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Lucy...

Wer bin ich?! [Überarbeitungsphase]
von

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Streit, Rache & Gute Nacht

Danke für die Kommies =)

Viel Spaß =)
 

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Schwarz. Alles war schwarz. Dann war da ein Licht. Ich setzte mich in Bewegung doch ich kam dem Licht nicht näher, ich entfernte mich immer weiter davon. Dann rutschte ich aus und fiel…. Ich landete in einer Blutlache. Ich schrie. Niemand hörte mich. Da sah ich sie wieder. Die toten Körper meiner Mutter, meines Vaters, meines Onkels und meiner Tante. Und da waren noch mehr tote Körper. Sie alle waren kalkweiß und blutleer. Ich stand in einer Ecke des Saals und beobachtete was da geschah. In der Mitte stand dieser Junge. Er sah aus wie ein Engel. Bis auf diese blutroten Augen die mich anstarrten. Ich wollte auf ihn zu gehen. Doch ich bewegte mich nicht. Seine Augen starrten mich verlangend an. Verlangend und traurig. Hatte er meine Familie umgebracht? Ich streckte eine Hand nach ihm aus und… schwarz. Alles war weg. Wütend schrie ich auf. Da war wieder dieses Licht. Und diesmal erreichte ich es.

Ich spürte, dass ich auf einem weichem Bett lag und ich spürte die Anwesenheit von mehreren Personen. Stöhnend öffnete ich meine Augen. „Sie ist wach.“, hörte ich Sensei Doujin sagen. „Lucy Schatz, wie geht’s dir?“, drängte sich meine Patentante in mein

Blickfeld. Sie sah mich besorgt an. „Alles okay mit dir?“, fragte sie weiter. „Ja.“, ich wollte mich aufsetzen, spürte aber eine Hand an meiner Schulter, die mich zurück in die Kissen drückte. Ich sah die Hand an, folgte dem Arm und sah eine Person. Ich konnte sie nicht erkennen, da sie im Schatten stand. Doch diese Person erinnerte mich an jemanden. „Leg dich wieder hin. Du hattest einen Nervenzusammenbruch. Du solltest lieber noch eine Weile schlafen. Wir können ja dann später reden.“ Diese Stimme. Ich kannte sie. Sie brannte sich in meinen Kopf und entfachte etwas, was ich für immer verschlossen halten wollte. Erinnerungen. Ich spürte wie sie aufkeimten und sich in mein Bewusstsein drängten. Doch ich drängte sie zurück. Ich wollte das nicht sehen. Mit einem Ruck riss ich mich los und stand auf. „Lucy nicht!“, sagte meine Patentante und versuchte mich zurück ins Bett zu drücken. „Lass mich! Ich lass mir von dir nichts sagen. Lasst mich einfach in Ruhe! Ich verschwinde.“, sagte ich, schnappte meine Jacke, die über einem Stuhl hing und stürmte aus dem Hotelzimmer. Ich sah auf die Uhr: 23.34Uhr. Schon so spät. Ich lief immer schneller und schließlich rannte ich nach Hause. Ob Temari noch da war? Als die Tür hinter mir zufiel, schmiss ich meine Jacke in eine Ecke und blickte mich um: Keine Spur von Temari. Wütend zog ich mich so schnell es ging um. Dann legte ich mich in mein Bett und wartete auf diese Erinnerung. Doch sie kam nicht. So schlief ich ein. In der Hoffnung, dass diese Erinnerung wiederkommen würde. Ich wollte wissen wer er war. Dieser Junge. Dieser Engel. Der Engel mit den blutroten Augen.

„Nein!“, schweißgebadet wachte ich auf. Es war stockduster in meinem Zimmer, ich konnte nichts erkennen. Und trotzdem, wusste ich dass dort jemand war. Ich griff nach einem Kunai, doch kaum hatte ich diesen in der Hand, hörte ich ein leises Klicken. Die Tür war zugefallen. Jemand war hier gewesen. Jemand hatte mich beobachtet. Und dieser jemand war gerade aus dieser Tür verschwunden. Und ich hatte ihn nicht aufgehalten. Wütend auf mich selbst, rammte ich das Kunai mit ganzer Kraft in die nächstgelegene Wand. Da fiel mir wieder ein, dass ich bis eben noch fürchterliche Angst gehabt hatte und jetzt war ich wütend?! Ich schüttelte den Kopf. Verdammt, Konoha machte mich noch wahnsinnig! Vorsichtig stand ich auf und machte Licht. Dann sah ich mich um. Alles war an seinem Platz. Doch jeder noch so gute Einbrecher hinterlässt Spuren. Ich untersuchte meine ganze Wohnung fand jedoch nichts. Genervt sah ich auf die Uhr: 8.16 Uhr. Ich duschte, zog mich an und verließ meine Wohnung. Draußen ging ich zuerst zum Briefkasten und leerte ihn. Die Zeitung, Kataloge und Werbung schmiss ich gleich in den Mülleimer und übrig blieb ein Brief von meiner Patentante. Oder besser eine Bestellkarte. Sie bat mich darum, mich mit ihr zu treffen. Heute Abend um 20 Uhr. Ich überlegte. Ob dieser große Unbekannte auch da sein würde? Seufzend verstaute ich den Brief in meiner Hosentasche und lief die Straße entlang. Als ich bei Ichiraku vorbei lief, hörte ich mir bekannte Stimmen. Doch bevor ich auch nur überlegen konnte, ob ich jetzt weiterlief oder zu ihnen ging, da wurde ich auch schon mit einem ganz leicht angesäuertem „Hallo Lucy.“ von Temari begrüßt. Ich drehte mich zu ihr um und blickte in ihr wütendes Gesicht. „Hallo Temari. Hallo Hinata!“, rief ich über Temari´s Schulter zu Hinata, die gerade bezahlte. Sie lächelte mir zu und sah entschuldigend zu Temari. Ich grinste nur und sah dann wieder zu Temari. „Kannst du mir mal sagen, warum du mich gestern versetzt hast?! Weißt du eigentlich wie lange ich auf dich gewartet habe? Und ist es dir eigentlich egal, dass ich meinen Bruder anlügen musste als er mich gefragt hat wo ich war und Shikamaru jetzt ein Problem mehr hat, obwohl eigentlich sind es ja 2 Probleme, aber-!“ „Atmen nicht vergessen, Temari!“, sagte ich ganz ruhig. Sie stockte. „Also, es tut mir Leid und wenn du mir 5 Minuten gibst, dann erzähl ich dir ALLES was seit gestern Abend passiert ist und beantworte alle deine Fragen. Hauptsache du hörst auf hier rumzubrüllen und dabei vergisst zu atmen. Ich hasse nämlich Krankenhausbesuche. Also, was hältst du davon?“, ich sah sie fragend an. Sie nickte. Wir warteten noch kurz auf Hinata und ich schleppte die Beiden dann zu mir in die Wohnung wo ich ihnen alles genau erklärte. Erst was gestern Abend passiert war und dann von dem Einbrecher, der aber leider zu schnell für mich war. Doch wer jetzt glaubt, damit gab sich Temari zufrieden, der irrt sich. Sie fragte danach munter drauflos: „Gehst du zu dem Treffen heute Abend, oder lässt du deine Mutter“, ich sah sie böse an, „deine Patentante da einfach ganz allein rum sitzen? Und was ist mit diesem Typ? Willst du den nicht auch treffen? Und den Einbrecher darfst du nicht vergessen! Wir müssen unbedingt heraus finden wer das war! Kannst du dich an irgendwas von ihm erinnern? Und was willst du Gaara sagen? Ich meine, er wird dich sicherlich fragen wo du warst.“ Meine Antwort war wie folgt: „1. Ja ich werde wahrscheinlich hingehen. 2.Der Typ ist mir ziemlich egal. Immerhin kann ich mich jetzt wieder erinnern, wozu brauch ich da noch einen Typen der sich seit 10 Jahren irgendwo versteckt gehalten hat und jetzt auftaucht, um mir meine Fragen zu beantworten? Das Merkwürdigste an ihm ist ja, dass meine Patentante sagt, er habe sich in den 10 Jahren nicht verändert. Seltsam, oder? 3. Dieser Einbrecher, ist mir erst recht egal. Wenn der noch mal kommt, kann der was erleben. Und sonst hab ich ihn schon wieder vergessen. Und 4. Ich habe keine Ahnung was ich zu Gaara sagen soll. Ich schaff das schon irgendwie.“ „Ja okay. Aber eine Frage hab ich noch: Gaara oder Sasuke?“ Ich sah sie schockiert an. „Sag mal… Raus hier! Los ab! Ich muss los, also raus!“, sagte ich. Temari versuchte zu protestieren, doch ich schob sie einfach aus der Tür und ließ sie vor ihrer Nase zufallen. Dann wartete ich kurz, schnappte meine Jacke und verließ meine Wohnung Richtung Trainingsplatz. Auch diesmal war ich nicht allein. „Habt ihr denn überhaupt kein Zuhause?!“, rief ich als ich den Platz erreicht hatte und schon wieder Naruto und Sasuke antraf. „Doch klar! Für wen hältst du uns eigentlich?!“, schrie Naruto gleich zurück und stürzte sich dann auf Sasuke. Dieser wich elegant aus und stand plötzlich neben mir. „Hallo.“, begrüßte er mich. „Ich dachte eigentlich, ihr seit ganz intelligent. Aber da schein ich mich ja geirrt zu haben.“, antwortete ich und tauchte fröhlich grinsend unter Sasuke weg, der sich gerade weiter zu mir gebeugt hatte, als wollte er mir etwas ins Ohr flüstern. Doch das war bestimmt nicht seine Absicht gewesen. Naruto sah uns nur komisch an. „Jetzt aber mal ganz ehrlich: Seit ihr nun ein Paar oder nicht?“, fragte er schließlich frei heraus. „Wer hat dir denn das erzählt?“, fragte ich so desinteressiert wie möglich. Naruto blickte zu mir, dann zu Sasuke und dann sah er fies grinsend wieder zu mir. Sasuke waren Naruto´s absichten anscheinend klar geworden und er wollte gerade etwas sagen, da sagte Naruto schon: „Von Sasuke natürlich! Von wem sonst?“ „Ach echt?!“, ich warf einen Seitenblick auf Sasuke der soviel bedeutete wie: „Ich dreh dir den Hals um, wenn wir allein sind. Und glaub ja nicht, dass du dich da mit einem Kuss rausreden kannst!“, dann blickte ich Naruto grinsend an und sagte: „Schwachsinn. Unsere Beziehung zueinander ist rein freundschaftlich. Auch wenn es Momente gibt, wo ich ihm den Hals umdrehen könnte.“ „Sprecht nicht so über mich als ob ich nicht da wäre!“, warf Sasuke ein. Naruto wollte gerade etwas erwidern, da kam mir der Gedanke an Rache und ich sagte: „Naja ich geh dann mal wieder. Sag mal Naruto, hast du Lust auf Ramen? Ich hab einen riesigen Hunger und eigentlich wollte ich ja Sasuke einladen, aber der ist ja schon abgehauen. Naja schade. Kommst du mit?“ Naruto sah mich verwirrt an, dann begriff er. „Ja klar. Ich hab auch Hunger. Lass uns gehen.“ „Hey! Wollt ihr mich verarschen oder was?! Ich bin doch hier, genau neben euch!“, sagte Sasuke. Wir ignorierten ihn und machten uns auf den Weg zu Ichirakus.

Auf dem Weg dorthin fragte Naruto: „Sag mal Lucy, denkst du nicht, dass das ein wenig fies war? Immerhin hat er mir gar nicht erzählt dass ihr ein Paar seit. Das seit ihr doch auch nicht, oder?“ Ich sah ihn lächelnd an. „Nur mal so aus Interesse Naruto: Warum fragst du?“ „Ich… ehm… also…“ „Schickt dich Gaara?“, fragte ich. „Naja also… eher indirekt.“ Ich hob eine Augenbraue. „Und das heißt?“ „Also er hat gemeint, dass er es gerne wüsste und da ist er los um dich zu fragen, aber er hat dich nicht gefunden und da dachte ich mir ich könnte dich doch einfach mal fragen.“ Er lächelte. „Ach Naruto.“, ich wuschelte ihm durch die Haare. „Nein, wir sind nicht zusammen. Und nein es war nicht fies. Sasuke hat diese kleine Rache schon viel zu lange verdient. So und jetzt komm essen, ich hab Hunger!“ „Oh ja!“, sagte er und stürmte an mir vorbei, zu Ichiraku. Ich lachte und lief ihm hinterher.

Nach dem Essen redeten wir noch eine Weile und verabschiedeten uns dann. Ich sah auf die Uhr: 19.56 Uhr. Was?! Oh Mist! Schnell rannte ich nach Hause und zog mich um. Dann rannte ich weiter zum Hotel, doch irgendetwas war seltsam. Auf dem ganzen Weg zum Hotel war mir so als ob mich jemand beobachtet. Mehrmals sah ich mich um, konnte jedoch niemanden entdecken. Im Hotel angekommen, hastete ich zur Bar um meine Patentante zu treffen. Gehetzt sah ich mich um. Da! Da saß sie. Ich lief zu ihr und ließ mich auf den Stuhl ihr gegenüber fallen. „Sorry. Ich hab mich total verschwatzt. Tut mir Leid.“, sagte ich. „Schon okay. Schön dass du da bist.“ Ich nickte. „Gut dann lass uns anfangen.“ Fragend sah ich sie an. „Also Lucy, was war gestern mit dir los? Das passte überhaupt nicht zu dir.“ Gestern. Wumm! Erinnerungen. Mist, jetzt musste ich ihr das wohl erzählen. Ich holte tief Luft und begann dann zu reden. Und zu reden. Und ich hörte nicht mehr auf. Dann irgendwann wurde ich von ihr unterbrochen und mit Fragen bombardiert. Als ich auch diese beantwortet hatte, nickte sie zufrieden und sagte: „Gut. Also Lucy, was hältst du davon: Wenn du möchtest kann ich den jungen Mann von gestern Abend fragen ob er sich morgen mit uns treffen möchte. Er ist auch hier in dem Hotel untergebracht. Also?“ Ich nickte. Meine Stimme war weg. Ich hatte einfach zu viel erzählt. Wir verabschiedeten uns von einander und ich verschwand dann aus dem Hotel. Wieder fühlte ich, dass jemand mir hinterher schlich, aber da war nichts. Ich schüttelte den Kopf und lief weiter. Zu Hause angekommen zog ich mich um und legte mich hin doch ich konnte nicht schlafen. Also stand ich wieder auf, zog mir meine Jacke über und verließ die Wohnung wieder. Ich lief eine Weile durch Konoha ohne zu wissen, wohin eigentlich. Dann sah ich auf die Uhr: 00.24 Uhr. Ich seufzte und bog in die nächste Straße ein. In den Häusern hier brannte noch Licht. Gelangweilt sah ich auf die Adresseschilder: Mohiro… Dakchi… Kastno… Sabakuno… Sabakuno? War das nicht der Nachname von Gaara, Temari und Kankuro? Im Haus brannte Licht. Leise schlich ich mich zur Haustür und sah durch ein nahe liegendes Fenster. Da hörte ich Stimmen hinter mir und ich flüchtete auf das Dach der Nachbarn. Die Stimmen kamen immer näher. Irgendwie kamen sie mir bekannt vor. Vorsichtig rutschte ich nach vorne und lugte über das Dach. Tatsächlich! Da unten standen Shikamaru und Temari. Sie redeten leise miteinander. Dann gab Shikamaru Temari einen Kuss und verschwand. Sie sah ihm hinterher und kramte in ihrer Tasche nach etwas. Wahrscheinlich nach dem Schlüssel. Ich sprang vom Dach und landete direkt hinter ihr. „Was-?“, sagte sie und drehte sich erschrocken zu mir um, da sagte ich schon: „Hi! Na, so spät noch unterwegs? Aber mir eine Predigt halten wollen?“ „Ich bin ja auch schon älter als du!“ „Ach ja? Das glaub ich dir jetzt aber nicht wirklich.“ „Oh danke, aber doch. Ich bin 17.“ „Man. Ist ja gut du bist älter.“, murrte ich leise. Sie lächelte. „Willst du mit rein?“ „Hää? Warum sollt ich?“ „Na hör mal, du hast was mit Gaara, also echt! Ich weiß zwar nicht wirklich was, aber egal! Außerdem wenn du dabei bist, bekomm ich wenigstens nicht so viel Anschiss von ihm. Bei Kankuro ertrag ich das ja noch, aber Gaara! Der kann einem schon mal Angst machen.“ „Echt? Kann ich mir nicht wirklich vorstellen. Er ist doch immer so niedlich und… halt… nicht Angst einflößend.“ Ich grinste. Temari lachte. Da ertönte eine Stimme über uns: „Ich kann euch hören.“ Erschrocken blickten wir nach oben. Gaara sah aus einem Fenster auf uns runter und konnte sich nicht entscheiden zwischen einem bösen Blick und einem Grinsen. Also lächelte er einfach und aus seinen Augen blitzte es böse. Okay… das sah … auch nicht Angst einflößend aus. Sondern eher komisch. Temari fluchte ein „Scheiße!“ und ich lachte. „Jetzt musst du aber mit rein! Komm!“, sagte sie und zog mich am Ärmel in das Haus. Als ich drin war erkannte ich sofort alles wieder. Im Hellen kommt einem immer alles bekannt vor. Im Dunkeln ist das ganz anders. Ich zog meine Jacke aus und gab sie Temari, die sie einfach in eine Ecke warf und mich dann durch den Flur zur Stube zog. Ich stolperte einfach hinterher. In der Stube blieb sie stehen und zog mich vor sich. „Was soll das denn jetzt? Bin ich dein Schild oder was?“ „Ja so ähnlich. Oh oh da kommen sie.“ Und tatsächlich, Gaara und Kankuro kamen gerade in die Stube und sahen Temari böse an. „Hallo Lucy.“, grüßte Kankuro, Gaara lächelte. „Hi!“, sagte ich. „Temari, wo warst du?“, fragte Kankuro. „Mit Shika unterwegs.“ Gaara murmelte ein leises: „Shika!“ und Kankuro ergänzte: „Bekloppte Abkürzung!“ „Haltet die Klappe!“, riefen Temari und ich gleichzeitig. Fragend sahen Gaara und Kankuro uns an. „Tut nicht so als ob ihr ihn nicht mögen würdet!“, sagte ich und Temari setzte fort: „Genau! Eigentlich habt ihr doch nur Angst, dass er mir wehtut.“ „Ja und ist das so falsch?“, antwortete Kankuro. „Nein natürlich nicht. Aber es ist…“, sagte ich. „Lästig.“, sagte Temari. Gaara und Kankuro blickten sich an. Plötzlich stand Gaara neben mir und zog mich zu sich. „Lass uns gehen.“, flüsterte er mir ins Ohr. „Was? Nein! Lucy!“, rief Temari, doch da hatte Gaara mich schon aus dem Raum geschoben. „Warum lässt du mich nicht da bleiben? Hast du etwa Angst, dass ihr Temari und mich nicht klein bekommt, wenn wir zusammen sind?“ „Quatsch. Ich finde nur, dass das langsam echt nervig wird. Ich denke wir können Shikamaru langsam trauen.“ Ich verdrehte die Augen. Gaara zog mich eine Treppe hinauf, durch den Gang und in ein Zimmer. Ich sah mich um. Ein Bett, ein Schrank, ein Fernseher, eine Couch,… wie ein normales Zimmer. Wie ein Jungenzimmer. „Das ist dein Zimmer, oder?“, fragte ich. „Ja, woher weißt du das?“ „Keine Ahnung, geraten.“, ich grinste. Er umarmte mich und flüsterte: „Es ist schön dich wieder zu sehen. Ich hab dich vermisst.“ „Echt?“ „Echt.“, er sah mich an. „Ich dich auch.“, sagte ich und schmiegte mich an ihn. Er grinste und ließ sich auf die Couch hinter sich fallen. Mit einem leisem Schrei fiel ich hinterher und landete… auf Gaara. „Was-“, begann ich doch Gaara rollte mich herum und drückte seine Lippen auf meine. Kurz überkam mich ein Glücksgefühl, dann Verwirrtheit. Warum überrumpelte er mich so? Das war doch sonst nicht seine Art! Ich versuchte ihn wegzudrücken, aber das Einzige was ich erreichte war, dass er ein Stück zurückwich, sich über die Lippen leckte und amüsiert grinsend sagte: „Mhh… Lecker. Was hast du denn heute zum Abendessen gehabt?“ „Ich… also… Ich war mit Naruto ramen essen. Aber das ist schon fast über 5 Stunden her.“, antwortete ich. „Du warst mit Naruto essen?“, fragte er, hob eine Augenbraue und setzte sich auf. Ich folgte ihm und saß schließlich auch, als ich sagte: „Ja, aber das war einfach nur so. Ich hatte Hunger, er hatte Hunger.“ „Und ihr habt euch einfach mal so getroffen um zusammen Ramen zu essen?“, fragte Gaara skeptisch. „Nein, wir haben uns beim Trainingsplatz getroffen. Ich wollte trainieren und bin hingegangen, aber Sasuke und Naruto waren schon da und -“ „Sasuke!“, fauchte Gaara. Nein! Nein! Nein! Das durfte doch jetzt nicht wahr sein! Obwohl ich überrumpelt gewesen war, es hatte mir gefallen. Sehr gefallen. Und jetzt musste ich darauf verzichten, weil ich meine Klappe nicht halten konnte. Aber warum musste Gaara auch so genau nachfragen?! War er etwa… „Kann es sein, dass du eifersüchtig bist?“, fragte ich grinsend. Gaara lachte und sagte: „Natürlich. Ich bin rasend vor Eifersucht, merkst du das erst jetzt? Am liebsten würde ich dich in den Arm nehmen und dich nie wieder loslassen, damit dich mir keiner weg nimmt. Vor allem nicht dieser…“ „Sasuke Uchiha ist sein Name.“, sagte ich immer noch grinsend. „Lucy! Das weiß ich.“ „Sorry Gaara. Ich konnte es mir nicht verkneifen. Ich bin jetzt leise.“, sagte ich und lehnte mich zurück. Er sah mich verwirrt an, schüttelte grinsend seinen Kopf und lehnte sich schließlich auch zurück. Es schien so, als ob er auf etwas warten würde. Ich gähnte. Er richtete sich auf und fragte grinsend: „Na müde?“ „Ja ziemlich. Ich hab heute extrem viel durchgemacht und kaum Schlaf abbekommen. Ich glaub ich verschwind jetzt lieber. Nacht Gaara.“ Ich stand auf und wollte gerade zur Tür gehen, da packte mich Gaara am Handgelenk und zog mich zurück. Natürlich stolperte ich mal wieder und fiel… gegen Gaara´s Brust. Mhh, sein Geruch. Zum Verrückwerden! Hey! Tief durch atmen, Lucy! Du musst jetzt klar denken! Aber die Müdigkeit und dieser Geruch waren einfach zu stark. Und dann auch noch Gaara´s Stimme die sagte: „So wie du rumtorkelst lass ich dich nicht gehen. Du schläfst noch bei Ino. Du schläfst heute Nacht hier.“ „Und wie soll das gehen? Du hast nur ein Bett.“, sagte ich. „Ganz einfach. du schläfst im Bett und ich auf der Couch. So und jetzt ab.“, er schob mich zum Bett und ließ mich los. Dann drehte er sich um. „Was soll das denn jetzt?“, fragte ich. „Na, du willst dich doch bestimmt umziehen.“ „Aber ich hab doch gar keine Sachen hier.“ „Liegen auf dem bett. Nimm einfach das Shirt von mir. Frisch aus der Wäsche.“ „Wie?“ „Egal. So und jetzt zieh dich um.“ „Jaja schon gut.“, sagte ich ganz leicht genervt und zog mich um. Sein Shirt war mir ein Stück zu groß. Das hätte mir eigentlich nichts ausgemacht, wenn es nach Gaara gerochen hätte. Das tat es aber nicht. „Kann ich nicht ein Anderes bekommen?“, fragte ich. „Wieso, steht dir doch?!“ „Ja aber… ich will ein Anderes.“ „Sorry Lucy, aber ich hab keins mehr. Die sind alle in der Wäsche. Und ich gebe dir kein altes.“ „Oh Mann…“, grummelte ich. Gaara zog mich in seine Arme, legte einen Finger unter mein Kinn und hob meinen Kopf. Er kam mir langsam näher, doch da kam mir eine Idee. Ich drehte mein Gesicht weg. „Was hast du denn?“, fragte er. Die Enttäuschung konnte man bei jedem Wort hören. Ich hatte richtig Mitleid mit ihm. „Wenn ich kein neues Shirt bekomme, dann bekommst du auch keinen Kuss. Außer wir machen einen Deal.“ Ich sah ihn lächelnd an. „Was für einen Deal?“, fragte er. „Ganz einfach. Du bekommst deinen Kuss und ich bekomme dafür etwas anderes.“ „Und was?“ „Das sag ich dir erst, wenn du zugestimmt hast.“ Er überlegte. Es schien Jahre zu dauern, doch in Wirklichkeit waren es nur wenige Sekunden gewesen. „Okay. Aber unter einer Bedingung. Nichts, was weiter geht, als das was wir bis jetzt schon gemacht haben. Klar?“ „Jaja, glasklar.“, sagte ich und rollte mit den Augen. Hielt er mich denn für so dämlich? Wenn ich ihn verführen wollte, würde ich das anders machen. Doch dazu später. Er nickte. Ich grinste. Dann nahm ich ihn am Handgelenk und zog ihn auf das Bett. Er sah mich misstrauisch an. Ich hockte mich neben ihn und sah ihn an. „Zuerst zu dir.“, sagte ich leise. Seine Augen glitzerten. Ich beugte mich vor und berührte sanft seine Lippen. Plötzlich wurde er drängender und drückte mich aufs Bett. Seine Lippen fuhren meinen Hals hinunter zu meinen Schlüsselbein. Ich keuchte. Dagegen hatte ich nichts. Ich hatte zwar vorgehabt ihn in einer anderen Nacht zu verführen und heute Nacht einmal brav zu sein, aber wenn er wollte. Doch plötzlich hielt er inne. Er setzte sich auf und ich sah ihn fragend an. „Fast. Du bist wirklich unglaublich. Fast hättest du es geschafft. Aber… wolltest du nicht schlafen?“, er grinste. Ich gab es auf. Seufzend ließ ich mich in die Kissen fallen und klopfte auf den Platz neben mir. Er folgte diesem Wink und legte uns Beiden dann die Decke über. „Willst du wirklich so schlafen? Ist das nicht unbequem?“ „Nein find ich nicht.“ „Mensch Gaara! Willst du mich foltern oder was? Ich fresse dich schon nicht. Von mir aus dreh ich mich auch weg. Nur jetzt zieh endlich das Shirt aus!“, sagte ich und setzte mich wütend auf. Er setzte sich ebenfalls auf und blickte mich kurz überlegen an, dann zog er sich das Shirt über den Kopf und warf es in eine Ecke des Zimmers. „Brauch ich nicht. Und jetzt komm, lass uns schlafen. Du bist müde schon vergessen?“, sagte er und legte sich auf den Rücken. „Achso stimmt ja.“, sagte ich und kuschelte mich an ihn. Er roch wirklich wunderbar. Ob ich ihn zu mehr überreden könnte? „Und was ist mit der Hose, ich meine, ist sie nicht unbequem, oder so?“, fragte ich einfach drauf los. „Gute Nacht, Lucy, schlaf gut!“, sagte Gaara und strich mir bestimmt über den Rücken. Ich murmelte etwas vor mich hin, was ich selbst nicht verstand und ließ mich dann in das Reich der Träume fallen.
 

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Lg payly



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2010-02-17T21:25:01+00:00 17.02.2010 22:25
Wow Spannend!^^
Freue mich schon aufs nächste!^^


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