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It`s my life

spread your wings and fly
von

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Zwischen zwei Stühlen

... „Was machst du noch hier?“ Karl schaute ihn an. „Na los ich glaub du hast da ein Gespräch zu führen.“...
 


 

Kaltz lachte immer noch als Karl schon längst aus der Wohnung war. Er würde mit Sanae reden und endlich reinen Tisch machen, egal wie die Sache ausging. Er wusste natürlich inzwischen dass er in Sanae Nakazawa verliebt war, auch wenn er nicht wusste wie sie das geschafft hatte. Im Grunde hatte er es die ganze Zeit gewusst, schon als sie ihn in Tokio angerempelt hatte wusste er das er diese Augen immer Lachen sehen wollte und das er sie zum Lachen bringen wollte. Doch sicher war Karl sich erst seid zwei Wochen, die Tasche, dass er sie fast verloren hätte, ließ ihn nachts immer noch aufschrecken. Mark hätte sie ihm genommen du er hätte es ihr nie gesagt. Karl schüttelte sich, es war nicht passiert, Sanae war noch da, und er würde dafür Sorgen dass ihr nie wieder jemanden was tun konnte, egal ob sie zusammen kamen oder nicht.
 

Als Karl an der Sporthalle ankam, traf er Pierre, „Ist Sanae noch beim Training?“ „Nein, sie ist eben verschwunden keine Ahnung wohin.“ Karl runzelte die Stirn, Sanae verschwand in letzter Zeit häufiger. Karl verabschiedete sich von Pierre und wanderte weiter, wo konnte sie hin sein, und wieder kam ihm die Antwort spontan, als hätte er es die ganz Zeit gewusst, Karl seufzte, „Ach Sanae warum tust das?“ Er spannte den Schirm auf und machte sich Richtung Park. Die Temperaturen waren gestiegen, es war immer noch bitterkalt aber statt zu schneien regnete es jetzt nur noch, dazu wehte ein eisiger Wind.
 

Karl erreichte die Aussichtsplattform und ging über den verborgenen Trampelpfad auf die Lichtung, da stand Sanae mitten im Regen. Karl hielt den Schirm über sie, Sanae war nass bis auf die Haut. Erschreckt drehte sie sich um und schaute in Karls Gesicht. Er sagte nichts und bedeutete ihr mitzukommen, das Fußballtraining begann bald.
 

Das Training der Jungs war ungemütlich, vor allem für die Betreuerinnen, die wenn sie am Rand standen und die Jungs beobachtet nichts weiter als frieren konnten, schließlich brach der Trainer ab, es war inzwischen so düster und kalt, das jede weitere Aktivität unverantwortlich gewesen wäre. Kaltz fragte Karl ob er schon mit Sanae geredet hatte, dieser schüttelte den Kopf, auf der Lichtung wollte er nicht.
 

Sie machten sich auf den Weg zu den Duschen. Als sie wieder in den Gemeinschaftsraum kamen, war Sanae erneut verschwunden. „Sie trainiert wieder.“ Beantwortet Amy die stumme Frage der Jungs. Die Meisten schüttelten den Kopf, Karl aber schnaubte, sie war vollkommen durchweicht gewesen, hatte so ein Training mitgemacht und ging jetzt selber trainieren, die Frau brachte sich noch mal um. °SturrKopf! ° Karl ging zur Sporthalle zurück, er hörte die Musik bereits. Er betrat die weitläufige Halle und fand Sanae. Sie kniete auf dem Boden und krümmte sich, es schien als würde sie keine Luft bekommen. Karl rannte auf Sanae zu. „Was ist passiert?“ Sanae schüttelte mit dem Kopf, immer noch nach Luft schnappend. Karl zwang Sanae sich hinstellen und durch zu atmen. Sie war blass und kurzatmig, doch schien der Anfall vorbei zu sein. Im hellen Licht der Deckenleuchte betrachtete Karl Sanae genauer, sie war nicht nur blass, sondern weiß wie die Wände, auf ihren Wangen hatten sie rote Flecken gebildet, sie schwitzte und ihre Augen glänzten fiebrig. Karl legte ihr die Hand auf die Stirn. „Sanae du hast ja Fieber!“ Sanae schüttelte den Kopf und löste sich von Karl stützendem Arm, sie war wackelig auf den Beinen. „Geht schon halb so wild.“ Sie machte Anstalten in ihre Ausgangsposition zu gehen.
 

„Verdammt Sanae es reicht, du bist krank und gehörst ins Bett nicht aufs Parket.“ Sanae ignorierte ihn, Karl wurde langsam wirklich wütende aufgrund diesen Dickschädels. „ Warum tust du dir das an?“ Sanae hielt inne und drehte sich zu Karl um „Was meinst du?“ „Du weißt was ich meine, warum quälst du dich selber?“ Sanae schaute Karl einen Moment an, sie wusste nicht was sie sagen sollte. Was wollte er denn noch von ihr? Warum konnten sie sie nicht in Ruhe lassen? „Ich quäl mich nicht.“
 

„Ach nicht? Verschwindest du immer auf die Lichtung, im strömenden Regen? Hoffst du, dass es besser wird, wenn du hingehst.“ Sanae schossen die Tränen in die Augen, er hatte keine Ahnung, „ Ich will verstehen.“ „Du wirst dort aber keine Antworten finden.“ „Ich hab gesagt ich will verstehen und nicht das ich Antworten brauche.“ Sanae war drauf und dran die Fassung zu verlieren und Karl wusste das, er hatte es darauf angelegt. Es war grausam, doch Sanae musste sich dem ganzen endlichen stellen. „Und was für antworten sind das, die schon hast, dass du Mutterseelen allein im Regen stehst? Im Winter?“ Sanae presste die Lippen aufeinander, es vor sich selber zuzugeben war was anderes als es auszusprechen. Gesagte Dinge konnte man nicht rückgängig machen und sie wollte es nicht vor Karl eingestehen. „Hey hast du deine Zunge verschluckt?“
 

„Was erwartest du von mir? Was willst du hören?“ Sanae Stimme klang ruhig, obwohl sie Tränen in den Augen hatte. „Du hattest Recht Ok?“ Karl war verwirrt, „Womit?“ Wieso quälte er sie so? Ungewollt kamen Sanae die Bilder von Sina und Karl in den Sinn, dann wieder Mark. „Mit allem Ok, du hattest Recht mit Mark, der war ein Schwachkopf und nebenbei noch ein gefährlicher. Ich hab ein Talent mir solche Typen anzulachen, wenn man sich meine Familie und meinen Verlobten und meine Exfreund so anschaut. Ok? Es kommt bestimmt nicht wieder vor.“ Ihr Atem ging wieder stoßweise. „Hör auf damit.“ Karl war angespannt, er wusste dass er das alles zu ihr gesagt hatte, aber er hatte es nicht so gemeint.
 

„Wieso? Ist doch war, ich hab mich wie ein Idiot benommen, vermutlich weil ich einer bin…“ „ICH HAB GESAGT HÖR AUF!“ Karl wollte nicht brüllen, aber Sanae redete sich immer mehr in Rage und er wollte er nicht zu hören, wie sie sich selber wehtat. „Hör auf, das ist nicht war.“ Er ging zu ihr und zog sie in eine Umarmung. Sanae wehrte sich, sie weinte inzwischen, aber es war ihr egal, sie wollte nur dass er ging und sie in Ruhe ließ. Sanae ertrug es nicht wenn Karl nett zu ihr war, aber Karl ließ nicht los. „Lass los!“ schluchzte sie. „Nein das werd ich nicht.“ Sanae schluchzte, doch Karl war ganz ruhig er sprach mit leiser sanfter Stimme zu ihr, während er sie weiter im Arm hielt.
 

„Du bis kein Idiot, du konntest nicht wissen was passieren würde. Es tut mir leid, dass ich das alles gesagt habe.“ Weiter kam Karl nicht, Sanae schnappte wieder nach Luft, es klang als würde sie ersticken. Dann brach Sanae ins seinen Armen zusammen. Zum Glück hatte Karl sie gehalten. Vorsichtig ließ er die junge Frau zu Boden gleiten. Er fühlte ihren Puls, ihr Herz raste in der Brust, wie das eines gefangenen Vogels. Ihre Stirn glühte.
 

Japan

Mikami ließ sich in den Stuhl sinken, er war verärgert. Er mochte es nicht, wenn man ihn herbei rief, wie einen dahergelaufenen Dienstboten. Herr Nakazawa saß in seinem Büro Stuhl hinter seinem Schreibtisch. „Guten Tag Yosuke, es Freut mich dass sie es doch noch einrichten konnten.“ Mikami winkte ab. „Sie wissen ich bin ein viel beschäftigter Mann, ich hoffe ihre Neuigkeiten sind so gut, wie mir ihre Sekretärin versprochen hat.“ „Oh ja, meine Anwälte haben was gefunden, es wird ganz einfach mein Tochter aus Frankreich zurück zu bringen, aber dazu brauche ich ihre Hilfe.“ „Ich habe bereits sehr viel in diese unliebsame Sache investiert.“ „Ja ich weiß, aber ich muss sie noch um einen letzten Kraftakt bitten. Es Handelt sich auch mehr um eine Formalität.“ „Ich höre.“
 

„ Meine Tochter wurde an der AASS wohl unteranderem als Sportlerin aufgenommen.“ „Und weiter?“ „Nun Sanae ist immer noch japanische Staatsbürgerin, als solche untersteht sie japanischem Recht. Als Sportlerin die noch nicht 21 Jahre alt ist braucht sie daher auch einen sportlichen Vormund, der in ihrem Interesse die Entscheidungen fällt. Diese Vormundstellung muss nicht unbedingt von den Eltern eingenommen werden, sondern kann von diesen an eine externe Person abgegeben werde. Das heißt, dass diese Person stellvertretend für sie, über ihre sportliche Zukunft entscheidet, beispielsweise wo sie diesen Sport ausübt.“ Mikami musterte sein Gegenüber, dann breitete sich ein Lächeln in seinem Gesicht aus.
 

Spanien

Tsubasa flog über den Platz, er hatte die Entscheidung nach Spanien zu wechseln nicht bereut, europäischer Fussball unterscheid grundlegend vom brasilianischem. Er hatte Gestern mit Mikami telefoniert, der ihm gesagt hatte, dass auch die japanische Nationalmannschaft zu dem Turnier eingeladen worden war. Tsubasa würde also zweimal gegen die AASS antreten, einmal als Captain der japanischen Nationalmannschaft und einmal als Mitglied des FC Barcelonas, er freute sich auf die Begegnung, wieder gegen Genzo und Taro zu spielen erfüllte ihn mit Aufregung.
 

Aufgrund zeitlicher Komplikationen mit den landeseigenen Ligen, hatte das Komitee beschlossen das Tuniser vorzuverlegen, es würde jetzt Ende Februar zeitgleich zum Queenscup stattfinden, wobei man jetzt penibel darauf achtete sich die Wettkämpfe und einzelnen Spiee nicht überschnitten.
 

Tsubasa wusste nicht, wie er sich Mikami gegenüber Verhalten sollte, dieser Mann hatte viel für ihn und den Fussball getan, aber er konnte nicht vergessen, dass er ihn benutzten wollte um an Sanae ranzukommen. Er musste was tun, die Idee dass er statt Mikami Sanae ehelichen würde, war inzwischen zu einer Art Besessenheit geworden. Auch wenn er Zweifel hatte, er wusste, Sanae würde die Idee nicht gefallen, hatte sie ihm nicht auf der Hochzeit gesagt, dass sie keine Beziehung mehr mit ihm führen wollte, ja dass ihr Beziehung eigentlich keine gewesen sei. Tsubasa war nach wie vor der Ansicht, dass Sanae sich irrte. Er hatte vielleicht nicht viel in ihre Beziehung investiert, aber seine Gefühle für Sanae waren echt gewesen.
 

Yumi hielt immer noch nicht viel von seinem Plan, aber das war Tsubasa egal, er war sich Yumi betreffend ohnehin nicht mehr so sicher. Seine Bank hatte sich gemeldet und gefragt woher die großen Kontobewegungen kamen. Als Tsubasa seine Auszüge überprüfte, hatte ihn fast der Schlag getroffen wie viel Yumi im Monat ausgab.
 

Tsubasa wich den Verteidigern aus und schoss, der Ball zappelte im Netz, der Torwart hatte keine Chance. Das Team jubelte und Rivaul nickte anerkennend. Es würde alles gut werden, auf jedenfall würde Tsubasa nicht zulassen, das Mikami Sanae zu etwas zwang was sie nicht tun wollte.
 

Frankreich,

Der Arzt war noch bei Sanae, der Rest der Mannschaft hatte sich in Yoschis und Sanaes Wohnzimmer versammelt. Alle waren besorgt, hatte Mark Sanae vielleicht doch schwerer verletzt? Hatten die Ärzte im Krankenhaus etwas übersehen? Karl hatte das Warten satt, er wollte wissen was mit Sanae los war. Er würde Morgen nach Hause fliegen, um seiner Mutter beizustehen, aber gleichzeitig wollte er auch bei Sanae sein. Stefan bemerkte wie unruhig Karl war, er wollte ihm gerade sagen das alles gut war und Sanae bestimmt nur übermüdet war, als der Arzt das Wohnzimmer betrat.
 

Karl war aufgesprungen, sagte aber nichts. Der Mannschaftsarzt schaute in die besorgten Gesichter des Teams. Er war angetan von soviel Freundschaft, diese jungen Menschen waren innerhalb kürzester Zeit nicht nur zu einem Team zusammen gewachsen, sondern sie waren Freunde geworden, die einander halfen und beschützten, selbst wenn es sich um eine Betreuerin und kein aktives Mitglied Handelte. „Sie wird wieder, aber Yoschiko, du wirst besser die nächste Zeit bei Juan und Stefan wohnen.“ Yoschi, die bei Sanae bleiben und sie pflegen wollte, prustete verständnislos, doch der Doc hob die Hand. „Es muss sein, Sanae hat eine Lungenentzündung, dass darf man nicht unterschätzen, weder für sie noch für dich. Du musst auch an das Baby denken.“ Juan legte Yoschiko die Arme auf die Schultern und flüsterte ihr besänftigende Worte ins Ohr, schließlich nickte Yoschi.
 

Amy sah Yoschi an und lächelte.“ Keine Panik, wir kümmern uns um Sanae. Doc wie schlimm ist die Entzündung?“ „Bedauerlicherweise ist es keinen leichte. Sanae hat sich einfach zuviel zugemutet, ihr Körper ist dich die jüngsten Vorfälle und den damit verbunden Stress stark geschwächt. Ich gehe richtig in der Annahme, das sie in letzter Zeit nicht viel zu sich genommen hat?“ Die Mannschaft nickte, sie hatten immer wieder versucht Sanae zum essen zu bewegen, diese hatte aber immer nur ein paar Bissen runtergekommen. Der Doc nickte. „Ich habe ihr ein starkes Antibiotikum gegeben, damit sie freier Atmen kann, dass Problem ist das Fieber, wenn die fiebersenkenden Mittel die ich ihr zusätzlich gespritzt habe nicht helfen, dann müssen wir sie ins Krankenhaus verlagern. Tut mir leid Leute mehr kann ich im Moment nicht für Sanae tun, der Rest hängt von ihr selbst ab.“
 

Nachdem der Doc gegangen war scharrte sich die Mannschaft um Sanaes Krankenlager, sie war immer noch bewusstlos und in Fieberträumen gefangen. Karl setzte sich aufs Bett und nahm ihre Hand. Sanaes Körper fühlte sich an, als würde er brennen, sie schwitzte und ihr Gesicht war schmerzverzehrt. Nach und nach gingen seine Teamkameraden und berieten, wer wann bei Sanae bleiben würde. Hier waren vor allem Minako und Amy unnachgiebig, da sie die einzigen Ärzte neben Sanae waren. Sie einigte sich darauf dass vor allem die Mädchen Sanaes Pflege übernehmen würden, da sie ohnehin mehr Erfahrung in so was hatte, die Jungs würden sich abwechselnd mit den Mädchen zusammen tun.
 

Karl hatte sich noch immer nicht von Sanaes Seite gelöst, er wusste nicht was er tun sollte, er wollte nicht gehen. Sie brauchte ihn doch. Genzo hatte den Raum betreten, er legte Karl die Hand auf die Schulter. „Fahr zu deiner Mutter, Sanae ist in den besten Händen.“ Karl schaute untentschlossener drein den je. Genzo seufzte, „Karl du kannst im Moment nichts tun, also helf deiner Mum, wenn sich ihr Zustand ändert egal wie, dann bin ich der Erste der dir Bescheid gibt, versprochen.“ Wie konnte Karl Genzo nur begreiflich machen, dass er das Gefühl hatte er könne Sanae auf eine Weise helfen, die ihm nicht zu Verfügung stand. Auf einmal spürte Karl eine kleinere, viel wärmere und weichere Hand in seiner. Er Blickte auf und sah in Lisas Augen, liebevoll zog sie ihn von Sanae weg. Sie sprach nicht, sorgte aber dafür, dass er mit Kaltz in seine Wohnung ging und sich hinlegte.
 

Als Lisa wieder zurückkam, staunte ihr Ehemann nicht schlecht und sie musste lächeln.

„Weißt du mein Schatz, manchmal bedarf es eben einer Frau, um das Offensichtliche zu regeln.“ „Hä?“ Lisa rollte mit den Augen, „ Genzo, stell dir einfach vor ich würde da liegen und Karl hätte dir gesagt was du ihm gesagt hast.“ Genzo schien zu verstehen und nickte.
 


 

Am nächsten Morgen machte Karl sich auf den Weg zu seiner Mutter. Zuhause angekommen merkte er, dass das auch bitter nötig war, Marie war verstört, da ihr Vater das Sorgenrecht beantragt hatte, seine Mutter war mit der ganzen Situation überfordert. Er regelte die Angelegenheit mit den Anwälten und konnte seinen Vater über den Anwalt dazu bewegen auf das Sorgerecht für Marie zu verzichten, seine Mutter nutze die Zeit um sich zu fangen.
 

Karl hatte nur eine Woche Zeit, aber er vergaß trotzdem nicht jeden Tag, manchmal auch mehrfach, bei seinen Freunden in Frankreich anzurufen. Er telefonierte gerade mit Taro, als seine Mutter das Zimmer betrat. „Ihr Fieber steigt also nicht mehr?“ „Nein, aber es sinkt auch nicht, meistens schläft sie und hat Alpträume, wenn sie wach ist, kann man sie kaum ansprechen.“ „Woher wisst ihr dass sie Alpträume hatte.“ „Sie spricht im Schlaf, zwar auf japanisch, aber Genzo und ich können sie natürlich verstehen. Sie träumt von Mark und Mikami.“ Taro stockte einen Moment, er wusste nicht ob er Karl sagen sollte dass Sanae im Schlaf nach ihm gerufen hatte. Karl stand auch so zwischen den Stühlen, er wollte ihn nicht noch weiter quälen. Karl bemerkte das sein Freund zögerte und hakte nach, „Was noch?“ Taro seufzte und sagte es Karl, dessen Herz, trotz der Verzweiflung nicht dagewesen zu sein, einen Sprung machte. Sanae hatte nach ihm und nicht Tsubasa gerufen, das war doch schon mal was. °Ja aber bist du besser? Du bist ja auch nicht da. ° Karl verzog das Gesicht und beendete das Telefonat. Seine Mutter wusste natürlich das Sanae krank war, Marie hatte lauthals zu wissen verlangt, warum Karl sie nicht mitgebracht hatte.
 

„Es geht ihr nicht besser oder?“ Karl fuhr zusammen, er hatte seine Mutter nicht gehört. Er drehte sich um und sah in ihr Gesicht, er konnte ihr noch nie etwas vormachen und schüttelte den Kopf. Seine Mutter lächelte, es war das erste Lächeln seid Tagen. Sie setzen sich in die Küche und seine Mutter machte ihren spezial Kakao, den hatte sie ihm früher immer gemacht, wenn er Ärger hatte oder traurig war. Karl musste bei diesen Erinnerungen lächeln, seine Mutter setzte sich neben ihn an den Küchentisch. „Also, hast du es ihr schon gesagt?“ Karl schaute seine Mutter an, was er Sanae gesagt haben sollte lag auf der Hand.
 

Seine Mutter fing über den verdatterten Gesichtsausdruck an zu lachen. „Karl Heinz, du bist mein Sohn. Eine Mutter weiß wann ihr Sohn hoffnungslos verliebt ist. Und das du dich in deine Sanae verliebt hast, war mir schon Weihnachten klar. Es freut mich das du auch inzwischen soweit bist, also warum hast du ihr deine Liebe noch nicht gestanden, ich bin mir nämlich sicher dass diese Gefühle auf Gegenseitigkeit beruhen.“
 

Karl konnte über die Menschenkenntnis seiner Mutter nur staunen, ihr gegenüber hatte er keine Angst seine Sorge in Worte zu fassen, seine Mutter hörte geduldig zu. Eigentlich war er gekommen um sie zu trösten und nicht umgekehrt. Karl beendete seine Geschichte. „ Ich weiß einfach nicht ob ich es hinkriegen könnte, wenn es denn soweit käme und ich will ihr nicht weht tun. Ich bin immerhin der Sohn meines Vaters.“ Sein Gesicht wirkte verbittert, zu verbittert für einen so jungen Menschen. „Ja du bist deines Vaters Sohn, aber auch deiner Mutter“ Karl schaute seine Mutter an, ihr Gesicht war liebevoll. „Karl du bist nicht dein Vater, dein Vater hat sich nie so sehr für andere Menschen interessiert, dass er in Betracht gezogen hätte, dass er sie unglücklich machen könnte. Kaltz hat Recht du musst es einfach riskieren und auf dich und deine Gefühle vertrauen.“
 

Karl nickte und seine Mutter lächelte, dass was sie jetzt sagen würde viel ihr unendlich schwer. Sie hatte Karl gerne Zuhause, aber ihr Sohn war erwachsen und hatte sein eigenes Leben und das musste er Leben dürfen, sonst wäre sie nicht besser als ihr nun mehr baldiger Exmann. „So und nun sie zu das du zurückkommst.“ Karl verschluckte sich an seinem Kakao. „Aber?“ „Kein aber, ich danke dir für deine Erscheinen und das du alles geregelt hast. Ich hab die Zeit gebraucht, aber jetzt bin ich wieder da und noch bin ich hier die Mutter. Du hast eine fast Freundin, die ich im Übrigen sehr sympathisch finde, die dich dringend braucht.“ Dem aufmunterten Lächeln hatte Karl nichts entgegen zu setzen, noch in derselben Nacht flog er zurück nach Frankreich. Um drei Uhr Morgens kam er wieder im Wohnheim an. Er war insgesamt nur vier Tage fort gewesen, leise klopfte er bei Yoschi und Sanae an, er hatte Licht gesehen und wusste dass einer da war. Stefan öffnete die Tür. „Karl was machst du hier?“ „Ich hab doch gesagt ich beeil mich.“ Stefan ließ ihn rein, Jessy schlief auf der Couch und Amy brütete über einem Buch. Karl nickte ihr zu und ging gleich in Sanaes Zimmer.
 

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Hab doch noch eins vor dem WE geschafft, nur euch zu liebe ;P



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-09-11T08:47:50+00:00 11.09.2009 10:47
also, ich als alter "sanae &Tsubasa"-Fan bin ja richtig über tsubasa entsetzt... ihn stört es mehr, dass er selbst von Hikami benutzt wurde!Eigentlich sollte ihn mehr stören, dass dieser Sanae geschlagen hat. Mann, mann Tsubasa- wo soll das noch enden!!

Aber das Kapitel war super! freu mich schon auf mehr.
Von:  Lucy88
2009-09-10T19:28:00+00:00 10.09.2009 21:28
Das war ein super Kapitel. Hoffe Karlund Sanae kommen entlich zusammen.Es gibt ja genügent Tsubasa Sanae geschieten. Schreib bitte schnell weiter
und mach weiter so.
Von:  lady_sakura
2009-09-10T19:08:35+00:00 10.09.2009 21:08
Man wird das spannend!
schreib schnell weiter bin schon voll gespannt!
Von:  sanae
2009-09-10T09:58:44+00:00 10.09.2009 11:58
Tsubasa wird Sanae Nicht bekommen,da bin ich abzulot dagegen.
Von:  ChilliSchote
2009-09-10T06:01:01+00:00 10.09.2009 08:01
Gott is das süß...
also ich kann gar nich sagen wen ich lieber an ihrer Seite sehen würde... Karl oder Tsubasa... leider muss ich doch sagen das ich ein eingefleichter Tsubasafan bin in Kombi mit Sanae...
aber oh Gott is das süß...
und wie wird Tsubasa reagieren...
wird er noch rechtzeitig erscheinen
und was gedenkt er zu unternehmen um sie sich zurück zu holen
weil da muss er sich ja schon ziemlich dolle krass was einfallen lassen!!!
Von: abgemeldet
2009-09-09T22:57:24+00:00 10.09.2009 00:57
schöne szene wäre sicher, wenn sanae sich jetzt an ihn kuschelt und vllt mal ihre erste nacht seit langem wieder durchschläft, genauso wie karl...eben gemeinsam!
Von: abgemeldet
2009-09-09T22:42:20+00:00 10.09.2009 00:42
schöne szene wäre sicher, wenn sanae sich jetzt an ihn kuschelt und vllt mal ihre erste nacht seit langem wieder durchschläft, genauso wie karl...eben gemeinsam!
Von:  sanae
2009-09-09T21:32:23+00:00 09.09.2009 23:32
Ich bin einfach erstaunt. Du hast wieder supper geschrieben und ich hoffre das das näste kep beid da sein wird. Schreib weitter so toll und schnell weitter bitte und las uns nicht lange warten. Karl hat wirglich ein gutes herz,und ich liebe in dafü. Ich bin wirglich fro das ich in dem selben land zu welt gekommen bin und aufgewakzen bin wie er. Bitte mach es zu das Sanae wider gesund wird und Karl Sanae von diesen miskerl Mikami oder wie er auch heist Beschützen Kann. ich bin auch fro das nix schlümmes basird ist als Karl zu hause war.
Von: abgemeldet
2009-09-09T20:54:20+00:00 09.09.2009 22:54
ich könnte weinen... so muss das sein.....ich bin froh das du dieses kapitl vorm we noch hinbekommen hast.....doch jetzt will ich auch umbedingt wissen, was noch kommt....oh gott, überrasch mich!


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