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Wie sieht dein Himmel aus?

von

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Der Morgen danach

Ich wusste nicht wie lange ich schon so dagelegen hatte und mich meinem Kummer ergeben hatte, doch irgendwann riss mich das Gefühl einer warmen Flüssigkeit, die an meinem Arm hinab lief und auf meinen Oberschenkel tropfte, wieder an die Oberfläche. Ich blinzelte durch meine tränenden Augen, ich sah alles nur unscharf und verschwommen, dennoch konnte ich die rote Flüssigkeit an meinem Arm deutlich als Blut identifizieren. Mit einem gebrochenen Schluchzen kämpfte ich mich auf alle viere und krallte mich dann am Geländer fest. Mühsam und unter Schmerzen zog ich mich am Geländer hoch. Als ich mich erhob konnte ich spüren das mein Knie aufgeschürft und angeschwollen war. Nur ein paar Schritte taumelte ich vorwärts, dann hockte ich mich auf die Stufe neben meiner Tür und begann in meiner Tasche zu kramen. Irgendwo musste dieser verfluchte Schlüssel doch sein. Wieder überkam mich ein Weinkrampf und ich ließ den Kopf in meine Handflächen sinken. Mit einem dumpfen „plock“ fiel meine Tasche auf den Boden. Nur ganz schwach vernahm ich das Quietschen einer Tür, welche es war wusste ich nicht. Es war mir auch egal. Nur dass die Nachbarn durch mich mal wieder neuen Zündstoff für ihre Kaffeestunden bekamen gefiel mir ganz und gar nicht. Aber in diesem Moment konnte ich es nicht aufhalten, ich bemühte mich erst gar nicht. Jemand kam langsam die Treppe hinunter, dann plötzlich schneller. „Bells, um Himmels willen.“ Rief Emmet besorgt. Moment, Emmet? Was machte er denn hier? Er war doch in Florida, bei meiner Mutter. Seit wann war er wieder da? Fragte ich mich und vergas für einen Moment meine Qual.

Er ließ sich neben mich auf die Treppe sinken und begutachtete meinen verletzten Arm. Ich weinte immer noch. Meine Augen brannten und ich konnte ihn gar nicht richtig erkennen, alles so verschwommen. Ich zuckte leicht zusammen als er meinen Arm vorsichtig abtastete. Dann legte er seine Hände an meine Wangen und sah mich unruhig an. „Was ist passiert, Bella?“, fragte er mich unruhig, seine Stimme hatte einen leicht panischen Klang. Er strich die Tränen aus meinem Gesicht. Doch kaum hatte er sie weggewischt liefen neue nach. „ich… wir… wir waren…“, stammelte ich, brachte aber keinen vernünftigen Satz zustande. Emmet sah mich forschend an, doch dann griff er nach meiner Tasche und zog das Schlüsselbund heraus. Wo hatte er das so schnell gefunden? Fragte ich mich und wieder durchfuhr mich eine Welle der Traurigkeit, war ich sogar zu blöd, zu dumm meinen Schlüssel in dieser winzigen Handtasche zu finden? Emmet sperrte die Tür auf und zog mich behutsam in seine Arme, mit Leichtigkeit hatte er mich auf seine Arme gehoben und trug mich ins Badezimmer. Langsam setzte er mich ab und blieb hinter mir stehen um mich zu stützen.
 

Dann drehte er das kalte Wasser auf und hielt meinen Ellenbogen darunter. Unter der Kälte und dem brennenden Schmerz zuckte ich erneut zusammen. Das Wasser färbte sich rot im Waschbecken, fasziniert beobachtete ich den roten Strudel der im Abfluss verschwand. Irgendwann hob ich den Blick und betrachtete mich im Spiegel während Emmet meinen Arm säuberte und die Wunde fachmännisch begutachtete. Ja, das was ich sah bestätigte meine Vermutung – ich war die Pechmarie, genau wie bei Frau Holle. Das hässliche Entlein. Meine Augen waren rot und etwas angeschwollen, mein Gesicht unnatürlich blass, blasser als sonst. Meine Haare hingen in ihren dunklen Wellen zu meinen Schultern hinab. Wie hatte ich nur daran denken können, dass Edward aus irgendeinem Grund wegen meinem Aussehen mit mir zusammen gewesen war. Das er mich attraktiv fand. Nein, er hatte sich getröstet, hatte sie gesagt, wieder hallten ihre Worte in meinem Kopf, ja, er hatte sich getröstet – mit mir! Wegen was? Fragte ich mich dann plötzlich und zog die Augenbrauen zusammen.
 

Ein solcher Mann hatte doch alles was er sich nur wünschte. Ein tolles, nein, ein fantastisches Aussehen, anscheinend Geld wie Heu, die Frauen lagen ihm wahrscheinlich auch zu Füßen. Tja, und dumm war er mit Sicherheit auch nicht. Erst als Emmet das Wasser abdrehte und mir durch den Spiegel hindurch ins Gesicht sah tauchte ich aus meinen wirren Gedanken auf. Ich schluchzte immer noch, aber meine Atmung war ruhiger geworden, dennoch liefen immer noch Tränen über meine Wangen. „Was geht da drin gerade vor?“, fragte er mich und tippte mir ganz leicht auf die Stirn. „Was ist passiert?“, fragte er erneut. Prüfend blickte er mir ohne zu blinzeln in die Augen. Meine Augen zuckten unruhig umher. Wie zum Teufel sollte ich ihm das erklären? Wie sollte ich ihm sagen, dass dort die drüben auf der anderen Straßenseite mein persönlicher Teufel saß und nur darauf wartete mich fertig zu machen. Sie hatte sich mich für ihre miesen Spielchen ausgesucht und irgendwie ahnte ich bereits, dass meine Liaison mit Edward nicht gerade zur Besserung beigetragen hatte. Er legte ein nasses Handtuch um meinen Ellenbogen, ließ mich aber nicht aus den Augen. Ich wandte mich ab und humpelte aus dem Bad. Er folgte mir langsam, immer bereit mich aufzufangen, falls ich wieder Mal über meine Füße stolperte. Ich wusste es. Er war mein großer Bruder. Er war immer für mich da.
 

An meinem Sofa angekommen ließ ich mich fallen und starrte auf mein dickes Knie, doch ich sah es nicht wirklich. Ich war wieder in den Gedanken an die vergangenen Stunden versunken. Wieder und wieder lief alles wie ein Film vor meinem inneren Auge ab. Besonders die Dinge die in der Nacht geschehen waren ließen mich nicht los. Es war… ja… es war wunderschön gewesen. Meine Lippen zuckten, sie formten sich zu einem schwachen Lächeln. Niemals hätte ich gedacht, dass ein Mann eine solche Wirkung auf mich haben könnte, dass er so einfühlsam und sanft mit mir umgegangen war. Ja, beinahe so als wäre ich eine zerbrechliche Glasfigur. „Kann ich dich hier einen Moment allein lassen?“, fragte Emmet und musterte mich skeptisch. „Hmmm?“, machte ich als seine Stimme zu mir durchdrang. „Ja, ja…“, sagte ich dann leise und blickte ihn kurz an. Die Schluchzer, die meinen Körper geschüttelt hatten, waren beinahe verschwunden. Ich hörte wie Emmet in meiner Kammer nach etwas suchte, vielleicht einen Eimer, überlegte ich und lehnte mich nach vorn. Doch ich konnte nichts sehen. Seufzend ließ ich mich wieder zurückfallen. Ich hörte wie er den Wasserhahn wieder öffnete und schloss. Das Geräusch meiner Haustür konnte ich auch hören. Dann ein Scheuern… putzte er? Ein weiteres Mal überfiel mich die Erinnerung den letzten Abend und die darauf folgende Nacht, an seine weiche Haut, den berauschenden Duft, die sanften Lippen und daran das ich nur ein Trostpflaster für ihn gewesen war, vielleicht sogar ein Test, ein Versuchsobjekt wie die Mädchen in der neuen Stadt auf ihn reagierten. Wie schnell er eine ins Bett bekam, wieder zog sich mein Herz zusammen. Er musste schrecklich enttäuscht gewesen sein, vielleicht sogar angewidert wie seine Schwester. Ich zog die Stirn in Falten. Kanalratte, hatte sie mich genannt, mit Ungeziefer verglichen. Das war … ich fand keine Worte dafür… sie behandelte mich wie ein Tier das in einen Käfig gehörte, bevor es noch irgendwas kaputt machte oder sie an sabbern konnte.
 

Das war … erniedrigend, herablassend und demütigend. Und doch …war es Lächerlich, dass dieses blonde Miststück mit ihren Worten so viel Erfolg hatte, hielt ich den selbst so wenig von mir? Warum konnte ich ihr nicht die Stirn bieten, dieser aufgeblasenen Mary Poppins? Allmählich wich meine Traurigkeit einer Welle auflodernden Zorns. Jedoch traf dieser Zorn nur Blondie. Was Edward und ich hatten in der letzten Nacht war… unbeschreiblich gewesen und ich denke wir wissen beide, dass es ein One-Night-Stand war, nicht mehr und nicht weniger. Das er einer der Cullens war, dafür konnte er schließlich nichts und er wusste auch nicht das seine liebreizende Schwester und ich uns so gar nicht leiden konnten. Ihn traf keine Schuld – und außerdem war er dazwischen gegangen, als Blondie mich zerpflücken wollte, ebenso Alice. Sie können nichts dafür, sagte ich mir wieder und spürte wie mein Herz einen unruhigen Sprung tat wenn ich an ihn dachte. Ich drängte dieses aufkeimende Gefühl und die Erinnerung an letzte Nacht zurück. Als ich aufblickte stand Jasper neben Emmet in der Tür, er sah verschlafen und unheimlich müde aus. „Wieder in der Wirklichkeit?“, fragte er mich mit einem sanften Lächeln. Erschrocken starrte ich ihn an. Unwillkürlich streckte ich mich. „Wo… was hast du…. warum… wie… ?“, stammelte ich und deutete mit dem Finger auf meine Haustür. Ich brach mit einem zischen ab und sackte wieder in mich zusammen. Ich blickte die Beiden verstört an, unsicher wechselten sie einen Blick. „Ich mache Tee“, sagte Emmet und ging in Richtung Küche davon. Jasper kam auf mich zu und ließ sich neben mich auf die Couch sinken. Er legte einen Arm um mich und zog mich an ihn. Ich legte meinen Kopf an seinen Hals und atmete seinen Vertrauten Duft ein.
 

„Kann ich dich denn gar nicht mehr allein lassen?“, fragte er mich sanft und strich über mein Haar. Ich dachte einen Augenblick darüber nach. „Doch“, antwortete ich zögernd. Und lehnte mich ein Stück von ihm weg um ihn ansehen zu können. Mit einem gequälten Ausdruck in den Augen erwiderte er meinen Blick. „Es tut mir leid, Bella“, sagte er niedergeschlagen und wich meinem Blick aus. „Was denn? Was meinst du denn?“, fragte ich verwirrt und setzte mich aufrecht hin um ihn genau ansehen zu können. „Ich… ich hätte nicht einfach abhauen sollen. Aber sie sagte das wäre schon in Ordnung. Weil, … naja… weil er ihr Bruder wäre.“ Jasper sprach zuletzt so leise, dass ich ihn kaum verstand. Meine Augen weiteten sich ungläubig als mein Kopf begann zu arbeiten. „Moment“, stieß ich hervor. „Ihr Bruder?“, hakte ich nach. „Ja, der Typ, der dich erst so lange beobachtet hat und dann bei dir an der Theke aufgekreuzt ist. Wie hieß er noch…?“ Jasper überlegte einen Moment. „Edward, ja genau!“, sagte er dann und blickte mich immer noch unsicher an. Ich kniff die Augenbrauen zusammen und neigte den Kopf. „Ihr Bruder!“, sagte ich wieder, als ich begriff. „Sie war da. Wegen ihr bist du so schnell weg gewesen“, stellte ich fest und sah ihm prüfend in die Augen. Ein unterdrücktes Grinsen bildete sich auf seinem Gesicht.
 

Mit einem eigenartigen Gefühl in meinem Magen schloss ich die Augen. „Bitte sag mir, dass sie nicht blond ist“, presste ich zwischen den Zähnen hervor. Ich spürte wie er mich musterte und einen ganz kurzen Moment darüber nachdachte. „Nein“ sagte er dann plötzlich „ist sie nicht.“ Und obwohl ich die Augen geschlossen hatte hörte ich ein Lächeln in seiner Stimme. Zögernd öffnete ich die Augen. „Alice, Alice Cullen“, sagte ich dann erleichtert und ließ mich wieder an seine Schulter sinken. „Bella, sie hat mir versichert, dass er ein lieber Kerl ist. Bitte sag mir das er dir nicht weh getan hat.“ In seiner Stimme schwang eine fürsorgliche Besorgnis mit. Wieder richtete ich mich in seinen Armen auf und starrte ihn ungläubig an. „Nein, hat er nicht“, fuhr ich Jasper an, meine Augenbrauchen hatten sich unheilvoll zusammen gezogen. Meine Stimme hatte brüsk geklungen, warum fuhr ich meinen besten Freund so an? Er war doch nur besorgt um mich. Ich senkte den Blick und starrte auf meine Hände. Sein Blick ruhte immer noch auf mir. „Du bist ganz schön durch den Wind, Bella“, sagte Jasper leise, doch seine Stimme klang nicht spöttisch oder belustigt. Er war ernst, sehr ernst. Nur selten hatten wir bisher solche Gespräche geführt. „Also“, sagte er dann „was ist los?“ ich wich seinem Blick aus und stand auf, wie sollte ich ihm das erklären? Ich begann auf und ab zu laufen, mein Knie brannte höllisch aber ich versuchte es zu ignorieren.
 

Mein Gesicht wechselte zwischen verschiedenen Mienen. Mal unentschlossen, dann verwirrt, dann wiederrum ungläubig bis hin zu vollkommen Ahnungslos. Ich hob eine Hand und öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch dann blickte ich Jasper mit einem verkniffenen Gesicht an und schloss meinen Mund wieder. Und erneut begann ich in meinem abgekämpften Gang durch das Wohnzimmer. Plötzlich blieb ich stehen „Wir hatten Sex“, murmelte ich und blinzelte Jasper vorsichtig an. Er runzelte unbeeindruckt die Stirn. „Das ist doch nichts schlimmes oder… war es so schlecht?“ Ungläubig zog er die Augenbrauen zusammen. „Nein“, murrte ich und stapfte erneut los. „nein?“, hakte Jasper nach und war ebenfalls aufgestanden. Er packte mich bei den Oberarmen und stoppte mein nervöses umherlaufen. „Hör auf damit, wenn du dein Knie nicht völlig ruinieren willst“, sagte er sanft und suchte meinen Blick. Seine dunkelbraunen Augen sahen mich forschend an. „Und nun sag mir endlich was los ist, bevor ich vollkommen durchdreh und dich foltere“, knurrte Jasper gespielt böse und versuchte mich anzufunkeln. Im ersten Moment blickte ich ihn fassungslos an, dann konnte ich mir das Lachen nicht mehr verkneifen, prustend hielt ich mir die Hand vor den Mund. Er lächelte zufrieden und ließ meine Arme los. „Was ist so witzig?“, hörte ich Emmet fragen, ich wandte den Kopf in die Richtung aus der seine Stimme gekommen war. „Nichts“, sagte ich schnell und blickte Jasper viel sagend an. Ich wollte mein Liebesleben jetzt nicht vor meinem Bruder ausbreiten und schon gar nicht den Zickenkrieg mit der Schwester meines One-Night-Standes. Doch Jasper legte bereits los, er hatte meinen Blick ignoriert und wandte sich nun meinem großen Bruder zu. Die beiden verstanden sich wirklich hervorragend und gerade in diesem Moment bereute ich es zutiefst. Als Jasper endete sah ich wie Emmets Muskeln sich anspannten. „Hat er das getan?“, brachte er zwischen den Zähnen hervor und deutete auf meinen Arm und mein Knie. „Nein“ kam es aus Jasper und meinem Mund gleichzeitig. Entsetzt blickten wir meinen Bruder an. Er würde Edward in viele, viele kleine Stückchen teilen und diese wider rum in noch kleinere. Mein Bruder war ein äußerst durchtrainierter und muskulöser Mann. Meist entschied sich eine Schlägerei ohne, dass sie begonnen hatte, wenn sie Emmet erst sahen. Nicht das Edward ein Hämpfling war, aber dennoch war ich besorgt um ihn, wenn ich daran dachte was Emmet alles mit ihm tun konnte.
 

Ich seufzte ergeben und deutete den Beiden sich auf die Couch zu setzen. Emmet hatte die Teetasse bereits abgestellt und ließ sich vor meinem Couchtisch auf dem Boden nieder. Zögernd sank ich auf die Couch. Ich wusste, dass er das tat um mir in die Augen sehen zu können. Noch einmal seufzte ich. Dann begann ich widerstrebend zu erzählen. Beide hörten mir gespannt zu. Hin und wieder verzogen sie das Gesicht. Mal zu einem Lächeln, mal zu einer misstrauischen Grimasse. Ich bemühte mich das zu ignorieren und endete schließlich damit, dass ich Flur gefallen war. „Ach, Bella!“, sagte Jasper erleichtert und zog mich an sich. „Das kriegen wir schon hin. Diese blonde Tussie kann sich auf was gefasst machen.“ „Das würde ich auch sagen“, fügte Emmet grimmig an. „Nein, Stopp“, sagte ich energisch und hob die Hände. „Ihr“, ich deutete warnend mit dem Zeigefinger auf die Beiden. „Ihr werdet gar nichts tun!“ „Aber …“ „Nein, kein aber. Ich werde damit schon fertig. Wenn ihr euch einmischt wird es nur noch schlimmer werden“, sagte ich wissend und sah beide flehend an. „Sie wird sich bestimmt bald ein neues Ziel suchen“, sagte ich und meine Stimme sollte fest und entschieden klingen, doch sie klang ganz und gar nicht fest – eher beängstigend wenn Rosalie es nicht tun sollte. Was wenn sie sich nicht mehr davon losreißen konnte mich zu quälen? Einen Augenblick dachte ich darüber nach und spürte wie ich den Mund verzog. Was machte mich so angreifbar für ihre fiesen Sprüche und Blicke? Nur weil sie so unglaublich schön war? Ich schüttelte den Kopf das wollte ich nicht glauben.
 

Aber was dann? Ihre Selbstsicherheit, ihr Bewusst starkes Auftreten? Warum schüchterte mich eine völlig Fremde so ein? Aber ich war noch nie besonders gut in diesen Dingen gewesen, aber dennoch nie so verletzlich wie jetzt. Als ich meine Gedanken wieder geordnet hatte, rieb ich mir müde über die Augen und lehnte mich wieder zurück. Ich griff nach meiner Teetasse und trank langsam zwei Schlücke. Ich wusste auch nicht warum ich den Beiden ihren Namen verschwiegen hatte. Ganz ehrlich, ich wusste es nicht, aber mein Bauchgefühl sagte mir das es so besser wäre. Und zumal es sowieso nicht schwer für sie werden würde, dass heraus zu finden. Mühsam trieb ich meine Gedanken was ihre erfinderische Sherlok-Holmes Recherche an ging zurück, als mir etwas einfiel. „Du“, sagte ich und sah Jasper neugierig an. „Erzähl mir von ihr, jetzt – sofort.“ Er blickte mich überrumpelt an, dann schielte er zu Emmet. „Ich bin dann mal oben“, sagte Emmet, der merkte das Jasper das nicht vor ihm erzählen wollte. „Wenn du mich brauchst, Bella“, sagte er sanft, strich mir über die Wange und zeigte nach oben. Ich nickte und lächelte ihn dankbar an. Mit geschmeidigen Schritten verließ er das Wohnzimmer, dann meine Wohnung. Die Haustür fiel mit dem gewohnten Geräusch ins Schloss. Ich wandte mich wieder Jasper zu und sah ihn auffordernd an. „Wenn du mich schon mit einem Wildfremden für sie sitzen lässt, dann musste du plaudern.“ Ich grinste ihn neugierig an. Jetzt war er an der Reihe und er sollte sich glücklich schätzen das Emmet so schnell begriffen hatte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-04-16T15:18:02+00:00 16.04.2009 17:18
Das Kapitel is schon vorbei? *schnief* Ich will meeeeehr! *schmoll*
Emmett kommt ja echt wie gerufen, und Gott sei Dank würd ich mal sagen! Total süß wie er sich um seine Schwester kümmert...ihre Wunden versorgt! Einfach herrlich!:)
Das mag ich gar nicht, dass Bella denkt, dass Edward sich nur mit ihr eingelassen hat, weil er sich über iwen hinwegtrösten muss...und dass sie ihn einfach als ONS abstempelt:( *find-ich-nicht-gut*^^
Gott sei Dank hat Bella endlich jemandem erzählt, was für einen Psychoterror Rosalie da veranstaltet, nur schade, das sie nicht wollte, dass Emmett und Jasper sind da einmischen..wär iwie toll gewesen XD
Oh Gott, den Moment, als Emmett wissen wollte, ob Edward Bella das angetan hat....Juuuuunge, da is es mir kurz kalt den Rücken runtergelaufen! O.o Gut, dass er es nicht war XD
Schade, dass du genau hier aufgehört hast, ich will wissen, was Jasper über Alice zu berichten hat! *schmoll* Das war gemein von dir:)

Ich fand das Kapitel wieder total klasse und die Story ist wirklich genial! Total schön geschrieben, ich kann nur sagen, ich freu mich schon riesig auf das nächste Kapitel! Und kann es kaum erwarten bis diese zu lesen! =)
Ganz liebe Grüße!


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