Zum Inhalt der Seite

Smile for me

SasuSaku
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

♥Schülerzeitung♥

„Sakura-chaaan!“

Ein Rosahaariges Mädchen blickte über die Schultern. Sie war grade unterwegs zu einem Café, wo sie mit ihren Freundinnen verabredet war. „Oh, Lee. Hallo, was gibt’s neues?“, sagte sie freundlich zu dem Jungen mit dem buschigen Augenbrauen. „Hier, ich habe was für dich.“, sagte es verlegen und drückte ihr einen Blumenstrauß in die Hand. „Oh, vielen Dank Lee. Das wäre doch nicht nötig gewesen.“, lächelte sie glücklich. Sakura freute sich immer, wenn sie etwas geschenkt bekommt. Sie betrachtete den, nicht allzu kleinen Blumenstrauß. „Das sind doch die Blumen von Direktorin Tsunade, oder?“, fragte sie nach. „Äh, ja.“, stammelte Lee. „Ich fand die Blumen, aber so hübsch, das musste ich sie dir einfach schenken.“ Ein leichter Rotschimmer legte sich auf die Wangen der Pinken. Sie drückte ihm einen kleinen Kuss auf die Wange und bedankte sich nochmals. Der Junge ist in die Luft gesprungen vor Freude über Sakuras kleine Geste. „Ich muss jetzt gehen, Lee. Ich habe noch eine Verabredung.“, sagte sie schnell, bevor sie auch schon um die Ecke verschwand.
 

Im Café warteten schon ihre Freundinnen auf sie. „Da bist du ja Sakura! Wir haben schon ewig lang auf dich gewartet.“, sagte eine Brünette, die sich ihre Haare zu zwei Zöpfen (keine Dutts) gebunden hatte. „Tschuldigung für die Verspätung, doch ich wurde aufgehalten.“, sagte sie etwas verlegen und deutete auf die Blumenstrauß. „Wow, wo hast du die den her?“, fragte ein Mädchen, dessen Haare zu vier Zöpfen gebunden waren. „Von Lee.“, antworte Sakura und konnte einen leichten Rotschimmer nicht verbergen. „Hm, der wäre nicht so mein Typ.“, meinte Temari etwas gelangweilt und schlürfte an einem Bananenmilchshake. „Ach Temari, sei doch nicht so gemein. Lee ist ein netter Typ “, meinte Sakura vorwurfsvoll. „Ist ja schon gut, ich mein ja nur.“
 

Sakura setzte sich zu den Mädchen und fragte schließlich. „Also wie geht’s mit der Schülerzeitung?“ „Ich habe die aktuellsten Sportseiten fertig.“, sagte TenTen. „Ich habe den Artikel «Probleme der Schüler»“ auch schon fertig geschrieben.“, sagte eine fastflüsternde Stimme, die Hinata gehörte. „Sehr schön und wie sieht es mit den Interviews von den Lehrern aus?“, fragte Sakura die goldbraunhaarige. „Naja, es geht voran. Mit fehlt nur noch eins von Mr. Giftschlange.“, sagte sie kichernd. „Temari, Orochimaru-sensei ist sehr wichtig beim Interview. Er darf auf keinen Fall fehlen!“, warnte die Rosahaarige sie. „Jaja ist ja gut. Ich spute mich.“, nuschelte sie, während sie ihre Milchshake austrank.
 

„Und wie sieht es mit dem Traumpaar der Woche aus?“, fragte TenTen neugierig. Sakura grinste. „Das Traumpaar der Woche lautet...“, sie hielt kurz dem Atem an und alle hörten ihr gespannt zu. „Ino und Itachi.“ Den Mädels haute es glatt von den Socken. „Waaas? Die sind zusammen?“, fragte Temari schockiert. Sakura nickte eifrig. „Ja, ich hab es auch erst gestern erfahren. Ich habe die beiden Händchenhaltend durch den Park laufen erwischt. Ich habe sogar ein Foto von dem beiden mit meinem Handy geschossen.“ Sie holte ihr Handy raus und zeigte das Foto den Mädels. Es war traumhaft schön. Itachi, der cool, aber auch verlegen zur Seite schaute und Ino, die sich an seinem Arm klammerte und ihn bezaubernd anlächelte. Eine perfekt. Die Mädchen staunten. „Das muss ich jetzt nur noch ausdrucken.“, sagte Sakura fröhlich. „Dann beeil dich mal. Wie sieht’s den aus mit dem Artikel über «Treue»?“, fragte Hinata, nach dem sie den Schock überwunden hatte.
 

„Hm, ich bin schon fast fertig damit, bloß ich brauche noch ein Interview über jemand der untreu war.“ Sie holte ein Stift und ein Notizblock aus ihrer Handtasche raus. „Temari Sabakuno, wieso haben sie vor zwei Jahren ihren Freund mit einem anderen betrogen?“ Die Angesprochene war über diese Frage so was von empört. „Jetzt stell dich doch nicht so an. Tu’s für die Zeitung. Sie gab sich geschlagen. „Ist ja okay. Der Typ war einfach nicht der richtige für mich.“

„Warum war es nicht der Richtige? Was hat er falsch gemacht?“

„Am Anfang hat es ganz schön geknistert zwischen uns, doch dann hatten wir wenig Zeit für einander und wenn wir mal Zeit für uns hatten, hatten wie kaum Gesprächsstoff. Kurz gesagt, es hat gelangweilt.“

„War es das einzige mal das du jemanden betrogen hattest?

„Nein, da gab es schon einige.“

„Lag es immer nur an den Jungs?“

„Natürlich, sonst würde ich ja nicht fremd gehen.“

„Hast du es mal bereut?“

„Nein.“

„Was war deine längste Beziehung.“

„Hm ich glaube das war drei Monate.“
 

Sakura stellte noch einpaar Fragen, bis sie zu Frieden war, zum Abschluss sagte sich noch. „Danke, für das Interview.“ „Kein Problem, ich hoffe es kommt nie wieder vor.“, sagte Temari genervt von allem. Die Pinke packte ihren Stift und Block wieder in ihre Tasche. „So gut, vergesst nicht, die Schülerzeitung soll schon am Montag erscheinen, also haben wir noch drei Tage Zeit. Wie kommt eigentlich Sai mit der Modeseite voran?“, fragte Sakura nebenbei.
 

Früher hatte ja Ino die Modeseiten geschrieben. Sie hatte den besten Modesinn, als jeder andere auf dieser Schule. Doch dann ist sie ausgestiegen, weil ihre Eltern von ihr verlangten, dass sie lieber Klavierstunden nehmen sollte. Anfangs hatten sie noch Kontakt und redeten in den Pausen miteinander, doch dann haben sich die Mädels auseinandergelebt. Jetzt schrieb Sai, die Modeseiten, die waren zwar nicht so gut wie die von Ino, aber schon akzeptabel.
 

„Er ist schon längstens fertig, hat er mir erzählt.“, antwortete Temari beiläufig.

„Sehr schön, habt ihr schon eine Idee über was ihr als nächstes schreibt?“, fragte die Rosahaarige in die Runde. „Ich über das bevorstehende Basketballtunier.“, meldete sich TenTen zur Wort. „Ich wollte über, wie man bessere Noten schreiben kann, schreiben.“, flüsterte die Blauhaarige leise. „Ich schreibe über mögliche Traumpaare der Lehrer.“, grinste Temari. „Gut, und ich mache einen Artikel über, die heißbegehrtesten Jungs der Schule.“, entschied Sakura. „Tolle Idee, dann fang gleich mit dem Uchiha an.“, murmelte Temari. „Meinst du Itachi?“ die Blondbraunhaarige schüttelte den Kopf. „Uchiha Sasuke.“ „Was? Hast du sie noch alle? Es ist schon fast unmöglich aus ihm ein Wort rauszubekommen, geschweige denn ein Interview mit ihm zu führen.“, platzte es aus Sakura heraus. „Tja Pech, Sasuke ist der hotteste Boy auf diesen Planten.“,, meinte Temari gefühlskalt. Sakura seufzte ergeben.
 

„Na schön. Ich werde es schaffen! Verlasst euch drauf.“, rief sie mit Feuern in den Augen und übermotiviert.

„UCHIHA SASUKE, DU BIST MEIN ZIEL!“, schrie sie so laut, dass sich die Leute im Café zu ihr umdrehten.
 

Das war wohl einbisschen zu laut. Wie peinlich. „Eh...he...he...“, lachte sie nervös. Doch das peinlichste guckte sie grade an. Der Junge, über den grade gesprochen wurde, saß mit im Café und schaute Sakura mit seinem schwarzen Augen an. Peinlicher geht’s nicht. Er muss sie wohl als bescheuert abgestempelt haben. Der denkt jetzt bestimmt, sie würde auf ihn stehen. Ach du Scheiße. Was sollte sie jetzt machen. Wenn sie sich jetzt rausredete, machte sie es bestimmt nur noch schlimmer. Also schaute Sakura nervös zum Uchiha und ihre Blicke trafen sich.
 

Im Café wurde es ganz still und keiner traute sich ein Wort zu sagen. Mein Leben ist vorbei, dachte sie verzweifelt. Sasuke unterbrach die Stille mit einem „Tse“, dann ging er wortlos aus dem Café. Die Pinke lies sich auf ihren Platz sinken. Was für eine Blamage. Sie musste erst mal tief Luft holen. Naja auch egal, da würde er sie eben für gestört halten, was soll’s. Sie musste so oder so mit dem Uchiha «reden». Falls er das überhaupt kann. Sie konnte sich das schon bildlich vorstellen.
 

~Saku Vorstellung~
 

„Wie fühlt sich das an, der beliebteste Schüler der Schule zu sein?“

„Hn.“

„Äh, gut machen wir weiter mit der nächsten Frage. Bist du zurzeit in ein Mädchen verliebt oder gefällt die eins besonders?“

„Tse.“

Langsam verlor Sakura die Geduld.

„BIST DU SCHWUL?“

„...“
 

~Saku’s Vorstellung end~
 

Sie konnte jetzt schon anfangen zu heulen. Naja, sie wird es schon schaffen, immerhin hatte sie sogar Neji Hyuuga zum reden gebracht. Da würde doch so ein Uchiha ein Klacks für sie sein. Sie hatte sich aber so was von geirrt.

♥Interview♥

Sakura ging an ihrem Computer und tippte das Interview mit Temari zu Recht. Schließlich druckte sie es auch aus, inklusive natürlich das Foto von Ino und Itachi. Sie betrachtete noch mal das Foto. Es war einfach wunderschön. So ein tolles Bild hatte sie bis jetzt noch nie in der Schülerzeitung reingestellt. Hoffentlich werden sie nicht sauer sein, weil sie ohne zu fragen, ein Foto von ihnen in die Schülerzeitung rein getan hat.
 

Sie seufzte und legte die ausgedruckten Seiten in ihre Mappe. So das wäre erledigt. Jetzt konnte sie eigentlich schon mit Sasuke anfangen. Sie blickte auf die Uhr und bemerkte, dass es erst 16:00 war. Die Rosahaarige zog ihre Schuhe an und ging auf die Suche nach dem Uchiha. Das mag zwar bekloppt aussehen, wie sie jeden nach Sasuke fragte. Aber was machte man nicht alles um ein Interview zu bekommen.
 

Sakura erfuhr das er grade Training hatte. Auf den Platz, wo sie Basketball spielten, war jedoch keiner. Vielleicht zogen sie sich grade um? Sie ging durch einen Eingang in der Nähe des Platzes. Hier findet sie bestimmt irgendwo Sasuke. Sakura sah eine Tür, die sie langsam öffnete. Halbnackte Jungs schauten zu ihr hin. Ach du Scheiße! Wo war sie hier gelandet? Sasuke, der grade nur in Boxershorts bekleidet stand, schaute sie mit einem nixdeutenden Blick an. Der muss mich für eine Spannerin halten, heulte Sakura in Gedanken.
 

„Was willst du hier?“, fragte einer der Jungs. „I-ich wo-wollte mit Sasuke sprechen.“, stammelte sie. Das war ja noch peinlicher als das im Café. „A-aber wie ich sehe seit ihr schwerbeschäftigt, also möchte ich euch auch nicht weiter stören.“ Die Pinkhaarige wollte gehen, fliehen, irgendwo weglaufen und vor Scharm im Boden versinken, doch da packte sie jemand am Arm. Es war Sasuke. „Was willst du von mir?“, sagte er mit kalter Stimme und schaute sie durchdringend an. Die Pinke schaute mit ihren smaragdgrünen Augen in die des Uchihas.
 

„I-ich wollte...ehm...ein Interview für, ich...eh...“ Sakuras Hirn kam nicht voran. Sie dachte so langsam, dass sogar die Dummen, schlauer aussehen würden als sie. Ihr Blut schoss ihr in den Kopf, wie sehr sie sich doch schämte. „Verschwinde und lass mich in Ruhe.“, zischte der schwarzhaarige und lies sie los. Die Pinkhaarige rannte weg, so schnell sie konnte.
 

Nach dem Training ging Sasuke nach Hause. Seine Haare waren noch nass, weil er sich nach dem Training noch schnell geduscht hatte. Er trank beiläufig seine Cola und dachte über dieses Mädchen nach. Was wollte die nur von ihm? War sie eine Stalkerin? Oh ne, davon hatte er schon genug. Der Uchiha erinnert sich, dass sie von irgendeinem Interview gefaselt hatte. Und plötzlich durchströmte ihn ein Geistesblitz. Sie war doch die Chefredaktorin der Konoha High Schülerzeitung, oder? Ja stimmt, jetzt erinnerte er sich wieder. Sakura Haruno, hieß sie. Er ist ihr schon einpaar Mal über den Weg gelaufen. Sie war immer am lächeln, grinsen oder lachen, noch nie hatte er sie weinen gesehen.
 

Ein Mädchen mit rosa Haare, die vor ihm sprang, riss ihm von seinen Gedanken. „Äh, hallo. Ich bin’s wieder. Sorry, für das grade eben.“, lächelte sie verlegen. „Solche Sachen passieren echt nur mir.“, sagte sie als ob es das selbstverständlichste der Welt wäre. „Also, ich bin Sakura Haruno und bin die Chefredaktorin der Konoha High. Ich schreibe einen Artikel über die beliebtesten Jungs der Schule und meine Freundinnen haben mir dich empfohlen. Also wollte ich ein Interview mit dir führen. Hättest du kurz Zeit?“ Sakura sah ihn fragen und so unschuldig an. Sasuke war nur froh, dass sie endlich aufgehört hatte zu reden. Man wie er das hasste, wenn ihn jemand was vorlaberte.
 

„Naja, eigentlich...“, Sasuke wollte Nein sagen, doch das Mädchen sah ihn mit Hundeaugen so süß an, dass er einfach nicht abschlagen konnte. Er seufzte innerlich ergeben. „Na schön, aber nur zehn Minuten.“, willigte er ein. Sakura strahlte über das ganze Gesicht. „Sehr schön, mehr brauch ich auch nicht! Wollen wir vielleicht zu einer Eisdiele gehen, dort lässt es sich leichter zu reden.“, schlug sie vor.
 

Bevor Sasuke was sagen konnte zog sie ihn auch schon mit. Sie bestellte für die Beiden ein riesen Erdbeerschokoeis. Als das Eis kam, löffelte sie vergnügt dran. Sasuke mochte eigentlich kein Eis und schon gar keine Erdbeeren. Trotzdem löffelte er mit. „Na gut, kommen wir zu den Fragen. Sie nahm ihr Notizblock zu hand und schrieb mit „Was unternimmst du am liebsten?“ Mit süßen, pinkhaarigen Mädchen Eis essen. , dachte er. „Basketball.“

„Hast du viele Freunde?“ Nein.

„Es geht.“

„Wie fühlt sich das an, der beliebteste Junge der Schule zu sein?“

„Es nervt.“

„Ach und warum?“ Weil mir dumme Mädchen, immer dumme Fragen stellen.

„Es ist einfach stressig.“

„Acha okay und jetzt zu einer persönliche Frage. Magst du mich?“
 

Sasuke schaute auf. Was war das für eine Frage. Sie kannten sich doch erst zehn Minuten. Plötzlich lachte die Gegenübersitzende auf.

„Das war nur ein Scherz, du braust mir nicht zu antworten.“ Sasuke atmete erleichtert auf, was Sakura nur noch lauter zum Lachen brachte. Sie hatte ein schönes Lachen und auch ein wundervolles Lächeln. Moment! Was dachte er da? Okay, sie war nett. Aber mehr auch nicht.

„Du bist nett.“, murmelte er so leise wir möglich und hoffte das sie es nicht verstand. Doch leider meinte das Schicksal es schlecht mit ihm.
 

Abrupt höre sie auf zu lachen und blickte ihn erstaunt an. Was ihn nur noch mehr zur Verlegenheit brachte. Sakura fand das extrem süß. „Danke, Sasuke. Ich find dich auch..“ Sie suchte nach dem passendes Wort dafür. „interessant.“ „Hn.“, machte Sasuke. Sakura löffelte voller Freude das Eis, als sie bemerkte, dass Sasuke nix aß, hielt sie ihren Löffel an seinem Mund. „Hier.“, sagte sie freundlich. Der Uchiha sah sie verwirrt an, doch schleckte das Eis ab, ohne Sakura seinen Blick abzuwenden. Sie freute sich richtig, als Sasuke an ihrem Löffel jetzt nuckelte. Es war grade so ein perfekter Moment, da hörte sie schon eine äußerst nervige Stimme.
 

„Sakuraaaa!“, hallte es durch die ganze Eisdiele. Sakura drehte sich um. „Oh hallo Naruto!“, begrüßte sie den Blondhaarigen freundlich, obwohl sie ihm jetzt am liebsten erwürgen würde. „Sakura, willst du mit mir Ramen essen gehen?“, fragte Naruto ohne zu zögern. Warum fragte er nicht gleich, ob sie ihn zum Mond schießen sollte, dann ja gerne „Naja, eigentlich führe ich grade ein Interview mir Sasuke, aber später vielleicht, gerne.“ Erst jetzt bemerkte der Uzumaki den Uchiha. „Acha.“, sagte er nur, während er Sasuke ernst anschaute. Der währenddessen schaute raus zum Fenster und nuckelte noch immer an Sakuras Löffel.
 

„Na gut. Ich komme dich dann so gegen sechs abholen.“, sagte Naruto noch und verschwand auch schon ohne das Sakura ihm geantwortet hatte. Sakura seufzte erleichtert auf. „Magst du ihn?“, fragte der Uchiha plötzlich, doch er würdigte Sakura keines Blickes. „Was? Meinst du Naruto. Nun ja. Er ist ziemlich nett und wir sind ziemlich gute Freunde.“, erklärte sie und wurde leicht rot um die Nase. „Hn.“, machte Sasuke , während er in Gedanken verschwunden war. „Ähm, na ja ok. Wir sollten mal weiter machen.“, lenkte die Roshaarige vom Thema ab. Sasuke hatte keine Lust mehr auf diese Fragereien. Er kratzte sich mit Sakus Löffelchen etwas vom Eis ab und steckte es, während Sakura redete, in ihren Mund. Die Pinke war etwas überrascht, doch da schnappte sie sich Sasukes Löffelchen und tat das gleiche dem Gegenübersitzenden. So fütterten sie sich gegenseitig weiter, bis der Eisbecher leer war.
 

Der Schwarzhaarige schaute auf seine Armbanduhr und stand dann auch auf. „Wohin willst du? Wir sind doch gar nicht fertig.“, meinte die Haruno zum Uchiha. „Ich muss jetzt gehen. Mein Bruder wartet wahrscheinlich schon auf mich.“, murmelte der Schwarzhaarige. Sakura seufzte traurig. Das war ihre einzige Chance mit Sasuke zu reden und da verpatzte sie es mit Eis essen.
 

Als Sasuke ihren traurigen Blick sah, fügte es noch schnell hinzu: „Wir können ja morgen weiter machen. Du gehst ja auch die selbe Schule wie ich.“ „Um genau zu sein, sogar in deine Parallelklasse.“, sagte sie etwas fröhlicher. „Hn.“, machte er und ging dann ohne ein weiteres Wort nach Hause. Sakura blickte ihm hinterher.
 

Die Rosahaarige rappelte sich auch auf und schaute auf ihr Handy. „Oh Scheiße, schon halb sechs! In einer halben Stunde kommt Naruto.“, rief sie geschockt. Und schon war von ihr nur eine Staubwolke zu sehen. Zu hause angekommen, suchte sie sich ein rosarotes Kleid aus und schminkte sich leicht. Rosa Lidschatten und Glitzerlipgloss reichte eigentlich auch schon. Kaum war sie fertig, klingelte es auch schon an der Tür. Als sie die Tür aufmachte, wartete schon ein ungeduldiger Naruto auf sie. „Komm schon Sakura! Beeil dich mal einbisschen.“, drängte er sie. „Ja, ist ja gut. Ich bin ja schon fertig.“ Sakura zog nur noch ihre rosa Ballerinas an und schon konnte sie vor die Tür.
 

Es sah zwar einbisschen komisch aus, wie sie sich bei Naruto einhackte, aber scheiß drauf. Die anderen interessierten Sakura im Moment nicht. Sie wusste ja nicht, dass sie ein gewisser jemand mit seinem schwarzen Augen beobachtete.
 

Der Abend war einfach fantastisch. Sie hatte viel Spaß mit Naruto. Zum Abschluss des Abend gingen die beiden durch den Park spazieren. Sie sahen aus wie verliebtes Paar. Der Blondhaarige machte ihr immer wieder Komplimente, wodurch sie leicht errötete. Er brachte sie noch vor die Haustür und wünschte ihr einen schöne Nacht. Sakura blickte ihm noch hinterher, seufzte kurz und wollte in das Haus eintreten, als plötzlich sie jemand am Arm packte. Das wäre schon das zweite Mal an diesem Tag.
 

„Lee? Was ist den los?“ Sie schaute auf einen verzweifelten, fast heulenden, Lee. „Wieso Sakura? Du hast mir ja gar nichts von euch beiden gesagt!“, rief er mit bebender Stimmer. „Was? Was meinst du damit?“, fragte die verwirrte Rosahaarige. „Du und Naruto.“, heulte er. „He? Nein, Lee! Du verstehst es falsch. Naruto und ich sind nur Freunde mehr nicht!“ Lees Gesicht strahle auf. „Wirklich?“, fragte er nach. „Ja.“, kicherte sie. „Du brauchst dir keine Sorgen zu machen.“, beruhigte sie ihn. „Ich muss jetzt, aber rein. Meine Eltern kommen bald von der Arbeit.“ „Ja okay, gute Nacht Sakura-chaaan und träum von mir!“, sagte er mit lieblicher Stimme. „Wo von den sonst?“, witzelte die Rosahaarige und ging dann in ihr Haus.
 

Sie seufzte, was für ein anstrengender Tag es doch war. Sie blickte auf die Uhr im Flur. Schon halb neun. Ihre Eltern müssten bald kommen. Sie duschte sich schnell und zog ihr Nachtkleid an, dann hockte sie sich vor dem Fernseher und machte eine Telefonkonferenz mit ihren Freundinnen. Sakura hatte am meisten zu erzählen und die anderen hörten gespannt zu. Manchmal kam ein eifersüchtiger Seufzer von einem der Mädchen. Naja, so viel Glück konnte echt nur Sakura haben. In ihrem Leben lief alles fast perfekt. Aber wie lang das noch so dauern wird?

♥Traum♥

Ein Schwarzhaariger Junge geht durch die Straßen Konohas. Hände in der Hosentasche und der Blick kalt wie ein Eisberg. Doch wer hängt da an seinem Arm? Ein Rosahaariges Mädchen klammerte sich an dessen Arm und lächelte überglücklich. Langsam fing es an zu dämmern und große graue Wolken zogen über den blauen Himmel.
 

Beide standen dann vor der Eisdiele, wo sie sich schon mal getroffen hatten. In diesen Moment spürte der Schwarzhaarige kleine Tropfen auf seiner Nase und es fing an zu regnen. Die Eisdiele war schon geschlossen, also standen sie nun da im Regen und schauten sich gegenseitig an. Plötzlich wurde der Blick von dem Mädchen immer trauriger. Sie seufzte.
 

„Was ist los?“, fragte der Junge. Die Rosahaarige blickte ihn mit ihren Hundeaugen noch trauriger an und es sah so aus, als ob sie jeden Moment in Tränen ausbrechen könnte. Aber man würde es sowieso nicht merken, denn beide waren schon ganz durchnässt. „Sasuke-kun.“, sagte sie leise. Es brach dem Schwarzhaarigen das Herz sie so zu sehen. Er wollte sie in den Arm nehmen sie umarmen, doch etwas hinderte ihm daran.
 

Das Mädchen schaute kurz nach unten bevor sie wieder aufschaute. „Sasuke...“, sagte sie wieder. Der Junge lauschte. Um sie wurde es still, er hörte nur das Fallen der Regentropfen, die auf den Asphalt zersprangen. „Ich muss dir was sagen...Du weißt, dass wir uns erst seit einpaar Tagen kennen und doch...“, sie hielt kurz die Luft an. „...habe ich Gefühle für dich. Wahrscheinlich nicht solche wie du für mich.“
 

Sie blickte dem Schwarzhaarigen fest und entschlossen in die Augen. „Sasuke-kun, ich liebe dich!“ Sie wartete auf eine Antwort. Doch der Junge war starr vor Schock. Aber irgendwie war er so froh in diesem Moment da rüber. Als er noch immer nichts antwortete, blickte sie wieder nach unten und war kurz davor in Tränen auszubrechen.
 

Doch da packte er das Mädchen und sie blickte ihn überrascht in die Augen. Er beugte sich ein wenig runter zu ihr und ihre Gesichter kamen sich immer näher. „Sasuke...“, hauchte das Mädchen, bevor...
 

„AHHHHHH“

Sasuke wachte schweißgebadet und schreiend auf. Er blickte sich nervös um, um sich zu orientieren. Er war in seinem Zimmer. Sein Herz hämmerte noch immer wie wild und er hatte das Gefühl, dass es gleich rausspringen würde. Was war das nur für ein «Alptraum»? Es war inzwischen schon hell und die Vögelchen zwitscherten schon um die Wette. Langsam beruhigte er sich. Der Uchiha setzte sich auf und wusch den Schweiß von seiner Stirn. Was zu Teufel hatte er da geträumt?
 

„Sasuuukeee-chaaaaan.“, trällerte ein andere Uchiha, der gerade mit Kochlöffel und Schürze in sein Zimmer platzte. Oh mein Gott, was war jetzt los? Der Jüngere war wahrscheinlich in ein nächsten Alptraum geraten. Ja das müsste es sein. Aber diesmal war es nicht so. „Na, hast du von einem Mädchen geträumt.“, grinste Itachi fies. „Das geht dich ein scheißdreck an.“, fuhr Sasuke seinen Bruder an. „Also doch.“, sagte der Ältere und verschwand wieder in die Küche.
 

Sasuke lies sich wieder in sein Kissen fallen. Seine Nerven waren sehr angespannt, er zog die Decke bis zu seinem Kopf. Der Schwarzhaarige musste sich erst im klaren werden worüber er grade geträumt hatte. Und warum über sie? Es brachte nichts sich den Kopf darüber zu zerbrechen. Er schlug die Bettdecke zurück um wieder frische Luft zu atmen. Doch da begrüßte ihn schon der nächste Schock. Itachi hat sich in sein Bett gelegt und beobachtete ihn mit einem ganz süßen Blick. „Verschwinde, du Schwuchtel!“, brüllte der Uchiha. „Aber Sasuke-kun, ich liebe dich doch.“, sagte der Ältere mit einer gespielten Mädchenstimme.
 

Sofort musste er an Sakura denken und wurde knallrot. Er schupste seinen Bruder aus dem Bett. „Au, aber Sasuke, was soll den das?“ „VERSCHWINDE!“ Er schleuderte sein Kissen gegen Itachi, der wiederum wich geschickt aus und lachte sich halb tot, während er aus Sasukes Zimmer verschwand. Sasuke stand auf und schaute auf sein Handy. 9:24 Uhr. So lange hatte er bis jetzt noch nie geschlafen. Irgendwie hatte er den Drang zu Sakura zu gehen. Doch dann schüttelte der Uchiha ganz schnell wieder den Kopf und wenn er schon zu ihr gehen wollte. Er wusste ja gar nicht wo sie wohnte.
 

Er schaute auf den Display seines Handy, vielleicht hatte Naruto ja ihre Adresse. Natürlich hatte er sie, schließlich wollte er sie gestern abholen. Doch plötzlich verkrampfte sich sein Magen durch diesen Gedanken. Er tippte Naruto schnell eine SMS.
 

Dobe, wo wohnt die Tusse aus der Schülerzeitung?

Sie wollte, dass ich bei ihr vorbei komme, wegen des Interviews.

Und gib auch ihre Handynummer, damit ich sie nicht so überrasche
 

So hatte er zwei Fliegen mit einer Klatsche. Er betrachtete seine SMS stolz und schickte es dann ab. Keine zwei Minuten später kam auch Narutos Antwort. Bingo. Der Blonde hatte ihm tatsächlich Sakuras Handynummer und ihre Adresse verraten. Der Uchiha sprang schnell in die Dusche und zog sich an. Dann nahm er sein Handy zur Hand und ging zum Frühstückstisch. Dort hatte Itachi schon das Frühstück vorbeireitet. Zufrieden aß Sasuke Spiegeleier mit Speck unter dem Tisch jedoch tippte er heimlich eine SMS.
 

Hey, ich komm gleich bei dir vorbei
 

Bevor er abschicken konnte, erwischte ihn Itachi beim tippen und schnappte sich schnell das Handy. „Acha, da haben wir jemanden erwischt, wem schreibst du den?“ Sasuke versuchte sich das Handy wieder zu ergattern, doch es hatte eh keinen Sinn. Itachi staunte nicht schlecht als er sah, dass Sasuke einem Mädchen schrieb. Er hatte natürlich einen fiesen Plan und fügte der SMS noch hinzu:
 

HDGDL Sasuke
 

Temari und TenTen hatten sich bei der Rosahaarigen verabredet. Hinata konnte leider nicht, sie hatte gemeint, sie hätte noch was vor. Sie erzählten sich grade den neusten Klatsch und Tratsch und die beiden Mädchen wollten ja noch mehr Details von Sakuras «Interview» wissen. Also erzählte Sakura die ganze Story noch mal von Anfang an. Von der Umkleidekabine, von dem Interview und von dem Eis essen selbstverständlich. Die anderen platzten vor Neid. „Und hast du seine Handynummer?“, fragte Temari schließlich. „Nein, nicht wirklich. Das habe ich vergessen zu fragen.“, sagte sie niedergeschlagen. Die beiden Mädchen trösteten sie.
 

Da vibrierte plötzlich das Handy von der Rosahaarigen. „Huch? Eine SMS?“ Sie las sie und wurde eine Schicht röter im Gesicht. „Was? Was steht da?“, fragte TenTen neugierig und riss ihr das Handy aus der Hand. Temari und TenTen lasen die SMS. „HDGDL? Die Masche kenne ich. Weist du den nicht was das bedeutet?“, fragte Temari die Pinke. „Ähm, Hab dich ganz doll lieb?“, riet Sakura. „Ja, schön wär’s. Es heißt: Hab dich gedisst, du Loser.“, wurde sie von der Blondbraunhaarigen belehrt. „Oh.“, entwich es Sakura. Das hätte sie jetzt echt nicht gedacht. „Schreib lieber nicht zurück, wenn du kein Loser sein willst.“, meinte TenTen zu Sakura. „Hm.“, machte die Rosahaarige. Sie schaute etwas traurig und auch verwirrt auf ihr Handy, dann legte sie es zur Seite und redete noch einwenig mit den Mädchen.
 

So verlief es den ganzen Vormittag, bis sie Hunger bekamen. Sie machten sich Brote und aßen dann zum Nachttisch Eis. Sakura verschmierte sich ausversehen einwenig auf die Wange. Und schon klingelte es an der Tür. „Wer das wohl ist?“, fragten die Braunhaarigen Mädchen sarkastisch. Sakura ignorierte dies und machte die Tür auf.
 

„Oh Sasuke, was für eine «Überraschung».“, sagte sie freundlich. „Komm doch rein.“ Sasuke murrte nur ein kurzes „Hallo“ und trat ein. Ihm kam es so vor, dass Sakura irgendwie über Nacht hübscher geworden ist. Natürlich bemerkte er auch, dass an ihrer Wange noch einwenig Eis klebte. Ohne zu zögern hielt er sie an den Armen und leckte das Eis ab. „Mhm, Erdbeere.“, sagte der Uchiha und schaute der Pinken in die Augen.
 

Völlig verwirrt über das Geschehen, sah sie den Uchiha geschockt an. „Du hattest noch Erdbeereis an deiner Wange.“, sagte er nur Entschuldigung. „Wuha, du hälst’s es nicht mal einen Tag ohne Sakura aus oder?“, sagte eine fremde Stimme, die grade alles beobachtet hatte. „Ihr seht echt aus wie ein Traumpaar.“, schwärmte TenTen. Die Angesprochenen schauten zur Seite und wurden beide gleichzeitig rot. Das war ziemlich typisch für Sakura, aber umso untypischer für Sasuke.
 

Sakura fing sich als erstes. „Ähm, kommt gehen wir ins Wohnzimmer, dort können wir einen Film oder so gucken.“, schlug die Rosahaarige vor. „Ich glaube das geht nicht, wir haben schon was anderes vor.“, meinte Temari augenzwinkernd und zog TenTen mit raus. Nun standen die beiden alleine und trauten sich nicht sich an zu schauen. „Wollen wir vielleicht mit dem Interview weiter machen?“, fragte Sakura nach einer Zeit. „Hn. Wenn du magst.“, meinte Sasuke nur.
 

„Wie war es eigentlich gestern mit Naruto.“, sagte er und bemüht so zu klingen, als ob es ihm nicht interessieren würde. „Es war ein schöner Abend. Wir haben es beide sehr genossen.“ Als Sakura bewusst war, was sie da gesagt hatte, lief sie rot an. „Acha.“, sagte er und es klang einwenig eifersüchtig. Dies hörte die Rosahaarige, doch ging nicht weiter dieses Thema ein.
 

Sakura führte Sasuke zu ihrem Zimmer. Ihr Zimmer hatte rosaschwarz gestreifte Tapeten und das restliche Zimmer war auch rosaschwarz. Sasuke setzte sich auf das Sofa und beobachtete die Pinke wie sie ihren Notizblock suchte. „Hier muss es doch irgendwo sein.“
 

Der Uchiha schaute sich im Zimmer um und entdeckte ein kleines gelbes Notizblock. Er schnappte sich dies und blätterte es auch durch. Er entdeckte die Seite, wo sie mit ihm ein Interview gemacht hat. Lauter kleiner Herzchen hatte die Seite und öfters stand sein Name drauf. Da entdeckte er auch einen Namen der ihn sofort erröten lies. Sakura Uchiha. Er klappte das Notizblock schnell zu und legte es wieder dahin, wo er es gefunden hatte.
 

Seufzend drehte sich die Rosahaarige um und blickte suchend über ihr Zimmer. Da entdeckte sie auch schon ihr kleines gelbes Buch. „Ah da ist es ja.“ Sie nahm es voller Freude und blätterte zu der Seite wo sie stehen geblieben ist. Kichernd sah sie sich die Seite an. Sakura hatte gestern echt rumgealbert. Das was da drauf stand, war natürlich nicht ernst gemeint.
 

„Also fangen wir mal an.“, begann Sakura und fragte dem Uchiha alles mögliche ab. Nach einer guten halben Stunde waren die beiden endlich fertig. Sie gingen in die Küche und tranken O-Saft. Sie redeten miteinander als wären sie schon ewig befreundet. Dann fiel der Haruno plötzlich was ein. „Sag mal, woher kennst du eigentlich meine Handynummer.“ „Naruto hat sie mit gegeben. Er hat gesagt für alle Fälle.“ Eigentlich war es ja nur die halbe Wahrheit. Aber er konnte ihr ja schlecht sagen, dass er nach ihrer Handynummer gefragt hat, weil er sie unbedingt sehen wollte. Nein, das wäre ihm zu peinlich gewesen.
 

Sie schauten sich dann noch einen Film an. «Twilight» hieß er. Sasuke war nicht so begeistert von dem Film. Doch Sakura riss es mit. Sakura war hin und weg und als die Kussstelle kam zwischen den Hauptcharakteren «Bella» und «Edward» musste sie automatisch zu Sasuke schauen, der allerdings ebenso und ihre Blicken trafen sich wieder mal. Aber nur ein Bruchteil einer Sekunde, denn sofort schauten beide verlegen zu Seite.
 

Nach dem Film verabschiedete sich Sasuke von Sakura und wollte heim gehen. Sie umarmten sich freundschaftlich kurz und er verschwand in der inzwischen gewordenen Dunkelheit.
 

Sasuke ist wirklich interessant und eigentlich auch nett. Ich würde ihn so gern mal lachen oder zu mindest lächeln sehen. Sakura, das schaffst du schon. Du hast bis jetzt jeden zu lächeln gebracht und wirst es auch in Zukunft tun. Und wen ich meine JEDEN, dann meine ich auch JEDEN.

♥Vergangenheit♥

„Sakura, die Schülerzeitung ist echt der Wahnsinn.“, schwärmte Lee ihr schon entgegen, als sie die Klasse betrat. „Danke sehr.“, freute sich die Rosahaarige. Es war doch schön zu wissen, dass alle ihre Schülerzeitung gut fanden. Sie setzte sich auf ihren Platz und bekam noch einpaar Lobe von einpaar anderen Schülern, wodurch sie immer wieder rot wurde. Manchmal war das aber auch wirklich peinlich.
 

Sie holte ihre Mathe Sachen raus. Ihr Mathe Lehrer war Asuma, ein bärtiger Mann mit einer Raucherstimme, doch eigentlich ganz nett. „Sakura?“, sprach sie eine Stimme hinter sie an. Sie dreht sich um. „Ja, was ist den Temari?“ „Kann ich deine Mathehausaufgaben abschreiben?“, fragte sie mit bettelten Augen. „Klar doch.“, antwortete die Rosahaarige und reichte ihr das Heft. Es war eigentlich schon Gewohnheit, dass Temari von ihr abschrieb. Manchmal tat Sakura es ja auch, wenn sie was vergessen hatte.
 

In diesem Moment platzte der Lehrer rein. „Kinder, die andere Klasse kommt jetzt zu uns, weil ihr Lehrer gerade abwesend ist und ich eigentlich die Vertretungsstunde machen muss. Es macht euch doch sicher nichts aus, oder? Macht einfach einbisschen Platz.“, sagte er schnell und holte die andere Klasse rein. Ungefähr 30 Schüler kamen in das Klassenzimmer hereingestürmt. Darunter auch Sasuke. Die Pinke war froh ihn zu sehen und winkte ihn rüber.
 

„Sucht euch einfach irgendwo ein Platz.“, sagte Asuma zur anderen Klasse. Die Hälfte der Parallelklasse setzten sich neben den Freundinnen und Freunden. Viele riefen Sasuke her und boten ihm ein Platz an. Doch ausgerechnet er setzt sich neben Sakura. „Morgen.“, murmelte er. Die ganze Klasse starrte auf Sakura. Das war ihr echt peinlich. „Morgen, Sasuke.“, sagte sie mit erstickter Stimme. Sie wurde leicht rot um die Nase und traute sich nicht den Schwarzhaarigen anzusehen.
 

Als sich jeder Schüler ein Platz gefunden hatte fuhr Asuma einfach mit dem Unterricht an. Es war lauter als je zu vor. Ungefähr 60 Schüler quetschen sich in einen kleinen Klassenraum. Die Luft wurde merkbar stickiger und trotz Asumas Verwarnungen flüsterte einer dort oder kichete die eine hier. Nur Sakura und ihr Sitznachbar redeten kein einziges Wort oder bewegten sich auch nur ein einzigen Zentimeter.
 

Irgendwie machte Sakura ihn einwenig nervös. Er versuchte sie nicht anzuschauen, doch manchmal schielte er doch zu ihr. Sie spürte den Blick sofort und guckte ihn auch an. Peinlicher kurzer Blickkontakt und dann rot zur Seite schauen. Das war bei ihnen schon so üblich. Allmählich konnte die Pinkhaarige die Stille zwischen ihnen nicht ertragen. Das war doch echt albern. Sie kannten sich doch schon seit einpaar Tage und trotzdem benahmen sich wie schüchterne Keenies (Mischung von Kinder & Teenager).
 

Sakura holte ihr Block raus und kritzelte was drauf, dann schob sie den Block unauffällig zu Sasuke rüber. Sasuke las die Nachricht.
 

Heute schon war vor? ;P

Nur falls es dich interessiert, ich hatte heute noch nichts vorgeplant ♥
 

Was? Sie wollte sich echt wieder mit ihm treffen? Und was sollte schon wieder das komische Herzchen da? Sie müsste doch wissen, dass das einen verwirrt. Er grübelte, aber nicht lange und schrieb ihr zurück.
 

Um sechs habe ich Training, davor könnten wir uns treffen, wen du magst. J
 

Sakura strahlte über das ganze Gesicht als sie das las. Er wollte sich doch echt mit ihr Treffen. Das war einfach nur fantastisch. Sie schrieb noch was hin.
 

Gleich nach der Schule?
 

Er schien kurz zu überlegen. Was gab es da zu überlegen? Schreib doch bitte ,Ja, flehte Sakura im innerlich. Sasuke schob ihr den Block wieder rüber. Dabei streifte er aus versehen Sakuras Hand. Da wo er sie berührt hatte fing ihre Haut an zu kribbeln. Die Rosahaarige nahm ihren Block in die Hand und biss sich auf die Lippen.
 

Ich dachte, dass wäre selbstverständlich ;)
 

Die Pinke atmete erleichtert auf und musste plötzlich kichern. Asuma bemerkte dies natürlich auch wieder. „Haruno, seien sie bitte so lieb und flirten nicht während meines Unterrichts mit dem Herren Uchiha.“ Abrupt hörten alle auf mit ihrem Geflüsterte und starrten auf die Angesprochene. Von den Mädchen kamen giftige Blicke und von den Jungs ein enttäuschtes Kopfschütteln. Moment! Das ging einwenig zu weit. Mit knallroten Kopf senkte sie ihren Blick und dachte nur verzweifelt: Mein Leben ist vorbei.
 

Dem Schwarzhaarigen war es ebenso unangenehm, doch er ließ nur ein cooles „Tse“ von sich hören. Die Mädchen hefteten ihre Blicke zu Sasuke und starrten ihn eine Weile verschwärmt an. Bis Gott einen Engel sendete, den er Glocke nennte. Halleluja!
 

Die Pinkhaarige stürmte raus ohne einen zu beachten. In der Pause begegnete sie gleich auch noch Ino und Itachi. „Hallo, Sakura.“, sagte Ino fröhlich. „Ha-hallo.”, grüßte Sakura schüchtern zurück. „Ich habe die Schülerzeitung gelesen.“, kam Itachi sofort zu Wort. „Und das was ich da sehe geht eigentlich niemanden was an.“ Sakura schluckte. Scheiße. „Du solltest lieber nicht rumschnüffeln, das würde dir nicht gut tun.“ Die Pinke erstarrte. Ihr lief ein Schauer über den Rücken. Mist! Dabei brauchte sie noch ein Interview für die nächste Zeitung mit ihm.
 

„Lass sie in Ruhe, Itachi.“, brummte jemand hinter Sakura. Dieser jemand stellte sich dann auch vor ihr. „Sa...Sasuke.“, hauchte die Rosahaarige mit erstickter Stimme. Itachi sah seinen kleinen Bruder überrascht an. „Was? Das ist deine kleine Freundin von der du mir erzählt hast?“, fragte er erstaunt. Sakura lief rot an. Er hatte sie tatsächlich erwähnt. „Ich hatte dir ein Scheißdreck erzählt.“, führ der Jüngere Itachi an. „Ach stimmt, du hast ja von ihr geträumt.“, neckte er Sasuke weiter.
 

Ah! Er könnte seinen Bruder umbringen. Wieso brachte er ihn immer in Verlegenheit. „Jetzt komm schon Sasuke. Das ist nur Spaß.“ Itachi tätschelte seinem Bruder auf den Kopf und schob ihn kurze Hand bei Seite. So hatte er freien Blick zu Sakura. Er rechte ihr freundlich die Hand. „Hallo, ich bin Itachi. Freut mich die kennen zu lenen.“ „Äh...die...die Freude steht auf...äh meiner Seite.“, stammelte Sakura verwirrt. Itachi war ja wie ausgewechselt.
 

Es dongte wieder zum Unterricht. Die Haruno machte schnell die Fliege. Waren alle Uchihas so...äh...seltsam? Der Rest des Tagen verlief ruhig. Nach der Schule wartete Sakura geduldig am Schultor. Als weitere fünf Minuten verstricken, gab sie die Hoffnung auf. Unglaublich, er hat sie versetzt!
 

Sie seufzte und grade als sie schon gehen wollte kam der Uchiha endlich aus dem Schulgebäude und schaute sich suchend um. „Sasuke!“, rief sie erleichtert. Der Schwarzhaarige ging in einem coolen Gang zu ihr. „Hey.“, murmelte er schaute sie dabei jedoch nicht an. „Komm gehen wir. Ich weiß auch schon wohin.“ Sie zog den Uchiha mit, dieser schaute zwar verwirrt, doch unternahm nichts. „Sa...Sakura...wohin...rennst...du?“, keuchte er schon außer Puste. Sakura ging es auch nicht besser. Sie hatte schreckliche Seitenstechen bekommen. Verdammt, fluchte sie gedanklich.
 

„Es ist nicht mehr so weit zum See.“, beantwortete Sakura, dann seine Frage. „Zum See?“, fragte Sasuke noch mal nach und merkte auch das sie sich an die Seite hielt. Er seufzte. Der Schwarzhaarige ging einen Schritt zu ihr näher und nahm sie dann Huckepack ohne ihre Erlaubnis. „Sa-Sasuke was soll das? Ich kann auch alleine gehen.“, sagte sie mit geröteten Wangen.
 

„Sei still.“, brummte er nur und ging dann so mit ihr zum See. Die Leute starrten die zwei zwar ständig an, aber das sollten sie inzwischen gewohnt sein. Die Pinkhaarige lehnte sie leicht an seine Schulter versuchte sich trotzdem so leicht wie möglich zu machen. Sie wusste das sie nicht gerade die dünnste war und eine Diät war auch schon längst fällig und...

„Du bist so leicht.“, flüsterte der Uchiha kaum hörbar, als ob er ihre Gedanken gelesen hatte.
 

Er setzte sie dann auf eine Wiese ab. Sakura war noch immer leicht gerötet. Er setze sich hinter ihr, sodass sie zwischen seine Beine saß. Sie berührten sie zwar nicht, aber das reichte schon um beide in Verlegenheit zu bringen. Stille. Beide beobachteten den See. „Sag mal, Sasuke. Warum bist du so verschlossen.“ Der Schwarzhaarige verkrampfte sich innerlich. Sie merkte, dass sie einen wunden Punkt getroffen hatte.
 

„Tut mir Leid! Es geht...“, mitten im Satz unterbrach sie Sasuke. „Nein. Das könntest du nicht wissen.“, sagte er düster. Auf einmal hatte er das Bedürfnis ihr alles von Seele zu reden. Ihr die ganze Gesichte zu erzählen, doch würde er nicht schwach wirken. Sakura drehte sich leicht zu ihm um. „Du kannst mir alles erzählen, wenn du willst.“, sagte sie mit sanfter, ruhiger Stimme.
 

„Hn.“, machte er. „Meine Eltern sind vor 7 Jahren gestorben.“, meinte er nach einer kurzen Pause. Sakura hielt vor Schreck den Atem an. Das wusste sie nicht! Das war bestimmt schrecklich für ihn. Er war da ja erst acht. Die Pinkhaarige überkam das Gefühl von Mitleid. Sie wollte fragen, was passiert ist, doch dann hielt sie inne. Sie wollte ihn nicht zu sehr drängen und außerdem geht sie das gar nichts an. „An einem Autounfall.“, erzählte er weiter. „Sie wollten gerade Itachi vom Fußballtraining abholen und da hatten sie einen Unfall.“, murmelte der Schwarzhaarige leise.
 

Er wusste nicht warum er ihr das erzählte, aber erfühlte sich besser nach dem es endlich raus war. Doch trotzdem spürte er tiefe Trauer, die sein Herz schreien lies. Seine Augen wurde ganz feucht und er hatte das Bedürfnis zu weinen. Stopp! Ein Uchiha weint nicht, er zeigt keine Schwächen. Und wie würde das aussehen vor Sakura zu heulen?
 

Er bemerkte, dass das Mädchen vor ihm sich zu ihm umdrehen wollte. Doch Sasuke wollte nicht, dass sie sein verletztes Gesicht sah. Er zog sie rasch an sich und hielt sie fest. Sakura konnte sich kaum noch bewegen. Sie wurde von einer Sekunde zur anderen knallrot im Gesicht und rang unauffällig nach Luft. Ihr wurde heiß und kalt zu gleich und sie wollte am liebstem im Erdboden versinken. Doch ein teil fand es schön in Sasukes Armen zu liegen. Sakura gab sich dem Gefühl hin und lehnte sich an ihn.
 

Der Uchiha vergrub sein Gesicht in Sakuras seidigen Haaren, die nach Kirschen rochen. Er schloss die Augen und zog sich noch fester an sich. Am liebsten würde er sie auch nie wieder los lassen. Es war still zwischen den beiden. Niemand sagte auch nur ein Wort. Das Mädchen unterbrach die angenehme Stille. „Sag mal, Sasuke. Itachi hatte ja erwähnt, du hättest von mir geträumt. Was genau hattets du geträumt.“, fragte sie neugierig. Abrupt ließ er sie los und rückte neben ihr.
 

Ach nein! Genau, wo es so schön wurde. Sakura könnte sich selber ohrfeigen. Wie musste sie auch so dumme Fragen stellen? Dcoh anstatt sie anzuschweigen, wie Sakura es erwartet hat nahm er sie an den Händen und drückte sie auf die Wiese. Die Hände waren über ihren Kopf und währen konnte sie sich auch nicht, da er ihre Hände festhielt und Sasuke halb auf ihr lag. „Willst du das wirklich wissen?“, hauchte er. Sakura schluckte. „J-ja.“, antwortete sie ebenso leise. Er sah sie mit seinen schwarzen tiefen Auge durchdringend an. Er kam ihr langsam näher, schaute sie noch immer mit der selben versteinerten Miene an und...
 

. „Hallo, kleiner Bruder und hallo, die Freundin von meinem Bruder.“, grinste Itachi die beiden an. Sofort fuhren die beiden auseinander und zu Sicherheit hielten sie der Meter Sicherheitsabstand. Itachi musste lachen und Sasuke sah ihn mit tödlichen Blicken an.
 

Der ältere ignorierte seinen Bruder und wandte sich zu Sakura. „Sakura, möchtest du vielleicht zur meiner Party am Samstag kommen? Du weißt aj sicherlich wo Sasuke wohnt.“ „Äh...na ja...eigentlich...“ Sakura musste überlegen Sollte sie? „Na gut, dann wäre es abgemacht. Wie sehen uns Samstag.“, rief er ihr zu, während er so schnell wieder verschwand wie er gekommen ist. Moment mal! Sie hatte doch gar nicht, ja, gesagt. Naja jetzt war es sowieso schon zu spät.
 

Sie blickte zu Sasuke. Er stocherte mit einem Stock in der Erde rum. Sakura musste kichern. Wie gerne würde sie wieder in seinen Armen legen. „Sasuke?“ Der Angesprochene schaute auf. Sie sah ihn lächelnd an. „Lächele mal.“

♥Versuchung♥

„Echt? Ich wurde auch eingeladen.“, trällerte es an der anderen Leitung des Telefons. „Super! Dann können wir gemeinsam hingehen, Temari. Wurden TenTen und Hinata auch eingeladen?“, fragte eine Rosahaarige, die grade mit ihren Haarspitzen spielte, während sie telefonierte. „Hm...TenTen kommt, ob Hinata auch eingeladen ist, weiß ich nicht.“, antworte die Stimme am Telefon.

„Achso. Ich frag sie dann.“

„Ist gut. Sag mal, wo bist du mit Sasuke, denn so schnell verschwunden nach der Schule am Montag?“

„Ähm...wir sind zum See gegangen und haben...geredet.“

Was die zwei, wirklich gemacht haben, ging ja niemanden was an. Wenn sie schon nur daran dachte, wurde sie rot im Gesicht. Wie zärtlich er sie berührte und wie sie sich fast...Nein! Daran durfte sie nicht mal denken. Wahrscheinlich hatte sie sich, dass nur eingebildet, dass er sie küssen wollte. Sie fragte sich, was passiert wäre wenn Itachi nicht dazwischen gekommen wäre.
 

„Hallo, Sakura? Bist du noch dran?“

Die Pinke wurde aus ihren Gedanken weggerissen. „Was? Eh...Ja, ja.“, sagte sie leicht verwirrt. „Bist du also einverstanden?“, fragte Temari, am anderen Ende der Leitung. „Ja, klar selbstverständlich.“, antwortete die Pinkhaarige, obwohl sie nicht mal wusste, worum es ging. „Auch das mit dem Affen?“ Jetzt was Sakura völlig baff. Wie lang war sie in Gedanken? Temari seufzte. „Du hast mir gar nicht zugehört, richtig?“, stellte Sakuras Freundin leicht genervt fest.
 

„Es tut mir Leid, Temari.“, entschuldigte sich die Rosahaarige. „Also, Sakura. Denk nicht so viel an Sasuke. Männer brechen dir sowieso nur das Herz. Na gut, auch egal. Was ziehst du für die Party an?“, wechselte Temari das Thema. „Hm...es darf nicht zu schlampig, aber auch nicht zu elegant an. Vielleicht einfach ein Top und eine Dreiviertel Jeans? Mit einem Kleid komm ich da ganz bestimmt nicht an. Die Partys bei den Uchihas sind immer wie inner der Disco. Hab ich gehört.“, meinte Sakura stirnrunzelnd.
 

„Haben deine Eltern den zugestimmt.“, fragte die andere Stimme. Sakura seufzte. „Meine Eltern sind dieses Wochenende sowieso nicht da. Hochzeitsurlaub. Schließlich sind sie ja schon 15 Jahre verheiratet.“, erklärte die Pinkhaarige. „Achso cool. Dann hast du also Sturmfreie Bude.“, meinte Temari und Sakura konnte sich schon vorstellen, dass ihre Freundin über beide Ohren grinste. „So kann man das sagen.“, sagte die Pinke leicht nervös.
 

Plötzlich klingelte es an der Haustür. „Ich muss jetzt auflegen.“ Sakura drückte schnell auf den Knopf und sprang zur Hautür. Fröhlich machte sie nichtsahnend von ihrem Unglück die Türe auf. „Hallo, kleines Mäusebäckchen.“, eine pummelige Frau kniff Sakura in die Wangen. „Tante Mary. Was machst du den hier?“, fragte die Pinkhaarige leicht schockiert, versuchte, aber trotzdem freundlich zu klingen.
 

„Na, ich passe dieses Wochenende auf dich auf, mein kleines Zuckerkaramellbonbon. Wir werden bestimmt ne Menge Spaß haben.“, quiekte die Frau aufgeregt. „A...Aber ich kann auf mich alleine aufpassen!“, protestierte Sakura, wohl einen Ton zu scharf, worauf ihre Tante sie mit feuchten Hundaugen anschaute. „Hast du dein altes Tantchen den nicht mehr lieb?“
 

Wie gemein! Natürlich musste Sakura sie jetzt ins Haus bieten, worauf sie nur wieder fröhlich aufschrie. Sie machte es sich bequem im Wohnzimmer und drückte Sakura ihre Taschen in die Hand, die eigentlich auch gut für eine Woche Hawaii gedacht sein könnten. Sie schleppte mit ihren zierlichen Körper die schweren Taschen ins Gästezimmer. Dann ging sie in die Küche und machte Tante Mary grünen Tee.
 

Die Tasse, brachte sie dann der schwererschöpften Frau auf der Couch. „Danke, mein Goldstück.“ Tante Mary nahm die Tasse dankend an und trank einen Schluck davon. Sakura setzte sich neben sie und kaute ungeduldig auf ihre Unterlippen. Wie sollte sie jetzt sagen, dass sie morgen auf einer Party hingehen wollte. „Ist was, mein Erdbeerschokomuffin? Du siehst so bedrückt aus.“, stellte Tante Mary besorgt fest.
 

„Tante Mary, ich wollte morgen bei meinen Freund übernachten.“ Sie hielt kurz die Luft an und begriff, dass das Wort „Freund“ zweideutig klang. „I...ich meine Kumpel!“, verbesserte sie sich schnell. „Hm...Na gut.“ Stimmte die Tante ein. „Du darfst.“ Wow! Das ging ja leicht. „Bloß dein „Kumpel“ sollte dich morgen abholen und die Telefonnummer von ihm brauche ich auch noch. Seine Eltern sind doch bestimmt zu Hause, oder?“ Die pummelige Frau schaute Sakura prüfend an.
 

„Ah...natürlich!“ Schade, dass Sasuke keine Eltern hatte. Aber das würde sie irgendwie hinbekommen. „Ich ruf ihn mal an.“ Mit diesen Worten verdrückte sie sich in ihr Zimmer und rief Sasuke auf seinem Handy an. Sie versuchte sich zu beruhigen, doch ihr Herz klopfte wie wild und ihre Hand zitterten. Nach einpaar Piep-Töne vernahm die Rosahaarige Sasukes Stimme. „Hallo?“, brummte er.
 

„Hallo Sasuke. Ich bin’s Sakura.“, sagte das Mädchen erfreut und versuchte nicht nervös zu klingen. „Sakura?“, fragte der Schwarzhaarige überrascht. „Ja...also ich will gar nicht lange um den heißen Brei herumreden. Meine Tante ist gekommen um dieses Wochenende auf mich aufzupassen. Natürlich würde sie mich nie auf eine Party gehen lassen, deshalb hab ich ihr vorgelogen, dass ich bei einem Kumpel übernachte.“, Im letzten Satz wurde Sakura immer leiser. „Acha, und?“, fragte der Uchiha neugierig.“ Also ich wollte dich fragen, ob ich bei dir morgen pennen darf.“ Stille. Nach einigen Sekunden holte Sakura Luft und begann erneut. „Also, darf ich?“
 

„Von mir aus.“, sagte Sasuke monoton , obwohl Sakura drauf schwören könnte, dass sie eine Spur Freude in seiner Stimme wahrnehmen konnte. „Klasse. Hol mich bitte morgen um...19:00 ab.“ Ohne eine Tschüss legte sie schnell auf. Sie legte sie auf ihr Bett und presste ihr hochroten Kopf gegen ihr Kissen. Ihr war das peinlich, aber trotzdem freute sie sich irgendwie. Jetzt musste sie nur noch diese Nacht überleben und dann könnte die Party eigentlich richtig loslegen.
 

Am nächsten Morgen, eigentlich war es ja schon Mittag , kroch Sakura noch schlafertrunken aus ihrem Bett. Sie hatte heute Nacht gar nicht gut geschlafen. Die ganze Zeit war sie so aufgeregt wegen der Party und malte sich ständig in Gedanken aus, was passieren könnte. Die Rosahaarige schaute auf die Uhr. Ihr Blick war noch verschwommen, trotzdem konnte sie die Zahlen erkennen. Um 20:00 beginnt die Party. Also noch gut 8 Stunden Zeit um sich vorzubereiten.
 

Sie sprang unter die Dusche und machte das Frühstück. So gegen eins kam auch ihre Tante mit einem Bademantel aus dem Gästezimmer. Sie setzte sich zu Sakura. Guten Morgen. Gut geschlafen?“, begrüßte Sakura ihre Tante lieb. „Danke mein Schatz. Ich habe gut geschlafen. Endlich mal ausschlafen.“, grinste die Frau. „Erzähl mir mal von deinem Freund...oh, pardon, Kumpel.“ Sakura wurde rot. Gestern hatte sie ja ihre Tante belogen um auf die Party zu gehen und jetzt sollte sie noch ihr von Sasuke erzählen.
 

„Er ist...ehm...verschlossen. Hat schwarze Haare und wunderschöne schwarze Augen.“, erzählte sie. „Wir sind ziemlich gut befreundet.“, fügte Sakura knapp hinzu. Tante Mary konnte sich ein Grinsen nicht unterdrücken und sie musste dabei aufgeregt in die Hände klatschen. „Junge Liebe.“, schwärmte sie. Die Rosahaarige wurde rot. „W...wir sind nur befreundet, also wir sind nicht...“ „Jaja, ich verstehe schon.“, unterbrach die Frau sie und zwinkerte ihr zu.
 

Was war das schon wieder für ein Zwinkern? Wieso zwinkerte diese Frau, wenn zwischen Sasuke und Sakura nichts lief? Sie seufzte, allmählich ist ihr der Appetit vergangen. Sakura ging in ihr Zimmer und wühlte in ihrem Kleiderschrank. Was sollte sie anziehen. Ein Top. Schön, so weit war sie auch schon gestern. Sie legte sich alle Tops auf ihren Bett zu Recht. Oh nein! Es waren zu viele. Die Auswahl war schwer.
 

Doch nach eineinhalb Stunden sinnloses hin und her überlegen, entschied sie sich letztendlich für ein weises Top, wo mit Glitzerschrift „Sexy & Style“ steht. Dazu nahm sie einen weißen Bulleroh. Statt der Jeans legte die Rosahaarige sich ein Jeansrock zu Recht. Fertig. Sie konnte sich endlich ausruhen.
 

Der Tag verlief ziemlich langsam und öde. Die meiste Zeit verbrachte sie mit Fernsehen oder Telefonieren. Aber nun war es so weit. Sie zog sich langsam ihre Sachen, die sie zu Recht gelegt hatte an. Die Aufregung fuhr ihren Körper hinauf und sie musste anfangen zu kichern. Als sie vor dem Spiegel stand, nah sie den Lockenwickler und machte ihre Haare zu süßen Löckchen. Wimpertusche, Weiß-Gold Liedschatten, Leicht rosa Lipgloss, Parfüm und schon war Sakura mit sich zufrieden.
 

Sie betrachtete das Mädchen im Spiegel. Sie sah komplett anders aus, viel erwachsene. Sie schaute auf die Uhr. Sasuke musste bald kommen. Sie ging in den Flur und war bereit Sasuke jeden Moment die Tür aufzumachen und nach 15 Minuten ungeduldigen Wartens, klingelte es auch schon an der Tür.
 


 

Der Schwarzhaarige sah einfach unglaublich aus. Sakura konnte sich kaum halten. Peinlicherweise bemerkte der Uchiha, dass er angestarrt wurde. „Na, fertig mit gucken?“,

fragte er frech. Sakura errötete und antwortete schüchtern. „Wir können dann los.“ Doch in diesem Moment kam schon Tante Mary hergeeilt. „Moment, Schnuckiengelchen. Ich wollte doch dein Schatzi sehen.“ Sie stellte sich mit verschränkten Armen und prüfenden Gesicht vor Sasuke. Dann blickte sie zu ihrer Nichte. „Sag mal, seit ihr nicht zu fein angezogen?“ „Ehm...wir wollen nur noch mit Freunden in ein Café. Wenn was ist, rufst du mich an, okay?“, sagte Sakura schnell und zerrte Sasuke weg.
 

Als sie aus Sichtweite von Tante Mary waren, atmete Sakura erleichtert auf. Sasuke sagte nichts. „Du siehst süß aus.“, rutschte es dem Schwarzhaarigen plötzlich raus. Eigentlich wollte er es ja nur denken und nicht sagen. Heute scheint ja sein Hirn gar nicht zu funktionieren. Sakura sah ihn verwundernd an und brachte ein leises „Danke“ zustande. Den Rest des Wegs sagten sie kaum was.
 

Schon meterweit hörte man die Musik dröhnen. Es war wirklich eine Disco. Als Sakura reintrat entdeckte sie TenTen. Schnell eilte sie zu ihr und lies den Uchiha alleine. „TenTen!“, sagte sie erfreut. „Hallooo, Sakuraa. Was machs’ du den hier.“, lallte die schon etwas Angetrunkene TenTen. Die Pinke sah ihre Freundin mit großen Augen an. „TenTen, hast du getrunken?“ „Kla’, do’. Is’ ja schließlich `ne Party oda nich`? Egal, ich geh ma’ zu Neji.“ Und schon war TenTen weg.
 

Das hätte sie von ihrer Freundin echt nicht erwartet. „Oh hallo, Sakura.“, hörte sie dann eine männliche Stimme hinter ihr. Sie drehte sich um und erblickte Itachi. „Hallo, Itachi.“, lächelte sie ihm zu. Er hielt ihr eine Flasche Bier entgegen. „Willst du?“, fragte er lieb und unschuldig, doch Sakura lehnte ab. „Ach komm schon, Sakura. Sogar Sasuke trinkt male in Bier. Sakura schaute sich nach dem Uchiha um und tatsächlich er lehnte an einer Wand und hielt eine Flasche Bier in der Hand. Sakura musste Schlucken.
 

„Ich glaube nicht, dass ich...“ „Komm schon, dass wird dir gut tun.“, unterbrach sie plötzliche eine bekannte Stimme hinter Itachi. Es war Temari. „Na los. Um deinem Sasuke zu gefallen musst du auch mal ein paar Schlückchen vertragen können.“ Sakura überlegte hin und her. Sollte sie wirklich? Was würden nur ihre Eltern sagen, wenn sie das herausfinden, aber Sakura wollte auch nicht von Sasuke dumm dar stehen. Sasuke bemerkte das und lief gelassen auf sie zu. Er drückte sie auf ein Sofa und öffnete ihre Lippen leicht mit den Fingerspitzen. Die Flasche hielt er ihr an den Mund und flößte es ihr langsam ein. Die Rosahaarige wehrte sich nicht. Das Bier hatte so ein säuerlichen Geschmack, doch trotzdem verlangte ihr Körper nach mehr. Langsam trank sie die Flasche selber leer auf und schnappte sich gleich von irgendwo eine neue. „Heute Nacht, wird gefeiert!“, rief sie fröhlich.
 

Ihr Gewissen protestierte, doch sie ignorierte es. Sie tanzte mit jedem Jungen einmal und schließlich auch mit Sasuke. Leicht angetrunken schwankte sie zum Garten, des Uchihas Hauses. Sie hatten, ein Swimmingpool, die Uchihas müssen wohl sehr wohlhabend sein. Sie entdeckte ein knutschendes Pärchen, doch wen sie da knutschen sah, ließ ihren Atem stocken. Wieso küsste Ino einen anderen? Sie war völlig geschockt. Das Traumpaar dieser Woche kann doch nicht einfach in die Brüche gehen. Itachi und Ino waren schon Vergangenheit?

♥Eifersucht♥

Der Mann wendete sich von Ino ab, er ging in Sakuras Richtung. Als er sie bemerkte starrte er sie völlig verdattert an. „Hast du was gesehen?“, fragte er schockiert. Die Rosahaarige nickte leicht. Alle Farben sind aus dem Gesicht des jungen Mannes gewichen. „Bitte, erzähl es Itachi nicht, un!“ Der blonde Junge schaute sie flehend an. Sie fand das irgendwie süß. „Hm...Na gut. Ich sag es keinem. Es bleibt ein Geheimnis.“ Sakura zwinkerte ihm kurz zu. „Danke, un. Wie heißt du überhaupt?“ „Sakura und ich schätze mal dein Name ist strenggeheim den du kommst aus der FBI, stimmt’s?“, kicherte die Pinke. „Pscht! Das soll doch keiner wissen!“, scherzte er mit. „Mein Deckname ist Deidara und ich bin auf geheimer Mission, un.“ Sakura und Deidara verstanden sich sofort, kicherten und redeten die halbe Nacht.
 

Die Rosahaarige lernte noch einen Jungen kennen. Sein Name war Sasori. Er war ziemlich süß und die Rosahaarige versuchte die ganze Zeit ihm so unauffällig wie möglich näher zu kommen. Doch das war schwerer als gedacht. Er wies sie die ganze Zeit ab. Doch da musste es ja irgendwann so kommen. Das berühmte Spiel Flaschendrehen war angesagt. Temari und Itachi mussten sich küssen, worauf Ino nur laut aufschrie und wütend nach Hause stampfte. Dabei hatte sie doch dasselbe gemacht. Temari jedoch, hatte ein siegessicheres Grinsen im Gesicht. Die nächsten Opfer waren Neji und TenTen. Die beiden waren schon völlig Betrunken und werden sich wahrscheinlich nicht mal an den Kuss erinnern.
 

Dann war es soweit, Sakura musste Sasori küssen. Sie krabbelte zu ihm rüber und zog sein Gesicht näher an ihres. Nur noch ein paar Millimeter waren sie entfernt, doch da wurde sie von hinten weggerissen und landete auf den Schultern von Sasuke. „Fass sie nicht an!“, zischte er dem Rothaarigen rüber. Sakura war völlig empört. Ihr war das ziemlich peinlich, wie ein Sack Kartoffeln hat er sie um die Schultern geworfen.
 

„Sasuke, was soll das?“, zischte sie sauer. Er hatte den besten Moment ihres Lebens zerstört. Endlich hatte sie mal die Chance einen Kuss von Sasori zu ergattern und dann so was. Die Rosahaarige klopfte Sasuke wütend auf den Rücken. „Sasuke, lass mich runter!“ Doch er dachte nicht mal daran. Er ging mit ihr in den Garten und ließ sie erst dort los. Sakura sah ihn finster an. Wen Blicke töten könnten, sähe er jetzt aus wie Schweizerkäse. Die Rosahaarige hatte ihn noch nie mit solchen Augen angesehen. Hass loderte in ihr und sie war kurz davor zu explodieren.
 

„Tse, sollte ich lieber zu lassen, dass du so einen Schwachmatten küsst?`“, fragte er stattdessen kühl. Das brachte den Fass zum überlaufen. „Sasuke, du bist so ein Idiot!“, schrie sie, dass sich andere schon zu ihnen umdrehten. Sie stampfte wütend durch die Straßen. Ihr kullerten Tränen, durch die Wangen. Wieso musste er das machen? Wieso stellte er sie so bloß? Was hatte sie ihm getan? Wütend wusch sie sich die Tränen aus dem Gesicht. Sie wollte nicht weinen. Sie war doch kein kleines Mädchen mehr. Sakura blieb stehen und senkte ihren Blick.
 

Was hatte sie da grade nur angerichtet? Hinter ihr hörte sie schnelle Schritte, die aber sofort bremsten. Ein warmer Atem kitzelte den Nacken des Mädchens. „Sakura....“, hauchte die Stimme hinter ihr. Die Rosahaarige lauschte. „Du bist echt dumm. Ich mag keine dummen Mädchen.“, sagte die männliche Stimme kalt.
 

Das traf sie wie ein Schlag ins Gesicht. Warum sagte er so was. Ihr Körper verkrampfte sich und ihre Hände ballten sich zu Fäusten. Sie nahm alle ihre Kräfte zusammen und drehte sich zum Jungen um. Die Pinke wollte ihm fest entschlossen ansehen, doch da sammelten sich wieder Tränen in ihren Augen. „Lass mich in Ruhe.“, sagte sie mit leiser, zitternder Stimme. Eigentlich wollte sie ihm böse Bemerkungen an den Kopf schmeißen, doch es war einfach nicht ihre Art.
 

Das Rosahaarige Mädchen ging an ihm vorbei. Sie ging wieder zur Party, denn nach Hause wollte sie nicht. Mit Deidara konnte sie sicher über alles reden, außerdem brauchte sie dringend ein Schluck Alkohol. In ihr rief eine Stimme, doch sie verdrängte es gekonnt.
 

Sakura, du wirst es bereuen.
 

~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~
 

Ein blondes Mädchen saß auf einer Schaukeln eines verlassenes Spielplatzes. Sie schluchzte in die tiefe Nacht hinein. Wie konnte er sie nur vor ihren Augen betrügen. Sie verkrampfte sich innerlich, als sie daran denken musste, wie er sie küsste. Wie konnte er nur? Das sie genau dasselbe gemacht hatte war ihr nicht bewusst oder vielleicht war es ihr auch egal.
 

Eine Gestalt setzte sich auf die Schaukel neben des Mädchens. „Wieso ziert dein Gesicht salzige Tränen? Eines solchen hübschen Mädchen soll das Gesicht wie tausend Rosen strahlen.“ Erst jetzt wurde ihr bewusst, dass die Person mit ihr sprach. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht und sah den Jungen an. Er kam ihr bekannt vor. „Hey, du bist doch der Junge aus der Schülerzeitung, oder?“, fragte sie leicht verwundert. Was wollte er denn von ihr? Und wieso sprach er mit so einer schnulzigen Sprache?
 

Er lächelte sie sanft an und strahlte, trotz der bitteren Kälte des Windes, Wärme aus. „Ja, stimmt. Der bin ich wohl.“, sagte er fast flüsternd, sodass der Wind die Worte fast wehgeweht hat. Die Blondine sah ihm in die Augen, als sich ihre Blicke trafen, schaute Ino beschämt auf dem Boden. Ihr Herz schlug schneller und sie war von ihm einbisschen eingeschüchtert. Dieses Gefühl, dass sie ihm Bauch hatte bekam sie eigentlich nur wenn Itachi in der Nähe war.
 

Der Junge stand auf und stellte sich vor ihr. Er hob ihr Kinn mit zwei Fingern leicht an. Blicke sagten mehr als Worte. Sie hatte die Sehnsucht danach, dass sie jemand in den Arm nehmen würde und nie wieder los lassen würde. Sai kam ihrem Gesicht gefährlich nahe und es trennte nur noch wenige Zentimeter von ihnen. Die Augen der Blonden waren halb geschlossen und sie wartete darauf, dass sich ihre Lippen treffen würden.
 

Auch wenn es eine Ewigkeit gedauert hatte, endlich war der Augenblick gekommen, wo der Schwarzhaarige Junge seine Lippen auf ihre legte. Sie erwiderte den Kuss ohne zu Zögern. Es kümmerte sie in diesen Moment keineswegs, dass sie Itachi nun zum zweiten Mal fremd ging. Doch sie konnte nicht anders. Es gab schließlich auch andere Jungs auf dieser Erde, die ihre Aufmerksamkeit verdient haben. Auch wenn das jetzt so klang, als wäre sie die größte Schlampe der Welt, doch eigentlich war sie nur ein Mädchen auf der Suche nach Zärtlichkeit.
 

Die beiden genossen diese Momente den ganzen Abend und ließen sich durch nichts stören.

Traumpaar, Itachi und Ino? Vergangenheit.

♥Übernachtung♥

Kopfschmerzen. Das war das einzige, was das Grünäugige Mädchen spürte. Starke, pochende Kopfschmerzen. Was ist den nur gestern passiert?, fragte sie sich, während sie versuchte aufzustehen. Doch etwas hinderte sie daran. Oder besser gesagt, irgendjemand. Ein Arm lag auf ihrer Taille und ein anderer Arm hielt sie fest an sich gedrückt.
 

Plötzlich überkam sie einen gewaltiger Schock. Wo zum Teufel war sie? Sakura versuchte sich angestrengt, daran zu erinnern, was passiert ist, doch dass brachte ihr nur noch mehr Schmerzen. Sie versuchte sich deshalb auf das andere zu konzentrieren, was sie störte. In welchen Armen lag sie da?
 

Langsam und behutsam, die Person nicht aufzuwecken, drehte sie sich um und schaue direkt in Sasukes schlafendes Gesicht. Sakuras Gesicht lief puderrot an. Sie lag doch tatsächlich in Sasukes Armen und höchstwahrscheinlich auch in seinem Bett. Sie spürte den ruhigen Atem des Schlafenden auf ihrer Haut.
 

Im Schlaf öffnete der Schwarzhaarige den Mund, als ob er was sagen wollte, schloss ihn aber sogleich. Sakura biss sich auf die Lippen. Sie war so nah dran, sie konnte ihre Chance nutzten. Ihre Hand legte sich auf Sasukes Wange, wie friedlich er aussah. Nicht so wie gestern, als er sie mit kalten Augen ansah und sagte, dass sie dumm wäre.
 

Wie ein Blitz fuhr es durch Sakuras Körper. Jetzt wusste sie es wieder. Sie hatte sich doch mit ihm gestritten. Was machte sie dann um Himmels Willen in seinem Bett? Da sie noch ihre Kleidung vom Vortag anhatte konnte sie sicher gehen, dass ihre Unschuld noch bewahrt wurde. Oder vielleicht doch nicht? Sie konnte sich einfach nicht daran erinnern. Wieder plagen die Schmerzen ihres Kopfes.
 

Wieso musste sie auch soviel Alkohol trinken. Mühsam versuchte sie aufzustehen, doch der Schlafende verstärkte nur seinen Griff um sie und drückte sie fest an seinem Operkörper. Alle Alarmglocken bei Sakura läuteten. Zu viel Nähe!
 

Bevor Sakura was unternehmen konnte und wurde die Tür aufgeschlagen und ein gutgelaunter Itachi kam mit einem Fotoapparat rein. Blitzschnell knipste er ein Bild von den zwei. „Oh wie süüüß!“, quietschte er, wie Ino wenn sie ein paar neue Schuhe im Schuhladen fand.
 

„Itachi!“, schrie Sakura aufgebracht und hüpfte mit einem ungeschickten Sprung vom Bett. Die Pinke verlor sofort wieder das Gleichgewicht und fiel rücklings zurück aufs Bett, direkt auf Sasuke drauf. Unter ihr begraben stöhne der inzwischen aufgewachte Uchiha vor Schmerz.
 

Schnurstracks rappelte sie sich wieder auf und entschuldigte sich mehrmals bei dem Schwarzhaarigen. Itachi schaute sich den Vorfall belustigt an und kugelte sich nur vor Lachen. Sasuke der erst realisierte was passiert war, schaute seinen älteren Bruder mit einem bitterbösen Blick an.
 

Itachi bemerkte das sein kleiner Bruder grade auf 180 war und verschwand, wie eine aufgescheuchte Katze wieder vom Zimmer. Nun waren Sasuke und Sakura wieder alleine. Die Rosahaarige schaute beschämt zur Seite, als sie bemerkt hat, dass der Liegende nur seine Boxershorts anhatte. „I-ich werde mal das Bad suchen gehen.“, sagte sie mit einer schon piepsender Stimme und wollte schon so schnell wie möglich verschwinden.
 

Jedoch wurde sie am Handgelenk gepackt und wieder zurück ins Bett gezogen. Der Uchiha zog sie wieder an sich ran und legte sein Bein um ihre Beine, damit sie nicht weglaufen konnte. „Bleib noch hier.“, murmelte der Schwarzhaarige ihr ins Ohr. Sakura wollte zwar aufstehen, doch ihr Körper war steif vor Schock.
 

Er streichelte sie am Oberarm entlang und wanderte weiter runter bis zu ihrer Handfläche. Dort hielt er ihre Hand, während er wieder die Augen schloss und friedlich schlummerte. Dieser Tag fing für Sakura sehr besorgnisregend an. Zuerst wachte sie neben Uchiha Sasuke auf, dann kam Itachi rein und schoss ein Foto von den beiden und jetzt hielt Sasuke sie fest im Arm, während er weiter schlief?
 

Sakura verfluchte sich, dass sie diese Nähe genoss. Mein Gott sie war erst 14! Wieso machte dieser Junge nur das mit ihr? Die Grünäugige machte sich so klein wie möglich, als ob sie nicht schon klein genug wäre. Nach einer Weile, hielt es Sakura schon kaum aus. Sie wollte sich einfach nur von seinem Griff befreien, ohne ihn aufzuwecken.
 

Die Rosahaarige befreite erst mal ihre Füße, indem sie Sasukes Bein wieder zurückschubste, da wo es auch hingehört. Dann hob sie seine Hand auf und legte es zu Sasuke hin. Dies blieb aber dem Uchiha nicht unbemerkt. Er öffnete seine schwarzen Augen und merkte sofort, dass Sakura verschwinden wollte. Er jedoch war schnell und schnappte sie sich wieder. „Na, wo willst du den hin?“, sagte er mit einer monotoner Stimme.
 

Sakura stöhnte genervt auf. „Sasuke! Lass mich los! Ich hab jetzt echt keinen Bock mehr auf so was!”, zischte sie jetzt einen Ton zu scharf, denn Sasuke lies sie sofort los. Er drehte sich von ihr weg und wartete nur darauf, dass sie gehen würde. Sakura seufzte auf. Er war doch echt merkwürdig. Erst total besitzergreifend und dann spielt er den Beleidigten. Dabei hatte er sie doch gestern verletzt.
 

Vielleicht hatten die beiden sich auch wieder vertragen, aber da war Sakura schon definitiv betrunken, denn sie wusste von gar nichts mehr. Das letzte an was sie sich erinnerte, war das sie mit Deidara über Sasuke und Itachi ablästerte und sie sich immer mehr Alk reinschüttelte. Auch wen sie nicht mehr konnte, sagte der blonde Junge: „Einer geht noch.“ Mit diesem Spruch trank Sakura einfach immer weiter, es schien kein Ende zu nehmen.
 

Danach hatte sie ein totales Black out. Sie wusste nicht was sie gemacht hatte oder auch was sie gesagt hatte. Es schien so als ob jemanden in ihrem Kopf ein Loch geschossen hätte. Sie hatte das Gefühl, das sie irgendwas wichtiges verpasst hatte. Sakura rieb ihr schmerzenden Schädel und suchte das Badezimmer. Nach einigen Fehlschlägen, hatte sie es letztendlich gefunden.
 

Natürlich war sie nicht so schlau gewesen, sich einpaar Klamotten mitzunehmen, also klaute sie sich ein T-Shirt und eine breite Hose von Sasukes Schrank. Er hatte sicherlich nichts dagegen. Sie duschte sich kalt ab und zog sich schließlich Sasukes Klamotten an. Kichernd betrachtete sich die Rosahaarige im Spiegel. Sie sah aus wie ein kleines Kätzchen das sich in einem Klamottenhaufen verlaufen hatte. Die Sachen ließen sich noch kleiner wirken.
 

Egal, wenn sie nach Hause kommt, sind ihre Eltern sowieso noch nicht da und ihrer Tante Mary kann sie alles vertrauen. Sie konnte meistens Geheimnisse für sich behalten. Das schien Sakura jedenfalls zu glauben. Sie wickelte sich noch ein Tuch um ihre Haare und watschelte wie eine Ente auf der Suche nach der Küche. Sakura versuchte sie dahin zu gehen. Den erstens, sie wusste nicht wo diese Küche sein sollte und zweitens, die Hose rutschte ihr immer wieder mal runter. Sie musste also die ganze Zeit über die Hose festhalten, damit sie nicht in Unterhöschen stand.
 

Als sie doch kein Bock mehr hatte, rutschte die Hose tatsächlich ganz runter. Zum Glück war das T-Shirt so lang, dass es ihr noch knapp über Hintern reichte. Sie legte die Hose zur Seite und fand schließlich auch die Küche. Dort saß Itachi schon und schlürfte genüsslich seinen Kaffee. Er blickte die kleine Rosahaarige Maus ganz vergnügt an. „Wie siehst du den aus?“, fragte er mit belustigter Stimme. „Die Hose war mir zu groß.“, antworte sie knapp und gesellte sich zum älteren Uchiha.
 

„Willst du Kaffe oder Tee?“, fragte er nach einer Zeit. „Hm...Kaffe wäre gut.“, antwortete sie leise. Ihr war das schon irgendwie peinlich, nur mit Unterwäsche und T-Shirt bekleidet, neben einem Uchiha zu sitzen, der ungefähr drei Jahre älter war sie selbst. Itachi machte ihr einen Kaffe und stellte dann die Tasse vor ihr auf dem Tisch ab. „Danke.“, murmelte Sakura und nippte am Getränk. Sie sog den Geruch tief in sich ein und entspannte sich einwenig dabei. Erst jetzt merkte sie wie verkrampft sie war.
 

Die Rosahaarige bemerkte nicht, dass sie vom Schwarzhaarigen beobachtet wurde. Sie musste erst nachdenken, was gestern passiert ist und vor allem, was heute geschehen ist. Sie wurde ganz rot als sie an Sasukes Umarmung dachte. „Hey Sakura-chan, denkst du an Sasu-chan?“, riss sie ein Stimme aus ihren Gedanken. Verwirrt schaute das Mädchen zu Itachi, aber antwortete ihm nicht. Stattdessen trank sie ihren Kaffe weiter, jedoch schlich sie eine Röte an ihrer Nasenspitze heran. Um so röter sie wurde, um so größer wurde Itachi Grinsen.
 

Nach ein paar Minuten kam auch Sasuke in die Küche und sein Blick fiel sofort auf die Rosahaarige. Sakura wagte es nicht ihn anzuschauen, denn sie wusste, dass er nur seine Boxershorts trug. Naja, was soll er den sonst tragen, immerhin hatte sie ihm seine Sachen geklaut, dachte sie belustigt. Ach, so ein Blödsinn. Er hatte sicherlich nicht nur ein T-shirt und eine Hose im Schrank.
 

Brummend machte sich der Jüngere einen Tee, dabei setzte er sich auf den Stuhl neben Sakura. Die Pinke rückte einwenig weg, denn seine Nähe war ihr irgendwie unangenehm. „Nettes T-Shirt.“, sagte er beiläufig und nippte weiter an seinem Tee. Sakura wurde rot, doch trotzdem versuchte sie mit selbstbewusster Stimme zu sagen: „Ich weiß! Es war ein Geschenk meiner Oma.“
 

Sasuke warf ihr ein bösen Blick zu. Sakura konnte nur kichern. Sasuke seufzte und stand auf. Er packte die Rosahaarige am Handgelenkt und zerrte sie ihn sein Zimmer. Die Tasse, die Sakura in der Hand gehalten hat, wäre fast zerbrochen, doch sie konnte es noch schaffen, sie sicher auf den Tisch zu stellen. Der Schwarzhaarige schloss die Tür hinter ihnen ab. Sakura schaute ihn verwirrt an.
 

„Zieh es aus.“, sagte er plötzlich mit kalter Stimme. Sakura konnte nicht glauben, was sie gehört hat. „Was?“, fragte sie geschockt, obwohl sie es verstanden hat. „Du hast schon richtig gehört.“, sagte er ernst. Sakura tat so, als ob sie überlegen würde. „Nö.“, antwortete sie dann frech und verschränkte provozierend die Arme. „Wen du das nicht tust, dann...“, warnte sie der Uchiha und hob drohend den Zeigefinger.
 

„Was, dann? Versuchst du mir das T-Shirt aus dem Leib zu reißen? Das traust du dich nicht.“, sagte sie mit sicherer Stimme. Doch da packte sie Sasuke am Arm und drückte sie auf Bett. Der Schwarzhaarige setzte sich auf ihr Becken. „Was soll das?“, fragte sie verwundert. Sasuke beugte sich leicht runter, sodass sie nur noch wenige Zentimeter von einander entfernt waren. Doch was er dann machte , würde sie nicht mal zu Träumen wagen.
 

„Sasukeee! Lass das! Ich bin sehr kitzelig!“, lachte die Rosahaarige und versuchte ihren Angreifer weg zudrücken, was ihr aber sichtlich misslang. Die Pinke versuchte ihn auch zu kitzeln, doch wie es aussah war er überhaupt nicht kitzelig. Doch er zuckte kurz mit den Mundwinkeln. Sie konnte ihren eigenen Augen nicht trauen.
 

“Hast...Hast du...grade gelächelt?“

♥Vergessen♥

„Hast...Hast du...grade gelächelt?“
 

Verwirrt schaute er Sakura an. „Wie kommst du jetzt darauf?“, fragte er verwundert. Die Rosahaarige blinzelte einpaar Mal mit den Augen. Wahrscheinlich hatte sie sich nur geirrt. Seufzend drückte sie den Uchiha weg und stand von seinem Bett auf. Gespannt schaute Sasuke ihr dabei zu. Schnell schnappte sie sich ein Kissen und schleuderte es auf Sasuke.
 

Der Schwarzhaarige war nicht darauf vorbereitet, also landete das Kissen wohl oder übel, direkt in sein Gesicht. Sakura fing sofort an zu kichern, als sie Sasukes verdutzten Gesichtsausdruck sah. Doch schnell änderte sich sein Gesichtsausruck zu einem gefährlichem und hinterlistigem, den sie bis jetzt noch nie gesehen hatte. „Sa...Sasuke?“, fragte sie ängstlich und wich ein Schritt zurück.
 

Der Schwarzhaarige stand von seinem Bett auf und ging langsam auf die Rosahaarige zu. Mit jedem Schritt den er machte, wich sie ihm immer mehr zurück. „Sa...Sasuke, ich warne dich.“ Sie wollte, dass ihre Stimme fest und bedrohlich klang, aber sie klang eher piepsig und total ängstlich. Sakura ärgerte, dass ihre Stimme ausgerechnet jetzt so erbärmlich versagte. „Na, hast du Angst, Sakuralein?“, fragte er mit einer sanften und doch so bedrohlichen Stimme.
 

Sakura erreichte jetzt die Wand. Weiter konnte sie nicht gehen. Sie saß in der Falle. Wie bei einem schlechten Thriller, starrte sie Sasuke mit großen Augen an. Doch er kannte kein erbarmen, er kam ihr mit jedem Schritt, näher und näher. Und plötzlich machte er, dass was sie als Letztes vermutet hätte. Sie hätte mit Drohungen gerechnet, mit tödlichen Blicken, mit einem zu festen, gefühlslosen Kuss, ja sogar mit Mord, aber das lag nun wirklich an den Grenzen ihrer Fantasie.
 

Er kam ihr näher und stützte seinen Kopf an ihrer Schulter. „Sakura,“, sagte er sanft und alle Bösartigkeit von vorhin war plötzlich verschwunden. „Du riechst so gut.“ Sakura stockte der Atem. Was hatte er grade gesagt? Hatte er grade gesagt, dass sie gut riecht? Okay, wer war das und was hatte er mit dem echten Sasuke angestellt.
 

Sie drückte ihn leicht von sich und schaute ihm misstrauisch in die Augen. Er sah sie mit seinen schwarzen Augen ernst, aber auch sanft an. Er machte also keine Scherze. Ihr misstrauischer Blick verschwand sofort und sie vertiefte sich in die Augen des Schwarzhaarigen. Der Uchiha drückte sie an sich. Sakura war überrascht, dennoch genoss sie den Augenblick.
 

Ihm so nahe zu sein tat gut, auch wenn sie nur Freunde waren. Waren sie eigentlich Freunde? So was bezeichnete man doch nicht als Freundschaft. Man nennte so was...so was... Sakura fiel nicht das Richtige Wort dazu ein. „Sakura, hast du jetzt Angst?“ Die Rosahaarige wurde aus ihren Gedanken gerissen und blinzelte einpaar mal verwirrt.
 

„Angst? Wovor?“, fragte sie leise. „Angst vor mir.“, antwortete Sasuke ebenso leise. Sakuras Schultern fingen plötzlich heftig an zu zucken. Der Uchiha packte sie an ihren Schultern und schaute sie verwirrt an. „Sakura was ist los?“, frage er mit einem Hauch Besorgnis in der Stimme. Auf ein Mal hörte er ein Lachen aus ihrer Kehle.
 

„Sasuke, sei nicht albern.“, kicherte Sakura leise, als sie sich einigermaßen beruhigt hatte. Sie wischte eine Lachträne weg und sah den Uchiha grinsend an. „Wie kann man bitte sehr vor dir Angst haben?“, sagte sie mit spöttischen Unterton. Verdutzt sah er sie an. „Also hast du keine Angst.“, stellte er kalt fest. Er kam ihr wieder näher. „Das solltest du aber.“, flüsterte er bedrohlich. Die Rosahaarige verfiel wieder in schallendes Gelächter. Sasuke wurde langsam ärgerlich.
 

Er schloss sein Zimmer wieder auf, hob sie hoch und trug sie aus seinem Zimmer. „Sasuke!“, schrie sie zornig. „Lass mich sofort runter.“ Er antwortete nicht, sondern trug sie ins Badezimmer. „W-Was hast du vor, Sasuke?“, fragte sie stotternd. Der Uchiha blieb noch immer still. Er stellte sie unter die Dusche und schaute sie kalt an. „Viel Spaß.“, sagte er mit monotoner Stimme.
 

Sakura schrie auf.
 

Zitternd saß sie mit einer Decke umwickelt auf einem Bett. Ihre klitschnassen Haare klebten an ihren Kopf. Das Fenster war offen und lies eine eiskalte Luft rein. Ihre einzige Wärmequelle war der Kirschtee in ihren Händen. Der warme Duft von Kirschen stieg ihr in die Nase und sie beruhigte sich langsam. „Tut mir Leid, Sakura-chan. Ich weiß auch nicht was mit Sasu-chan los ist.“, entschuldigte sich Itachi, für seinen Bruder.
 

Die Rosahaarige schaute mit voller Zorn Löcher in die Wand. „Ich hasse ihn.“, presste sie zwischen ihren Zähnen hervor. Der ältere Uchiha legte ihr einen schwarzen Umhang mit roten Wolken neben ihr. „Den kannst du anziehen. Er wird die höchst wahrscheinlich zu groß sein, aber besser als ein nasses T-Shirt zu tragen.“, sagte er sanft und strubelte ihr durch das feuchte Haar. Sakuras Gesichtszüge entspannten sich einwenig und sie zwang sich ihren Mundwinkel hochzuziehen.
 

„Danke, Itachi. Könntest du bitte aus dem Zimmer gehen. Also, es ist ja dein Zimmer, aber ich will mich nur kurz umziehen.“, bat die Grünäugige freundlich. „Aber selbstverständlich.“, antworte Itachi und ging prompt aus dem Zimmer. Sie seufzte leicht. Am liebsten hätte sie sich auf die Party nie eingelassen. Wer weiß was alles passiert war, während sie sturzbetrunken war. Sakura hatte noch immer keine Erinnerungen zurück erhalten.
 

Sie schlürfte aus der Tasse und stellte sie dann weg, um sich umzuziehen. Kaum hatte sie das Shirt ausgezogen, schon wurde die Tür wieder aufgemacht. „Itachi, sag mal...?“, hörte sie eine Stimme sagen. Sie drehte sich erschrocken um und erblickte Sasuke. Auch dem Uchiha blieb die Luft weg, als er die Pinkhaarige nur mit ihrer schwarzen Unterwäsche sah. Sakura lief von einer Sekunde zur anderen rot an und traute sich nicht zu bewegen oder etwas zu sagen oder zu atmen.
 

Sekundenlang sprach keiner der Beiden ein Wort, sie starrten sich nur mit offenen Mund an. Sakura drehte verlegen ihr Kopf weg und schnappte sich Itachis Umhang und zog es schnell über. „Tse.“, hörte sie plötzlich von dem Schwarzhaarigen Jungen. „Erst 14 und schon trägt sie schwarze Unterwäsche.“, sagte er mit spöttischen Ton und sah sie mit einem verächtlichen Blick an. „Erst 15 und schon starrt er halbnackte Mädchen an.“, konterte sie zurück und verdrehte dabei die Augen. Der Uchiha erwiderte nichts, sondern gab nur ein „Tse“ von sich.
 

Sakura drehte sich triumphierend weg und wollte sich ihre Tasse zu Ende Trinken. Doch da wurde sie schon am Arm gepackt, sodass sie zwanghaft in die schwarzen Augen des Uchihas blicken musste. „Hast du jetzt Angst, Sakura?“, hauchte er ihr entgegen. Sakura verspürte ein heftiges Kribbeln in der Magengegend, doch sie ignorierte es und schaute Sasuke nur wütend an. „Nur, weil du stark und gut aussiehst, heißt das noch lange nicht, dass du mich behandeln

kannst wie du willst!“ Sie riss sich los und freute sich innerlich über Sasukes verblüfftes Gesicht.
 

„Du findest, also das ich stark bin?“, fragte er erstaunt. Sakura wurde abrupt rot im Gesicht. „Naja, du kannst mich mir Leichtigkeit hochheben und ich schätze mal nicht das du schwach bist.“, antworte sie etwas verlegen. Oh, nein mein Leben ist vorbei! Warum muss ich auch nur so viel reden? Jetzt wird er mir das ewig unter die Nase reiben, dachte sie verzweifelt, versuchte, aber sich nichts anmerken zu lassen. „Du findest, also das ich gut aussehe?“, fragte er jetzt höchst amüsiert.“ Die Rosahaarige hätte sich am liebsten umgebracht. Warum musste sie, dass sagen. Sie fühlte sie wie eine hilflose Maus in den Klauen einer bösen Katze. „Ach, lass mich doch meine Tee endlich trinken!“
 

Das war schwach. Sehr schwach. Das war echt eine bekloppte Ausrede. Es war nicht mal eine Ausrede. Sakura hatte eigentlich versucht vom Thema abzulenken. „Du streitest es also nicht ab?“, bohrte der Schwarzhaarige Junge weiter. Rot wie eine Tomate starrte sie stur weg und nippte langsam an ihrer Tasse. Der Tee ist schon kühler geworden und schmeckte jetzt auch nicht mehr so besonders.
 

Sasuke nahm ihr die Tasse weg und stellte sie auf ein Nachttisch. Er drückte Sakura langsam in Itachis Bett, sodass sie jetzt darauf saß. Der Schwarzhaarige bückte sich leicht und kam ihr ganz nahe, sodass sie seinen Atem spüren konnte. „Na, Sakura? Willst du mir vielleicht noch einen Kuss geben.“, fragte er kaum hörbar und doch so deutlich zu verstehen. Sakura traf es wie ein Blitz. Wie versteinert guckte sie Sasuke fassungslos an.
 

„Waaas?“, fragte sie langgezogen. „Was heißt hier ‚noch einen’?“ Sasuke sah sie einwenig verstört an. „Das heißt, du weißt es nicht mehr?“, fragte er und zog eine düstere Miene. „Wie? Was soll ich nicht wissen?“, fragte sie die Rosahaarige fast schon verzweifelt. Sasuke seufzte und setzte sich neben sie aufs Bett. „Gestern, da hast du ganz schön viel getrunken und da hast du angefangen zu strippen.“ Sakura sah ihn erschrocken an. Ihr schoss das Blut in den Ohren und sie war kurz davor in Ohnmacht zu fallen, doch sie beherrschte sich. „J-ja und weiter?“, fragte sie ängstlich, weil sie richtig Angst hatte, was noch so alles kommt.
 

„Ich hab dich aufgehalten und bin mit dir rausgegangen.“, erzählte der Schwarzhaarige gelassen weiter. „Du hast mich angefangen zu beleidigen, weil ich dich ja da raus geholt habe. Später hast du dich wieder beruhigt und hast mich in den Pool geschubst. Ich war sauer und klatschnass. Deswegen habe ich das heute mit der Dusche gemacht.“ „Als Rache, oder wie?“ Sasuke nickte. „Wie kannst du mich für etwas bestrafen, dass ich nicht mal mitbekommen habe?“, fragte sie entsetzt, doch noch entsetzter war sie von der Geschichte.
 

Der Uchiha ignorierte die Frage und fuhr dann fort. „Nach einer Weile sind die meisten schon gegangen und da bin ich in mein Zimmer und wollt mich umziehen. Dann bist du aufgetaucht und...“ „Moment! Den Rest kann ich mir schon denken!“, unterbrach sie ihn. Die Grünäugige musste erst mal nach denken, sie bekam wieder dröhnende Kopfschmerzen und um sie drehte sich alles. Wie konnte so was nur passieren? Ich habe doch noch nie so viel getrunken und solche Dinge gemacht, fragte sie sich im Stillen.
 

„Sakura, alles okay?“, fragte der Schwarzhaarige mit einem Hauch von Besorgnis. Sakura lächelte schwach. „Ja, Ja, alles bestens!“, antwortete sie schnell „Ich glaube ich will jetzt heim.“, sagte sie düster und sah Sasuke nicht an.
 

„Ja, stell dir vor, Sakura. Auf den Mund? Kannst du dir das vorstellen? Direkt auf den Mund!“, schwärmte Sakuras Freundin am anderen Ende der Leitung. „Schon gut, TenTen. Ich habs kapiert.“, sagte die Rosahaarige etwas entnervt, während sie gelangweilt mit ihrem Haaren spielte. „Freust du dich gar nicht für mich?“, fragte die Brünette etwas verletzt. Sakura hörte auf mit ihren Haaren zu spielen. „Doch. Doch! Natürlich freue ich mich, TenTen! Tut mir Leid, dass ich grade so abweisend war. Als Wiedergutmachung schreibe ich den nächsten Artikel über dich und Neji, in Ordnung?“, fragte sie fröhlich.
 

Und das sagte Sakura auch nicht nur so. Sie freute sie wirklich inständig für TenTen, bloß sie war so durchwühlt wegen Sasuke. Nicht mal TenTen wollte sie was sagen. „Hm...ich weiß nicht, Saku...Neji und ich sind nicht mal richtig zusammen. Er hat mich doch nur geküsst.“, sagte Brünette und in ihrer Stimme lag unterdrückte Traurigkeit und Schmerz. Die Grünäugige riss die Augen auf. „Aber Ten! Sowas darfst du nicht sagen! Wenn er dich geküsst hat, dann muss er dich einfach lieben! Ich meine, du bist einfach wundervoll TenTen. Du bist nett, sportlich, attraktiv und eine gute Freundin!“, äuserte Sakura ihre Meinung.
 

„Danke Sakura, du bist auch eine gute Freundin. Sag mal, wie lief es noch mit Sasuke? Ihr seid ja gestern im selben Bett eingepennt, als ich gegangen bin.“ Sakura wurde rot und war heilfroh, dass TenTen es nicht sehen konnte. „Du...weißt du...“ „Sakuramäuschen, leg jetzt auf. Es gibt Essen!“, rief ihre Tante aus der Küche. „Ja, Tante Mary, ich komm gleich!“, rief sie zurück. „Ich muss jetzt auflegen, TenTen.“, gab sie ihrer Freundin Bescheid. „Ja ok. Wir können ja noch morgen in der Schule reden.“ „Ja, Tschüss!“ „Tschüss.“ Damit legte sie auf.
 

Sie musste wieder an Sasuke denken, Itachi hatte sie noch heimgebracht. Sie wollte ihm seinen Mantel wiedergeben, doch er bestand darauf, dass sie ihn behielt. Er meinte, dass sie ihm den Umgang ja irgendwann vorbei bringen könnte. Seufzend legte sie das Telefon weg und griff dann nach ihrem Handy. 3 verpasste Anrufe und 4 SMS. Da hatte sie, aber ne Menge verpasst. Neugierig öffnete sie die Erste, die von Lee stammte:
 

Hallo, meine Maus!

Ich hoffe dieser schnöseliger Uchiha Sasuke

hat dir nicht angetan. Wen ja, sag du es mir, ja?

Den du weißt ja, ich würde für dich alles tun!

In ewiger Liebe, dein Lee!
 

Sakura wollte ihm nicht antworten, also öffnete sie schnell die nächste SMS.
 

Hallo Saku-chan!

Ich bin sooo glücklich!

Naruto hat mir gesagt, dass er mich mag!

Ist das nicht toll?

LG Hinata!
 

Die Rosahaarige war einwenig geschockt über diese Nachricht. Jetzt auch noch Hinata. Diese Party hat ihr Leben total auf den Kopf gestellt. Nein, es war nicht diese Party, sonders Sasuke Uchiha. Schnell tippte sie Hinata zurück, dass sie sich freute und wie es zu allem gekommen ist und öffnete dann die dritte Nachricht.
 

Hey Sweety!

Na wollen wir wieder saufen gehen?

Nächsten Samstag vielleicht?

Dein Saufkumpane, Dei!
 

Wütend löschte sie die SMS. Sie würde definitiv nie wieder was trinken! Und schon gar nicht, nur so zum Spaß! Eigentlich wollte sie die letzte SMS gar nicht aufmachen, den sie stammte von Sasuke, doch die Neugier siegte und sie machte sie schließlich mit zitternden Finger und rasenden Herzklopfen, doch auf. Sie las die Nachricht und war einwenig verwirrt. Schon so eine kurze SMS brachte sie aus der Fassung. Schnell legte sie das Handy weg und ging dann in die Küche, bevor ihre Tante noch sauer wurde.
 

Hey Kirschblüte...

Muss mit dir reden.

Sasuke

♥Streit♥

„Sasuke! Ich hasse dich! Du verstehst echt gar nichts!“, schrie sie ihn wütend an. Das war doch sonst nicht ihre Art. Er sah sie kalt an. Innerlich zeriss es ihm beinahe das Herz, als sie jetzt noch anfing zu weinen. Er wollte sie doch gar nicht zum Weinen bringen. „Sakura, heul doch nicht gleich!“, sagte der Schwarzhaarige einwenig genervt und verbarg seine Gefühle ganz tief. Die Rosahaarige sah ihn geschockt an, als hätte er jetzt was total Falsches gesagt. Das hatte er doch nicht, oder?
 

Das Mädchen drehte sich weg und lief weg. Sasuke sah ihr noch hinterher. Irgendwas sagte in ihm, dass er ihr hinterher rennen sollte, aber das lies sein Stolz nicht zu. Er raufte sich frustriert durch die Haare. Wieso muss Sakura, nur so verdammt kompliziert sein? Die meisten Mädchen, waren doch so einfach zu durchschauen. Aber sie? Sie kommt einfach in sein Leben geplatzt und stellt seine Welt auf den Kopf.
 

Einwenig geknickt ging er nach Hause. Was er jetzt gar nicht zu gebrauchen könnte war jetzt Itachi. Der Schwarzhaarige hoffte das sein Bruder nicht zu Hause ist. Doch wie immer war das Schicksal, sein Gegenspieler. „Sasuke-chan? Was ist den los. Du siehst so traurig aus?“, fragte der ältere Uchiha mütterlich und sah seinen kleinen Brother besorgt an. „Lass mich in Ruhe, Itachi!“, knurrte er und ging an Itachi vorbei.
 

Der Ältere spielte empört und stemmte die Hände in die Hüfte. „Nicht in diesem Ton, junge Dame!“ Sasuke bekam ein Nerv. „Itachi, halts Maul! Ich kann dich jetzt echt nicht gebrauchen!“, schrie Sasuke seinen Bruder an und wandte sich schließlich von ihm ab. Bevor er jedoch einen Schritt weitergehen konnte, wurde er am Handgelenk festgehalten. Entnervt starrte er Itachi an.
 

Der ältere Uchiha sah ihn ernst an. All die Belustigung ist ihm aus dem Gesicht gewichen. „Sasuke, was ist passiert?“, fragte er ernsthaft besorgt. Verblüfft starrte Sasuke ihn an. Das war wirklich selten zu erleben. Sasuke gab sich geschlagen und pflanzte sich auf ein Küchenstuhl. Itachi setzte sich auf dem Stuhl neben ihm. „Hast du Stress mit Sakura?“
 

„Sieht man doch, oder?“, giftete er Itachi an. „Die Kleine, bedeutet dir was, stimmt’s?“, grinste der Größere wissend. Sasuke gab nur ein „Hn.“, von sich. „Das nehme ich mal als, Ja.“, beschloss Itachi und schaute wieder ernst. „Also erzähl mal.“ Sasuke seufzte und begann zu erzählen.
 

~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥
 

Nun wartete ein ziemlich guttausehender Junge schon seit 10 Minuten, vor dem Schultor auf sie.. Wo bleibt sie bloss? Er hatte ihr doch geschrieben, dass sie nach der Schule zum Schultor kommen sollte. Vielleicht hatte sie überhaupt kein Bock mehr auf ihn? Seufzend sah er auf sein Handy. Sollte er sie anrufen? Bevor er einen Entschluss fasste, kam schon eine Rosahaarige Person angerannt.
 

Sie war ziemlich aus der Puste und ihre Wangen waren vom Laufen gerötet. Sasuke musste sich ein Grinsen unterdrücken. „Sorry...ich...musste...noch ein...Referat abgeben.“, keuchte sie ziemlich erschöpft. „Schon okay.“, antwortete der Uchiha knapp und sah sie kaltherzig an. Sakura schaute zu ihm auf. „Also, was willst du?“, fragte sie interessiert und schaute ihm entschlossen in die Augen.
 

Er fuhr sich durch die Haare und seufzte kurz. „Hör mal, dass mit vorgestern. Ich meine, dass mit dem Kuss, was da passiert ist. Ich will nicht, dass du jetzt was falsches von mir denkst.“. Er konnte es ihr nicht Irgendwie redete er nur um den heißen Brei herum wirklich erklären, was er sagen wollte. „Also, ich mein jetzt, ich habe diesen Kuss wahrscheinlich ebenso nicht gewollt, wie du.“, versuchte er es noch mal zu erklären. Die Rosahaarige sah ihn fragend an. „Was soll das jetzt heißen?“
 

„Sakura, ich wollte dir nur sagen, dass mir der Kuss nichts bedeutet hat. Genauso wenig wie dir.“, brachte er es schließlich zum Punkt. Sakura weitete nur einwenig geschockt die Augen und starrte ihn fassungslos an. „Jetzt schau mich nicht so an. Ein Kuss ist bedeutungslos.“, sagte er kalt und nicht wissend, dass diese Worte die Rosahaarige verletzten würden. Der Schwarzhaarige bemerkte, dass die Augen des Mädchen langsam feucht wurden. Was war den jetzt los? „Sakura...?“, fragte er vorsichtig.

Die grünen Augen zogen sich zu Schlitzten zusammen.
 

Sasuke! Ich hasse dich! Du verstehst echt gar nichts!“
 

~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥
 

„Aua!“ Sasuke saß auf dem Boden und sah seinen Bruder wütend an. „Was soll das?“, fauchte er sauer und stand wieder auf. Itachi hatte ihn nach seiner Erzählung vom Stuhl geschubst. Der Ältere stand von seinem Stuhl auf und verpasste seinen Bruder eine Kopfnuss. Sasuke stieß Itachi weg. „Sag, mal hast du sie noch alle?“, rief der Jüngere wütend.
 

„Ich glaube, du hast sie nicht mehr alle. Du verstehst echt gar nichts, kleiner Bruder. Da hat deine Kirschblüte schon Recht.“ Itachi sah seinen Bruder kalt an. „Ey, dass wird mir langsam zu blöd. Ich verschwinde!“, schnaubte Sasuke und verließ das Haus. Was war plötzlich mit den Leuten los? Hatte er irgendwas verschlafen? Wütend machte er sich auf den Weg, zu Naruto. Normalerweise hatte er mit diesen Idioten nichts am Hut, aber er musste sich irgendwie ablenken. Man Sakura, du machst mich echt wahnsinnig, dachte der sonst so, coole und kalte Sasuke, schon fast verzweifelt.
 


 

„Sasuke ist echt ein Blödmann, Sakura! Lass diese hohle Nuss doch fallen.“, riet ihr ihre Freundin Temari. Die Rosahaarige sah traurig zu ihr. „Meinst du?“ „Klar, mein ich das! Schließlich ist er ein Uchiha!“, sagte die blondbraunhaarige mit verächtlichen Ton. „Du hattest, doch auf der Party, ziemlich Spaß mit einem dieser Uchihas.“, kommentierte eine Braunhaarigen Mädchen, dass neben Temari saß. „Itachi ist echt ein Arschloch. Erst macht er mich an und dann läuft er seiner Blonden Tussi hinterher.“, erwiderte Temari eingeschnappt und verschränkte dabei die Arme.
 

Die vier Mädchen saßen in der Eisdiele, nachdem Sakura ihnen gesimst hat. Sie hatte ihnen die ganze Geschichte von vorne bis hinten erzählt und ihre Freundinnen waren mehr als schockiert darüber.
 

„Ich hab gehört Sai und Ino wären jetzt ein Paar.“, meldete sich eine schüchterne Stimme zu Wort. „Ne, oder? Das ist jetzt nicht dein ernst?“, fragte die Älteste ungläubig. Hinata nickte eingeschüchtert. „Geil, da hat Itachi richtig Arsch geleckt.“, grinste Temari glücklich. „Du und deine Ausdrucksweise.“, seufzte TenTen genervt. „Hast du ein Problem damit?“, zickte die Angesprochne zurück.
 

Sakura bekam von dem Streit wenig mit. Ihre langen Haare fielen ihr nach vorne und verdeckte beinahe ihre Gesicht. „Sagt mal, würden mir kurze Haare stehen?“, fragte sie plötzlich, sodass die beiden Streithähne sofort aufhörten sich an zu meckern. Hinata fand zuerst ihre Sprache. „Was redest du da Sakura?“
 

„Ach, ich dachte ein neuer Look würde mir stehen. Nächste Woche fahren wir ja auf Klassenfahrt an einem See und ich dachte mir, lange Haaren wären mir sicher lästig.“, erklärte sich leicht lächelnd. Ihre Klasse und ihre Parallelklasse gingen drei Tage auf Klassenfahrt, aber eigentlich hatte es einen anderen Grund, dass sie sich ihre Haare schneiden wollte. Ehrlich gesagt, gab es nicht mal einen Grund. Doch sie hatte plötzlich Lust dazu etwas an sich zu verändern. Wenn sie schon Sasukes eiskalte Miene nicht verändern kann, veränderte sie eben ihre Haare.
 

Ihre Freundinnen sahen sie stutzig an. „Weißt du was, Saku? Ich glaube ein neuer Haarschnitt würde dir stehen.“, meinte TenTen und lächelte sie aufmunternd an. „Na, dann auf zum Friseur. Los bewegt euch.“, scheuchte Temari die anderen aus der Eisdiele.
 

Zögernd betraten die Mädchen den Friseursalon. Dies war ein sehr guter und auch nicht so teurer. Sakura beobachtete die Leute die entspannt auf einen Stuhl saßen und sich Haare schneiden ließen, während sie ungekümmert in einer Zeitschrift rumblätterten. Die Rosahaarige schluckte. Wollte sie wirklich ihre schönen langen Haare abschneiden? Sie hörte Hinata, die unsicher zu ihr sprach: „Bist du dir sicher, Sakura? Willst du deine Haare echt abschneiden?“
 

Sakura guckte ihre Freundin entschlossen an. „Klar, sind ja nur Haare.“ Doch eigentlich war sie sich nicht so sicher, wie sie tat. Eine Frau mit hohen Absätzen, einer gestylten Frisur und modischen Kleidungen ging auf die Mädchen zu. „Guten Tag. Wollt ihr euch alle, die Haare schneiden lassen?“ TenTen, Temari und Hinata schüttelten automatisch den Kopf. Sakura schaute zu der Frau. „Nein, nur ich wollte meine Haare einwenig kürzer haben.“, erklärte sie.
 

Die Friseurin nickte. „Na schön, dann setz dich erst mal hin und nimm dir eine Zeitschrift zum rumblättern. Ich bin gleich wieder da.“ Und somit verschwand die Friseurin zu einem anderen Kunden. Die Rosahaarige setzte sich hin und nahm sich von einem Stapel ein Magazin. Die anderen haben sich inzwischen auf den Warteplätzchen hingesetzt. Sie kam auf eine Umfrage Seite, wo stand, dass 80% der Frauen sich die Haare schneiden/färben nach einer Trennung mit ihrem Freund. Mit hochrotem Kopf schlug sie die Zeitschrift wieder zu.
 

Nach einpaar Minuten kam die Frau auch wieder und sah Sakura durch den Spiegel an. „So, meine Liebe. Wie möchtest du deine Haare haben? Kurz? Blau? Schwarz? Blond?“, befragte sie die Grünäugige gleich. „Eh...ich wollte sie einbisschen kürzer.“, antwortete sie und man merkte das sie nervös war. „Keine Angst, es tut nicht weh.“, beruhigte sie die Friseurin. „Willst du einen Stufenschnitt oder soll ich dir auch ein Pony schneiden?“, wollte sie wissen. „Nein. Nur die Haare ein Stück abschneiden.“, erklärte Sakura freundlich.
 

Als die zwei sich dann geeinigt haben, fing die Frau an ihre Haare zu schneiden. Mehrmals machte sie ihr Komplimente über ihre schönen, rosa Haare, wodurch Sakura immer röter wurde und ein kleines „Danke“, nuschelte. Nach 15 Minuten war sie auch schon fertig. Einwenig erschrocken betrachtete sie sich im Spiegel. Das sie nun so kurz werden hatte sie nicht erwartet.
 

„Sakura, was hast du mit deinem Haaren gemacht?“, rief ihre Mutter entgeistert. „Ich dachte mir, es wir Zeit für was anderes.“, erklärte sie. Diese Ausrede war ziemlich lahm. Ihre Mutter sah ihre Tochter verständnislos an, doch dann seufzte sie. „Ach Sakura, vielleicht wäre es wirklich Zeit für was anderes. Weißt du was? Wie wär’s wen wir am Wochenende ganz groß shoppen gehen?.“, schlug die Ältere vor und sah ihr Kind erwartungsvoll an. Sakuras Augen begannen zu glitzern. „Das wäre total toll, Mama!“ Voller Freude umarmte sie ihre Mutter. Frau Haruno tätschelte der Rosahaarigen liebevoll auf den Kopf. Mütter sind doch was ganz besonderes.
 

Am nächsten Morgen in der Schule fing sie Rock Lee als erster ab. „Hallo, Sakura. Deine Haare sehen bezaubernd aus. Ich dachte nicht, dass du noch besser aussehen könntest!“, schmeichelte er ihr. Sakura wurde ganz rot. „Danke, Lee. Du siehst heute auch...äh...nett aus.“, entgegnete sie ihm. Lee fing an zu strahlen. „Wirklich? Du bist echt...“ Plötzlich wurde es mitten im Satz unterbrochen und zur Seite geschubst. „Maaan, Sakura. Deine Frisur steht dir echt voll.“ „Danke, Naruto.“ Langsam wurden ihr aber die ganzen Komplimenten unangenehm. Sie mochte es nicht wirklich im Mittelpunkt zu stehen, außer wenn es natürlich um die Schülerzeitung geht. Während sich Naruto und Lee die Haare ausreisten machte sich Sakura aus dem Staub.
 

Die Rosahaarige strich sich über ihre kurzen Haare, damit ihre Haare nicht so raushängen hatte sie es mit einem schwarzen Haarband befestigt. Sie blätterte dann über ihre Unterlagen für die Schülerzeitung, die aber auch nur aus losen Seiten bestanden. Aber so musste es auch geschehen, machten sich die Blätter irgendwie selbstständig und flogen durch die Luft. „Oh nein!“, rief die Rosahaarige und versuchte die Blätter einzufangen, doch leider geriet eins unter den schmalen Schlitz unter einer Tür. Schnell riss sie die Tür auf und nahm den Zettel an sich. Erleichtert atmete die Rosahaarige auf und war sich gar nicht bewusst in welcher Lage sie sich grade befand.
 

Deutlich verwirrte, verblüfft und auch wütende Augenpaare starrten sie an und nicht nur irgendwelche Augenpaare. Es waren Augenpaare von Jungs. Erst jetzt wurde ihr klar, wo sie sich grade befand. Sie starrte auf die Waschbecken, die sich links befanden und die Kabinen, die sich rechts befanden, an. Sie war wirklich, wie ein kopfloses Huhn in eine Jungentoilette gelaufen. Okay, alle peinliche Dinge im Leben waren gar nichts im Gegensatz zu das hier! Und als, wenn es nicht schon schlimm genug wäre, entdeckte sie auch einen gewissen Schwarzhaarigen Jungen. „Sakura...?“, fragte er sichtlich erstaunt. „Eh...hehe...hallo Sasuke...“ Sie wusste nicht was sie so richtig sagen sollte. Wenn sie sich rausreden würde, würde sie die Sache sicher schlimmer machen.

„Mein Leben ist vorbei“, dachte sie schon beinahe verzweifelt.
 

„Ich gehe dann mal.“, verabschiedete sie sich von allen. Selbst von ihrem Leben. Die Grünäugige machte kehrt und wollte einen Abflug machen um schnell die Geschichte aus der Welt zu schaffen. „Sakura.“, hörte sie plötzlich eine genervte Stimme brummen. „Das war grade echt das dümmste, das du je getan hast.“ Das wusste sie doch selber. Doch irgendwie wollte sie ihm eins draufgeben, damit er sein großes Mundwerk nicht so weit aufreißen sollte. „Nein, Sasuke. Das dümmste von mir war, dass ich versucht habe dich zum...“, sie stoppte. Die Rosahaarige konnte es nicht sagen. „Ach vergiss es.“, zischte sie dann nur und rannte aus der Mädchenfreienzone.
 

„Ich hasse ihn.“, dachte sie wütend und mit Tränen in den Augen. Sie lehnte sie an eine Wand im Flur und starrte auf die Decke.
 

„Aber ich würde ihn schon gerne Lächeln sehen.“

♥Schuldig♥

„Okay, meine Liebe. Der ist toll, aber ich würde trotzdem den anderen empfehlen.“

„Nein, Mama. In dem da sehe ich so unendlich dick aus.“

„Ach was, du bist nicht dick.“

„Aber ich sehe so aus in dem da!“

Blitzte sprühten zwischen den Augen von Mutter und Tochter.
 

„Na gut, dann nimm eben den.“, gab sich die Ältere geschlagen. Gegen ihr stures Kind, kam sie sowieso nicht an. „Danke, Mama!“, freute sich das Mädchen und fiel ihrer Mutter um den Hals. Die Mutter wuschelte ihr liebevoll durch ihre kurzen, rosa Haare. Endlich konnte sie den schwarzen Bikini kaufen, statt den roten Badeanzug. Sie mochte rot. Es war ihre Lieblingsfarbe. Die Betonung liegt auf war.
 

Seit einigen Wochen ist sie, aber plötzlich ganz schwarz vernarrt. Die Rosahaarige hatte sogar die Idee gehabt, ihre Haare ganz schwarz zu färben. Nicht nur ihre Mutter war strikt dagegen, auch ihre Freundinnen haben ihr diese Wahnsinnsidee rausgeredet. Schließlich blieb die Rosahaarige rosa, aber mit bestimmten schwarzen Haarbänder und Haarspangen im Haar. „So, jetzt kaufen wir dir erst mal ein hübsches Kleidchen.“, sagte Frau Haruno, als sie vom Laden raustraten.
 

Sakura sog erst mal die frische Luft ein. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie stickig es in der Kabine war, wo sie von Bikini zu Badeanzug anprobierte. Die Grünäugige strahlte ihre Mutter an. Ihre sechs Taschen wurden langsam schwer in ihren Armen, doch das ignorierte das Mädchen. Wie oft war ihre Mutter schon so großzügig um ihrer Tochter so viele Sache zu kaufen. Ihr Geburtstag war heute sicherlich nicht.
 

Fröhlich schlenderten sie zum nächsten Einkaufsparadies und machten dort den Laden unsicher. Sakura zog, aus einem Ständer, ein schwarzes, elegantes Kleid raus. „Sakura, willst du auf ein Ball gehen mit diesem Kleid?“, hatte ihre Mutter nur mit hochgezogenen Augenbrauen gefragt. „Angucken darf man doch, oder?“, kam die Antwort zurück. Sakura steckte das Kleid wieder dahin, wo sie es herhatte, als plötzlich etwas oder besser gesagt jemand ihr in die Augen fiel. Was machte er hier? Und wieso ausgerechnet hier? Warum musste sie ihm immer begebenen.
 

Als sich der Typ jedoch umdrehte, bemerkte sie dass es ein anderer Junge war. Erleichtert atmete sie aus. Ich werde noch paranoid, dachte sie schon mit den Nerven am Ende. Es war, aber auch ein anstrengender Tag gewesen. Die Sonne strahlte mehr als es nötig war und in den stickigen Läden, wo meistens der Ventilator kaputt war, machte die Sache auch nicht besser. Die ganze Zeit dachte sie schon überall sein Gesicht zu sehen. Wirklich, der Typ machte sie krank.
 

Die Rosahaarige spürte eine Hand auf ihrer Schulter. Erschrocken drehte sie sich um und sah dem Übertäter in die Augen. „Sakura, schön dich mal wieder zu sehen. Du hast ja lang nichts mehr von die hören lassen.“, grinste ein Blondhaariger Junge zu. Im ersten Augenblick verstand sie nicht, doch dann fiel ihr eine Schuppe vom Auge. „Dei-deidara?“, fragte sie erstaunt. Nie hätte sie gedacht, diesen Chaot jemals wieder zu sehen.
 

Vor ihr stand ein junger Mann mit Anzug und Krawatte. „Hast mich wohl nicht erkannt, was?“, lachte er, als wäre es was witziges gewesen. Dann wurde sein Blick ernster, trotzdem irgendwie noch weich. „Warum schreibst du mir nicht zurück. Ich hab dich auch einpaar Mal angerufen, du nimmst nicht ab.“ Automatisch steckte sie die Hand in die Handtasche, wo ihr Handy drin lag. „Ich...eh...war beschäftigt.“, war nur die lahme Ausrede von ihr. Also eins ist schon mal sicher. Sie musste unbedingt heute Abend einpaar gute Ausreden ausdenken. So glaubte ihr doch kein Schwein.
 

Höflichweise sagte Deidara jedoch nichts dazu. Unangenehme Stille trat ein, als schließlich Sakura etwas fragte. „Sag mal warum bist du so schick angezogen? Gehst du zu einem Date oder so?“ Der Blonde lachte herzhaft. „Ach was. Itachi, Sasori und meine Wenigkeit gehen zu einem Treffen mit...“, plötzlich stoppte er. „Was ist?“, hackte die Rosahaarige nach, doch Deidara winkte ab. „Ich hab schon zu viel gesagt. Ist ein geheimes Treffen.“, flüsterte er so leise, sodass nur Sakura es verstand.
 

Er grinste frech und zwinkerte ihr kurz zu. Die Rosahaarige lächelte, aber nicht erzwungen, sondern ein ehrliches Lachen. „Hat die FBI dich vermisst oder was?“, hörte er Sakura fragen. Jetzt kam wieder die Leichtigkeit deren früherer Gespräche wieder zurück. Sie lachte wieder und Sakura konnte alles um sie herum vergessen. Erst jetzt bemerkte sie wie Deidara und seine Gespräche mit ihm ihr, gefehlt hatten. Sie waren so locker und nicht so erzwungen oder ernst.
 

„Sakura Schatz. Wer ist den das?“, ertönte eine weibliche Stimme hinter ihr. Sie fuhr herum. „Mutter...eh...das ist Deidara ein...ein Freund und Deidara das ist meine Mutter.“, machte sie die zwei schnell bekannt. Deidara nahm ganz Gentlemanlike die Hand der Älteren und küsste ihr den Handrücken. „Freut mich sehr Sie kennen zulernen, Frau...“ Er stutzte leicht und Sakuras Mutter fragend an. „...Haruno.“, beendete die Größere mit einer geschmeichelten Stimme den Satz. Sie stupste leicht ihre Tochter an und flüsterte ihr schnell was ins Ohr. „Sag mal, Sakura-Schatz, wo hast du den, denn aufgetrieben?“ Frau Haruno zwinkerte ihrem Kind zu, als diese sie verblüfft und sehr erstaunt anstarrte. „Ladys, ich muss leider wieder los. Wir sehen uns Saku-Süße und hoffentlich auch Sie, Frau Haruno.“, verabschiedete sich der Blondhaarige charmant und schritt mit einem geschmeidigen, eleganten Schritt weg.
 

Die Rosahaarige hatte es regelrecht die Sprache verschlagen. Was war den mit dem los? Seit, wann gab es den so einen Deidara. Sie hatte Deidara als eine lustige, partysüchtig, besoffene Person kennergelernt, doch der, der hier war, war ein charmanter, erwachsener, nüchterner Typ ohne jeden Makel und Fehler und anscheinend war ihre Mutter ganz hin und weg von ihm. Sie erzählte ihrer Tochter dauernd, wie entzückend er doch war und dass sie diesen Charakter liebend gerne auf ihren Mann übertragen hätte.
 

So ging es weiter bis die zwei Shoppingfreaks endlich, spätabends natürlich, nach Hause kamen und ihre Sachen begutachteten, kritisierten und in den Schrank verstauten. Natürlich wurde das Thema immer wieder auf Sakuras Freund, Deidara gewechselt. Und sie musste ihrer Mutter immer wieder erklären, dass da nichts lief. Ihr war das hoch peinlich, aber ihre Mutter sah so unglaublich glücklich aus, dass es ihr eigentlich gar nicht so viel ausmachte.
 

Schließlich setzte sich Frau Haruno hin und betrachtete ihre wunderschöne Tochter. „Ich werde dich vermissen, Schatz.“ Die Rosahaarige, die gerade das neue Kleid in ihren Schrank verstaute, sah ihre Mom irritiert an. „Vermissen, warum? Fährst du irgendwo weg?“, fragte sie leicht verwundert. Frau Haruno lächelte liebevoll. „Nein, du Dummerchen, du fährst doch weg. Die Klassenfahrt, weißt du noch?“ Sakura fiel eine Schuppe vom Augen. „Achso, das meinst du. Wir bleiben ja nicht lange weg.“ tröstete sie ihre Mutter. Der Blick der Frau wurde immer wärmer, trotz leichter Besorgnis in den Augen.. „Mom, ich komme schon zurück, keine Sorge. Außerdem habe ich ja Sasuke der auf mich aufpasst.“
 

Sie erstarrte an ihren eigenen Worten. Sagte sie grade, dass Sasuke auf sie aufpassen würde? Und was noch viele schlimmer war, sagte sie grade, den Namen vom Jungen den ihre Mom noch gar nicht kennt, zu ihrer Mutter? Die Rosahaarige könnte sich am liebsten erschlagen, als sie den verwunderten und erwartungsvollen Blick ihrer Mutter sah. Augen zu und durch. Vielleicht merkt sie’s nicht, hoffte Sakura im inneren. Doch es war vergebens, den keine zwei Sekunden später wurde sie durchlöchert, bis zu den peinlichsten Fragen.
 

„Wer ist Sasuke?“

Cool bleiben. Cool bleibe. Tu als wäre es irgendein Bekannter., ermannte sie sich.

„Ach nur so ein Junge aus der Parallelklasse.“

„Ein Junge?“

Oh nein, jetzt muss ich ihr erklären, warum ich schon mit Jungs abhänge.

„Ja, hab ihn einpaar mal gesehen und wir haben auch mal einpaar Worte gewechselt, mehr nicht.“

„Welche Worte?“

Welche Worte, Sakura? Lass dir was einfallen. Man auf der Decke stehen jetzt auch keine Antworten, denk nach!

„Na, wegen eines Interviews, du weißt doch, Schülerzeitung.“

„Warum wirst du so rot, Sakura Marienne Haruno?“

Oh nein, sie hat meinem Zweitnamen gesagt, das bedeutet nichts gutes! Man, muss ich immer rot werden, wenn ich lüge? Ist ja ätzend!

„W-weil, es so schrecklich warm hier drin ist.“

Erbärmlich, Sakura. Erbärmlich.

„Okay und warum soll dieser Junge aus der Parallelklasse, den du nur einpaar mal gesehen hast und mit dem du nur ein paar Worte gewechselt hast, wegen des Interviews, dass für die Schülerzeitung gedacht ist, dein Beschützter sei?“

Ihr Blick. Böse. Also, wenn die peinlichsten Dinge die mir passiert sind mich nicht umgebracht haben, dann möge ich jetzt tot umfallen!
 

Sakura seufzte sich geschlagen und setzte sich neben ihrer Mum und schaute traurig auf den Boden. „Na gut, er ist nicht nur ein Typ, den ich einpaar mal gesehen habe. Eigentlich sind wir gute Freunde. Ich meine, dass waren wir.“ Ihre Stimme war ziemlich erstickend und sie merkte nicht mal, dass eine Träne sich aus ihrem Augenwinkel frei gemacht hatte. Erschrocken über diese Reaktion wischte sie sie schnell weg. Warum weinte sie jetzt? Sasuke war doch nur so ein Junge mit schlechten Manieren, keinerlei Gefühlen und Fantasie wie Winnie Puh, die bis ans grenzenlose reichte. Trotzdem füllte sie sich immer leer, wenn sie an Sasuke dachte. Noch schlimmer war es, wenn Sakura an die Party dachte und an das was in ihren Erinnerungen ausgeblendet war. „Ich geh nie wieder auf eine Party.“, dachte sie unbewusst laut.
 

Frau Haruno sah die Rosahaarige erschrocken an, doch sie beruhigte sich wieder schnell und nahm ihr Kind in den Arm. „Das wird schon wieder. Willst du nicht erzählen was passiert ist?“ Ja, dachte sie, doch schüttelte den Kopf. Sie konnte es einfach nicht übers Herz bringen ihr zu sagen, dass sie auf einer Party war und sich voll laufen lassen hatte. Ihre Mutter wäre sehr enttäuscht. Sakura wollte sie nicht enttäuscht machen, bis lang hatte sie es immer geschafft ihre Mom mit Stolz zu erfüllen. Die Grünäugige vergrub ihr Gesicht in die Bluse ihrer Mutter.
 

Sakura wollte nicht über Sasuke weinen. Aber es tat gut, ihre Gefühle mal nicht zu verstecken. Nicht immer die Fröhliche zu spielen, sondern einfach nur tun wie man sich fühlt. Nach einer Weile bemerkte sie wie viele Tränen sie vergossen hatte. Die Bluse hatte einen großen Wasserfleck. So viele Tränen nur wegen eines Jungen. „Hör mal Sakura, wenn du den Jungen so sehr magst, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten.“, hörte sie ihre Mutter sagen. „Entweder du gehst zu ihn und sagst ihm was Sache ist oder du bleibst von ihm fern. Irgendwann wirst schon drüber hinwegkommen.“ Aufmunternd lächelte sie die Rosahaarige an. „Weißt du was, ich hole uns jetzt Eis. Das hilft doch immer gegen Liebeskummer.“ Schon stand die Ältere auf und eilte zur Tür. „L-Liebeskumer?“ Sakura erstarrte zu selbst Eis. Liebeskummer? Sie hatte doch kein Liebeskummer! Wenn man Liebeskummer hat, dann heißt es, dass man Kummer in der Liebe hat. Sie hatte kein Kummer in der Liebe! Eher war es so was wie... Freundeskummer oder so was ähnliches. Liebeskummer, dass würde ja bedeutet dass sie in Sasuke verliebt ist. In den doch nicht!
 

Sie legte ihren Kopf in den Nacken und schaute grübelnd auf die Decke. Das letzte mal als sie verliebt war...war...ja wann war das noch mal? Sakura bemerkte, dass sie noch nie so richtig verliebt war. Vielleicht wusste sie es deshalb nicht, ob sie nun Liebeskummer hatte oder nicht. Ihr Handy vibrierte in ihrer Tasche und riss sie augenblicklich aus ihren Gedanken. Sie schaute auf den Display.
 

»Unterdrückt«
 

Sollte sie abnehmen? Vielleicht war es irgendein Fremder. Aber woher nahm er den ihrer Handynummer. Sie drückte auf »Abnehmen«. „Ja?“, sprach sie in ihr mobiles Telefon rein. „Hey, Haruno. Hyuuga hier. Ich wollte dich fragen, ob TenTen zufällig bei dir ist.“ Sie riss die Augen weit auf, als hätte sie ein Gespenst gesehen. Neji Hyuuga rief sie an um nach TenTen zu fragen! Obwohl sie ihn am liebsten mit Fragen ersticken wollte, blieb sie ausnahmsweise mal cool. „Hey Neji, ist ja ne Überraschung. Woher hast du meine Handynummer?“, fragte sie so kühl wie möglich, als ob es sie gar nicht so richtig interessierte. „Hat mir Uchiha gegeben.“ Sofort brodelte in Sakura Zorn auf, dass sie kaum bändigen konnte. „Uchiha, soso. Nee TenTen ist nicht bei mir.“ Abweisend, cool, uninteressiert, ermahnet sie Sakura jede Sekunde in Gedanken.
 

Ihre Mutter kam in diesen Moment, mit zwei Schälchen Eis in ihr Zimmer. Sofort gab sie ihr zu verstehen, dass sie grade telefonierte. „Hm...okay. Sag ihr, dass es mir Leid tut.“, kam es aus dem Hörer. Sakuras Ohren wurden automatisch spitz und ihre Augen verzogen sich zu misstrauischen Schlitzen. „Warum, Leid tun? Was ist den passiert?“ Die Rosahaarige klang, wohl einwenig zu neugierig, den Neji zögerte erst. „Müsste sie am besten wissen. Muss jetzt. Hau rein, Haruno.“ Dann legte er auf.
 

„Hau rein.“, murmelte sie nachdenklich und drückte auf »Auflegen«. „Wer war es den?“, wollte Frau Haruno wissen, während sie sich neben Sakura bequem machte. Die Rosahaarige sprang auf. „Nicht so wichtig, muss kurz zu TenTen, bin um 10 wieder da.“ Sie schnappte sich ihre Jacke und rannte, so schnell sie konnte zu TenTen. Es gab hier einige Fragen zu klären. Sakura war in Natur ein ungeduldiger Mensch und wollte es so schnell wie möglich wissen. TenTen und Neji? Was hatte Neji mit ihrer TenTen zu tun? Und warum, wollte er sich bei ihr entschuldigen und warum rief er bei ihr und nicht bei Ten an? Ihre Kopf drehte sich und sie bemerkte, wie sie sich um ihr Zeug gekümmert hatte und gar nicht Bescheid wusste über die Probleme ihrer Freundinnen.
 

Sie wurde langsamer, ihr Atem beruhigte sich, doch ihr Kopf pochte wie wild. War sie so mit Sasuke beschäftigt, dass sie gar nicht mehr wusste, was mit Hinata und den anderen war? Sakura wusste nicht mal, wie es ihnen grade geht. Hat sie sich zu so einer schlechten Freundin entwickelt? Ihr fiel ein, dass Hinata ihr ein SMS geschickt hat, wo irgendwas mit Naruto drin stand. Sie griff nach ihrer Hosentaschen, doch da war ihr Handy nicht drin. Die Rosahaarige hatte es wohl zu Haus liegen lassen. Was war den mit Hinata und Naruto? Wie ist es dazu gekommen, dass Naruto zu ihr sagt, dass er sie mag. Was ist wohl zwischen ihnen vorgefallen?, fragte sich Sakura, während sie mit langsamen Schritten auf TenTens Haus zusteuerte.
 

Und was ist eigentlich mit Temari? Sie hatte doch heftig mit Itachi geflirtet, Sakura wusste nicht mal, dass sie auf Itachi stand. Sie wusste zwar, dass sie ihn immer schon toll fand, aber dass sie verliebt in ihn war, war ihr komplett neu. Wahrscheinlich stand sie noch immer auf ihn und war jetzt übelst traurig, weil er sie abblitzten lies, wegen Ino. Der Ino, die ihr damals Shikamaru weggenommen hatte und jetzt auch noch das. Und was machte Sakura? Sie war ja so beschäftigt mir ihren Sasuke, der vorher eigentlich nur Luft für sie war.
 

Die Grünäugige schämte sich für ihr Verhalten zu tiefst, wie sie immer rumgejammert hatte. Ihre Freundinnen die den selben Kummer bis noch schlimmer, hatten, hatten es zu Rücksicht auf Sakura einfach unterdrückt. Die Tränen brannten ihr in den Augen und versperrte ihr die Sicht. So verschwommen war ihre Welt also geworden. Was sie früher mit klaren Augen sah, erkannte sie heute nicht mehr. Ihr wurde der Boden unter den Füßen weggerissen und sie fiel auf die Knie. Sie stützte sich mit den Händen vom Boden ab, ihr Blick war starr auf die nichtsdeutende Straße gerichtet. So leer fühlte sie sich auch. Wie eine leere Straße, die früher am Rande mit Häuser beschmückt waren und mit einem Schlag waren die Häuser, aus nur einem Grund, weggerissen worden.
 

„Sakura?“
 

Ein sanfte, besorgte Stimme. Das Mädchen kannte die Stimme. Sie blickte erschrocken auf. „Sasuke...“, ihre Stimme brach. Sie schluckte ihre Tränen runter und betrachtete ihren ‚Liebeskummer’. Er könnte tatsächlich ein Grund sein, um Liebeskummer zu haben. Seine schwarze Augen drangen tief in ihr ein. „Was machst du hier?“, fragte er. Es klang nicht spöttisch, einfach nur verwundert. Sakura senkte den Blick wieder. Sie konnte einfach nicht den ansehen, um den sie vor kurzem geheult hatte.
 

Eine Hand packte sie am Arm und zog sie hoch. Ihr Knie waren noch zu schwach um auf eigenen Beinen zu stehen. Ohne eine Wahl zu haben, lag sie in Sasukes Armen. „Was ist den los, Sakura?“, flüsterte er ihr sanft ins Ohr. Ihr Herz blieb für einen Moment stehen und das Atmen war ihr auch grade unmöglich. Es schien als würde der Sauerstoff nur ihm gehören. Sakura konnte nicht antworten, sie konnte nur verträumt in seine unergründlichen, schwarzen Augen schauen. Doch das Gefühl von Geborgenheit blieb nicht lange, schnell machte sich ein anderes stärkeres Gefühl in ihr breit. Es war Wut. Sie war so wütend auf ihn. Wegen ihm war alles kaputt gegangen. Nur wegen ihm.
 

Sakura stob sich von ihm weg und schaute ihn wütend an. „Es ist nur deine Schuld!“, schrie sie in das verdutzte Gesicht des Jungens.
 

Und sie rannte weg.
 

Von der falschen Wahrheit.
 

Von der wahren Lüge.
 

Von ihm.

♥Freunde♥

„Man, Saku, da bist du ja endlich! Wurde aber auch mal Zeit!“, begrüßte Temari ihre Freundin mit viel Herz und Verständnis. Temari hatte diesmal nur einen Zopf, auch die restlichen Mädels sahen verändert aus. Hinata hatte ihrer Haare gelockt und TenTen trug ihre Haare ganz offen. Sakura staunte über diese Veränderungen. Temari sah nicht mehr aus wie Temari. Ihr Zopf machte sie erwachsener und ernster und die Blauhaarige sah aus wie eine verspielte, kleine Prinzessin und TenTen erst! Ihre langen Haare bedeckten ihr ganzen Rücken und man hatte das Verlangen ihr augenblicklich durch ihre Haarpracht zu streichen.
 

Die Rosahaarige kam aus dem Staunen gar nicht mehr raus. Genervt, das Sakura auf die Rufe nicht antwortete und wie blöd mit offenem Mund ihre Freundinnen anstarrte, hackten sich TenTen und Temari links und rechts bei ihr ein und zogen sie zum Bus. Kurz nach dem sie sich auf ihre Plätze eingenistet hatten, überhäufte Sakura die Drei nur so mit Komplimenten. „Temari du siehst so sexy aus! Der nächste Junge, der in den Bus steigt und dir kein Kompliment macht, verschreib ich eine Brille!“ Die Goldbraunhaarige winkte nur lachend ab.
 

Sakura ließ sich nicht beirren und wandte sich an Hinata. „Wenn Naruto dich nicht zum Essen einlädt, dann klatsche ich ihm eine!“, sagte die Rosahaarige mit ernster Stimme. Hinata, die neben der Haruno saß, wurde rot und sah beschämt weg. Sakuras Kopf drehte sich wieder nach vorne, zu TenTen. Sie beugte sich zu ihrer Freundin vor und wickelte eine Haarsträhne um ihren Finger. Ihr Mund war ganz nah an TenTens Ohr, sodass TenTen den Atem ihrer Freundin spüren konnte. „Du Süße, wenn du Neji abserviert hast, darf ich dich dann haben?“, raunte ihr die Grünäugige ins Ohr.
 

Alle vier Mädchen brachen in schallendes Gelächter aus. Der Bus war schon fast voll. Sakura sah sich im um. Nun eigentlich sah sie sich unbewusst nach jemandem bestimmtes um. Sie brauchte nicht lange, als sie Sasukes düstere Miene, die zum Fenster hinausblickte, sah. Er saß zwei Sitze hinter ihr.Lächeln!, dachte Sakura hoffnungsvoll, als ob sie ihre Gedanken teleportierten könnte. Doch seine Mundwinkel blieben starr, nur seine Augen huschten kurz zu ihr rüber und dann wieder auf die Straße. Sakura bemerkte erst später das sie ihn anlächelte und drehte sich dann schnell weg.
 

Der Bus setzte sich in Bewegung. TenTen erzählte einen Witz und die Rosahaarige flechtete ihr zum Spaß die Haare. Temari fand den Witz gar nicht so witzig und die beiden streiten sich wieder. Sakura lehnte sich zurück und versuchte sich zu entspannen. Es musste doch möglich sein, mal einpaar Minuten nicht an ihn zu denken. Erst jetzt bemerkte sie, wie müde sie doch war. Gestern hatte sie sich einfach zu sehr aufgeregt. Die vertrauten Geräusche von ihren Freundinnen, die stritten oder lachten, wiegten sie langsam in den Schlaf
 

Ein heftiges Ruckeln riss sie augenblicklich aus ihrem Traum. Es kam ihr vor als hätte sie erst die Augen geschlossen, doch sie war wieder hell wach. „Was war das?“, murmelte sie in Hinatas Richtung.. Die Blauhaarige runzelte nur besorgt die Stirn und zuckte dann mit den Schultern. TenTen schien zu schlafen. Die Braunhaarige hatte ihren Kopf auf Temaris Schulter gebettet und ein wohliger Seufzer entfuhr ihr aus ihrem Mund. Was sie wohl träumte? Sakura musste sich ein Kichern verkneifen und machte sich lieber Sorgen, warum der Bus plötzlich anhielt. Waren sie so schnell schon da? Ihr Lehrer war aufgestanden und sprach mit dem Busfahrer. Die Tür öffnete sich und der Lehrer ging mit dem Busfahrer raus, dort betrachteten sie den vorderen Reifen.
 

„Sind wir denn schon da?“, hörte Sakura jemanden sagen, konnte aber nicht unterordnen wem diese Stimme gehörte. Frau Mitarashi stand auf und wendete sich an die Schüler. „Bleibt schön sitzen. Ich geh mal kurz raus und schau nach was los ist.“ Damit verschwand auch die zweite Lehrerin. Das Gemurmel und Flüstern wurde lauter und immer panischer. Sakura hatte auch ein Unwohles Gefühl im Magen. „Wie lang habe ich geschlafen?“, flüsterte Sakura leise, um TenTen nicht auszuwecken. „Nicht lang. So etwa eine halbe Stunde“, antwortete Temari, die nahm jedoch keine Rücksicht auf die schlafende Schönheit, sondern sprach mit normaler Lauterstärke. TenTen schlief weiter. Herr Hatake stieg wieder ein und lächelte die Schüler fröhlich an. Doch an diesem Lächeln stimmte etwas nicht. Als hätte er noch etwas im Hintergedanken. Sakura hatte eine böse Vorahnung. „Tja, anscheinend hat der Bus eine Panne. Wir haben, aber Glück, die Jugendherberge ist nur noch etwa eine Stunde, zu Fuß, von hier entfernt. Also schnappt euch eure Sachen und gehen wir los.“
 

Die Hälfte der Klasse stöhnte, die andere atmete erleichtert auf. Hinata weckte TenTen sanft wach und erklärte ihr die Situation. Sakura nahm ihre zwei schwerbeladene Koffer und wartete draußen auf ihre Freundinnen. Diese nahmen ebenfalls ihre Koffer. Hinata hatte einen großen Koffer, ihr Kopf lief vor Anstrengung rot an als sie versuchte den es zu heben. Temari hatte zwei Rucksäcke vollbepackt mit Süßes und Ungesundes. Sonst trug sie nur noch einen kleineren Koffer, den man kinderleicht schieben konnte. TenTen hatte am wenigsten dabei. Eine Sporttasche und einen Rucksack auf dem Rücken statteten das Mädchen aus.
 

Als sich alle zu einem Haufen versammelten ging Kakashi los, Anko bildete das Schlusslicht. Wie im Kindergarten, dachte Sakura und ging los. „Sakura, darf ich dir was abnehmen?“, Fragte eine Stimme plötzlich neben ihr. Sie erschrak leicht und schaute dann in das Gesicht des Jungen. „Äh... danke, Naruto. Das schaffe ich schon. Ist nicht so schwer.“ Ihr Argument war sehr schwach und der rote Kopf und das erschöpfte Keuchen unterstrichen, dass sie sich sehr bemühen musste, die Koffer oben zu halten. „Hinata bräuchte sicher, aber noch Hilfe.“, lenkte die Haruno von sich ab. Der Blonde zuckte nur mit den Schultern und kümmerte sich schnellsten um Hinata.
 

„Brauchst du wirklich keine Hilfe? Ich könnte dir ein Koffer abnehmen.“, schlug TenTen vor. Sakura schüttelte energisch den Kopf. Sie schaffte das schon. Niemand sollte sie für schwach halten! Langsam wurde Anko es zu blöd, die ganze Zeit die Schüler, dazu zu bewegen schneller zu laufen. Sie marschierte nach vorne, wo sie an Kakashi ihren Ärger ausließ. TenTen und Sakura waren die Letzten, doch das störte sie nicht. Sie liefen jetzt sogar noch langsamer. „Du TenTen. Ich muss dir noch was sagen.“, fing Sakura dann an.

„Schieß los.“

„Neji hat angerufen. Also, bei mir“

„Warum sollte er bei dir anrufen?“

„Er hat sich nach dir erkundigt.“

TenTen blieb plötzlich stehen. Ihr Blick war starr auf en Boden gerichtet und sie knirschte mit den Zähnen. Sie war wütend. Sakura hatte ihre Freundin, noch nie wütend gesehen. Ab und zu, wenn sie sich mit Temari stritt, aber das war keine echte Wut. Diese Wut konnte man einfach so raus lassen, doch die andere Wut, die TenTen in diesen Moment fühlte, brannten auf der Seele und man musste sie unterdrücken. „Ten... willst du mir nicht erzählen, was passiert ist?“
 

Die Braunhaarige biss sich auf die Lippen und ihre Augen huschten hin und her, als würde sie nach etwas zu suchen. Die Rosahaarige trat einen Schritt näher und nahm TenTens Hand in ihre. Sie schaute in ihren gequälten, braunen Augen. Sie enthielten so viel Schmerz und Trauer. Sakura konnte sich nicht vorstellen, dass sie das die ganze Zeit unterdrückt hatte. Die Braunhaarige fing an zu zittern, als würde sie gleich explodieren. Starkes Mitleid übermahnte die Haruno mit einer Priese Schuldgefühl. Sakura hätte sich am liebsten geohrfeigt. Warum hatte sie es die ganze Zeit nicht bemerkt? War sie wirklich so blind gewesen?
 

„Ten...“, fing sie sanft an. „Bitte, erzähl es mir.“ Da konnte sich Braunhaarige nicht mehr zurückhalten. Sie fing an zu schluchzen. Sakura umarmte ihre weinende Freundin und streichelte ihr über den Rücken. So standen sie einige Zeit da, bis sich Sakuras Freundin einigermaßen beruhigt hatte. Die Beiden gingen ein Stück weiter. Keiner von ihnen sagte etwas, doch auf einmal machte TenTen den Mund auf und sie redete, als hätte sie das zum Ersten Mal getan.
 

♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥
 

Nun wartete ich. Ich wartete schon eine geschlagene Stunde! Wo bleibt er? Meine sowieso begrenzte Geduld neigte sich dem Ende zu. „Noch fünf Minuten hast du, dann geh ich!“, murmelte ich ärgerlich vor mich hin. Wie kann er es wagen mich zu versetzen? Nicht mal angerufen hatte mich dieses Schwein! Ich war traurig darüber. Nicht nur, weil er nicht erschienen ist, sondern auch, weil ich mir Hoffnungen gemacht hatte, dass der Zeitpunkt gekommen war, wo meine unerwiderte Liebe erwidert wird. Aber nein, Gott lies mich für meine Kindheitssünden leiden. Ich war so unglaublich wütend, mein Blick war grade aus gerichtet, ohne einen bestimmten Punkt anzusehen. Mir steigen vor Wut die Tränen in den Augen.
 

Reg dich ab!, sagte ich mir in Gedanken. Du hast es doch schon so kommen sehen, also weine gefälligst nicht! Das ist ja erbärmlich! Ich hatte entgültig die Geduld verloren. Ich hasse ihn! Ich spürte nasse Tröpfchen auf meiner Nase, erst kleine und dann immer größer und häufiger. „War ja klar“, sagte ich verbittert. Doch der Regen kühlte meine kochende Wut einwenig ab. Meine Muskeln entspannten sich, das Gefühl Neji zu erwürgen, schob ich beiseite. Alles was ich jetzt noch fühlte war, dass ich traurig und müde war.
 

Ich überquerte eine Wiese, um nicht an sein Haus vorbeizukommen. Der Matsch, unter meinen Schuhen, platschte bei jedem Schritt. Meine Schuhe und meine Jogginghose wurde dreckig, aber das war mir so was von egal. Ich wollte jetzt einfach nach Hause. Ich ging durch eine enge Seitengasse, wo fast niemand war. Ich wollte im Moment keinen sehen. Ein Liebespaar knutschten wild herum und ließen sich von mir nicht weiter stören. Was für ein Glück die haben. Ich kam dem Pärchen immer näher und je länger ich sie ansah, desto neidischer wurde ich.
 

Unerwartet kicherte plötzlich das Mädchen. „Neji, nicht so wild, mein Tiger.“

Mir sprangen fast die Augen aus dem Kopf. Ich blieb stehen und starrte die zwei nur noch eindringlicher an. Mein Mund blieb wie ausgetrocknet. Ich konnte es einfach nicht glauben! Das Mädchen bemerkte mich nach einer Weile. „Was ist?“, fragte sie mit einer unfreundlichen Stimme. Der Junge lies von ihr ab und drehte sich zu mir. Seine Überraschung stand ihm deutlich ins Gesicht geschrieben und ich hätte sie ihm liebend gerne aus seinem Gesicht geschlagen. „TenTen?“, fragte er unsicher, als wüsste er nicht wer grade vor ihm stand. So ein Idiot. Erst versetzte er mich, knutschte mit dieser Tussi rum und dann fragte er noch so blöde ‚TenTen?’
 

Das Mädchen schaut eingebildet zu mir rüber. „Wer ist dieses Wesen?“ Wesen? Ich gebe die gleich Wesen! Ich wollte ihn anschreien. Seine Haare ausreißen und sie in das Maul dieser arroganten Tussi stopfen. Aber was hätte es mir gebracht? Er hat nie gesagt, dass er mit mir zusammen sein wollte. Er wollte sich nur mit mir Treffen. Er hat nie erwähnt, dass es ein Date war. Also war es meine Schuld. Ich bin so unglaublich naiv und dumm gewesen. Neji wollte was sagen, doch anscheinend war er auch so sprachlos wie ich.
 

Mein offener Mund klappte wieder zu. Ich lies die Haare in meinem Gesicht fallen. „Tut mir Leid. Ich hab dich für jemand anders gehalten.“, murmelte ich mit zittriger Stimme. Nicht weinen!, ermahnte ich mich, doch ich wusste, dass ich es nicht lange aushalten würde. Ich rannte schnell an den Beiden vorbei, damit sie meine Tränen nicht sahen. Wahrscheinlich hatten sie sie schon gesehen. Ich dankte Gott, dass es regnete.
 

Mein Herz schmerzte in meiner Brust. Es war, als ob der Schmerz und die Wut mein Herz erdrücken würden. Als wäre ein Dolch reingestochen worden und Neji höchst persönlich würde unbarmherzig daran rumdrehen. Meine Lungen brannten, doch ich wollte nicht anhalten. Stattdessen rannte ich immer schneller. Mein Haus war nur wenige Meter entfernt. Gleich wäre ich da. Ich hatte das Gefühl, dass in meinem Haus meine Gefühle verschwinden würden.
 

Es kam mir wie Stunden vor, aber als ich endlich die Türschwelle betrat, war meine Erleichterung nicht von allzu großer Dauer. „Es reicht!“, hörte ich jemanden schreien. „Du gehst mir auf die Nerven! Ich bin jetzt weg!“ Die Stimme klang böse und wütend. Die Tür wurde aufgerissen, mein Vater wäre fast über mich gestolpert. Sein Blick war voller Entsetzten, als er mich sah. Es schien als wollte er was sagen, als er die Hand hob. Doch er überlegte es sich anders. Er seufzte kurz und ging an mir vorbei.
 

Das war’s. Meine Welt ist zerbrochen. Für immer.
 

♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥~♥
 

Sakura hörte der Geschichte interessiert zu. Als TenTen zu Ende sprach, schniefte die Rosahaarige laut auf. TenTen sah irritiert zu ihrer Freundin. „Ach TenTen! Es tut mir ja sooo leid!“, rief Sakura plötzlich und drückte TenTen an sich. „Ich bin so eine schlechte Freundin, wenn du mir nicht mal sagst, was mit dir los ist!“, jammerte sie weiter. Die Braunhaarige war mehr als verwirrt von Sakuras Verhalten und bevor sie ihre neue Jeansjacke vollheulte, drückte sie Sakura leicht weg. „Ist doch nicht deine Schuld.“, sagte TenTen leise und lächelte schwach. Sakura beruhigte sich, dadurch, aber nur wenig.
 

„Wenn ich nicht immer mit Sasuke rumgejammert hätte und mich mehr um dich gekümmert hätte, ging es dir bestimmt nicht so schrecklich!“

„Sakura nun übertreibst du’s wirklich.“

„Ach TenTen. Ich was so blind, dass ich nicht mal gemerkt habe, dass du auf Neji stehst. Ich bin soooo doooof.“
 

TenTen fand das so süß von Sakura, dass sie sich so darüber aufregte. Das hätte sie nun wirklich nicht erwartet. Es war unglaublich witzig anzusehen, wie sie sich entschuldigte, wofür sie keinerlei Schuld trug. TenTen musste heftig anfangen zu lachen. Verwundert und einwenig beleidigt sah Sakura ihre Freundin an. „Was ist den jetzt kaputt?“, fragte sie TenTen. Die Braunhaarige winkte mit der Hand ab. „Sakura, du bist so unglaublich süß. Wenn ich Sasuke wäre, wüsste ich nicht wie ich mich zurückhalten sollte.“, kicherte die Braunhaarige und hielt sich an ihren, vor Lachen, schmerzenden Bauch.
 

Sakura verstand noch immer nicht ganz. TenTen wischte ihre Lachtränen ab und klopfte Sakura auf die Schulter. „Ach Sakura. Ich fand es gut, dass du dich so viel über Sasuke aufregst. Sonst hast du dir immer nur Sorgen um alle anderen gemacht, ob du zu kurz kommst, war dir egal. Es war schön mal zuzuhören, wie DEIN Leben so verläuft. Wie Sasuke dich durcheinander bringt und eine völlig andere Sakura aus dir herausholt. Sasuke, tut dir irgendwie gut.“ TenTen grinste Sakura frech an.
 

Die Rosahaarige wusste nicht, was sie davon halten sollte. Als erstens war sie irgendwie verlegen, aber doch verwirrt. Dann war sie empört, so was zu hören. Es war als wären zwei Gegenteile ihrer Gefühle vermischt worden. Während sie hin und her überlegte, schaute sie TenTen plötzlich ruckartig um. „Mist.“, murmelte sie. Die Roshaarige blickte in die Richtung, wo ihre Freundin hinguckte. Doch da war nichts. „Siehst du das?“, fragte die Braunhaarige. „Nö“, antwortete Sakura und sah zu TenTen. „Ja, eben. Die anderen sind weg! Wahrscheinlich haben sie nicht mal bemerkt, dass wir weg sind. So wie ich Kakashi kenne, wird er erst beim Abendessen merken, dass wir fehlen.“ Sakura nickte zustimmend. „Und so, wie ich Anko kennen, wird sie nur Augen für Kakashi haben“, fügte die Rosahaarige hinzu.
 

Die Mädchen seufzten und gingen weiter. Ihr Weg endete, aber schnell, als er an einem Wald grenzte. „Toll und was jetzt?“, fragte TenTen, doch Sakura war ebenso ratlos. „Gehen wir doch einfach rein, irgendwo muss es einen Ausweg geben.“, schlug die Rosahaarige vor. Das andere Mädchen war zwar nicht so begeistert, aber was hatten sie den schon für eine Wahl? Die beiden gingen in den Wald hinein. Es war zwar erst Vormittag, aber der Wald war finster und irgendwie unheimlich. Die Baumkronen verdeckten die hellen Strahlen der Sonne. Als sie eine halbe Stunde um her irrten, gab die Braunhaarige auf. „Es reicht! Ich hab kein Bock mehr!“, meinte Ten und verschränkte die Arme. Sakura sah ihre Freundin aufmunternd an. „Ten, wir finden’s schon. Los, wir müssen noch mit Neji reden.“ TenTen sah sie verwirrt an, ging aber nicht drauf ein.
 

Die Äste knirschten unter Sakuras Füßen. Sie bereute Ballerinas angezogen zu haben. Die Schuhe waren nicht mehr zu gebrauchen und auch ihre Füße sahen ganz wund aus und enthielten viele Kratzer. Die Beine wurden immer schwerer, der Atem ging nur stoßweise. Ihre Arme umklammerten mit letzter Kraft die Koffer, die Haare klebten ihr am Kopf. Sie war so erschöpft und durch geschwitzt. Am liebsten würde sie sich einfach auf den Boden hinlegen und sie ein gemütlichen Stein aussuchen. TenTen war zwar nicht so erschöpft, ihre Ausdauer war deutlich besser als die der Rosahaarige, trotzdem war ihre Geduld mehr als überspannt.
 

Der Wald hatte eine bedrückende Atmosphäre, die Mädchen konnten nicht aufhören nach Luft zu schnappen, wenn etwas im Gebüsch verdächtig raschelte. „Es sind nur einpaar Eichhörnchen!“, beruhigte sich Sakura jedes mal. Auf einmal streckte TenTen den Arm aus und zeigte auf etwas. „Da, ich sehe Licht!“, rief sie aufgebracht und lief dem Schein entgegen. Sakura hechelte ihr hinter her. Mit voller Hoffnung durchkämpften sie das letzte Gestrüpp und traten ins Helle. Doch sie wurden bitter enttäuscht. Es war nur eine Lichtung gewesen. Dort stand ein kleines Haus, mehr aber auch nicht.
 

„Meinst du in diesem Wald, gibt es Jäger?“, fragte Sakura leicht nervös. „Ich denke nicht.“, murmelte TenTen, aber nicht wirklich überzeugend. Sie gingen auf das Haus zu. Es war eine alte Hütte. Drinnen schien auch niemand zu wohnen. Alles war verdreckt und unbenutzt. Sakura und TenTen machten es sich gemütlich. Sie waren froh wenigsten ein Häuschen gefunden zu haben. Sakura setzte sich erschöpft auf den Stuhl, als plötzlich TenTen sich auf die Stirn klatschte. „Oh, ich Idiot!“ rief sie aus und machte ein ärgerliches Gesicht. Sakura war zu müde um zu fragen, was los ist. Sie war sich, aber auch sicher, dass es TenTen eh gleich erzählen würde. „Ich hab doch Nejis Nummer. Ich konnte ihn doch einfach anrufen!“
 

Jetzt fiel auch Sakura ein Schuppe vom Auge. Stundenlang irrten sie herum und waren zu blöd daran zu denken, dass sie nicht mehr in der Steinzeit lebten, sondern in der Epoche, wo es auch ‚Handys’ gab. Sie könnte sich erschlagen für diese Dummheit. „Wieso rufen wir nicht Hinata oder Temari an?“, fragte Sakura. „Du weißt doch, Hinata hat ihr Handy verloren und Temari wurde ihr Handy abgenommen im Unterricht, als sie Lautstark Musik angemacht hatte.“, erklärte die Braunhaarige ihr. Sakura war über diese Sachen gar nicht informiert worden. Das war, aber jetzt auch unwichtig. „Na, dann los. Ruf Neji an!“, forderte die Haruno sie auf. TenTen zog ihr mobiles Telefon aus der Tasche und suchte die Nummer. Dann entfuhr ihr ein Stöhnen. „Stimmt. Ich habe die Nummer gelöscht, weil ich so sauer war.“, fiel es Ten wieder ein.
 

Sakura seufzte auch. Es blieb ihnen also nichts anderes übrig als Sasuke anzurufen. Die Pinke wühlte in ihrer Tasche bis sie das Objekt fand. Ihr Herz klopfte wild und ihr Atem beschleunigte sie ebenfalls. Irgendwie konnte sie ihn nicht anrufen. Es war gegen ihren Stolz. „Bitte, Sakura. Tu es einfach!“, flehte ihre Freundin. Sakura atmete tief ein und drückte auf »anrufen«.
 

Piep.
 

Piep.
 

Piep.
 

„Ja, hier Sasuke.“, meldete sie eine Stimme. Sakuras Herz machte einen Satz vor Freude und Aufregung.

„Sasuke, Gott sei Dank. Ich bin’s Sakura!“

„Sakura? Was ist los? Warum rufst du mich an?“

„Falls ihr es noch nicht bemerkt habt. Ich bin zufälligerweise weg.“

Kurzes Schweigen.

„Oh...“

Tatsächlich sie haben es nicht gemerkt. Wie nett und aufmerksam.

„Egal, jedenfalls ist TenTen mit von der Partie und wir haben uns verlaufen.“

„Wo seid ihr den?“

„WIR HABEN UNS VERLAUFEN!“

Upps, ein wenig zu laut.

„Ist ja schon gut. Kannst du nicht beschreiben, wo ihr grade seit?“

„Auf irgendeiner Lichtung in einem Wald, dort ist eine alte Hütte. Da haben wir es uns gemütlich gemacht.“

„Warte kurz.“

Sakura klopfte ungeduldig mit den Fingern auf ihre Kniescheibe. Warum dauerte das so lange?

„Ich hab Kakashi Bescheid gesagt. Macht euch keine Sorgen, wir sind ganz in der Nähe. Ihr seid nur einwenig vom Weg abgekommen.“

„Heißt es du kommst jetzt her?“

Oh je, falsches Wort! Wie peinlich! Sakura wollte am liebsten auflegen, doch sie riss sich zusammen.

„I-ich mei-meine...IHR kommt jetzt her...?“

Ihre Wangen sind deutlich gerötet. TenTen beobachtete das mit amüsiertem Blick.

„Sakura, keine Panik. Ich komme gleich. Bewegt euch nicht von der Stelle, okay?“

Aus irgendeinem Grund machte Sakura, diese Aussage total glücklich. Bevor er auflegen konnte, sagte Sakura schnell:

„Sasuke? Es tut mir leid.“
 

„Was?“, fragte der Uchiha verwirrt.

Zu spät.

Sakura hatte bereits aufgelegt.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (95)
[1] [2] [3] [4] [5] [6] [7] [8] [9] [10]
/ 10

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  charmingfussel
2010-09-29T08:04:27+00:00 29.09.2010 10:04
Buhuhuuuu QQ!
Wann gehts denn nun mal weiteeer?? :P

Lieben Gruß,
Fussel ♥
Von:  _senorita_marie_
2010-03-30T21:19:31+00:00 30.03.2010 23:19
du bist echt fies, bei so einer stelle auf zu hören
ich frage mich auch wann es weitergeht
weil ich finde deine ff echt toll^^

gglg mary
Von:  zeitvorhang
2010-02-27T21:22:29+00:00 27.02.2010 22:22
wann geht's denn weiter? ich warte schon lange :'D
Von:  xXSakuraHarunoXx
2010-01-30T12:41:38+00:00 30.01.2010 13:41
tolles ff^^.bin geschpant wie es wieter geht.
Von:  _Nessie16_
2010-01-21T12:57:41+00:00 21.01.2010 13:57
uiii das kapitel ist supiiiii
der schluss ist am besten
bin echt gespannt wie es weiter geht
und was sich noch zwischen sasu und saku tut ^^
bitte schreib schnell weiter

liebe grüße
_Nessie16_ ♥

P.S. kann ich eine ens bekommen wenn du weiter schreibst , bitte ??
wäre echt klasse ;)
Von:  charmingfussel
2010-01-19T23:22:15+00:00 20.01.2010 00:22
Ich.Bin.Überwältigt. *lach*
Dieses Kapitel gefällt mir bisher am Besten! Ich habe an einer Stelle wirklich loslachen müssen xD! Und zwar wirklich *lach*
Das war diese hier:

>„Sasuke, Gott sei Dank. Ich bin’s Sakura!“
„Sakura? Was ist los? Warum rufst du mich an?“
„Falls ihr es noch nicht bemerkt habt. Ich bin zufälligerweise weg.“
Kurzes Schweigen.
„Oh...“
Tatsächlich sie haben es nicht gemerkt. Wie nett und aufmerksam.
„Egal, jedenfalls ist TenTen mit von der Partie und wir haben uns verlaufen.“
„Wo seid ihr den?“
„WIR HABEN UNS VERLAUFEN!“
Upps, ein wenig zu laut.<

Meine absolute Lieblingsszene xD!
Und im Vergleich zum vorigen Kapitel, hat dieses hier fast gar keine Fehler mehr aufgewiesen. C:
Daher lasse ich es auch, irgendeinen zu nennen, sie wären ja doch nicht nennenswert ;D!

Die Sprüche von Sakura:

„Temari du siehst so sexy aus! Der nächste Junge, der in den Bus steigt und dir kein Kompliment macht, verschreib ich eine Brille!“ ,

„Wenn Naruto dich nicht zum Essen einlädt, dann klatsche ich ihm eine!“,

„Du Süße, wenn du Neji abserviert hast, darf ich dich dann haben?“

Hast du dir die selbst ausgedacht? xD
Ich habe mit einem fetten Grinsen im Gesicht weitergelesen ;)...

Die Szene mit Sakura und Tenten fand ich total niedlich >.<!
Eine wirklich goldiger Dialog zwischen den beiden ;)!

Weißt du was? Willst du nicht sofort in die Tasten hauen und weiterschreiben? Ich möchte am Liebsten sofort weiterlesen! *.*

die herrlichsten Grüße
charmingfussel
Von:  charmingfussel
2010-01-19T22:50:25+00:00 19.01.2010 23:50
Habe bemerkt, dass ich zu diesem Kapitel keinen Kommentar hinterlassen habe und wollte dies nun erst einmal nachholen C:!

Nun, auch dieses Kapitel hat mir gefallen. Ich liebe die Idee, die du umsetzen willst. Die Geschichte ist wirklich süß und deine Art, die Tatsachen zu beschreiben/umschreiben ist wirklich schön.
Nun aber zu ein paar Aussagen in deinem Text ein paar Anmerkungen ;) :

>Seit einigen Wochen ist sie, aber plötzlich ganz schwarz vernarrt.<

Also ich bin mir hier ehrlich gesagt nicht so sicher, ob >schwarz-vernarrt< nicht zusammen geschrieben wird. Falls nicht würde ich schreiben >ganz in Schwarz vernarrt.
Dass sie plötzlich so in diese Farbe vernarrt ist, finde ich wirklich sehr niedlich. Finde es schön, dass du es so geschrieben hast C:.

>Schließlich blieb die Rosahaarige rosa, aber mit bestimmten schwarzen Haarbänder und Haarspangen im Haar.<

Ich würde hier anstatt >schließlich< >Schlussendlich< verwenden, da schließlich eher einer Erklärung, als einer beschreibenden Tatsache nachkommt.

>Was machte er hier? Und wieso ausgerechnet hier? Warum musste sie ihm immer begebenen.<

begegnen. Da der Satz aber eine Frage ist, müsste hinter >begegnen< ein Fragezeichen. Wenn du es mit einem "leisen" Ausklang betonen möchtest, würde ich die empfehlen, es so zu formulieren:
>Was machte er hier? Und wieso ausgerechnet hier? Warum musste sie ihm immer begegnen...?<


>Als sich der Typ jedoch umdrehte, bemerkte sie dass es ein anderer Junge war.<

Vor >dass< muss ein Komma C:.



„Sakura, schön dich mal wieder zu sehen. Du hast ja lang nichts mehr von die hören lassen.“, grinste ein Blondhaariger Junge zu.

und

„Ich geh nie wieder auf eine Party.“, dachte sie unbewusst laut.

In der wörtlichen Rede, wird hier kein Punkt benutzt. Also :
>"[...]die hören lassen“, grinste ein Blondhaariger Junge zu.<
Das ist generell so und mir ist aufgefallen, dass du das öfters mit einem Punkt schreibst ;) (Ist mir aufgefallen, weil ich es auch immer so gemacht hatte xD!).


>Im ersten Augenblick verstand sie nicht, doch dann fiel ihr eine Schuppe vom Auge.<

Ich habe in meiner ganzen "Animexx-Zeit" noch nie einen solch süßen Fehler entdecken können x)! Also, da dies eine Metapher ist, fällt ihr nicht wirklich eine Schuppe vom Auge ;).
So wäre es richtig:>Im ersten Augenblick verstand sie nicht, doch dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.<
Im Text hast du, was das angeht, auch noch einen Wiederholungsfehler ;).


>„Warum schreibst du mir nicht zurück. Ich hab dich auch einpaar Mal angerufen, du nimmst nicht ab.“<

Hier muss hinter dem >zurück< auch wieder ein Fragezeichen, da es eben einen Fragesatz bildet, wegen >Warum< xD.

>Höflichweise sagte Deidara jedoch nichts dazu. <

Hmm...ich würde es so schreiben: >Höflicher Weise [...]<, bin mir aber irgendwie nicht mehr so sicher, ob es wirklich auseinander geschrieben wird. Falls nicht, müsste es dennoch >Höflicherweise< heißen C:.


>„Na gut, er ist nicht nur ein Typ, den ich einpaar mal gesehen habe. Eigentlich sind wir gute Freunde. Ich meine, dass waren wir.“<

Auch, wenn dieses "Das" hinter einem Komma steht, wird es dennoch mit nur einem >s< geschrieben. Du kannst kontrollieren, ob ein "Das/s" mit doppel-s oder einem s geschrieben wird, indem du "Welches" einsetzt.
Wenn es nicht passt, wird es mit einem doppel-S geschrieben und wenn doch, dann mit einem S ;).

Hier ein Beispiel dazu:
Das Auto, das blau war. [Man kann hier leicht "Welches" einsetzen, also wird es mit einem S geschrieben.]

Und hier:
Du hast erzählt, dass es ginge. [Hier kann man "Welches" nicht einsetzen, somit eben das Doppel-S .] C:



>Sakura wollte sie nicht enttäuscht machen, bis lang hatte sie es immer geschafft ihre Mom mit Stolz zu erfüllen.<

Das >machen< ist hier völlig überflüssig. Schreiben würde ich es so:
>Sakura wollte sie nicht enttäuschen[...]<

Außerdem springst du manchmal in den Zeiten ;). Das passiert mir auch öfters, kann also nicht meckern xD, ist mir nur aufgefallen ;D!

Das waren so die hauptsächlichen Dinge, die mir ins Auge gekommen sind ;).

Der Dialog zwischen Sakura und ihrer Mutter haben mich sehr amüsiert. Sakuras Gedankengänge nebenbei, haben das Ganze ziemlich genial gemacht ;).
Auch die Szenerie mit Deidara war echt witzig. Erfährt man noch, was das für ein geheimes Treffen war, zu dem er musste? *gg*

Irgendwie tut mir Sasuke ja leid...^^
Mädchen können manchmal echt fiese sein, wenn sie einen Schuldigen suchen ;D! Ich hoffe, dass sich das schnell wieder gerade biegt.
Mal sehen, was nun mit ihren Freundinnen passiert C:.

die herrlichsten Grüße
charmingfussel




Von: abgemeldet
2010-01-19T20:24:47+00:00 19.01.2010 21:24
tolles pittel
knuff
neko-chan

ps.: sryy nächstes mal giebts wieder n längeres kommi XD
Von:  Kruemel_x3
2010-01-19T19:29:54+00:00 19.01.2010 20:29
Natürlich erinner ich mich noch an die FF von dir^^
Die is schön!
...Also nun mein Kommi:
*räusper*
Das Kapitel bekommt....5 Sterne!
*trommelwirbel*
Das hast du echt gut gemacht^^ Nur warum hörst du auf, wenn es gerade so spannend ist?!
*T___T*
UNd die Geschichte von Neji und Tenten! OMG! T_____T Die is sooo toll!
Neji is so gemein!! Sry aber is doch so! Wie kann er nur so fies sein!!!
Ich hoffe bei den Beiden wird es wieder!

HDGDL
*Knuddel*
Dackel
Von:  Zerox3
2010-01-19T19:03:51+00:00 19.01.2010 20:03
Ich finds gut dasn sakura auf gelegt hat u.u
*daumen hoch halt*
muss ja mehr action vorkommen ;3
TenTen tut mir leid ...doofer neji q.q !
Ish freu mich schon aufs nächste Kapitel x3

~In der schule werde ich dich damit nerven O.o :D
und vergiss nicht morgen milchschnitte mit zu nehmen xDD


Zurück