Zum Inhalt der Seite

Für unsere Zukunft oder Biss in die Ewigkeit

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Kapitel 61 oder nervige Verwandte

Ich wachte am nächsten Morgen durch einen lauten Schrei auf.

„Alice, ich habe dir doch gesagt, dass Renesmee noch schlafen möchte. Sie wird dir noch früh genug ihre braunen Augen zeigen“, sagte Edward und nahm seiner Schwester unser Schreiendes Kind aus dem Arm.

Die Angesprochene zog einen Schmollmund und sagte „Ich möchte es aber jetzt wissen“

„Edward hat recht“, sagte ich.

Edward kam zusammen mit Renesmee zu mir und legte sie in meine Arme.

Sofort verstummte meine Tochter.

„Guten Morgen mein Schatz“, sagte Edward zu mir und küsste meine Stirn.

„Guten Morgen“, sagte ich und sah zu Alice, die sich nun über Stephen beugte, „Alice, lass sie bitte schlafen“

Sofort stand sie neben mir und küsste meine Wange.

„Na gut“, sagte sie und sah ein wenig beleidigt aus.

„Sie werden in einigen Tagen schon noch ihre Augen öffnen. Du brauchst nur ein wenig Geduld“, sagte ich.

„Du hast gut reden“, meinte Alice.

„Wir müssen genau so warten wie du.“, sagte Edward und half mir mich ganz aufzusetzen.

„Was machst du eigentlich schon hier?“, fragte ich nachdem ich auf die Uhr gesehen habe.

Sieben Uhr am morgen.

Alice zuckte mit der Schulter und verfolgte jede Bewegung von Renesmee.

„Sie war einfach zu neugierig“, sagte Edward.

Seine Schwester streckte ihm die Zunge heraus und verließ das Zimmer.

„Der Arzt kommt. Sie kommt später zusammen mit Rose und Carlisle wieder“, erklärte Edward.

Drei Sekunden später kam Dr. Ashton herein und lächelte uns an.

„Guten Morgen Mr. und Mrs Cullen“, sagte er.

Ich erhob mich und reichte ihm die Hand.

Edward sah mich Stirnrunzelnd an, wenn es nach ihm ginge, würde ich noch eine Woche im Bett liegen bleiben.

„Wie war die erste Nacht mit ihren Schätzen?“, fragte er.

„Sehr ruhig. Sie haben überwiegend geschlafen und haben sich nur zwei oder dreimal in der Nacht gemeldet“, sagte ich.

Dr. Ashton nickte und sagte „Dann wollen wir mal die Drei untersuchen“

Ich ging zum Wickeltisch und zog Renesmee aus.

Meine Tochter schlug ihre schönen Augen auf und strampelte auf dem Tisch.

„Der Nabel sieht gut aus“, kommentierte der Arzt während er meine Tochter untersuchte.

Nach fünf Minuten sagte er dann „Die Kleine darf wieder angezogen werden“

Ich übernahm das und Edward holte Junior aus seinem Bettchen.

Auch bei ihm und Stephen war alles in Ordnung.

„Die Drei verblüffen mich immer wieder. Dafür, dass sie fast drei Wochen zu früh gekommen und Drillinge sind, sind sie sehr gut Entwickelt.“, sagte er, „Wenn bis Dienstag weiterhin alles gut ist, können sie mit den Kindern nach Hause.“

„Das wäre sehr gut“, sagte Edward und legte einen Arm um meine Taille.

„Dann schaue ich mir noch kurz die OP-Narbe ihrer Frau an und dann sind wir für heute fertig.“, meinte der Arzt und bedeutete mir, mich aufs Bett zu legen.

Ich übergab Edward unseren kleinen Sohn und legte mich aufs Bett.

Dabei zog ich das Nachthemd über meinen Bauch.

Leicht tastete der Arzt über meinen Bauch und besah sich die dünne Narbe, die noch an den Kaiserschnitt erinnerte.

Er war mit dem was er sah sehr zufrieden und sagte mir, dass er am Montag die Fäden ziehen würde, falls die Heilung weiter so gut vor sich ging.

Danach ließ er uns wieder mit unseren Kindern alleine.
 

Zwanzig Minuten später kamen Carlisle, Alice und Rose ins Zimmer.

„Haben sie ihre Augen auf?“, fragte Alice aufgeregt und beugte sich über das Bettchen von Stephen.

Enttäuscht, dass er schlief sah sie zu Edward und mir.

„Alice, ein wenig Geduld“, sagte Carlisle, „Sie sind gerade einmal einen Tag alt“

Rose kicherte über Alice Gesichtsausdruck und beugte sich über zu Renesmee, die sie besonders ins Herz geschlossen hatte.

„Nimm sie ruhig heraus“, sagte Edward.

Auf Rose Armen fühlte Renesmee sich anscheinend sehr wohl, denn sie öffnete ihre Augen und strampelte vergnügt.

„Sie hat wunderschöne braune Augen“, sagte Rosalie und küsste meine Tochter auf die Stirn.

Dies entlockte ihr ein erfreutes quietschen.

Alice stellte sich neben Rose und sah Renesmee an.

„Wenigstens ein Kind, welches die Augen öffnet“, sagte sie und lächelte.

Edward nahm Stephen heraus und ich nahm Junior auf meine Arme.

Carlisle sah lächelnd von Renesmee zu Stephen und schließlich zu Junior.

„Ich würde zwar gerne noch etwas bleiben, aber der Dienst ruft. Aber ich komme nachher noch einmal vorbei“, sagte er und strich jedem seiner Enkelkinder über den Haarflaum.

Junior bog sich seiner Hand entgegen und öffnete einen Spaltbreit seine Augen.

Sofort stand Alice neben mir.

Das Baby erschreckte sich und fing an wie am Spieß zu schreien.

„Alice“, sagten wir alle zusammen.

Ich setzte mich aufs Bett und versuchte Junior wieder zu beruhigen.

„Ich glaube, es wäre besser, wenn du mit mir raus gehst Alice“, sagte Carlisle und sah sie streng an.

„Bis morgen“, sagte Alice niedergeschlagen und ging.

Rose sah ihr mit einem Merkwürdigen Gesichtsausdruck nach.

„Wie kann man nur so Neugierig sein?“, fragte sie.

„Das wüsste ich auch gerne“, sagte ich.

Edward zuckte mit den Schultern und setzte sich zu mir.

Junior schrie noch immer herzergreifend.

Ich küsste seine Stirn und wiegte ihn dann sanft um ihn zu beruhigen.

Edward und Rosalie schauten mich mit großen Augen an.

„Liebling, du singst ja“, sagte Edward leise.

Erst da bemerkte ich, dass ich leise mein Schlaflied summte.

Junior beruhigte sich und schlief langsam ein.

„Warum hast du mir nicht gesagt, dass du singen kannst?“, fragte Edward.

„Ich wusste es bis gerade auch nicht“, antwortete ich.

Edward legte einen Arm um mich und küsste meine Schläfe.

„Es hat uns allen hier sehr gut gefallen“, sagte er.

„In Zukunft werde ich sicher öfters singen. Vor allem da es den Kindern anscheinend gefällt“, sagte ich.

Dann öffnete Junior seine Augen und schaute mich an.

Mir kam es vor als sähe ich in zwei strahlende Smaragde.

Junior kam wirklich nach seinem Vater, selbst die Augenfarbe, die Edward als Mensch hatte, hatte nun unser Sohn.

„Ich glaube, da wird sich jemand jetzt sehr ärgern“, lachte Rose leise und sah Junior liebevoll an.

„Das glaube ich auch, aber das kommt davon, wenn man zu ungeduldig ist“, sagte ich.

Es klopfte und mein Vater trat zusammen mit Angela ein.

„Hallo“, sagte Charlie und kam sofort zu mir.

Angela blieb schüchtern an der Tür stehen.

„Hallo Dad. Hi Angela“, sagte ich, „Komm doch her Angela“

Langsam kam sie zu uns und betrachtete die Babys.

Mein Vater nahm Edward das Baby aus dem Arm und wiegte Stephen leicht.

Auch redete er leise mit ihm.

Ich sah wieder zu Angela, die Junior sehnsüchtig betrachtete.

„Möchtest du ihn mal auf den Arm nehmen?“, fragte ich.

Sie setzte sich neben mich und ich legte ihr Junior in den Arm.

Dieser steckte seine kleine Faust in den Mund und schaute Angela mit großen Augen an.

„Du darfst dich glücklich schätzen, dass er dich anschaut. Seine Tante wollte er vorhin nicht einmal anblinzeln“, sagte Edward und grinste Rosalie an, die sich nur schwer das Lachen verkneifen konnte.

Charlie sah fragend von Rosalie zu uns.

„Nein, Alice ist Neugierig auf die Augenfarbe der Babys. Aber leider schlafen die drei immer, wenn sie anwesend ist“, sagte Rose, „Einzig Renesmee hat bislang in ihrer Anwesenheit ihre Augen geöffnet“

„Wen habe ich auf dem Arm?“, fragte Angela und lächelte Junior an.

„Du hast Edward Carlisle und mein Vater hat Stephen Anthony auf dem Arm“, sagte ich, „Und Rose hat unsere kleine Renesmee Carlie.

„Das ist ein ungewöhnlicher Grüner Farbton, vom wem hat er den?“, fragte meine Freundin.

Edward und ich sahen uns kurz an, ehe er antwortete „Das ist die Augenfarbe meiner Leiblichen Mutter. Anscheinend kann die Augenfarbe schon mal eine Generation überspringen, ähnlich wie bei der Haarfarbe“

„Sie sind alle drei süß“, sagte Angela und lächelte.

„Das sind sie“, sagte ich.

„Wie lange kennst du eigentlich noch in Forks bleiben?“, fragte Edward meinen Vater.

„Ich fliege heute Abend. Eigentlich bin ich nur hier, um mich zu verabschieden“, sagte er und sah traurig zu mir.

„Ach Dad, in zwei Monaten siehst du deine Enkel und uns schon wieder“, sagte ich.

„Kommt ihr eigentlich zu der Abschlussfeier nächste Woche Freitag?“, wollte Angela bringen.

Ich zuckte mit den Schultern und Edward antwortete „Vielleicht. Wir müssen erst einmal schauen, wann Bella und die Kinder nach Hause dürfen.“

Dann begann Renesmee ein wenig zu wimmern und Rose reichte sie mir.

Sofort verstummte sie und krallte sich an meiner Brust fest.

Sanft wiegte ich sie und lächelte vor mich hin.
 

---------------------------------------------------------------------------------

Hallo Leute,

vielen vielen Dank für die total schönen Reviews.

Ich hoffe dieses Kapitel hat euch auch wieder gefallen.
 

Bis bald

eure Merkurami



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-09-14T18:33:16+00:00 14.09.2009 20:33
Alice ist manchmal ungeduldiger als ein kleines kind aber dafür ist sie ja bekannt oder?^^

ab zum nächsten lg kleine


Zurück