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Smile for me

SasuSaku
von

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♥Schuldig♥

„Okay, meine Liebe. Der ist toll, aber ich würde trotzdem den anderen empfehlen.“

„Nein, Mama. In dem da sehe ich so unendlich dick aus.“

„Ach was, du bist nicht dick.“

„Aber ich sehe so aus in dem da!“

Blitzte sprühten zwischen den Augen von Mutter und Tochter.
 

„Na gut, dann nimm eben den.“, gab sich die Ältere geschlagen. Gegen ihr stures Kind, kam sie sowieso nicht an. „Danke, Mama!“, freute sich das Mädchen und fiel ihrer Mutter um den Hals. Die Mutter wuschelte ihr liebevoll durch ihre kurzen, rosa Haare. Endlich konnte sie den schwarzen Bikini kaufen, statt den roten Badeanzug. Sie mochte rot. Es war ihre Lieblingsfarbe. Die Betonung liegt auf war.
 

Seit einigen Wochen ist sie, aber plötzlich ganz schwarz vernarrt. Die Rosahaarige hatte sogar die Idee gehabt, ihre Haare ganz schwarz zu färben. Nicht nur ihre Mutter war strikt dagegen, auch ihre Freundinnen haben ihr diese Wahnsinnsidee rausgeredet. Schließlich blieb die Rosahaarige rosa, aber mit bestimmten schwarzen Haarbänder und Haarspangen im Haar. „So, jetzt kaufen wir dir erst mal ein hübsches Kleidchen.“, sagte Frau Haruno, als sie vom Laden raustraten.
 

Sakura sog erst mal die frische Luft ein. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie stickig es in der Kabine war, wo sie von Bikini zu Badeanzug anprobierte. Die Grünäugige strahlte ihre Mutter an. Ihre sechs Taschen wurden langsam schwer in ihren Armen, doch das ignorierte das Mädchen. Wie oft war ihre Mutter schon so großzügig um ihrer Tochter so viele Sache zu kaufen. Ihr Geburtstag war heute sicherlich nicht.
 

Fröhlich schlenderten sie zum nächsten Einkaufsparadies und machten dort den Laden unsicher. Sakura zog, aus einem Ständer, ein schwarzes, elegantes Kleid raus. „Sakura, willst du auf ein Ball gehen mit diesem Kleid?“, hatte ihre Mutter nur mit hochgezogenen Augenbrauen gefragt. „Angucken darf man doch, oder?“, kam die Antwort zurück. Sakura steckte das Kleid wieder dahin, wo sie es herhatte, als plötzlich etwas oder besser gesagt jemand ihr in die Augen fiel. Was machte er hier? Und wieso ausgerechnet hier? Warum musste sie ihm immer begebenen.
 

Als sich der Typ jedoch umdrehte, bemerkte sie dass es ein anderer Junge war. Erleichtert atmete sie aus. Ich werde noch paranoid, dachte sie schon mit den Nerven am Ende. Es war, aber auch ein anstrengender Tag gewesen. Die Sonne strahlte mehr als es nötig war und in den stickigen Läden, wo meistens der Ventilator kaputt war, machte die Sache auch nicht besser. Die ganze Zeit dachte sie schon überall sein Gesicht zu sehen. Wirklich, der Typ machte sie krank.
 

Die Rosahaarige spürte eine Hand auf ihrer Schulter. Erschrocken drehte sie sich um und sah dem Übertäter in die Augen. „Sakura, schön dich mal wieder zu sehen. Du hast ja lang nichts mehr von die hören lassen.“, grinste ein Blondhaariger Junge zu. Im ersten Augenblick verstand sie nicht, doch dann fiel ihr eine Schuppe vom Auge. „Dei-deidara?“, fragte sie erstaunt. Nie hätte sie gedacht, diesen Chaot jemals wieder zu sehen.
 

Vor ihr stand ein junger Mann mit Anzug und Krawatte. „Hast mich wohl nicht erkannt, was?“, lachte er, als wäre es was witziges gewesen. Dann wurde sein Blick ernster, trotzdem irgendwie noch weich. „Warum schreibst du mir nicht zurück. Ich hab dich auch einpaar Mal angerufen, du nimmst nicht ab.“ Automatisch steckte sie die Hand in die Handtasche, wo ihr Handy drin lag. „Ich...eh...war beschäftigt.“, war nur die lahme Ausrede von ihr. Also eins ist schon mal sicher. Sie musste unbedingt heute Abend einpaar gute Ausreden ausdenken. So glaubte ihr doch kein Schwein.
 

Höflichweise sagte Deidara jedoch nichts dazu. Unangenehme Stille trat ein, als schließlich Sakura etwas fragte. „Sag mal warum bist du so schick angezogen? Gehst du zu einem Date oder so?“ Der Blonde lachte herzhaft. „Ach was. Itachi, Sasori und meine Wenigkeit gehen zu einem Treffen mit...“, plötzlich stoppte er. „Was ist?“, hackte die Rosahaarige nach, doch Deidara winkte ab. „Ich hab schon zu viel gesagt. Ist ein geheimes Treffen.“, flüsterte er so leise, sodass nur Sakura es verstand.
 

Er grinste frech und zwinkerte ihr kurz zu. Die Rosahaarige lächelte, aber nicht erzwungen, sondern ein ehrliches Lachen. „Hat die FBI dich vermisst oder was?“, hörte er Sakura fragen. Jetzt kam wieder die Leichtigkeit deren früherer Gespräche wieder zurück. Sie lachte wieder und Sakura konnte alles um sie herum vergessen. Erst jetzt bemerkte sie wie Deidara und seine Gespräche mit ihm ihr, gefehlt hatten. Sie waren so locker und nicht so erzwungen oder ernst.
 

„Sakura Schatz. Wer ist den das?“, ertönte eine weibliche Stimme hinter ihr. Sie fuhr herum. „Mutter...eh...das ist Deidara ein...ein Freund und Deidara das ist meine Mutter.“, machte sie die zwei schnell bekannt. Deidara nahm ganz Gentlemanlike die Hand der Älteren und küsste ihr den Handrücken. „Freut mich sehr Sie kennen zulernen, Frau...“ Er stutzte leicht und Sakuras Mutter fragend an. „...Haruno.“, beendete die Größere mit einer geschmeichelten Stimme den Satz. Sie stupste leicht ihre Tochter an und flüsterte ihr schnell was ins Ohr. „Sag mal, Sakura-Schatz, wo hast du den, denn aufgetrieben?“ Frau Haruno zwinkerte ihrem Kind zu, als diese sie verblüfft und sehr erstaunt anstarrte. „Ladys, ich muss leider wieder los. Wir sehen uns Saku-Süße und hoffentlich auch Sie, Frau Haruno.“, verabschiedete sich der Blondhaarige charmant und schritt mit einem geschmeidigen, eleganten Schritt weg.
 

Die Rosahaarige hatte es regelrecht die Sprache verschlagen. Was war den mit dem los? Seit, wann gab es den so einen Deidara. Sie hatte Deidara als eine lustige, partysüchtig, besoffene Person kennergelernt, doch der, der hier war, war ein charmanter, erwachsener, nüchterner Typ ohne jeden Makel und Fehler und anscheinend war ihre Mutter ganz hin und weg von ihm. Sie erzählte ihrer Tochter dauernd, wie entzückend er doch war und dass sie diesen Charakter liebend gerne auf ihren Mann übertragen hätte.
 

So ging es weiter bis die zwei Shoppingfreaks endlich, spätabends natürlich, nach Hause kamen und ihre Sachen begutachteten, kritisierten und in den Schrank verstauten. Natürlich wurde das Thema immer wieder auf Sakuras Freund, Deidara gewechselt. Und sie musste ihrer Mutter immer wieder erklären, dass da nichts lief. Ihr war das hoch peinlich, aber ihre Mutter sah so unglaublich glücklich aus, dass es ihr eigentlich gar nicht so viel ausmachte.
 

Schließlich setzte sich Frau Haruno hin und betrachtete ihre wunderschöne Tochter. „Ich werde dich vermissen, Schatz.“ Die Rosahaarige, die gerade das neue Kleid in ihren Schrank verstaute, sah ihre Mom irritiert an. „Vermissen, warum? Fährst du irgendwo weg?“, fragte sie leicht verwundert. Frau Haruno lächelte liebevoll. „Nein, du Dummerchen, du fährst doch weg. Die Klassenfahrt, weißt du noch?“ Sakura fiel eine Schuppe vom Augen. „Achso, das meinst du. Wir bleiben ja nicht lange weg.“ tröstete sie ihre Mutter. Der Blick der Frau wurde immer wärmer, trotz leichter Besorgnis in den Augen.. „Mom, ich komme schon zurück, keine Sorge. Außerdem habe ich ja Sasuke der auf mich aufpasst.“
 

Sie erstarrte an ihren eigenen Worten. Sagte sie grade, dass Sasuke auf sie aufpassen würde? Und was noch viele schlimmer war, sagte sie grade, den Namen vom Jungen den ihre Mom noch gar nicht kennt, zu ihrer Mutter? Die Rosahaarige könnte sich am liebsten erschlagen, als sie den verwunderten und erwartungsvollen Blick ihrer Mutter sah. Augen zu und durch. Vielleicht merkt sie’s nicht, hoffte Sakura im inneren. Doch es war vergebens, den keine zwei Sekunden später wurde sie durchlöchert, bis zu den peinlichsten Fragen.
 

„Wer ist Sasuke?“

Cool bleiben. Cool bleibe. Tu als wäre es irgendein Bekannter., ermannte sie sich.

„Ach nur so ein Junge aus der Parallelklasse.“

„Ein Junge?“

Oh nein, jetzt muss ich ihr erklären, warum ich schon mit Jungs abhänge.

„Ja, hab ihn einpaar mal gesehen und wir haben auch mal einpaar Worte gewechselt, mehr nicht.“

„Welche Worte?“

Welche Worte, Sakura? Lass dir was einfallen. Man auf der Decke stehen jetzt auch keine Antworten, denk nach!

„Na, wegen eines Interviews, du weißt doch, Schülerzeitung.“

„Warum wirst du so rot, Sakura Marienne Haruno?“

Oh nein, sie hat meinem Zweitnamen gesagt, das bedeutet nichts gutes! Man, muss ich immer rot werden, wenn ich lüge? Ist ja ätzend!

„W-weil, es so schrecklich warm hier drin ist.“

Erbärmlich, Sakura. Erbärmlich.

„Okay und warum soll dieser Junge aus der Parallelklasse, den du nur einpaar mal gesehen hast und mit dem du nur ein paar Worte gewechselt hast, wegen des Interviews, dass für die Schülerzeitung gedacht ist, dein Beschützter sei?“

Ihr Blick. Böse. Also, wenn die peinlichsten Dinge die mir passiert sind mich nicht umgebracht haben, dann möge ich jetzt tot umfallen!
 

Sakura seufzte sich geschlagen und setzte sich neben ihrer Mum und schaute traurig auf den Boden. „Na gut, er ist nicht nur ein Typ, den ich einpaar mal gesehen habe. Eigentlich sind wir gute Freunde. Ich meine, dass waren wir.“ Ihre Stimme war ziemlich erstickend und sie merkte nicht mal, dass eine Träne sich aus ihrem Augenwinkel frei gemacht hatte. Erschrocken über diese Reaktion wischte sie sie schnell weg. Warum weinte sie jetzt? Sasuke war doch nur so ein Junge mit schlechten Manieren, keinerlei Gefühlen und Fantasie wie Winnie Puh, die bis ans grenzenlose reichte. Trotzdem füllte sie sich immer leer, wenn sie an Sasuke dachte. Noch schlimmer war es, wenn Sakura an die Party dachte und an das was in ihren Erinnerungen ausgeblendet war. „Ich geh nie wieder auf eine Party.“, dachte sie unbewusst laut.
 

Frau Haruno sah die Rosahaarige erschrocken an, doch sie beruhigte sich wieder schnell und nahm ihr Kind in den Arm. „Das wird schon wieder. Willst du nicht erzählen was passiert ist?“ Ja, dachte sie, doch schüttelte den Kopf. Sie konnte es einfach nicht übers Herz bringen ihr zu sagen, dass sie auf einer Party war und sich voll laufen lassen hatte. Ihre Mutter wäre sehr enttäuscht. Sakura wollte sie nicht enttäuscht machen, bis lang hatte sie es immer geschafft ihre Mom mit Stolz zu erfüllen. Die Grünäugige vergrub ihr Gesicht in die Bluse ihrer Mutter.
 

Sakura wollte nicht über Sasuke weinen. Aber es tat gut, ihre Gefühle mal nicht zu verstecken. Nicht immer die Fröhliche zu spielen, sondern einfach nur tun wie man sich fühlt. Nach einer Weile bemerkte sie wie viele Tränen sie vergossen hatte. Die Bluse hatte einen großen Wasserfleck. So viele Tränen nur wegen eines Jungen. „Hör mal Sakura, wenn du den Jungen so sehr magst, dann gibt es nur zwei Möglichkeiten.“, hörte sie ihre Mutter sagen. „Entweder du gehst zu ihn und sagst ihm was Sache ist oder du bleibst von ihm fern. Irgendwann wirst schon drüber hinwegkommen.“ Aufmunternd lächelte sie die Rosahaarige an. „Weißt du was, ich hole uns jetzt Eis. Das hilft doch immer gegen Liebeskummer.“ Schon stand die Ältere auf und eilte zur Tür. „L-Liebeskumer?“ Sakura erstarrte zu selbst Eis. Liebeskummer? Sie hatte doch kein Liebeskummer! Wenn man Liebeskummer hat, dann heißt es, dass man Kummer in der Liebe hat. Sie hatte kein Kummer in der Liebe! Eher war es so was wie... Freundeskummer oder so was ähnliches. Liebeskummer, dass würde ja bedeutet dass sie in Sasuke verliebt ist. In den doch nicht!
 

Sie legte ihren Kopf in den Nacken und schaute grübelnd auf die Decke. Das letzte mal als sie verliebt war...war...ja wann war das noch mal? Sakura bemerkte, dass sie noch nie so richtig verliebt war. Vielleicht wusste sie es deshalb nicht, ob sie nun Liebeskummer hatte oder nicht. Ihr Handy vibrierte in ihrer Tasche und riss sie augenblicklich aus ihren Gedanken. Sie schaute auf den Display.
 

»Unterdrückt«
 

Sollte sie abnehmen? Vielleicht war es irgendein Fremder. Aber woher nahm er den ihrer Handynummer. Sie drückte auf »Abnehmen«. „Ja?“, sprach sie in ihr mobiles Telefon rein. „Hey, Haruno. Hyuuga hier. Ich wollte dich fragen, ob TenTen zufällig bei dir ist.“ Sie riss die Augen weit auf, als hätte sie ein Gespenst gesehen. Neji Hyuuga rief sie an um nach TenTen zu fragen! Obwohl sie ihn am liebsten mit Fragen ersticken wollte, blieb sie ausnahmsweise mal cool. „Hey Neji, ist ja ne Überraschung. Woher hast du meine Handynummer?“, fragte sie so kühl wie möglich, als ob es sie gar nicht so richtig interessierte. „Hat mir Uchiha gegeben.“ Sofort brodelte in Sakura Zorn auf, dass sie kaum bändigen konnte. „Uchiha, soso. Nee TenTen ist nicht bei mir.“ Abweisend, cool, uninteressiert, ermahnet sie Sakura jede Sekunde in Gedanken.
 

Ihre Mutter kam in diesen Moment, mit zwei Schälchen Eis in ihr Zimmer. Sofort gab sie ihr zu verstehen, dass sie grade telefonierte. „Hm...okay. Sag ihr, dass es mir Leid tut.“, kam es aus dem Hörer. Sakuras Ohren wurden automatisch spitz und ihre Augen verzogen sich zu misstrauischen Schlitzen. „Warum, Leid tun? Was ist den passiert?“ Die Rosahaarige klang, wohl einwenig zu neugierig, den Neji zögerte erst. „Müsste sie am besten wissen. Muss jetzt. Hau rein, Haruno.“ Dann legte er auf.
 

„Hau rein.“, murmelte sie nachdenklich und drückte auf »Auflegen«. „Wer war es den?“, wollte Frau Haruno wissen, während sie sich neben Sakura bequem machte. Die Rosahaarige sprang auf. „Nicht so wichtig, muss kurz zu TenTen, bin um 10 wieder da.“ Sie schnappte sich ihre Jacke und rannte, so schnell sie konnte zu TenTen. Es gab hier einige Fragen zu klären. Sakura war in Natur ein ungeduldiger Mensch und wollte es so schnell wie möglich wissen. TenTen und Neji? Was hatte Neji mit ihrer TenTen zu tun? Und warum, wollte er sich bei ihr entschuldigen und warum rief er bei ihr und nicht bei Ten an? Ihre Kopf drehte sich und sie bemerkte, wie sie sich um ihr Zeug gekümmert hatte und gar nicht Bescheid wusste über die Probleme ihrer Freundinnen.
 

Sie wurde langsamer, ihr Atem beruhigte sich, doch ihr Kopf pochte wie wild. War sie so mit Sasuke beschäftigt, dass sie gar nicht mehr wusste, was mit Hinata und den anderen war? Sakura wusste nicht mal, wie es ihnen grade geht. Hat sie sich zu so einer schlechten Freundin entwickelt? Ihr fiel ein, dass Hinata ihr ein SMS geschickt hat, wo irgendwas mit Naruto drin stand. Sie griff nach ihrer Hosentaschen, doch da war ihr Handy nicht drin. Die Rosahaarige hatte es wohl zu Haus liegen lassen. Was war den mit Hinata und Naruto? Wie ist es dazu gekommen, dass Naruto zu ihr sagt, dass er sie mag. Was ist wohl zwischen ihnen vorgefallen?, fragte sich Sakura, während sie mit langsamen Schritten auf TenTens Haus zusteuerte.
 

Und was ist eigentlich mit Temari? Sie hatte doch heftig mit Itachi geflirtet, Sakura wusste nicht mal, dass sie auf Itachi stand. Sie wusste zwar, dass sie ihn immer schon toll fand, aber dass sie verliebt in ihn war, war ihr komplett neu. Wahrscheinlich stand sie noch immer auf ihn und war jetzt übelst traurig, weil er sie abblitzten lies, wegen Ino. Der Ino, die ihr damals Shikamaru weggenommen hatte und jetzt auch noch das. Und was machte Sakura? Sie war ja so beschäftigt mir ihren Sasuke, der vorher eigentlich nur Luft für sie war.
 

Die Grünäugige schämte sich für ihr Verhalten zu tiefst, wie sie immer rumgejammert hatte. Ihre Freundinnen die den selben Kummer bis noch schlimmer, hatten, hatten es zu Rücksicht auf Sakura einfach unterdrückt. Die Tränen brannten ihr in den Augen und versperrte ihr die Sicht. So verschwommen war ihre Welt also geworden. Was sie früher mit klaren Augen sah, erkannte sie heute nicht mehr. Ihr wurde der Boden unter den Füßen weggerissen und sie fiel auf die Knie. Sie stützte sich mit den Händen vom Boden ab, ihr Blick war starr auf die nichtsdeutende Straße gerichtet. So leer fühlte sie sich auch. Wie eine leere Straße, die früher am Rande mit Häuser beschmückt waren und mit einem Schlag waren die Häuser, aus nur einem Grund, weggerissen worden.
 

„Sakura?“
 

Ein sanfte, besorgte Stimme. Das Mädchen kannte die Stimme. Sie blickte erschrocken auf. „Sasuke...“, ihre Stimme brach. Sie schluckte ihre Tränen runter und betrachtete ihren ‚Liebeskummer’. Er könnte tatsächlich ein Grund sein, um Liebeskummer zu haben. Seine schwarze Augen drangen tief in ihr ein. „Was machst du hier?“, fragte er. Es klang nicht spöttisch, einfach nur verwundert. Sakura senkte den Blick wieder. Sie konnte einfach nicht den ansehen, um den sie vor kurzem geheult hatte.
 

Eine Hand packte sie am Arm und zog sie hoch. Ihr Knie waren noch zu schwach um auf eigenen Beinen zu stehen. Ohne eine Wahl zu haben, lag sie in Sasukes Armen. „Was ist den los, Sakura?“, flüsterte er ihr sanft ins Ohr. Ihr Herz blieb für einen Moment stehen und das Atmen war ihr auch grade unmöglich. Es schien als würde der Sauerstoff nur ihm gehören. Sakura konnte nicht antworten, sie konnte nur verträumt in seine unergründlichen, schwarzen Augen schauen. Doch das Gefühl von Geborgenheit blieb nicht lange, schnell machte sich ein anderes stärkeres Gefühl in ihr breit. Es war Wut. Sie war so wütend auf ihn. Wegen ihm war alles kaputt gegangen. Nur wegen ihm.
 

Sakura stob sich von ihm weg und schaute ihn wütend an. „Es ist nur deine Schuld!“, schrie sie in das verdutzte Gesicht des Jungens.
 

Und sie rannte weg.
 

Von der falschen Wahrheit.
 

Von der wahren Lüge.
 

Von ihm.



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Kommentare zu diesem Kapitel (8)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  charmingfussel
2010-01-19T22:50:25+00:00 19.01.2010 23:50
Habe bemerkt, dass ich zu diesem Kapitel keinen Kommentar hinterlassen habe und wollte dies nun erst einmal nachholen C:!

Nun, auch dieses Kapitel hat mir gefallen. Ich liebe die Idee, die du umsetzen willst. Die Geschichte ist wirklich süß und deine Art, die Tatsachen zu beschreiben/umschreiben ist wirklich schön.
Nun aber zu ein paar Aussagen in deinem Text ein paar Anmerkungen ;) :

>Seit einigen Wochen ist sie, aber plötzlich ganz schwarz vernarrt.<

Also ich bin mir hier ehrlich gesagt nicht so sicher, ob >schwarz-vernarrt< nicht zusammen geschrieben wird. Falls nicht würde ich schreiben >ganz in Schwarz vernarrt.
Dass sie plötzlich so in diese Farbe vernarrt ist, finde ich wirklich sehr niedlich. Finde es schön, dass du es so geschrieben hast C:.

>Schließlich blieb die Rosahaarige rosa, aber mit bestimmten schwarzen Haarbänder und Haarspangen im Haar.<

Ich würde hier anstatt >schließlich< >Schlussendlich< verwenden, da schließlich eher einer Erklärung, als einer beschreibenden Tatsache nachkommt.

>Was machte er hier? Und wieso ausgerechnet hier? Warum musste sie ihm immer begebenen.<

begegnen. Da der Satz aber eine Frage ist, müsste hinter >begegnen< ein Fragezeichen. Wenn du es mit einem "leisen" Ausklang betonen möchtest, würde ich die empfehlen, es so zu formulieren:
>Was machte er hier? Und wieso ausgerechnet hier? Warum musste sie ihm immer begegnen...?<


>Als sich der Typ jedoch umdrehte, bemerkte sie dass es ein anderer Junge war.<

Vor >dass< muss ein Komma C:.



„Sakura, schön dich mal wieder zu sehen. Du hast ja lang nichts mehr von die hören lassen.“, grinste ein Blondhaariger Junge zu.

und

„Ich geh nie wieder auf eine Party.“, dachte sie unbewusst laut.

In der wörtlichen Rede, wird hier kein Punkt benutzt. Also :
>"[...]die hören lassen“, grinste ein Blondhaariger Junge zu.<
Das ist generell so und mir ist aufgefallen, dass du das öfters mit einem Punkt schreibst ;) (Ist mir aufgefallen, weil ich es auch immer so gemacht hatte xD!).


>Im ersten Augenblick verstand sie nicht, doch dann fiel ihr eine Schuppe vom Auge.<

Ich habe in meiner ganzen "Animexx-Zeit" noch nie einen solch süßen Fehler entdecken können x)! Also, da dies eine Metapher ist, fällt ihr nicht wirklich eine Schuppe vom Auge ;).
So wäre es richtig:>Im ersten Augenblick verstand sie nicht, doch dann fiel es ihr wie Schuppen von den Augen.<
Im Text hast du, was das angeht, auch noch einen Wiederholungsfehler ;).


>„Warum schreibst du mir nicht zurück. Ich hab dich auch einpaar Mal angerufen, du nimmst nicht ab.“<

Hier muss hinter dem >zurück< auch wieder ein Fragezeichen, da es eben einen Fragesatz bildet, wegen >Warum< xD.

>Höflichweise sagte Deidara jedoch nichts dazu. <

Hmm...ich würde es so schreiben: >Höflicher Weise [...]<, bin mir aber irgendwie nicht mehr so sicher, ob es wirklich auseinander geschrieben wird. Falls nicht, müsste es dennoch >Höflicherweise< heißen C:.


>„Na gut, er ist nicht nur ein Typ, den ich einpaar mal gesehen habe. Eigentlich sind wir gute Freunde. Ich meine, dass waren wir.“<

Auch, wenn dieses "Das" hinter einem Komma steht, wird es dennoch mit nur einem >s< geschrieben. Du kannst kontrollieren, ob ein "Das/s" mit doppel-s oder einem s geschrieben wird, indem du "Welches" einsetzt.
Wenn es nicht passt, wird es mit einem doppel-S geschrieben und wenn doch, dann mit einem S ;).

Hier ein Beispiel dazu:
Das Auto, das blau war. [Man kann hier leicht "Welches" einsetzen, also wird es mit einem S geschrieben.]

Und hier:
Du hast erzählt, dass es ginge. [Hier kann man "Welches" nicht einsetzen, somit eben das Doppel-S .] C:



>Sakura wollte sie nicht enttäuscht machen, bis lang hatte sie es immer geschafft ihre Mom mit Stolz zu erfüllen.<

Das >machen< ist hier völlig überflüssig. Schreiben würde ich es so:
>Sakura wollte sie nicht enttäuschen[...]<

Außerdem springst du manchmal in den Zeiten ;). Das passiert mir auch öfters, kann also nicht meckern xD, ist mir nur aufgefallen ;D!

Das waren so die hauptsächlichen Dinge, die mir ins Auge gekommen sind ;).

Der Dialog zwischen Sakura und ihrer Mutter haben mich sehr amüsiert. Sakuras Gedankengänge nebenbei, haben das Ganze ziemlich genial gemacht ;).
Auch die Szenerie mit Deidara war echt witzig. Erfährt man noch, was das für ein geheimes Treffen war, zu dem er musste? *gg*

Irgendwie tut mir Sasuke ja leid...^^
Mädchen können manchmal echt fiese sein, wenn sie einen Schuldigen suchen ;D! Ich hoffe, dass sich das schnell wieder gerade biegt.
Mal sehen, was nun mit ihren Freundinnen passiert C:.

die herrlichsten Grüße
charmingfussel




Von:  _Nessie16_
2009-12-27T23:23:53+00:00 28.12.2009 00:23
tolles kapitel
hoffentlich vertagen sasu und saku sich schnell wieder
bin echt gespannt wie es weiter geht
schreib schnell weiter

liebe grüße
_Nessie16_
Von: abgemeldet
2009-12-12T17:19:11+00:00 12.12.2009 18:19
ohh die armee saku DX

war ein tolles pittel
freue mich schon aufs nächstee

knuff neko-chan
Von:  Zerox3
2009-11-30T18:20:25+00:00 30.11.2009 19:20
*heul*
waah q.q arme sakura....
*tränenn wegwisch*
ich freu mich schon auf das nächste kapi ^^
und....................DANKE für die ENS ;3

DG (xD) Zero
Von:  BlackPeaches
2009-11-27T21:17:18+00:00 27.11.2009 22:17
sie sollte nicht wegrennen....
lieber gescheit mit ihm reden..
schließlich muss das mit den beiden ja iwann mal weitergehen XD
aber ist doch schon mal gut dass saku eingesehen hat dass sie ihn sasu verliebt ist ^^
glg
-rei-chan-
Von:  Sakura_Massacre
2009-11-27T20:51:33+00:00 27.11.2009 21:51
Heii ^^
Das war richtig spannend ^^
was passiert denn nun jez mit Saku ??
ich will es wissen *-*

mach weiter so ;)

und danke für die ENS ^^

glg Sakura_1
Von:  Kruemel_x3
2009-11-27T15:55:18+00:00 27.11.2009 16:55
OMG! Das Kapitel war toll!
*schwärm*
Mach es doch nicht immer so spannend! wie gehts es den nun weiter?
ich bin aufgeregt!
*.*
Dnke für die ENS!^^

Lg Dackel
Von:  Carameldream
2009-11-27T12:52:41+00:00 27.11.2009 13:52
Uh, das war spannend^^
Ich bin echt gespannt wie das mit
Sakura und Sasuke weitergehen wird.
Aber das Sakura sich eingesteht,
wie viel sie nicht mitbekommen hat,
den Part fand ich echt tolllig^^
Ich freu mich aufs nächste chap :)

LG Sarhona_Misaki


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