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Sailor Star Protector

Eine neue Zukunft
von

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Gegenwart: Usagi und Seiya

Gegenwart:

Vögel zwitscherten fröhlich in der Morgensonne, welche hell und heiß vom Himmel schien. Es war ein herrlicher Sommer Morgen. Die Schüler und Schülerinnen begaben sie schon auf den Weg in ihre Schulen... nur eine hatte den Schuss mal wieder verpasst.

„Ohje, ohje, ohje...“ jammerte das blonde Mädchen und versuchte verzweifelt, ihre Haare zu Zöpfen zu binden. Immerhin sind ihre Knödel ähnlichen Zöpfe eines ihrer Markenzeichen, auf denen sie ungern verzichtete.

Mittlerweile ging sie in eine andere Schule, dementsprechend zog sie sich nun auch eine andere Schuluniform an. Sie schlüpfte schnell in ihrem rot-schwarz karierten kurzen Rock, zog sich die weiße Bluse um ihren Oberkörper, stülpte den dunkelgrauen Bolunder drüber, band sich die rote Krawatte um, die kesch über den Bolunder hing, damit man das Logo der Schule, welches sich auf der Krawatte befand, sehen konnte. „So, das hätten wir! Sieht gut aus!“ schmeichelte sie sich selbst, bevor sie sich ihren Overkneestrüpfe anzog und in ihre Schuhe schlüpfte.

Damit sie nicht zu spät kam, entschied sie sich, das Fahrrad zu nehmen. Sie raste, so schnell sie konnte, die Straße hinab. „Ich muss mich beeilen!!“ rief sie selbst zu sich. Sie fuhr, ohne auch nur einmal an Bremsen zu denken. Immerhin bedeutete dies, Sekunden zu verlieren – und sie ist auf jede Sekunde angewiesen.

Nach kurzer Zeit erreichte sie die Innenstadt, in der schon viel Berufsverkehr herrschte. Es ging einen steilen Hang nach unten. Obwohl sie sich vorgenommen hatte, nicht zu bremsen, bot ihr diese Situation keine andere Wahl. „Verdammt!“ rief sie, als sie merkte, das ihre Bremsen nicht funktionierten. „Was ist hier los?!“ Die gefährliche Kreuzung, unten am Hang, kam immer näher. Die Ampel auf ihrer Seite schaltete auf rot. Die Autos auf der anderen Seite fuhren langsam los. Die Gefahr kam immer näher. Sie schrie laut auf, versuchte noch immer verzweifelt, die Bremse zu betätigen, doch ohne Erfolg. Sie fuhr mit rasender Geschwindigkeit an den stehenden Autos vorbei und kam auf die Kreuzung zu. Zwischen den Zusammenstoß von ihr und einem LKW hatte nicht viel gefehlt. - Plötzlich kam eine Gestalt seitlich zu ihr gerannt. Das Timing war perfekt und er konnte sie von Fahrrad runter stürzen. Das Rad flog noch einige Meter nach vorne und wurde vom Lastwagen überrollt. Das Mädchen lag schnaufend und unter Schock auf der Straße in Sicherheit. Sie schnaufte tief ein und aus. Außer Schürfwunden, Kratzer und ein offenes Knie war nichts passiert.

Als sie realisierte, was geschah, bemerkte sie auch die Person neben ihr, die ihr das Leben gerettet hatte. Es war ein dunkelhaariger Typ, der seine langen Haare frech zu einem Zopf zusammengebunden hatte. „Alles in Ordnung mit dir? ...Schätzchen...“ wurde sie von dem Jungen gefragt, der durch diese waghalsige Rettungsaktion auch einige Schrammen abbekommen hat.

„Seiya?“ noch immer war der Schock vom Unfall tief in ihr drinnen und ihr kamen die Tränen. Seiya nahm sie behutsam in seine Arme, strich ihr die Träne weg und ließ ihren Kopf kurz auf seiner Brust ruhen. Usagi entspannte sich und genoss es, dass Seiya ihr durch die Haare streichelte. Sie atmete tief durch und verstand erst jetzt, was gerade passiert war.

Langsam und behutsam half er dem jungen Mädchen auf die Beine. Dafür erntete er ein liebevolles „Dankeschön.“ von ihr.

„Mensch, Schätzchen! Du machst ja Sachen, wenn ich dich nicht gleich gesehen hätte, du wärst direkt in den Tod gefahren!“ Obwohl dies eine Standpauke seinerseits war, hörte es sich gar nicht vorwurfsvoll an.

Usagi zeigte zum Rad. „Die Bremsen... sie gingen nicht.“ erklärte sie ihm.

Seiya lächelte. „Ist ja gut gegangen, dafür bist du mir nun aber was schuldig!“ Usagi lächelte zurück.

„Aber, warum bist du hier, Seiya? Müsstest du nicht auf deinen Heimatplaneten Eufel sein? Sind Yaten und Taiki etwa auch hier?“

„Ja, sind sie. Wir haben eine neue Mission, die uns hier auf die Erde wieder verschlagen hat. Ein anderes Mal, Schätzchen. Jetzt wird es Zeit, du musst zur Schule.“

Entsetzt sah Usagi auf ihre Armbanduhr. „Das hab ich total vergessen! Ich muss dann mal gehen!“ Sie war schon dabei weg zu rennen, als sie sich nach ein paar Metern noch mal umdrehte. „Seiya, sehen wir uns wieder?“

„Das will ich hoffen, Schätzchen. Ich will dich ja nicht umsonst gerettet haben!“ Nach diesen Worten lächelte Usagi ihn an, drehte sich um und lief davon.
 

„Wenn ich ohne Pause durch renne, dann schaffe ich es noch rechtzeitig.“ Mit diesen Gedanken rannte Usagi so schnell sie konnte.

Sie raste die Treppen so schnell sie konnte hoch. Immer, wenn es um die Ecke ging, hielt sie sich mit der linken Hand an das Treppengelände, um den Schwung nicht zu verlieren. Der Unfall hat ihr sehr zugesetzt und ihr tat alles weh.
 

Der Lehrer ging zu seinen Pult. Es war noch eine Minute vor Unterrichtsbeginn. Er nahm es sehr ernst, in seinen Augen beginnt der Unterricht weder eher noch später.

Der Gong erklang und in genau diesem Moment, wurde die Klassenzimmertüre aufgerissen. Eine etwas zerknirschte und verletzte Usagi stand dahinter. Erschöpft ließ sie sich auf die Knie sinken. „Geschafft! Endlich habe ich es mal pünktlich geschafft!“ Sie freute sich sehr darüber.

„Ihre Freude in allen Ehren, Fräulein Tsukino... aber was ist denn mit Ihnen passiert?“ Der Lehrer sah das junge Mädchen verblüfft an.

„Oh... ach das... da gab es einen kleinen Zwischenfall auf einer Kreuzung“, lachte sie heraus. Der Lehrer ging näher zu ihr hin und sah sie sich an.

„Das sieht nicht gut aus, junges Fräulein. Am besten, Sie begeben sich schnell zum Schularzt. Er wird Ihnen erstmal weiterhelfen können. Sobald Sie fertig sind, kommen Sie wieder in meinen Unterricht. Soweit alles klar?“ Usagi nickte und ging den Flur entlang. Das Krankenzimmer befand sich im Erdgeschoss. 'Wenigsten war ich pünktlich', seufzte sie, als sie die Treppen wieder hinab stieg. 'Und Seiya hat mich gerettet. Ich bin ihm ja so dankbar! Ich hätte diesen Unfall niemals überlebt. Danke... Seiya...' Sie lächelte wieder.

Er hat sie neugierig gemacht. Sie haben eine neue Mission? Gibt es wieder Ärger mit der dunklen Seite?

Auf den Weg zum Schularzt gingen ihr so viele Sachen durch den Kopf. Sie beschloss, ihre Freundinnen Ami, Rei, Makoto und Minako einzuweihen. Vielleicht können auch Luna und Artemis noch mehr herausfinden.

'Ach, Seiya...' Ein seltsames Gefühl ging in ihr hoch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Aranori
2009-08-08T15:15:05+00:00 08.08.2009 17:15
Typisch Bunny, immer zu spät! Das Ganze ist schon sehr klischeehaft, aber du hast es trotzdem schön in Szene gesetzt. Was mich nur wundert, ist, dass niemand Seiyas übernatürliches Reaktionsvermögen beachtet hat. Das hätte eigentlich ein schönes Staunen unter den Fußgängern geben müssen. ;P
Übrigens schreibt man das Kleidungsstück meiner Ansicht nach "Pullunder". Schick ist ihr Outfit aber trotzdem. ^^


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