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Team7 auf geheimer Mission

Sakuras wahre Herkunft
von

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Überraschung

Kapitel 5: Überraschung
 

Die Reise hatte sie fast eine halbe Stunde weniger Zeit gekostet als angenommen, da Kakashi und Sasuke ihre Auftraggeber nach der ersten Stunde auf den Rücken genommen hatten, um so schneller zu sein, da sie so über die Bäume vorankommen könnten.
 

Frisch und – mehr oder weniger – munter – Ari war gleich nach den ersten zwanzig Minuten wieder eingeschlafen – traten sie durch den riesigen steinernen Torbogen, der, mitsamt einer fünf Meter dicken Steinmauer und einem fünfzig Zentimeter dicken Eisentor, das „Dorf“ schützte.
 

Erstaunt blieb das Team7 hinter dem Tor stehen und sie betrachteten, mit riesigen Augen, bewundernd diese Pracht.
 

Dorf konnte man diese riesige Stadt, in dessen Zentrum ein monströses Schloss in den Himmel ragte, lange nicht mehr nennen.

Hier lebten bestimmt ein paar tausende von Menschen.
 

Eine Truppe von Männern schritt in einer eingespielten Formation die lange Hauptstraße entlang und blieb schließlich vor Team7 stehen.
 

Fasziniert betrachtete Sakura die Männer in ihren Ritterrüstungen.
 

Sie hatte gar nicht gewusst, dass es so etwas in irgendeinem der fünf Ninjareiche gab.
 

Die Truppe salutierte und ein Mann, scheinbar der Anführer, trat hervor und verbeugte sich tief vor Sakura.
 

„Haruno-sama. Bitte erlaubt mir mich zu erheben.“
 

Mit großen Augen starrte ihn daraufhin das ganze Team7 an, ja selbst Kakashi und Sasuke.

Nur die beiden Alten blieben ruhig, und die Dame stupste Sakura sogar leicht in der Rippengegend.
 

Verwirrt sah die Haruno sie daraufhin an.

Alleine ein Nicken in Richtung des Truppenführers reichte und sie verstand.
 

„Äh... N-natürlich...“
 

Vollkommen ausdruckslos erhob sich der, etwa fünfzigjährige, Mann wieder und musterte ihre Begleiter neugierig ehe er sich wieder Sakura zuwandte, sie, kaum merklich, musterte und sich mit roten Wangen räusperte.
 

Gerade wollte er seinen Mund öffnen um etwas zu sagen, als plötzlich eine etwas molligere Frau von einer der Zweigstraßen zu ihnen gerannt kam.
 

„Ari! Ari mein Kind!“
 

Sie wollte zu Sakura nach vor rennen, doch stellten sich ihr die Wachen entgegen.
 

„Lasst-Lasst sie ruhig durch.“, forderte Sakura, noch immer leicht verunsichert.

Wortlos gehorchten die Männer und die dickliche Frau schloss Sakura schluchzend in die Arme.
 

„Oh ich danke Euch! Ich danke euch so sehr, dass Ihr mir meine kleine Tochter zurück gebracht habt!“
 

„Weib!“, fuhr sie der Anführer an.

„Weißt du nicht wer das ist? Das ist Sakura Haruno!“
 

Erschrocken, gar panisch, riss sich die Dame wieder von Sakura los und schmiss sich demütig vor ihr in den Dreck.
 

„Verzeiht! Verzeiht mir mein Verhalten Haruno-sama.“
 

Warm lächelnd reichte Sakura der auf dem Boden sitzenden ihre Hand und half ihr wieder auf.
 

„Ihr müsst Euch doch nicht entschuldigen. Das macht nichts.“
 

Mit großen Augen blickte sie die Rosahaarige nun an ehe sie beschämt wieder ihren Blick abwandte.

Immer noch lächelnd stupste Sakura Ari an, woraufhin diese blinzelnd aus ihrem Schlaf erwachte und sich murrend die Augen rieb.
 

Sobald sie halbwegs wach war stellte Sakura sie vorsichtig auf ihre eigenen Beine, stützte sie jedoch, damit sie nicht sofort den Boden küsste.
 

Erstaunt reckte Ari nun ihren Hals und sah Sakura fragend an.

Diese deutete nur nach vorne.
 

Langsam verstand sie und wandte ihren Blick sofort auf die Straße vor sich und erstarrte augenblicklich.
 

Glücklich lachend warf sich Ari ihrer Mutter um den Hals, woraufhin diese sie fast erdrückte.

Mit einem zufriedenen Lächeln und geschlossenen Augen trat Sakura an den beiden vorbei, hielt jedoch augenblicklich inne als Ari schluchzend ihren Namen aussprach und sie von hinten umarmte.
 

„D-Danke Sakura! Es... Es t-tut mir leid, dass ich dir so viel Ärger gemacht h-habe!“
 

Vorsichtig drehte die Rosahaarige sich um und befreite sich gleichzeitig aus den Armen der Braunhaarigen.

Langsam beugte sie sich zu ihr hinab und hauchte ihr einen Kuss auf die Stirn.
 

„Ist schon in Ordnung. Man sieht sich Ari.“, verkündete sie, während sie durch die Reihen der Wächter schritt und hinter ihnen zum Stehen kam.
 

Grinsend drehte sie sich zu ihren Freunden um.
 

„Na kommt schon. Worauf wartet ihr?“

„Oi Sakura-chan!“

„Sei nicht so frech.“, nahm ihm Sasuke schon das Wort aus dem Mund und schritt daraufhin gelassen auf Sakura zu, während Naruto empört aufschrie.
 

„Teme!“
 

Verdutzt sahen die übrigen Anwesenden ihnen hinterher, während Kakashi nur leise lachend den Kopf schüttelte und das Paar anschließend hetzte den dreien zu folgen.
 

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„Shiro-sama?“, wandte sich Ari an den Truppenführer.
 

„Ist es etwa Sakura?“

„Hai.“
 

Mit einem einfachen Wink bedeutete er den anderen Männern wieder ihre Formation einzunehmen und Team7 zu folgen.
 

„Das kann ja was werden Mama, wenn Sakura uns jetzt anführen soll.“, grinste sie und erhielt sogleich einen Klaps auf den Hinterkopf von ihrer Mutter.
 

„Sprich nicht so über sie.“

„Jaja. Ist ja schon gut.“, murrte diese nur und gab ihrer Mutter die Hand, während die beiden den nach Hause Weg antraten.
 

Noch einmal sah sie den anderen grinsend hinterher, doch danach konzentrierte sie sich voll und ganz auf die Straße.
 

‚Oh ja. Das kann wirklich etwas werden...’
 

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Mit ausdruckslosem Gesichtsausdruck führte Sakura die Gruppe direkt vor das Schlosstor.
 

Jetzt würde sich entscheiden was aus ihr werden würde.
 

Sie blieb stehen und blickte gen Himmel.
 

Wenn sie Pech haben würde, müsste sie sich freikämpfen, denn sie hegte absolut nicht das Verlangen hier mit ihren „Eltern“ zu leben.
 

„Was ist Sakura-chan? Willst du nicht weiter gehen?“, sprach sie der blonde Querkopf an.

Ausdruckslos blickte sie ihn an, woraufhin er zurückschreckte, und trat dann zögerlich einen Schritt vor den anderen, hinein in die Höhle des Löwen.
 

Ohne jegliche Reaktion nahm sie wahr wie Kakashi ihr eine Hand auf die Schulter legte.
 

Wie durch einen Schleier hindurch sah sie einen alten Mann vor einer großen Tür stehen, die nach dem langen Korridor folgte, den sie entlang geschritten waren.
 

War das ihr Vater?

Wenn ja, wo war ihre Mutter?
 

Wenn die beiden doch hier König und Königin waren, wieso empfing sie ihr Vater dann nicht im Thronsaal – sollte es denn hier einen geben?
 

Die letzten paar Meter bewältigte sie mit festem Schritt und blieb schließlich zwei Meter vor dem Mann stehen und musterte ihn unbemerkt.
 

‚Erbärmlich.’, war ihr einziger Gedanke dazu.
 

Er hatte langes, weißes, Haar, einen fast ebenso langen Bart.
 

Erhobenen Hauptes stützte er sich an einem Krückstock ab.

Trotz seines hohen Alters war seine Erscheinung gepflegt.
 

Lächelnd musterte er sie, ohne es zu verbergen, neugierig, ehe er einen Schritt auf sie zu tat und sich vor ihr verbeugte.
 

Doch nicht ihr Vater?
 

„Sakura Haruno.“
 

Wie eine Süßigkeit sprach er ihren Namen aus und es ekelte sie an.

Stark musste sie sich beherrschen keine Grimasse zu schneiden.
 

„Ich bin nicht der für den Ihr mich anfangs hieltet. Ich bin der höchste Berater Eurer königlichen Hoheit.“
 

Er legte eine kleine Pause ein und bemerkte mit einem schmierigen Grinsen wie Naruto hibbelig von einem Bein aufs andere sprang und es vor Aufregung kaum mehr auszuhalten schien.
 

‚Na der Kerl liebt es ja andere zappeln zu lassen.’
 

„Mein Name ist Subaro. Und ich bin Euer Onkel, Sakura.“
 

Harsch fuhr sie ihm mit der Hand über den Mund, als er den letzten Satz ausgesprochen hatte.

„Wenn Ihr nicht der seid für den ich Euch hielt, wieso stehe ich dann noch vor Euch?“
 

Belustigt kräuselte der alte Mann die Stirn, während eine der Wachen empört die Luft ausstieß.
 

„Tretet zur Seite oder führt mich zu ihm. Haltet mich nicht unnötig von meiner Heimkehr fern.“

Wieder ertönte ein empörter Laut.
 

„Verzeiht Sakura-san. Folgt mir bitte. Ich werde Euch zu Eurer Hoheit führen.“
 

Erstaunt rissen Naruto und Sasuke ihre Augen auf, folgten der Rosahaarigen jedoch sofort, als diese hinter dem alten Mann her schritt.

Sie traten durch die Tür, doch die Wachmänner, bis auf Shiro, blieben in dem Korridor stehen.
 

Hinter dem Korridor lag ein Kabinett.

Auf der linken Seite befand sich eine Tür und rechts war eine.
 

Doch in der Mitte, direkt gegenüber der Gruppe, befanden sich drei Türen.

Die Mittlere ragte hoch über den anderen, kleineren, beiden hinaus.
 

Subaro bedeutete Team7 zu warten und schritt, mit Shiro und dem alten Ehepaar, durch die linke, der drei mittleren Türen.

Sobald die vier die Tür hinter sich geschlossen hatten drehte sich Naruto sofort hektisch zu Sakura um.
 

„Sakura-chan! Wieso willst du mit dem König sprechen? Was meinte der Kerl eigentlich damit, dass er dein Onkel ist. Und was genau ist hier überhaupt los, häh?!“
 

In solchen Situationen kam immer wieder sein hyperaktiver Charakter zum Vorschein, denn Naruto hasste es ahnungslos zu sein, und in dem Moment rauchte er geradezu vor Zorn.
 

„Reiß dich zusammen Naruto.“, herrschte sie ihn gleichgültig an.

„Du wirst noch früh genug erfahren was das zu bedeuten hat. Und du solltest dich daran erinnern, dass selbst Kakashi-Sensei und Sasuke nichts von alle dem verstehen.“
 

Diese Worte nahmen Naruto sogleich alle Luft aus den Segeln und er lehnte sich murrend, und mit verschränkten Armen, gegen die Wand.
 

Noch immer blieb der Blick Sakuras starr auf die Tür, durch die ihr Onkel geschritten war, gerichtet, selbst als sie mit Naruto gesprochen hatte wandte sie ihn nicht ab.
 

Kurz darauf öffnete sich knarrend die mittlere, und größte, der drei Holztüren und Shiro bat sie höflich hinein.
 

Gerade wollten die anderen ihr folgen, als der Mann ihnen den Weg versperrte.

„Ich sagte Haruno-sama darf eintreten, ihr müsst euch gedulden.“
 

„Lasst sie passieren.“

„Aber Haruno-sama-.“

„Ich sagte lasst sie passieren.“
 

Murrend trat er zur Seite.

„Eure Hoheit wird nicht erfreut sein.“

„Er wird auch nicht von meinem Besuch erfreut sein, denn ich befürchte, ich werde seine Erwartungen nicht erfüllen können.“
 

Gemeinsam trat Team7 ein und fand sich in einer riesigen Halle vor.

Ihnen gegenüber am Ende des Raumes, standen drei Hohe Throne auf einem erhöhten Podest.
 

Und wieder war es der in der Mitte der am größten war, nur, dass diesmal der rechte der kleinste und der linke etwas größer als dieser waren.

Links und rechts vor dem Podest knieten das alte Ehepaar und Sakuras Onkel, mit dem Rücken zu ihnen.

Ihr Gesicht hatten sie gen Boden gewandt.
 

Nun erst fiel der Blick der männlichen Teammitglieder auf die Person die auf dem mittleren Thron saß, während Sakuras Blick wie starr an eben dieser klebte, und sie außer ihm nichts mitbekam.
 

Dort, auf dem höchsten Thron, saß ein alter grauhaariger, gebrechlich wirkender, Mann.

Sein schulterlanges weißes Haar und der längere Vollbart waren zerzaust, seine Haut faltig und unrein und voll gelblicher Flecken.
 

Dass dieser Mann noch aufrecht sitzen konnte, bestand er doch scheinbar nurmehr aus Haut und Knochen, verwunderte nicht nur Naruto.
 

Zielsicher schritt Sakura auf den Thron zu und hielt schließlich direkt vor dem Podest.

Während ihre übrigen Teammitglieder sich demütig verneigten und zu Boden blickten, blieb Sakura ruhig stehen und richtete ihren Blick starr auf den alten Mann.
 

Schnaubend wandte sie sich an ihren Onkel.
 

„Ihr wollt mir doch nicht weismachen, dass dieser alte Mann der Herrscher dieses Landes ist?“
 

Anstatt, dass er antwortete ertönte jedoch sofort eine autoritäre, jedoch schwache, Stimme.

„Verzeiht Euch enttäuschen zu müssen, aber ich bin durchaus der, den Ihr sucht.“

Schwerfällig erhob er sich und trat bis vor Sakura.
 

„Willkommen zu Hause, meine Tochter.“



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