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It`s my life

spread your wings and fly
von

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Love days

...Sanae war auch wieder da und hatte aus der Entfernung gesehen, was passiert war. Sie schaute Karl fragend an, dieser schüttelte nur den Kopf setzte sich und zog seine Freundin auf seinen schoss. Es war klar, dass sie es schwer haben würden, aber sie würden es schaffen. Für Karl war Sanae dir Frau seines Lebens, Sanae legte ihren Kopf auf Karls Schulter, sie würde Diesen Mann nicht aufgeben egal was passierte...
 

„Was bildet sich dieser Schwachkopf eigentlich ein wer er ist?“ Genzo und Taro hatten Tsubasa nach draußen bugsiert, wo er bereits seid einiger Zeit tobte wie ein verschnupftes Nashorn, sie hatten sich hingesetzt und hörten einfach nur zu in der Hoffnung Tsubasa würde irgendwann müde werden. Der Rest der Japaner hatte sich inzwischen auch eingefunden und wohnten nun dem cholerischen Ausbruch ihres Captain bei.
 

Nach einer weitere halben Stunde hatte sich Tsubasa endlich beruhigt. Genzo machte den Anfang. „Geht’s dir jetzt besser?“ Tsubasa fing gleich wieder an zu wettern. „Nein tut es nicht, wieso habt ihr das zugelassen?“ Es war Taro der jetzt antwortete, denn ehrlich gesagt ging ihm Tsubasas Selbstmitleid gehörig auf den Keks. „Was hätten wir den tun sollen deiner Meinung nach? Sanae vielleicht einsperren? Ihr verbieten sich in Karl zu verlieben?“ Tsubasa stockte einen Moment. „ Komm mal von deinem hohen Ross runter und hör auf so verdammt selbstgerecht zu sein. Du hast Sanae verlassen.“ „Ich hab doch gesagt es war ein Fehler.“ „Ja aber, das ändert nichts daran, dass Sanae und Karl zusammen sind und zwar sehr glücklich. Warum kannst du nicht einfach für Sanae freuen, nach allem was sie durchgemacht hat, ist sie endlich mal glücklich.“ „Aber nicht mit Schneider.“ „Ach und das kannst du beurteilen?“ Bevor Tsubasa in der Lage war zu antworten redete Genzo. „Tsubasa pass auf was du als nächstes sagst, es ist Sanaes Entscheidung und du verhältst dich im Moment wie Mikami. Karl liebt Sanae und umgekehrt, mach ihr das nicht kaputt in dem du sie zwingst zwischen dir und ihm zu entscheiden. So und jetzt beruhig dich, Kojiro bringt dich heim, du hast entschieden zuviel getrunken.“
 

Tsubasa wollte protestieren, aber Jun schritt ein. „Genzo hat recht, es ist spät wir sollte alle zurück.“ „Geht ihr vor.“ Yayoi hatte gesprochen und Yukari nickte. „Wie ihr kommt nicht mit?“ Jun war verwirrt. Seine Freundin lächelte ihn an, er konnte es nicht wissen, aber sie musste nichts sagen, denn Rhyo war auf ihn zugetreten und sprach nur für Jun hörbar. „In einer Viertelstunde ist Mitternacht. Sanae hat morgen Geburtstag.“ Jun nickte mit wissender Miene, Tsubasa wusste nicht mal wann Sanae Geburtstag hatte. Die meisten der Nationalmannschaft brachten Tsubasa nach Hause, die Mädchen, Rhyo und die restlichen Elemente der Nankatsus blieben um Sanae zu gratulieren.
 

Sanae war besorgt, Tsubasas Ausbruch hatte sie verunsichert, sie wäre gern nachschauen gegangen, aber das war nicht mehr ihr Job. Es war fast Mitternacht. Die Japaner waren eben dazu gekommen und hatten ihr gesagt das Tsubasa bloß betrunken war und sie ihn Heim brachten. Trotzdem fragte sie sich was den sonst so ruhigen Tsubasa so aufgebracht hatte. Sie saß auf Karls schoss und unterhielt sich mit Minako, Karl hatte eine heiße Diskussion mit Pepe angefangen. Carols saß dabei schaute aber immer wieder auf die Uhr. Sanae entging das nicht. „Carlo willst du noch wohin oder fasziniert dich die Zeit?“ „Haha furchtbar witzig, nein ich gucke nur wann Mitternacht ist.“ „Was ist denn um Mitternacht?“ Karl schnaubte, Sanae hatte es doch glatt vergessen. „ Rate mal.“ „Hä?“ „Das heißt wie bitte.“ „Schön Wie bitte?“ Karl schüttelte lächelnd den Kopf. „ Ich dachte immer Alzheimer würde man mit 80 oder so kriegen nicht mit 19.“
 

„Ich bin erst 18 mein lieber ich wird erst am 5-ten 19.“ „Ah es wird wärmer. Schatz verrat mir doch mal der wievielte heute ist?“ Sanae guckte ihren Freund an, als ob er durchgeknallt wäre, dann weiteten sich ihre Augen. „Auch schon aufgefallen?“ Carlos grinste und rief, „Mitternacht!“ Karl umarmte Sanae von hinten und gab ihr einen langen Kuss, dann flüsterte er ihr ins Ohr. „Happy Birthday mein Schatz, dein Geschenk bekommst du wenn wir wieder zu Hause sind.“ Nach und nach gratulierten alle Sanae, sie hatte keine Ahnung wie ihre Freunde erfahren hatten, dass sie Geburtstag hatte, in Japan hatte sie nie gefeiert.
 

Die Party ging bis in die frühen Morgenstunden, als Karl und Sanae endlich daheim waren dämmerte es bereits. Die Beiden gingen zusammen Duschen, anschließen verschwand Karl im Schlafzimmer und Sanae cremte sich die Beine ein. Als Karl zurück kam hatte er etwas hinter dem Rücken, Sanae hatte bereits so viele schöne Geschenke bekommen, dass sie vergessen hatte, dass Karl ihr seines daheim geben wollte. „Umdrehen und Augen zu.“ Sanae tat wie ihr geheißen war. Karl legte ihr eine Halskette um, Sanae öffnete sie Augen und starrte ungläubig auf die Kette. Es war eine feine Silberkette, an der eine Nachbildung des Nordsterns hing. Der Stern war ein bearbeiteter Diamant in dessen Mitte ein Opal eingelassen war. In ihrem ganzen Leben hatte Sanae nichts Schöneres gesehen.
 

Sie drehte sich um und fiel Karl um den Hals. „Der ist wunderschön.“ Karl grinste. „Ich hab gesehen, dass du ihn dir bei dem Juwelier angesehen hast, als wir das Collier hingebracht haben.“ Sanae war sprachlos, weniger weil Karl ihr so was Schönes schenkte, sondern das er sich gemerkt hatte, dass sie das Schmuckstück bewundert hatte. Noch mal küsste sie ihren Freund. Sie wurden immer leidenschaftlicher, als Karl sich von Sanae löste reagierte sein Körper bereits eindeutig auf die junge Frau, die nichts weiter als ein Handtuch und ihre neue Kette trug. Sanae lächelte ihn wieder auf diese verführerische Weise an. „Bist du dir sicher?“ Sanae beantwortet die Frage mit einem Kuss, sie wollte nicht mehr warten. Karl lächelte in den Kuss hinein, hob sein Freundin hoch und trug sie ins Schlafzimmer, sie würden vorsichtig sein müssen, aber ein versuch war es allemal wert.
 

Sanae und Karl verbrachten den Geburtstag im Bett, Sanaes Lunge hatte nicht einmal gestreikt. Jetzt beobachtete Karl seine schlafende Freundin, sie sah zufrieden aus und er konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen, war er doch an diesem Zustand maßgeblich beteiligt gewesen. Sanae erwachte, sie hatte bis dahin auf dem Bauch gelegen, sie räkelte sich und streckte sich wie Katze. Selbstzufrieden schaute Karl auf Sanae herunter, die zurück grinste. „ Was?!“ „So gefällst du mir am besten.“ „Wie verpennt?“ „Nein nackt und zufrieden.“ Sanae konnte nicht anders, sie wurde glatt rot um die Nase, worauf Karl zulachen anfing. Bald darauf begannen die Beiden von neuem mit ihrem Liebesspiel.
 

Am nächsten Tag tauchte ein sehr zufrieden wirkender Karl in der Umkleide der AASS Mannschaft auf. Der Trainer hatte angeordnet, dass sie eine Stunde trainieren würden, bevor das Spiel begann. Juan zog die Augenbrauen hoch. „Na da hat jemand aber gute Laune, was ist willst du unsere Gegner in die Flucht Grinsen.“ „Möglich.“ Napoleon musste lachen. „Die Frage ob ihr zwei gestern Spaß hattet erübrigt sich wohl.“ „In der tat.“ Karl konnte nicht aufhören zu grinsen, er konnte einfach nicht genug von Sanae haben und fragte sich inzwischen, wie er es die ganze Zeit eigentlich ohne sie ausgehalten hatte. „Na willst du uns nicht ein bisschen was erzählen.“ Taro war amüsiert über Karls Gemütszustand. „Vergiss es, ich werd mit euch bestimmt nicht mein Sexualleben durchdiskutieren.“ „Schade!“ ertönte die einstimmige Antwort der Mannschaft. Genzo schüttelte den Kopf. „Los Leute raus mit euch, hoffentlich kann unser Captain nach der anstrengenden Nacht noch Fussball spielen.“ Karl grinste noch breiter. „Keine Ahnung wie das bei dir ist Wakabayashi, aber ich kann beides. Und es waren im Übrigen zwei Nächte und ein Tag.“
 

Karl schnappte sich den Ball und rannte aufs Spielfeld, zurück blieb eine einigermaßen erstaunte Mannschaft. Juan pfiff durch die Zähne. „Mann muss Liebe schön sein.“ Die Mannschaft musste erneut lachen, Taro konnte nicht anders er musste Juan aufziehen. „Ja wenn du groß bist willst bestimmt auch mal Lieben.“ Juan schmiss ein Handtuch nach ihm, er wusste sie meinten es nicht böse, wie auch er würde schließlich bald die schönste Frau der Welt heiraten.
 

Die Mädchen kümmerten sich derweil schon um die Spielvorbereitungen, sie waren weniger mit Sanaes Geburtstagserlebnissen beschäftigt, als damit Yoschikos und Juan Hochzeit durchzusprechen.
 

Yoschiko wollte was einfaches, die Hochzeit würde am letzten Tag des Tuniers stattfinden, abends nach dem Spiel gegen die deutsche Nationalmannschaft. Obwohl die Feier diesmal bescheidener ausfiel, war doch noch allerhand zu tun. Die Gäste waren inzwischen geladen und anwesend. Juans und Yoschikos Familien wollten in den nächsten Tagen ankommen, die Hotels waren soweit reserviert. Auch der Ort stand fest. Sie hatten sich den Festsaal der AASS ausgeliehen. Aber es fehlten bisher noch Essen Band und Getränke.
 

Nach dem Training begann auch schon bald das Spiel. Die Jungs hatten keine Schwierigkeiten mit Koppenhagen. Tsubasa beobachtete von der Tribüne aus das Geschehen, doch er war viel zu abgelenkt. Dauernd starrte er rüber zur Trainerbank von wo Sanae ihre Mannschaft anfeuerte, er hatte sich nicht im Mindesten beruhigt. Er verstand Sanae einfach nicht, was wollte sie den von Schneider, gut er hatte sie gerettet, aber das war kaum der Grund. Der Typ war einfach das genaue Gegenteil von dem was Sanae sonst mochte. Er war ein Angeber, laut, rechthaberisch und obendrein ein Macho und Weiberheld. Tsubasa war sich sicher, dass Sanae nie Anzeichen gezeigt hatte, dass sie auf diesen Typ Mann stand, im Gegenteil, sie hasste diese Charaktereigenschaften.
 

Yumi war ebenfalls zu dem Spiel gekommen, Tsubasa hatte sie bisher betont ignoriert, sie durfte nicht zur Mannschaft und bekam auch sonst keinen Zugang zu den VIP Bereichen, sie war eine ganz gewöhnliche Besucherin, sogar im Hotel musste sie jetzt nächtigen. Es war ihr höchst zuwider bloß ein Gesicht von vielen zu sein, während dieses Biest von Nakazawa im Rampenlicht stand. Sie hatte von Tsubasa Streit mit Schneider gehört, nicht nur das sich beide Männer um Sanae prügelten. Nein Nataschas kleiner Auftritt beim Queenscup hatte Furore gemacht, die Zeitungen hatten über nichts anderes berichtet, als das Sanae sich hatte disqualifizieren lassen.
 

Sie war nicht zu ihrer Pressekonferenz erschienen und die ganze Welt dachte die arme Sanae wäre todkrank und feierte natürlich ihr glorreiches erscheinen beim Spiel heute. Yumi schaute mit hass erfülltem Blick zu der AASS Mannschaftsbetreuerin. Die Zeitungen hatten ihren zweiten Platz gerade mal im Nebensatz erwähnt, als wäre sie nicht dagewesen. Dieses Miststück hatte ihr alles kaputt gemacht. Erst stahl sie ihr die Show auf dem Queenscup und dann hatte sie ihr Tsubasa weggenommen, obwohl sie ihn gar nicht wollte. Dafür würde sie das Dreckstück bluten lassen, sie mochte verloren haben, aber Nakazawa würde bestimmt nicht gewinnen. Plötzlich lächelte Yumi sie stand auf und verließ das Stadion, sie musste noch einen Anruf machen.
 

Auch die folgenden Spiele stellten für die AASS keine großen Herausforderungen dar. Sie hatten im gesamten Tunier noch nicht ein Gegentor kassiert und ihren Gegnern war die Verzweiflung anzumerken. Die Mannschaften spielten immer brutaler bei dem Versuch an der starken Abwehr der AASS vorbei zu kommen, auch der Sturm hatte es schwer immer öfter wurden die Jungs gefault. Am Ende des zweiten Blockes hatten die Jungs die ersten ernsteren Verletzungen. Juan hatte eine geprellte Rippe, genau wie Taro. Karl hatte sich die Schulter gezerrt und Napoleon eine unschöne Verletzung an der Wade.
 

Während der zwei Tage Ruhe bemühten sich die Mädchen, die Jungs weitestgehend zusammen zu flicken. Die Hälfte hatte sie hinter sich, doch jetzt standen die Spiele gegen die Nationalmannschaften an. Es war schwer und zuweilen wurde es laut, denn die Jungs wollten unbedingt noch mal trainieren, während die Mädchen darauf bestanden, dass sie sich schonen müssten. Amy konnte schließlich vermitteln, indem sie die Jungs vom Mannschaftstraining abbrachte und ihnen stattdessen Einzeltraining vorschlug, weniger mit dem Ball, als an den Geräten, so konnten die Mädchen auch darauf achten, dass niemand verletze Körperregionen zu stark beanspruchte.
 

Die Jungs stimmten widerwillig zu, vor allem weil das hieß, dass vor allem die Betreuerinnen in den nächsten Tagen Überstunden machen würden. Karl und Juan beobachteten ihre Freundinnen aufmerksam. Da auch noch Diaz Familie angekommen war, waren die Beiden Frauen jetzt doppelt belastet. Sanae betrat die Wohnung und ließ sich gegen die Tür sinken, sie hatten gerade die letzten Einzelheiten für die Hochzeit mit Juans Mutter besprochen, eine furchtbar nette aber auch anstrengende Frau.
 

Karl nahm seine Freundin in den Arm, sie wirkte müde und er fühlte sich schuldig. Es war vor allem er gewesen, der zusätzliche Trainingseinheiten wollte, allerdings hatte er nicht bedacht, dass sein Sturrkopf von Freundin darüber die eigene Gesundheit gefährden würde. Für Karl war es vollkommen neu, das sich jemand um seine Gesundheit so sehr sorgte, dass er darüber die Eigenen vergaß. Er drückte Sanae an sich. „Müde?“ „Und wie, Argentinier sind anstrengend.“ Karl lachte. „Lass das Juan nicht hören. Was hältst du von essen?“ „Du kannst nicht kochen.“ „Nein aber ich kenn die Nummer vom Griechen auswendig.“ „Ich mag aber nicht 20 Minuten warten, bis dahin hab ich selber was gemacht.“ „Das Essen ist vor Zehn Minuten gekommen.“ Sanae lächelte, es war rührend wie Karl sich um sie kümmerte.
 

Während Sanae sich umzog deckte Karl den Tisch. Den Rest des Abends verbrachten die Beiden daheim, sie waren einfach zu müde. Sanae hatte wieder das Schmerzmittel nehmen müssen und schlief bald in Karls Armen ein.
 

Die Spiele gegen Brasilien, Argentinien und England waren wie erwartet, sie hatte zwar wieder ohne Gegentor gespielt, doch machte sich das Tunier deutlich bemerkbar. Karl, Juan, Louis und Carlos hatten mittlerweile dauerhaft Schmerzen. Carlos war während des Brasilien Spiels übel von Pepe gefault worden und humpelte. Karl hatte sich zu der Schulterverletzung auch noch einen verletzten Knöchel zugezogen. Bisher hielt der Stützverband, denn Sanae ihm verpasst hatte, aber sie machte sich sorgen, Karl wollte unter gar keinen Umständen ausfallen. Wenigstens nahm er zur nächsten Pause von drei Tagen Abstand von der Trainingsidee.
 

nach über zwei Wochen und 9 Spielen gegen die besten Mannschaften waren die Jungs erschöpft, aber auch glücklich, es war in der Geschichte des Fußballs noch nie vorgekommen, dass eine Mannschaft ohne Gegentor geblieben war. Dennoch freuten sich alle, wenn der letzte Block gelaufen war, nicht nur die Männer sehnten das Ende des Tuniers herbei, auch die Betreuerinnen kamen kaum noch hinterher. Sie schliefen alle wenig und wenn dann nicht gut. Am zweiten Ruhetag überraschten die Männer ihre Betreuerinnen deshalb mit einem gemeinsamen Abendessen mit anschließendem Dvd Abend. Die Idee hierzu stammte von Stefan, der wollte das Jessy wenigstens eine Nacht mal nicht durcharbeitete. Da das Team die Proteste ihrer Betreuer überging, genossen die jungen Frauen die Gelegenheit mal keinen Finger rühren zu müssen. Lisa und Taro hatte die Leitung während des Kochens übernommen, da die Katastrophe sonst vorprogrammiert gewesen wäre. Genzo wollte zwar das Lisa sich auch zurück lehnte, diese bestand aber darauf die Jungs zu koordinieren. Auch wenn sie keine Mannschaftsbetreuerin war, half sie ihrem Gatten wo sie konnte, weshalb die letzten Wochen auch für sie einigermaßen anstrengend gewesen waren. Dennoch war Lisa nicht halb so erledigt, wie die anderen Mädels.
 

Beim Spiel gegen Frankreich waren die Mädchen wesentliche erholter als sie es die Tage vor beginn der Pause waren. Die anderen Mannschaften, zumindest die welchen noch nicht gespielt hatten, verbrachten ihre Zeit auch weniger mit ausgehen den mit trainieren. Vor allem die Deutschen und Japaner trainierten bis zum umfallen.
 

Tsubasa trieb seine Mannschaft an das letzte aus sich raus zu holen. Er wollte nicht nur ein Tor, er wollte das Spiel gewinnen. Sanae hatte sich mit Yayoi und Yukari unterhalten, die nicht das Glück hatten, dass ihre Mannschaft erkannt hätte, dass auch die Betreuer unter zusätzlichen Trainingseinheiten zu leiden hatten. Die Mädchen sagten, dass Tsubasa häufig noch nach Ende weiter machte, dass war nicht ungewöhnlich, Tsubasa hatte schon immer jedes Spiel ernst genommen und Sanae dachte nicht weiter darüber nach.
 

Tatsächlich war es so, dass Tsubasa sich in den Kopf gesetzt hatte nicht nur zu gewinnen, sondern vor allem Schneider zu besiegen, für ihn hing sein weiterer Erfolg bei Sanae von seinem Sieg über die AASS ab.
 

Die AASS besiegte die französische Nationalmannschaft unter größter Anstrengung und einmal war es wirklich knapp gewesen mit dem Gegentor, allen war klar das die anderen Mannschaften Morgenluft witterten, da die AASS in der dritten Woche doch schon stark angeschlagen war. Trotzdem war der Trainer zufrieden, niemand hätte gedacht, dass nach nur ein paar Monaten gemeinsamen Trainings das Projekt bereits solch ein Erfolg war. Die Jungs schienen die Gedanken ihrer Kollegen zu lesen und jeder Ball fand sein Ziel. Es war eine Freude ihnen beim spielen zuzusehen, vor allem, da die Männer anders als in ihren eigenen Mannschaften nicht nur allein um den Sieg spielten, sondern vor allem aus Spaß am Spiel.
 

Jeder von ihnen empfand die gleiche Freude beim kicken, wie zu den Zeiten als sie alle Kinder waren und es nur ums Spiel ging, nicht um Verträge PR oder Presse. Sanae war stolz auf ihre Mannschaft, die Jungs waren schon wieder Richtung Wohnheim, während sie die Auswertungen der beim Spiel gewonnen Daten fertig stellte.
 

Sanae hatte gerade den Rechner runter gefahren, als ihr jemand die Augen zu hielt. Sie lächelte, natürlich hatte sie gemerkte das Karl sie von der Tür aus beobachtet hatte. „Na wer bin ich?“ „Der Nikolaus?“ „Schwach Sweetheart, ganz schwach.“ „He was erwartest du, ich hab den ganzen Tag ne Horde Fussballer betreut. Erwarte heute bitte keine geistigen Höhenflüge mehr.“ Karl grinste. „Armes Mädchen vielleicht musst du nur mal relaxen.“
 

Die Temperaturen waren gestiegen, der Frühling stand vor der Tür, Sanae war von ihrem Trainingsanzug auf einen sportlichen Stoff mini umgestiegen, der ebenfalls zur Berufskleidung für die Betreuerinnen gehörte. Die Trainingsjacke war ihr ein bisschen zu groß und hing über den kurzen Rock. Karl mochte dieses sportlich legere Outfit, nicht zuletzt weil er reichlich von Sanaes schlanken Beinen sehen konnte.
 

Er umarmte sie jetzt von hinten und küsste ihren Nacken. Sanae schloss die Augen, sie genoss die Berührung und konnte nicht umhin zu spüren, dass ihr Körper mit ganz eindeutigen Signalen reagierte. Sie hatten in den letzen Tagen nicht mit einander geschlafen, dafür waren sie Beiden viel zu müde gewesen. Deswegen machte diese enge körperliche Nähe zu Karl sie gerade unglaublich an.
 

Karl merkte, dass seine Freundin durch die Berührung in Stimmung war. Er lächelte, man konnte ja öfter mal was Neues probieren. Karl drückte sich von hinten an Sanae und öffnete ihr die Jacke, dann ließ er eine Hand unter ihr T-Shirt wandern und die Andere unter ihren Rock. Sanae Puls beschleunigte sich. Karl hauchte ihr ins Ohr. „Du fehlst mir.“ „Du mir auch, aber hier?“ „Wieso nicht, ist doch keiner da.“ Sanae musste lächeln, ehrlich gesagt wollte sie auch nicht bis daheim warten, sie würden mit den Anderen noch die Taktik für morgen durchsprechen müssen, wer wusste schon wie lange das dauern würde. Karl drehte ihren Kopf nach hinten und Küsste sie, Sanae verlor ihre Hemmungen, auch wenn sie leicht errötet war, sie hatte diesem Mann einfach nichts entgegen zusetzen.
 

Karl im Gegenzug musste schwer an sich halten, er liebte Sanaes Duft. Am liebsten wäre er in ihm ertrunken. Fordernder setzte er seine Streicheleinheit fort. Er hatte Sanaes das T-Shirt über die Brust gezogen und machte sich an ihrem BH zu schaffen. Keiner der beiden hatte bemerkt, dass sie nicht alleine waren.

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Na wie wars?apropo an diesem WE werde ich die FF anbschließen und wollte euch fragen ob zwei normal lange Kapitel wollte oder ein ganz langes (Änderung vorbehalten, ich weiß noch nicht genau wie es am ende ausgeht) ist ein Epilog erwünscht?



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Von:  wigge
2009-09-17T19:02:25+00:00 17.09.2009 21:02
Ich würde mich freuen wenn sanae und karl zusammen bleiben das ware eine schönes happy end oder vieleichte heiraten sie ja auch fände ich schön schreibe schnelle weiter grüß sarah
Von: abgemeldet
2009-09-17T18:35:55+00:00 17.09.2009 20:35
und wieder eins fertig *freu* was soll ich denn lesen, wenn du die geschichte am we fertig schreibst :-(
du könntest ja anstelle von nem epilog noch eine fortsetzung machen ... Teil II das klingt doch gut, vielleicht überlegst du es dir ja noch :-)

bin jetzt wirklich gespannt, wer da spannt also schreib bitte bitte schnell weiter !!!!!! (hab am we nämlich nicht so viel zeit, da die wiesn´anfängt :-)

LG Desert
Von:  lady_sakura
2009-09-17T16:10:14+00:00 17.09.2009 18:10
Voll cool
deine kapis finde ich voll toll und hoffe das die ff nicht so schn ell endet
eine epilog hoff ich ma gibt es auch
schreib schnell weiter ich denk ma das das tsubasa war der sa im raum stand
mach schnell weiter


wenn du malnoch ne captain tsubasa ff schreibst nach diesem hier lass mich schnell wissen,würde es gerne lesen :)
lg
Von:  sanae
2009-09-17T00:21:30+00:00 17.09.2009 02:21
Ich hoffe nur das es für Sanae und Karl ein heppy end Gebt. Mer wiel ich nicht und mir ist es auch egal ub es zwei kep geben wird oder einen langen. Die geschichte das kep ist wieder mall supper geworden,ich kann dich auch immer wieder loben und hofe wen diesse geschichte zu ende ist das du dann eine neue geschiche anfängst und über Marie schneiders leben etwas schreiben wirst den über sie gebt es fast überhaupt keine FF,s.
Von: abgemeldet
2009-09-16T23:10:22+00:00 17.09.2009 01:10
so mein tag ist gerettet...lernen um und dein neues Kapitel gelesen...und wie immer super! ich find es immerwieder toll, wie man an deinem schreibstil merkt, das es dir selbst spaß macht, diese geschichte zu schreiben. und ich kann dich nur immerwieder dafür loben, wieviel du schaffst in kurzer zeit zu schreiben!

aber wer könnte jetzt mit im raum sein....ich glaube mikami oder tsubasa oder doch yumi? ich glaube letztere hat sich mit mikami zusammen geschlossen, um sanae 'bluten' zu lassen, aber ob das gleich jetzt gelingt....tsubasa will schneider ja noch auf den spielfeld schlagen, merkt er auch da, dass er doch nicht der richtige für sanae ist?....von wegen schneider verletzt und tsubasa ist schuld oder auch verletzt und sanae läuft aber zu karl? oder kommt schneider erst gar net zum spiel weil sanae wieder verschwunden ist, wegen mikami? ach ich hab grad so viele ideen und doch freu ich mich, dass du mich wieder überrascht!
ich finde es schade, dass die ff am wochenende enden wird, aber alles gute hat ja auch mal ein ende und ich für meinen teil kann nur sagen mir ist es egal ob 2 kapitel oder eins...eins ist sicher toll, weil man dann mit einmal alles weis, aber zwei erhalten die spannung. das einzige was ich weis, das ein epilog noch toll wäre, damit man auch weis, dass nach dieser zeit alles wieder rund bei sanae und co läuft?XD
gtoßes lob!


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