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Efeu

Schlicht und Immergrün
von

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Wieso...? Weil...!

Hey!

Weil LOA erraten hat, was als nächstes passieren soll, habe ich das Kapitel in zwei Teile geteilt. Jetzt weiß sie nicht, was in diesem Kapitel passiert ;) Ich muss an der Stelle übrigens anmerken, dass ich bald Klausuren schreibe und deswegen erstmal nicht so schnell wieder zum Tippen komme (es sei denn, ich drücke mich unvernünftigerweise vorm Lernen... O:)).

Ich wünsche euch aber viel Spaß beim Lesen und eine schöne Restwoche mitsamt tollem Wochenende!

Liebe Grüße,

Ur

______________________
 

»Kommt nicht in Frage, du nimmst die Tür!«

»Meine Ma killt mich, wenn ich in Boxershorts auftauche!«

»Ist mir vollkommen egal, du kletterst nicht wieder über den Balkon!«

Elias wusste im Nachhinein nicht mehr, wie lange diese Diskussion gedauert hatte. Irgendwie war es auch ein wenig lächerlich gewesen, wie Elias vor Anton in Shorts und T-Shirt gestanden hatte. Schließlich hatte er einen verzweifelten Plan entwickelt.

»Kann ich mal telefonieren?«

Und Anton hatte ihm mit skeptischer Miene das Telefon gereicht und Elias hatte die Nummer von drüben gewählt.

»Neumann?«

Er erinnerte sich, wie erleichtert er gewesen war, diese Stimme zu hören.

»Hey Kathi, kannst du im Wohnzimmer die Balkontür zumachen und dann die Wohnungstür aufmachen? Ich bin bei Anton drüben«, hatte er gesagt. Stille am anderen Ende. Es war immerhin einmal im Leben ein Segen gewesen, dass seine Schwester fast immer das Telefon für sich pachtete. Fast hatte er erwartet, dass seine Schwester Fragen stellen würde, aber sie tat nichts dergleichen und hatte einfach nur ‚Ok’ gesagt und aufgelegt.
 

Jetzt lag er in seinem Bett und konnte nicht schlafen. Immer wieder huschten Antons Worte durch seinen Kopf, das Gesicht seines Nachbarn wollte nicht mehr aus seinen Gedanken verschwinden. Also war Antons Vater Alkoholiker. Elias versuchte es sich immer und immer wieder vorzustellen. Wie Antons Mutter es erfahren hatte, dass ihr Mann untreu gewesen war. Wie sie sich daraufhin von ihm scheiden ließ. Und wie Antons Vater daraufhin anfing zu trinken und schließlich irgendwann nicht mehr aufhören konnte. Hatte er es also bereut, dass er seine Frau betrogen hatte?

Und obwohl Anton ihm nun dieses Geheimnis anvertraut hatte, war sich Elias sicher, dass da noch etwas war. Etwas anderes. Etwas, das Antons Augen schwarz und traurig gemacht hatte.
 

Als er am nächsten Morgen von seinem Wecker geweckt wurde, fühlte er sich vollkommen gerädert. Sein Kopf fühlte sich an, als wäre er auf die doppelte Größe angeschwollen, sein Hals war trocken und tat beim Schlucken weh und er bekam kaum die Augen auf, die sich reichlich verklebt anfühlten. Stöhnend drehte er sich auf die andere Seite und schlug nach seinem Wecker. Mit einem Scheppern fiel er zu Boden, hörte jedoch nicht auf zu piepen. Elias vergrub den Kopf unter der Bettdecke. Er fühlte sich matschig und er wusste auch ganz genau, woran das lag. Sein Körper bestrafte ihn dafür, dass er gestern Abend ohne Schuhe, Hose und Jacke auf Antons Balkon geklettert war.

Ächzend quälte er sich aus dem Bett und tastete im Dunkeln seines Zimmers nach dem immer noch piependen Wecker.
 

»Du siehst aus, als ginge es dir richtig mies«, wurde er von Kathi begrüßt, die ihn forschend vom Küchentisch aus anstarrte, als er herein kam und sich neben ihr auf einen Stuhl fallen ließ. Seine Mutter warf ihm einen forschenden Blick zu.

»Du hast ganz glasige Augen, Schatz«, sagte sie, beugte sich zu ihm hinunter und fühlte seine Stirn.

»Ich sag ja, du ziehst dich für dieses Wetter einfach viel zu luftig an!«

Elias beschloss benebelt, dass er ihr lieber nie sagen würde, wie luftig er gestern Abend angezogen war.

»Ich zieh heut zwei Pullis an, versprochen«, krächzte er. Na wunderbar. Seine Stimme hatte sich offenbar fast gänzlich über Nacht verabschiedet.

»Draußen schneit es auch wieder«, eröffnete seine Mutter ihm. Elias stöhnte. Er war eindeutig ein Sommerkind. Mit Schnee und Regen und Kälte konnte er nicht besonders viel anfangen.
 

Er ging duschen, machte sich fertig, zog sich ungewöhnlich dick an und stopfte die Schulsachen, die er für den Dienstag brauchte, in seinen Rucksack. Er hatte Dienstag sieben Stunden. Allerdings war er sich noch nicht ganz sicher, ob er diese sieben Stunden überhaupt durchhalten würde. Sein Kopf fühlte sich tatsächlich an, als würde er jeden Augenblick explodieren.

Draußen im Treppenhaus blickte ihm ein blasses Gesicht, umrahmt von schwarzen Haaren, entgegen.

»Geht’s dir gut?«, fragte Anton und durch einen Schleier von Müdigkeit meinte Elias, einen Hauch von Besorgnis zu hören.

»Kopfschmerzen«, war alles, was er dazu sagen konnte und hinter vorgehaltener Hand versteckte er ein abgrundtiefes Gähnen.
 

Als sie die Haustür unten öffneten, empfing sie ein wahres Schneegestöber. Elias stand in der Tür, kurz davor einfach wieder umzudrehen und sich diesem Mistwetter zu entziehen.

»Na toll«, nuschelte er, zog sich die Kapuze seiner Jacke ins Gesicht und stapfte hinaus in den zentimeterdicken Schnee. Anton folgte ihm und beobachtete ihn von der Seite.

»Du hast heute sieben Stunden, oder?«, erkundigte sich Anton. Sie waren bisher jeden Dienstag gemeinsam nach Hause gegangen. Elias nickte.

»Du ja auch«, murmelte er. Anton räusperte sich.

»Nein. Ich hab nur sechs Stunden«, sagte er leise. Elias blinzelte verwirrt, hob den Kopf und sah Anton an.

»Heißt das, du hast jeden Dienstag eine Stunde auf mich gewartet?«, fragte er vollkommen perplex. Auf Antons Wangen erschien ein rötlicher Schimmer.

»Du wartest jeden Freitag zwei Stunden auf mich«, gab er zurück und klang ein wenig trotzig.
 

»Na und? Ich komme auch jeden Montagnachmittag noch mal zur Schule zurück, weil ich nur sechs Stunden hab und du acht«, grummelte Elias. Antons Gesicht wurde noch röter.

»Das hast du mir nicht gesagt!«, entrüstete er sich. Elias zuckte mit den Schultern und grinste Anton durch das Schneegestöber an.

»Ich dachte mir schon, dass du dich darüber ärgern würdest«, gab er zurück. Sein Kopf pochte unangenehm, sein Hals kratzte.

Anton murmelte noch etwas Unverständliches, schwieg dann aber und vergrub seinen Mund im Kragen seiner Jacke und in dem schwarzen Schal, den er sich wie jeden Morgen um den Hals gewickelt hatte.

Wie jeden Morgen hob Anton am Eingang der Schule die Hand und verschwand ins Innere des Gebäudes. Elias nieste und folgte ihm langsamer, während sein Kopf sich angesichts des hellen Neonlichts in der Eingangshalle beklagte.
 

Es war eindeutig nicht sein Tag. Er war einer der schlechtesten in Physik, was ihm bisher noch nie passiert war. Geschichte verbrachte er hustend, niesend und dösend auf dem Tisch, ohne sich die geringsten Notizen zum Thema Christenverfolgung im Römischen Reich zu machen.

»Wo zur Hölle hast du dich eigentlich so erkältet?«, erkundigte sich Dominik in der Pause zwischen der sechsten und siebten Stunde. Elias schniefte und nahm ein Taschentuch von Markus entgegen.

»Bin in Boxershorts aufm Balkon gewesen«, nuschelte er und putzte sich ausgiebig die Nase. Das erste, was er zu Hause tun würde, war eine Kopfschmerztablette zu schlucken.

»Du willst uns nicht sagen, wieso du so einen Scheiß machst, oder?«, wollte Markus mit hochgezogenen Augenbrauen wissen. Elias schüttelte den Kopf und winkte ab.

»Frag lieber nicht…«, entgegnete er und sah Dominik einen Moment lang an. Dann fiel ihm etwas ein.
 

»Wie war’s eigentlich mit Chris im Kino?«

Dominik, der gerade an einem Apfelsaft Tetrapack schlürfte, verschluckte sich heftig und begann zu husten. Elias hob die Augenbrauen und klopfte Dominik fürsorglich auf den Rücken.

»Nett«, röchelte Dominik und lief knallrot an. Elias legte den Kopf schief und warf Markus einen Blick, der plötzlich ziemlich interessiert an seinen Turnschuhen zu sein. Elias hatte das eindeutige das Gefühl, dass Dominik ihm etwas mitteilen wollte.

»Willst du mir irgendwas sagen?«, erkundigte er sich beiläufig. Dominiks Gesicht färbte sich noch dunkler und er begann zu stammeln.

»Also, es ist… na ja, ich weiß nicht genau… was ich sagen will, ist…«

Markus verdrehte die Augen und stibitzte Dominiks Apfelsaft, um selbst einen Schluck zu trinken. Er schien zu wissen, worum es ging.

»Ich fürchte, ich habe… also, nicht, dass du denkst, ich hätte sie angebaggert! Das würde ich nie tun! Da ist auch nichts gelaufen, wir haben nur nach dem Kino noch stundenlang geredet und… ich glaube… ich bin total verschossen…«
 

Elias blinzelte ein wenig verwundert und sah Dominik an, der händeringend vor ihm stand und mit hochrotem Kopf und schuldbewusster Miene Elias’ linkes Knie anstarrte, als fürchtete er, Elias würde ihm nun die Freundschaft kündigen.

»Wow«, war alles, was ihm dazu einfiel. Allerdings war das wohl kaum eine angebrachte Antwort, also überlegte er rasch, was er sonst noch sagen konnte.

»Na ja, sie ist ja auch echt klasse«, meinte er und räusperte sich, »und dann hat sich das mit Eva endlich erledigt, ja?«

Dominiks braune Augen huschten zu Elias’ Gesicht und er nickte zögerlich. Elias musste grinsen.

»Und? Wie sieht es bei ihr aus?«

Er wusste, dass er in diesem Moment so redete, als seien er und Christine nur gut befreundet und irgendwie stimmte das ja auch. Dominik seufzte.

»Keine Ahnung. Es war echt toll, ich hatte das Gefühl, dass wir total auf einer Wellenlänge sind. Aber ob sie mich so einem wie dir vorziehen würde… also…«
 

Er verstummte und wurde noch etwas röter. Da waren sie wieder, Dominiks Minderwertigkeitskomplexe angesichts der Tatsache, dass Elias die Mädchen anzog wie ein Magnet und er selbst erst eine Freundin gehabt hatte.

»Könntest du das mal lassen? Wieso sollte sie es nicht tun, ich bin nicht verliebt in sie und sie auch nicht in mich. Das ist mehr ein freundschaftliches Fickding, verstehst du? Wir verstehen uns gut, aber du tust grad so, als würde ich dir den Kopf abreißen. Du kannst doch nichts dafür. Außerdem solltest du damit aufhören, dich immer unter Wert zu verkaufen. Wenn es dich beruhigt, es ist nicht besonders erfüllend, immer nur mit Mädchen rum zu machen und mit einigen von denen zusammen zu sein, obwohl man nicht verliebt ist«, meinte er ziemlich grummelig und verschränkte die Arme vor der Brust. Markus schmunzelte kaum merklich, Dominik sah seinen besten Freund mit großen Kuhaugen an.

»Aber… ihr seid ja immer noch zusammen, also… und wenn sie mich gar nicht mag…«

Elias verdrehte die Augen.

»Ich werd mal mit ihr drüber reden. Wenn sie mir sagt, dass sie auch was von dir will, dann machen wir einfach Schluss und du kannst mit ihr glücklich werden, ok?«
 

Das klang merkwürdig. Aber er würde sich wirklich freuen, wenn Dominik und Christine zusammen kämen. Dominik schwärmte schon so lange unglücklich für Eva und Elias fand, dass er endlich einmal eine tolle Frau wie Christine verdient hatte.

»Ich ruf sie nachher an und sag dir dann Bescheid«, versprach und er massierte sich die Schläfen. Sein Kopf platzte sicherlich gleich.

»Lass Mathe doch sausen und geh nach Hause, wenn es dir so mies geht. Du kriegst eh ne Eins von der Beyer und kannst doch alles«, sagte Markus beim Klingeln und schüttelte den Kopf. Elias zögerte nur einen Moment.

»Ok. Du hast gewonnen, zukünftiger Dr. Kauz. Wir sehen uns morgen!«

Und mit diesen Worten hob er noch einmal die Hand zum Gruß, klopfte Dominik grinsend auf die Schulter und machte sich auf den Weg in die Eingangshalle. Dort war es beinahe ganz leer, aber hinten auf einer Eckbank saß ein schwarzhaariger Jemand und kritzelte auf einem Collegeblock herum.
 

Elias nieste zweimal kräftig, während er auf Anton zuging, der ziemlich vertieft in etwas war. Als Elias direkt vor ihm stand und einen Blick auf den Block warf, las er nur eine unterstrichene Antwort namens ‚Spiegel’. Dann sah Anton auf und klappte den Block so hastig zu, dass er seine Finger dazwischen einklemmte.

»Was machst du denn schon hier?«, fragte er mit rot gefärbten Wangen und sah Elias an, während er eifrig seinen Block in seinen Rucksack steckte.

»Mir geht’s beschissen, ich schwänze Mathe«, erklärte er trocken und grinste verlegen, dann musste er erneut niesen und wandte sich hastig von Anton ab, um ihn nicht zu bespränkeln.

»Hast du zufällig ein Taschentuch?«, schniefte er und sah Anton hoffnungsvoll an. Sein Nachbar nickte und kramte in seiner Tasche herum, hielt ihm eine Packung Tempo hin und beobachtete Elias dabei, wie er sich ausgiebig die Nase schnäuzte.
 

»Das ist die Strafe für deine Balkon- Aktion«, erklärte Anton und klang ein wenig verstimmt. Elias grinste und sah Anton amüsiert an, während dieser sich seine Jacke anzog und den Schal umband.

»Hat sich aber gelohnt«, meinte er. Anton sah ihn einen Moment lang irritiert an, dann wurde er schon wieder rot, wandte sich ab und stapfte an Elias vorbei in Richtung Ausgang.

»Hey, warte mal«, rief Elias lachend und folgte Anton aus der Eingangshalle.

Sie gingen schweigend nebeneinander her und Elias dachte an Dominik und Christine.

»Einer meiner besten Kumpels hat sich in meine Freundin verknallt«, sagte er schließlich. Er wusste nicht genau wieso. Antons dunkle Augen flackerten zu ihm herüber und blickten ihn fast prüfend an.

»Das scheint dir nicht viel auszumachen«, sagte er bedächtig und schob seine von der Kälte leicht geröteten Finger in die Hosentaschen.

»Tut es auch nicht«, gab Elias ein wenig verlegen zurück, »wir sind nicht wirklich verliebt ineinander und Dominik – mein Kumpel – hatte bisher immer Pech mit den Frauen. Ich freu mich richtig drüber… ich hoffe sogar, dass sie auch in ihn verschossen ist.«
 

Anton schwieg auf diese seltsame Offenbarung hin eine ganze Weile lang.

»Wieso bist du mit all den Mädchen zusammen, wenn du nicht in sie verliebt bist?«, erkundiget er sich dann leise, so als wäre er sich nicht sicher, ob er das fragen durfte. Elias grinste, immer noch verlegen.

»Weiß ich nicht. Es ergibt sich meistens irgendwie. Eigentlich bin ich auch lieber Single, denke ich«, meinte er nachdenklich. Antons Mundwinkel zuckten.

»Meine beste Freundin meint, es könnte sein, dass ich vielleicht auf Männer stehe«, platzte es plötzlich aus ihm heraus und Antons Kopf flog so schnell zu ihm herum, dass Elias ein Knacken hörte. Anton starrte ihn an, die unergründlichen, fast schwarzen Augen flackernd auf ihn gerichtet.

»Und was meinst du dazu?«, fragte er.

Elias zuckte die Schultern.

»Ich hatte bisher immer nur was mit Frauen. Hab mir nie Gedanken darum gemacht, dass ich vielleicht nicht ganz hetero bin. Wenn es sich irgendwann ergibt, soll es mir auch recht ein. Klingt vielleicht blöd… aber eigentlich möchte ich mich bloß mal verlieben, um zu wissen, wie das ist. Egal ob in ein Mädchen, oder in einen Jungen…«
 

»Verliebt sein muss aber nicht unbedingt schön sein«, erklärte Anton ihm in einem sachlichen Tonfall, als würde er aus einem Lehrbuch vorlesen. Elias beobachtete ihn von der Seite. Die dunklen Augen funkelten.

»Wenn ich zu persönliche Fragen stelle, verkriechst du dich wieder in dein Schneckenhaus, oder?«, gab Elias offen zurück und Anton sah ihn erstaunt blinzelnd an. Dann lächelte er kaum merklich und hob den Blick gen Himmel.

»Und selbst wenn. Du gibst doch sowieso nicht auf. Wieso auch immer«, murmelte er leise, als würde er mit den schweren, grauen Wolken sprechen, die den Himmel bedeckten.

»Wo du Recht hast, hast du Recht«, meinte Elias grinsend und betrachtete fasziniert das leichte Lächeln auf Antons Lippen.
 

»Wieso eigentlich?«, wollte Anton wissen, wandte die Augen vom Himmel und blickte stattdessen zu Elias hinüber, der nach seinem Hausschlüssel kramte, als sie Efeuweg Nr. 4 erreichten.

»Wieso was? Wieso ich dir immer wieder auf den Sack gehe und dich nicht in Ruhe lasse?«, gab Elias grinsend zurück. Anton wurde rot.

»Du gehst mir nicht… du nervst nicht…«, nuschelte er leise. Elias lachte leise, klopfte Anton auf die Schulter und aus seinem Lachen wurde ein Husten.

Dann schloss er dir Tür auf und sie traten beide ein.

»Das freut mich aber. Hast du Lust bei uns drüben zu essen? Es gibt Spagetti mit Spinatkäsesoße«, meinte Elias plötzlich irgendwie besonders gut gelaunt und zog seine Schuhe vor der Haustür aus. Anton nickte zögerlich. Dann…

»Du hast meine Frage noch nicht beantwortet«, sagte er unsicher. Elias grinste breit.

»Du bist ein Trottel«, sagte er, knuffte Anton in die Seite und schob ihn in die Wohnung, »ich mag dich halt. Was sonst?«

Anton wurde erneut rot, sagte aber nichts. Allerdings breitete sich auf seinem blassen Gesicht ein weiteres, leises Lächeln aus, das Elias zufrieden seufzen ließ.



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Kommentare zu diesem Kapitel (23)
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Von:  Robert_Maddison
2010-11-11T18:51:28+00:00 11.11.2010 19:51
Jetzt rächt sich die Kleeter-Aktion mit einer starken erkältung. Vielleicht kümmert sich Antom ja um ihn ^^
Domeniks Rechtfertigungsversuch war irgendwie total knuffug.
Anton wird ja sehr häufig rot xD
Fazit: DAs Kapitel hat mir sehr gut gefallen
bis zum Nächsten

LG
Von: abgemeldet
2010-06-05T18:00:07+00:00 05.06.2010 20:00
Da knackt das Genick *haha*
So langsam wird er wirklich warm. Und wie er immer rot wird xD
Das Elias einfach Christine aufgibt... Ein wenig schade finde ich es schon. Andererseits macht ihn das auf eine spezielle Art zu einer coolen Sau!
Und Dominik muss nicht mehr im Selbstmitleid zerfließen. Akurat!
Von:  Usagi_Jigokumimi
2010-03-31T23:52:03+00:00 01.04.2010 01:52
Ich sterbe wahrscheinlich an einem zuckerschock, aber es ist einfach zu süß, ich bin ganz aufgeregt wie es weiter geht, kann gar nicht schlafen...
Lg, Usagi
Von:  Heartsbane
2010-01-17T18:44:15+00:00 17.01.2010 19:44
Hach, wie niedlich (:
Aber jetzt ist Elias tatsächlich krank... vielleicht kümmert dich ja Anton dann um ihn? ;3
Ich finds von Elias' Sicht aus mehr als verständlich, dass ihm das mit Dominik und Christine nichts ausmacht. Muss nur ungemein merkwürdig auf seine Freunde wirken, die ja nicht wissen wie es in ihm aussieht xD
Ich finde es sehr auffällig, dass Anton immer rot wird. Und seine Reaktion, als Elias anmerkt, dass er schwul sein könnte (wenn mans mal konkretisiert)... Jaaa, da geht doch was! =D
Jedenfalls süß das Kapitel, freu mich schon aufs nächste.
Liebe Grüße,
Core.
Von: abgemeldet
2010-01-16T20:51:58+00:00 16.01.2010 21:51
Huhu :)!
Ich dachte, ich nutze den Abend, um ein paar Kommentare zu verteilen und natürlich fange ich mit dir an^^. Allerdings wird er wohl nicht so lange werden, weil mein blöder Vater immer noch in meinem Hinterkopf sitzt und nervt o0.

Also. Sehr niedlich fand ich die Sache mit dem gegenseitigen Warten :). Das ist total romantisch, besonders, da sie sich gegenseitig nichts davon erzählt und es einfach getan haben, weil sie es gerne wollten. Das gefällt mir unheimlich gut. Es ist so eine schöne, dezente, aber sehr bedeutungsvolle Geste :).

Dann hat mir in diesem Kapitel noch das Geständnis von Dominik gefallen. Seine Sorge, dass Elias ihn jetzt hasst, war so verständlich und hat sehr deutlich gemacht, dass ihm die Freundschaft zu Elias sehr wichtig ist. Und Elias' Reaktion war einfach großartig XD. So realitätsnah und männlich, und gleichzeitig unheimlich nett, wie er ihn aufgebaut hat. Ich kann es mir richtig gut vorstellen^^.
Ich freu mich sehr für Dominik und drück ihm die Daumen, dass mit Christine alles klappt. Ich würds ihm echt gönnen, er ist so ein toller Kerl :).

Das verheißungsvolle Gespräch mit Anton über seine eventuelle Homosexualität fand ich auch gut. In Antons Reaktion kann man viel hinein interpretieren. Und ich mag Elias' lockere Sichtweise dazu. Ich wünschte, die hätten mehrere^^.

>>»Du gehst mir nicht… du nervst nicht…«, nuschelte er leise.<<
Das ist mein Lieblingssatz in diesem Kapitel :). Er ist SO süß und romantisch und niedlich *Q*!
*seufz*

Und das Ende ist natürlich sehr schön geworden. Jedes Lächeln von Anton saugen Elias und ich auf wie Sonnenstrahlen :)!

Ich freu mich aufs nächste Kapitel <3
Knutsch

P.S. Ach ja, ich finde, dass die beiden im nächsten Kapitel mal eine wilde Nummer schieben sollten. Schließlich will Elias es bestimmt mal mit dem Jungen ausprobieren und Anton ist natürlich schon seit EWIGKEITEN total verliebt in Elias. Außerdem - nun, wo sie langsam Freunde sind - ist sowieso ein Lemon dran. Denn jeder weiß ja, dass auf eine knospende Freundschaft sofort wilder Sex folgt. Ich handhabe das schon seit Jahren so. Du nicht?
Von:  Armaterasu
2010-01-15T19:40:20+00:00 15.01.2010 20:40
so, endlich komme ich dazu hier auch ein kleines kommentar zu schreiben xDD
du lernst immer schön, studium geht vor und klausuren sind wichtig!

der anfang des kapitels ist schön <3
da diskutieren die beiden, dass elias doch durch die tür gehen soll, was er natürlich nicht möchte, denn dann kommt echt die frage auf, wie er denn die wohnung verlassen hat, ohne gesehen zu werden... und es würde einen kräftigen anschiss von der mama geben. aber ich finde es süß, dass anton sich sorgen um elias macht ^-^
und als elias seine schwester dann anrief, boah, ich musste so lachen ^^
das war echt einfach zu geil gewesen xDD

irgendwie ist es wirklich süß, dass elias sich solche gedanken um anton macht, dass er über die familie des anderen nachdenkt. ich geh einfach mal davon aus, dass er sich nicht solche gedanken um die familie seiner anderen freunde macht (dominik und markus). ich denke, dass anton sich schon ganz schön viel in sein herz geschlichen hat, ohne das elias es bewusst ist.

und elias ist krank. das war abzusehen, aber ich finde es gut, dass du ihn so beschreibst. wie er sich fühlt und wie scheiße es ihm doch geht, aber er sich nihct hängen lässt, sondern trotzdem zur Schule geht, auch wenn er die letzte stunde schwänzt. aber es ist schön, dass anton sich auch sorgen um elias macht... und elias das auch mitbekommt.
ich finds süß wie trotzig anton sein kann, so langsam taut er immer mehr auf udn das ist echt goldig ^-^

anton wird wirklich auffällig oft rot... ich frage mich nur, warum elias das nicht auffällt o.O aber es ist süß *O*

ich finde es toll, dass du auch auf domikik und markus so eingehst. markus wird papa und in den letzten kapiteln bist du auf die namessuche eingegangen und in diesem bist du auf dominik eingegangen, der total in elias freundin verschossen ist. ich finds süß, dass er so rumstammelt und irgendwie auhc schiss hat, denn immerhin ist chris die freundin von elias und dominik ist sein freund, und er macht sich echt eine platte darüber, hat angst die beiden auseinander zu bringen und auch elias' freundschaft zu verlieren. doch davor brauch er keine angst haben und elias macht ihm das auch ziemlich deutlich. sowas nenn ich freundschaft!

ich war echt erstaunt, dass elias, der total vernebelt ist, noch solch tollen sätze geben kann, wie er mit dominik redet, dass er sich nicht unter wert verkaufen soll und so. alle achtung! hut ab! ich könnte das nicht, ich hab dann nie bock auf irgendwelche gespräche und will einfach nur meine ruhe haben ^^''

anton wartet wirklich auf elias und um sich die zeit etwas zu vertreiben wollte er gerade an einem gedicht schreiben, welches er spiegel nannte. mich würde echt interessieren, wie das gedicht ausgesehen hätte, was der inhalt gewesen wäre. aber ich vermute, dass er irgendwie die sache zwischen ihm und elias schreibt. ich weiß nicht, ich hab so ein gefühl. vielleicht kannst du das irgendwie und irgendwo noch in diese story einbauen, wie das gedicht aussehen wird. vielleicht findet es elias, wenn er mal wieder bei anton ist?

und dann unterhalten sie sich wieder über die liebe... irgendwie mag ich ihre gespräche, gerade weil sie doch immer so melancholisch sind, so schön, und doch immer tiefer werden. und anton wird wieder rot *O* das ist soooo süß, ich könnt hier echt rumquieken! *lach*

Verliebt sein muss aber nicht unbedingt schön sein«, erklärte Anton mir in einem sachlichen Tonfall, als würde er aus einem Lehrbuch vorlesen. Elias beobachtete ihn von der Seite.
erklärte anton ihm, muss es heißen, da du in der er-erzählung und nicht in der ich-perspektive schreibst ^^''
aber anton hat recht. die liebe kann schön sein, sehr shcön sogar, aber sie kann auch verdammt schmerzhaft sein.
respekt an elias, dass er anton einfach so offenbart, dass er vielleicht nicht so ganz hetero ist, und ich war erstaunt, dass anton so schnell seinen kopf umdreht. ich glaube ja fast, dass er ein wenig in elias verschossen ist (ich weiß, dass du sowas nicht gerne hörst, aber ich denke es einfach). anton weiß vielleicht, dass er auch nciht so ganz hetero ist und er mag elias' charakter so sehr, dass er ständig rot wird, gerade weil elias sich auch so um ihn kümmert, immerhin mag er ihn ja *O*

tolles kapitel und ich finde es schön, dass die beiden sich immer weiter annähern, dass sich die zarte freundschaft sehr schnell zu festigen scheint!
ich bin tierisch auf das nächste kapitel gespannt!

LG
amy~
Von:  Samrachi
2010-01-15T14:00:21+00:00 15.01.2010 15:00
hey *_*
waa deine ff ist toll, ich mag elias total gerne ^___^
so einen besten kumpel hätt ich auch gerne ^^ alex hats gut ;D
der umstand dass alex auf ein katholisches mädcheninternat geht ist recht ungewöhnlich, bringt aber i-wie pepp in die story xD
anton mit seiner distanzierten art und den traurigen augen ist dir toll 'gelungen'- sein charakter ist manchmal noch sehr verschlossen, ich hoffe elias taut ihn noch ganz auf :)

ich bin schon sehr auf das nächste kapitel gespannt :)))
glg Samraチ
Von:  Katincka
2010-01-15T11:25:36+00:00 15.01.2010 12:25
süss, ich bin total hin und weg. Anton ist wirklich zu niedlich und die Gespräche der beiden werden auch immer offener. Das ist super und es macht einfach total spass die ff zu lesen. ich möchte unbedingt noch alles über anton herausbekommen (so wie es wahrscheinlich auch elias geht^^). du schreibst echt super gut und man möchte immer wissen wie es denn weitergeht. also schnell (super schnell) das nächste kapitel hochladen ^^
Von: abgemeldet
2010-01-14T22:46:37+00:00 14.01.2010 23:46
Hach...das Kapitel war total schön >.<
Ich mag die Gespräche zwischen den beiden einfach...und auch, dass diese langsam persönlicher und vertrauter werden.
Und ich mag Dominik. Ich hoff' das mit ihm und Christine wird was! Ich würds ihm echt gönnen, nachdem er mit Eva so viel Pech hatte.
Und Elias ist dann frei für Anton x3
Nein nein, die sollen sich ruhig zeit lassen. Würde das jetzt so schnell gehen wär das shcon n bisschen...sehr seltsam x)
Ehm...und da ichs dummerweise tatsächlich das letzte Kapitel verpasst hab muss ich dazu auch noch was loswerden: Ich fand Elias Aktion sowas von toll >.<
Auch wenns eigentlich echt dumm und unüberlegt war...das war total süß von ihm >.<
Und Anton tut mir echt leid...er hats nicht leicht mit seiner Familie...
Alkoholsucht ist ne ziemlich unschöne Sache, es wundert mich auch nicht, dass er bisher nichts über seinen Vater erzählt hat...
Naja, ich freu mich auf jeden Fall aufs nächste Kapi :)
GlG
Fatja
Von:  snowwhitedoll
2010-01-14T22:25:29+00:00 14.01.2010 23:25
Hach ist das schön, dass du auch so genau den verrotzten Elias beschreibst ;)
Irgendwie war das ja echt schnell klar zwischen Dominik und Elias, dass das mit Christine so easy ist...
Und es ist echt krass, wie oft Anton in dem kurzen Kapitel rot wird oO
Das ist sehr süß, obwohl das so vollkommen un-Anton-bedacht ist. :)
Ich freue mich auf das nächste Kapitel <3

Danke für die Ens und viel Erfolg bei deinen Klausuren!

hugs


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