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Der Schlüssel von La Flagenntes

Die sieben Siegel
von

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Prolog

Es war ein lauer Herbstabend. Die Blätter der Bäume hatten bereits ihr sattgrünes Kleid gegen die Farben des Herbstes getauscht. Im rot-orange gefärbten Schein der untergehenden Sonne wirkte das Anwesen beinahe gespenstisch auf dem mit Gras bewachsenen Hügel. Dort thronte es majestätisch über dem Dorf welches sich davor erstreckte. Selbst die Kirchturmspitze überragte es noch.

In einigen der rechteckigen Fenster in der oberen Etage brannte noch Licht. Eines davon gehörte der einzigen Tochter des Hausbesitzers. Sie hatte vor vier Tagen ihren 8. Geburtstag gefeiert und spielte nun vergnügt auf ihrem rosa bezogenen Himmelbett mit einer ihrer Puppen. Dabei fiel ihr Blick auf ein Bild in dunkelbraunen Holzrahmen welches auf ihrem Nachttisch stand. Es zeigte eine junge Frau mit braunen langen Locken und wunderschönen grünen Augen. Sie lachte und hielt ein Baby auf dem Arm. Hinter ihr stand ein junger Mann. Er hatte seine große Hand um ihre Hüfte gelegt und rückte sich mit der anderen den großen Zylinder zurecht. Das einzige Familienfoto das noch existierte.

„Raine?“, fragte eine sanfte männliche Stimme und schob die stabile Eichentür die ohnehin einen Spalt offen gestanden hatte auf. Die Kleine blickte auf und sah ihn fragend an. „Alles in Ordnung bei dir meine Kleine?“, wollte der große Mann mit seinem fein gescheiteltem braunen Haar und dem Vollbart von ihr wissen. “Ja…es ist alles in Ordnung Daddy…“, seufzte sie und setzte sich auf den Rand des Bettes. Ihr Vater setzte sich dazu und streichelte ihr über das volle braune Haar welches zu zwei Zöpfen zusammengebunden war. „ Sollst du denn lügen Rainchen?“, ermahnte er sie. „Ich musste eben an Mutter denken…sie war eine ganz tolle Frau oder Papa?“, wollte die Kleine wissen und nahm das Bild in beide Hände. Ein lächeln huschte über seine Lippen als er sagte:“ Sie war eine ganz starke Frau. Sie wollte immer das du in einem schönen Haus mit wundervollen Kleidern und großen Festen aufwächst. Das alles hatte sie selbst sehr geliebt…aber am meisten liebte sie dich, Raine.“

Sie seufzte, stellte den Rahmen zurück auf den Tisch und drückte ihre Puppe ganz fest an sich,“ Warum musste sie dann gehen? Warum haben andere Mädchen ihre Mama noch? Die gehen mit ihnen große schöne Hüte und wunderschöne Ballkleider kaufen. Mit riesigem Reifrock und bunten Bändern. Aus Seide und Tüll…“, schwärmte Raine und musste schmunzeln bei der Vorstellung auch so ein schönes Ballkleid zu tragen wenn sie älter ist.

„Du weißt doch das Daddy nicht viel Ahnung von Mode hat. Aber lieb hab ich dich mindestens genauso wie sie dich lieb gehabt hat….“, seine Stimme klang etwas geknickt.

„Ich hab dich auch lieb Daddy.“, lächelte sie und krabbelte auf seinen Schoss,“ dafür kannst du aber ganz tolle Geschichten erzählen!“

„Na wenn du das so siehst kleine Prinzessin. Dann möchte ich dir dabei nicht widersprechen“, lachte er auf stupste ihr auf die feine Nase.

„Erzähl mir doch bitte die Geschichte vom schwarzen Mann!“, bat sie und setzte ihre Puppe auf den Schoss.

„Schon wieder? Aber die habe ich dir doch schon gestern und einige Male davor auch schon erzählt. Das wird doch langsam langweilig Prinzessin…“, gähnte er doch der Blick seiner Tochter verriet das es doch wieder diese Geschichte sein sollte.

„Also gut…Es gab eine Zeit da trieb ein Mann den alle den Schwarzen Mann nannten in den Dörfern sein Unwesen und lockte die hübschen Knaben und Mädchen zu seiner Hütte in den Wald. Dort soll er den Kindern die von Haus aus arm waren jede Menge Süßigkeiten und andere Kostbarkeiten geschenkt haben so das ihn auch ja kein Kind verrate. Er war gern in ihrer Gesellschaft und konnte sich nicht an ihrer Jungendlichen Schönheit satt sehen. Er hielt sie für Elfen die auf die Erde kamen um seine Seele zu reinigen. Doch da verriet sich eines der Kinder bei seinen Eltern. Diese waren sehr erzürnt über den ungebeteten Wohltäter und ließen sich die Hütte zeigen. Dort schlugen ihn die Männer Tod.

Der schwarze Mann machte jedoch ein Geschäft mit dem Teufel! Nur noch eine Woche wollte er leben und junge Seelen versprach er ihm obendrein. Sechs Tage später kam er erneut zu dem kleinen Dorf um sich erneut Kinder zu suchen. Doch diesmal gab es weder Süßes noch andere Kostbarkeiten…

Am nächsten Morgen suchten die Erwachsenen überall nach ihren Kindern….doch sie wurden nie wieder gesehen….Was soll uns diese Geschichte sagen kleine Raine?“, fragte er und schaute sie an. Doch Lorene schlummerte bereits sanft in seinen Arm gekuschelt. Er lächelte sanft auf sie herab und legte sie auf das weiche Bett zurück. Er gab ihr einen kurzen Kuss auf die Wange, losch das Licht und schloss leise die Tür hinter sich.
 

11 Jahre später…
 

Es war eine sternenklare Nacht. Der Vollmond tauchte alles in ein silbriges Licht und bedeckte die Landschaft mit seinem milchigen Schleier. Um das Anwesen lag alles still. In einem der Fenster war noch der Schein einer Kerze zu sehen. Raine lag auf ihrem Bett. Den Blick zur Decke gerichtet. Ein lächeln umspielte ihre vollen roten Lippen. Sie konnte nicht einschlafen und schwelgte in Kindheitserinnerungen. Wie ihr Vater ihr zu ihrem 8. Geburtstag diese Porzellanpuppe von einer seiner Reisen mitbrachte. An die Geschichte vom schwarzen Mann dessen Ende er jedes Mal anders erzählte…alles in allem unbeschwerte Tage die sie mit ihrem Vater erlebt hatte. Ihre schmalen Finger glitten an der Kette die sie um den Hals trug hinunter bis zu einem großen runden Anhänger. Sie richtete sich auf und öffnete den Verschluss der Kette um sich den Anhänger noch einmal genauer anzusehen. Er war aus Gold und trug schöne Ornamente auf beiden Seiten. Ein kleiner Verschluss hielt die beiden Hälften zusammen. Unter leisen knacken öffnete es sich und das Bild ihrer Mutter kam zum Vorschein. Sie fuhr mit dem Zeigefinger darüber und lächelte leicht. „Ach Mutter…So ein schönes Erbstück hast du mir vermacht…“, seufzte Raine und küsste es sanft bevor sie es wieder schloss. Gerade als der Verschluss zuschnappte hörte sie ein lautes Poltern das aus der unteren Etage zu kommen schien. „Ist Vater etwa immer noch am Arbeiten?“, fragte sie sich und schnappte sich den Kerzenhalter bevor sie die nackten Füße auf den kühlen Holzfußboden setzte. Ein sehr angenehmes Gefühl. Bevor sie die stabile Tür öffnete warf sie sich ihren violetten Morgenmantel über und verließ den Raum. Ihr Herz schlug hart gegen ihre Brust als sie langsam die breiten Holzstufen hinabstieg. Die Statuetten die die Treppe flankierten schienen jeden ihrer Schritte zu beobachten. Sie hatte ein ungutes Gefühl als sie langsam in die Nähe des Arbeitszimmers ihres Vaters kam. Die Tür stand komplett offen und das Zimmer war hell erleuchtet. „Vater? Bist du noch wach?“, fragte sie und betrat vorsichtig den Raum. Doch es war niemand zu sehen. Ein kalter Windhauch kroch ihre nackten Beine hinauf. Sie bekam eine Gänsehaut und presste den Morgenmantel näher an ihren Körper. Da fiel ihr Blick auf das geöffnete Fenster welches sich direkt hinter dem stabilen Schreibtisch befand. Sie schritt auf das Fenster zu und stellte den Kerzenhalter auf einen Bücherstapel der auf der Schreibtischplatte thronte ab.

„Vater ist auch nicht mehr der jüngste…jetzt vergisst er schon das Fenster zu schließen…da soll er mir noch mal sagen ich geh nicht verantwortungsbewusst mit meinen Sachen um…“, seufzte sie und warf einen Blick aus dem großen rechteckigen Fenster. Sie atmete tief die frische Nachtluft ein. Ihre Hände stützte sie auf die angenehm kühle Fensterbank. Plötzlich griff eine große Hand nach ihr und versuchte sie am Arm nach unten zu zerren. Panisch rieß sie sich los und taumelte zurück. Ihr Herz überschlug sich fast. Ihr Atem wurde immer schneller als sich eine dunkle Gestalt am Fensterbrett hinauf zog und schließlich in das Arbeitszimmer des Vaters sprang. „ Der Schwarze Mann!“, schoss es ihr gleich durch den Kopf und sie schluckte hart. Sie konnte gar nicht realisieren was geschah als sie plötzlich ein riesiges scharfes Messer vor sich sah. „Sei schön lieb Rainchen, dann passiert dir auch nichts!“, lachte die dunkle Gestalt und richtete sich vor ihr auf. Er war bestimmt zwei Meter groß. Sie stolperte ein paar Schritte zurück und schüttelte den Kopf. „Du willst doch nicht das deinem Daddy was passiert oder?“, wollte die tiefe männliche Stimme von ihr wissen und kam noch ein paar Schritte auf sie zu.

„Was willst du denn von uns? Lasst uns in Ruhe!“, schrie Raine und warf mit einem der Bücher nach ihm. Doch die Gestalt lachte nur laut und griff nach ihrem Amulett. Dies begann auf einmal grell zu leuchten. Die Gestalt hielt ihre Arme schützend vor die rot leuchtenden Augen und ließ somit auch das Amulett los. Raine schaute verwundert auf den Anhänger als plötzlich eine weibliche Stimme in ihrem Kopf hallte: „Raine…Lauf! Lauf schnell!“

Ohne noch einen Moment zu zögern rannte sie los. Sie lief den dunklen Flur entlang aus der Haustür heraus und folgte dem schmal angelegten Weg der in Richtung Klippen führte. Kein einziges Mal schaute sie zurück. Ihre Augen waren blind vor Tränen. Ohne eigenen Willen trugen ihre Beine sie zum Rand der Klippen. Erst dort blieb sie stehen. Den aufkommenden Wind spürte sie nicht.

„Spring Raine…Vertraue mir und spring!“, befahl ihr die Stimme erneut. Sie dachte nicht einen Moment darüber nach und schloss die Augen. Sie breitete ihre schlanken Arme aus. Die Ausgestellten Ärmel ihres Morgenmantels wehten im Wind. Das Haar flog ihr wild ins Gesicht bevor sie sich nach vorn beugte und in die Tiefe sprang.

Der Vorhof des Himmels

Alles um sie herum wurde ganz schwarz. Sie fühlte keine Schmerzen. Nicht den harten Aufschlag auf die Klippen und das mitreißen der Fluten. Nicht den Wind der ihr um die Nase wehte bei ihrem tiefen Fall. Gar nichts…

„Raine? Wach auf Raine…“, bat eine sanfte weibliche Stimme sie. „Mutter? Mutter bist du das?“, wollte Raine noch ganz benommen wissen und öffnete langsam die Augen. Alles um sie herum lag still. Kein Vogel. Kein rascheln der Bäume. Kein rauschen der Wellen. Nichts…

„Wo bin ich?“, fragte sie sich und richtete sich langsam auf. Sie schien sich in einer Art Garten zu befinden. Um sie herum standen Bäume und Sträucher. Eine Wiese voller bunter Blumen erstreckte sich unter ihr. Doch es roch nicht nach dem süßen Nektar der Blumen oder nach den Früchten der vielen Bäume. Es flog auch kein Schmetterling umher und keine Biene von Blume zu Blume. Es wirkte alles wie ein Gemälde. Nicht wie die wirklich Natur. „Was ist das für ein seltsamer toter Ort?“, ihre Stimme klang als würde sie sich in einer Glaskuppel befinden. Gedämpft und widerhallend. Sie beschloss sich noch etwas umzusehen und so vielleicht einen Weg aus diesem Unwirklichen Garten zu finden. Da kam sie zu einem wunderschönen aus weißem Marmor erbautem Springbrunnen. Sie setzte sich auf dessen Rand und hielt ihre Hand in das eigentlich kühl erwartete nass. Doch es war als griff sie am Wasser vorbei. Sie spürte rein gar nichts. Weder einen Luftzug noch das Wasser. Die Luft fühlte sich nach gar nichts an. „Das ist doch die Hölle!“, stellte Raine fest und trat gegen einen der angelegten Steine die um den Brunnen lagen. Doch wie erwartet war rein gar nichts zu spüren. „Da muss ich dir leider Widersprechen…kleine Raine…“, sprach eine ihr vertraute Stimme zu ihr. Daraufhin erschien eine weibliche Gestalt direkt vor ihr. Ihre Haut war blass und beinahe durchscheinend, ihr helles grünes Haar trug sie offen und lang. Die Augen der Frau waren blassblau und starrten leblos zu ihr herüber. Verwundert schaute Raine sie an. „Wer bist du? Und woher kennst du meinen Namen? Was ist das hier für ein Ort?“, durchbohrte Raine sie mit Fragen. „ Eins nach dem anderen. Wir haben nicht viel Zeit… Die Zeit ist wirklich rar gesät Auserwählte. Du hast die Macht meine…nein…unsere Welt zu retten. Einige Dinge sind passiert die nicht so hätten passieren dürfen…doch du hast die Macht dazu die Welt ins Gleichgewicht zurück zu bringen.“, versuchte sie ihr zu erklären. „Ich verstehe nicht…Wovor denn retten? Was kann ich denn ausrichten?“, wollte Raine verzweifelt von ihr wissen. „Ich habe nicht soviel Zeit dir alles zu erklären Auserwählte. Du bist der Schlüssel zum Schloss des Schicksals…meine Macht ist nicht stark genug um dir die Erklärungen zu geben die du suchst…doch gehe zum Torwächter Zarall…er wird dir alles erklären…ich…“, die Worte fielen ihr immer schwerer und die Gestalt die zuvor noch klar vor ihr stand verblasste immer mehr. „Geh nicht weg! Wo ist dieser Torwächter?“, ihre Stimme überschlug sich fast. „Folge dem Weg…Lass die Waage nicht kippen…Vergiss das niemals…“, daraufhin verschwand sie. Raine war wieder allein. Ihr wurde regelrecht schlecht bei dem Gedanken noch länger in diesem unwirklichen Paradies gefangen zu sein. Was wollte sie ihr damit sagen? Wobei sollte Raine ihr helfen und wie ging es ihrem Vater? All diese Fragen auf die es noch keine Antworten gab schwirrten in ihrem Kopf herum, als sie dem schmalen Weg folgte, um zum besagten Torwächter zu gelangen.

Es kam ihr vor als würde sie bereits stundenlang den mit Kieselsteinen bedeckten Weg folgen. Doch von einem Tor oder Torwächter war weit und breit nichts zu sehen. „Bin ich vielleicht den falschen Weg gegangen? Was mache ich hier eigentlich…“, Raine war bereits etwas verärgert, „ Ich will wieder nach Hause zu meinem Vater…“

„Das ist jetzt nicht mehr so einfach. Du wirst dich noch etwas gedulden müssen Auserwählte.“, die männliche Stimme schien sich direkt in ihrem Kopf zu befinden. Verunsichert schaute sie sich um. Da stand plötzlich ein junger Mann direkt hinter ihr. „Wer bist du?“, wollte sie etwas überrascht von ihm wissen. „Ich? Ich denke ich bin der den du suchst…folge mir Auserwählte.“, er machte eine einladende Geste und ging voraus. Sein hellblondes beinahe weißes Haar war zu einem lockeren Zopf gebunden. Es reichte ihm bis zur schmalen Taille. „Bist du der Torwächter von dem die Frau vorhin erzählt hat?“, Raine war etwas verwirrt. Sie hatte sich den Torwächter irgendwie anders vorgestellt. Größer, breiter und irgendwie weniger schön. „Ich sagte doch ich bin der nach dem du gesucht hast.“, lächelte er und ging direkt auf einen runden mit strahlend weißen Steinen angelegten Platz zu. „Sag wie fühlst du dich Auserwählte?“, seine Stimme klang ruhig und sanft. „Ich will wieder nach Hause…Bitte sage mir wie ich wieder zurück komme…“, bat Raine ihn und schaute ihm direkt in die Augen. Sie waren schmal und blassblau. Sein Gesicht wirkte sehr weich und feminin. „Wir haben dich hierhergebracht damit du uns hilfst…wir brauchen dich.“, seine Augen blickten sie traurig an, sie waren ebenso leblos wie die der Frau. „Aber was kann ich schon ausrichten? Wie sollte ich euch schon helfen können?“, sie ließ sich auf einen der großen Baumstämme nieder und zog sich den Morgenmantel zurecht. „Du besitzt etwas sehr wertvolles. Ein Schmuckstück. Es besitzt besondere Kräfte mit der du die Welt wieder ins Gleichgewicht bringen kannst.“, begann er zu erklären. „Das Amulett meiner Mutter? Aber darin befindet sich doch nur ein Foto…“, wunderte Raine sich und nahm den Anhänger in die Hand. „Hinter dem Foto befindet sich ein Stück eines Minerals. Das Mineral wird Mondstein genannt. Dasselbe Mineral aus dem die Siegel der Welt bestehen. Du besitzt das letzte Stück des Puzzles.“, er setzte sich neben sie auf den Baumstamm. „Das letzte Stück von was? Und was für Siegel? Ich verstehe nicht wovon du sprichst…“, entgegnete sie und schüttelte den Kopf. „Ich werde versuchen es dir zu zeigen,“ lächelte Zarall und richtete sich auf. Nach einer kurzen eleganten Handbewegung erschien vor ihr eine Weltkugel und eine Waage. Erstaunt schaute sie die Hologramme an. „Die Welt wird durch 7 Siegel geschützt. Diese Siegel wurden von Terra, der Göttin der Erde, erschaffen um das Böse aus der Welt zu verbannen. Doch Anhänger der Göttin Gaia haben es geschafft das erste Siegel zu brechen und so die Dämonische Energie in der Welt zu verbreiten. Die anderen 5 Siegel beginnen bereits sich etwas zu öffnen.“, erklärte er ihr die Situation. „Aber wieso denn nur 5? Ich dachte es sind 7 Siegel…“, zweifelte Raine an seiner Aussage. „Eben. Das 7. Siegel besitzt du. Du hast die Macht das letzte Siegel zu verschließen und dadurch das Böse zu vertreiben. Solange du im Besitz des Medaillons bist kann Gaia nicht erweckt werden und so die Welt vor dem Untergang gerettet.“, machte er ihr klar und ließ die Erdkugel wieder verschwinden. „Aber das ist doch gut. Dann braucht sich doch niemand mehr Gedanken darum machen. Solange ich das Amulett besitze kann diese Gaia nicht erweckt werden…Wo ist denn da das Problem?“, fragte Raine sich und schaute ihn verwundert an. „Das Problem ist das du in großer Gefahr bist Auserwählte. Solange die Siegel offen bleiben wird Dämonische Energie in die Welt fließen und Monster werden die Welt bevölkern! Sie werden alle Lebewesen die sich auf der Welt befinden töten…bis sie auch dich gefunden haben…“, es war ein seltsamer Unterton in seiner Stimme den sie nicht einordnen konnte. „Moment Moment….das ist mir alles etwas zu viel hier…Ich weiß noch nicht einmal wo ich hier bin…ich habe keine Ahnung was ich tun soll oder was mit meinem Vater passiert ist…Ich werde gar nichts tun solange ich keine Antworten darauf habe…“, entgegnete Raine und verschränkte die Arme vor der Brust. Zarall schüttelte den Kopf und musste lächeln. Mit so etwas hatte er nicht gerechnet. Aber so mussten wo die weiblichen Anhänger des Adelsgeschlechts sein… „Du befindest dich hier im Vorhof des Himmels.“, begann er auf eine ihrer vielen Fragen zu antworten. „Im Vorhof des Himmels? Soll das heißen ich bin tot?!“, rief sie aufgebracht. „So ist es.“, war seine kurze Antwort.

„Aber wieso? Ich erinnere mich nur noch daran das ich im Arbeitszimmer meines Vaters war…dort war so eine seltsame Gestalt mit einem Messer…ich bin davon gerannt…danach ist alles schwarz…ich erinnere mich nicht…“, ihr wurde schlecht bei dem Gedanken. „Um ehrlich zu sein haben wir dich zu uns geholt um mit dir ein Geschäft zu machen…“, rückte er mit der Wahrheit heraus. „Was denn für ein Geschäft?“, ihre Stimme klang etwas gereizt. „Und zwar wäre die Göttin Terra bereit dir eine zweite Chance zu geben…du wirst die Chance haben deinen Vater zu finden…jedoch…“, begann er doch er wurde von ihr unterbrochen, „ Meinem Vater geht es gut? Wo ist er?“

„Dein Vater wurde von ihnen verschleppt…Sie haben herausbekommen das das Medaillon im Besitz deiner Familie ist…“, versuchte er ihr zu erklären, “ wir wollen das du für uns das Problem mit den Siegeln löst. Dann werden wir dir helfen deinen Vater zu finden.“

„Von wem wurde mein Vater verschleppt? Und wohin?“, wollte sie geschockt von ihm wissen. „Ich werde dir weitere Informationen geben wenn du das erste Siegel geschlossen hast.“, war seine knappe Antwort.

„Das heißt es führt kein Weg daran vorbei…ich muss die Siegel verschließen.“, seufzte sie und strich sich eine der lockigen Strähnen aus dem schmalen Gesicht.

„Ja. Gehst du darauf ein?“, seine Stimme klang kühler als zuvor.

„Was ist wenn ich nicht darauf eingehen würde?“, sie war sich nicht sicher ob sie auf diese Frage eine Antwort hören wollte.

„Dann wirst du im Paradies bleiben…und…du könntest deine Mutter wieder sehen…“, lächelte er und zeigte auf ein riesiges goldenes Tor welches sich hinter einem Feld aus Lilien befand. Sie biss sich leicht auf die Unterlippe bevor sie schließlich antwortete:“ Wie könnte ich meiner Mutter unter die Augen treten wenn ich meinen Vater einfach im Stich lassen würde… Sie wäre sicher sehr enttäuscht von mir…er ist der einzige den ich noch habe. Was muss ich tun Zarall? Wie kann ich meinem Vater helfen?“, es war ein funkeln in ihren Augen das er zuvor noch nicht gesehen hatte. Soviel leben und Bewegung in dem blassen grün.

„So soll es sein…ich hätte es wissen müssen…Wieso sollte es auch anders sein.“, ein lächeln umspielte seine schmalen roten Lippen als er fortfuhr, „ gib mir deine Hand Auserwählte.“ Ohne zu zögern legte sie ihre Hand in seine. Zu ihrer Verwunderung fühlte sie wie weich seine Hände waren. Das war das erste Mal seit sie an diesem seltsamen Ort war das sie etwas fühlte. Ein lächeln huschte über ihre Lippen. Plötzlich fühlte sie wie sich etwas um ihren Finger rang. Ein hellblaues Licht. Verwundert schaute sie ihn an. Als es erlosch befand sich ein wunderschöner Silberring mit einem strahlend blauen Stein an ihrem Ringfinger. Staunend betrachtete sie das Schmuckstück, „ Er ist wunderschön. Was ist das für ein strahlend blauer Stein?“

„Er nennt sich die Träne des Himmels. Sie wurde von der Göttin vergossen…da sie eines ihrer Kinder verlor…durch diesen Stein wirst du Kontakt mit mir aufnehmen können sowie ich mit dir. Wenn du in Not bist und nicht mehr weiter weißt dann halte diesen Ring an dein Amulett…“, erklärte er ihr den Nutzen des Ringes und nahm ihre Hand. Sie errötete leicht und senkte den Blick. Er war ein außergewöhnlich schöner Mann. So hatte sie sich Engel immer vorgestellt. „Ich danke dir Zarall….“, sie lächelte sanft als sie fortfuhr, “ aber ich glaube ich muss langsam gehen…mein Vater braucht mich…“. Er nickte kurz. „Gehe durch das silberne Portal welches sich am Ende des Pfades befindet“, er deutete auf einen silbrig glänzenden Pfad den sie zuvor noch nicht bemerkt hatte, “Dieses Portal wird dich in deine Welt zurück bringen.“

„Zarall…wenn ich angekommen bin…Wirst du mir doch den Weg weisen, oder?“, wollte sie hoffnungsvoll von ihm wissen. Er verbeugte sich lächelnd und nickte leicht, “ Wann immer du meine Hilfe brauchst werde ich für dich da sein. Verliere dein Ziel niemals aus den Augen Auserwählte.“

Sie lächelte und atmete tief durch bevor sie durch das silbrig glänzende Portal das einer Tür ähnelte trat. Zarall blieb allein auf dem Platz zurück als sich das Portal hinter ihr schloss, „ Viel Glück…“.

Pitaru und die Stadt Ruan

Nachdem sich das Portal hinter ihr geschlossen hatte fand sie sich in einer Art Tunnel wieder. Die Wände sahen aus als würde sie fließen. Bei jedem Schritt den sie tat wechselten die, aus einer seltsamen Flüssigkeit bestehenden, Wände ihre Farbe. „Was ist das hier?“, ihre Stimme hallte wieder in dem schmalen Tunneltrakt. Verwundert berührte sie die fließenden Wände. Sie fühlten sich kalt aber nicht nass an. So führte sie ihren Weg fort durch das geradlinige Tunnelsystem. Doch von einer Tür oder einem Ausgang war nichts zu sehen. Plötzlich vernahm sie leise Schritte hinter sich. Es hörte sich an wie Hufen die auf Stein traten. Ihr Herz schlug hart gegen ihre Brust als sie sich langsam umdrehte. Da stand direkt vor ihr ein seltsames Wesen. Es war eine Mischung aus Mensch und Ziege. Der Oberkörper war der eines Menschen genauer gesagt der eines Kindes und der Unterleib der einer Ziege. Das Gesicht war menschlich besaß jedoch die Ohren eines Tieres. Es war ein niedlicher Anblick der sie sofort die Angst vergessen ließ. „Wer bist du?“, wollte Raine verwundert von dem kleinen Kerlchen wissen. Er war gut einen Meter groß und seine großen Augen schauten sie neugierig an. „Mein Name ist Pitaru. Ich weiß wer du bist! Du bist Raine. Zarall hat mir von dir erzählt.“, er schien fast vor Stolz zu platzen. „Ach, ist das so? Dann kannst du mir doch sicher auch sagen wie ich hier rauskomme oder Pitaru?“, sie beugte sich zu ihm herunter. „Vielleicht…“, er lächelte herausfordernd und verschränkte die schmalen Arme vor der Brust. „Na gut…wenn du es auch nicht weißt dann muss ich mir wohl alleine einen Weg hier heraus suchen…“, sie richtete sich auf und tat als ob sie gehen wollte. Tief im Inneren hoffte sie das ihr Plan aufgehen würde. „Ich hab doch gar nicht gesagt das ich es nicht weiß!“, rief Pitaru ihr hinterher und ging ihr ein paar Schritte nach, „Ich weiß wie du hier wieder herauskommst!“ Sie drehte sich wieder zu ihm um und schaute ihn erwartungsvoll an. „Stell dich direkt vor die Wand dort!“, er zeigte auf einen Teil der Wand der sich langsamer als der Rest verfärbte,“ jetzt musst du mit deinem rechten Zeigefinger eine Tür in die Wand malen.“

Sie zögerte kurz bevor sie ihren rechten Zeigefinger auf die kühle Wand drückte und die erste Linie zu zeichnen begann. Doch es passierte nichts. Kaum hatte sie die erste Linie gezeichnet da brach schallendes Gelächter hinter ihr aus. Der Kleine hielt sich den kleinen Kugelbauch vor lachen. Raine bemerkte wie langsam Wut in ihr aufstieg, lächelte jedoch nur und wischte sich eine Strähne aus dem Gesicht. „So etwas ist nicht witzig Pitaru…“, sagte sie mit gespielter guter Laune und massierte sich leicht die Schläfen, „Sagst du mir bitte wie ich wirklich hier herauskomme? Ich finde das nicht besonderst witzig.“

„Ihr Frauen seit so leicht reinzulegen!“, lachte er laut auf,“ aber bevor du zu weinen anfängst werde ich dir etwas verraten!“

„Ich zeige dir gleich wer hier zuerst zu weinen anfängt Bürschchen…“, dachte Raine sich verärgert und schaute ihn zweifelnd an.

„Also…ich weiß da kommt ihr Leute aus dem Adel nicht so drauf…erst recht nicht wenn ihr weiblich seit…aber…folge dem Schild mit der Aufschrift: Ausgang“, daraufhin löste er sich unter lautem lachen in bunten Rauch auf. Kaum war dieser Verschwunden färbten sich die Wände in ein strahlendes weiß und ein altes Holzschild mit bunten Lettern stand direkt neben ihr. Darauf stand wie schon bereits erwartet: Ausgang.

„Also war Pitaru für all diese Farben hier verantwortlich…Er kann echt froh sein das er sich in Luft aufgelöst hat!“, sagte Raine zähneknirschend und folgte einer Weggabelung an dessen Ende sich eine große graue Tür befand. Daran klebte ein Notizzettel. Raine löste den Kleber und schaute sich den Zettel genauer an. Darauf stand, wie erwartet in bunten Lettern und schwer lesbarer Handschrift: Verrate aber Zarall nichts davon…sonst kann ich mein nächstes Taschengeld vergessen! Gez.Pitaru

Ein lächeln huschte über ihre Lippen als sie den Zettel einsteckte und durch die Graue Tür in ihre Welt zurücktrat.

Sie fand sich auf einer grünen Wiese wieder. Erleichtert atmete sie die frische Luft ein. Es war ein herrliches Gefühl den kühlen, angenehmen Wind zu spüren und den Geräuschen der Natur zu lauschen. Zu ihrer Verwunderung trug sie jedoch nicht mehr ihren Morgenmantel sondern ein hellblaues Kleid in leicht fließendem Stoff welches ihr bis zu den Knien reichte. An ihren Füßen trug sie schwarze Stiefel. Sie schaute auf den Ring und hielt ihn in die Nähe des Amulettes.

„Du hast dir aber ganz schön Zeit gelassen Raine. Gefallen dir deine Sachen?“, wollte Zarall wissen und eine Miniaturversion erschien über dem Stein ihres Rings. „Ja. Die Sachen sind wunderschön! Wenn du so was öfter machen könntest würde ich echt viel Geld sparen!“, schlug Raine augenzwinkernd vor. Zarall lachte auf bevor er fortfuhr:“ Raine du solltest dich auf die Suche nach deinem Onkel machen. Er kann dir helfen. Dort bist du erst einmal sicher!“

„Zu Onkel Louther? Aber er lebt doch in North Zian….das ist ganz schön weit weg…apropos weit weg…wo bin ich hier eigentlich?“, wollte Raine von ihm wissen. „Du befindest dich ganz in der Nähe der Stadt Ruan. Du solltest zu erst dorthin und dir jemanden suchen der dich auf dem Weg zu deinem Onkel begleitet. Du solltest keine Zeit verlieren und möglichst noch heute aufbrechen!“, drängte Zarall sie zur Eile. „ Ich werde es versuchen…“, seufzte Raine. Daraufhin erlosch das Hologramm und sie stand wieder alleine da. „Na toll…als ob ich weiß wo Ruan liegt und wie weit es von North Zian entfernt ist….ich hoffe es kann mir wirklich jemand in der Stadt helfen…“, hoffte Raine und folgte dem staubigen Weg der sie direkt zur Stadt führen sollte.

Vor dem riesigen Stadttor blieb sie stehen und hielt ein paar Minuten inne. Sie hatte noch nie etwas von der Stadt Ruan gehört, auch auf welchem Kontinent sie sich zur Zeit befand wusste sie nicht. Das erste Mal in ihrem Leben ärgerte sie sich darüber das sie beim Thema Geografie nicht aufgepasst hatte. Sie schüttelte leicht den Kopf und betrat die Stadt. Die belebten staubigen Straßen von Ruan waren gesäumt von Fachwerkhäusern. Eins reihte sich an das andere und Raine war sich sicher das diese Leute hier nicht viel von Privatsphäre gehört haben. Man konnte von einem Fenster direkt in das nächste schauen. Die Häuser wurden teilweise von schmalen Gassen getrennt die zu den Hinterhöfen führten. In mitten der Stadt befand sich ein großer Steinbrunnen der zentral auf einem mit Flastersteinen angelegten Platz stand. Dort tummelten sich die Leute an den Marktständen und handelten was das Zeug hielt. Kopfschüttelnd schritt Raine daran vorbei und weichte den entgegenkommenden Leuten, die wirklich in Eile zu sein schienen aus. „Hat denn in dieser Stadt hier keiner benehmen und anstand?“, fragte sie sich und ging mit verzogener Miene an den Betrunkenen Männern die in den Schatten der Häuser lagen vorbei. Da erregte ein großes Holzschild mit der Aufschrift „Zum Feinen Trunk“ ihre Aufmerksamkeit.

„Vielleicht gibt es dort Menschen mit ein wenig Anstand…zumindest wissen sie wie man das Wort Fein schreibt…“, seufzte Raine und öffnete die schwere Holztür des Gasthofes. Zu ihrer Überraschung war dieser Gasthof wirklich so wie sie es sich erwartet hatte. An den sauberen Tischen saßen gut gekleidete Leute und auf den Tellern schien es nur das köstlichste zu geben. In den polierten Gläsern gab es Rot- und Weißwein. Es roch herrlich und der Magen von Raine begann leise zu grummeln.

Sie spazierte auf den Tresen zu hinter dem sich eine ältere Dame mit korpulenter Figur befand. Sie lächelte sie freundlich an bevor sie fragte:“ Was kann ich denn für sie tun junge Dame?“

„Guten Tag, ich bin auf der Reise und suche anständige Leute die mich auf meiner Reise begleiten. Wissen sie wo ich solche Leute finden kann?“, Raine fühlte sich nicht wohl bei der Frage. „Mit anständigen Leuten kann ich ihnen reichlich dienen junge Lady…aber dies sind alles Gentleman die in fortgeschrittenem Alter nicht mehr viel von einer Reise halten. Sie müssten schon in anderen Etablissements suchen…ich denke dies ist nicht der richtige Ort.“, musste die Dame sie enttäuschen. Gerade als Raine etwas geknickt den Gasthof verlassen wollte meldete sich ihr Magen wieder zurück. „Sie müssen sehr hungrig sein…Kommt, setzen Sie sich doch und essen sie eine Kleinigkeit. Ihre Reise muss sie viel Anstrengung gekostet haben!“, bat die Dame und deutete auf einen freien Tisch in der Mitte des Raumes. Raine ließ sich nicht lange bitten und nahm in der Mitte des Raumes platz. Plötzlich stieß ein beißender Geruch in ihre Richtung. Der Geruch von Zigarren. Sie schaute in die Richtung aus der dieser Geruch kam und sah an dem Tisch neben ihr 2 junge Männer. Der eine von ihnen trug sein schwarzes Haar zu einem Zopf. Sein Gesicht war schmal und kantig. In seinem Mundwinkel befand sich die anscheinend selber und ziemlich schief gedrehte Zigarre. Seine Kleidung bestand aus einer schwarzen Stoffhose und einem weißen, kurzärmeligen Hemd welches schon ziemlich mitgenommen aussah. An seinem rechten Oberarm befand sich eine Tätowierung. Es zeigte eine leicht bekleidete Frau mit Fledermausflügeln. Seine Haut war gebräunt.

Der andere war blass und blond und sah aus als wäre er vor ein paar Minuten erst aufgestanden. Die Haare standen etwas zerzaust ab und das rote Shirt das er trug sah auch nicht gerade frisch gebügelt aus. Seine schwarze zerrissene Jeans fügte sich gut ins Gesamtbild. Das Gesicht war ebenfalls schmal und die braunen Augen schauten gebannt auf seine Spielkarten die er in den schmalen Fingern hielt.

Als die Kellnerin Raine ihren Teller brachte deutete Raine ihr an sich etwas zu ihr herunter zu beugen. „Was sind denn das für Typen? Können die sich so etwas hier leisten?“, wollte Raine flüsternd von ihr wissen. „Die lungern hier ziemlich oft in letzter Zeit rum. Haben in letzter Zeit viel Geld gemacht. Das sind Söldner musst du wissen…“, klärte sie die Dame auf und stellte den reich bedeckten Teller vor ihr ab. Mit einem freundlichen: „Ich wünsche einen guten Appetit.“ Verabschiedete sie sich wieder und ging zurück in die Küche um die nächsten Gäste bedienen zu können.

Raine nahm die polierte Gabel und begann zu essen. Sollte sie diese seltsamen Typen wirklich um Hilfe bitten?



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Kommentare zu dieser Fanfic (3)

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Von:  alana_chan
2009-08-26T20:15:32+00:00 26.08.2009 22:15
Als ob Frauen so doof wären. Pitaru ist zwar super süß aber der hätte von mir was zu hören gekriegt. Ich bin mal gespannt ob Raine die beiden typen fragt, aber ich denke mal schon.
Ich werde es ja im nächsten kappi sehen. Freu mich schon

lg alana
Von:  alana_chan
2009-07-22T10:03:50+00:00 22.07.2009 12:03
Ein sehr interessanter Vorhof und ein sehr interessanter Wächter. Hatte aber auch mit einem Tier von Mann gerechnet und nicht mit jemand der so schön und schmal war aber naja diesmal war der Torwächter also ein zierlicher Mann :-)

Freue mich auf dass nächste

lg lana
Von:  alana_chan
2009-07-03T16:28:39+00:00 03.07.2009 18:28
Der Prolog war ziemlich geil geschrieben freue mich schon auf dass nächste kappi wenn ich erfahre in welches Abenteuer sie da hinein gesprungen ist.


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