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Abenddämmerung

Sommerferien können schrecklich quälend sein. Mario x Elsa
von

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Regen, Blitz und Donner

ABENDDÄMMERUNG

Sommerferien können schrecklich quälend sein!
 

Meine lieben Leser! Ich bedanke mich für eure tollen und langen Kommentare. Dieses Kapitel hat mich zuerst richtig zur Weißglut getrieben. Es war richtig anstrengend. Ich habe mich fast jede 5te Minute in die Ecke gehauen weil Elsa und Mario einfach sooo süß zusammen sind. Ihr werdet schon lesen warum XD… Ich hoffe dieses Kapitel gefällt euch. Und vielleicht werdet ihr ja auch zu einem Kommentar inspiriert. Ich würde mich freuen. Und Elsa und Mario sicher auch. Also viel Spaß beim Lesen…
 

Was damals geschah…
 

„Misaki?“ Mario versuchte Elsas Gesichtsausdruck zu studieren. Er wollte in ihrem Blick nach Antworten suchen, aber er erkannte bloß eine fragende Mimik. „Wieso sprecht ihr über Misaki?“ - „Ach nicht so wichtig Chousinchen.“ Kojiro überbrückte den Abstand zu ihr, legte den Arm um ihre Schulter und drängte sie mit sich nach draußen. „Dann lass uns mal gehen. Du musst dich schließlich für das Fest vorbereiten.“ Bevor er aber noch draußen war, blickte er zu Mario und zwinkerte ihm zu. Dieser Junge hatte es echt in sich.

Eins war sich Mario sicher. Er würde Gregor auf jeden Fall auf diesen Misaki ansprechen.
 


 

Kapitel 8 – Regen, Blitz und Donner
 

Die nächsten Tage vergingen wie im Fluge und jeder hatte die verschiedensten Dinge und Aufgaben zu erledigen. Die Kickers mussten sich auf ein wichtiges Spiel vorbereiten; Die Mädchen, besonders das Mario-Schwärmer Trio, bereiteten seit Tagen ihr Outfit für das Schulfest vor; das Leichtathletikteam trainierte viele Stunden täglich. Die Vorbereitungen liefen auf Hochtouren und so konnte man immer wieder gestresste Schüler und Lehrer über den Schulhof rennen sehen. Schließlich waren es nur noch 3 Tage bis zum Schulfest.
 

Besonders Mario ging es seit der letzten Zeit miserabel. Er musste ständig an die Situation in Gregors Küche denken und hatte bisher keine Zeit Elsa auch nur eine Minute sehen zu können.
 

Nach einem wichtigen Trainingsspiel sprudelte es plötzlich aus Mario heraus als er mit seinem besten Stürmer alleine war. "Misaki, Misaki, Misaki... dauernd muss ich an diesen Misaki denken." Mario seufzte und Gregors Blick hafteten dessen Augen an.

"Ich wusste ja gar nicht das du so grüne Augen hast." jappste der kleine schon fast zu sich selbst.

"Gregor ich hab braune Augen!" - "Das meinte ich nicht Kapitän. Mit grünen Augen meinte ich deine Stimmung." Mario blinzelte ihn fragend an.

"Meine Stimmung?" - "Ja... ganz klar.... grün vor Neid. Du bist eifersüchtig!" Mario fiel aus allen Wolken.

"Eifersüchtig???" Erwischt auf frischer Tat. Leugnen war bei Gregors Miene nutzlos. "Also ich..." Mario wusste nicht ganz wo er anfangen sollte. Gregor bemerkte seine Unsicherheit und seufzte laut.

"Alles hat angefangen als Kojiro Misaki erwähnt hat. Ich weiß gar nicht was du dir für Sorgen machst. Er ist ein guter Freund von uns. Wenn du bei jedem Freund von Elsa so reagierst, dann wirst du es richtig schwer haben... denn Elsa hat viele Männlich Freunde in unserer letzten Stadt gehabt."
 

"Aber... er war ja nicht irgendein Freund..." versuchte Mario seine Gedanken zu erklären.

"Gut er war Elsas bester Freund. Wo ist der Unterschied?" - "Sie hat jeden Augenblick mit ihm verbracht Gregor!"

"Klar, sie sind ja auch Freunde..."

"Und was ist, wenn sie mehr sind oder waren?" Gregor brauchte etwas Zeit zu überlegen. Er kratzte sich leicht an den Kopf und musste zu den Wolken hinauf schauen.
 

"Nein...neeeein...." er musste schmunzeln... "nee... nicht die zwei." Er schmunzelte seinen Kapitän an und hob den Finger.

"Also früher...da hat sich Elsa noch gar nicht für Jungs interessiert... und Misaki... der hatte nur Augen für den Fußball... aber wenn ich mich so an den Urlaub vor ein paar Tagen erinnere... da waren die zwei..." Gregor blickte wieder zum Himmel und zählte in seinen Gedanken die Wolken. Das schien Mario fast Wahnsinnig zu machen. "Ja? Was war mit den zweien?" Mario ging einen Schritt auf den kleineren zu und blickte ihn in die Augen.

"Erzähl." - "Tut mir leid... ich weiß es selber nicht. Ich war mit den anderen Jungen Fußball spielen."
 

"Greeeeeegorrr...." jammerte sein Kapitän und bot dem Stürmer ein komisches Bild." Ich wusste gar nicht dass du dir solche Gedanken um meine Schwester machst." Mario blinzelte und streckte seinen Rücken. "Stell dir vor ein unbekannter bester Freund von Conny taucht plötzlich auf." Gregors Augen weiteten sich und er musste plötzlich schlucken. "oh... hehe, tut mir leid Kapitän."
 

Wirklich schlauer war er aus dem Gespräch mit Gregor wirklich nicht geworden. Vielleicht musste er einfach etwas mehr über diesen Misaki erfahren... und Mario wusste auch schon an wen er sich da wenden sollte.
 

_______________________
 


 

Da Mario wusste, dass Kojiro gegen 18 Uhr immer am Stand trainierte machte er sich zu ihm auf den Weg und von weitem sah er ihn ach schon im Sand liegen. Mario verlangsamte sein Tempo und schlich sich langsam und nachdenklich an den älteren heran. Es schien so als würde Kojiro Situps machen und als er seinen Oberkörper wieder hob, bemerkte er Mario. "Oh, hey Mario"
 

"Du Kojiro, kann ich dich mal was fragen?"

"Klar schieß los." Kojiro machte es sich im Sand gemütlich und blickte auf die hochstehende Sonne hinaus. Mario setzte sich neben den älteren. "Es geht um diesen Jungen, Misaki."
 

Kojiro musste schmunzeln, blickte aber weiter aufs Meer hinaus. Er hatte es geschafft, Mario mit einem einzelnen Namen aus der Fassung zu bringen.

"Weißt du... ich kann dir ansehen wie es dir in den letzten Tagen ergangen ist. Lass mich raten. Du hast kaum ein Tor gehalten... du hast nicht mitbekommen wenn dich jemand angesprochen hat... du bist gereizt und wirst schnell sauer... dann fühlst du dich wieder miserabel... alles vergeigst du."
 

Kojiro blickte zu seinem Sitznachbar und studierte seine Haltung. Der Kapitän der Kickers saß mit gebeugtem Rücken im Sand. Fast so als hätte er eine schwere Last zu tragen. Kojiros Blick blieb an Marios Händen hängen. Sie steckten im Sand und waren zu Fäusten geballt. Es schien als wollte er seinen Druck am Sand auslassen. Dann sah er Mario plötzlich nicken. Und sein nicken wiederholte sich, als wollte er allen Punkten zustimmen.
 

"Dann hast du den Test bestanden..." Kojiro blickte wieder aufs Meer hinaus und spürte Marios verwirrten Blick auf sich.
 

"Elsa ist meine Cousine und ich habe sie verdammt gern. Natürlich gehört es zu der Familienehre seine Mitglieder zu beschützen. Und ich wollte sehen, wie sehr dir Elsa wichtig ist. Deshalb habe ich diesen eines Morgens den Namen von Misaki erwähnt. Das beide sich nahe stehen hat nichts mit der Sache zwischen dir und Elsa zu tun. Ob Misaki irgendein Interesse an ihr hat, weiß ich auch nicht, aber ich weiß, dass Elsa dich sehr gerne hat. Und nun weiß ich auch, dass du ehrliches Interesse an ihr hegst. Wenn du einen solch schlimmen Tag hattest, wird sie dir ernsthaft am Herzen liegen."
 

Kojiro blickte nun endlich in Marios braune geweitete Augen. "Entschuldige bitte, dass es in solch einer Form gewesen ist." Kojiros grinsen wurde breiter als er Marios wütenden Kopf senken sah... "Kojiro... du bist mir für diesen Mist etwas schuldig." Mario brodelte innerlich.
 

Schnell sprang Kojiro vom Sand auf und lief davon. "Kein Problem kleiner... und jetzt sieh zu das du das mit Elsa nicht vergeigst."
 

Mario blickte Kojiro mit großen Augen hinterher. Hatte er da gerade richtig gehört? Er sollte es nicht mit Elsa vergeigen? Mario schluckte hart. Jetzt wurde ihm bewusst, dass er nun auch Kojiros Ok für die Liebelei mit seiner Cousine hatte.
 


 


 

Eine Lange Zeit blieb er noch sitzen und dachte über die vergangen Tage nach. Was er in den letzten Tagen erlebt hat, war wirklich seltsam. Er hatte sich komplett gewandelt; er war eifersüchtig, launisch und dann auch wieder total glücklich. Dieses Mädchen hatte es wirklich in sich. Elsa, Elsa, Elsa, er konnte an nichts anderes mehr denken. Ein Glück das derzeit Sommerferien waren. In der Schule würde er sich überhaupt nicht konzentrieren können…
 

Erst nach einer halben Stunde bemerkte Mario die sinkende Sonne. „In ein paar Stunden geht die Sonne unter. Dann wollen wir mal.“ Schnell stand er auf und verließ den Strand. Während er die Straßen so dahin schlenderte und an das bevorstehende Schulfest dachte, zogen sich dunkle Wolken zusammen. Mario war so in seinen Gedanken, dass er nicht bemerkte wie es anfing zu tröpfeln. Erst als die Tropfen größer wurden erwachte er aus seinen Gedanken und blickte zum Himmel. „Na das ist ja komisch. Gerade war es doch eben noch so klar am Himmel.“ Mario fing an zu rennen und nahm die Abkürzung durch die Gassen. „Etwas Gutes hat der Regen ja…. Das Lauftraining kommt so nicht zu kurz.“
 

So langsam wurde es Mario ungemütlich. Der Regen würde immer kräftiger und das grollen des Donners kündigte baldige Blitze an. Er beschleunigte sein Tempo und rannte in die nächste Gasse hinein als er plötzlich hart nach hinten gestoßen wurde. Mario landete nicht gerade sanft auf dem pitschnassen Boden. Mit irgendwas muss er zusammengestoßen sein. „Verdammt.“ Schimpfte er zu sich selbst und erhob sich langsam. Als er schließlich zu der Gestalt ihm gegenüber blickte musste er hart schlucken. „Elsa??…“ Schnell trat er an sie heran und half ihr auf. Sie war verwundert Mario zu erblicken und blinzelte einfach nur vor sich hin. „Was machst du bei diesem Gewitter hier draußen? Hast du dir weh getan?“ Erkundigte sich Mario besorgt. „Nein nein, mit geht’s gut.“ Log Elsa lächelnd und rieb sich ihren Schmerzenden Po. Sie wollte gerade etwas sagen als sie vom lauten Donnergrollen unterbrochen wurde.
 

„Lass uns hier schnell weg.“ Mario schob Elsa die Gasse entlang und beide stellten sich unter einen großen Baum. „Mario?“ – „Ja?“ – „Ich dachte… man soll sich bei Gewittern nicht unter Bäume stellen.“ – „Oh ja stimmt.“ Marios Gedanken waren total benebelt und als es plötzlich Blitze, erhellte es das ganze Umfeld. Dabei war es noch gar nicht dunkel geworden, aber durch die dicken Wolken war das durchscheinen der Sonnenstrahlen unmöglich. – „Komm mit…“ Elsa nahm Mario an der Hand und rannte die Gasse zurück aus der sie kam. Um nach Hause zu laufen war es viel zu weit, denn das Gewitter wurde immer schlimmer. Da sich die beiden noch in der Nähe der Schule befanden, kam Elsa die Idee.
 

Als Mario schließlich seine Schule erblickte wusste er wo Elsa hin wollte. „Ahh verstehe.“ Schnell ertastete er in seiner Hosentasche den Schlüssel des Clubhauses und schloss es auf. Klatschnass und nach Luft ringend betraten beide die trockene Hütte. Eilig schloss Elsa hinter sich die Holztür und lehnte sich mit geschlossenen Augen daran.
 

„Ich liebe ja Gewitter, aber dann am liebsten wenn ich im trockenen bin.“ Mario musste schmunzeln. „Du bist doch im trockenen.“ Elsa öffnete ihre Augen und blickte den ihr gegenüberstehenden lächelnden Jungen. Sie musste Lachen denn Mario sah in seinem Klitschnassen Trainingsanzug total lustig aus. Er blickte sie verwirrt aber schmunzelnd an. „Machst du dich gerade über mich lustig?“ - „Nein, aber du siehst so klitschnass aus.“ Elsa jappste lachend auf und wurde von Mario unterbrochen. „Na was glaubst du denn wie du ausschaust?“ Elsa unterbrach ihr Lachen und blickte an sich hinunter. Sie hat ganz vergessen, dass sie noch ihren Athletikdress trug. Ihre Klamotten waren durch den kalten Regen so durchnässt, das sich ihre hart gewordenen Brustwarzen trotz Trainings BH durch das Shirt zeigten. Sofort schoss Elsa die röte ins Gesicht und hektisch versuchte sie den Reißverschluss ihrer Trainingsjacke zuzumachen. Mario der sich währenddessen den Spinden zugewandt hat, bemerkte dies nicht und suchte zwei große Handtücher heraus. Er dreht sich zu Elsa um und blickte sie fragend an.
 

„Was machst du da? Du kannst das nicht an lassen.“ Er bemerkte Elsas komischen Blick und reichte ihr ein Handtuch. „Ich will das Schulfest nicht verpassen weil ich krank zuhause liege, du etwa?“ Elsa schüttelte hastig den Kopf. "Ich will doch nicht allein gehen..." woraufhin Mario etwa rot wurde. Schnell drehte er sich zu seinem Spind um, damit er seinen Ersatzanzug herauszunehmen konnte. „Du kannst den Dress von Gregor anziehen. Er wird sicher nichts dagegen haben.“ Mario öffnete den Spind seines besten Stürmers und nahm das Trikot heraus um es anschließend Elsa zu reichen.
 

Elsa blickte etwas verdattert auf das Trikot ihres Bruders. „Keine Angst… ich werde mich umdrehen…“ Versuchte Mario sie zu beruhigen und ging dann zum anderen Ende des Tisches um sich dort umzudrehen und selbst zu entkleiden. Mario nahm seine Capi ab und zog sich die klitschnasse Trainingsjacke und das Shirt aus. Als Elsa kurz zu ihm rüber blinzelte blickte sie auf Marios nackten Rücken und spürte wieder die Hitze in ihr aufsteigen. Sie musste schlucken. „Du hast mich ja schon mal in Unterwäsche gesehen.“ Plötzlich erschrak sie. Hatte sie das gerade wirklich laut gesagt? Ihre Augen weiteten sich. „Ja, aber das war eher ein Unfall.“ Meinte Mario daraufhin knapp und trocknete seine nassen Haare mit dem Handtuch ab. Er wollte Elsa diese peinliche Geschichte nicht wieder in Erinnerung bringen, denn ihr war die Situation gerade wirklich mehr als unangenehm, aber sie konnte sich schließlich nicht heraus zaubern also musste sie nun da durch. Schnell zog sie sich die Trainingsjacke aus und kämpfte sich dann durch das nasse und nun engersitzende Shirt. Oh nein… Zu allem Übel war ihr Sport BH genauso durchgeweicht wie ihr Shirt. Noch einmal schluckte sie hart bevor sie auch diesen auszog und sich schnell in das Handtuch wickelte. Elsas Blick ging zu Mario um sich zu vergewissern das er auch nicht schauen würde. Sie schnappte sich Gregors Shirt und zog es über. Es passte wie angegossen, aber um die Brust herum zog es etwas. Nun widmete sie sich ihrer nassen Hose. Mario hatte währenddessen bereits sein Shirt angezogen und fummelte auch an seiner nassen Hose herum. Durch den hohen Tisch konnte Elsa dies jedoch nicht sehen. Sie zog sich ihren nassen Schlüpfer aus um dann schnell in die frische Hose von Gregor zu steigen. Anschließend stieg sie aus ihren Schuhen und zog sich die Socken aus. „Meine Güte… ich bin wirklich von oben bis unten klitschnass…“ – Vergiss dir nicht die Haare zu trocknen.“ – „Oh.. Gut das du mich erinnerst… die hätte ich fast vergessen.“ Elsa nahm sich ihr Handtuch und begann ihre Haare trocken zu rubbeln.
 

Nach einigen Minuten fragte Mario schließlich ob sie fertig sei. Schnell wickelte Elsa ihre Unterwäsche in das feuchte Handtuch und wrang ihr Shirt und die Hose aus. „Ja fertig.“ Vorsichtig und langsam drehte Mario zunächst seinen Kopf über die Schultern um sich wirklich davon zu überzeugen, dass sie etwas anhatte. Er wollte ihr zeigen, dass er kein Spanner sei. Als er aus den Augenwinkeln ihre Kleidung erahnen konnte drehte er sich nun ganz zu ihr um. Elsas Hände legten sich aufeinander auf ihr Dekolleté um von ihren harten Brustwarzen abzulenken. Sie spürte Marios Blick wie er sie von oben bis unten musterte. Mario war gefesselt von ihrem Aussehen, da er aber ihre Unsicherheit bemerkte ließ sein Blick schnell von ihr ab und setzte sich an den Tisch. „Jetzt müssen wir nur noch warten bis das Gewitter vorbei gezogen ist.“ Elsa nickte lächelnd und setzte sich an die rechte Tischseite etwas entfernt von ihm. Der Wind peitschte draußen lautstark und immer wieder hörte man das grollen des Donners. Aus irgendeinem Grund wollte das Gewitter einfach nicht vorüber gehen. Es kam einfach so schnell, dann müsste es doch auch so schnell wieder verschwinden!
 

Mario musste lächeln. Das Gewitter hatte wirklich etwas Gutes. Zuerst hatte er sein Lauftraining und jetzt auch noch das Mädchen für da er schwärmte neben sich sitzen. Dieses Gewitter kam ihm wie gerufen. Es könnte von ihm aus noch Stunden weiter regnen, solange könnte er sich Elsa anschauen und… „Frierst du?“ Bemerkte er plötzlich als er ihre Gänsehaut auf den Armen sah. „Etwas…“ flüsterte Elsa schüchtern und als Mario plötzlich aufstand blickte sie ihm nach. „Hier nimm die Decke.“ Er hatte eine große Rote Decke aus dem Spind geholt und legte sie ihr um die Schultern. Elsa spürte die Wärme, die von ihr aus ging und ihre Wangen färbten sich rosa. „Danke sehr.“ Erst jetzt da Mario nur im T-Shirt war, bemerkte Elsa etwas Rotes an Marios Handgelenk. Er trägt ja mein Haarband…dachte Elsa und die Tatsache machte sie glücklich, dass er die ganze Zeit darauf aufgepasst hatte. Um es etwas gemütlicher zu machen stellte Mario noch eine dicke Kerze auf den Tisch und erhellte sie mit einem Streichholz.
 

Man spürte die Luft zwischen beiden knistern und als sie sich schließlich lange über das Schulfest und dessen Organisationen unterhielten, bemerkte Elsa schließlich auch Marios zappeliges Verhalten. Er rieb sich ständig die Arme und wackelte auf der Bank so herum. „Dir ist kalt oder?“ Mario fühlte sich ertappt und blickte ihr verschämt in die Augen. „Ja ein wenig.“ So ohne seine Capi sah Mario richtig knuffig aus. Sie stand plötzlich von ihrer Bank auf und setzte sich zu ihm auf seine. Als sie dies tat blickte Mario sie erstaunt an und war etwas über ihr handeln verwundert. „Du musst mir die Decke nicht geben, dann wird dir doch kalt.“ – „Mir wird nicht kalt… ich will mit dir teilen.“ - „Teilen?“
 

Elsa rutschte an Mario heran und schlug die große Decke nun auch über seine Schulter. Ihrrechter Arm berührten seinen kalten linken Arm und erst jetzt bemerkte sie, was sie gerade überhaupt getan hatte. Ihr Kopf war nach unten gebeugt damit er ihre rot gewordenen Wangen nicht sehen konnte. Mario fühlte sich überrumpelt aber auch sehr glücklich, so dass er seinen ganzen Mut zusammen nahm und seinen linken Arm hob. Elsa spürte dies und wurde unsicherer. Er nimmt seinen Arm weg… er will meine Nähe nicht… dachte Elsa traurig. Doch im nächsten Augenblick weiteten sich ihre Augen, da sie eine starke Hand spürte die sich auf ihre Schulter legte. Mario legte lächelnd den Arm um Elsa und schob sie sanft aber kräftig zu sich. So lag nun Elsa an Marios Schulter gelehnt und beide wärmten sich gegenseitig.
 

Die Minuten vergingen ohne dass sich beide auch nur etwas sagten. „Ich glaube der Regen hat aufgehört.“ Flüsterte Elsa nach weiteren Minuten. „Nein, nein… hör mal genau hin… es donnert sogar noch.“ Flüsterte Mario zurück und hoffte, dass es noch eine Weile dauern würde, bis sich das Gewitter auflöste. Elsa schloss die Augen und fühlte sich in Marios Armen so wohl das sie fast einzuschlafen drohte. Mario blickte immer wieder lächelnd zu Elsas Gesicht nach unten, da er es sich nicht vorstellen konnte, dass dies hier real war. Dies müsste nur ein wunderschöner Traum sein… er würde längst in seinem Bett liegen und alles nur träumen.
 

Marios Blick ging zu der Lichtquelle die auf dem Tisch stand. Der Kerzenschein erhellte die ganze Hütte. Er spürte deutlich Elsas Atembewegungen und ihr Herzklopfen. Nein das konnte kein Traum sein. „…und jetzt sieh zu das du das mit Elsa nicht vergeigst." Erinnerte sich Mario an Kojiros letzten Spruch. Mario blickte zu Elsa hinunter. Nein so einfach würde er sie nicht mehr weggeben.
 

Eine halbe Stunde später schien rötliches Licht von außen in das Clubhaus. „Siehst du das?“ Mario nickte. „Ja, die Wolken müssen sich aufgelöst haben… die Sonne geht unter.“ – „Dann können wir jetzt nach Hause.“ Flüsterte Elsa schon fast traurig. „Hm…“ antwortete Mario genauso leise wie sie und blickte zu ihr hinunter. Eine Minute, wenigstens eine Minute wollte sie noch seine Wärme und sein schlagendes Herz spüren. Dann schließlich, richtete sie sich langsam auf und blickte in Marios Gesicht. Zuerst blickten sich beide normal an… doch dann mussten beide lächeln und ihre Wangen färbten sich rot.
 

„Dann lass uns mal gehen.“ Sie standen von der Bank auf während Mario das Feuer der Kerze ausblies, faltete Elsa die Decke und legte sie zurück in den Spind. Beide schnappten sich ihre Handtücher und die eingewickelten nassen Sachen und verließen, nachdem sie sich ihre Schuhe angezogen hatten, das Clubhaus.

Mario brachte Elsa noch nach Hause und während sie nebeneinander her liefen hatte Elsa ständig das Gefühl Marios Hand in ihre nehmen. Dass Mario genauso fühlte wie sie konnte sie leider nicht ahnen, aber sie spürte stets Marios Wärme und sein liebevolles Lächeln bei sich.
 

Als sie schließlich vor dem Anwesen der Daichis standen begrüßte sie auch schon Gregor und Kojiro von weitem. „Hee ihr zwei… wartet mal“ Gregor verschwand vom Balkon seines Zimmers um dann nach einigen Sekunden unten vor den zweien aufzutauchen. „Elsa warum trägst du mein Trikot??“ Elsa wurde rot und musste Lachen während Mario sich rotwerdend den Kopf kratze. „Wir wurden vom Gewitter überrascht und haben uns im Clubhaus geschützt.“
 

„Soso egal… Kojiro hat mir vorhin erzählt das du ihn getroffen hast.“ – „Hat er das?“ Mario blickte zum Balkon hoch, auf dem Kojiro immer noch stand und mit zu hörte.
 

Mario fand das gar nicht gut. Elsa sollte nicht wissen wie er in der letzten Zeit reagiert hat.

„Und?“ Wollte nun Gregor wissen. „Alles ok? Hat sich das geklärt?“ Mario blinzelte und musste schmunzeln. „Ja alles ok. Alles ist geklärt.“ – „Das freut mich zu hören… denn sonst hätten wir da ein Problem.“ – „Problem?“ Fragte Mario unsicher nach? „Was für ein Problem?“ – „Naja… sagen wir so… Wir bekommen Besuch.“
 

„Besuch?“ Schaltete sich nun auch Elsa ein und blickte zu Kojiro hoch. Dieser musste plötzlich grinsen und deutete auf sein Fußball Trikot. „Die Jungs kommen uns besuchen.“ „Eeeeccht???“ Sprudelte es glücklich aus Elsa raus. „Das ist ja toll… wer kommt denn alles?“ Kojiro zuckte mit seinen Schultern. „Ken, Misaki und Jun kommen auf jeden Fall.“
 

Jetzt werde ich diesen Misaki auch noch persönlich kennenlernen. Na mal schauen wie er so ist,dachte sich Mario und beobachtete Elsas glückliches Gesicht woraufhin er selber lächeln musste. Er freute sich für sie. Und wenn sie glücklich war, dann war er es auch. Kojiro sah Marios lächeln und verschwand im Zimmer. Endlich hatte es Mario verstanden.
 

„Also jetzt mal ehrlich…“ Gregor rückte an beide näher ran und flüsterte los. „Ihr hattet doch eine Verabredung.“ Elsa musste lächeln und flüsterte zurück. „Nein Gregor hatten wir nicht.“ – „Wir sind uns knallhart aber zufällig begegnet.“ Seufzte Mario und verschränkte die Arme. Gregor blickte die zwei lächelnden abwechselnd an. „Ach ihr werdet es mir ja sowieso nicht sagen.“ Seufzte nun Gregor und verabschiedete sich gespielt niedergeschlagen um dann im Haus zu verschwinden.
 

„Na dann Mario. Danke fürs nach Hause bringen.“ – „Hab ich doch gern gemacht.“ Elsa lächelte Mario an und wartete eine Weile. Je länger sie es hinauszögerte desto dunkler wurde es. „Dann schlaf schön.“ Verabschiedete sich Mario und drehte sich halb zum gehen, doch plötzlich spürte er einen Ruck und ein unbeschreibliches Gefühl an seiner Wange. Er fühlte einen heißen Atem und etwas feuchtes was es ihm abwechselnd kalt und heiß den Rücken runter laufen ließ. Als der heiße Atem verschwand drehte er sich sofort zu Elsa um. Seine Hand schoss reflexartig zu seiner Wange vor und er blickte in ein liebevoll lächelndes Mädchen. Sie…sie… hat sie mich eben… sie hat mich wirklich geküsst… Mario war geschockt und wusste nicht was er sagen sollte. Elsa war dies nicht peinlich, es galt ihr eher als Bestätigung. Sie lächelte ihn noch einmal liebevoll an. „Danke für den schönen Abend. Gute Nacht Mario.“ Schließlich verschwand sie in ihrem Haus. „Gute… Nacht.“ Wieder einmal blieb Mario wie festgewachsen vor dem Daichi Haus stehen. Elsa schaffte es immer wieder Mario durcheinander zu bringen.
 

Langsam machte er sich auf den Heimweg und Mario konnte gar nicht aufhören zu lächeln. Diese Sommerferien wurden immer und immer besser. Zuerst dachte er zwar, dass sie die schlimmsten werden würden, aber schließlich haben sie sich zum Besseren gewendet.
 


 


 

Diese Nacht ging Mario sehr früh ins Bett und träumte seinen bisher erotischsten Traum.



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  Cillybelle
2012-06-18T18:06:17+00:00 18.06.2012 20:06
Ich schließe mich Peitho an. Wir alle wissen ja, was normalerweise passiert, wenn 2 vom Regen durchnässt sich irgendwo unterstellen und sich die nassen Klamotten ausziehen müssen...? ;D
Du hast es aber wunderbar gelöst. Mario ist so anständig und schüchtern, dass er sich umdreht, während Elsa sich umzieht. Außerdem hat er ihre steifen Brustwarzen durch das nasse T-Shirt nicht bemerkt - worauf ja normalerweise Jungs gerne hinsehen. xD"

Den Satz mit Mario's erotischsten Traum macht ja echt Lust auf mehr. Stellt sich die Frage, ob er sich denn auch an die Träume richtig erinnern kann. Und was er wohl träumen wird, wenn Elsa ihn richtig küsst. xD"
Von:  Shitzia
2010-07-19T21:41:45+00:00 19.07.2010 23:41
Oh.... das war ja süß!!!
O...hhhh....hhhh
=) grins
seufz...
Ah....
Das war soooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo super niedlich zu lesen !
Aber der letzte Satz... der passte nicht so ganz ins Bild war aber witzig!

Schreib schnell weiter und sag mir bitte bescheid wenn du ein neues Kapitel on stellst! Das wäre furchtbar super nett von dir!
Lg Shitzia


Von:  Pi-mal-Daumen
2010-07-12T12:50:44+00:00 12.07.2010 14:50
Das ist so süß *.*
Ich hoffe es geht sehr schnell weiter. Ich freue mich schon total XDDD
Von:  Tifa-1987
2010-07-09T09:36:02+00:00 09.07.2010 11:36
sooo ich hatte jetzt auch mal zeit die ff zu lesen
ist mal wieder super klasse geworden ist verdammmt süß das kapitel
ich freu mich schona uf das zusammen treffen der beiden männer das wird sicherlich klasse
aber nochmal auf das kapitel von gerade zu kommen es war super zu lesen zwischen mario und elsa und man konnte es sehr gut nachvoll ziehen
mach weiter so
ich hoffe das nächste kapitel kommt schnell und du lässt uns nicht so lange warten
und danke fürs bescheid geben
Von:  Mijana
2010-07-08T20:41:55+00:00 08.07.2010 22:41
Süßßßßßßßßßßßßßßßßß
Von:  Marge91
2010-07-07T21:18:36+00:00 07.07.2010 23:18
super kapi
mach weiter so
freu mich schon auf das nächste kapi
mfg Marge91 ´:)
Von:  shadow_soul
2010-07-07T16:14:09+00:00 07.07.2010 18:14
Niedlich!!
Die Überschrift finde ich sehr schön und passend, ohne zu viel zu verraten ^_________^
Die Unterhaltung am Strand fand ich schön geschrieben! Und sie wurde am Ende nochmal super aufgegriffen, freue mich schon aufs nächste
Kapitel XD
Mario und Elsa kommen sich Stück für Stück näher: Es ist sehr gut, dass es nicht einfach so prompt und schnell passiert, so wie es ist passt es zu den beiden.
Einzig und allein das Wort Schlüpfer mag ich nicht ^^°, Höschen wäre besser gewesen (ist aber eine persönliche Neigung, dass ich das Wort blöd finde) Sonst ist der Schreibstil fabelhaft, weiter so!!

Lg. shadow_soul

Von:  Peitho
2010-07-06T21:53:49+00:00 06.07.2010 23:53
Was mir an diesem Kapitel besonders gefallen hat war wie gut du die Charaktere wieder getroffen hast, vor allem aber Gregor. Das Gepräch zwischen ihm und Mario war einfach köstlich =D Wie aus dem Anime entsprungen xD

Die Handlungen und vorallem die wörtliche Rede passen gut zu den Personen. Du rutscht nicht ins Ooc. (Fällt mir jedenfalls nicht auf)
Ich mag die Art wie du die Sätze aufbaust, das liest sich sehr harmonisch.

Die sexuelle Spannung im Kapitel (der bisherigen Story insgesammt) gefällt mir, sie ist nicht zu stark beschrieben oder zu sehr focusiert, dass es Ooc wirken würde. Sie ist eine wunderbare Ergänzung und passt sich den Charakteren an- nicht umgekehrt. Sie "erdrückt" die Charaktere nicht sondern lässt Raum. (Weiß hier einer was ich mein? 0__o")

Was mir nicht so gefällt ist die Szenerie des Gewitters und der Flucht ins Clubhaus. Versteh mich bitte nicht falsch, du hast das wunderbar fließend geschrieben und die wörtliche Rede ist super, der Abschnitt liest sich sehr gut. Dieses Umrennen ist nur so ein typisches Shoujoelement. Es wird (gefühlt) häufig benutzt und ist deshalb in meinen Augen recht unkreativ und zu vorhersehbar.

Die Szene im Klubhaus hatte deshalb auch einen etwas faden Beigeschmack.
Ich hätte mir mehr Rede und Gedanken gewünscht um zu verdeutlichen was die beiden fühlen und darüber eine Entwicklung ihrer Beziehung herbeizuführen. Du hast mehr auf aktive Handlungen gesetzt und das gefiehl mir nicht besonders gut. Auch wenn die Szene sehr romantisch war.

Was mir aber wieder richitg gut gefiel war der Abschnitt wo Elsa und Mario vor dem Haus der Daichis ankommen und Gregor anfängt mit Mario über das kleine Problemchen zu sprechen und Marios "Einsicht" deutlich wird. Den Handlungsstrang der einen Zwist zwischen Mario und Kojiro zum Thema hatte hast du wunderbar gelöst. Der Absatz in dem Mario sich für Elsa freud und Kojiro darüber zufrieden ist beendet den Handlungsstrang schön =]

Den allerletzten Satz im Kapitel finde ich vielversprechend ;]

P.S.: Danke nochmal für die Ens!
Von:  Kittykate
2010-07-06T20:46:14+00:00 06.07.2010 22:46
Das war soooo süß! :)

Mario und Elsa sind so ein süßes Paar. Ich bin auch dafür, dass es nochmals gewittert. ^^ Romantisch im Kerzenschein, schüchtern nebeneinander und kuschelnd in einer Decke eingehüllt.

Das war sooooo süß! :D

Bin ja gespannt, wie es weiter geht... Freu mich schon!

Und danke für die ENS!
Von:  Kitty
2010-07-06T20:20:17+00:00 06.07.2010 22:20
^___________^ ich krieg das grinsen nich mehr weg XD Mahh das hast du so süß geschrieben^^ die zwei sind echt herzallerliebst hihi^^
Und deine Art zu schreiben ist echt toll, mach ich total^^
Bin schon gespannt aufs nächste Kapi :DD

Kitty


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