Beginning
Kapitel 1: Beginnings
So. Das erste Kapitel meiner Fanfiction.
Danke fürs Lesen.
Es war kurz nach sechs Uhr morgens, als der Blonde aufstand. Tamaki, der King des Host Clubs, stand so früh auf, weil er sich wie jeden Morgen für die Schule und den Host-Club fertig machen musste.
Dies begann zuerst mit einer Dusche, dann mit Make-up. Er war zwar ein Kerl, dennoch schminkte er sich – dies war äußerst schicklich als einen der bekanntesten Schüler und Leiter des Host Clubs. Tamaki stand vor dem Spiegel, betrachtete sich selbst.
Was fanden die Mädchen an ihm? Er war – vom Aussehen her – durchschnittlich.
Nach einem Blick auf die Uhr merkte er, dass er gleich seinen besten Freund abholen musste – wie jeden Tag. Kyouya Ootori war ein schwarzhaariger, groß gewachsener und ziemlich kalt wirkender 17-Jähriger – und sein bester Freund. Bei dem Gedanken an Kyouya lächelte der Blonde. Es gab Dinge, die nur Tamaki über Kyouya wusste, zum Beispiel, dass er nur so kalt tat.
In Wirklichkeit war er sehr lieb und sanft, dies wusste aber wirklich nur der Suou, weil er keinen anderen so behandelte. Lange schon waren sie befreundet – Tamaki war der erste, der zu Kyouya durchgedrungen war. Nun war Kyouya mit vielen befreundet, mit Haruhi, Honey, Mori, den Twins und so vielen mehr.
Es waren wirklich schöne Erinnerungen, die er mit dem Schwarzhaarigen in den letzten Jahren gewonnen hatte. Selbst der Gedanke an diese Erinnerungen war wunderbar und Tamaki wollte sie nie vermissen müssen.
Klar, irgendwann würden sich Kyouya’s und seine Wege trennen, für immer wenn sie hatten,
aber daran wollte er jetzt nicht denken. Was zählte, war das hier und jetzt, weswegen der King soviel Zeit wie noch möglich war, mit Kyouya und den anderen verbringen wollte.
Nach einem ordentlichen Frühstück, was ihm seine Bedienstete zubereitet hatte, gab er seinem Chauffeur die Anweisung, zum Anwesen der Ootori’s zu fahren, sobald er in die Limousine steigen würde. Bevor er jedoch in dieser saß, gab es da noch jemanden, den er – wie jeden Morgen – verabschieden musste.
„Ruhig, Antoinette! Tschüss, altes Mädchen. Bis heute Nachmittag.“, mit diesen Worten streichelte er seine Golden-Retriever-Hündin Antoinette, kraulte sie sanft am Ohr, wie es gerne mochte. Freudig bellte die Hündin, die – wie es schien – jedes seiner Worte genauestens verstanden hatte.
Tamaki schnappte sich seine Schultasche, überprüfte vor dem Spiegel im Flur kurz sein Aussehen und zupfte seine blaue Ouran-Uniform wieder richtig, auch entfernte er helle Hundehaare von ihr.
Sobald der Blonde sich hinten in die Limousine gesetzt hatte, wurde der Motor angemacht und der Blonde befand sich auf dem Weg zu Kyouya.
Der Schwarzhaarige stand zu diesem Zeitpunkt vor seinem Badezimmerspiegel, im Gegensatz zu Tamaki machte er sich nicht groß schick. Im Host Club war er der Buchführer, der alles organisierte und wirtschaftete, quasi der Schatten-King. Deswegen hatte er auch nicht soviel mit den Kundinnen zu tun. Dennoch mochten die Mädchen ihn, was wohl an seiner kalten und abweisenden Art lag. Gegen seine Art konnte er nichts tun, egal was er versuchen würde. Es gab nur einen einzigen Menschen, der ihn anders kannte – Tamaki.
Niemanden sonst und das würde bestimmt auch lange so bleiben. Kyouya sah auf die Uhr und merkte, dass Tamaki bald hier sein würde. Deswegen ging er auch in die Küche, um sich sein Frühstück fertig zu machen. Im Gegensatz zu allen anderen aus dem Host Club machte er so gut wie alles im Haushalt, was für ihn wichtig war, selbst, denn er hasste es, sich auf Bedienstete verlassen zu müssen. Wie würde es denn sonst werden, wenn er irgendwann ausziehen würde? Dann müsste er sich ja auch auf sich selbst verlassen könnten, sonst wäre er verloren.
Gerade als er sein Frühstück begann und in sein Brot biss, hörte er das Klingeln an der Tür. Tamaki war also da, weshalb er schnell den Bissen im Mund herunterschluckte. Tamaki staunte, während er an der Tür wartete, über den gepflegten Garten der Ootori’s. Überall waren Rosenbeete und seltene Pflanzen sowie Bäume. Besonders die Allee, die zum Ootori Anwesen führte, war besonders schön, weil jetzt die dort stehenden Sakura-Bäume anfingen zu blühen.
„Hey Tamaki.“, lächelnd öffnete der Schwarzhaarige die Tür.
„Hallo Kyouya.“ Der Blond grinste und trat in den Türrahmen. Er war schon so oft hier gewesen, aber jedes Mal war es wieder so schön und aufregend wie beim ersten Mal. „Ich muss noch eben zu Ende frühstücken.“, meinte Kyouya und ging voraus in die Küche. „Oh, tut mir Leid, dass ich dich beim Frühstücken unterbrochen habe. Das war nicht die feine Art.“, reudig wie ein junger, unerfahrener Hund sah Tamaki zu Boden.
Kyouya, der noch vor dem Kleineren stand, ging ein Stück auf Tamaki zu. „Es brauch dir nicht Leid zu tun. Ich bin heute etwas spät dran.“ Er setzte sein typisches Lächeln auf. Das Lächeln, dem Tamaki nicht widerstehen konnte, dem Tamaki insgeheim schon lange verfallen war. „Oh.. okay.“
Der Größere der Beiden trat noch ein Stück auf Tamaki zu, beugte sich zu seinem Ohr und meinte anzüglich:
„Verunsichere ich dich so sehr?“
Ende
Kapitel 1
Also dann, auf bald!
Bis zum zweiten Kapitel.
Eure Kai'chan.