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Efeu

Schlicht und Immergrün
von

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Wochenende

So! Eine Anekdote aus Elias' Leben... :D Ich habe ein paar neue Fotos von seinen Freunden hochgeladen, damit ihr sie euch bildlich vorstellen könnt ;) Ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht übel, dass Anton in dem Kapitel nicht vorkommt, im nächsten Kapitel dann wieder O:)

Viel Spaß beim Lesen,

Liebe Grüße,

Ur

________________________
 

»Ich bin wirklich überzeugt davon, dass Sie alle ein helles Köpfchen haben. Aber wieso müssen Sie Freitagvormittag immer so unruhig sein?«, klagte Herr Warnebold und fuhr sich durch seine kärglichen, braun-grauen Haare, die ihm am Hinterkopf bereits ausfielen. Elias hatte beinahe ein wenig Mitleid mit ihm, aber er wusste, dass Herr Warnebold es ihnen nicht übel nahm. Immerhin hatten sie nach seiner Doppelstunde Physik Schulschluss. Freitag, vier Stunden. Ein Traum. Wer wäre da nicht unruhig?

»Nun denn«, sagte sein Lieblingslehrer und schob sich die Brille auf dem Nasenrücken nach oben, »wenn Sie in der nächsten Viertelstunde die beiden Aufgaben auf Seite 84 erledigt haben, können Sie früher gehen.«

Plötzlich war es sehr still im Raum. Alle zwölf Köpfe neigten sich tief über die Physikbücher. Elias mochte den Physikunterricht. Abgesehen davon, dass es sich um sein Lieblingsfach handelte, das von seinem Lieblingslehrer unterrichtet wurde, war es auch ein sehr kleiner Kurs von lediglich zwölf Teilnehmern. Allesamt Jungs. Herr Warnebold nannte sie oft scherzhaft ‚seine persönliche Fußballmannschaft’.
 

Elias kritzelte die Aufgabenstellung oben auf ein leeres Blatt Papier. Davon gab es in seinem überfüllten Spiralblock nicht viele, da er immer zu faul war, um seine Notizen und Arbeitsblätter abzuheften. Deswegen war sein Block dreimal so dick, wie er es ursprünglich gewesen war, als er ihn jungfräulich im Schreibwarenladen um die Ecke gekauft hatte. Alle Arbeitsblätter des letzten Halbjahres steckten immer noch darin. Zum hundertsten Mal nahm er sich vor, seine Notizen heute auf jeden Fall abzuheften, dann begann er mit der Lösung der Aufgabe. Mirko, sein Banknachbar, krakelte so eifrig auf seinem Papier herum, dass er die Tinte seines Füllers verwischte, mit dem er schrieb. Elias hatte noch nie irgendein geschriebenes Wort von Mirko lesen können. Dabei saß er in Physik jetzt ein Jahr neben ihm. Während er die Aufgaben löste, war er in Gedanken schon mehr bei seiner Wochenendplanung.
 

Zwanzig Minuten später war er mit Mirko und seinen anderen Kurskollegen auf dem Weg in die Pausenhalle.

»Ne Viertelstunde eher Schluss«, begeisterte sich Mirko und boxte Elias aus Freude gegen den Oberarm, »und was liegt bei dir heute noch an?«

Elias zuckte die Schultern und grinste.

»Mal sehen, was geht. Ich entscheid das dann spontan«, gab er zurück und warf einen Blick auf den Vertretungsplan in der Pausenhalle, wo ausgeschrieben stand, wann nächste Woche Unterricht ausfiel. Mirko schaute ihm über die Schulter.

»Es fällt nichts aus«, sagte er bedauernd. Elias ließ den Blick über die Spalte seines Jahrgangs schweifen. Mathe, Politik, Englisch, Erdkunde… auch bei ihm fiel nichts aus.

»Bei mir auch nicht.«

Aber was wollte man kurz nach Beginn des Schuljahres erwarten? Immerhin ging es langsam auf die Zielgerade zu und nächstes Jahr war er schon fertig mit der Schule. Irgendwie war das ein beängstigender Gedanke.
 

»Soll ich dich zu Hause rumfahren, Alter?«, erkundigte sich Mirko bei ihm. Elias sah den Größeren an.

»Nee, ich warte noch auf Dominik und Markus, die haben noch Unterricht und ich will noch abklären, was heute anliegt.«

Mirko zuckte die Schultern, schlug ihm zum Abschied auf die Schulter und machte sich schlurfend auf den Weg zum Ausgang. Elias ließ sich auf eine der Bänke in der Pausenhalle nieder, hievte seinen Rucksack auf den Tisch vor ihm und ließ seinen Blick durch die große, schwarzgeflieste Halle schweifen. Hier und da saßen ein paar vereinzelte Schüler und machten Hausaufgaben, unterhielten sich oder lagen faul herum und hörten Musik. Ab und an ging ein Lehrer vorbei und verschwand im Verwaltungstrakt direkt neben der verglasten Eingangstür. Einen Moment lang ruhte sein Blick auf dem Kaffee- Automaten, der ganz in seiner Nähe stand. Dann kramte er in seinem Rucksack nach seinem Portemonnaie und fischte ein 50 Centstück daraus hervor, stand auf und schlenderte zum Automaten hinüber.
 

Einen Moment später hielt er einen kleinen, braunen Plastikbecher in der Hand, in dem dunkelbraune, heiße Schokolade dampfte. Er ließ sich zurück neben seinen Rucksack sinken, stellte die Schokolade zum Abkühlen auf den Tisch und zog sein Erdkundebuch aus dem Rucksack, um sich die Seiten durchzulesen, die Herr Schillig ihnen in den ersten beiden Stunden als Hausaufgabe aufgetragen hatte. Er interessierte sich herzlich wenig für Erdkunde, aber seine einzige Alternative wäre der Politik- Leistungskurs gewesen. Stirnrunzelnd beugte er sich über das Buch und betrachtete die Seiten über Industrie- und Entwicklungsländer. Seufzend suchte er in seinem Etui nach einem Textmarker, fand keinen und nahm stattdessen den einzigen Fineliner, den er besaß. Und der war lila. Er sah großzügig darüber hinweg und unterstrich alles, was ihm an dem Text wichtig erschien. Ab und an genehmigte er sich einen Schluck von seiner heißen Schokolade und warf einen Blick auf die große Uhr, die ihm gegenüber an der Wand hing.
 

Als es schließlich zur großen Pause klingelte, war der Kakao leer und die beiden Seiten lila. Er stopfte das Buch und den Stift in seinen Rucksack, schwang sich diesen über die Schulter und ging hinüber zum nächstbesten Mülleimer, um den leeren Plastikbecher darin zu versenken.

Dann machte er sich auf den Weg zu der großen Wendeltreppe, die hinauf in den ersten Stock führte. Hier traf er sich für gewöhnlich mit Dominik und Markus, wenn sie alle in verschiedenen Kursen gesessen hatte. Leise summend lehnte er am Treppengeländer und beobachtete die Schülerschar, die sich aus allen Richtungen in die Pausenhalle ergoss und munter schwatzend die Gänge füllte.

»Na du faule Sau«, wurde er in diesem Moment von Dominik begrüßt, der ihm von hinten einen Arm um die Schulter legte, »schon wieder früher Schluss, oder was?«

Elias grinste breit.

»Ich hab halt Glück mit meinem Stundenplan«, meinte er schelmisch. Dominik schnaubte gespielt verächtlich.

»Das kannst du laut sagen, Mann. Zwei Stunden Politik… wenn der Typ nur mal anständige Themen mit uns machen würde. Zum Beispiel die, die auch in den Abi- Vorgaben stehen.«
 

Elias schmunzelte amüsiert.

»Zwei Stunden Politik neben Eva«, sagte er und Dominik warf ihm einen ungnädigen Blick zu, »tu nicht so, als würde dich das stören.«

»Tut es nicht«, sagte Dominik missmutig und strich sich eine seiner Dreadlocks aus der Stirn, »wenn sie mich nur nicht ständig über dich ausfragen würde. Das ist deprimierend.«

»Was ist deprimierend?«, wollte Markus wissen, der sich zu ihnen gesellte, die roten Locken wirr im Gesicht hängend.

»Dass Eva auf Elias steht«, grummelte Dominik. Markus tätschelte dem Brünetten mitfühlend den Kopf.

»Das wird sicher noch. Bald merkt sie, was Elli für ein Arschloch ist und wird sich unsterblich in dich verlieben«, versicherte er ihm schalkhaft. Dominik boxte ihm dafür gegen die Schulter. Elias hatte schon länger ein schlechtes Gewissen Dominik gegenüber, der einen richtigen Narren an Eva gefressen hatte. Er konnte nichts dafür, dass sie ihn scheinbar viel interessanter fand als Dominik.
 

Wenn es nach ihm gegangen wäre, hätte Eva sich schon längst in Dominik verguckt. Aber leider Gottes konnte er noch so uninteressiert an Eva sein, sie schien sich davon nicht abschrecken zu lassen und wurde es auch nicht müde, auf jeder Party sein Anhängsel zu spielen. Manchmal war es ihm ganz schön lästig, aber ihr eine klare Abfuhr zu erteilen, erschien ihm irgendwie herzlos. Er war nicht sonderlich gut darin, Mädchen vor den Kopf zu stoßen. Allgemein konnte er eigentlich schlecht ‚Nein’ sagen. Das war eindeutig keine seiner besten Charaktereigenschaften.

»Und was liegt heute Abend so an?«, erkundigte sich Elias gedankenverloren bei seinen besten Freunden und ließ den Blick durch die Pausenhalle schweifen, über die Schüler, die sich am Kiosk drängelten, um noch eines der letzten Zimtbrötchen zu ergattern, oder einen Muffin zu kaufen.
 

»Wir haben die Auswahl zwischen Stadtpark, Rikes Feier und Happy Hour im Sausalitos«, zählte Markus auf.

»Ich mag Rike nicht«, sagte Dominik und verzog das Gesicht, »aber ihre Parties sind cool.«

Elias dachte an Eva und dass sie sicherlich auch da sein würde. Das steigerte seine Begeisterung für die Party nicht wirklich.

»Eva kommt auch«, flötete Markus an Dominik gewandt, der ihm dafür in den Bauch boxte. Markus röchelte kläglich.

»Also gehen wir zu Rike, ich werde mich bemühen möglichst scheiße auszusehen und du tröstest sie, während ich mit irgendeiner Anderen rummache, ok?«, sagte Elias. Dominik strahlte ihn an.

»Das würdest du tun?«

Elias nickte ergeben.

»Ich find sicher eine, die mir gefällt.«, sagte er und streckte sich ein wenig, »Wann geht’s denn los?«
 

Rike feierte oft Parties, wenn ihre Eltern auf Geschäftsreise waren und sie das riesige Haus für sich allein hatte. Elias hatte schon für sich entschieden, dass er, selbst wenn er ein eigenes Haus hätte, niemals solche Parties schmeißen würde. Jedes Mal ging irgendetwas zu Bruch, irgendjemand kotzte in den Flur oder ins Blumenbeet und das Chaos am nächsten Tag aufzuräumen wäre ganz sicher nichts für ihn.

»Halb neun«, erwiderte Markus.

»Alles klar. Ich komm vorher zu dir, hab keine Lust zu Fuß bis zu Rike zu gehen«, meinte Elias an Markus gewandt, der nickte und einen Blick auf die Uhr warf.

»Ich mach mich mal auf zu Latein«, sagte er. Elias nickte, und schob sich seinen Rucksack etwas höher auf die Schultern.

»Dann sehen wir uns nachher», sagte er zu Dominik, der ebenfalls nickte und die Hand hob, dann drehte sich Elias um und ging zurück durch die Pausenhalle, die nun voller Schüler war. Er warf noch einmal einen sehnsüchtigen Blick auf den Vertretungsplan, doch für Montag war immer noch kein Ausfall angeschlagen und so verließ er die Schule schließlich durch die große Glastür und machte sich auf den Weg ins Wochenende.
 

Er verbrachte den Tag tatsächlich damit, seine kompletten Unterlagen in einen Ordner nach Fächern sortiert abzuheften und war am Ende sichtlich stolz auf sein Meisterwerk. Jetzt brauchte er zwar einen neuen Block, aber zur Not konnte er sich Montag ein paar Blätter von Markus oder Dominik schnorren. Schließlich stand seine kleine Schwester auf der Matte und bugsierte ihn ins Wohnzimmer, damit sie wie immer Pokémon zusammen anschauen konnten. Elias zerbrach sich schon den Kopf darüber, wie er heute Abend möglichst schlecht aussehen konnte. Mädchen hatten die Möglichkeit, sich nicht zu schminken und ihre Haare nicht zu machen. Er allerdings machte sich weder seine Haare, noch schminkte er sich. Also würde er wohl einfach aussehen wie immer und sich so schnell wie möglich ein Mädchen aussuchen, mit dem er am Abend ein wenig herumknutschen konnte, damit Eva und Dominik sich in trauter, tröstender Zweisamkeit in eine dunkle Ecke verziehen konnten.
 

Als er abends mit Markus, Dominik und Nuri aus Markus’ Wagen stieg, trug er eine seiner ältesten Jeans und ein schlichtes, blaues Poloshirt. Dominik hatte seine Dreadlocks zurückgebunden und trug ein weißes, kurzärmeliges Hemd zu einer schwarzen Hose. Nicht, dass Elias es irgendwie beurteilen konnte, aber er fand, dass der Andere gut aussah. Auch Markus steckte in Hemd und schwarzes Hose, Nuri trug einen kurzen Rock mit Strumpfhose darunter und hatte ihre Haare hochgesteckt. Elias befand wie so oft, dass ihr weiß besonders gut stand, da es bei ihrer dunklen Haut gut zur Geltung kam.

»Wenn du heute Nacht wieder überm Klo hängst, halte ich dir deinen Kopf nicht«, informierte Nuri ihren Freund auf dem Weg ins Haus. Markus grummelte verschmitzt lächelnd.

»Das war ne Ausnahme, ok? Normalerweise kann ich sehr gut alleine kotzen«, sagte er und Dominik und Elias mussten lachen. Dafür, dass Markus durchaus seriös sein konnte und später einmal Arzt werden wollte, trank er Alkohol wie ein Loch und musste sich meistens am Ende der Party übergeben.
 

Es war wie immer auf Rikes Parties. Sehr voll, sehr laut und das Haus war vor allem überfüllt von Mädchen und Jungen, die auf der Suche nach irgendjemandem waren, den sie entweder für eine Nacht haben konnten, oder vielleicht auch länger. Kaum hatten sie das Haus betreten und sich ein Bier geholt, war Eva aufgetaucht. Elias hatte sich in der Speisekammer versteckt. Er kam sich ziemlich bescheuert vor, wie er zwischen Dosensuppen und Wasserkästen stand und darauf wartete, dass Eva wieder abdampfte. Immerhin konnte er sich kaum nach einem Mädchen umsehen, wenn ihm bereits eines am Arm hing.

»…ist glaub ich grad aufs Klo gegangen«, hörte er Markus sagen.

»Oh… alles klar, dann geh ich mal suchen«, antwortete Eva und verschwand offensichtlich, denn die Tür der Speisekammer wurde aufgerissen und Nuri grinste ihn an.

»Eine hartnäckige Verehrerin hast du da«, meinte sie amüsiert. Elias grummelte und stieg über einen Kasten Orangensaft, schloss die Tür der Speisekammer hinter sich und nahm einen Schluck Bier. Dominik sah einigermaßen geknickt aus.
 

»Mach dir nichts draus, der Abend ist noch jung«, tröstete Markus ihn und legte einen Arm um Nuri.

»Hey Elli!«, rief eine Stimme. Er wandte sich um und sah sich einem Mädchen mit dunkelblonden Locken gegenüber, das ihn breit angrinste. Johanna. Johanna ging auf seine Schule, einen Jahrgang unter ihm. Und Johanna war seine Exfreundin. Er grinste sie an.

»Wie geht’s dir?«, erkundigte sie sich und trat neben sie. Sie nahm ihm ohne Umschweife das Bier aus der Hand und genehmigte sich einen Schluck. Elias war über jede Exfreundin froh, mit der er sich auch noch nach Ende der Beziehung gut verstand und Johanna gehörte eindeutig zu den verträglichen Exfreundinnen. Wenn er nur an Marie dachte… oder an Jasmin… Er schauderte innerlich und schnappte sich sein Bier zurück.

»Ganz gut. Ich werde zwar von Eva verfolgt, aber ansonsten ist alles bestens«, erklärte er. Sie lachte.

»Ja, die hab ich grad gesehen. Hat Emanuel und Kira beim Knutschen gestört, nur um zu fragen, ob sie dich gesehen haben«, erzählte sie munter.
 

Elias seufzte.

»Sie ist ja nett und hübsch… aber irgendwie ist sie nichts für mich. Außerdem steht Dominik auf sie«, erklärte er mit einem Blick auf seinen Freund, der sich gerade angeregt mit Karsten – einem Jungen aus seinem Kunstkurs – unterhielt.

»Und du wirst heute Abend eine Andere abschleppen, damit Eva dich in Ruhe lässt und Dominik sie trösten kann?«, erkundigte sie sich scheinheilig. Elias nickte ergeben. Johanna warf einen Blick in den Flur und grinste, ehe sie sich noch einen Schluck Bier von ihm genehmigte.

»Groß genug ist die Auswahl ja. Ich würde mich ja anbieten, falls du keine Andere findest, aber ich bin hier mit Maik verabredet und ich glaube, er fände es nicht so toll, wenn ich mit meinem Ex rummache«, erzählte sie munter.

Elias schmunzelte.

»Ach übrigens«, fuhr sie fort und öffnete probehalber den Kühlschrank hinter sich, fand Bier darin und nahm sich endlich ein eigenes, »ich bin mit deinem neuen Nachbarn in einigen Kursen. Er ist wirklich ein Ass in Deutsch und in Musik soll er auch super sein. Ich hab mich mit Kiki und Danni unterhalten, sie finden ihn beide total süß. Aber die Idiotengang aus unserem Jahrgang ist nicht so begeistert von ihm. Er ist ihnen zu still und zu schlau«, erzählte Johanna und verdrehte die Augen.

»Wahrscheinlich sind sie irgendwie angefressen, weil er keine rosa Hemden und Nike- Turnschuhe trägt. Total affig.«
 

Elias stellte sich vor, wie der neue Nachbarsjunge gut in Musik und Deutsch war, aber kein Wort mit den ‚coolen’ Jungs aus seinem Jahrgang wechselte, genauso wenig, wie er Elias seinen Namen verraten hatte. Gerade wollte Elias den Mund öffnen und Johanna nach dem Namen seines neuen Nachbarn fragen, da wedelte sie mit den Händen und grinste Jemandem zu.

»Ich bin mal weg«, rief sie noch, dann verschwand sie im Flur und Elias sah, wie sie Maik mit einer Umarmung begrüßte und dann mit ihm in Richtung Wohnzimmer verschwand.

Eine halbe Stunde saßen seine beiden Freunde, Nuri und ein Grüppchen von anderen Leuten im Wohnzimmer auf dem Boden und unterhielten sich, aßen Chips und Würstchen und tranken ihr Bier.

»Hast du schon eine gefunden?«, fragte Dominik ihn aus dem Mundwinkel. Elias schüttelte den Kopf, ließ den Blick aber im Wohnzimmer schweifen. Schließlich blieb sein Blick an einem Mädchen hängen, das weiter hinten in der Ecke stand und sich mit einer Freundin unterhielt. Sie hatte schwarze Haare und einen ziemlich hübschen Schmollmund.

»Vielleicht die da«, sagte er und ruckte mit dem Kopf nach hinten in die Ecke. Dominik fragte nicht, welches der beiden Mädchen Elias meinte.

»Na wunderbar«, meinte er aufgeregt und ruckelte an Elias’ Schulter herum, »dann mach sie mal klar, Alter!«

Elias musste über Dominiks Eifer schmunzeln, dann erhob er sich etwas schwerfällig, nahm noch einen Schluck Bier und ging hinüber zu den beiden.
 

Sie hieß Christine, war ein Jahr älter als er und sie küsste ganz hervorragend. Jetzt war er auch Teil eines knutschenden Pärchens hier im Wohnzimmer. Er saß auf einem Sessel, Christine saß rittlings auf seinem Schoß und küsste ihn mit ihrem Schmollmund beduselig. Eine seiner Hände lag an ihrer Wange, die andere auf ihrer schmalen Taille.

Er hatte keine Ahnung, ob Eva ihnen zusah, oder ob der Plan von Dominik funktionierte. Eigentlich war es ihm Moment ohnehin egal, er konnte nicht mehr wirklich denken.

»Kommst du mit nach oben?«, murmelte er schließlich und Christine grinste spitzbübisch, nickte und stieg von ihm herunter, nahm ihn an der Hand und zog ihn in Richtung Flur. Auf dem Weg nach draußen sah er Eva bei Dominik sitzen und ein Glas mit was auch immer auf ex trinken. Er würde Dominik später fragen, ob alles gut geklappt hatte.
 

»Ich glaube, es ist hoffnungslos«, sagte Dominik lallend, als sie wieder im Auto saßen. Nuri saß am Steuer, Markus hing mehr als dass er saß auf dem Beifahrersitz und Dominik hatte den Kopf an Elias’ Schulter gelehnt und seufzte unablässig, »ich glaube, sie hasst mich.«

»Quatsch, tut sie nicht«, entgegnete Elias energisch und ruckte leicht mit der Schulter, sodass Dominiks Kopf hin- und her kullerte.

»Aber sie hat sich wegen dir abgeschossen und dann wollte sie plötzlich mit mir rummachen. Da konnte sie kaum noch sprechen… mit dir würde sie auch nüchtern rummachen«, erklärte Dominik leidend. Elias seufzte.

»Immerhin hast du ihren Zustand nicht ausgenutzt, das findet sie sicher gut«, versicherte er seinem besten Freund. Der seufzte nur betrunken und schloss die Augen.

»Hast du sie schon mal auf einen Kaffee eingeladen?«, fragte Nuri von vorne. Stille trat ein.

»Nein«, sagte Dominik verwirrt und setzte sich aufrecht hin. Elias’ Schulter jubelte und er streckte sich ein wenig. Ihm schwirrte der Kopf noch vom Alkohol und Christines Küssen.

Elias sah ihm Rückspiegel, wie Nuri die Augen verdrehte.

»Und wieso genau jammerst du dann rum? Wie soll sie sich denn besser kennen lernen, wenn du immer nur bei Elias rumhängst und sie dich nie allein trifft? Außer im Politik- und Geschichtsunterricht…«
 

Dominik schien darüber nachzudenken. Elias befand, dass Nuri ein Genie war, aber dass Dominik durchaus auch von selbst auf diesen Gedanken hätte kommen können. Er räusperte sich verhalten und sah aus dem Fenster.

»Also meinst du, ich soll sie… auf ein Date einladen?«, erkundigte sich Dominik und er sprach das Wort ‚Date’ mit solcher Ehrfurcht aus, dass Markus vorne auf seinem Beifahrersitz einen Lachanfall bekam.

»Bevor du uns allen weiterhin beide Ohren abkaust, ja«, sagte Nuri.

»Stört es dich, wenn ich dir ein Ohr abkaue?«, fragte er sofort an Elias gewandt, der seufzend den Kopf schüttelte. Dominik wurde immer so sentimental, wenn er etwas getrunken hatte.

»Kein bisschen«, versicherte er ihm.

»Siehst du«, empörte sich Dominik und beugte sich vor, um Nuri von der Seite her anzusehen, »es stört ihn überhaupt nicht!«

»Tu mir einen Gefallen und hauch deinen Bieratem hier nicht so hin«, sagte Nuri entnervt. Elias überlegte, dass er wohlmöglich auch genervt wäre, wenn er zwei betrunkene und einen angetrunkenen Kerl nach Hause fahren müsste…
 

Sein Wochenende war – wie immer eigentlich – voll gestopft mit Unternehmungen. Er ging mit seiner Familie zu einem Handballturnier seiner kleinen Schwester, er hatte Basketballtraining und ging mit seinen Mitspielern danach auf Kneipentour, Sonntag bekam er eine SMS von Christine, der er seine Nummer gegeben hatte und ging mit ihr ins Kino. Es war sehr nett. Elias befand, dass er sich Christine viel eher als Freundin vorstellen konnte, als Eva.

Sonntagabend, als er gerade aus dem Kino wiedergekommen war, klingelte sein Handy. She’s so lovely dröhnte ihm entgegen und ein breites Grinsen huschte über sein Gesicht, als er nach seinem Handy griff.

»Hey Alex«, sagte er.

»Die wollen mich umbringen, ich weiß es genau! Verstehst du, die wollen mich für drei Tage ins Kloster schicken, das nennt sich Besinnungstage! Ich darf kein Handy mitnehmen, nichts, ich darf drei Tage lang nur beten und schweigen!«, drang die entrüstete Stimme seiner besten Freundin aus dem Handy. Wer brauchte schon ein ‚Hallo Elli’, wenn man auch so eine Begrüßung haben konnte.

»Hast du was ausgefressen?«, erkundigte er sich. Alex schnaubte.

»Ich habe in meinem Leben schon eine ganze Menge ausgefressen, aber meine Eltern wissen nichts davon. Also nehme ich an, dass sie denken, sie tun mir damit einen Gefallen«, grummelte sie ungehalten. Elias stellte sich vor, wie Alex drei Tage lang nicht sprechen durfte. Die Vorstellung misslang ihm.
 

»Ok, und wann genau soll das sein? Ich dachte du kommst demnächst am Wochenende mal wieder nach Hause?«, erkundigte er sich. Er hatte Alex schon ewig nicht mehr gesehen. So war das, wenn die beste Freundin von den Eltern auf ein katholisches Mädcheninternat geschickt wurde. Man sah sie nur selten.

»Ja, ich denke, übernächstes Wochenende kann ich nach Hause kommen. Ich hab die Schnauze so was von voll…«

»Du sollst doch nicht fluchen«, frotzelte er amüsiert. Wenn sie jetzt bei ihm wäre, hätte sie ihm sicher einen Schlag auf den Hinterkopf verpasst.

»Ich fluche so viel ich will. Gestern hab ich eine der Nonnen auf Polnisch beleidigt, die hat natürlich kein Wort verstanden. Wollte mir zwei Tage Arrest aufbrummen, weil ich die Mindestwortzahl in einem Englischaufsatz nicht erreicht habe. Ich bitte dich. Was soll man zum Vatikan auch groß schreiben? Als würde mich das interessieren… ich fass es echt nicht, dass ich noch ein Jahr in dieser Hölle stecken muss, kannst du dir vorstellen, dass ich mittlerweile tatsächlich das ‚Vater Unser’ auswendig kann? Ich hab mich dagegen gewehrt, aber irgendwie ist es jetzt in meinem Kopf drin und egal wie viel Mühe ich mir gebe, ich krieg es nicht mehr raus. Ist das nicht schrecklich?«
 

Alex redete wie ein Wasserfall. Alex hasste katholische Religion. Alex sprach Deutsch und Polnisch und zweiteres benutzte sie gerne, um lauthals zu fluchen. Alles in allem war sie das tollste Mädchen, das er je kennen gelernt hatte.

»Ja, muss die Hölle sein. Wie geht das noch mal? Vater unser im Himmel…?«, sagte er scheinheilig.

»…geheiligt werde dein… Hey! Machst du dich über mich lustig? Du verstehst den Ernst meiner Lage nicht!«, beklagte sie sich empört. Elias lachte.

»Willst du nicht wissen, mit wem ich heute im Kino war?«, erkundigte er sich. Sie schnaubte nur.

»Mit der Ische, mit der du gestern oder Freitag auf irgendeiner Party rumgemacht hast. Ich sag es ja nur ungern, mein Lieber, aber du bist eine kleine Schla- «

Im Hintergrund hörte man ein hysterisches Zischen.

»Sorry«, sagte sie. Elias wusste, dass sie mit ihrer Zimmergenossin Tamara geredet hatte, die immer etwas paranoid reagierte, wenn Alex Schimpfwörter auf Deutsch benutzte.

»Also, jedenfalls hast du einen ziemlich hohen Frauenverschleiß«, meinte sie.
 

»Bist du etwa eifersüchtig?«, frotzelte er. Sie lachte laut.

»Ja, schon ein bisschen. Wenn ich bedenke, dass ich meinen besten Freund mit hundertachtzig anderen Frauen teilen muss, finde ich das wirklich verständlich. Ich bin immer noch ungeküsst, ohne Freund und werde als alte Jungfer sterben, wenn ich hier nicht bald rauskomme… Tamara, schau nicht so entsetzt!«

Elias lachte leise, zog sich die Schuhe aus und warf sich aufs Bett. Sein Blick glitt über die halbnackten Frauen an seiner Wand, über seine Bandposter und hinüber zu seinem Schrank, auf dem immer noch die Sticker aus Kindertagen klebten.

»Du hast keinen Grund eifersüchtig zu sein. Du bist und bleibst die Einzige für mich«, sagte er grinsend.

»Ach, halt den Mund, du oller Casanova. Wenn ich wieder zu Hause bin, kriegst du für jede Frau, die du hattest, zehn Schläge auf den Hinterkopf«, versprach sie ihm drohend. Elias befand, dass er besser das Thema wechseln sollte, wenn er nicht bald ein Schleudertrauma erleiden wollte.

»Wir haben neue Nachbarn«, erklärte er und erzählte Alex von der ersten Begegnung mit dem neuen Nachbarsjungen und dem vergeblichen Versuch seiner Mutter, ihre neuen Nachbarn willkommen zu heißen.
 

»Klingt irgendwie deprimierend. Vielleicht soll er auch bald auf ein katholisches Internat, da kann ich es verstehen, wenn er so frustriert ist. Ich hätte ihn an deiner Stelle erstmal ordentlich zugetextet, der kennt doch bei euch noch keinen und jetzt eiert er da ganz allein in der Schule rum und seine Mutter vö…- ich meinte, seine Mutter geht wahrscheinlich jeden Abend mit einem Anderen aus und so«, sagte sie. Elias stellte sich vor, wie sie Tamara einen aufmerksamen Seitenblick zuwarf.

»Wie kommst du darauf, dass seine Mutter sich durch die Gegend vögelt?«, fragte er verwirrt.

»Naja, sie trägt tagsüber ein Kostüm und abends ein rotes – und ich betone: ein rotes! – Kleid und trägt die Haare offen und sie geht allein aus. Wenn ich unbedingt vö…- ich meinte, wenn ich unbedingt einen Kerl aufreißen wollen würde, dann würde ich mich wahrscheinlich auch so anziehen…«

Elias musste zugeben, dass das einleuchtend klang, aber er wollte ungern vorschnelle Schlüsse ziehen.

»Also meinst du, ich soll noch mal versuchen, mit ihm zu reden?«, erkundigte er sich.

»Bist doch sonst nicht auf den Mund gefallen, mein Lieber. Wenn er dir sagt, dass du dich verpi…- verziehen sollst, dann kannst du ihn ja in Ruhe lassen«, sagte Alex. Elias lehnte sich etwas weiter in die Kissen zurück und dachte darüber nach.

»Na schön. Ich rufe dich dann an und sag dir, wie es gelaufen ist.«



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Von:  Yanosuke
2012-03-17T19:17:10+00:00 17.03.2012 20:17
Hey,
schade, ich hatte gehofft, dass du an deinem vorrigem Kapitel weiter schreibst. Das man die Chars in dem Keller etwas besser kennen lernen kann.
Die Idee mit dem Kloster fand ich klasse. Auchndie Party,denn so konnte ich die ganzen Namen einmaln zu sortieren XD.
Alex ist mir auch sympatisch, ich finde sie klasse, ein echt cooler Char den du da erschaffen hast.

Von:  Robert_Maddison
2010-11-06T12:27:20+00:00 06.11.2010 13:27
hey ^^
Alex geht also auf ein katolisches Mädcheninternat inclusive drei Besinnungstage? Sie kann einem echt leid tun. Wenigstens kann sie sich auf polnisch abreagiren ^^ Ich mag sie ^^

Die Autofaht war echt super beschrieben xD

Bin mal gespannt wie sich das ganze weiterentwikelt

LG
Von:  Usagi_Jigokumimi
2010-03-29T17:23:43+00:00 29.03.2010 19:23
katholisches Mädcheninternat? ich würde eher in die hölle gehen, obwohl das ist wahrscheinlich die hölle...
alex ist verdammt lustig, besonders geil ist, das sie polnisch flucht, ich meine das hört sich dann bestimmt doppelt so schlimm an...
elli ist also ein casanova?
aha... na das kann ja noch was werden...^^
Lg, Usagi
Von:  Heartsbane
2009-11-21T13:48:02+00:00 21.11.2009 14:48
Alex ist toll xD
Die mag ich wirklich sehr gern, hat auch so ne Passion zum Fluchen :3
Aber echt arm das Mädchen, wenn sie auf einem KATHOLISCHEN (=Tod) Internat ist... Hilfeee...

Nun, Christine fand ich schon auf dem Steckbrief unsympathisch, aber naja... Sie hat ihren Zweck zumindest erfüllt xD'
Immerhin mag ich Elias Einstellung, die ziemlich paradox ist, wenn man seine smarte Art so betrachtet... Ich weiß nicht, aber interessant auf jeden Fall xD Was mich betonen lässt wie toll ich das Gespräch zwischen Alex und ihm gefunden habe ^.^

Dominik, das arme Menschlein :( Ich mag ihn sehr... und obwohl ich Eva einfach nur nervig finde, hoffeich trotzdem, dass er sie kriegt. Weil wegen gerne haben und so. Schon ne doofe Situation, jaja.

Was noch? Physik... Allmächtiger ._. Nein, das geht so nicht... Und dann auch noch Erdkunde nicht mögen >:( Sünder! xD Thihi...

Naja, ich freu mich schon auf das nächste Kapitel, auch wenns noch dauern kann bis ich die restlichen... 8 (?) durchhabe xD

Liebe Grüße,
Core.
Von: abgemeldet
2009-08-09T17:42:14+00:00 09.08.2009 19:42
habe ich schon erwähnt das ich Alex total geil finde ^^ sie ist wahrscheinlich son richtiges Energiebündel und redet für die meisten zu schnell und viel -wie ich- ^-^

:***
Von:  MrStark
2009-07-28T10:56:46+00:00 28.07.2009 12:56
Soo, alle Kapitel erstmal durch, bin in letzter Zeit zu nichts gekommen °_°;
Die beiden sind mir wahnsinnig sympathisch, wobei mir Anton (ich liebe diesen Namen xD) auch irgendwo Leid tut, bei der Mum oO
Elias ist n absolut liebenswerter Chaot und seine Freunde sind so... putzig, allen voran Alex xD Sie ist so cool... Das Telefonat war echt geil xD
Bin gespannt, wie sich das mit den beiden entwickelt :3
Von:  Armaterasu
2009-07-24T21:17:49+00:00 24.07.2009 23:17
hey ^^
sorry, dass ich erst jetzt ein kommi schreibe, aber ich habe es eher nicht geschafft, weil ich verreist war und kein internetanschluss hatte (was aber auch mal derbst gut tat ^^'')

jetzt zum kapitel ^^
ich finde es nach wie vor sehr schön, dass du kleine dinge so beschreibst ^^ gerade die schule und auch den physik unterricht ^^ mit dem lehrer ^^ gerade dadurch kann man sich so schön in die story einfinden und lernt dadurch auch die charaktere besser kennen und kann mit denen auch was anfangen ^^''

gerade den kaffeeautomat, den kenn ich auch noch aus meiner schule *lach* und die sache mit dem block fand ich auch geil ^^ da hatten wir uach bei uns so kandidaten in der klasse, die immer alles in den block gepackt hatten und der dann selbst so fett wie ein ordner war *lach*

wie kann man geografie nicht mögen? o.O ich hab geo über alles geliebt und war richtig traurig, dass ich das nicht als LK wählen durfte ^^'' aber ich habs im GK richtig gerne gemacht und mich immer auf meinen Blöcke gefreut ^^''

jaja, die liebe *~* die liebe, die dann auch noch eva heißt xDD ich finde es schön, dass du auch so was mit eingebaut hast, auch wenn das eher ein ganz nebensächliches thema ist, so ist es dennoch schön ^^

Aber das elias so herzlos sein wird... da war ich doch etwas geschockt... kann eva keine klare abfuhr erteilen und bricht danach beiden mädchen das herz... so ein herzensbrecher *lach* ist irgendwie schon süß ^^ alltägliche pubertät ^^''

ja, wie soll man als mann schon bescheiden aussehen? das ist eine sehr gute frage und gar nicht mal so einfach ^^ aber du hast das gut gelöst, indem er sich einfach mal gar nicht gestylt hat für die party *lach* und dann nuri mit ihrem kommentar *lach* ich mag solche toughen frauen wie nuri es ist ^^

johanna ist also eine ex von elias?! interessant ^^ und ich finde es gut, dass elias sich noch mit ihr versteht ^^ sie aber auch nicht gleich für den abend und seinen "plan" (so nenn ich das jetzt mal) ausnutzt ^^ gerade wenn sie mit maik verabredet ist ^^

alex ist mir sehr sympatisch ^^ was muss das mädel nicht für qualen durchleben *lach* katholisches internat... ich hätte mich mit händen und füßen gewehrt, wenn meine eltern mich hätten da rein gesteckt hätten *lach* und dann plappert sie wie ein wasserfall... und darf nicht mal auf deutsch fluchen... boah, ich würde sterben *lach*
aber das telefonat war echt total schön gewesen ^^ und ich bin echt gespannt wie elias mit anton reden will und was es bringt ^^ und ich freu mich auf das erneute telefonat ^^

LG
amy

Von:  Kari-chan07
2009-07-21T19:01:31+00:00 21.07.2009 21:01
xDDDD Ah, ich find diese Alex voll sympatisch xD Aber ich könnte mir das fluchen ja nich verkneifen xD ... und wäre ja glatt so mies und würde an Elias` Stelle wohl keine Gelegenheit auslassen, um irgendwas zu sagen, was einen förmlich zum fluchen zwingt xDD Hach, ich bin doch gern mies :P

Freu mich schon aufs nächste kapi!

Liebe Grüßlis
des Kari~ ^o^
Von: abgemeldet
2009-07-20T17:48:43+00:00 20.07.2009 19:48
:D~
Die Beschreibung der Schule erinnert mich doch sehr an das Neue Oberschule Gymnasium, Braunschweig ;D
*hust*

Fehler sind mir keine aufgefallen.

Ich mochte die Unterhaltung im Auto total xD Drei betrunkene Kerle im Wagen, dass muss echt nervig sein. @@’ *hust*
„Hast du sie schon mal gefragt, ob sie einen Kaffee trinken will mit dir?“
„………………………..????“
xDDDD~

Mir hat auch das Telefonat mit Alex gefallen. Dass sie sich selbst immer „berichtigt“ hat und so. Mit den ganzen Schimpfwörtern und alles. Das war lustig. Ich finde, mit dem Bild, hast du sie ganz gut getroffen ^.^
Jedenfalls bin ich auch gespannt, mehr von ihr und Elias zu lesen. Die sind niedlich zusammen. *Q*
Und ich freue mich natürlich auf das Gespräch von Elias und Anton, falls es denn zustande kommt. Ich hab ja so ein bisschen Insiderwissen und ich bin neugierig, wie du das machst :D

Schreib also schnell weiter ;)

*puschel*

______
Erste! [Mal wieder. *HUST*]


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