Hilfe! Ich bin allein
(Izzy´s Sicht)
Heute wurde mal schön am Strand ausgespannt. Ohne Alkohol. Davis, Matt und Joe hatten gewaltige Kopfschmerzen nach dem gestrigen Abend. Erst nach zwei Schmerztabletten und dem Augenklimpern von Mimi, folgten sie uns zum Strand. Trotz das alle mitgekommen waren, teilten wir uns in verschiedene Gruppen ein. Eigentlich nicht Sinn dieses Urlaubes.
T.K. und Kari hatten zusammen mit Cody und Ken ihren Spaß im Wasser. Davis und Matt schiefen ihren Rausch aus, während ihnen Tai mit Sonnenmilch lustige Gesichter auf den Bauch malte. Sora, Mimi und Yolei vertiefen ihrer Bräune. Joe und ich hingegen schenkten unsere ganze Aufmerksamkeit unseren beiden Sommerflirts – Aiko und Sakura. Aus irgendeinem Grund konnten uns beide gut leiden, jedenfalls hatte ich das Gefühl.
(Joe´s Sicht)
Aiko erzählte mir nun endlich was an unserem Date noch so passiert war – nachdem ich meinen Filmriss hatte. Ich bekam echt ungewöhnlich Sachen zu hören. Da war auf den Tische tanzen noch das Harmlosteste. „Oh man. Da habe ich mich wohl wieder ganz schon zum Horst gemacht!“, sagte ich verbittert. „Nein, nein ich fand das echt lustig. Du bist echt ein netter Typ Joe!“ Bitte sag nicht dass es jetzt vorbei sein sollte. Ich kniff die Augen zusammen. Ich betete immer und immer wieder, dass sie mir keine Abfuhr erteilt. Stattdessen drückte sie mir einen Kuss auf die Wange. „Ich würde mich echt freuen wenn wir auch noch nach dem Urlaub in Kontakt bleiben könnten.“ Sie nahm meine Hand. Ein Lächeln huschte über meine Lippen. „Klar, aber auch nur wenn du mir deine Nummer gibst!“ Cleverer Schachtzug! Da hatten Mimi und Sora ganze Arbeit geleistet. Sie nahm einen Stift und notierte mir ihre Nummer auf den Arm. Ich schaute kurz rüber zu Izzy. Ein süßes Bild das sich dort bot. Er und Sakura tranken an zwei Strohhalmen aus demselben Glas und schauten sich die ganze Zeit an – wie ein frisch verliebtes Pärchen. Das war der Anfang von was ganz Großem. Ein neuer Lebensabschnitt hatte für uns beide begonnen. Moment mal. Auch meine Kopfschmerzen waren auf einmal wie weggeblasen. Lag es vielleicht an meiner äußerst süßen Begleitung?
(Cody´s Sicht)
Ich befand mich gerade im Wasser, als Sofia meinen Namen lauthals rief. Ich winkte sie her und sie kam freudestrahlend auf mich zu gerannt. Mein Herz pochte immer ein wenig mehr – je näher sie kam. „Hey Cody. Wie geht es dir?“ „Mh g-u-u-t und d-i-i-i-r ?“ „Wer ist das Mädchen“, hörte ich T.K. Ken fragen. „Ich würde sagen Codys erste, große Liebe!“ Hatte ich gerade richtig gehört. Erste, große Liebe??? Ich schaute Sofia an. Ein warmes, angenehmes Gefühl machte sich in mir breit. Hatte mich die Liebe jetzt doch tatsächlich erwischt? Ach was soll´s. Niemand hatte mir je gesagt wie schön sie sein konnte. Ich streckte Sofia meine Hand entgegen und wir begaben uns in die hohen Wellen. Ja, ja die Liebe – sie hatte mich voll erwischt!
(Mimi´s Sicht)
Mir war langweilig. Ich saß auf meiner Decke und schaute mich um. Tai war zu seiner Schwester ins Wasser gestürzt und Sora wollte natürlich die Gelegenheit nutzen um mit Matt ungestört zu reden. Selbst Davis war irgendwohin verschwunden – jedenfalls konnte ich ihn nirgends entdecken. Yolei war zu einem Strandspaziergang aufgebrochen und war schon lange außer Sichtweite. Ich hatte nichts zu tun. Meine Aufgabe hatte ich ja erledigt, denn die Jungs amüsierten sich prächtig mit ihren Dates. Hätte ich ihnen bloß nicht soviel übers Flirten beigebracht, dann wäre ich wenigstens jetzt nicht allein.
Allein, Allein
Allein, Allein
Allein, Allein
Allein, Allein
Is living in a universe
A heart away
Inside of who must know one else
Just a heart away
The time will come to be blessed
A heart away
To celabrate his loneliness
Wir sind allein
Allein allein
Allein allein
Allein allein
Allein allein
We look into faces
Wait for a sign
Wir sind allein
Allein allein
Allein allein
A prisoner behind the walls
A heart away
Once to lead ours universe
Just a heart away
The time has come for us to laugh
A heart away
To celebrate our lonelyness
Wir sind allein
Allein allein
Allein allein
Allein allein
Allein allein
We look into faces
Wait for a sign
Wir sind allein
Allein allein
Allein allein
Allein allein
Allein allein
Allein allein
Allein allein
Allein allein
Allein allein
Sind wir allein
Allein allein
Allein allein
Wir sind allein
Allein allein
Allein allein
(allein allein...)
Ich schüttelte den Kopf und legte mich auf die Decke. Zwei Sekunden später schrak ich hoch, da mich irgendetwas in den Rücken piekste. Ich hob die Decke an und fand eine große Muschel darunter. „Auch das noch! Das hatte mir gerate noch gefehlt!“ „Was hat dir noch gefehlt?“ Ich schaute hoch.
Auch wenn mein Sonnenhut meine Sehverhältnisse einschränkte erkannte ich, dass Tai direkt vor mir stand – pichnass! „Ach nichts . . .!“ Ich drehte meinen Kopf ein wenig zur Seite. Aber da hatte sich Tai schon neben mich gesetzt und starrte mir direkt in die Augen. „Warum sitzt du hier so alleine rum? Ist doch bestimmt todlangweilig!“ „Nein. Es macht mir großen Spaß in der Sonne zu liegen – ALLEIN. Ohne Gesellschaft!“ „Sieht aber nicht danach aus. Wie wärs wenn du mit ins Wasser kommst. Es ist sehr angenehm und es sind auch kaum Fische da!“ Ich schaute ihn unsicher an, aber merkte dort zum ersten Mal, was er für schöne, braune Augen hatte. Voller Lebensfreude und Abenteuerlust! Oh Gott Mimi was redest du den da für einen Mist. Als ich Tai immer noch keine Antwort gab, stempelte er diese als JA ab und zerrte mich ins Wasser. „Hey ich bin mir nicht sicher ob ich überhaupt ins Meer will. Das benutzen doch Fische und manche kleinen Kinder als Klo!“ „Ach hab dich nicht so Mimi. Stell dir vor es wäre ganz normales Badewasser!“ Und schon war ich drin. Erstmal wurde ich schön von Tai getunkt – aber er wusste genau das es Rache gab! Ich glaube sogar er legte es etwas darauf an! Trotz alle dem wurde es ein schöner Nachmittag im Meer. Hätte ich gar nicht gedacht! Aber so schnell konnte FRAU ihre Meinung doch ändern. Echt beeindruckend oder?
(Yolei´s Sicht)
Ich spazierte den gleichen Weg entlang, den ich mich Davis damals vor unserem Streit Hand in Hand gegangen bin. Ich war traurig – konnte aber irgendwie nicht weinen. Ich hatte mich wohl ausgeweint. Traurig aber wahr. Ich setzte mich auf einen herausragenden Stein und seufzte laut. Der Stein war mir damals gar nicht aufgefallen. Ich hatte nur Augen für ihn und nun? Nun war alles zerplatzt wie eine Seifenblase. Ich nahm ein Räuspern wahr. Ich schaute mich um. Eine Gestalt kam auf mich zu.
(Davis´s Sicht)
„Hey Yolei. Hab ich doch gewusst das ich dich hier finde!“ Aus welchem Grund auch immer – aber ich konnte ihr nicht in die Augen blicken. Es war alles so blöd gelaufen. Ich hätte am liebsten den ganzen Herzschmerz nur hinausgeschrieen. „Hallo Davis.“ Sie ließ den Kopf sinken. War wirklich alles ruiniert? Nein das durfte nicht sein. Ich konnte nicht kampflos aufgeben. Nicht jetzt wo ich es endlich mal zu einer FREUNDIN gebracht hatte. „Yolei . . . wir müssen reden!“