drapiert hatten. Alles in allem fand Pain, dass die beiden das erstaunlich gut gemacht hatten, was er ihnen, um ehrlich zu sein, nicht wirklich zugetraut hatte. Doch dieser positive Eindruck des Leader wurde jäh zerstört, als sein Blick auf einmal an die Wand linkerseits von ihm fiel…
 

„HIDAN!!“, war der wütende Schrei, der im ganzen Haus zu vernehmen war und durch Mark und Bein ging.
 

„Der sucht gerade die Toilette“, sagte Kakuzu, der die Schiebetür aufgeschoben hatte und durch welche gerade sein Kopf lugte.
 

„Was. Soll. Das. Da. Bitteschön.“, meinte Pain und deutete mit dem Zeigefinger seiner rechten Hand auf die Wand neben ihm. Kakuzu folgte mit seinem Blick seiner Bewegung und wusste dann, warum der Leader so außer sich war, denn an die normalerweise einheitlich gelbe Wand war mit weißer Kreide ein riesiger Zirkel gemalt wurden, in dessen Innerem sich ein gleichseitiges Dreieck befand.
 

„Naja…“, versuchte Kakuzu zu erklären, „Hidan war der festen Überzeugung, das die Gestaltung etwas Persönliches haben sollte, und er wollte ursprünglich noch Totenköpfte aus Papier ausschneiden und mit an die Girlanden hängen und die Wand noch mit roter Farbe beklecksten, damit es aussieht wie Blutspritzer, aber als ich ihn dann dezent darauf hinwies, dass das etwas unpassend sei, meinte er, er wolle dann wenigstens das Symbol seines Gottes irgendwo hinmalen. Und jetzt frage ich Euch: Was wäre euch lieber gewesen? Das da oder Totenköpfe und Blutspritzer an der Wand?“
 

Pain wusste im ersten Moment nicht wirklich was er sagen sollte und belies es schließlich dabei: „Ah… naja, ich denke, es ist in Ordnung; die Kinder werden sowieso nicht wissen, was es damit auf sich hat…“
 

„Ähm, Kakuzu, was ist das da?“, fragte er dann plötzlich und deutete auf etwas großes braunes, es hatte vier Beine, eine Mähne…
 

„Das ist ein elektronisches Schaukelpferd“, erklärte Kakuzu, „Das findet man doch manchmal vor Gaststätten oder auf Rummelplätzen. Ich hab es oben bei den Tischen und Stühlen gefunden. Wenn man eine Münze reinwirft, geht es los. So können wir unsere Einnahmen erhöhen.“
 

„Hm, ja…“, der Leader war mal wieder sprachlos. Aber sollte Kakuzu doch machen, was er will, wenn es ihm Freude bereitete…
 

„Kakuzu, hol bitte die anderen rein, es dürfte gleich losgehen“, wies Pain seinen Untergeben an, der daraufhin auch wieder verschwand und nur wenige Augenblicke mit den anderen Akatsukimitglieder im Raum stand, Tobi und Kisame jedoch fehlten.
 

„Wo sind Kisame und Tobi?“, wollte der Oranghaarige nun wissen.
 

„Die meinten, sie werden die nächsten Stunden alle noch brauchen, um sich vorzubereiten“, antwortete ihm Itachi.
 

„Hm, na gut, wenn es ihnen hilft, die ganze Sache dann wenigstens halbwegs ordentlich über die Bühne zu bringen, will ich mal nicht so sein. Ich schätze mal, wir werden das auch ohne die beiden hinkriegen“, erklärte sich der Leader einverstanden und wandte sich nun an Sasori: „Wie sieht im Übrigen der Plan aus?“
 

„Also“, begann der Rothaarige, „am Anfang haben wir uns gedacht, sammeln wir erst mal von allen die Geschenke ein und stellen sie dahinten irgendwo in eine Ecke, anschließend stopfen wir die Belger erst mal mit Kuchen voll, damit sie ein wenig ruhiger werden. Danach packt diese Kaori erstmal ihre Geschenke aus mit allem drum und dran und damit sollten wir die 1. Stunde schon mal hinter uns haben. Von um 4 bis um 6 spielen wir dann mit ihnen, was genau, erklären wir euch nachher. 18.00 Uhr gibt’s dann Abendessen und sobald wir damit fertig sind, treten Kisame und Tobi als Schluss auf.“
 

„Hm, ja gut so machen wir’s“, erklärte sich der Leader einverstanden.
 

~~~~~~
 

Nur etwa eine Viertel Stunde später war bereits der liebliche Klang des Gegrölles von 20 niedlichen kleinen Kindern zu vernehmen.

Deidara stand an der Eingangstür und versuchte so freundlich wie es ihm nur irgend möglich war, die Gäste willkommen zu heißen. Itachi, der neben ihm stand, nahm dem kleinen Besucher immer das Geschenk ab und stellte es zu den anderen in der gegenüberliegenden Ecke des Raumes. Sasori hingegen führte dann anschließend das Kind an seinen Platz.
 

Hidan, den Pain angewiesen hatte, nun offiziell zu beginnen, stellte sich so hin, das ihn alle gut sehen konnten, doch die Kinder machten nicht mal irgendwelche Anstalten, ihm auch nur das letzte bisschen ihrer Aufmerksamkeit zu schenken, sondern plapperten und lachten fröhlich weiter. Auch nach mehrmaligem Räuspern und Ansprachen seinerseits waren die kleinen Schätzchen immernoch in ihre eigenen Angelegenheiten vertieft und so platzte unserem Jashinisten schließlich und entgültig der Geduldsfaden:
 

„SEID VERDAMMT NOCH MAL ALLE RUHIG, IHR PLAGEN!!!“
 

Abrupt wurde es still im Raum. Alle sahen Hidan aus großen, vor Angst geweiteten Augen an und 20 kleine Münder kippten simultan nach unten. Die Atmosphäre war zum Zerreisen gespannt.

Itachi überlegte krampfhaft, was er nun tun sollte und so machte er kurz entschlossen einige Schritte auf Hidan zu, schubste diesen beiseite und fragte schließlich mit einem freundlichen Lächeln in die Runde: „Wer hat Lust auf Kuchen?“
 

„JAAAA~!“, schallte es dem Uchiha nun entgegen und er musste sich die Ohren zu halten, denn nach dieser kurzen Ruhe war dieser neue Aufschrei doch etwas zu viel für seine Ohren.
 

So verteilten also unsere Akatsukifreunde zu gleichen Teilen den Erdbeer- und Schokoladenkuchen, denn auf die Frage, welchen von beiden sie denn nun wollten, wurde ihnen immer ein „Beides!“ entgegengebrüllt.

So mampfen also alle glücklich ihre Torte und Itachi seufzte erschöpft aus. Das war ja gerade nochmal gut gegangen!
 

Nachdem nun alle satt und zufrieden waren, bestätigten sich auch die Hoffnungen unserer Akatsuki, denn die Kinder wurden tatsächlich ruhiger. *
 

Da sich die Wogen geglättet hatten, war es nun an der Zeit für die Geschenke… fanden nicht nur unsere Akatsuki, sondern auch Kaori, die nun immer fordernder rief: „Geschenke, Geschenke, Geschenke!“
 

So wies Pain Itachi, Deidara, Zetsu und Konan nun also an, alles rüberzubringen. Als die 4 gerade dabei waren, sich mit besagtem Gut zu beladen, wurde Itachi auf einmal stutzig.
 

„Hm? Stimmt etwas nicht, Itachi?“, fragte Konan, die bemerkt hatte, dass der Schwarzhaarige abrupt in seiner Bewegung innehielt.
 

Der Uchiha blickte sie zweifelnd an: „Ich war mir ganz sicher, dass ich vorhin 19 Geschenke hierher gebracht hatte, aber jetzt zählt mal nach: Es sind nur 18…“
 

„Un?“, fragte Deidara und besah sich die vor ihm liegenden Schachteln nun einmal genauer.

„… 16, 17, 18… Itachi hat recht, es fehlt eins“, bestätigte der Blonde die Aussage des Uchihas.
 

„Vermutlich haben sich 2 der Kinder einfach zusammengetan und gemeinsam eins besorgt und du hast dich einfach verzählt“, vermutete Zetsu nun.
 

„Hm, vielleicht hast du ja Recht…“, meinte Itachi, wenn auch nicht sehr überzeugt, denn er hätte wirklich schwören können, dass es 19 waren…
 

So trugen die 4 nun also vollbeladen die Geschenke an den Geburtstagstisch und luden sie vor Kaori ab. Die wollte sich natürlich sofort darüber hermachen, doch Konan bat sie noch einen Moment zu warten, was die Kleine schließlich mit einigem Widerwillen tat.
 

Denn nun ‚wollten‘ unsere 8 Akatsukifreunde ersteinmal ihre Showeinlage, die sie Deidara verdankten, vorführen. So stellten sie sich nun also in Reih und Glied auf.
 

Die Augen der überwiegend weiblichen Gäste, es waren nämlich 16 Mädchen und nur 4 Jungs, wie auch schon Itachi provezeiht hatte, fingen nun an zu strahlen, denn wann sangen einem schon mal so viele gutaussehende Typen etwas vor?
 

Da standen sie also nun, die meistgesuchten Verbrecher der Welt, und trällerten den Liedtext von „Happy Birthday“.

Und obwohl mit Ausnahme von Itachi und Deidara alle anderen einen nicht sehr begeisterten Gesichtsausdruck hatten, klang das, was sie da von sich gaben, entgegen aller Erwartungen gar nicht mal so übel.

Als sie schließlich geendet hatten, wurden sie von allen Anwesenden kräftig beklatscht und zumindest Itachi und Deidara verneigten sich kurz und grinsten bis über beide Ohren.
 

Nachdem sich das also auch geklärt hatte, machte sich die kleine Kaori nun wie eine Horde Piraten über ihre Schätze her und immer wieder ertönte ein fröhliches Gelächter von ihr.
 

Als sie fertig war, schwirrte die Kleine auch sofort mit ihren neuen Eroberungen ab, um sie erst einmal alle sicher in ihrem Zimmer zu verstauen. Zurück blieb eine… wie möchte man sagen… Spur der Verwüstung.

Überall lagen Geschenkpapier und anderesweitige Verpackungen in viele sorgfältig zerkleinerten Schnippseln herum und man konnte nur noch an einigen wenigen Stellen den Boden durchschimmern sehen…

So gingen also die Akatsukimitglieder mit Mülleimern bewaffnet frisch ans Werk, was so viel bedeutete wie, dass sie auf dem Boden rumkrauchten, sich durch die vielen Stühle durchschlängelten und unter dem Tisch durchzwängten, um zumindest den gröbsten Abfall Herr zu werden.
 

Nach ca. einer halben Stunde, es war nun 16.15 Uhr, kam die Räuberbande wieder angerauscht und somit begann der 2. große Kraftakt des heutigen Tages: Die Spielzeit!
 

Hier bewiesen unsere Akatsuki mal wieder ihr perfektes Teamwork, denn alle Kinder wollten was anderes machen und so teilten sie sich mal wieder auf.

Zetsu spielte mit 2 der Kinder, einem Jungen und einem Mädchen, Verstecken in dem großen Gebäude, doch eh er die beiden da mal gefunden hatte, war die Zeit mit Sicherheit schon wieder rum.

Pain und Konan waren auch nicht mehr in dem Zimmer zu sehen, denn zwei Mädchen wollten unbedingt fangen spielen und so hechteten die Blauhaarige und der Orangehaarige nun quer durch das ganze Haus, Treppen rauf und wieder runter, doch diese kleinen Biester waren schneller, als sie gedacht hatten.

Hidan saß unterdessen an einem der Tische und versuchte zwei Mädchen das Uno- und das Maumau-Kartenspiel zu erklären und nach anfänglichen Schwierigkeiten entpuppten sich diese beiden als wahre Zockerinnen, denn seine Augenbraue fing schon nach kurzer Zeit an gefährlich zu zucken, da er immer wieder von den beiden besiegt wurde.

Kakuzu hingegen hatte mit seinem Schaukelpferd unerwarteten Erfolg, denn gleich 4 Kinder, 3 Jungen und 1 Mädchen, wollten immer und immer wieder darauf reiten.

Itachi kümmerte sich um die 5 Mädchen, die unbedingt Topfschlagen spielen wollten, doch diese schienen irgendwie abgelenkt, denn die meiste Zeit betrachteten sie den jungen Uchiha.
 

Tja, und was machten Deidara und Sasori?

Die beiden beaufsichtigten die restlichen 5 Mädchen, die sich mit Itachis mitgebrachten Schminksachen gegenseitig anmalten. Diese hatten auch sichtlich Spaß, wie man an dem ganzen Gekichere leicht erkennen konnte. Das sie alle jetzt nun nicht unbedingt wie Topmodels aussahen, muss nicht erwähnt werden…

Kaori, die sich auch unter besagten Mädchen befand, schaute sich einmal um und entdeckte dann ihre beiden Aufpasser, die etwas abseits standen und sich gerade unterhiehlten. Besonders einen gewissen Blonden starrte sie besonders intensiv an und eine in ihren Augen wunderbare Idee machte sich dann in ihrem Kopf breit…

Sie tuschelte kurz über etwas mit ihren Freundinnen, auf deren Gesichtern sich dann auf einmal breites Grinsen ausbreitete und gemeinsam standen sie dann auf und machten sich auf den Weg.

Vor ihrem Ziel angekommen, blieben sie schließlich stehen.
 

Hm… irgendwie fühlte er sich beobachtet…

Deidara wandte seinen Blick von Sasori ab, mit dem er gerade unterhalten hatte, zu der Quelle hin, von dem dieses ungute Gefühl ausging.
 

„Un?“, fragte er etwas ratlos, als ihn 5 Augenpaare anstarrten…
 

Kaori sah ihn mit leuchtenden Augen an und fragte dann ganz unverholen: „Dürfen wir dich schminken, Tante?“
 

„WIE BITTE?“, keuchte ein zu Tode erschrockener Deidara.
 

„Ob wir dich schminken dürfen“, wiederholte sie ganz unschuldig.
 

„Wa-Was?! Ich bin nicht mal eine Frau, sondern ein Kerl, klar?!“, keifte Deidara nun äußerst peinlich berührt.
 

Doch Kaori lächelte ihn weiter nur zuckersüß an: „Aber du siehst genauso aus und außerdem bist du sehr hübsch!“
 

„Nein! Ich will nicht, un!“, schimpfte der Blonde weiter.
 

„Och, biiiiiiiiitte!“, bettelten nun auch die anderen Mädchen und machten einen weiteren Schritt auf ihn zu.
 

Sasori, der die ganze Situation verblüfft, aber schweigend beobachtet hatte, spürte auf einmal einen Ruck an seinen Schultern und musste feststellen, dass sein Teampartner nun hinter ihm stand und dort Zuflucht suchte und ihn auch irgendwie als Schutzschild missbrauchte.
 

„Bitte, Sasori no danna, tut doch etwas, un!“, bettelte der Blonde.
 

Der Rothaarige, der mit dieser ganzen Sache ein wenig überfordert schien, blickte etwas ratlos von Deidara zu den Mädchen und wieder zurück und merkte dabei, wie sich bei Kaori auf einmal ein sehr trauriger Gesichtsausdruck breit machte und ihre Unterlippe bedrohlich zu zittern begann.
 

„Äh, Dei…“, versuchte der Puppenspieler ihn auf ihr neuestes Problem aufmerksam zu machen und deutete dabei auf das kleine Mädchen.
 

Doch der Bombenexperte ließ sich nicht erweichen: „Ich will aber nicht, un!“
 

Sasori schaute wieder zu Kaori, doch musste er dieses Mal feststellen, dass sich zu den bisherigen Problemen auch noch die berühmten feuchten Augen gesellten.
 

Langsam wurde die ganze Situation ganz schön brenzlig. Er musste sich was einfallen lassen, und zwar schnell! Er überlegte kurz und fasste dann einen Entschluss.
 

„Ähm, Dei, sag mal, was hältst du davon, wenn wir…“, sprach er schließlich seinen verzweifelten Kollegen an und flüsterte ihm etwas ins Ohr.
 

Deidara horchte auf einmal auf und seinen Augen nahmen einen überraschten Ausdruck an.

„Wirklich? Das würdet ihr machen, un?“, fragte er sehr erstaunt.
 

Nachdem Sasori ihm einmal bestätigend zunickte, meinte der Blonde: „Also schön, von mir aus.“
 

~~~~~~
 

18.00 Uhr! Die Akatsuki hatten es tatsächlich geschafft, bis jetzt durchzuhalten. Diese eine Stunde würden sie nun auch noch schaffen!
 

Pain und Konan lehnten an der Wand und waren äußerst erschöpft. Diese kleinen Bälger konnten verdammt schnell rennen…

Hidan saß auf einem Stuhl etwas abseits und schlürfte beleidigt einen Eistee. Er hatte es doch tatsächlich geschafft, nicht einmal gegen diese Satansbraten zu gewinnen.

Kakuzu hingegen stand neben dem Schaukelpferd und zählte zufrieden die Einnahmen.

Die Tür öffnete sich und Zetsu betrat den Raum, seine beiden Schützlinge hatte er am Kragen gepackt und schleifte sie hinter sich her. Er hatte sie doch tatsächlich nach mehr als eineinhalb Stunden gefunden!

Itachi jedoch fühlte sich etwas beobachtet, denn seine Kinder starrten ihn unentwegt an und konzentrierten sich nicht wirklich auf das Wesentliche…
 

Doch wo waren unsere beiden Künstler?

Die Antwort auf diese Frage folgte prompt, als sich die Schiebetür ein weiteres Mal öffnete und Kaori samt ihrer 4 Freundinnen in den Raum stürmten, dich gefolgt von Deidara und Sasori.
 

Für einen Moment wurde es totenstill im Raum…

Zetsu ließ seine beiden Plagegeister augenblicklich los, Hidan verteilte seinen gesamten Eistee über dem Boden, Konan und Pain vergassen ihre Müdigkeit vollkommen und waren nun wieder hellwach, Itachi starrte die beiden einfach nur an, sogar seine Stalker wandten den Blick ab und betrachteten sich die zwei und es reichte sogar, um Kakuzu von seinem geliebten Geld aufsehen zu lassen.
 

Hidan prustete los: „Bei Jashin! Das ist… einfach.. zu geil!“ Er unterbrach sich während seiner Rede selbst, weil er manchmal ziemlich heftig lachen musste und deswegen nicht sprechen konnte. „Kisame und Tobi könnten sich ihren Auftritt eigentlich sparen! Ihr zwei seht schon bescheuert genug aus!“, spottete er weiter. Er musste inzwischen schon so sehr lachen, dass er sich den Bauch hielt und drohte, von seinem Stuhl zu fliegen.
 

Zugegeben… Der Anblick, der sich einem nun bot, war schon reichlich bizarr…
 

Sasoris Augen zierte ein zartes Hellviolett und seine Augen waren extrem stark schwarz umrandet, was einen den Eindruck bekommen lassen könnte, er hätte wochenlang nicht geschlafen und er machte damit einen gewissen Kazekage aus Sunagakure durchaus Konkurrenz. Desweiteren waren seine Wangen von einem dunklen, kräftigen Pink geschmückt und seine Lippen hatten eine wirklich unvorteilhafte Kupferfärbung und mit selbigem Lippenstift war auch noch so eine Art Kreisel, einem Schneckenhaus ähnlich, auf seine Wange gemalt wurden.
 

Deidara hingegen wirkte etwas weniger farbenfroh, denn seine Augen wurden von einem hellen Beigeton umrandet, dafür waren seine Wimpern extrem stark mit grüner Wimperntusche bearbeitet wurden. Außerdem war ein eher dezentes, helles Rosa auf seine Wangen aufgetragen wurden und auf seinen Lippen fand sich die klassisch tiefrote Variante. Zusätzlich hatten sich die Mädchen noch extra die Mühe gemacht, ihn von seinem üblichen Zopf zu befreien und ihm dafür viele kleine geflochtene Zöpfe in sein offenes Haar zu machen.
 

„Hidan, du…!“, wollte Deidara gerade einen Schritt auf den Jashinisten machen, um ihm mal ordentlich die Meinung zu sagen, doch wurde er von Sasori zurückgehalten.
 

„Lass gut sein, Dei. Trags mit Fassung“, raunte ihm der Rothaarige zu.
 

„Hm, wie Ihr meint…“, sagte der Blonde und ließ es damit gut sein.

„Ach, bevor ich es vergesse: Danke, dass Ihr mich nicht im Stich gelassen habt, no danna, un!“, sagte er schließlich noch mit einem dankbaren Lächeln an Sasori gewandt.
 

„Hey, wofür hat man Freunde“, meinte er mit einem Lächeln und so gesellten sich die beiden zu den anderen.
 

Wer sich für deren Reaktionen interessiert: Pain, Zetsu und Kakuzu mussten sich wirklich sehr beherrschen, um nicht einen ähnlichen Anfall wie Hidan zu erleiden, Konan grinste die beiden nur etwas schief an und Itachi bedachte sie mit einem entschuldigenden Lächeln, schließlich war es ja irgendwie seine Schuld, denn er hatte die ganzen Schminksachen ja mitgebracht.
 

Mit einem Räuspern wollte Pain nun auf sich aufmerksam machen: „Ok, hört mal her. Ich denke wir sollten jetzt nun mal so langsam zum Abendessen übergehen“, meinte der Leader an seine Untergebenen gewandt.
 

Mit einem Nicken stimmten sie dem zu und so fragte Konan in die Runde: „Wer hat Lust auf Pizza?“
 

„JAAA! PIZZA!!!“, schallte es ihr entgegen und so verzog sie für einen kurzen Moment schmerzverzerrt das Gesicht, doch schnell entspannte sie sich wieder und unsere Akatsukifreunde machten sich nun daran, erneut das Essen zu verteilen. Dabei fragten sie auch gleich nach dem gewünschten Dessert, damit sie nachher nicht zweimal laufen mussten.

Im Prinzip war es aber eigentlich etwas sinnlos, sie zu fragen was sie wollten, denn die Antwort war bei allen irgendwie gleich: „Von allem was!“
 

Nachdem also die Pizza und das Eis soweit verteilt waren, wollte sich Zetsu nun daran machen, den Joghurt in Angriff zu nehmen, doch vor dem Tisch mit dem Essen blieb er auf einmal ziemlich verdutzt stehen.

„Nanu? Waren hier gerade nicht noch…?“, fragte er sich und guckte etwas bedröppelt drein. Er war sich ganz sicher, das Pain Konan und er 8 Packungen Joghurt bestellt hatten, aber da standen nur 6.

„Muss wohl einen Fehler in der Bestellung gegeben haben…“, meinte er dann wie so oft zu sich selbst und kümmerte sich nicht weiter darum.
 

Als dann auch dieses Problem geklärt war und nun alle Kinder mit allen möglichen Süßspeisen versorgt waren, fingen sie nun auch fröhlich an zu mampfen.
 

Doch sie hatten noch nicht einmal 2 Bissen von ihren Pizzen genommen, da öffnete sich auf einmal die Schiebetür und eine blaue Hand kam zum Vorschein uns sie machte Andeutungen, das jemand zu ihr kommen sollte. Pain ließ sich nicht lange bitten und kam der stummen Aufforderung reichlich verwirrt nach. Als er schließlich draußen war, schloss sich kurz die Tür und nur wenige Augenblicke kam der Leader auch schon wieder zurück.
 

„Hm, sie wollten mir zwar nicht sagen warum, aber Tobi und Kisame meinten, dass sie jetzt schon unbedingt auftreten müssten, wenn die Kinder noch essen“, berichtete er seinen nicht minder ratlosen Untergebenen. Die konnten sich auch keinen wirklichen Reim darauf machen, aber nichtsdestotrotz fragte der Orangehaarige die Kinder: „Hey, was haltet ihr davon, wenn die Clowns schon etwas früher auftreten?“

Begeistertes Jubeln war die Antwort.

Somit ging Pain also wieder zurüch zur Tür und holte die beiden: „Na schön, kommt rein!“
 

Als Tobi und Kisame schließlich eintraten, mussten sich alle Akatsukimitglieder wirklich mächtig zusammenreißen, allen voran Hidan, um nicht gleich wieder loszuprusten.
 

Tobi hatte sich sein Maske weiß bemalt und sie noch mit einem lachenden Gesicht versehen. Außerdem trug er eine Perücke, auf der kurze, strubblige rote Haare befestigt waren und zur Krönung trug er einen grün-weiß gestreiften Zylinder, aus dem eine Plastikblume ragte. Zudem hatte er eine rote Latzhose und viel zu große, typische Clownsschuhe an.
 

Kisames Kleidung war ähnlich, nur war seine Latzhose grün genauso wie seine Haare. Außerdem war nicht sein komplettes Gesicht bemalt, denn er hatte sich nur unter seine Augen Tränenflüsse gemalt, was den Eindruck erweckte, als würde er die ganze Zeit weinen.
 

„Okay“, begann Tobi nun äußerst vergnügt, „Herzlich Willkommen, liebe Kinder! Wir hoffen, euch gefällt unsere kleine Darbietung.“
 

Die beiden fingen auch sofort ganz klassisch an, nämlich mit Jonglieren.

… Naja, wenigstens versuchten sie es. Um ehrlich zu sein purzelten die Bälle in allen Himmelsrichtungen durch den Raum und Tobi und Kisame waren eigentlich fast die ganze Zeit damit beschäftigt, ihnen hinterher zu laufen und sie wieder einzufangen, nur um sie erneut fallen zu lassen und das ganze nochmal zu wiederholen.
 

Doch dass die beiden nichts auf die Reihe kriegten, verärgerte die Kinder nicht etwa. Ganz im Gegenteil, sie fanden das Ungeschick unserer Helden sehr erheiternd und quietschen nur so vor lachen.
 

Als nächstes versuchten unsere beiden Clowns es mit Witzen. Die kamen sogar relativ gut an und der nächste Progammpunkt auf ihrer Liste waren Kunststücke.

Dazu nutzen die beiden ihre Ninja-Fähigkeiten uns sprangen wild in der Gegend herum. Alle hatten einen ziemlich baffen Ausdruck in den Augen, doch Kisame und Tobi hatten bei ihren Versuch mit dem jonglieren schon festgestellt, dass sich diese Kleinen sehr lachen mussten, wenn ihnen ein Missgeschick geschah. Deswegen stolperten unsere zwei Freunde oftmals auch absichtlich oder warfen sich gegenseitig um, um den kindern eine gute Show zu bieten.
 

So langsam aber sicher fragte sich Kisame nun doch, womit er das alles verdient hatte. Doch bei dem Gedanken, was gleich kommen würde, stahl sich ein fieses Grinsen auf sein Gesicht.
 

„Ich hoffe, ihr hattet bis jetzt viel Spaß“, meinte er nun, „aber für unseren nächsten Trick, der auch das Grande Finale sein wird, brauchen wir einen Freiwilligen aus dem Publikum.“

Er schaute sich kurz um: „Hidan wie wäre es mit dir?“
 

„Eh, was?“, fragte der etwas überraschte Jashinist.
 

„Na los, jetzt geh schon!“, meinte Itachi und gab ihm einen kräftigen Schupps in Richtung Kisame.
 

Hidan kratzte sich etwas verwirrt am Hinterkopf, doch durch die Zurufe und den Applaus bestärkt, maschierte er nun doch zu dem Fischmenschen.
 

Vor ihm angekommen blieb er stehen und wurde stutzig. Was grinste dieser Typ so blöd?
 

„Hidan, dreh dich mal nach rechts“, war alles, was er sagte und der Weißhaarige kam dieser Aufforderung auch sofort nach und-
 

PFATSCH! Schon klebte dem Akatsuki eine Erdbeertorte im Gesicht.

Im ersten Moment verstand Hidan nicht, was gerade passiert war, doch als die Torte langsam der Schwerkraft zum Opfer fiel und von seinem Gesicht abrutschte und auf dem Boden landete, erkannte er, was geschehen war. Tobi stand vor ihm und lachte sich eins ins Fäustchen. Er musste ihm die Torte in Gesicht geklascht haben!
 

Hidan wollte natürlich in gewohnter Manier sofort auf den Maskenträger losgehen, doch Kisame tippte ihm auf die Schulter und hielt ihm nun seinerseits ein Schokotorte hin, die der Jashinist ohne zu zögern nahm und nun, getrieben von Rache, nach Tobi warf. Der konnte jedoch ausweichen und so traf der Kuchen versehentlich eines der Mädchen mitten im Gesicht. Die war durch die plötzliche Attacke nicht minder erschrocken und sie griff nun selbst nach dem erstbesten, was sie finden konnte, in diesem Fall ein Stück Pizza, und warf es blindlings in irgendeine Richtung.

Unser armes kleines Geburtstagskind Kaori war nun fälschlicherweise das nächste Opfer und wurde am Arm getroffen.
 

Stille…
 

Die Kleine ergriff nun ihrerseits eines ihrer Pizzastücke und ein einziger Ausruf war der Auftakt zum großen Kampfgetümmel:
 

„ESSENSSCHLACHT!!!“
 

~~~~~~
 

„Nanu Kakuzu, du wirkst ja so fröhlich“, meinte Konan, die gerade versuchte, ein wenig Käse aus ihren Haaren zu entfernen. Unsere Akatsuki saßen auf einem von Deidaras Lehmvögeln und waren gerade auf dem Heimweg.
 

„Hm? Oh ja, das bin ich auch!“, erklärte dieser nun, „Als ich vorhin beim Herrn des Hauses war, um unsere Bezahlung abzuholen, war auch die kleine Kaori mit anwesend und hat ihm voller Freude berichtet, dass das die beste Geburtstagsparty war, die sie je hatte. Der war darüber so glücklich, das er uns noch einen großzügigen Bonus obendrauf gegeben hat!“, berichtet er weiter voller Glücksseligkeit.
 

„Na wenigstens einer freut sich…“, meinte Pain und dachte schon mit Schrecken daran, wie lange es heute noch dauern würde, eh sie wieder alle halbwegs normal aussahen, denn sie waren alle von oben bis unten mit Essensresten bedeckt.
 

~~~~~~
 

Im Hause des Landesherren…
 

Weil seine Tochter und die anderen Kinder alle etwas… ‚mitgenommen‘ aussahen, wollte unser guter Herr doch vorsichtshalber einmal nachsehen, was in dem Raum des Geschehens so alles vorgefallen war. Nichts wirklich böses ahnend, machte er sich also auf den Weg.

Als er angekommen war, machte er die Tür auf und-

SCHEPPER!

Die Wände hatten eine neue, sehr individuelle Farbe erhalten, denn von braunen, roten bis gelben Spritzern war alles dabei. Hier und da zierten auch noch ein paar Pizzastücke die Wand. Die Girlanden waren von der Decke gerissen wurden und hingen halblose und mit Schokopudding verziert am Boden und der Decke fest. Sämtliche Tische und Stühle waren ‚umgeräumt‘ wurden und lagen und standen umgekippt oder übereinander da. Am Boden klebten zahlose bunte Bonbons fest und auch einige andere Dinge von eher schleimiger Konsistenz bedeckten ihn.
 

~~~~~~
 

„Un?“, fragte Deidara auf einmal, eher mehr zu sich selbst.
 

„Hm? Hast du was, Dei?“, erkundigte sich Sasori, der neben ihm saß.
 

„Ich dachte nur eben, ich hätte jemanden schreien gehört…“ antwortete er ihm. „Aber ich hätte da mal ne andere Frage, un. Wie würden Stühle aussehen, wenn wir die Kniescheiben hinten hätten?“
 


 

~~~~~~
 

*Das hab ich persönlich mal festgestellt



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Shuu_san
2010-10-10T08:21:11+00:00 10.10.2010 10:21
OMG ist das genial XXXXXD die akas als party service *lach tränen aus augen wisch* nein das ist ja mal absolut phenomenal genial ^^ bitte, kannst du mir ne ENS schreiben, wenns weiter geht *glubbsch*
Von:  Aylin_
2010-10-09T23:57:11+00:00 10.10.2010 01:57
lol hidan mit kuchen im gesicht kann ich mir gut vorstellen
^^

der doujin ist echt klasse

deideis dumme fragen sind echt komisch und die essenschlacht kann cih mir auc vorstellen
Von: abgemeldet
2010-04-05T20:00:05+00:00 05.04.2010 22:00
OMG wie geil xDDDDDDDDDDDD
Ich habe lange nicht mehr so herzlich bei einer FF gelacht wie deiner *Tränen wegwisch* xDD
Hihi so einen Geburtstag möchte ich auch haben aber nur unter der Vorraussetzung das ich Deidara und Sasori auch schminken darf xDDDD
Hach ist das toll und die Fragen von Deidara immer mitten drin *lach*
Einfach nur geil hihi.
Das die Charas leicht OOC sind macht mir nichts aus im Gegenteil, gerade Itachi hat dann erst Schwung in die Sache gebracht ID
Ich hoffe da kommen noch weitere Geschichten.
Du hast einen tollen Schreibstil mach bitte weiter sou *____*
Von:  blooodymoon
2010-01-28T00:26:24+00:00 28.01.2010 01:26
echt cool, ich finds lustig
aber rennen ninjas nunmal nicht ziemlich schnell
aber es ist super cool
Von:  Jastra
2010-01-08T15:57:05+00:00 08.01.2010 16:57
Oh man... ;D
Konnte mir das so richtig gut vorstellen^^ Armer Kisame... Hätte an seiner Stelle auch nict grade Lust dazu gehabt, den Clown zu spielen =D
Gut, die Chars sind etwas ooc, aber das geht bei solchen Verarschen ja manchmal auch nicht anders. Deinen Schreibstil find ich echt toll, fast keine Rechtschreibfehler und die langen Sätze haben mich auch nicht gestört - im Gegenteil. Manchmal hättest du vielleicht statt einem "und" doch lieber einen neuen Satz anfangen können oder ein paar Sätze anders formulieren können, aber das ist auch wieder Geschmackssache =)

Freu mich aufs nächste Kapitel

LG
Von:  MrsKnusprig
2009-09-12T15:49:45+00:00 12.09.2009 17:49
Hi!^^
Also... DAS ist ma ne FF! xD
Ich liebe solche Akatsuki-Verarschen!^^
Herrlich sarkastisch geschrieben, wenig Rechtschreibfehler, genial! Ich komme kaum noch aus dem Lachen raus, echt!
Dei's Fragen am Ende der Kapis find ich zum Totlachen! xD
Echt ein ganz großes Lob von mir!

Wenn du mir eine ENS für neue rausgebrachte Kapis schicken würdest, wäre ich dir dankbar!^^

Viele liebe Grüße und mach weiter so! xD Dragon_Dei
Von: abgemeldet
2009-08-27T03:24:41+00:00 27.08.2009 05:24
:D Danke für deine ENS ;)
Wirklich, aber wirklich ein wahrhaftiges Kapi xP
Ein Kindergeburtstag ist nicht sooo schwer und anstrengend, ich habe selbst eine kleine Schwester und ihre Freunde sind wirklich ruhig.. ^^
Aber hier muss es ja echt kolossal sein.
Dei's Fragen fand ich geil xDDD
Aber Alle sind leicht OoC- Aber das hast du ja bereits am Anfang der FF gesagt, wie ich mich noch erinnern kann.
Die Länge fand ich schon sensiatonell O.O
So viel würde ich niemals schaffen..

Na ja, bitte um eine weitere ENS :D

lg
Von:  MelissenTee
2009-08-26T18:11:56+00:00 26.08.2009 20:11
achja hab ich vergessen
kann ich ne ens haben??
Von:  Hotepneith
2009-08-26T09:55:16+00:00 26.08.2009 11:55
Ein sehr langes Kapitel..^^
*Gedenksekunde für den Freischalter einlegt*

Mein Mitgefühl für die Protagonisten. Einen Kindergeburtstag zu organisieren ist wahrlich Schwerstarbeit...und wohl auch für Papi, wenn er das Zimmer aufräumen soll. Nun, der dürfte Dienstboten haben, aber der Aufschrei war ja hörbar.
Als Organisiatoren für Feiern werden sie wohl kaum mehr gebucht werden.


bye

hotep

Von:  MelissenTee
2009-08-25T18:00:46+00:00 25.08.2009 20:00
is echt lustig.
armer dei XD die ham ihn für ein ,mädchen gehalten^^
aber ich find seine fragen berechtigt=)
und kompliment für die länge des kaitels O.O
ich freu mich aufs nächste kapitel


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