Zum Inhalt der Seite

Die letzte Stunde bleibt verborgen

Das letzte Schuljahr der Rumtreiber (bis zu Voldemorts Sturz)
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Iterum me videbis

Dumbledore stand am Fenster und blickte hinaus auf den See, an dem sich seine Schützlinge tummelten.

Die meiste Aufmerksamkeit – besonders die der weiblichen Schülerschaft – zogen zwei schwarz haarige Jungen im Alter von 16 Jahren, die lauthals lachend im See tobten, während sie versuchten den jeweils anderen mit einem Zauber zu entwaffnen und ihn unter Wasser zu drücken, auf sich. Einige Schüler hatten sich versammelt um ihnen zuzusehen; die Jungen johlten und feuerten sie an, die Mädchen kicherten, versuchten die Aufmerksamkeit der beiden Jungen auf sich zu lenken und bewunderten fasziniert die muskulösen halbnackten Körper der beiden.

Etwas abseits des Trubels saß ein junges Mädchen mit flammend rotem Haar im Schatten eines Baumes und las in einem Buch, neben ihr saß, auch in einen dicken Wälzer vertieft, ein Junge mit hell braunen, leicht gewellten Haaren.

Allerdings konnte sich dieser Junge besser als seine Mitschülerin auf sein Buch konzentrieren, weil das Mädchen immer wieder zu den anderen im und am See hinüber spähte und deswegen – so würde Dumbledore wetten – den jeweiligen Abschnitt bestimmt schon mehr als einmal hatte lesen müssen. Aber anders als die Mädchen, die das Geschehen im Wasser beobachteten, wirkte die Rothaarige weder fasziniert, amüsiert, noch als würde sie sich am liebsten um den Hals von einem der beiden schmeißen, sondern eher genervt und wütend.

Immer wieder warf sie ihr Haar zurück und ihre Finger trommelten nervös auf ihrem Buch, bis sich die Hand des Jungen neben ihr um ihre Finger schloss und jener leicht den Kopf schüttelte.

Sie unterhielten sich kurz und dann stand das Mädchen auf und lief auf das Schloss zu.

Plötzlich vergaß einer der im Wasser herum tollenden Jungen mit den schwarzen Haaren, die ihm wirr vom Kopf ab standen – als hätte er in eine Steckdose gefasst – seinen Spielpartner und starrte dem Mädchen hinterher, worauf sein Freund einen Treffer landete und er selbst mit einem lauten Platscher ins Wasser fiel. Schnell rappelte er sich wieder hoch und rannte dem Mädchen hinterher, während er rief: „He, Evans! Warte mal. Ich dachte, wo so schönes Wetter ist, könnten wir morgen zusammen nach Hogsmead gehen?“

Lily Evans drehte sich ruckartig zu ihm um und funkelte ihn wütend aus ihren grünen Augen an, so dass es selbst Dumbledore aus seinem Turmfenster erkennen konnte, während sie fauchte: „Wie oft denn noch? Ich werde niemals mit dir ausgehen, wohin auch immer! Und nun lass mich zufrieden, ich will lernen. Verstanden, Potter?!“

Bevor der Teenager ihr allerdings antworten konnte, war Lily schon davon geeilt und ließ ihn vor Wasser triefend stehen. Schmunzelnd stellte Albus Dumbledore fest, dass er wie ein begossener Hund aussah – obwohl dies wohl eher zu seinem besten Freund gepasst hätte.

Der Junge namens James Potter schüttelte niedergeschlagen den Kopf und lief wieder zurück zum See, wo er sich diesmal neben dem Jungen niederließ, an dessen Seite Minuten zuvor seine Angebetete gesessen hatte, und begann ein aufgeregtes Gespräch mit ihm, wo kurze Zeit später auch sein Freund aus dem Wasser hinzu stieß.
 

„Ich hatte schon immer das Gefühl, dass Miss Evans in Ravenclaw besser aufgehoben wäre.“, hörte Dumbledore hinter sich Professor McGonagall sagen und drehte sich mit seinem bekannten gütigen Lächeln auf den Lippen zu ihr um. Leicht schüttelte er den Kopf.

„Ich denke, der sprechende Hut hat die richtige Entscheidung getroffen. Natürlich, Miss Evans ist sehr wissbegierig, aber ihr Mut ist enorm, das spüre ich, auch wenn sie noch nicht oft die Gelegenheit hatte, ihn zu beweisen. Außerdem gehört Miss Evans nach Gryffindor.“

Verwirrt zog Professor McGonagall eine Augenbraue hoch. „Albus, ich verstehe nicht. Wieso gehört Miss Evans nach Gryffindor?“

„Nun, Minerva. Ich meine damit, dass Miss Evans der letzte Nachkomme Gryffindors ist.“

Minerva McGonagall blickte den Schulleiter überrascht an. „Aber, Albus, ich dachte Lily Evans wäre muggelstämmig?“

Albus schenkte ihr erneut ein gütiges Lächeln und nickte: „Ja, das denkt jeder. Aber meinen Vermutungen und Nachforschungen zu Folge ist sie die Erbin Gryffindors, doch auch Slytherins, aber sie selbst trägt keinerlei Eigenschaften Slytherins in sich, zumal sie die Reinkarnation Gwenda Gryffindors ist.“ Als Minerva zum Reden ansetzte, unterbrach er sie mit einer Handbewegung, und bedeutete ihr zu schweigen.

„Es gibt wenige Menschen die dies wissen. Alles was ich ihnen nun erzähle ist vertraulich und sie dürfen es niemandem verraten. Versprechen Sie mir das?“

Die Lehrerin blickte den Schulleiter weiterhin verwirrt an, nickte allerdings. „Ja, natürlich.“

Professor Dumbledore nickte zufrieden und setzte zum Reden an:
 

Vor rund 1000 Jahren lebten die vier Gründer Hogwarts. Rowena Ravenclaw, Helga Hufflepuff, Godric Gryffindor und natürlich Salazar Slytherin. Zu Beginn unterrichteten sie in Einklang, doch dann bestand Salazar darauf, dass nur Schüler mit reinem Blut aufgenommen werden sollten. Die drei anderen Gründer, besonders Godric Gryffindor, waren anderer Meinung. Im Streit verließ Slytherin die Schule, nachdem er die Kammer des Schreckens in das Schloss eingebaut hatte, die nur der wahre Erbe Slytherins öffnen könne um die Schule von dem unreinen Blut zu befreien. Der Streit entwickelte sich zu einer Feindschaft zwischen Godric Gryffindor und Salazar Slytherin, die auch heute noch zwischen den zwei Häusern besteht.

Anders als sein Vater war es Scirus, einer der Söhne Slytherins, nicht wichtig ob jemand aus einer Zaubererfamilie oder nur von Muggeln abstammte, somit überredete er seinen Vater, dass er – anders als seine Brüder – Hogwarts besuchen dürfte.

Zu jener Zeit war auch Gwenda Gryffindor, die einzige Tochter Godric Gryffindors, Schülerin in Hogwarts. Obwohl ihre Eltern verfeindet waren, entstand zwischen Scirus und Gwenda eine enge Freundschaft, die sich über die Jahre hinweg zu Liebe entwickelte.

Als Godric von der Beziehung der beiden erfuhr, verbot er sie. Er ließ seine Tochter während ihres letzten Jahres auf Hogwarts nie unbeobachtet und versuchte so zu verhindern, dass sie jeglichen Kontakt mit Scirus hatte.

Doch trotz der strengen Maßnahmen fanden sie einen Weg sich heimlich zu verständigen. Zwar sahen sie sich nur noch während des Unterrichts oder wenn sie sich zufällig auf den Gängen begegneten – dann sich aber nie unterhalten konnten -, doch beide besaßen jeweils ein identisches Buch, das sie mit dem Proteus-Zauber belegten. Wenn sie darin eine Nachricht verfassten, erschien die gleiche Nachricht auch in dem Buch des jeweils anderen.

Aber auf Dauer war dies keine Lösung.

Beide waren sehr talentiert, so dass sie manchmal sogar ihre Väter in den Schatten stellen konnten, so wagten sie sich durch ihre starke Liebe in manchen Gebieten der Magie weiter vor, als je jemand vor ihnen..

Sie erschufen eine Dimension zwischen ihnen, in die sie während des Schlafes Zuflucht fanden um sich dort zu treffen. Dort waren sie sicher vor der Außenwelt und so erfuhr Godric nicht, dass seine Tochter sich weiterhin mit Slytherins Sohn traf.

Nach ihrem Abschluss wurde Gwenda von ihrem Vater mit einem angesehenen Magier zwangsverheiratet. Von Verzweiflung und Trauer getrieben flüchtete sie in ihre eigens erschaffene Dimension von ihr und ihrem Geliebten, Scirus.

Man nahm an sie wäre ins Koma gefallen und kein Heiler war im Stande sie zurück zu holen, weil niemand damit rechnete, dass Gwendas Geist in einer anderen Dimension verweilte, und dadurch alle angewendeten Zauber nicht wirksam waren.

Ihr Vater war der erste der bemerkte, dass etwas nicht stimmen konnte, weil Gwenda, obwohl sie bewusstlos war und Krankenschwestern sie rund um die Uhr betreuten, schwanger wurde.

Gryffindor forschte nach und schließlich fand er heraus was sie getan hatten. Durch einen von ihm neu erfundenen Zauber holte er Gwenda zurück in seine Welt und stellte sie zur Rede. Voller Ehrfurcht gestand sie ihrem Vater alles. Trotz seines Verbotes je wieder die Dimension zu betreten, wollte sie unbedingt ihren Geliebten wiedersehen und versuchte in die Dimension zu gelangen, doch es funktionierte nicht. Sie spürte, dass der Raum weiterhin vorhanden war, doch der Zugang war von Godric Gryffindor verschlossen worden, so dass die junge Frau sie nie wieder betreten konnte.

Verzweifelt versuchte Gwenda alles mögliche um unbemerkt Kontakt mit Scirus aufzunehmen, doch vergebens.

Ihr Ehemann war während ihres Aufenthalts in der anderen Dimension gestorben, so dass sie im zarten Alter von 18 Jahren Witwe wurde, was sie allerdings nicht sonderlich störte, zumal sie ihrem Mann nie etwas wie Liebe entgegengebracht hatte.

Die Monate vergingen und Gwenda gebar ihr Kind. Ein Junge, der seinem Vater zum verwechseln ähnelte nur die Augen der Mutter besaß.

An dem Tag als ihr Sohn zwei Jahre alt wurde, hielt sie es nicht mehr aus. Zweieinhalb Jahre war sie nun von ihrem Geliebten getrennt worden, ohne auch nur eine Nachricht von ihm zu erhalten. Sie nahm ihren Sohn an der Hand und apparierte zu Scirus Slytherin. Beide waren glücklich endlich wieder zueinander gefunden zu haben und Scirus natürlich besonders als er endlich das strahlende Gesicht seines Sohnes erblicken durfte.

Doch das Familienglück währte nicht lange.

Gwenda hatte immer geglaubt nur ihr Vater hätte etwas gegen die Beziehung, doch auch Salazar Slytherin hieß es nicht gut wen sein Einundzwanzigjähriger Sohn zur Frau nehmen wollte und auch ein uneheliches Kind mit ihr gezeugt wurde.

Er verbannte Gwenda von ihrem Anwesen, weil sie die Tochter von Godric Gryffindor war, zu dem er immer noch eine starke Feindschaft hegte, außerdem war Gwenda unreinen Blutes, weil Godrics dritte Frau, die ihm schließlich Gwenda gebar, eine Muggelgeborene war.

Gwenda kehrte daraufhin zurück zu ihrem Vater.

Als ihr Vater erfuhr, wie Salazar Slytherin seine Tochter behandelt hatte, suchte er ihn auf und es kam zu einem erneuten Streit zwischen den ehemaligen Gründern, der sich zu einem verbitterten Kampf entwickelte. Scirus versuchte einzugreifen und zu schlichten, doch wurde von zwei Flüchen gleichzeitig getroffen, so dass es ihm nicht gelang sie abzuwehren und starb. Als die beiden duellierenden den leblosen Körper sahen, stellten sie augenblicklich den Kampf ein. Obwohl Godric Gryffindor als auch Salazar Slytherin beide für den Tod des jungen Mannes verantwortlich waren, sahen sie sich selbst keiner Schuld bewusst; Godric Gryffindor sah es für Salazar Slytherin als gerechte Strafe, wobei Slytherin ihm Rache schwor.

Wochen vergingen und Salazar hatte sich noch nicht an seinem ehemaligen besten Freund gerächt, so dass Godric sich in Sicherheit wog, und Gwenda nichts von dem Tod ihres Geliebten erzählte. Eines Nachts allerdings stieg Salazar in das Anwesen Gryffindors ein und fand nicht Godric, sondern seine Tochter, Gwenda, die er verbannt hatte, vor.

Er wollte weiter, um Godric zu finden und ihn zu töten, als er von Gwenda, die wach wurde, aufgehalten wurde. Sie wollte wissen, obwohl sie vermutete, dass sie von Salazar keine Antwort bekommen würde, warum er hier war und wie es Scirus ging.

Zu ihrer Verwunderung antwortete er ihr, dass er Rache nehmen wolle und dass Scirus nicht mehr unter den Lebenden weilte. Diese Nachricht war ein Schock für Gwenda, mit dem sie einfach nicht weiter leben wollte. Sie konnte nicht weiter leben, in der Gewissheit, dass ihr Geliebter tot war. Sie wollte ihm folgen, im Tod mit ihm vereint sein.

Deswegen schlug sie Salazar einen Handel vor. Gwenda konnte nicht ertragen, wenn ihr Vater ermordet würde, zumal er sich schlecht schützen könnte, weil Salazar ihn hinterlistig in der Nacht überfallen wollte, doch sie selbst wollte nicht mehr leben – auch wenn sie glaubte das könnte ihrem Vater das Herz brechen. In der Hoffnung, dass sie die Feindschaft Godrics und Salazars somit beenden könnte, und jene sich dadurch an den Gräbern ihrer Kinder wieder vertrugen und ihre ehemalige Freundschaft erneut erblühte, ging sie den letzten Schritt.

Sie verabschiedete sich schweren Herzens von ihrem Sohn, der noch zu klein war um zu verstehen was passieren würde; jener Abschied fiel ihr schwerer als sie erwartet hatte, weil er einer der wichtigsten Personen für sie war, und sie ihn nun einfach im Stich lassen würde, aber sie fühlte, warum wusste sie nicht, dass sie diesen Fehler irgendwann wieder gut machen könnte.

Dann kehrte sie zurück in ihr Schlafgemach in dem Salazar Slytherin immer noch auf sie wartete, und von ihrem Mut überrascht wurde, nie hätte er geglaubt, dass Gwenda freiwillig zu ihm zurück kehren und in ihren Tod gehen würde.

Sie setzte sich auf ihr Bett, während sie den Augenkontakt mit Salazar nicht unterbrach, aber vor ihrem geistigen Auge sah sie Scirus, mit dem sie bald wieder vereint wäre.

Gwenda wollte nicht, dass Salazar sie tötete, sie konnte sich nicht vorstellen, dass somit die Feindschaft der Gründer aufgehoben wäre, ihrer Meinung musste sie es selbst tun.

Sie nahm sich einen silbernen Dolch von ihrem Nachttisch, und erstach sich selbst, die letzten Worte die ihre Lippen verließen, sollen „Iterum me videbis.“ gewesen sein, das soviel bedeutet wie, 'Du wirst mich wiedersehen'.

Trotz ihrer Hoffnung ihr Vater würde sich mit Scirus' Vater an ihren Gräbern wieder vertragen, geschah es nicht, zwar waren die Rachegelüste nun aufgehoben, doch sie waren sich verfeindeter denn je.

Godric konnte es nicht ertragen, weiterhin Gwendas und Scirus' Sohn aufzuziehen, mit der Gewissheit, dass er schuldig an deren Tod war, weshalb er dessen Kräfte blockte und ihn in die Obhut eines Muggelpärchens legte. Nie wieder sah er ihn.

Zu jener Zeit wurde eine Prophezeiung von der größten Seherin aller Zeiten gemacht, dass 1000 Jahre später, die ehemalig blockierten Kräfte der Nachfahren von Gwenda Gryffindor und Scirus Slytherin, in ihrer jüngsten Nachfahrin wieder freigesetzt würden und jene die Schönheit und die enorme Kraft zu lieben von Gwenda Gryffindor in sich tragen wird, so dass Gwenda in ihrer Nachfahrin wieder geboren wird um ihr endgültiges Glück zu finden und ihre ehemaligen Fehler auszumerzen.

Ihr Sohn, der fast das Ebenbild ihres Mannes, der reinen Herzen und reinen Blutes und ganz entfernt mit Scirus Slytherin verwandt sein wird, wird die Hoffnung auf Frieden der magischen Welt sein und die Sünden Slytherins ins Reine waschen.

Sowohl der Sohn von Gwenda und Scirus, als auch jene Prophezeiung, ist in Vergessenheit geraten.

Aber die 1000 Jahre seit Gwendas Tod sind vor 16Jahren vergangen, und ein Kind mit flammend rotem Haar, grünen Augen – wie die Tochter Godric Gryffindors – wurde geboren. Das Mädchen ist selbstlos, hilfsbereit und besitzt die Macht zu lieben, wie ihre Vorfahrin, die in ihr wieder geboren wurde. Selbst wenn sie intelligent und talentiert ist, ist ihr Platz in Hogwarts nicht in Ravenclaw sondern im Hause Gryffindor.

Von diesem Mädchen, Lily Evans, Reinkarnation von Gwenda Gryffindor, haben wir noch viel zu erwarten, genauso wie von ihrem zukünftigen Ehemann und ihrem Sohn.
 

„Sie meinen, dass Lily Evans wirklich die Reinkarnation von Gwenda Gryffindor ist? Ich dachte Reinkarnation gäbe es nicht und wäre nur ein Ammenmärchen, aber es ist wahr?“, fragte Minerva erstaunt, als Antwort erhielt sie ein Nicken.

„Und James Potter ist der Mann von dem die Prophezeiung spricht? Aber er ist doch nicht mit Slytherin verwandt.“

„James Potter und Lily Evans sind seit 1000 Jahren für einander bestimmt, nur Miss Evans muss das selbst noch erkennen. Es weiß auch niemand, dass Mr. Potter mit Slytherin verwandt ist, aber sehr entfernt, selbst die Potters sind sich dessen nicht bewusst.“

Minerva wirkte immer noch verwirrt, versuchte es sich aber nicht anmerken zu lassen, aber einem guten Legimentiker wie Dumbledore blieb es nicht verborgen.

„Also werden Mr. Potter und Miss Evans einmal ein Kind kriegen?“, fragte die Braunhaarige ihn schließlich.

„Vielleicht. Prophezeiung werden nicht immer wahr, Minerva, die meisten werden nicht wahr. Wichtig ist wofür man sich entscheidet. Aber ich glaube, selbst wenn diese Prophezeiung niemals gemacht worden wäre, wäre es wohl nicht abzustreiten, dass James Potter in Miss Evans vernarrt ist. Wir werden sehen wie es sich entwickeln wird.“

Professor Dumbledore wandte sich wieder dem Fenster zu und blickte zu der kleinen Gruppe Jungen, die immer noch im Schatten des Baumes saßen. Der Junge mit dem hell braunem Haar war immer noch in ein Buch vertieft, der mit den langen schwarzen Haaren, der zuvor im Wasser gespielt hatte, lag entspannt auf dem Boden und ließ mit dem Zauberstab einige Dinge durch die Luft fliegen, ein dicklicher Junge, der zuvor noch nicht da war, schaute ihm bewundernd zu. Mr. Potter, der zuvor wieder einmal eine Abfuhr von Lily Evans bekommen hatte, spielte geistesabwesend mit einem goldenen Schnatz, den er beim Training geklaut hatte.

Dumbledore schmunzelte, er fragte sich, wann James Potter sich endlich an Regeln halten würde – was eher unwahrscheinlich war – und ob er es nach den ganzen Jahren irgendwann schaffen würde, Lily Evans' Herz zu erobern.
 

-----------------------------------------------------------------------
 

as war der Prolog und die Einführung meiner FF, hoffe es hat euch gefallen und ihr hinterlasst mir einen kleinen Kommi.

Bei dem Kapitel hab ich ziemlich wenig Lehrspalten (absichtlich), aber wenn ihr meint, dass es sich mit mehr besser lesen lässt, werde ich es ändern.
 

kleine Anmerkung: Der Titel und Gwendas letzte Worte sind auf die Worte von Caesars Geist bezogen. (Philippis iterum me videbis. "Bei Philippi wirst du mich wieder sehen", soll Caesars Geist dem Caesarmörder Brutus gedroht haben, der dann nach der verlorenen Schlacht bei Philippi tatsächlich Selbstmord beging. Heute dient der Satz als Ausdruck der Hoffnung auf spätere Genugtuung.) Ich dachte das würde in dem Zusammenhang ganz gut passen ^_^
 

lG, Beere



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-05-26T14:25:31+00:00 26.05.2009 16:25
Wirklich toll ^-^
Dass da was mit der Verwandtschaft Gryffindors' und ner Prophezeihung erzählt wurde, lässt darauf hoffen, dass es keine 0-8-15 Geschichte ist ^^
Bin schon gespannt wie es weitergeht!
Wirklich toll das Kap.
lg

Von: abgemeldet
2009-05-26T13:21:14+00:00 26.05.2009 15:21
JUHUUUUU!!
mal wieder was von lily und james!!
also hallo! das erste kap/prolog..^^ war ja mal voll der hammer!!
also was es da für verwandschaftsbeziehungen gibt... unglaublich!!
ich bin echt gespannt, wie das weiter geht!!
undich finds toll, dass ich eine ens bekomm, wenn ich dir ein kommi dalass!! ^^
so, also hab ich hiermit meine ens sicher!! *freu*wirklich klasse geschrieben!!

(du solltest aber villeicht das kursiv beenden, wenn der rückblick zu ende ist^^und nicht erst das kap^^)

glg emmett

weiter so!!! *1 und favo geb*


Zurück