Versöhnung ohne Widerrede
Die blauen Augen starrten ihr Gegenüber an und rührten sich nicht. Sasuke stand in voller Größe vor dem Blonden und lächelte leicht.
„Was sagst du da?“; murmelte Naruto und senkte den Blick. Er hörte wie sich der andere neben ihn setzt und eine weiße Hand schob sich in sein Blickfeld. Denn sie legte sich vorsichtig auf sein Knie, dass der Kleine auf die Bank gelegte hatte.
„Naruto…“; flüsterte der Uchiha leise und schmiegte vorsichtig ihre Wangen aneinander. Der schlanke Körper verkrampfte sich als die Berührungen auf ihn übergriffen. „Naruto…“; wurde sein Name wiederholt.
Der Angesprochene wich etwas vom anderen weg und schob gequält die Hand von seinem Knie. „Wieso bist du hier?!“
„Ich wollte dich sehen!“
„Aber wenn ich dich nicht sehen will!“
„…“ Sasuke schwieg und schob das Gesicht zu sich.
„Naruto, bitte!“
Der Kleine kniff die Augen zusammen und wollte den Schwarzhaarigen nicht ansehen. Er biss sich verkrampft auf die Lippen als ein Finger sanft darüber strich.
„Hör auf! Tue dir nicht weh!“
„Hör du auf! Weißt du überhaupt, was du mir angetan hast?!“; murmelte er fertig und schlug die Hände weg. „Sasuke, du verdammter Mistkerl!“ Er sprang regelrecht auf und schubste den anderen. „Ich hasse dich. Ich hasse dich vom ganzen Herzen!“; schrie er außer sich als ihm ein Regentropfen traf. „Wie?!“
Am Himmel fing es an zu grummeln und vereinzelt fielen Tropfen zu Boden. Naruto betrachtete mit schnellen Atem dieses Schauspiel als er am Handgelenk gepackt wurde.
„Hm!?“
Sasuke zog ihn an sich ran und sah zu ihm hoch.
„Naruto, ich liebe dich!“; flüsterte der Uchiha mit ruhiger Stimme und streckte ihm den Kopf hin. „Ich lieb dich mehr als alles andere auf der Welt!“
Die Blicke richteten sich auf einander als der Schwarzhaarige wieder einmal wagte dem anderen näher zu kommen. Diesmal kam er zu seinen Kuss und war regelrecht von seinen Blonden abhängig. Wenn es noch sein Blonder war!?
Ruhig lagen die Lippen aufeinander als Naruto vorsichtig seine Augen schloss. Er liebte ihn, dass wusste er nur zu gut, aber die Angst plagte ihn einfach zu sehr.
Inzwischen fielen immer mehr Regentropfen zu Boden und Sasuke zog den Kleinen noch dichter zu sich ran. Der Regen liefen ihren Wangen entlang, durchnässten ihre Sachen, aber sie blieben in dieser innigen Umarmung weiter stehen.
„Naruto…“; ertönte die tiefe Stimme des Größeren als er ihn vorsichtig an den Seiten packte und sich mit ihm zurück lehnte.
„Ich werde nicht wieder kommen!“
„Ich weiß…“
„Dann ist ja gut!“; sagte Naruto ruhig und strich die schwarzen Haare nach hinten. Einen Moment lang sah er ihn verträumt an als er wieder einen Kuss bekam. Einen intensiveren, der dem Kleinen zeigten sollte, dass er alles tun würde um ihn wieder zu bekommen.
„Aber ich muss dich jetzt nicht los lassen müssen oder!?“
Sasuke sah ihn erwartungsvoll an und ein Kopfschütteln wurde ihm entgegen gebracht.
„Wieso hast du das gemacht?!“
Die beiden Jungen redeten auf den Hyuga ein und dieser schwieg nur.
„Neji!“; keifte Kiba aufgebracht.
„Ich konnte nicht anders. Die großen, blauen Augen…sie haben mich gefesselt und schon war es passiert?!“
„Was hast du gemacht?!“
„Ihn geküsst, nicht mehr!“ Neji verschränkte die Arme vor der Brust. „Macht euch keine Sorgen. Ich werde nichts mit ihm anfangen. Denn Sasuke will ihn zurück, ohne wenn und aber.“
„Aber ihn erst betrügen! Du warst bestimmt bei ihm, oder?!“
„Ja, und ich weiß nicht warum er das getan hat. Der ist ein verdammter Sturkopf.“
„Der ist keine Sturkopf sondern ein verlogenes Arschloch!“; mischte sich Gaara ein und sah wütend drein. „Wenn er Naruto liebt, wirklich liebt. Dann hätte er so etwas nicht gemacht!“
Die anderen sahen Gaara überrascht an. Da der sonst so ruhige Junge, so aus sich heraus kam.
„Du bist ja wohl wirklich in den Kleinen verschossen oder?!“; haute Kiba raus und der andere wurde so rot wie seine Haare.
„Na und! Ist doch egal. Naruto will mich so wieso nicht wirklich!“
„Wie?!“
„Er hat Sasukes Namen gerufen als…“
„Habt ihr mit einander geschlafen?!“; fragte Shikamaru ruhig und unterbrach den Kleineren.
„Nein!“
„Hm…warten wir einfach ab, wenn Naruto wieder heim kommt. Können wir weiter darüber diskutieren.“; machte der Schwarzhaarige es fest und die anderen nickten gehorsam.
Immer noch standen die beiden im Regen und Naruto drückte den anderen fest.
„Soll ich dich nach Hause bringen?“; fragte Sasuke leise als er ihm die blonden Strähnen aus dem Gesicht strich. Die blauen Augen starrten ihn, der Kopf bewegte sich leicht hin und her.
„Wo willst du dann hin!?“
„Darf ich mit zu dir?!“
Narutos Antwort überraschte den Uchiha, aber er fing an zu lächeln.
„Gerne doch!“; sagte Sasuke, stand auf und nahm die Hand des Kleinen, aber dieser zuckte zurück.
„So muss es reichen!“ Naruto hielt sich, wie ein Kind bei seiner Mutter, am Ärmel fest und ging mit dem Schwarzhaarigen durch den Regen.
Ein vertrauter Geruch stieg dem Blonden in die Nase und er musste schmunzeln.
„Magst du etwas Trinken?!“
„Nein, danke!“
„Du solltest duschen gehen! Ich such suche dir schon mal ein paar Sachen raus!“; sagte Sasuke ruhig als Naruto ihn festhielt.
„Geh du zu erst!“
Sie sahen sich an und der Uchiha gab ihm einen Kuss auf die nasse Wange.
„Geh!“, kam es ermahnend vom Größeren. Er sah wie der Kleine am ganzen Körper zitterte und auf den verfärbten Lippen kauerte.
Naruto zog seine nassen Turnschuhe aus, watschelte mit nackten Füßen durch den hölzernen Flur und kam im geräumigen Bad an. Die hellen Fließen glitzerten im Licht und der Blonde zog sich seine Klamotten aus, die er in einen Wäschekorb warf.
Das heiße Wasser lief seinen Nacken entlang, wanderte den Rücken runter und versiegte im Abfluss. Er lehnte seinen Rücken gegen die kühle Kachelwand und ließ sich das Wasser aufs Gesicht strahlen.
„Ich lege dir die Sachen auf den Badenwannenrand!“; sagte Sasuke als Naruto ihn beobachtete, wie die Sachen hingelegt wurden.
Der Uchiha hatte nur noch seine Boxershorts an und wie fasziniert starrten die blauen Augen darauf.
„Sehr interessant, oder?!“ Sasuke sah zu ihm rüber als der Angesprochene ihm den Rücken zuwandte. „Das finde ich jetzt interessant, muss ich zugeben!“; sagte er amüsiert.
„Geh raus!“; maulte Naruto beleidigt.
„Ja, ja bin schon weg!“
Der Schwarzhaarige schloss leise die Tür hinter sich und machte sich in der Küche daran, etwas zum Trinken fertig zu machen. Er schnupperte den frischen, aufgebrühten Tee und lächelte leicht.
Nach einer Weile klackte die Tür leise ins Schloss und Naruto sah den Uchiha auf der Couch sitzen. Dieser sah etwas fern und es brannte nur einen Stehlampe.
„Du kannst, wenn du jetzt möchtest!“
„Oh, ja. Ich gehe gleich!“; sagte Sasuke überrascht und reichte dem Blonden eine Tasse Tee.
„Danke. Das sind deine Sachen oder?!“ Dem Blonden waren die Boxershorts und das T-Shirt etwas zu groß und es roch seinem *Liebsten!?*.
„Ja…habe keine passenden gefunden. Du kleiner Chaot hast deine Sachen, sonst wo hingepackt!“
Naruto zog eine Schnute als der andere leicht lachte.
„Ich meine es doch nicht böse!“ Vorsichtig wurde das Kinn angehoben und ihre Nasenspitzen berührten sich.
„Hm…“ Etwas bedrückt lehnte er sich gegen das Kinn des anderen und überlegten.
„Beantwortest du mir eine Frage?“
„Was denn?“ Sasuke hatte schon so eine Ahnung, worum es wohl gehen wird. Wieso er das getan hat?
„Tut es dir leid?!“
„Wie?!“ Keine Frage!? Wieso, weshalb, warum!? Nein.
„Bereust du es, was du getan hast?!“ Naruto sah ihn mit großen Augen an.
Der Uchiha starrte gebannt in die blauen Ozeane und setzte langsam zum Reden an.
„Ich…“
So, damit es ganz spannend wird. XDDD
Werde mich beeilen weiter schreiben. VERSPROCHEN!!! Will es ja selber wissen *lach*
Na, dann wünsch ich heute weiterhin viel Spaß und so.
Und bei auftretenen Fragen und Ungereimheiten, steh jederzeit zur Verfügung.
LG KC
P.S. Danke an die Favo´s und Kommi´s. *feste knuddel*
Und auftretende Fehler könnt ihr behalten oder verschwenken!!! XD
