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When all goes wrong...

Wenn mal alles schief geht...
von

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Change of atmosphere

„Wie oft soll ich dir noch sagen, dass du nicht das Recht hast, über mich zu entscheiden?!“, ertönte aus der Wohnung und Itachi seufzte genervt. Seitdem sein Bruder aus dem Krankenhaus entlassen worden war, waren drei Wochen vergangen. Jeden Tag kam es zwischen der Haruno und dem Clanerben zu lautstarken Streitereien. „Du kannst dir nicht alles erlauben, Sakura! Du bist nicht die Hokage!“

„So oft wie ich ihren dämlichen Papierkram mache, könnte man das aber schon fast denken!“

„Deshalb sollst du das ja auch nicht immer erledigen. Tsunade muss lernen, das allein zu machen!“ Der Ältere hörte ein lautes Poltern in der Wohnung und wollte gerade auf die Klingel drücken, als er hörte, dass beide scheinbar noch wohlauf waren.

„Was soll das?“

„Wenn Tsunade ihren Papierkram allein bewerkstelligen soll, dann mach du deine Wäsche auch allein!“, keifte die Rosahaarige und dann wurde auch schon die Tür aufgerissen und ein wutentbrannter Sasuke stürmte an dem Besucher vorbei. Die Kunoichi stand mit den Armen vor der Brust verschränkt im Flur und sah ihrem Freund geschockt nach.

„Diesmal war es wohl etwas heftiger, oder?“, fragte der Schwarzhaarige und sah, wie die Haruno zusammenfuhr, als die Haustür unten zugeschlagen wurde.

„Eigentlich nicht… Ich weiß auch nicht, wieso er plötzlich so durch den Wind ist…“, meinte die Jüngere und sah den Uchiha fragend an. Dieser fuhr sich durch die Haare.

„Eigentlich wollte Natsue(Anm. s. Charaktere), dass ich dich und Sasuke und ein paar andere heute Abend zum Essen einlade. Glaubst du, Sasuke kommt vor acht Uhr wieder?“ Sakura seufzte resigniert.

„Ich hoffe es, wenn nicht, lasse ich ihm einen Zettel da und komme allein!“, meinte sie und grinste ihn fröhlich an. Er nickte und verließ die Wohnung. Die Kunoichi verschwand in das Schlafzimmer, drehte den Wäschekorb richtig herum und begann, die schmutzige Kleidung vom Fußboden aufzuheben und dort hinein zu werfen. Sobald sie damit fertig war, ging sie – mit dem Korb beladen – in den Keller, wo sie die Waschmaschine anstellte und schließlich seufzend die Wohnung aufschloss. Die Haruno ließ sich auf das Sofa fallen und schloss für einen Moment die Augen. Einen Moment später hörte sie in der Küche Geräusche, die sich in Richtung Wohnzimmer bewegten. Sie öffnete die Augen nicht, da sie hatte bereits sein Chakra erkannt hatte.

„Sakura?“, fragte er leise und ein kurzes Nicken zeigte ihm, dass sie wach war. „Du bist sehr wütend, oder?“

„Nein, ich bin dir nicht böse. Ich weiß nur nicht, warum du abgehauen bist!“, erklärte sie und öffnete dann doch ihre zartgrünen Augen. Der Clanerbe stand im Türrahmen und fuhr sich kurz durch die dunklen Haare.

„Ich brauchte ein wenig Zeit, um nachzudenken.“, gestand er und setzte sich in Bewegung, nur um sich eine Sekunde später neben ihr niederzulassen. Die junge Frau lehnte ihren Kopf an seinen Oberkörper und der Uchiha legte einen Arm um ihren Rücken.

„Itachi und Natsue laden uns heute Abend zu sich zum Essen ein…“, murmelte sie und er ließ eine seiner Hände unter ihr Shirt gleiten.

„Ich hätte eine bessere Idee, was wir heute Abend machen könnten…“, flüsterte er und sie kicherte.

„Wie wäre es, wenn wir das nachher machen, ich will heute nicht kochen!“ Der Schwarzhaarige verdrehte die Augen.

„Dann kann ich kochen!“ Ein heiteres Lachen verließ die Kehle der Rosahaarige, während sie seine Hand aus ihrem Shirt entfernte und sich rittlings auf seinen Schoß setzte.

„Willst du mich vergiften?!“, kicherte sie und augenblicklich verfinsterte sich sein Gesicht.

„Mach darüber keine Witze.“, meinte er ernst und sie seufzte resigniert, ehe sie ihre Lippen sanft an seine drückte.

„Nimm das nicht so ernst. Du siehst immer alles so eng! Warum?“, flüsterte sie, nachdem sie sich von ihm gelöst hatte und er legte eine Hand an ihre Wange.

„Weil ich Angst um dich habe. Was sollte ich nur machen, wenn du sterben würdest?“ Die Kunoichi runzelte die Stirn und wollte gerade etwas erwidern, als das Telefon klingelte. Noch immer leicht verwirrt griff sie nach dem piepsenden Ding und nahm ab.

„Ja?“, fragte sie und der Schwarzhaarige nahm es ihr sanft aus der Hand und schaltete den Lautsprecher ein.

„Hey, ich wollte fragen, ob mein Schwager schon wieder aufgetaucht ist!“, ertönte Natsues klingelnde Stimme, Sakura seufzte. Sobald sie sie hörte, wurde sie neidisch.

„Ja, Natsue, ich bin wieder zu Hause.“, antwortete der Erwähnte und die Frau seines Bruders fragte, was denn jetzt sei, ob sie denn nicht kommen wollten, Yume(Anm. s. Charaktere) wolle unbedingt ihren Onkel und Sakura sehen.

„Wir kommen! Beide!“, meinte die Haruno rasch und ihr Freund seufzte und bestätigte die Aussage der wunderschönen, jungen Frau auf seinem Schoß.

„Wundervoll, dann kommt so gegen acht!“ Danach erklang nur noch ein Tuten aus dem Hörer.

Der Clanerbe warf einen Blick auf seine Armbanduhr und erhob sich dann samt seiner Freundin von der Couch.

„Sasuke, was…“

„Zwei Stunden reichen mir!“, erklärte er und drückte seine Lippen unwirsch auf ihre. Augenblicklich nahm sie sein Gesicht in ihre Hände und beide verschwanden im Schlafzimmer.
 

Eine ¾ Stunde später…
 

Der Uchiha strich seiner Freundin zärtlich eine Strähne aus dem Gesicht und beobachtete, wie die schöne Kunoichi ihre Wange an seine Brust schmiegte und mit dem Nagel ihres rechten Zeigefingers kleine Kreise auf seinen Bauch zeichnete.

„Wie spät?“, fragte sie nach einer Weile und er sah auf seinen Digitalwecker.

„Zehn vor sieben.“, antwortete er knapp und ließ seine Fingerkuppen über ihre Schläfe streichen, was ihr ein zufriedenes Seufzen entlockte.

„Wollen wir uns langsam mal fertig machen? Ich will lieber etwas früher, als etwas später kommen!“, fragte sie und er stöhnte genervt.

„Muss das sein?“, wollte er wissen und sie nickte. „Na dann…“, grummelte er und gab ihr einen sanften Klaps auf den Po.

„Du zuerst!“ Die Kunoichi stand auf, warf ihre Unterwäsche in die Wäschetruhe und trat dann an den Kleiderschrank, um sich frische Kleidung rauszusuchen. Rasch hatte sie ein Höschen an, doch dann zögerte sie.

„Weißt du, wieso die Beiden uns so dringend da haben wollten?“ Der Schwarzhaarige zog sich gerade die Boxershorts an, als er erstarrte.

„Du hast Recht!“, gestand er und griff nach einem Telefon.
 

Gegen acht Uhr – Itachis und Natsues Haus
 

Erneut klingelte es und die kleine Yume eilte so schnell ihre Beinchen sie trugen zur Tür, um zu öffnen.

„Onkel!“, rief sie erfreut und warf sich dem Bruder ihres Vaters ans Bein.

„Hallo, Yume.“, meinte dieser kaum begeistert und bekam sogleich einen Rippenstoß seiner Freundin. Er warf ihr einen Blick zu und wunderte sich erneut, was Natsue doch für einen Geschmack hatte. Sie hatte der Rosahaarigen tatsächlich ein hinreißendes Kleid geschenkt.

Am Rücken ging der Ausschnitt bis zur Hüfte und vorne war ein Wasserfall-Ausschnitt. Es ging bis zu den Knien und war silbern. Die kleine Blonde sah die schöne Frau und ließ augenblicklich von ihrem Onkel ab.

„Sakura!“, rief sie und sogleich ging die Angesprochene in die Hocke und sah die jüngste Uchiha lächelnd an.

„Meine ich das nur, oder bist du größer geworden, Yume?“, fragte die ANBU und Yume nickte wild, sodass ihre offenen Haare wirr herumflogen.

„Sasuke! Sakura!“, rief Itachi, als er die beiden bemerkte und kam freudestrahlend auf sie zu.

„Dann sind wir ja endlich vollzählig!“, erklang Natsues Stimme aus dem Wohnzimmer und die Haruno, die von Yume an der Hand gepackt worden war, stolperte hinter dieser her, in den besagten Raum. Als der jüngere Bruder gerade folgen wollte, hielt ihn Itachi noch auf.

„Du hast heute darüber nachgedacht, ob sie dich verlassen könnte, oder?“, fragte der junge Vater und Sasuke nickte kurz.

„Ja. Ich…, vielleicht wäre es besser, wenn wir uns trennen würden… Wenigstens für kurze Zeit…“

„Das hätte nichts gebracht. Du weißt wieso. Was ist mit ihr?“ Dieses Mal schüttelte der ANBU-Teamleader den Kopf, als die Stimme seiner Freundin durch das Haus hallte.

„Sasuke? Itachi? Natsue will anfangen!“, rief die Erwähnte und Itachi schob seinen Bruder vorwärts.

„Nun denn, wenn ich es bedenke, bin ich froh, dass Natsues Temperament nicht ganz so ungezügelt ist, wie das von Sakura, denn ich wette mit dir, morgen früh wirst du Gott dafür verfluchen, dass du bestimmte Körperteile nicht mehr benutzen kannst!“

„Da halte ich auch nicht gegen!“
 

Eine Stunde später
 

„Sakura, hör auf zu schmollen!“, bat der Freund der Angesprochenen, die seit dem Beginn des Essens nichts zu sich nahm, weil Natsue ihr den Alkohol untersagt hatte.

„Wieso dürft ihr alle saufen, nur ich muss trocken bleiben?!“, fragte sie gereizt und der junge Mann fuhr sich durch die Haare. Vermutlich würden solche Schwankungen in der nächsten Zeit häufiger vorkommen.

„Sakura? Kann ich dich mal kurz…“ Ein wütendes Zischen der Angesprochenen war die Zustimmung und sie folgte der blonden Mutter in die Küche. Dort atmete Natsue tief durch und betrachtete die junge Frau vor sich skeptisch. Dann wanderte ihr Blick tiefer, bis hin zum Bauch der Rosahaarigen.

„Was ist? Bin ich irgendwie fett?“, fragte diese und sah an sich runter, doch ihre Freundin schüttelte den Kopf.

„Sakura, Itachi bat mich, es dir zu sagen. Er wollte es irgendwie nicht machen…“

„Komm auf den Punkt.“
 

„Du bist schwanger!“
 

Natsue kniff die Augen zusammen, sie kannte das Temperament der jungen Frau. Diese jedoch griff sich nur kurz in den Nacken, wo eine ihrer hochgesteckten Locken heraus gefallen war und steckte sie wieder fest.

„Ich habe es geahnt.“, nuschelte sie währenddessen und Natsue riss überrascht die blauen Augen auf.

„Wieso hast du weder Sasuke noch irgendwem anders etwas gesagt?!“

„Ich wollte niemanden enttäuschen, verstehst du? Hätte ich Sasuke gesagt; Hey, ich glaube, ich bin schwanger! Er hätte Luftsprünge gemacht und wenn ich es dann doch nicht gewesen wäre, wäre er am Boden zerstört gewesen.“ Die Ältere nickte verstehend. Die Küchentür ging auf und Sasuke kam mit Yume rein. Als er die beiden Frauen sah, erstarrte er und wollte einen Schritt zurück machen, doch Sakura packte ihn am Handgelenk und zog ihn hinein. Er ließ Yumes Hand los und spürte eine Sekunde später weiche Lippen, die sich freudig an seine pressten. Überrascht riss er die Augen auf und bemerkte, wie die Rosahaarige ihre Finger in seinen rabenschwarzen Haaren vergrub. Kaum, dass sie sich von ihm löste, lachte Natsue laut los und einen Moment später erschien Itachi in der Tür. Der jüngere Mann hatte seine Stirn an die seiner Freundin gelehnt und genoss es, als sie mit ihren Fingern zärtlich über seine Schläfen strich.

„Ich dachte, du wolltet ihr erzählen, dass sie schwanger ist, und nicht, dass du Sasuke kastriert hättest!“

„Hab ich!“ Der jüngere Uchiha drückte der ehemaligen Schülerin der Hokage, indes einen Kuss auf die Stirn und schloss seine Augen, als ihre Lippen erneut seine fanden.

„Wollt ihr ein Gästezimmer, oder sollen wir für euch die Küche räumen?“, lächelte Natsue und Sakura löste sich errötend von dem werdenden Vater.

„Ich denke, wir gehen jetzt nach Hause…“ Sofort spürte der junge Clanerbe, wie sich jemand an seinem Hosenbein festkrallte.

„Nein, ich dürft noch nicht gehen!“, meinte Yume und Sakura biss sich auf die Unterlippe, um nicht zu lachen.

„Wir müssen aber langsam!“, unterstützte die Rosahaarige den Älteren und augenblicklich schüttelten Itachi und Natsue synchron die Köpfe.

„Noch müsst ihr keine vereinte Front sein! Wartet, bis ihr Eltern seid, dann müsst ihr das oft genug!“, meinte Itachi. Sakura und Sasuke runzelten die Stirn.

„Selbst Yume hat das schon drauf! Wenn Mama ‚Nein’ sagt, fragt sie Papa, oder Yume?“ Das kleine Mädchen nickte eifrig. Die Rosahaarige kicherte und der jüngere Mann schmunzelte amüsiert.

„Yume, du kannst uns ja bald mal besuchen kommen, vielleicht mit deiner Mama oder deinem Papa.“, schlug die Haruno vor und die kleine Blonde nickte fröhlich.

„Toll!“, rief sie und begann, die werdenden Eltern aus dem Haus zu schieben.

„Jetzt willst du uns loswerden, oder was?“, lachte der Onkel der jüngsten Uchiha und diese nickte erneut.

„Sonst kann ich euch ja nicht besuchen!“
 

Eine Woche später
 

Ein wütendes Murmeln verließ die Kehle des Uchihas, als er seine Freundin fester umarmte und sein Gesicht in ihrer Halsbeuge verbarg. Mehrfach schrillte die Klingel durch die Wohnung des Paares.

„Geh und mach auf, ich will weiterschlafen!“, knurrte die Rosahaarige und zerrte müde und verzweifelt an seinen Unterarmen – vergebens.

„Ich denk ja nicht dran! Wie kann man nur schon um…“ Er schielte über seine Schulter zum Wecker und erstarrte.

„Verdammt!“, knurrte er, schlug die Decke zurück und sprang auf. Währenddessen rieb sich die junge Frau die Augen und kniff sie schnell zusammen, als der Clanerbe die Vorhänge aufriss.

„Was soll das?“, murrte sie und er zog sich rasch frische Wäsche aus dem Schrank.

„Es ist schon 14 Uhr!“, sagte er entsetzt und schlüpfte so schnell wie möglich in seine ANBU-Hose. Während der Konversation der beiden, hörte das Klingeln nicht auf.

„Und wieso springst du, wie von einer Tarantel gestochen auf und saust zum Kleiderschrank?“

„Weil ich gegen 12 Uhr eine Mission hatte!“, knurrte er und schnallte die Weste fest. Die Haruno verbarg ihr Gesicht wieder im Kissen.

„Ich weiß gar nicht, wie ich so lang schlafen konnte!“ Vorsichtig trat er ans Bett heran und legte der Kunoichi eine Hand auf die Schulter.

„Zum Abendessen bin ich bestimmt wieder da. Aber warte nicht auf mich!“, meinte er und drückte Sakura, die ihr Gesicht ihm zuwandte, einen Kuss auf die Wange.

„Pass auf dich auf!“, rief sie ihm nach, als er das Schlafzimmer verließ.

„Mir passiert schon nichts!“

„Das sagst du immer dann, wenn du im Krankenhaus landest!“ Sie hörte ihn lachen, dann ging die Wohnungstür auf, das Klingeln verstummte und die Tür wurde wieder geschlossen.

Etwa eine halbe Stunde später erhob sie sich und zog sich eines seiner viel zu großen Shirts und eine Boxershorts über ihre Unterwäsche, danach ging sie in die Küche und stellte als erstes die Kaffee-Maschine an.

Plötzlich entdeckte sie die Tageszeitung auf dem Tisch und griff danach. Während des Frühstücks überflog sie die ersten Seiten und auch die Seite mit den Neuigkeiten aus der Oberschicht wurde nur kurz betrachtet, als erneut nerviges Geklingel durch die Wohnung hallte und die junge Frau genervt seufzend aufstand und die Tür öffnete.

„Du bist schwanger?!“, donnerten ihr fünf männliche Stimmen entgegen und der Blick der älteren Frau hätte sie töten können.

„Woher?“

„Heutige Zeitung, du bist der Schlager der Boulevard-Meldungen!“ Stirnrunzelnd winkte die Rosahaarige ihre Familie hinein und betrachtete die besagte Seite genauer. Tatsächlich war ein Foto von ihr und dem Uchiha groß darauf. Da waren sie mal bei Ichiraku mit ihren Freunden Essen gewesen und ein oder zwei junge Mädchen hatten Fotos von dem Clanerben machen wollen.

„Wieso ist mir das eben nicht aufgefallen?“, murmelte sie und sah sich den Artikel genauer an. Indes untersuchten die männlichen Harunos, die Wohnung genauer, bis schließlich Shunsaku grinsend aus dem Schlafzimmer kam und seiner Schwester etwas unter die Nase hielt.

„Darf ich fragen, wofür das ist?“ Er hatte ein unbenutztes Kondom gefunden und sah mit Freuden, wie augenblicklich die Wangen seiner Schwester feuerrot wurden.

„Was durchwühlst du meinen Nachtschrank?!“, fragte sie und verbarg ihr Gesicht hinter der Zeitung.

„Saku, ich weiß, wie das mit den Blumen und Bienen funktioniert, du wirst nicht durch ein nettes Lächeln des Uchihas schwanger!“ Ein dumpfes Geräusch ertönte und Shunsaku sah, wie seine Schwester mit der Stirn auf der Tischplatte klebte.

„Shun… Ich brauche das nicht noch erläutert! Ich weiß auch, wie Sex geht! Und da ich schwanger bin, habe ich wirklich schon welchen gehabt!“, sagte sie sarkastisch und Tetsuko kam herein und betrachtete die Szene schmunzelnd.

„Ihr habt ja nicht sonderlich viel Platz hier!“, meinte Kaede, als sie in die Küche kam und die Jüngste ihrem Kopf hob.

„Na und, uns reicht es!“ Tetsuko schlug sich, mit der flachen Hand an die Stirn. Die Mutter deutete auf den Bauch ihrer Tochter und sie schien zu verstehen.

„Oh…. Stimmt…“, stellte sie fest und runzelte die Stirn.

„Habt ihr vor, umzuziehen?“ Die rosahaarige Medic sah ihren ältesten Bruder skeptisch an.

„Das hat doch noch Zeit! Ich hab noch 34 Wochen!“ Kaede setzte sich auf einen Stuhl und sah Sakura zweifelnd an.

„Glaub mir, die Zeit vergeht schneller, als du glaubst! Ich muss es ja wissen, schließlich habe ich das ganze sechs Mal mitgemacht!“ Stirnrunzelnd biss sich die jüngere Frau auf die Unterlippe.

„Ich kann mir nicht vorstellen, dass das so schnell gehen soll! Immerhin sind es 8 ½ Monate!“

Die Älteste seufzte genervt.

„Du hast mir schon damals nicht geglaubt, als ich dir geraten habe, dich von dem Uchiha zu trennen! Dann glaub mir wenigstens jetzt, immerhin ist es mein Enkel!“

„Es geht nicht immer nur um dich, Mom! Du kannst Sasuke nicht leiden, deshalb willst du, dass ich mich von ihm trenne! Meine Brüder sind zu blöd, um Kinder zu zeugen und deshalb willst du, dass ich Kinder zur Welt bringe, nach DEINEN Anweisungen, aber am besten mit irgendeinem Kerl, den ich weder kenne, noch leiden kann!“, fuhr die Kunoichi ihre Mutter an und die Zivilistin runzelte überrascht die Stirn.

„Denkst du das wirklich von mir?!“ Als die Jüngere keine Antwort gab, wandte sie sich an ihre älteren Kinder.

„Denkt ihr alle, ich sei ein so herzloser, alter Drache, der eure Leben kontrollieren will?!“ Fujita trat neben seine Mutter und lächelte sie charmant an.

„Ich nicht, Mutter!“ Sie sah ihre anderen Kinder triumphierend an und rauschte dann mit Fujita im Schlepptau aus der Wohnung. Die Frau fuhr sich gestresst durch die Haare.

„Na ganz toll… Jetzt hab ich meine Mutter vergrault!“ Tetsuko tätschelte ihr die Schulter.

„Was glaubst du, warum wir alle weggezogen sind? Weil wir dieses dämliche Geplapper unserer Mutter nicht mehr ausgehalten haben! Wenigstens hast du ihr die Meinung gesagt!“ Ein mattes Lächeln stahl sich auf die Lippen der wunderschönen Haruno und sie strich sich eine lange Strähne aus dem Gesicht.

„Und ich dachte schon, ihr hättet die Nase von eurer kleinen Schwester voll!“, meinte sie sarkastisch und die vier Männer lachten amüsiert. Ein hektisches Klingeln ließ die Rosahaarige genervt stöhnen.

„Ist denn heute Tag der offenen Tür?!“, fragte sie entgeistert und erhob sich, ehe sie die Tür aufriss und eine schluchzende Tenten sie anstrahlte.

„Was ist denn mit dir passiert?!“ Die Brünette deutete mit leuchtenden Augen auf einen Teststreifen und die Haruno nahm ihn ihr rasch ab. Dann drückte die Ama ihr die Beschreibung in die Finger und fiel ihr nach wenigen Sekunden um den Hals.

„Du bist auch schwanger…?“

„Ja!“, japste Nejis Verlobte und die Medic legte der Teamkameradin ihres Freundes eine Hand auf den Rücken.

„Wow...“
 

Am Abend – Wohnzimmer
 

Die Haruno lehnte sich erschöpft zurück und schaltete den Fernseher an. Einige Zeit betrachtete sie abwesend einen Kindersender den Kyosuke, während seines heutigen Besuches mit seiner Mutter wie gebannt gefolgt war, als sie den Wohnungsschlüssel in der Tür hörte.

„Sakura?“, ertönte die etwas heisere Stimme des Clanerben.

„Hier!“ Er folgte dem Klang ihrer Stimme und lehnte sich dann in den Türrahmen, ehe er einen Blick auf den Sender warf, den seine Freundin so gebannt verfolgte.

„Bereitest du dich schon auf diesen Mist vor?“ Sie sah ihn verwirrt an und zuckte mit den Schultern.

„Ich war zu faul um umzuschalten!“, meinte sie und er kicherte leise, ehe er sich auf der Couch niederließ und dann seinen Kopf in ihren Schoss legte.

„Wie war’s?“ Er öffnete ein Auge und sie sah, dass ihre Frage ihn amüsierte.

„Riesen-Schaufeln kommen in Mode. Das ist die Fünfte seit unserem Jahrestag!“, erklärte er und sie schmunzelte, ehe sie begann ihm liebevoll durch die Haare zu streichen. Ihre Zärtlichkeiten genießend schloss er die Augen und driftete schon fast ins Land der Träume ab, als er das Gekicher seiner Freundin vernahm. Er öffnete widerwillig seine Augen und sah sie fragend an.

„Neji wird sich freuen, wenn er morgen nach Hause kommt…“ Der Schwarzhaarige stöhnte.

„Tenten ist schwanger?“ Sie nickte und er sah das Strahlen in ihren Augen.

„Du freust dich ja ziemlich…“ „Natürlich! Was soll ich denn sonst noch großartig machen, während du meine Missionen mit machst?! Jetzt muss sie wenigstens mit mir hier vergammeln!“ Grinsend zwinkerte die Rosahaarige dem Uchiha zu und er seufzte.

„Ich weiß gar nicht, wieso die Hyugas und so immer einen riesigen Terz darum machen, wenn eine schwanger wird! Du bist schließlich auch nicht gleich zu Ino oder so gerannt und hast heulend geschrieen, dass du schwanger bist!“ Sie zuckte mit den Schultern und betrachtete ihn noch immer amüsiert.

„Nein, ich habe Natsue zum Loslachen gebracht und dir vermutlich einen Herzinfakt verpasst!“ Die ANBU grinste ihren Freund an, er verdrehte die Augen.

„Ich bin ein Uchiha! Die kriegen keine Herzinfakte!“ Die Angesprochene prustete los und der Liegende sah sie skeptisch an.

//Wenn ihre Stimmungen so extrem werden, kann das hier ja noch lustig werden….//, dachte er und wappnete sich innerlich für die nächsten Monate…
 

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Soooooo, noch ein Kapi fertig! Und erstmals mit der Hilfe meiner drei BETA-Leserinnen: DieAngelDie - Jeanne_Rose und SparkleCherryBlossom! Hunderttausend Danke-Schöns an euch drei! Und von mir auch einen kleinen Applaus! *applaudier*

Ich hoffe inständig, dass es euch gefällt!

LG SasuSaku-fan



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  BlackPeaches
2009-06-07T21:39:43+00:00 07.06.2009 23:39
ein kichernder uchiha *verstört bin*
aber lustig XD
wer is da jetz eig alles schwanger
saku, ten, tema..
is ja fast wie ne epidemie XDD
aber iwie find ich es komisch, dass ita das auf einmal weiß und sie selber nich..
nja egal^^
freu mich aufs nächste kapitel
glg
miss_manga
Von:  SakuraEclipse13
2009-06-07T12:48:26+00:00 07.06.2009 14:48
Hey^^
Juhu, Saku ist schwanger!!
Aber jetzt ehrlich mal, als Medic-Nin sollte sie doch selber wissen ob sie schwanger ist oder net? Das ist doch schon etwas peinlich, wenn ihr jemand anderes das erst sagen muss....
Mal sehen wie die sich i-wann als eltern machen...
Da scheint ja eine Schwangerschaftswelle anzurollen.
Jetzt auch noch Tenten^^
Da fällt mir grade ein, du hattest am Anfang i-wo erwähnt das auch temari schwanger sei. Hattest du auch gesagt von wem? Entweder stand das da net, oder ich habs überlesen....
Nyo, freue mich auf das nächste Kapitel.
Ich kann ehrlich nicht verstehen warum du nur so wenig Kommis hast
*kopfschüttel*

ggggglg
SakuraEclipse13
Von:  Aki23
2009-06-07T11:44:51+00:00 07.06.2009 13:44
echt klasse!
Mach weiter so!
LG
Von:  Sakura-Jeanne
2009-06-07T09:17:49+00:00 07.06.2009 11:17
hammer kapitel

ich hofe das sakura und sasuke sehr gute eltern weden


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