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Cherry Blossoms

Erinnere dich (NaruXSasu)
von

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Bud

Hallo.^^

Das ist ein neues Werk von mir.

Ich hoffe es gefällt euch.

Viel Spaß beim lesen.
 

Bud
 

Die Sonne versuchte mit ihren strahlen ins das kleine Zimmer zu dringen und den Bewohner wach zu kitzeln. Dieser hatte seine Decke aus dem Bett geworfen und schnarchte munter vor sich hin. Ein kleiner Vogel landete vor dem Fenster und sein Schatten zeichnete sich auf dem Vorhang ab. Aber selbst, das fröhliche Gezwitscher des kleinen Kerls, vermochte es nicht den Schlafenden zu wecken.

Dieser drehte sich nur auf die Seite und schlief ruhig weiter. Da flog die Tür auf und schlug mit einem lauten Knall gegen die Wand. Etwas Putz rieselte zu Boden, doch störte es die Person nicht, die ihm Türrahmen stand.

Sakuras giftgrüne Augen verrenkten sich zu Schlitzen und nahmen sofort den Schlafenden ins Visier. Rote Flecken bildeten sich auf ihren Wangen und eine gewaltige Pulsader fing an auf ihrer Stirn zu erscheinen, vor Wut. «Das darf doch nicht wahr sein!» Mit zwei langen Schritten stand sie vor dem Bett und ließ ihre Fingerknöchel knacken. Doch der Schlafende schien sie immer noch nicht bemerkt zu haben, sondern schlief selig weiter und war sich keiner Gefahr bewusst. Das reichte Sakura und ihr Gesicht war mittlerweile so rot angelaufen, das es sich mit ihren pinken Haaren biss. «Sakura...chan...» Das war zu viel für die Rosahaarige. «Naruto was fällt dir ein noch zu schlafen!» brüllte sie und verpasste dem Schlafenden einen Schlag der ihn durch den Fußboden, die vier Stockwerke hinunter in die Empfangshalle beförderte.

Vor unheimlichen Schmerzen stöhnte Naruto auf und sah sich verwirrt um. Er lag auf lauter Trümmern, war über und über mit Staub bedeckt und sein Magen fühlte sich an, als hätte ihn eine Eisenbahn gerammt. Noch total unkoordiniert und verschlafen befreite er sich von einigen Trümmern und erhob sich schwerfällig. Dabei kam er sich vor als währe er hundert Jahre alt. Ihm tat alles weh. Besonders die Magengegend. «Naruto du Baka mach dich endlich fertig!!! Wir alle warten schon auf dich und wollen los!!!» schallte die liebliche Stimme von Sakura, zu ihm hinunter. Den Bauch haltend sah er nach oben, durch das gewaltige Loch und betrachtete, wie einige verschreckte Gäste wie die Rosahaarige ihn stink sauer an funkelte und dann verschwand. Naruto seufzte und fuhr sich sauer durch die Haare. Der Morgen fing ja schon mal gut für ihn an. Und wieder hatte er nichts getan, die so eine Reaktion, von Sakura, rechtfertigte. Doch hatte er aufgehört danach zu fragen. Denn jedes mal hatte er nur wieder eine auf die Nuss bekommen. «Hey Sie! Ich hoffe sie haben genügend Geld! Das wird teuer!» schnauzte ein Mann in einem edlen schwarzen Anzug Naruto an und der hätte am liebsten geheult. Damit würde all sein hart erspartes Geld drauf gehen. Und das alles, weil Sakura sich nicht beherrschen konnte. Er schwor sich das er diesmal nicht den Kopf dafür hinhalten würde! //Nicht mit mir!//
 

Naruto überreichte das Geld dem Hotelführer und weinte ihm stumme Tränen nach. Wehmütig schüttelte er seinen geliebten Geldbeutel aus und hoffte, das wenigstens etwas übrig geblieben war. Doch nicht mal eine Staubflusse viel heraus. Für ihn war der Tag jetzt schon gelaufen. Erst Sakuras Wutausbruch, ohne Grund, dann der gescheiterte Versuch mit ihr zu reden, der wieder in einem Wutausbruch endete und niemand ihm zu Hilfe geeilt war, Sensei Kakashi und Sai hatte sogar dabei zugesehen und das nannte er Freunde! Und zum Schluss musste er sein ganzes Geld hergeben und war pleite. Niedergeschlagen schulterte er seinen Rucksack und jedes Molekül in seinem Körper weigerte sich gegen diese Bewegung und schmerzte höllisch. Sakura hatte sich selbst übertroffen. Zwar war Naruto nicht zimperlich und Kyuubi hätte all die Prellungen, Blutergüsse, Schrammen und Kratzer auch in ein paar Stunden wieder geheilt, doch die Zeit bis dahin musste er die ganze Zeit noch sich mit den Schmerzen herum plagen und das, war das Letzte. «So dann kommt. Lasst uns zurück nach Konoha gehen.» sagte Sensei Kakashi fröhlich und Naruto warf ihm einen bösen Blick zu.

Kakashi wusste das er diesen Blick mehr als verdient hatte. Doch Sakura war mittlerweile genauso schlimm wie Tsunade und Kakashi war sein Leben lieb. Denn immerhin konnte Naruto einiges mehr einstecken, als ein normaler Mensch und bei ihm heilten die Verletzungen super schnell, was man von ihm nicht behaupten konnte. Wenn er Glück hatte, würde er nur Behinderungen davon tragen und müsste sein Ninjadasein an den Nagel hängen. Tja und wenn er Pech hatte. Da konnte er wenigstens seinen alten Sensei und Teamkameraden im Himmel wieder sehen.
 

Langsam hatte die Stimmung sich wieder einiger maßen beruhigt. Auch wenn Sakura immer noch total ein geschnappt war und hoch erhobenen Hauptes voran stolzierte. Sie war halt typisch Frau.

Naruto hingegen hatte sich weitest gehen beruhigt und sah sich lieber die Gegend an. Das war produktiver, als seine Teammitglieder mit Blicken ermorden zu wollen. Immerhin erschien ihm jetzt dieser Tag, nicht mehr ganz so schlecht. Es war angenehm war und hier und da sah man zwischen den restlichem Schneematsch schon einige wilde Krokuse und an den Bäumen schon die Knospen. //Bald blühen überall wieder die Kirschbäume.// Naruto lächelte und schloss seine Augen. Tief sog er die frische Luft ein, die schon nach Frühling roch und genoss es , wie die Sonne ihm ins Gesicht schien.
 

Plötzlich stieß er gegen irgendetwas und konnte gerade noch so verhindern, das er das Gleichgewicht verlor. Verwirrt sah er sich um und entdeckte Sakura, die vor ihm auf dem Boden lag. Erschrocken sah sie ihn an und dann an ihrem Körper hinunter. Der war vollständig mit Schneematsch besudelt. Besonders übel sah das Kleid aus. «Das Kleid war neu...» keuchte sie und sofort funkelte sie Naruto an und ihre Augen versprachen Tod. Naruto wich mit erhobenen Händen zurück. «Sakura-chan...das war nicht mit Absicht...Ich sch...schwöre...» «Das Kleid war neu...Und wegen dir ist es ruiniert.» sagte sie ruhig. Naruto lief es eiskalt den Rücken runter und wusste, das er nicht mehr länger mit seiner Teamkameradin reden konnte. Sie war einfach zu wütend und Worte perlten an ihr ab, wie Wasser an einer Scheibe Glas. Und das Einzige was man jetzt noch tun konnte war laufen. Und zwar so schnell man konnte. Denn sonst würde man sterben. So drehte sich Naruto auf dem Absatz um und nahm seine Beine in die Hand. Hinter sich hörte er Sakuras Kampfschrei und wie sie ihm hinterher rannte. Doch wagte er es nicht sich umzusehen. Wie oft hatte er Filme gesehen, wo das Opfer davon lief und dann den Fehler machte sich um zudrehen, dabei nicht mehr auf den Weg achtete und über etwas stolperte und somit dem Verfolger in die Hände viel. Und das passierte alles nur, weil die Person Angst hatte, jeden Moment geschnappt zu werden. Naruto hatte sich immer über diese Leute lustig gemacht. Sie als Bakas beschimpft. Doch mittlerweile konnte er sie gut verstehen. Man wurde halb wahnsinnig bei dem Gedanken daran, das der Verfolge einem dicht im Nacken saß und jeden Augenblick zupacken konnte. Man bildete sich ein den heißen Atem auf seiner Haut zu spüren, das Keuchen und die Schritte lauter zu hören, als sie waren und somit die Entfernung falsch einschätzte. Die Angst schnürte einem die Kehle zu, so das man kaum Luft bekam. Es bildete sich ein Tunnelblick und man nahm nichts mehr war, außer was direkt vor einem war. Die Eingeweide zogen sich schmerzhaft zusammen und die Beine fühlten sich an wie Pudding und drohte jeden Augenblick nachzugeben. Nein Bakas waren die Leute nicht. Sie waren einfach nur zu sehr in Panik um rational denken zu können. Sie wurden von ihrer Angst beherrscht. Und Naruto erfuhr nicht zu ersten Mal, das man sich fast überhaupt nicht aus den Krallen, der Angst, befreien kann, wenn sie erst mal zugepackt haben. Und was machte einem mehr Angst, als das wohl stärkste und skrupelloseste Mädchen auf der Welt? Besonders wenn sie wütend war? Die Antwort lautet nichts. Und das Einzige was einem da übrig blieb, war seiner Natur zu folgen und zu rennen, bis einem die Beine ab fielen. Und das war der Vorteil der Naruto hatte. Er war schneller als Sakura. Jedenfalls, wenn nichts schusseliges passierte und er den Erdboden grüßte. Und bei seinem Glück würde das sicher passieren. «Naruto!!!» kreischte Sakura ihm hinterher und verfluchte ihn aufs Äußerste und drohte ihm die schlimmsten Tode an, die man sich vorstellen konnte, wenn sie ihn erwischte. Doch die Betonung lag auf dem wenn. Momentan sah es noch gut aus. Doch wollte Naruto sich nicht darauf verlassen. Denn genau in dem Moment, wenn man sich in Sicherheit wiegt schlägt das Schicksal zu und man wird für seine falsche Erleichterung bestraft. Eine Explosion erschütterte den Waldboden und Naruto gab noch mehr Gas. Denn er würde sich sicher nicht jetzt in Sicherheit wiegen.
 

Der Wald flog an ihm vorbei als Braune Schemen und das Einzige was er hörte war das heulen des Windes in seinen Ohren und das Knacken der Zweige, als er so durch Unterholz stürmte. Doch merkte Naruto, das er schon seit einiger Zeit Sakura nichts mehr geschrien hatte und auch keine Explosionen die Erde erschütterte. Schnell schlug er ein paar Haken und suchte Schutz hinter dem knorrigen Stamm einer alten Eiche. Seine Beine und sein Atem, in seinen Lungen, brannten wie Feuer und sein Herz schlug so laut und schnell, das er Angst hatte es würde ihm aus der Brust springen und das jeder es hören konnte. Adrenalin jagte durch seinen Körper und seine Muskeln waren immer noch angespannt, um bei dem winzigsten falschen Geräusch den Körper sofort wieder in Bewegung zu setzten und weiter zu flüchten. Vorsichtig spähte Naruto um den Baum und lauschte. Der Wind wehte leise, durch die noch kahlen Baumwipfel und erzeugte ein leises Heulen. Irgendwo in der Ferne hörte er Vögel singen und das Hämmern eines Spechts. Aber es war nichts von einem wild schnaufenden Renozeros zu hören, das wild schreien durch Unterholz brach. Doch wusste Naruto genau, das dies nichts zu bedeuten hatte. //Wahrscheinlich schleicht sie sich an.// Er schluckte und leckte sich dann über die trockenen Lippen. Wie sehr er es doch hasste. Jedes Mal war er der Gejagte. Und das schlimmste an als dem war, das er bei seinen meisten Gegnern nicht den Spieß umdrehen konnte. Denn das würde heißen das er freiwillig in sein Verderben rennen würde. Und auch wenn er immer dumme und waghalsige Aktionen macht, sieht die Wahrheit doch so aus, das er jedes Manöver vorher genau durchdacht hatte. Kein Schritt war nicht vorher mindestens zehn mal überdacht worden und keine Aktion wurde ausgeführt, wenn es zu gefährlich wurde. Zwar lag Narutos Grenze von gefährlich etwas weiter oberhalb, der der Anderen, aber blind ins Verderben rennen tut er nun nicht. Und so schlich sich Naruto von Baum zu Baum und überprüfte seine Umgebung wie ein Luchs. Wieder etwas das ihm niemand zutraute. Doch war genau das seine Absicht. Er wollte von allen unterschätzt werden. Er wollte harmlos wirken. Denn so waren seine Gegner unvorsichtig und er konnte zuschlagen. Auch wenn dies in dieser Situation nicht das schlauste währe. Das schlauste währe, so lange sich still und leise durch Unterholz zu schleichen und Sakura sich soweit abreagieren zu lassen, bis keine Gefahr mehr zum sterben besteht.
 

Naruto kam auf eine kleine Lichtung und atmete kurz auf und ließ seinen Gedanken freien lauf. Er stellte sich vor wie schön es hier aussähe, wenn es Sommer währe und alle Bäume und Sträucher in ihrem schönen grünen Kleid erstrahlten. Wie die Sonne durch die Baumwipfel schien und man von unten dachte, lauter Diamanten, würden zwischen den Blättern versteckt liegen und im Sonnenlicht funkeln. Hirsche würden friedlich grasen und in der Luft lag der warme würzige Duft des Sommers und das Zirpen der Grillen und Zikaden. Und es gäbe richtige Verstecke im dichten Blattwerk. Doch leider hatten sie gerade erst mal Frühlingsanfang und damit musste er nun klar kommen. Naruto spähte durch den Wald und huschte dann schnell auf die Lichtung und versuchte so schnell wie möglich auf die andere Seite zu kommen. Denn hier war er leichte Beute und total schutzlos.
 

Kurz bevor er die andere Seite erreicht hatte, sah er im Augenwinkel eine Gestalt, die durch den Wald ging. Schnell huschte Naruto hinter den ersten Baum und presste sich so flach es ging dagegen, so das die Borke sich in seinen Rücken bohrte. Er hielt die Luft an und lauschte angestrengt.
 

Ja, da war definitiv jemand. Man hörte das Knacken der Zweige, die Schritte und das Keuchen. Doch das war nie im Leben Sakura. Das war alles viel zu leise für sie. Selbst wenn sie sich abreagiert hätte. Nämlich dann hätte sie rum gejammert, das man beinah Mitleid mit ihr bekommen hätte, wenn man nicht gewusst hätte was vorgefallen war. Aber wer war es dann? Sensei Kakashi, oder Sai, die nach ihm suchten, um ihm zu sagen das die Luft wieder rein war und sie endlich weiter nach hause gehen konnten? Oder doch Sakura, die nur versucht ihn in eine Falle zu locken? Natürlich könnte es auch eine ganz andere Person sein? Doch wurde Narutos Gedanken unterbrochen, als er den schwachen Klang eines Aufpralls hörte. Nun spielte sich ein Machtkampf in Narutos Innerem ab. Weglaufen um auf Nummer sicher zu gehen, oder der Neugierde nachgeben und sehen, was da los war.
 

Am Ende gewann die Neugierde und er spähte vorsichtig um dem Baum. Auf der Lichtung lag eine Person, die in einem schwarzen Umhang gehüllt war. Das konnte ein Trick sein. Aber Naruto glaubte nicht das Sakura so etwas abziehen würde, nur um sich an ihm zu rächen. Trotzdem zog Naruto ein Kunai, denn sicher war sicher und ging dann vorsichtig um den Baum herum und auf die Person zu. Leiser unregelmäßiger Atem war zu hören. Und Naruto roch etwas seltsames das ihm einen metallischen Geschmack auf die Zunge zauberte. Fast als hätte er etwas Kupfer im Mund. Sofort wusste Naruto das es nicht Sakura war. Mit drei Schritten hatte er die restliche Entfernung zurück gelegt Er kniete sich hinunter und drehte vorsichtig die Person auf den Rücken. Sofort weiteten sich Narutos Augen. «Das ist nicht möglich.»
 

Müde, hungrig und sauer kämpfte sich der Rest von Team sieben durch Unterholz und war auf der Suche nach Naruto. Es war jetzt schon ein paar Stunden her, seit Sakura ihn aus den Augen verloren hatte und mittlerweile machten sich alle Sorgen. Besonders Sakura. Denn falls Naruto etwas passiert war, würde Tsunade sie auf der Stelle lynchen. Und nicht nur sie. Da währen noch Sensei Iruka und Hinata. Alle drei hatten den Blonden mehr als nur lieb. Für Tsunade und Iruka war er wie ein Sohn und Hinata war über beide Ohren in ihn verliebt, was der Baka bis heute noch nicht gerafft hatte. //Gott hätte ich mich doch nur einmal zusammen gerissen...Aber meine neues Kleid ist ruiniert! Aber er hat gesagt das er es nicht mit Absicht getan hat...Doch das glaube ich ihm nicht...//

«Hey! Sakura-chan! Sensei Kakashi! Sai! Wo seit ihr!» schallte es plötzlich zu ihnen herüber. «Naruto!? Wir sind hier!» rief Sensei Kakashi in den Wald hinein. «Naruto!?» «Sensei?! Sensei!» Es war ohne zu zweifeln der Blonde. Und zwar ganz in der Nähe. Das war Sakura nur recht. Sie würde ihm eine Standpauke halten die sich gewaschen hatte und lief mit dem Rest des Team in die Richtung, aus der sie Naruto rufen gehört hatten.
 

Kurz darauf konnten sie orangen Stoff zwischen dem Bäumen ausmachen und Narutos Stimme wurde lauter. Sie liefen etwas schneller und sahen ihn ein paar Meter weiter richtig...und das er nicht allein war. Auf seinem Rücken trug er jemanden. Der war in einen schwarzen Umhang gehüllt und wurde von Naruto huckepack getragen. Das Gesicht des Fremden, lag verborgen an Narutos Schulter und so konnte man nur schwarzes Haar sehen. Doch bemerkten sie auch, das Naruto total aufgelöst, ja sogar panisch aussah. «Sakura Hilfe!!!» Das ließ sich die Rosahaarige nicht zwei Mal sagen und machte noch etwas schneller.
 

Unter einer große Tanne trafen sie sich und die anderen traf der Schlag, als sie den Fremden erkannten. «Oh Gott...S...Sasuke...kun...» keuchte Sakura und ihr traten die Tränen in die Augen. Vorsichtig setzte Naruto den Uchiha ab und lehnte ihn gegen die Tanne. «Naruto wie kommt es das du Sasuke mit dir rum schleppst? Was ist passiert?» fragte Sensei Kakashi. «Ich erzähle es ihnen...Aber Sakura muss ihm erst helfen...Er ist verletzt...» «Weg da!» sagte die Rosahaarige streng und drängte Naruto zur Seite, damit sie Sasuke besser untersuchen konnte. Naruto machte ihr freiwillig platz und fing dann an zu erzählen, wie er mitten im Wald sich vor Sakura in Sicherheit gebracht hatte und dort dann auf einer Lichtung Sasuke begegnet ist, der zusammengebrochen war.
 

«Und dann hab ich mich auf die Suche nach euch gemacht.» beendete Naruto seinen Bericht. Sensei Kakashi nickte und wand sich an Sakura. Die war fleißig am heilen und sah hochkonzentriert auf ihre Arbeit. «Sakura wie sieht es aus?» «Nicht gut. Er hat einige Rippen angebrochen. Innere Blutungen...Wir müssen sofort nach Konoha. Ich kann ihm so nicht helfen.» «Meinst du er schafft einen Transport dahin?» «Ich hoffe es Sensei. Er kann es schaffen...aber...» «Wir müssen es riskieren! Wir können ihn doch nicht hier sterben lassen!» Mischte sich Naruto aufgebracht ein. «Das werden wir auch nicht Naruto... Wir werden es riskieren.» //Und beten das er es schafft.//

«Gut ich nehme ihn.» sagte Naruto und hob Sasuke vorsichtig hoch. Dabei bemerkte er wie leicht sein ehemaliger Teamkamerad war. //Himmel er ist ja federleicht...Sich nicht verhungern zu lassen, scheint auf der Prioritätenliste nicht weit oben zu stehen.// «Und jetzt los. Jede Sekunde ist kostbar!» sagte Sakura besorgt. Alle nickten und sprangen los. Naruto sah auf seinen freund hinunter und biss sich auf die Unterlippe. Also so hatte er sich ihr Wiedersehen nicht vorgestellt. Und auch nicht das dann sein Freund auf Messers Scheide stand. «Wehe Teme, du wagst es jetzt einfach zu sterben. Denn dann bring ich dich nochmal um. Du schuldest mir noch einen Kampf, den ich gewinnen werde und du somit in Konoha bleiben musst, weil dies unsere Bedingung war.» flüsterte Naruto ernst und holte alles an Geschwindigkeit heraus, was sein Körper zu bieten hatte.
 

Knospen nennen wir uns, sind bescheidne, freundliche Blümchen;

Wie uns der Frühling gebar, treten wir kunstlos hervor.

Freilich sind wir noch klein und zart und nur Träume des Lebens.

Doch auch ein Traum ist gut, kommt er aus fröhlicher Brust.

Nimm uns drum, wie wir sind, hat Natur auch leicht uns gestaltet!

Leicht wie die Jugend entquillt leicht auch die bildende Kraft.

Doch wie die Blüte sich formt? - Das liegt noch verhüllt in der Zukunft.

Wenn sich der Sommer erhebt, reift auch die Knospe zur Frucht.
 

Danke fürs lesen.

Die letzten Zeilen sind ein Gedicht von (Karl) Theodor Körner.

Und es passt perfekt zu meiner Story, finde ich.

Denn wie eine Knospe soll sie sich entwickeln und wie eine Knospe soll die Liebe in dieser Story, zu einer wunderschönen Blume heranwachsen.

Auch wenn es etwas dauer wird, da diese FF nur ein Nebenprojekt, erstmal, ist.

Aber zu lange werde ich euch nicht warten lassen.

Das ist ein Versprechen.^^

Blossom one

So nun geht es weiter.:D

Viel spaß beim lesen.
 

Blossom one
 

Leise tickte die weiße Uhr an der Wand. Es schien, als bewegten sich, die Zeiger nur alle Jahrtausende ein Mal. Und je länger man die schwarzen Dinger anstarrte, desto langsamer schienen sie zu werden. Auch erschien das Ticken, sich immer weiter in die Länge zu ziehen und anfangen, wie ein Echo, von den Wänden wieder zu hallen.

Dieser verschafften einem auch keine wirkliche Abwechslung. Rauputz, der in einem Pissgelb angestrichen wurde und eigentlich für eine aufheiternde Stimmung sorgen sollte. Wer es glaubt! Es war einfach nur abstoßend und ständig hatte man das Gefühl dringend mal auf Toilette zu müssen, wenn man die Wand zu lange angestarrt hatte.

Auch der Fußboden, sorgte für keine wirkliche Ablenkung. Einfaches graues Linoleum, ohne irgend ein Muster.

Und da blieb nur die letzte Möglichkeit. Reden!

Doch hatte niemand wirklich Lust darauf. Seit geschlagenen fünf Stunden hockten sie schon auf diesen knallharten, unbequemen, orangen Wartezimmerstühlen, vor dem OP und warteten, das man für Sasuke grünes Licht gab. Sein Leben hing nämlich nur noch am Seidenen Faden, als Team sieben mit ihm im Krankenhaus eintraf. Und langsam wurde das ständige Warten zu einer richtigen Zerreißprobe. Besonders Naruto hielt es kaum noch aus. Er wollte nicht das alles so zu Ende ging. Sasuke durfte einfach nicht sterben. Dieser beknackte Uchiha schuldete ihm noch den versprochenen Kampf! Und noch dazu währe die ganzen vergangenen Jahre, der Suche dann umsonst gewesen. Das ganze Training. Die ganzen Anstrengungen und Mühen, die er auf sich genommen hatte um stärker zu werden als Sasuke. Alles währe Sinnlos gewesen. Und das nur, weil Sasuke sich mit irgendjemanden angelegt hatte, dem er nicht gewachsen war. Oder, weil er zu hochnäsig die Natur herausgefordert hatte. Oder vielleicht war es auch jemand der sich an dem Uchiha rächen wollte. Davon gab es sicher unzählige, die das wollten. Aber egal was es war. Sasuke musste einfach überleben. Er musste es einfach. Naruto biss sich auf die Unterlippe und versuchte positiv zu denken. Sasuke würde es schaffen und dann wenn er wieder auf den Beinen war, würden sie beide gegeneinander kämpfen und er würde gewinnen. Dann würde Sasuke für immer in Konoha bleiben. Ja. So würde es sein. Und danach konnte sie beide zusammen sich den Kerl zu Brust nehmen, der Sasuke so zugerichtet hatte. Und danach würde er zum Hokage werden mit Sasuke an seiner Seite und Konoha auf blühen lassen, wie noch nie zuvor in der Geschichte. Und danach würde er sich dafür einsetzen, das Frieden zwischen den Einzelnen Ninjadörfern und Nationen herrschte

Sakura, sah zu Naruto. Der saß schon seit Stunden stocksteif auf seinem Stuhl und starte vor sich hin. Manchmal huschte Angst durch seine blauen Augen, wenn die Angst, das Sasuke sterben könnte, wieder die Oberhand gewann und dann auch wieder ein sehnsüchtiger Blick. Wie als würde er sich die Zukunft ausmalen, wenn dieser Alptraum hier vorbei währe. Sakura konnte ihn nur zu gut verstehen. Ihr ging es nicht anders. Sie wollte nicht daran denken, das ihr Sasuke-kun vielleicht sie verlassen konnte. Und diesmal für immer. Es würde keine Hoffnung mehr geben, wie die vergangenen Jahre über. Man könnte ihn dann nicht mehr finden und zur Rückkehr bewegen. Er währe fort, Und zwar für immer. Sakura strich eine Haarsträhne hinter ihr Ohr und schüttelte innerlich mit dem Kopf. //Sasuke-kun ist stark. Er wird es schaffen. Und Tsunade wird ihm wieder helfen gesund zu werden.// Sakura glaubte fest daran. Sie liebte ihn. Egal was er alles getan hatte. Sie liebte ihn immer noch. Und sie wollte immer noch das sie beide eine gemeinsame Zukunft hatten. Sie wollte ihm eine gute Frau sein, in verwöhnen bekochen und viele Kinder schenken. Er durfte einfach nicht sterben. Sie wüsste nicht was sie dann tun würde. Leben konnte sie dann jedenfalls nicht. Es hätte ihr das Herz und ihren Lebenswillen gebrochen, ihn zu verlieren. Sie hatte es ja kaum ausgehalten, das er vor so vielen Jahren einfach gegangen war. Das er sie wieder verließ, würde sie nicht noch einmal schaffen. Und wenn es dann noch für immer war...Sie würde ihm sofort folgen. Den er war die Liebe ihres Lebens und sie wusste, das sie nach ihm niemanden mehr so lieben konnte. Auch wenn die meisten nun gesagt hätte, das dies nicht wahr war. So eine Art von Liebe gäbe es nur in Romanen und Filmen. Doch Sakura, war sich sicher, das es die unsterbliche Liebe wirklich gab. Und zwar für den Menschen, der für einen bestimmt war. Und sie spürte genau, das es für sie Sasuke war. Er war ihr Gegenstück. //Oh bitte werde wieder gesund.//
 

Zwei Stunden später erlosch endlich das rote OP-licht und sofort sah jeder angespannt zur Tür. Nur noch wenige Sekunden trennten sie von der Erlösung, oder den Schlag in die Hölle. Langsam öffnete Tsunade die Tür und seufzte erschöpft. «Wie geht es ihm?» Naruto war sofort aufgesprungen, als Tsunade nur einen Fuß aus dem OP gesetzt hatte. Die Gondaime hatten den Blick zu Boden gesenkt und schlurfte zu einem freien Plastikstuhl. Auf den setzte sie sich und zog sich die Handschuhe aus. Den Anwesenden gefiel gar nicht wie sie sich verhielt. «Bitte nicht.» flüsterte Sakura, mit Tränen erstickter Stimme. Naruto wollte das nicht glauben. Sasuke durfte nicht Tod sein. Er durfte nicht Tod sein. Naruto war rasend vor Wut. Er war auf sich wütend, weil er zu langsam war, auf Sasuke, weil er sich so schwer verletzen ließ, auf seinen Gegner, der dies getan hatte, das Tsunade Sasuke nicht gerettet hatte . Einfach auf alles und jeden. «Tsunade wie geht es Sasuke?» fragte Sensei Kakashi ruhig. Es war diese Art von Ruhe in der Stimme, die Leute manchmal hatten, wenn sie mit dem schlimmsten rechneten und nur noch die Bestätigung dafür erwarteten.
 

Wie nach einer Ewigkeit hob Tsunade endlich ihren Kopf und ein zufriedenes Lächeln lag auf ihren Lippen. «Er wird wieder gesund.» Genau in dem Moment wurde das Krankenbett aus dem OP geschoben. Sofort eilten alle zu Sasuke und freuten sich riesig. Doch leider, verflog das etwas, als sie die ganzen Bandagen, Gipse, Schläuche und Drähte sahen, die an alle möglichen Maschinen angeschlossen waren. Bei diesem Anblick viel es schwer zu glauben, das Sasuke wirklich wieder gesund wird. Doch alle klammerten sich an Tsunades Worte, besonders Naruto und Sakura. Für sie war es der Dünne Strohalm, der darüber entschied, wie es weiter gehen würde. Würde er brechen, würden sie Sasuke verlieren und hätten keine Ahnung was sie dann tun sollte. Aber würde der Strohalm halten, währe das ein Zeichen dafür, das nun auch alles andere wieder gut werden würde. Sasuke würde bei ihnen bleiben und es würde genauso werden wie früher, zu ihrer Anfängerzeit...Nein noch besser. «Bitte macht Platz.» sagte Tsunade und sofort gehorchten ihr alle. Doch als Sakura und Naruto Sasuke folgen wollten stellte sich die Hokage dazwischen. «Nein, ihr bleibt hier.» «Warum denn?» fragte Naruto sauer. «Sasuke braucht jetzt viel Ruhe. Und außerdem sind momentan alle Besuche bei ihm verboten.» Sakura und Naruto sahen sie entsetzt an. «Wieso dass denn!?» «Tsunade.» Tsunade unterbrach die Beiden mit einer Geste. «Weil er noch nicht ganz über den Berg ist. Er wird wieder gesund. Aber nur, wenn er viel Ruhe hat. Ihr beide werdet ihn noch früh genug besuchen können.» Naruto wollte zu einem Protest ansetzen, doch Tsunade hatte sich schon auf dem Absatz umgedreht und ging den Gang hinunter. «Seht das als Chance euch auszuruhen und etwas frisch zu machen.» Kakashi legte seinen beiden Schülern eine Hand auf die Schultern und drückte sie kurz. «Sobald ihr zu ihm dürft, fliegen sicher die Fetzen und ihr wollt doch fit dafür sein.» lächelte er dann und verschwand in seiner Rauchwolke. «Ich werde auch mal gehen. Bis dann.» sagte Sai und ging an ihnen vorbei.

Naruto währe am liebsten in die Luft gegangen. Ihm war es egal, wie vernünftig Tsunade und Kakashi gewesen waren. Er wollte einfach bei Sasuke sein. Er wollte darauf warten, das sein Freund wieder zu sich kam. Er wollte ihn angrinsen. «Hi Teme.» sagen und abwarten, was der Eisklotz tun würde. Er wollte immer genau wissen, wie es dem Schwarzhaarigen ging. Und zwar aus erster Hand. «Wir sollten uns wohl wirklich besser ausruhen gehen. Sasuke-kun nützt es ja nicht sehr viel, wenn wir vor Erschöpfung zusammen brechen.» Naruto sah zu Sakura. Sie wirkte gefasst, doch in ihren Augen konnte er einen Sturm toben sehen. Ihr ging es auch nicht anderster als ihm. Trotzdem versuchte sie ruhig zu bleiben und sich den Befehlen zu beugen. «Ja, du hast recht.» nuschelte Naruto und vergrub seine Hände in den Hosentaschen. Danach ging er los und Sakura folgte ihm kurz darauf.
 

Es war schon tiefe Nacht als Naruto und Sakura durch die Straßen von Konoha gingen. Ein kalter Wind wehte ihnen entgegen und machte deutlich, das der Winter noch nicht ganz verschwunden war. Um sie herum hatte die Stille der Nacht sich ausgebreitet und beide wollten diese nicht unterbrechen. Es gab ohnehin nichts zu sagen. Sie hätten sicher nur gegenseitig ihre Angst geschürt. Denn ihr einziges Thema währe Sasuke gewesen. Und ob er wirklich wieder gesund werden würde.

Und das konnten sie sich wirklich sparen.
 

Sie kamen zu der Kreuzung, an der sie sich trennen mussten. Das bleiche Licht einer Straßenlaterne viel auf sie und ließ ihr Umfeld dunkler aussehen, als es in Wirklichkeit war. Der Wind frischte auf und irgendwo in der Nähe miaute eine Katze und eine Dose polterte herum. Beide standen einfach nur da und wussten nicht was sie sagen sollten. Sonst immer hatten sie einen harten Tag hinter sich, an dem sie Sasuke leider wieder nicht gefunden hatten und versuchten sich gegenseitig Mut zu machen, bevor sie nach Hause gingen. Doch was sollten sie heute tun? Sasuke war wieder da. Doch auch die Ungewissheit, das sein Zustand vielleicht doch wieder schlechter werden könnte und...Die Hilflosigkeit war einfach erdrückend. Sie schnürte ihnen die Kehle zu und nahm ihnen ihre Kraft um weiter zu machen. Ein Kloß saß ihnen in der Kehle und beide wussten nicht was sie tun sollten.
 

Der Wind frischte auf und Sakura fröstelte. Sie rieb sich zitternd die Arme und sah zu Naruto. «Dann bis Morgen. Schlaf gut.» «Du auch Sakura-chan.» lächelte Naruto. Doch war es eher nur ein verrenken seiner Mundwinkel. Den es ging nicht wie immer bis zu seinen Augen, die dann anfingen zu strahlen. Beide drehten sich gleichzeitig den Rücken zu und gingen weiter. Und mussten mit ihren Gedanken und Ängsten alleine fertig werden, ohne die tröstende Nähe des Anderen.
 

Dunkelheit. Stille. Einsamkeit. Und dazu noch die Angst um Sasuke. Alles lag auf Naruto und erdrückte ihn. Es war mittlerweile schon wieder Morgen und er hatte kein Auge zumachen können. Dabei hatte er alles versucht. Erst mal einen ganz normalen abendlichen Ablauf. Nach Hause kommen. Dort sich die Schuhe ausziehen und die Jacke. Danach in die Küche gehen und Rame machen. Danach Rame genüsslich runter schlürfen. Doch wenn sein Leibgericht plötzlich nach Asche schmeckte und ihm im Hals stecken blieb, konnte man das nicht wirklich als Alltag bezeichnen. Besonders, weil dafür die Gedanken um Sasuke schuld waren. Und die Angst.

Doch Naruto versuchte sich zusammen zu reißen und hackte seine Abendliste weiter ab. Er ging ins Bad und duschte sich. Danach zog er seinen Schlafanzug an und ging ins Bett. Doch nachdem er das Licht ausgemacht hatte, Schlugen die Gedanken über ihm zusammen, wie eine gigantische Flutwelle und ließen ihn nicht zur Ruhe kommen. Wie hätte er auch zur Ruhe kommen sollen? Immer zu musste er an Sasuke denken. Die ganzen Bandagen und Gipse, die seinen geschundenen Körper zusammen hielten. Die ganzen Schläuche, Kabel und Maschinen die dafür sorgten, das er lebte. Wie sollte man da ein Auge zu bekommen, wenn diese Bilder immer einem vor dem inneren Auge auftauchen und die Angst schüren, wie Kohle ein Feuer? Währe wenigstens jemand anders da. Egal wer. Nur jemand, der Naruto hätte ablenken können. Doch leider war er allein. In seiner großen Wohnung. Und wieder kam ihn ihm die Frage hoch, warum zum Teufel, er sich überhaupt diese ausgesucht hatte, nachdem sein altes Mietshaus hatte abgerissen werden müssen, weil es schon zu Baufällig war? Eine Einzimmerwohnung hätte doch völlig gereicht. Sie hatte sein ganzes Leben schon gereicht. Denn er war ja nur allein. Und außer hin und wieder, alle Jubel Jahre mal schlief Sensei Iruka bei ihm, wenn sie wieder so einen ihrer Abende machten. Aber deswegen hätte er wirklich nicht diese Wohnung mieten müssen. Es war nur mehr leerer Raum, für die Stille und Einsamkeit. Naruto seufzte und sah aus dem Fenster. Draußen begann der Himmel schon etwas heller zu werden. Auf dem königsblau funkelten die Sterne, wie Diamanten und waren so schön wie nie in der Nacht. Als Kind hatte Naruto sich immer eingebildet, das sie dies taten, weil sie noch einmal zeigen wollten, bevor die Sonne aufging, wie wunderschön sie waren. Doch war dies einfach nur seine kindische Fantasie gewesen. Und die hatte er schon sehr früh eingebüßt. Er war einfach viel zu schnell erwachsen geworden. Auch wenn er das nach außen hin nie gezeigt hatte.
 

Gefühlte zehn Herzschläge später erwachte Narutos Wecker zum Leben und verscheuchte die Stille, mit seinem nervtötenden Geklingel. Naruto hatte weder Lust, noch Kraft sich zu bewegen. Sein Körper fühlte sich einfach an wie ein Stein. Unbeweglich und leer. Es sah einfach keinen Grund, zum Aufstehen. Eine Woche immer das Selbe. Er quälte sich für nichts aus dem Bett, erledigte seine Missionen, oder das Training, ging nach Hause, arbeitete dort seine Abendliste durch und lag dann wieder die ganze Nacht wach. Hätte er Kyuubi nicht, währe er sicher schon längst zusammen gebrochen. Doch das interessierte leider alles sein Wecker nicht. Der erledigte einfach unerbittlich seinen Job und würde nicht eher aufhören, bis Naruto ihn ausschaltete.
 

Naruto nervte langsam dieses Geklingel. Es lenkte ihn einfach von Sasuke ab. Das war schon irgendwie ironisch. Erst wollte er alles dafür geben, damit er nicht ständig an den Uchiha denken musste und dann, wenn es soweit war, heulte er auch rum. Doch plötzlich hatte Naruto einen Grund um aufzustehen. Er würde heute Sasuke besuchen gehen. Und ihm war egal, ob er das durfte, oder nicht. Soweit er wusste, dank Sakura, die immer Tsunade ausquetschte, war Sasuke auf dem Weg der Besserung und er lag sogar nicht mehr auf der Intensiv. Nur war er bis jetzt leider noch nicht aufgewacht. Doch war das Naruto egal. Er musste einfach seinen Freund sehen und sich selbst ein Bild davon machen, wie es ihm ging. So sprang er aus dem Bett und brachte seinen Wecker, mit einem Schlag, zum Schweigen. Der zeigte halb sechs an und das es Sonntag war. Naruto stützte kurz. //Wieso hab ich mir den Wecker gestellt, obwohl ich heute frei habe? Ich glaube die Woche ist doch nicht ohne größere Spuren an mir vorbei gegangen.// Naruto schüttelte seinen Kopf, über sich und ging ins Bad.
 

Naruto betrat die verlassene Vorhalle des Krankenhauses. Aber er hatte wenigstens mit ein paar Menschen gerechnet. Wenigstens mit Personal. Immerhin hatte er ja so lange rum getrödelt, das es nun mittlerweile halb neun war. Denn ab da fing die Besuchszeit an. Doch scheinbar, waren heute die Leute, der Meinung, das früh aufstehen, an einem Sonntag, scheiße ist. Doch Naruto konnte nichts daran ändern und ging zum Empfangstresen und hoffte, das während er sich ins Besucherbuch ein trug, eine Schwester kommen würde.
 

Er schrieb sich ins Besucherbuch und spähte dann über seinen Rücken. Immer noch nicht war jemand zu hören, oder zu sehen. Naruto runzelte die Stirn. //Wo sind die den alle? Muss ich eben selbst nachsehen.// Er ging hinter den Empfangstresen und suchte sich Sasukes Zimmernummer aus dem Computer heraus. Währe nun einer seiner Freunde anwesend, hätten sie ihn sicher sofort einliefern lassen, oder ihn für einen Spion gehalten, der sich nur in Naruto verwandelt hatte. Denn Naruto Uzumaki war zu blöd, um mit einem Computer umzugehen. Jedenfalls, für die Unwissenden. Naruto konnte sogar sehr gut mit einem Computer umgehen. Er besaß sogar einen eigenen Laptop mit allem möglichen Zubehör. Doch würde das für immer sein Geheimnis bleiben. Und so wo er gerade bei Geheimnis war. Tsunade hatte auch eins. «Diese miese alte Schachtel!» zischte Naruto wütend und machte sich auf den Weg zu Sasukes Zimmer.
 

Zwei ANBU standen vor der Tür und rührten sich keinen Millimeter. Man hätte sie für realistische Statuen halten können, wenn sie nicht geatmet hätten. Naruto kochte nur so und wollte Tsunade am liebsten den Hals umdrehen. Denn mittlerweile hatte er den wahren Grund herausgefunden, warum sie nicht zu Sasuke durften. Denn er war in Haft und lag, im medizinischen Zellenblock des Krankenhauses. Tsunade hatte ihn sofort gefangen genommen, obwohl der Uchiha nicht mal sein Bewusstsein erlangt hatte und es ihm dreckig ging. Doch nicht mit ihm. Er würde zu Sasuke gelangen und Nichts und Niemand würde ihn davon abhalten. Und wenn Tsunade dachte, das zwei ANBU ihn stoppen konnten, hatte sie sich gewaltig geschnitten. Besonders nicht, mit dem Jutsu was er entwickelt hatte. Naruto machte schnell die Fingerzeichen und verschmolz sofort mit seiner Umgebung.Möglich, durch Brechung des Lichts. So schlich er sich leise an die ANBU heran.
 

Er stellte sich zwischen sie und holte dann aus seiner Gürteltasche eine kleine Murmel. War es doch gut, das er seine Ausrüstung doch heute morgen angelegt hatte. Er hatte einfach das Gefühl sie zu brauchen. Und scheinbar schien es eine Vorahnung gewesen zu sein. Gut für ihn. Schlecht für die ANBU. Denn die würden tierischen Ärger bekommen, wenn jemals Tsunade erfuhr, das er sich an ihnen vorbei geschlichen hatte. Naruto warf die Murmel den Flur hinunter und fast am Ende kam sie auf dem Boden auf. Sofort gingen die ANBU in die Richtung und Naruto schob leise die Tür auf und glitt ins Krankenzimmer, wo er dann die Tür, wieder geräuschlos schloss. Er drehte sich um und checkte, ob hier noch weitere ANBU waren. Doch war das Zimmer leer, bis auf Sasuke. Doch den konnte Naruto nicht so gut sehen, da jemand die Vorhänge noch nicht aufgezogen hatte und das Zimmer darum in einer Art Halbdunkeln lag. Doch war das auch gut für Naruto. So würde niemand ihn von draußen sehen können. Er löste das Jutsu auf und ging auf das Bett zu.
 

Sasuke sah schon viel besser aus und war schon einige Verbände los geworden. Tsunade hatte sich richtig Mühe gegeben, damit er wieder gesund wurde und dann ins Gefängnis gesteckt werden konnte. Naruto schwor sich die alte Schachtel mal ordentlich zur Brust zu nehmen. Denn er hatte da ein Wort mit zureden, wenn es um Sasuke ging. Naruto seufzte und setzte sich zu Sasuke aufs Bett und sah sich seinen Freund an. Dabei schoss Naruto etwas durch den Kopf, was er vorher noch nie gedacht hatte. So wie Sasuke da in den weißen Lacken lag und seine schwarzen Harre sein Gesicht einrahmte, sah seine Haut aus als währe sie aus feinem weißen Porzellan. Wie bei einer Puppe. Und das war es was Naruto noch nie über Sasuke gedacht hatte. Er sah aus wie eine wirklich fein gearbeitete Porzellanpuppe. Mit seinen hohen Wangenknochen, den fein geschwungenen Lippen, der makellosen Haut und den seidig aussehenden schwarzen Haaren. Und soweit Naruto gesehen hatte, sah sein Körper zwar muskulös, aber wohlpropotioniert aus und wirkte dennoch zart und zerbrechlich. Naruto schüttelte den Kopf und fragte sich wie er so was nur denken konnte. Sasuke war alles mögliche, nur nicht zart und zerbrechlich. Doch wie der Uchiha da so lag. Verletzt, nicht bei Bewusstsein und ohne die Kälte, die immer in seinen Augen lag und sich über seinem Körper auszubreiten schien, sah er aber wirklich wie eine zarte zerbrechliche Porzellanpuppe aus. Und Naruto überkam der Drang Sasukes Gesicht zu berühren. Er wollte wissen, ob seine Haut sich wirklich anfühlte wie Porzellan. Naruto sah über seine Schulter, als währe da plötzlich jemand der ihm dabei zusehen könnte. Naruto schüttelte den Kopf und sah wieder zu Sasuke. Er benahm sich ja gerade, als würde es etwas verbotenes sein, Sasuke an zu fassen...Ok es war verboten. Doch Sasuke würde es ja niemals herausfinden. So streckte Naruto seine Hand nach Sasukes Gesicht aus und legte sich nervös über die Lippen.
 

Vorsichtig strich er mit seiner Hand über die Wange des Uchihas und war überrascht. Sie fühlte sich wirklich wie Porzellan an. Nur war dieses warm und weich. «Kein Wunder das die Weiber sich immer so um ihn gerissen haben.» murmelte Naruto. Erst jetzt viel ihm wirklich auf, wie schön Sasuke doch eigentlich war. Früher hatte er das nie gemerkt. Aber da war ihm ja auch wichtiger Sasuke zu besiegen und es ging ihm immer nur um Sasukes Fähigkeiten. Aber nicht um dessen Aussehen. Auch wenn ihn es immer gewurmt hatte, das die Weiber so an dem Uchiha hingen. Er hatte Sasuke nie wirklich angesehen, stellte Naruto nun fest. Und er konnte die Mädchen nur zu gut verstehen. Währe er ein Mädchen, hätte er Sasuke sicher auch hinterher gesabbert. Naruto zuckte zurück und starrte entsetzt auf den Uchiha. Er konnte nicht glauben was ihm da durch den Kopf geschossen war. Niemals im Leben würde er Sasuke lieben können. Selbst wenn er ein Mädchen gewesen währe. Das war totaler Schwachsinn. «Das muss der Schlafmangel sein. Ich fange schon an zu spinnen.» murmelte Naruto und blieb sofort erstarrt sitzen und lauschte. Er hatte etwas gehört. Da hörte er wieder ein leises Murren und starrte Sasuke an. Der öffnete langsam seine Augen und sah Naruto an. Dieser wollte aufspringen, sich irgend eine Lüge einfallen lassen, warum er Sasuke so nah auf die Pelle gerückt war, doch schien er wie festgeklebt zu sein. Sasuke sah ihn einfach nur verschlafen an. Doch war da noch mehr. Naruto fühlte sich, als würde er in diese Dunklen Tiefen fallen...Nein gezogen werden. Doch wollte er sich auch nicht dagegen wehren. Es fühlte sich einfach zu gut an. Wie als würde jemand ihn in eine warme, weiche dunkle Decke hüllen und ihm dann alle Freuden zeigen, an die er noch nicht einmal zu denken gewagt hatte, oder die er noch nicht mal kannte. Doch dann passierte etwas, das Naruto mit einem Schlag wieder zurück in die Realität holte und ihm den Schock seines Lebens bescherte. «Wer bist du?»
 

Blossom on: Schock
 

So das wars.^^

Hoffe es hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Mal.

Blossom two

So nun geht es weiter.

Viel Spaß beim lesen.:D
 

Blossom two
 

Naruto war wie erstarrt. Das konnte nur ein schlechter Witz sein. Er wollte sogar schon anfangen darüber zu lachen. Doch leider viel ihm da wieder ein, das Sasuke niemals einen Witz gemacht hatte. Und was die ganze Sache noch schlimmer machte. Der Uchiha sah auch nicht danach aus, als hätte er das nur zum Scherz gesagt. Immer noch etwas verschlafen sah der Schwarzhaarige Naruto an und wartete auf dessen Antwort. Wie ein braves kleines gehorsames Kind. Noch schlimmer. Sasuke sah in dem Moment wirklich wie ein kleines Kind aus. Seine Augen waren verschlafen, aber noch mehr. Unschuldig. So unschuldig wie die Augen eines Kindes. So unschuldig wie jemand der noch nie die Schattenseiten des Lebens gesehen hatte. Doch das stimmte alles nicht. Sasuke hatte quasi für die Schattenseiten gelebt. Für seine Rache. Es gab keinen Tag, wo er nicht daran gedacht hatte, seinen Bruder zu töten, dafür, das er ihren Clan ausgelöscht hatte. Und dann die Rache an Konoha, weil diese es eigentlich veranlasst hatten, seinen Clan auszulöschen. Doch nun. Es war als hätte jemand all den Hass, die Kälte, die Arroganz und das Leid weg radiert. All die schrecklichen Erinnerungen, all die Taten und nur die Unschuld zurück gelassen, die jeder am Anfang seines Lebens besaß. Naruto wurde es schmerzhaft bewusst, das vor ihm nicht mehr der Sasuke lag, den er gekannt hatte. Es war der gleiche Körper. Immer noch die gleiche Person. Immer noch der Sasuke Uchiha. Doch nicht mehr die selbe Persönlichkeit. Nicht mehr das selbe Wesen. Dieser Sasuke, der da vor Naruto im Bett lag, schien von allem was ihn so ausgemacht hatte, befreit worden zu sein und stand nun wieder ganz am Anfang. Ein Kind gefangen im Körper eines Erwachsenen.

Besagtes Kind legte den Kopf etwas schief und in seine Augen schlich sich die Verwirrung. «Wieso antworten sie mir nicht Sir? Hab ich was falsch gesagt?» Die Unsicherheit, die Unschuld und vor allem das Sir stachen Naruto ins Herz, als hätte Sasuke ein gewaltiges Schwert hinein gerammt. Keine Verletzung, die der Schwarzhaarige ihm je beigebracht hatte, hatte so geschmerzt und würde solch eine Narbe hinterlassen.

Tränen stiegen in Naruto hoch und brannten in seinen Augen. Wie gern hätte er jetzt Sasuke angeschrien. Ihm eine runter gehauen. Ihn zur Rede gestellt, was der Scheiß sollte. Ihn durchgeschüttelt und darauf gewartet, das sein gegenüber angefangen hätte, zu lachen und ihm zu sagen, was für ein dummer naiver Trottel er doch war, das er ihm die Nummer abgekauft hatte. Doch konnte Naruto es nicht. Denn nicht mal der beste Schauspieler vermag es das seine Augen so unschuldig waren wie die von einem Kind. Niemand schaffte es diese Angst eines Kindes zu spielen, wenn es meinte etwas falsch gemacht zu haben. «Sir?» Wieder stach das Schwert zu und Naruto verkniff sich aufzukeuchen. Er riss sich zusammen. «Nein, du hast nichts falsch gemacht!» Naruto schluckte und kämpfte die Tränen wieder hinunter. Ein Kloß bildete sich in seinem Hals und wollte verhindern, was er jetzt sagen würde. Doch wusste er, das er es musste. Auch wenn es ihn innerlich zerriss. «M...Mein Name ist Naruto...Naruto Uzumaki...» Die Welt schien in Trümmer zu zerfallen. Oder nur sein Körper. Naruto wusste das nicht. Jedenfalls spürte er genau, wie etwas zerbrach.

Doch dann geschah etwas, was dieses etwas wieder zusammen setzte, nein noch verbesserte. Sasuke fing an zu lächeln. Und nicht dieses arrogante, fiese, kaltherzige Lächeln, sonder ein warmes ansteckendes, fröhliches Lächeln. Das Lächeln eines glücklichen Kindes. Und nun, war Naruto den Tränen nahe, weil er noch nie so etwas schönes gesehen hatte. Dieses Lächeln in dem blassen erwachsenen Gesicht, wirkte als würde ein Engel ihn anlächeln. Als währe er im Himmel gelandet und man versprach ihm, das er nie wieder leiden musste. «Nett sie kennen zu lernen. Ich bin...Ich bin...» Das Lächeln erstarb und Naruto hätte am liebsten vor Schmerz geschrien. Er wollte wieder zurück. Er wollte wieder so schwerelos und frei von dem Leid der Welt sein. Doch der Anblick von Sasuke, machte seinen Schmerz zweitrangig. Der Schwarzhaarige starrte seine Hände an und Angst, Verwirrung und eine tiefe Erschütterung, standen in den schwarzen Tiefen und dem hübschen Porzellangesicht. «Warum...Warum weiß ich es nicht...Ich muss...Warum...» murmelte Sasuke leise und fing an zu zittern. Große Tränen bildeten sich in seinen Augenwinkeln und seine schwarzen Seen wirkten, als hätte jemand einen Stein auf die glatte Oberfläche geworfen. Und das dunkle Wasser, dadurch aufgewühlt. Naruto konnte diesen Anblick nicht ertragen. Doch was ihm dann wirklich das Herz in zwei riss, war dieser verzweifelte, Hilfe suchende Blick, den Sasuke ihm dann zuwarf. «Wissen sie wer ich bin? Bitte sagen sie es mir, wenn sie es wissen Uzumaki-sama . Bitte.» Naruto schluckte und kämpfte gegen den Schmerz in seiner Brust an und gegen diesen Irrsinn. //Das ist nicht Wahr! Einfach nicht wahr! Das ist nur ein übler Traum!// Doch leider wusste Naruto das dem nicht so war. Denn dies war viel schlimmer als jeder Alptraum den man haben konnte, denn dieser war real.

«Uzumaki-sama?» Naruto holte zittrig Luft und nahm Sasukes Hände in seine. Er wusste nicht warum er das getan hatte. Noch schaltete sich sein Ego ein, das er das nicht tun sollte, weil es nicht männlich war und das er sich vor seinem besten Freund und Rivalen zum Narren machte. Es fühlte sich einfach nur Richtig an. Es fühlte sich richtig an, diese zierlichen, verbundenen Hände in seinen zu halten, die weiche Porzellanhaut zu berühren und zu wissen, das man nicht nur die Hände, des anderen hielt, sondern sogleich seinen ganzen Körper. Das man damit dem anderen Halt gab.

Eine Ruhe überkam Naruto und alles rückte in den Hintergrund. Alles was nur noch existierte, war Sasuke und das er ihm Halt geben musste. Das er für den Schwarzhaarigen da sein musste. Ihm helfen in der Stunde der Not. «Dein Name ist Sasuke Uchiha. Du bist ein Ninja und bist der letzte Nachfahre eines der berühmtesten Clans in Konoha. Und du bist mein bester Freund.» Naruto sah an, das sich Sasuke an diese Informationen und an ihn klammerte, wie ein Ertrinkender an den Rettungsring. Naruto sah in den schwarzen Tiefen die Erkenntnis, das er verloren währe, wenn Naruto nicht mehr bei ihm währe. Aber auch etwas die Angst, das Naruto verschwinden könnte und ihn allein zurück ließ.

Doch schmerzte das Naruto umso mehr, das Sasuke ihm gleich so einen Gott gleichen Status gab. Denn immerhin, hatte er ihm nicht alles erzählt. Doch war der Uzumaki einfach in dem Moment so schwach gewesen und ist seiner egoistischen Seite gefolgt. Denn wenn Sasuke nicht mehr erfuhr, was er noch alles war und was alles für ein Grauen in seiner Vergangenheit lag, würde er in Konoha bleiben. Bei ihm bleiben. Und es könnte genauso werden wie früher. Nein sogar noch besser. Denn ohne denn Hass der an Sasuke nagte, würden sie beide noch bessere Freunde werden können, ohne irgendwelche Hindernisse. Doch Narutos Gewissen sah die Sache anders. Es war falsch das er Sasuke die schlimmen Dinge verheimlichte. Und der Schwarzhaarige könnte ihn wirklich hassen, wenn er jemals erfuhr das Naruto ihm all das verheimlicht hatte.

Naruto schreckte aus seinen Gedanken, als er ein leises stöhnen hörte. Da bemerkte er das er Sasuke losgelassen hatte und dieser dabei war sich aufzusetzen. «Nein bleib liegen!» Naruto wollte Sasuke zurück in die Kissen drücken, doch keuchte dieser vor Schmerzen auf, als Naruto seine Brust berührte und erstarrte sofort vor Angst. //Hab ich ihn verletzt?!// «Sasuke? Sasuke hab ich dir weh getan?» Der Schwarzhaarige atmete schwer und schüttelte den Kopf. Zu mehr schien er im Moment nicht in der Lage zu sein. «Leg dich bitte wieder hin.» Naruto hätte Sasuke am liebsten angefasst. Doch hatte er zu viel Angst seinem Freund wieder weh zu tun. «E...Es geht schon Uzumaki-sama.» «Nenn mich Naruto.» Naruto konnte nicht verhindern ärgerlich zu klingen. Und wünschte sich danach, er hätte sich besser unter Kontrolle gehabt, denn Sasuke hatte sich ganz klein gemacht und zitterte leicht, als würde er dagegen ankämpfen zu weinen. «E...Es tut mir Leid...Ich wollte...» «Nein, Sasuke! Mir tut es Leid. Ich hätte dich nicht so anfahren sollen.» Naruto hob vorsichtig Sasukes Kopf an, so das er ihn ansehen musste und versuchte ernst zu bleiben, auch wenn die Traurigkeit in den Augen von Sasuke es ihm nicht leicht machten. «Du hast nichts falsch gemacht. Ich mag es nur nicht, wenn man mich so nennt. Ok?» Sasuke nickte. «Ok. Ich merke es mir Naruto-sama.» Naruto hätte am liebsten, laut geflucht, weil Sasuke immer noch so förmlich war, doch erregten Schritte seine Aufmerksamkeit. Draußen näherte sich jemand mit einem strengen Schritt und klapperten Absätzen. Und Naruto kannte nur eine Person, die so lief. //Das trifft sich ja gut.// «Naruto-sama? Was ist?» Sasuke sah Naruto total verunsichert an. «Nichts. Ich muss nur kurz mit jemanden ein ernstes Wort reden. Ich bin gleich wieder da.» Sasuke nickte und sah aber nicht sehr einverstanden damit aus. Wieder sah Naruto nur ein kleines Kind in seinem Freund, das irgendwo gelassen wurde, obwohl es Angst hatte und nicht allein sein wollte. Am liebsten währe Naruto wieder zurück gegangen und hätte sich wieder zu ihm gesetzt. Doch hatte er noch Tsunade auf den Zahn zu fühlen. Und das besser nicht in Hörweite von Sasuke.

Naruto riss die Tür auf und vor ihm stand eine perplex aussehende Tsunade. «Hallo Hokage-sama.» lächelte Naruto freundlich und ließ seine Stimme so zuckersüß klingen, das es schon weh tat. «Ich denke wir sollten uns mal dringend unter vier Augen unterhalten.»
 

Die Hokage dachte sie sähe nicht richtig. Doch stand wirklich vor ihr der blonde Chaot. Doch nicht der, den sie so sehr in ihr Herz geschlossen hatte. Ungeheurer Zorn brannte in den blauen Augen und noch etwas anderes. Es schien als würde etwas in den blauen Tiefen lauern und darauf warten frei gelassen zu werden. Und Tsunade wusste genau was das war. Kyuubi stand kurz davor, die Oberfläche zu durchbrechen. Doch soweit durfte es die Blonde nicht kommen lassen. «Naruto. Was hast du hier zu suchen? Und wie bist du eigentlich hier rein gekommen?» Ihre braunen Augen blickten kurz zu den ANBU, die ziemlich steif neben ihnen standen. Man konnte ihnen förmlich die Bestürzung ansehen, das so ein niederer Ninja wie Naruto einfach so an ihnen vorbei geschlüpft war. Doch Tsunade wusste es besser. Sie wusste, das Naruto immer ein Kaninchen aus dem Hut zaubern konnte. Und diesmal war es wohl ein Elefant. «Ich wollte meinen besten Freund besuchen! Und wie kommt man schon rein Meisterin Hokage? Natürlich durch die Tür!» spottete Naruto und Tsunade erschrak innerlich. Sie hatte schon geahnt, das so was dabei raus kommen würde, wenn es Naruto erfuhr. Trotzdem war es ein gewaltiger Schlag. Sie hasste es solche Entscheidungen zu treffen. Doch blieb ihr nichts anderes übrig. «Naruto du weißt...» «Nicht hier!» Die Hokage blinzelte verwirrt. «Warum?» «Darum!» Naruto machte die Tür hinter sich zu, doch die Hokage konnte einen Blick auf dem im Bett sitzenden Sasuke erhaschen. Da machte es zwar in ihrem Kopf klick, doch konnte sie sich keinen Reim darauf machen, warum der Blonde das nicht vor Sasuke ausdiskutieren wollte. Immerhin sollte der Uchiha wohl wissen, was nun auf ihn zukommen würde. Und zimperlich, war Sasuke sicher auch nicht geworden. Doch erklärte sich Tsunade damit einverstanden. Denn nun war es erst mal wichtiger Naruto etwas zu beruhigen, damit Kyuubi nicht schon wieder anfing seine Spielchen zu spielen und vielleicht das Krankenhaus in Schutt und Asche legte.
 

Die Sonne viel in das kleine Untersuchungszimmer. Tsunade hatte sich auf den Schreibtischstuhl gesetzt und die Beine übereinander geschlagen und die Arme vor der Brust verschränkt. Naruto stand vor ihr und sein Körper zuckte vor dem, noch, unterdrückten Zorn. Und Tsunade musste sich wieder vor Augen führen wie ihr kleine blonder Chaot von früher in die Höhe geschossen war. Er war mit seinen Sechzehn Jahren schon fast so groß wie sein Vater.

Doch konzentrierte sich Tsunade wieder auf die wichtigen Dinge. «Dir ist klar das du ganz schön Ärger bekommst. Es ist verboten zu ihm zu gehen.» «Und dir ist klar, das du nun gewaltigen Ärger bekommst, weil du mich angelogen hast! Tsunade verdammt! Was soll das?» «Naruto du weiß...» «Ich bin nicht blöd! Ja, ich weiß was er ist! Aber das rechtfertigt nicht das du mich und die andern angelogen hast!» «Naruto du weißt das er bestraft werden muss. So ist das Gesetzt.» «Nur blöd, das man ihn nicht verurteilen kann!» Tsunade sah den Uzumaki verwirrt und perplex an. «Was soll das denn heißen?» «Ganz einfach. Man kann niemanden verurteilen, wenn dieser überhaupt keine Ahnung davon hat, diese Tat begangen zu haben!» Tsunade kam da nicht mit. Irgendwie stand sie auf dem Schlauch. «Naruto...» «Er hat sein Gedächtnis verloren! Er weiß nichts! Null!» «Naruto das kann er einfach nur...» «Das ist nicht gespielt! Und sag ja nicht ich bin naiv! Rede mit ihm und sie ihn dir genau an. Ich wollte es erst auch nicht glauben. Aber es ist wahr Tsunade. Er hat sein gesamtes Gedächtnis verloren.» «Das werde ich überprüfen. Und dann werden wir die nötigen Schritte in die Wege leiten, damit er sich wieder erinnert...» «Nein!» «Naruto, was soll das heißen, Nein?» «Das er sich nicht wieder erinnern soll!» «Darüber hast du nicht zu bestimmen. Und außerdem ist es seine Entscheidung.» sagte die Hokage streng. « Doch das habe ich. Denn nun hätten wir endlich die Gelegenheit alles zu ändern. Wenn Sasuke sich nicht mehr erinnert würde er hier bleiben. Er würde nie wieder unter seiner Vergangenheit leiden. Und er würde sicher nie wieder Konoha vernichten wollen.» «Naruto.» Die Hokage konnte genau nachvollziehen, wie verlockend dies währe. Auch sie fand die Vorstellung, das Sasuke nicht mehr ihr Feind währe sehr gut. Doch. «Es ist seine Entscheidung. Und niemand darf ihm da rein reden. Er muss sich erinnern..» «Oder nicht.» sagte Naruto störrisch. «Je nachdem wie sich Sasuke frei entscheidet. Aber erst mal werde ich sehen, ob es überhaupt war ist.» «Und was dann?» fragte Naruto zornig. «Willst du ihn irgendwo einsperren und zwingen sich zu erinnern, damit du ihn richtig einsperren kannst?» Wut flackerte in den braunen Augen und Tsunade musste sich stark zusammenreißen nicht aus zu rasten. «Nein, Naruto! Ich kann und werde ihn nicht zwingen. Ich werde ihn jemand anvertrauen, der ein Auge auf ihn hat.» «Das mache ich! Und wage es ja nicht Tsunade! Mir ist im Moment scheiß egal das du Hokage bist! Oder älter als ich! Du hast mich angelogen und hintergangen! Du hast mich ausgenutzt! Du weißt ganz genau wie viel mir Sasuke bedeutet und trotzdem wolltest du ihn hinter meinem Rücken einfach ins Gefängnis werfen, ohne dich vorher mir entgegen zu stellen und es mit mir aus zu diskutieren!» «Naruto er ist ein gefährlicher Nuke-nin.» «Im Moment könnte er nicht mal dir auch nur ein Haar krümmen. Er kann keine super Kampftechnik mehr aus dem Ärmel ziehen, weil er überhaupt nicht weiß, das er sie überhaupt kann!» «Das ändert nichts daran, was er ist Naruto. Vergessen heißt nicht, das er es nicht kann. Wer weiß wie lange es dauert, bis er sich an etwas erinnert? Du kannst ihn nicht einfach so verharmlosen.» «Und du kannst ihn nicht so einfach zu einem Supergegner abstempeln, wenn er sich an nichts erinnert!» Blau traf auf braun und beide wollten kein Millimeter nachgeben.
 

«Ich glaube wir haben einen toten Punkt erreicht.» seufzte Tsunade und rieb sich die Schläfen. «Und ich werde sicher nicht nachgeben! Egal was sie tun!» «Ich könnte dich einsperren lassen!» «Das mach es doch.» grinste Naruto Tsunade herausfordernd an. «Naruto lass das bleiben. Gut meinetwegen. Du darfst dich um ihn kümmern. Aber wehe ich bekomme mit, das du ihn beeinflusst, das er sich nicht erinnern will, oder das du ihm irgend welche Dinge erzählst, die nicht stimmen!» «Ich werde ihn sicher nicht anlügen!» «Und das andere?» Naruto knirschte mit den Zähne. Tsunade wusste, das dies seine einzige Chance war, Sasuke zu sehen und etwas mit ihm zu unternehmen. «Gut. Ich verspreche ihn nicht zu beeinflussen. Zufrieden.» «Erst wenn ich weiß, das dieser ganze Mist nicht umsonst war.» Tsunade stand auf und sah Naruto todernst an. «Nun wollen wir doch mal sehen, ob es wahr ist, was du sagst, oder ob Sasuke dir nur etwas vorgegaukelt hat.» «Nach ihnen.» Naruto hielt Tsunade die Tür auf und diese schritt hindurch. Doch man sah ihr an, das sie langsam nicht mehr an Narutos Worten zweifelte. Der Blonde war einfach so wahnsinnig davon überzeugt, das Sasuke wirklich die Wahrheit gesagt hatte, das man es , fast, einfach glauben musste.
 

Sie betraten das Zimmer und sofort schnellte der Kopf von Sasuke zu ihnen und das wunderschöne Lächeln legte sich wieder auf seine Lippen. «Naruto-sama!» Naruto sah Tsunade genau an, das sie ihren Augen nicht traute. Und auch nicht ihren Ohren. Denn diese Erleichterung und kindliche Freude, in der Stimme des Schwarzhaarigen, war einfach noch nie da gewesen. «Ich hatte ja versprochen das ich gleich wieder komme.» lächelte Naruto und setzte sich zu Sasuke aufs Bett. Dieser hatte den Neuankömmling ins Visier genommen. «Naruto-sama? Wer ist die hübsche Frau?» Naruto hätte sich am liebsten Tod gelacht. Doch musste er sich zusammen reißen. Immerhin hing quasi Sasukes Freiheit an ihm. «Das ist unser Dorfoberhaupt. Hokage Tsunade. Außerdem ist sie eine der besten Ärztinnen auf der Welt.» Sasuke fing an Tsunade an zu strahlen und dieser sah man an, das sie langsam anfing wirklich daran zu glauben, das Sasuke sich an nichts mehr erinnerte. Denn keine Zehn Pferde hätte ihn dazu gebracht, so ein Theater zu spielen. «Sehr erfreut sie kennen zu lernen. Ich bin Sasuke.» Tsunade sah kurz zu Naruto und wandte sich dann wieder Sasuke zu. «Ebenfalls. Man hat mir gesagt du hättest dein Gedächtnis verloren.» Das Lächeln erstarb und traurig senkte Sasuke seinen Blick. Zaghaft nickte er. «Ja! Ich hatte noch nicht mal gewusst wie ich heiße. Aber zum Glück war Naruto-sama da und hat es mir gesagt.» Sasuke lächelte Naruto mit einer Bewunderung in den Augen an, die schon richtig unangenehm war, doch wand er sich wieder der Hokage zu. «Sie sind also Ärztin?» «Ja, das bin ich!» «Dann ist das hier ein Krankenhaus?» Die Hokage nickte. Sasuke sah zwischen ihr und Naruto hin und her. «Aber warum liege ich hier? Warum bin ich verletzt?» Naruto wollte Antworten, doch Tsunade war schneller. «Das wissen wir nicht. Naruto hat dich ein paar Meilen außerhalb von Konoha verletzt gefunden. Und so wie es aussieht hast du auch dein Gedächtnis verloren. Aber erst mal möchte ich dich noch untersuchen.» «Ok.» lächelte Sasuke und wurde dann aber schnell vorsichtig und sah Tsunade forsch an. «Aber es wird keine Spritzen geben, oder?» Tsunade blinzelte und wusste nicht, was das jetzt sollte, genau wie Naruto. «Erstmal nicht. Wie gesagt. Nur untersuchen.» Sasuke seufzte erleichtert. «Gott sei dank. Diese Dinge sind furchtbar.» Er verzog angewidert das Gesicht. Tsunade ging zu ihm und fing an ihn abzutasten. Dabei achtete sie auf die kleinste Bewegung. «Und woher weißt du, das du Spritzen nicht leiden kannst?» Naruto warf ihr einen bösen Blick zu, doch sie reagierte nicht darauf. Ihr ging es einfach nur darum, festzustellen, ob Sasuke wirklich sein Gedächtnis verloren hatte, oder nur ihnen was vor spielte. «Ziemlich früh heute Morgen, war eine Frau in einem weißen Schwesternkittel hier. Die hat die Mutter aller Spritzen gezückt und mir in den Arm gerammt. Der tut immer noch weh.» Tsunade erstarrte und musste genau wie Naruto verarbeiten, das Sasuke zugegeben hatte, das er Schmerzen hatte. «Wirklich. Dann warst du also schon ein paar Stunden wach?» Sasuke schüttelte mit dem Kopf. «Nein! Nachdem die Schwester wieder weg war, bin ich wieder eingeschlafen und dann bin ich aufgewacht und hab Naruto-sama kennen gelernt...Wieder kennen gelernt...Das hört sich irgendwie doof an. Aber ich kann es nicht besser beschreiben.» «Das ist auch nicht nötig.» Tsunades Mund war nur noch ein Strich und Naruto sah genau, das Sasuke wirklich sein Gedächtnis verloren hatte. «Bitte nicht erschrecken. Ich muss nur noch eine Sache tun.» Sasuke nickte und seine Augen wurden riesengroß als Tsunades Hand grün aufleuchtete und sie damit in an die Stirn fasste.
 

Kurz darauf sah sie aus, als hätte sie in eine saure Zitrone gebissen und Naruto wusste nun genau, das er Recht gehabt hatte. «Und meine liebe Tsunade. Wann kann er zu mir?» Sie funkelte den Uzumaki böse an. «In einer Woche ungefähr! Aber ob er zu dir kommt, bin ich mir noch nicht sicher.» Naruto fing wieder an zu kochen. «Das hatten wir schon! Und ich werde nicht derjenige sein der nachgibt!» «Wie du meinst.» «Mach ja keinen Auf gleichgültig Tsunade. Du hast dich tief in die Scheiße geritten, als du mich hintergangen und angelogen hast. Mach es nicht noch schlimmer.» «Soll das eine Drohung sein?» «Nein, das soll eine Warnung sein!» Beide sahen sich finster an.
 

Danach nickte Tsunade. «Schön. Aber wehe du tust etwas von den Dingen die wir besprochen haben, die du nicht zu tun hast. Dann ist er schneller bei jemand anderem als du gucken kannst.» «Ich halte meine Versprechen immer. Das solltest du langsam wissen.» «Ich weiß das Naruto. Und du sorgst dafür das man das nie vergisst. Ich muss jetzt weiter.» «Dann mach es gut.» Tsunade ging zur Tür, doch hielt Naruto sie noch kurz auf. «Was ist damit, das niemand zu ihm darf?» «Was soll damit sein? Ich kann es wohl schlecht verbieten. Du würdest ja eh nicht auf mich hören. Wie man sieht. Man kann ihn besuchen. Aber die ANBU werden trotzdem bleiben.» //Sie sollte vielleicht lieber Akademieschüler nehmen, die währen besser als die beiden, da vor der Tür.// «Einverstanden.» Tsunade nickte und rauschte aus dem Zimmer. Sicher musste jetzt irgendwo diverse Einrichtungsgegenstände dran glauben. Doch war das Naruto egal. Er hatte gesiegt. Und das war die Hauptsache.
 

«Es tu mir Leid.» Naruto sah zu Sasuke und wusste sofort nicht was er machen sollte. «Sasuke nicht weinen! Was ist denn los?» «Wegen mir hast du dich mit Hokage-sama gestritten! Und jetzt könnt ihr euch nicht mehr ausstehen!» «Aber nein Sasuke! Wir hassen uns deswegen nicht! Es ist alles inordnung!» «Das sagst du jetzt nur so.» schniefte Sasuke und versuchte sich die Tränen weg zu wischen. Naruto schüttelte heftig mit dem Kopf. «Nein. Tsunade und ich hatten und schon öfters in den Haaren. Das wird schon wieder.» lächelte Naruto. «Wirklich?» Wieder haute es Naruto um, das Sasuke ihn so unschuldig ansah. «Wirklich! Und jetzt lass uns über wichtige Dinge reden. Zum Beispiel was wir machen, wenn es dir besser geht und du zu mir kommst.» Sasuke nickte und wischte sich schniefend die letzten Tränen weg. «Ok.»
 

Blossom two: Unschuld eines Kindes
 

So das wars wieder.

Tsunade ist echt eklig geworden.~.~

Und Naru total Lebensmüde.OO

Und Sasu.

Alles in allem.

Voll OOC.V.V

*seufzt*

Aber ich hoffe es hat euch trotzdem gefallen.^^

Bis zum nächsten Mal.

Blossom three

Hi Leute.^^

Und nun blüt die neue Blüte auf und enthüllt das neue Kappi.XD

Viel spaß beim lesen.
 

Blossom three
 

Nichts.

Gähnende Leere.

Erinnerungen...

Etwas so kostbares...

Doch einfach so verloren.

Wer bin ich?

Was mag ich?

Was mag ich nicht?

Was liebe ich?

Was hasse ich?

Solch banale Dinge.

Doch nun erscheinen sie mir so kostbar, wo ich sie verloren habe.

Die Antworten auf die Fragen.

Jedem fallen sie so unendlich leicht.

Nur mir nicht.
 

Wer bin ich?

Ich habe nur einen Namen...

Aber der sagt nichts darüber aus, was für ein Mensch ich bin...

Wie ich bin...

Wer ich bin...

Was habe ich getan?
 

Was ich mag?

Dazu kann ich nur sagen, was ich jetzt mögen gelernt habe.

Ich mag den Sonnenaufgang...

Die Ruhe am Morgen und die blassen beruhigenden Farben...

Und wie alles aus dem tiefen Schlummer erwacht...

Ich mag, wenn Tagsüber die Sonne durchs Fenster scheint...

Wie sie mein Gesicht wärmt und mich zum Träumen einlädt...

Ich mag den Sonnenuntergang...

Dieses wundervolle Farbenspiel, das der Vorbote der Nacht ist...

Ich mag die einkehrende Ruhe am Abend...

Wenn alles wieder in tiefen Schlummer fällt...

Ich mag die Nacht...

Eine eigene Welt voller Schönheit, wenn man nur seine Augen öffnet...

Eine andere, magische Welt, die sich einem nach Sonnenuntergang öffnet...

Und ich mag ihn...

Ich mag,wie er lacht...

Ich mag, wie er redet...

Ich mag, wie er sich verhält...

Es gibt vieles was ich an ihm mag...

Aber besonders seine Wärme...

Doch...

All diese Dinge...

Sind etwas so banales...

Und wer weiß, ob ich sie in Wirklichkeit auch mag?

Ich kann mich nicht erinnern...
 

Was ich nicht mag?

Dieses kalte, weiße Zimmer...

Diese kalten, weißen Möbel...

Diese kalten, in weiß gekleideten Leute...

Diese kalten, verächtlichen Blicke...

Dieses kalte, ungenießbare Essen...

Die Kälte, die überall um mich herum ist, wenn er nicht da ist, um sie zu vertreiben...

Wenn er nicht da ist...

Doch...

Verhält sich das genau, wie bei den Dingen, die ich mag.

Ob ich diese Dinge in Wirklichkeit auch nicht mochte?

Ich kann mich nicht daran erinnern.
 

Was ich liebe?

Ich kann mich nicht daran erinnern...

Noch, kann ich mich daran erinnern was Liebe ist...

Was bedeutet dieses Wort?

Was verbirgt sich dahinter, wenn man jemand anderes liebt, und es ihm sagt?

Oder was bedeutet es Dinge wirklich zu lieben?

Ich kann mich nicht daran erinnern...

Doch...

Nur vielleicht...

Könnte dieses Gefühl in meinem Bauch...

Das schneller schlagen meines Herzens...

Diese Wärme die sich in mir ausbreitet...

Wenn er bei mir ist...

Vielleicht...

Vielleicht ist das ja Liebe?

Aber ich erinnere mich nicht...

Vielleicht ist es auch etwas anderes?

Oder?
 

Was ich hasse?

Ich weiß es nicht...

Nur eines weiß ich...

Wenn ich über den Hass nachdenke, wird mir kalt...

Alles in mir fängt an langsam zu erfrieren...

Jede Empfindung stumpft ab...

Und was bleibt ist nur die Kälte...

Ob das der Hass ist?

Diese innere Kälte, die einem alle Empfindungen raubt?

Etwas in mir, sagt das es so ist...

Und nicht nur das...

Ich habe sogar das Gefühl, lange in den eisigen Klauen des Hasses gefangen gewesen zu sein...

Doch erinnere ich mich nicht...
 

Erinnerungen...

Etwas so kostbares...

Was man nur leider erst erkennt, wenn man sie verloren hat.
 

Tsunade saß an ihrem Schreibtisch und starrte finster auf den Bericht vor ihr. Sieben Tage. Und immer das Gleiche. Tsunade biss sich aus Frustration in den Daumen und kaute darauf herum. Sie konnte es einfach nicht glauben das der Uchiha wirklich sein Gedächtnis verloren hatte und sich meistens benahm wie ein kleines Kind. Mit der Variation von super ängstlich und verschlossen zu super fröhlich und offen. Letzteres aber nur wenn Naruto in der Nähe war. In den letzten sieben Tagen hat sie so oft die selben Test von den unterschiedlichsten Ärzten und Schwestern machen lassen und hatte sogar selbst die Test durchgeführt. Und jedes Mal das selbe Ergebnis. Totale Amnesie. Aber sie konnte das nicht glauben. Auch wenn die Beweise schon mehr als nur erdrückend waren. Sie konnte einfach nicht dabei zusehen, wie Naruto sich mit Sasuke einließ und am Ende vielleicht eine böse Überraschung erleben würde, wenn der Uchiha sein wahres Gesicht zeigen würde und Naruto das antat, was er ihm schon so lange prophezeit hatte. Nämlich ihn zu töten. Böse Zunge könnten jetzt behaupten das es Tsunade ja nur darum ginge ihren kleinen Lieblingschaoten davon abzuhalten mit einem wirklich bösen Jungen sich abzugeben. Aber dem war nicht so. Nein. //Er ist für alles und jeden eine Gefahr!// Tsunade schlug mit der Faust auf ihren Schreibtisch, der daraufhin anfing um Gnade zu ächzen.

Mit einer kleinen Rauchwolke erschien Kakashi vor ihrem Schreibtisch. Er spähte über den Rand seines Flirtparadieses und hob die Hand zum Gruß. Das machte Tsunade rasend. «Hatte ich nicht eigentlich schon vor zwei Stunden gesagt das du kommen sollst!» brüllte sie los und Kakashi zog den Kopf ein.

//Junge, Junge. So sauer war sie schon lange nicht mehr.// Der Kopierninja steckte sein geliebte Lektüre weg und bewegte sich dabei unauffällig etwas von Tsunade weg.

Diese war außer sich. Beherrschte sich aber und zwang sich an den Wichtigen Grund zu denken, warum sie Kakashi hergerufen hatte. «Das ist das letzte Mal, das ich dir das durchgehen lasse. Haben wir uns verstanden?» Der Kopierninja nickte. «Gut. Kommen wir zum wesentlichen. Wie du sicher mittlerweile wissen dürftest ist Sasuke wieder da.» Kakashis Gesicht verdunkelte sich etwas. «Ich habe die Gerüchte gehört.» «Nur, leider das sie wahr sind.» «Also ist er zwar wieder da, aber kann wegen totaler Amnesie nicht zur Rechenschaft gezogen werden.» Tsunade nickte. «So ist es Leider.» Kakashi nickte. «Soll ich Sasuke deswegen zu mir nehmen und auf ihn aufpassen, bis seine Erinnerungen zurück kehren?» Tsunade schüttelte mit dem Kopf. «Nein. Naruto passt auf ihn auf.»

Kakashi brauchte gar nicht danach zu fragen, wie der Blonde das wieder geschafft hatte. «Er hat das mit der Bewachung und dem speziellen Zimmer herausgefunden.» «Ja. Und deswegen hatten wir uns ganz schön in den Haaren.» //Dafür ging es Naruto aber noch sehr gut. Wie ist er da nur wieder heil raus gekommen?// «Er hat wirklich alles ausgespielt was er hatte. Und dabei war ihm sogar egal, das einige Schläge tief unter die Gürtellinie gingen.» //Das soll wirklich Naruto gewesen sein?// Kakashi konnte es nicht fassen. «Was genau?» «Ich hätte ihn verraten, belogen, betrogen!» Kakashi konnte wirklich nicht fassen das Naruto das Tsunade an den Kopf geworfen hatte. «Und leider hast du ihm dann nachgegeben.» «Ich hatte keine andere Wahl. Außer natürlich Sasuke irgendwo unterzubringen, wo die Sicherheit gewährleistet ist, das falls er sich wieder erinnert, man ihm sofort Einhalt gebieten kann. Doch Naruto hätte das niemals zugelassen. Und um ganz ehrlich zu sein. Ich befürchte ihm dürfte es sogar nicht sehr schwer fallen, Sasuke, egal wo ich ihn hinbringen würde, wieder heraus zu holen. Denn soweit ich mitbekommen habe, ist Naruto mittlerweile eine, größere Wundertüte als wie bis jetzt vermutet hatten.» Kakashi nickte und fand es auch irgendwie beunruhigend, das Narutos Fähigkeiten, wahre Fähigkeiten, niemanden wirklich bekannt waren. Nicht mal ihm! Seinem Sensei. Und Kakashi befürchtete, das selbst Iruka, Narutos Lieblingssensei und Ziehvater auch keinen blassen Schimmer davon hatte, wozu sein Schützling wirklich in der Lage war. Wirklich beunruhigend. «Ich vermute das ich ein Auge auf die Beiden haben soll.» Tsunade nickte. «So ist es. So sehr ich Naruto schätze. Aber er ist immer noch zu naiv. Besonders was Sasuke betrifft. Er könnte in ernste Schwierigkeiten geraten, wenn Sasuke sein Gedächtnis wieder erlangt.» Kakashi nickte. «Und wann soll dieses bespitzel anfangen?» «Jetzt sofort. Naruto müsste schon auf dem Weg sein, um Sasuke abzuholen.» Kakashi nickte. «Ich mach mich dann gleich auf die Socken.» «Und wage es nicht zu spät zu kommen!» knurrte die Hokage und der Kopierninja musste heftig schlucken. Er nickte und verschwand in seiner Rauchwolke.

Tsunade ließ sich zurück in ihren Sessel sinken und fragte sich, ob das ausreichen würde. Denn es konnte gut möglich sein, das zu viele Aufpasser, sehr schnell von Naruto entdeckt würden. Aber einer allein, könnte ihm vielleicht nicht helfen, falls der Tag X eintreffen würde und Sasuke wieder die kaltblütige Killermaschine war, die sie alle kannten. «Reiß dich zusammen Mädchen!» Sie stand auf und machte sich auf den Weg ins Krankenhaus um dort Sasuke zu entlassen.
 

«Wieso kommst du eigentlich mit?» Naruto sah zu Sakura, die wie ein pinker Gummiball neben ihm her hüpfte. Und ihm damit tierisch auf die Nerven ging. //Und da nennt man mich kindisch!// Schon Hing Naruto eine Einkaufstasche unter der Nase, aus irgend einem teuren Kleidungsgeschäft. «Was wohl Baka! Ich hab für Sasuke Klamotten besorgt. Es kann nicht angehen, das er in irgend einem Müll von dir rum rennt. Der ihm ohnehin zu groß ist, bei seiner schlanken athletischen Figur!» Und schon fing Sakura an abzutrieften und es hieß nur noch Sasuke hier, Sasuke da. Naruto kam sich vor als währe er wieder zwölf. Nur mit dem Unterschied, das er nicht mehr eifersüchtig war, weil Sakura nur über Sasuke sprach. Sondern stinksauer. Und zwar nicht auf den Schwarzhaarigen, sondern auf das pinke Biest neben sich. «Ich bin also fett, oder was?» Sakura funkelte ihn wütend an, weil er sie bei ihrem Sasuke anhimmeln gestört hatte. «Natürlich! Das kommt davon, weil du Tag und Nacht nur Rame in dich rein stopfst!» «Zu deiner Info! Das sind alles Muskeln! Und gewissen Leuten würde etwas mehr an gewissen Stellen wirklich nicht Schaden!» Dabei warf er demonstrativ einen Blick auf das bisschen was bei Sakura ihre Brust war. Und hatte damit sein Todesurteil unterschrieben. «WAS!!!!!» Naruto fing an zu rennen und hinter ihm fing die Erde an zu Beben, als das pinke Monster sich in Bewegung setzte. Doch war das für ihn nur ein gefundenes Fressen.
 

Naruto hatte einiges an Vorsprung und betrat den Eingangsbereich/Wartebereich des Krankenhauses. Und wie er gehofft hatte, war heute viel los. Und das obwohl es noch so früh war. Aber wie gesagt. Er hatte darauf gebaut. So ging er bis zu dem Flur, der in den Gebäudetrakt führte, wo Sasukes Zimmer lag und lehnte sich dort entspannt an die Wand. Langsam zählte er, in Gedanken, von zehn abwärts und pünktlich bei Null, platzte Sakura herein. «NARUTO!!!!!» brüllte sie und schnaubte wie ein Nashorn. «Also wirklich.» sagte eine ältere Frau und sah Sakura missbilligend an. «Ganz recht. Kein Benehmen hat die heutige Jugend mehr.» sagte die ältere Frau neben ihr. Und die Beiden war nicht die Einzigen. Und das nahm Sakura den Wind aus den Segeln. Und das pinke Ungetüm schrumpfte zu einem kleinen Zwerg, der leise Entschuldigungen vor sich hin murmelnd weiter eilte. Naruto verkniff es sich, laut loszulachen und verschwand schnell im Flur, bevor der Zwerg ihn erreicht hatte und wieder zum Monster mutieren würde. Vorher wollte er bei Sasuke sein. Denn wie es sich raus gestellt hatte, tat Sakura wirklich alles, damit der Schwarzhaarige sie mochte. Sie verkniff es sich sogar Naruto fertig zu machen, wenn er sie nervte, oder sonst etwas war, das ihr gegen den Strich ging. Ja, Naruto schämte sich auch etwas dafür, das er Sasuke so ausnutzte. Aber er hatte sich geschworen das wieder gut zu machen.
 

Er saß auf dem weißen Bett und wartete. Wartete wie die Tage zuvor. Wartete, ab dem Moment in dem er die Augen am Morgen öffnete. Wartete auf den einen Menschen, der alles böse und die Kälte vertrieb. Auf den Menschen, den er als aller erstes Wirklich gesehen hatte, nachdem er aus der Finsternis der Leere wieder aufgewacht war, in der er gefangen war. Sein weißer Schlafanzug verschmolz mit der Einrichtung. Genau wie seine Haut. Alles makellos weiß. Nur seine Haare und Augen brachten winzige Farbspritzer in den sonst tristen Raum. //Auch, wenn sie nicht so schön sind, wie seine.//
 

Da endlich. Das erwartete Klopfen. Das Geräusch, was ihn jedes Mal total aufgeregt werden ließ. Sein Herz höher schlagen ließ. Und sich seine Gedanken überschlugen. War er es? War er es wirklich? Oder war es jemand anderes? Und somit eine bittere Enttäuschung? Und sollte er, wer immer da draußen auch war, herein beten? Oder nicht? Was erwartete ihn, wenn die Tür sich öffnete?
 

All diese Dinge ereigneten sich in wenigen Sekunden und brachten eine Entscheidung. «Herein?»
 

Erwartungsvoll sieht er auf die Tür. Mit wild klopfenden Herzen, verfolgt er wie langsam die Tür aufgeschoben wurde und man langsam die Person erkennen konnte, die davor stand.
 

Und dann. Pures Glück pulsierte durch seine Adern. Ein strahlendes Lächeln nahm seine Lippen in Beschlag und die Pure Freude berauschte ihn. «Morgen Sasuke.»
 

Wie seltsam es doch war Sasuke so glücklich zu sehen. Und das wegen sich selbst. Etwas beunruhigend fand es Naruto schon. Doch andererseits, machte ihn das auch sehr glücklich. Denn noch nie, hatte jemand anderes sich so darüber gefreut, das er da war. «Morgen Naruto-sama!» Ok. Dieser Teil hätte er ruhig weg lassen können. «Wie oft noch? Lass das sama weg, bitte.» «Tut mir Leid.» Naruto seufzte und wand sich dann wieder, den erfreulichen Dingen zu. Und er konnte es nicht ertragen, wenn Sasuke traurig war und nicht mehr lachte. Verrückt aber war. Niemals hätte sich der Blonde zu träumen gewagt, das es ihn mal interessiert, wie es den Schwarzhaarigen ging. «Egal. Wir sollten uns lieber freuen. Immerhin wirst du ja heute entlassen.» lächelte Naruto. «Ja.» stimmte Sasuke zu und lächelte auch wieder. «Ich freue mich schon die ganze Woche darauf, Naruto-sama. Ich frage mich schon die ganze Zeit, wie das Dorf, außerhalb meines Zimmers, aussieht.» «Und keine Sorge. Sobald du wieder richtig fit bist, werde ich dir alles zeigen. Das ist ein Versprechen.» Naruto schlug sich sanft, mit der Faust gegen die Brust und grinste. «Wirklich?» Sasuke sah ihn mit großen leuchtenden Augen an. «So Wirklich, wie es nur geht!» antwortete Naruto. Naruto ging zu dem Krankenbett und setzte sich neben Sasuke. «Und wann gehen wir?» fragte dieser und sah abwartend den Blonden an. «Sobald Tsunade und Sakura eingetroffen sind!» Sasuke runzelte die Stirn und Naruto konnte bildlich das dicke Fragezeichen, in den schwarzen Seen sehen. «Warum das?» «Sakura hat für dich einige Klamotten zum anziehen besorgt! Und Tsunade untersucht dich noch ein letztes Mal und entlässt dich dann!» Sasuke nickte. «Und wie lange dauert das noch?» Laute trampelnde Schritte waren auf dem Flur zu hören und Naruto verkniff sich mehr schlecht als recht ein dickes fettes Grinsen. «Also Sakura ist gerade im Anmarsch!» Und wie zur Bestätigung klopfte es an der Tür und kurz darauf, trat eine fröhlich Lächelnde Pinkhaarige ins Zimmer. «Guten Morgen Sasuke-kun. Hast du gut geschlafen? Ich hab dir ein paar Klamotten mitgebracht.» lächelte sie und Naruto sah genau, wie gern sie ihn in Stücke gerissen hätte. Ihre giftgrünen Augen lechzten förmlich nach seinem Blut und Leid. Und da warf man Ihm vor ein Monster zu sein. «Morgen Sakura. Ganz Ok. Danke.» Naruto verkniff sich weiterhin das Grinsen, das langsam zu dem eines Honigkuchenpferdes mutierte. Es war auch einfach zu geil, das Sasuke Angst vor Sakura hatte und nur aus Höflichkeit Antwortete. Knappe, sehr knappe Antworten. Aber das hatte sich Sakura selbst zu zuschreiben. Niemand war so überaus fröhlich und nett, die ganze Zeit. Und schon gar nicht so, wie sie immer. Das war schon richtig beängstigend. Und das hatte sie damit erreicht. Sasuke hatte Angst vor ihr. Was, wenn man genau darüber nachdachte, eigentlich schon immer so war. Also eine gewisse Normalität. Und das freute Naruto tierisch. Kurz geriet Sakuras Gutelaunemaske ins Schwanken, doch dann fing sie sich wieder. Ja, es war genau wie früher. «Gut, dann würde ich sagen, das du die Sachen mal anprobierst, bis Tsunade kommt.» Sasuke nickte. Er stand auf und nahm, zögerlich, die Tasche von Sakura entgegen und verschwand damit ihm Bad.
 

Als die Tür ins Schloss fiel, fixierten sofort die zwei grünen Augen Naruto und erdolchten ihn. Doch sah der Blonde darin kein Problem. «Sasuke kann uns immer noch hören.» flüsterte er und schenkte Sakura ein zuckersüßes Lächeln. «Irgendwann kriege ich dich Naruto! Und dann bist du fällig!» zischte Sakura und setzte sich auf einen Stuhl. «Wusstest du, das so rum zischen die Stimme ruiniert?» Ein böser Blick, war das einzige was Naruto darauf erntete und beließ es dabei. Im Moment war er weit genug gegangen.
 

Zwanzig Minuten später saß Sasuke auf dem Bett, in einem hautengen dunkelblauen Kapuzenpullover und einer hautengen schwarzen Jeans. Beides saß, wie angegossen und überließ nicht vieles der Fantasie. Kein wunder das Sakura so was ausgesucht hatte. Und das sie nun Sasuke anstarrte, als währe er die köstlichste Praline der Welt und sie ganz alleine, dürfte sie essen. Das gefiel Naruto ganz und gar nicht. «Sakura-chan!» sagte er zuckersüß. «Ja, was?» fragte sie total weggetreten und Naruto konnte einfach nicht anders. «Du sabberst! Direkt vor Sasukes Augen!» Mit einem lauten auf quietschen sprang sie auf und wischte sich über den Mund.
 

Sechzig Sekunden später, erdolchte sie Naruto mit den Augen und ihre Hände zuckten von dem Verlangen, ihn zu erwürgen. Doch sah immer noch Sasuke zu und somit war Naruto sicher und konnte sich kaputt lachen.
 

Die Tür flog auf und Tsunade rauschte ins Zimmer. Und sah dabei aus, als hätte sie einen Haufen Sch**** unter der Nase und gleichzeitig in eine Zitrone gebissen. «Oben rum frei machen!» Sasuke tat sofort was sie sagte. Wusste er doch, das die Hokage sonst an die Decke gehen würde. Auch wenn er nicht wusste, warum sie nur, gegen ihn so war. Was hatte er nur verbrochen, das sie ihn, ja nun, so hasste? //Wenn ich mich doch bloß erinnern könnte, wie ich war und was ich alles gemacht habe.//
 

Weitere fünfzehn Minuten später, verabschiedeten sich Sasuke, Naruto und ihr pinkhaariges Anhängsel von Tsunade und machten sich auf den Weg. Nun, wo Sasuke endlich sein Krankenzimmer verlassen konnte, war ihm die ganze Sache, doch nicht mehr ganz so geheuer. Besonders, weil er nun mehr Menschen begegnete. Auch wenn sonst nichts anders war. Erst Überraschung und dann dieser kalte Hass. //Wieso hassen sie mich nur alle?// Ihn beunruhigte dies. Und seine Gedanken überschlugen sich.
 

Die drei verließen das Krankenhaus und sofort fand sich Sasuke in einer ganz anderen Welt wieder. All diese Farben, Gerüche und Geräusche erschlugen ihn im ersten Moment richtig. Doch dann freute er sich richtig darüber und versuchte sich alles anzusehen und einzuprägen. Nun wusste er, das es wirklich nicht falsch war, das Zimmer zu verlassen. Die Welt außerhalb war einfach wunderschön.
 

Oder?
 

Blossom three: Neue Welt
 

So das wars schon wieder.^^

Der Text am Anfang, war aus einem kleinen Spezial, das hin und wieder auftauchen wird.

Es nennt sich die Gedanken eines Jungen.(Is von mir.)

Welcher dürfte eigentlich jetzt schon klar sein.;D

Wenn nicht, dann halte ich jetzt lieber die Klappe, in dem Punkt.^x^

Jedenfalls diehnen diese kleinen Texte dazu, den Jungen noch etwas besser zu verstehen und sollen auch etwas zum nachdenken anregen.

Soweit von mir.

Bis zum nächsten Mal.^^/

Blossom four

Sorry das es so lange gedauert hat mit dem neuen Kappi!><

Aber es hat ziemlich gestockt bei schreiben.

Und dann hat es mir nicht so gefallen und ich hab es ein paar mal umgeschrieben.

Ich möchte mich für die Verzögerung entschuldigen und hoffe das euch das Kappi gefällt.

Viel Spaß beim lesen.^^
 

Blossom four
 

Hass ist wie eine schleichende Seuche.

Niemand ist vor ihm sicher.

Niemand kann so einfach behaupten, das er nicht hassen kann.

Denn bald schon wird der Hass zu ihnen kommen und ihre Herzen befallen.
 

Daraufhin werden ihre Augen von Tag zu Tag immer blinder.

Sie sehe nicht mehr die Schönheit und Liebe um sich herum.

Nur noch den Hass.

Dieser bohrt sich immer weiter ins innere des Menschen und übernimmt dessen denken und

Handeln.
 

Seine Ohren werden taub gegenüber von Freunden und Familie.

Er hören einfach nur noch die Lügen, die der Hass ihnen zu säuselt.

Sperrt sich gegen die Wahrheit und will sie nicht wahrnehmen, selbst wenn sie direkt vor ihm steht.
 

Sein Mund ist nur noch ein Werkzeug um den Hass zu verbreiten.

Ist nur noch ein Werkzeug um den Schrecken immer weiter zuleiten.

Damit er noch mehrere Herzen befallen kann.
 

Ich fürchte mich.

Doch Furcht ist ein guter Nährboden für den Hass.

Genau wie Wut und Verzweiflung, Machtgier und Liebe.
 

Doch ich will nicht das er mich holt.

Ich will nicht in diese Kälte fallen.

Ich will nicht zu einer Marionette des Hasses werden.
 

Ich will nicht das der Hass mich einkesselt wie ein hungriges Wolfsrudel seine Beute.

Ich will nicht das er mich packt und in die Finsternis zieht.

Mein Ich auslöscht.
 

Doch mein Willen ist ihm egal.

Ich spüre das er schon lauert.

Seine Kreise immer enger zieht.
 

Langsam befällt er alles um mich herum.

Leute die ich mein Leben lang kannte.

Auch wenn ich mich nicht an sie erinnere.
 

Ihre Augen werden von Tag zu Tag immer kälter.

Ihre Worte werden von Tag zu Tag aggressiver

Sie hören von Tag zu Tag weniger von der Wahrheit.
 

Bald wird der Hasse alles in ein kaltes Land verwandeln über das er herrschen wird.

Er wird seine Stimme gen Himmel erheben und seinen Sieg hinausposaunen.

Er wird tanzen auf den Gebeinen derjenigen, die er unterworfen hat.
 

Doch niemand wird dies mehr mitbekommen, da der Hass sie völlig unter Kontrolle hat.

Und genau da wird er mich holen kommen.

Wenn er mir alles genommen hat.
 

Doch ich kann das nicht zulassen.

Besonders nicht, das er dich holt.

Du warmes Licht.
 

Du der mich mit Wärme und Mitgefühl empfangen hast.

Du der du mich mit deinem himmlischen Lächeln angelächelt hast.

Du der du mich vor dem Hass beschützt.
 

Doch wirst du es nicht lange durchhalten, ihm zu trotzen.

Und dann wird er dich mit seinen eisigen Klauen packen.

Doch das darf nicht passieren.
 

Ich musste das verhindern.

Ich musste den Hass aufhalten.

Doch wie?
 

Hass ist wie eine schleichende Seuche.

Niemand ist vor ihm sicher.

Niemand kann so einfach behaupten, das er nicht hassen kann.

Denn bald schon wird der Hass zu ihnen kommen und ihre Herzen befallen.

Doch es musste einfach einen Weg geben um ihn zu besiegen!
 

Die Welt war einfach wunderschön. Überall waren so viele Farben, so das seine Auge sie gar nicht alle erfassen konnte. Überall waren so wundervolle Gerüche, so das seine Nase nicht alle riechen konnte. Überall waren so viele Laute, das seine Ohren sie nicht alle erfassen können. Es war erst Mal ein richtiger Schock gewesen. Doch ein wundervoller. Er hatte ja keine Ahnung, das die Welt außerhalb seines Krankenzimmers so wundervoll war. Und so einen starken Kontrast zu dem bildete, was er die letzten Tage über gesehen hatte. Und dann erst diese Wärme, die von der Sonne kam. Er schloss genießerisch die Augen und ließ das Licht und die Wärme die Kälte vertreiben, die die ganze Zeit gelauert hatte in diesem weißen, sterilen Zimmer. Tief atmete er die frische Luft ein und fühlte sich gleich richtig leicht und auch etwas euphorisch. Er hatte plötzlich das Bedürfnis mir diese Welt einmal genau anzusehen. Er wollte einfach alle Wunder entdecken, die sie zu bieten hatte. «Sasuke komm!» Er öffnete die Augen und sah, das Naruto-sama und Sakura schon ein paar Schritte weiter gegangen waren und nun auf mich warteten. «Ja!» Schnell schloss er zu den Beiden auf und ging gemeinsam mit ihnen weiter. Er hielt sich dicht bei Naruto-sama und beobachtete ihn etwas, aus den Augenwinkeln. Hier in der Außenwelt strahlte er sogar noch mehr Wärme und Licht aus, als in seinem Krankenzimmer. Sein blondes Haar glänzte wie flüssiges Gold, seine Haut schimmerte wie Samt und seine Augen strahlten wie zwei wunderschöne Saphire. Sofort fühlte er sich wieder pudelwohl und sein Herz machte einen gewaltigen Hüpfer. Wieder wurde ihm ganz warm und ein angenehmes Kribbeln machte sich in meinem Körper breit. Und gleich war es noch viel schöner draußen. Naruto beobachtete Sasuke auch aus den Augenwinkeln und konnte nicht anders, als erstaunt über dieses kindliche, wenn auch süße, Verhalten, seines besten Freundes zu sein. Er wirkte einfach so frei und unbeschwert und es war nichts mehr zu merken, von der alten Kälte, die den richtigen Sasuke ausmachte. Vor ihm stand einfach eine ganz andere Person, die nur genauso aussah, wie der Schwarzhaarige. Doch wusste Naruto das es ihm nur so vor kam. Und auch jetzt nach dieser Woche, wo er Zeit hatte sich an den neuen Sasuke zu gewöhnen, konnte er immer noch nicht anders als sehr erstaunt zu sein und sich misstrauische Gedanken zu machen. Aber wer konnte es ihm verübeln? Immerhin lächelte Sasuke, er redete mit ihm. Und zwar gern! Und dann erst wie er sich bewegte, oder aussah. Früher waren seine Bewegungen schon immer elegant gewesen, doch nun schien er richtig über den Boden zu schweben. Und früher sah er ja schon gut aus, doch nun wirkte er einfach wie nicht von dieser Welt. Er war eine zum Leben erwachte, fein gearbeitete, makellose Porzellanpuppe. Mit seiner weißen Haut die ihn der Sonne leuchtete, den schwarzen seidigen Haaren, die sanft in der leichten Brise sich wiegten, den zerbrechlich wirkenden Körper und den großen schwarzen Augen, die nun strahlten wie feinster Obsidian. Doch war Naruto sich nicht so sicher, ob es nicht nur ihm so ging. Denn bis jetzt hatte niemand was dazu gesagt, das Sasuke irgendwie anders aussah, oder sich anderster bewegte. Oder das er plötzlich so offen und freundlich war. Also musste es an ihm liegen. Und das fand Naruto mehr als beunruhigend. Denn entweder verlor er nun den Verstand, oder es bahnte sich etwas noch viel heftigeres an, als das. Doch egal was es war, es fühlte sich gut an. Er fühlte sich sehr wohl in der Nähe des neuen Sasuke, auch wenn er den alten schrecklich vermisste. Doch war es sicher nur eine Frage der Zeit bis dieser wieder da war. Denn Naruto würde alles dafür tun, um ihn zu helfen sich wieder zu erinnern. Und wer wusste. Vielleicht behielt Sasuke ja einige Dinge aus seiner Zeit aus ohne Gedächtnis bei? Zum Beispiel das er richtig Lächelte? «Naruto-sama? Wo wohnst du?» Naruto wurde aus seinen Gedanken und sah nun Sasuke richtig an. Der sah ihn neugierig an und hatte seine Hände hinter dem Rücken verschränkt. «Wir müssen noch ein bisschen laufen! Meine Wohnung ist noch sechs Blocks von hier entfernt!» Sasuke nickte und eigentlich währe, damit die Sache erledigt gewesen, wenn da ihr pinkhaariges Anhängsel nicht währe. «Bist du müde Sasuke-kun? Oder hast du Schmerzen? Sollen wir eine Pause machen?» Der Uchihaerbe konnte gar nicht Antworten, da Sakura nicht aufhörte, auf ihn einzureden. Und ihm war das mehr als unangenehm. Das merkte auch Naruto. «Sakura halt mal deinen Rand!» «Was!» schrie sie und baute sich vor Naruto auf. «Was fällt dir...» «Was fällt dir ein Sasuke so auf den Keks zu gehen? Bekommst du den überhaupt nicht mit das du ihn total bedrängst?» Sakura blinzelte etwas verwirrt. Und ihre giftgrünen Augen hefteten sich auf Sasuke. «Stimmt das Sasuke-kun? Hab ich dich bedrängt?» «Also...» «Das tut mir so Leid! Ich wollte das nicht!» «Ich...» «Gott das ist so furchtbar!» Naruto rollte mit den Augen und packte Sasukes Hand und zog ihn weiter. «Hey!» folgte ihnen der Protestschrei von Sakura, doch das interessierte Naruto herzlich wenig. Sasuke sah über seine Schulter zurück und fragte sich wie ein Mensch nur so komisch sein konnte..und so Angst einflößend, wie dieses Mädchen. Er war im Moment richtig dankbar das Naruto-sama an seiner Seite war, denn sonst hätte er sicher nur hilflos dastehen können, während dieses Mädchen ihn mit einer Lawine aus Worten begraben hätte. Doch genau da wurde ihm bewusst das der Blonde seine Hand hielt und sofort begann diese angenehm zu prickeln und Sasuke wurde ganz warm. Innerlich jubilierte ein Teil von ihm und drängte gerade zu das er sich Naruto-sama in die Arme warf. Doch war der gesunde Menschenverstand noch etwas stärker. Er konnte sich ja nicht einfach in Naruto-samas Arme werfen! Das war nicht richtig. «Gott das Weib nervt!» knurrte dann der Blonde und holte Sasuke aus seinen Gedanken. «Sie mögen sie wohl nicht sehr.» Naruto wusste sofort das dies keine Frage war. Trotzdem nickte er. «Ich mochte sie früher mal sehr...Doch da war sie noch nicht so schlimm...Oder ich hab das vor lauter Liebe nicht mitbekommen.» Etwas in Sasukes Brust zog sich schmerzhaft zusammen, als Naruto-sama erwähnte das er dieses Mädchen mal geliebt hatte. «Doch das ist Gott sei dank vorbei und ich seh sie endlich wie sie wirklich ist.» «Ach und wie bin ich?» fragte Sakura aggressiv und rannte schnell an ihnen vorbei, um sich dann vor Naruto aufzubauen. «Aggressiv! Brutal! Eingebildet! Laut! Nervig! Zickig! Rechthaberisch! Auf brausend! Ich könnte den ganzen Tag so weiter machen!» «Du!» «Na wieder am streiten? Man könnte glauben ihr währt miteinander verheiratet.» Sofort wurde der Neuankömmling, der sich als Kiba herausstellte, von Naruto und Sakura mit Blicken erdolcht. «Sag das noch mal!» knurrte die Pinkhaarige in drohte ihm mit der Faust. Mehr brauchte sie nicht zu sagen. Noch einmal so etwas und er würde sich im Krankenhaus wiederfinden. Der Inuzuka hob beschwichtigend die Hände und grinste entschuldigend. «Ich werde mich hüten. Sagt mal, was treibt ihr so?» Fragend sah er zwischen seinen Beiden Freunden hin und her. Naruto wollte gerade antworten, als Sakura ihm zuvor kam und sich gewaltig aufplusterte. «Ich begleiten Sasuke zu der Wohnung von diesem Baka und will mir ansehen, ob die überhaupt bewohnbar ist.» Narutos Finger fingen an zu zucken und flehten ihn an sich bitte um den Hals dieser Hexe legen zu dürfen. Und beinah hätte er nur zu gern nachgegeben, währe da nicht ein anderes Ärgernis gewesen, was viel dringender in Angriff genommen werden musste. Denn als Kiba Sasuke bemerkte, wurde sein Blick so kalt und unnachgiebig wie ewiges Eis. Und diesen Blick kannte Naruto nur zu gut. Sein ganzes Leben hatte man ihn so angesehen. «Und wir sollten dringend weiter.» sage er und zog Sasuke weiter. Dieser hatte den Blick gesenkt und starrte auf den Boden. Auch er hatte diesen Blick erkannt. Es war der Selbe wie im Krankenhaus, bei den Ärzten und Schwestern. //Es breitet sich aus...Jetzt ist es sogar schon hier draußen.// «Hey Naruto? Warum haust du denn ab?» rief ihm Kiba hinterher. Doch dieser antwortete nicht darauf. Denn wenn hätte er sicherlich geschrien. Die Wut staute sich so sehr in seinem inneren, das es einem Wunder gleichkam, das er bis jetzt noch nicht explodiert war. Sasuke bemerkte wie der Körper von Naruto-sama anfing zu beben und er konnte förmlich die Wut spüren die von dem Blonden ausging. Und das machte ihm Angst. Gewaltige Angst. «Naruto! Warte!» rief Sakura ihnen hinterher und sie hörten wie die Haruno rannte und dabei schnaufte wie ein Walross. Der Blonde wirbelte herum und seine Augen waren so rot wie Blut. Sakura blieb wie erstarrte stehen und starrte ihn etwas ängstlich an. Wusste sie doch genau, das mit ihm in diesem Stadium nicht zu spaßen ist. «Verzieh dich! Ich hab keinen Nerv mehr dafür, das du uns belästigst!» knurrte er und klang wie ein wildes Tier. Danach wand er sich wieder um und zog Sasuke hinter sich her.
 

«Naruto-sama?...Du tust mir weh...» sagte Sasuke mit erstickter Stimme ein paar Straßen weiter. Sofort wurde er losgelassen, als hätte sich der andere verbrannt. Entsetzte blaue Augen sahen ihn an, diese sich dann schnell abwandten, damit er nicht die Trauer und Angst zu sehen bekam. Trotzdem hatte er einen Blick darauf erhaschen können und die Angst war wie weggeblasen. «E..Es tut mir Leid...Das...» «Schon gut.» lächelte Sasuke und Naruto zerriss es beinah innerlich. //Wie kann er nachdem was er gesehen hat mich noch anlächeln?// «Es ist nicht gut.» Der Blonde ballte die Hände zu Fäusten und biss sich auf die Unterlippe. «Ich wollte nicht...Ich..Ich hatte mir geschworen, dass das nicht mehr passiert...Aber...Kiba...Er hat dich mit diesem Blick angesehen...Da sind...» Sasuke nahm Narutos Hand und drückte sie. Der Blonde sah überrascht in das blasse Gesicht, das ihn freundlich an zu strahlen schien. «Danke...Aber mir macht das nichts aus.» Das Lächeln wurde traurig und der Schwarzhaarige sah zur Seite. «Ich weiß zwar nichts mehr über meine Vergangenheit. Doch wenn die Leute mich so ansehen, muss ich ja etwas getan haben, was ihre Reaktion rechtfertigt. Und da ist es nur richtig das sie mich so ansehen. Das ist die Buße für meine Taten» Wieder ballte die die Wut in Narutos Brust zusammen. «Niemand verdient es so angesehen zu werden.» flüsterte er schon fast und in jedem Wort schwang die Wut mit. «Aber wenn ich es doch ver...» «Du hast es nicht verdient!» Sasuke sah Naruto-sama an, das er im Moment zu aufgewühlt war und es keinen Sinn machte, weiter zu diskutieren. So entschied er sich das Thema zu wechseln. «Wann sind wir eigentlich bei dir? Ich bin etwas müde.» Naruto blinzelte, weil ihn dieser plötzliche Themenwechsel, plus das Sasuke zugab, das er müde war, etwas aus der Bahn warf und er einige Sekunden brauchte um seine Gedanken neu zu ordnen. «Äh...gleich. Nur noch zwei Straße weiter!» antwortete er, nachdem er schnell die Umgebung gescannt hatte. «Dann lass uns gehen.» lächelte Sasuke. Er ließ Narutos Hand los und verschränkte seine Hände hinter dem Rücken. Danach ging er mit leicht federnden Schritten weiter. Naruto folgte etwas verwirrt. Eben noch war er so wütend gewesen, wegen Kiba und das Sasuke einfach so hin nahm, das man ihn mit diesen hasserfüllten Blicken ansah und nun war als währe alles nur noch eine ferne Erinnerung. //So war es auch immer, wenn ich mich mit Sasuke gestritten habe. Am Anfang war ich wütend auf ihn und am Ende hatte ich mich nur noch aus Spaß mit ihm gestritten. Und wusste sogar nicht mal mehr, warum wir uns überhaupt in die Haare bekommen hatten.// Ein leichtes Lächeln legte sich auf Narutos Lippen. Denn auch wen Sasuke sein Gedächtnis verloren hatte, er wusste trotzdem noch wie man ihn wieder runter brachte. Und das hatte Naruto all die Jahre über wohl am meisten vermisst. Diese Erleichterung die ihm Sasuke immer wieder verschaffte und die ihm half sein Gleichgewicht zu finden. //Ich darf nicht zulassen das auch seine Augen so kalt werden.// Sasuke sah über seine Schulter. //Ich weiß nicht wieso. Aber in seiner Nähe fühle ich mich sicher und geborgen...Und zu Hause...Und solange ich es schaffe, das diese Dunkelheit ihm nichts tut, werde ich alle Schmerzen auf mich nehmen, die auf dem Weg mich erwarten werden. Und ich werde dazu meine Buße annehmen, die ich für meine Taten machen muss.//
 

Beide bogen in die nächste Straße ein und ihnen kamen einige Chunin entgegen. Sofort als diese beide sahen, wurde ihr Blick noch kälter als Eis und ihre Körper nahmen eine ablehnende Haltung an. In Naruto fing es wieder an zu kochen. Wieso konnten diese Typen nicht aufhören? Wie gern hätte er sie angeschrien und ihnen mal ordentlich noch gezeigt wo der Hammer hing! Doch da bemerkte er wie Sasuke seinen Arm sanft drückte, Sofort schoss sein Blick zu dem Schwarzhaarigen und er konnte nicht glauben was er da sah. Sasuke lächelte ihn an und schüttelte kaum merklich mit dem Kopf. //Sasuke das kannst du nicht auf dir sitzen lassen! Es wird dich umbringen!// Wie als hätte sein Freund gehört was er gedacht hatte, verstärkte sich etwas der Druck. Die Schwarzen Irden sahen ihn ohne Angst und Schmerz an und das machte Naruto fertig. Er sah zur Seite und versuchte sich einen Reim darauf zu machen, warum Sasuke das einfach über sich ergehen ließ. Das war doch die reinste Folter. «Komm lass uns weiter gehen.» Naruto nickte einfach nur.
 

«Es ist nichts besonders. Aber ich hoffe das du es bei mir aus hellst.» lächelte Naruto und schloss seine Tür auf. «Bis jetzt ist es doch schon sehr schön.» sagte Sasuke und sah sich in dem im warmen gelb gestrichenen Flur um. Dieser war mit einem grünen Teppich ausgelegt und an den Wänden hingen schöne Landschaftsgemälde, die die Gegend um Konoha zeigten. «Wie du meinst.» Naruto öffnete die Tür und ging mit Sasuke in seine Wohnung. «Willkommen in deinem neuen zu Hause!» grinste der Blonde, und stellte Sasukes Gepäck neben die Tür. Der Schwarzhaarige ließ seinen Blick durch den mit Laminat ausgelegten Flur wandern, von dem fünf Türen abgingen. Links neben ihm war die Garderobe mit Kleiderhaken und Schuhschrank und ganz hinten auf der rechten Seite vom Flur stand eine grüne Pflanze. An der orangefarbenen Wand hingen ein paar Bilder von Früchten. Alles zusammen war wundervoll warm und einladend und sofort fühlte man sich zu Hause. Naruto streifte sich einfach so die Schuhe von den Füßen und kickte sie vor den Schuhschrank, danach ging er zur ersten Tür und sah zu Sasuke. «Kommst du? Ich will dir alles zeigen.» «Ja.» Sasuke zog sich die Schuhe aus und stellte sie ordentlich vor den Schrank, danach ging er zu Naruto und folgte ihm in den ersten Raum. Dieser entpuppte sich als in hellblau gestrichene Küche. Die Schränke und Arbeitsplatte war aus hellem Holz und bildete ein U in dessen Mitte eine Kochinsel war mit dem Herd und dem Ceranfeld. Davor befand sich der Esstisch aus etwas dunklerem Holz, um den vier Stühle mit blauen Bezügen gestellt waren. Hier standen überall verschiedene Kräuter und andere Pflanzen, dekorativ auf den Fensterbank und den Schränken und ließen die Küche noch gemütlicher aussehen. «Wie du sehen kannst ist das die Küche. Wenn du Hunger, oder Durst hast, kannst du dich jederzeit bedienen.» Naruto zeigte dabei auf den monströsen Kühlschrank aus Edelstahl. Danach erläuterte er noch kurz wo man alles in der Küche fand und verließ mit Sasuke die Küche und ging in den gegenüber liegenden Raum. Dies war das Wohnzimmer. Dessen Mitte wurde von einer großen lilanen Couch beansprucht vor der ein Glastisch mit einem Edestahlsokel, der aus lauter Blumen und Ranken zu bestehen schien, stand. Und direkt vor diesem an der Wand stand ein großes Regal aus Edelstahl und Glas auf dem Pflanzen, Bücher, Videos, DVDs, der Fernseher, und der Kombi Videorekorder und DVD Player ihren Platz hatten. Links hinter der Couch stand ein Schreibtisch, der von zwei Bücherregalen eingerahmt wurde. Dies war auch alles aus Edelstahl und Glas. Und zusammen mit der hübschen lavendelfarbenen Wandfarbe und den abstrakten Bildern an der Wand sah der Raum einfach super aus. «So das ist das Wohnzimmer. Du musst dich hier auch nicht zurückhalten und kannst Fern sehen, oder was lesen, wenn dir danach ist. Nur von meinem Schreibtisch solltest du die Finger lassen.» Sasuke nickte und folgte Naruto weiter. Diesmal ging es in das Zimmer neben der Küche. Das war ein Schlafzimmer. Doch Sasuke sah auf den ersten Blick, das es nicht das von Naruto-sama war. Hier fehlten einfach die persönlichen Dinge, die sich im laufe der Zeit ansammelten. Und so schlussfolgerte er, das dies wohl sein Zimmer sein musste. Und es gefiel ihm richtig gut. Wie im Wohnzimmer bestanden seine Möbel alle aus Edelstahl und Glas. Die Wände waren in einem sanften dunkelblau gestrichen und es hingen hier wieder eine abstrakten Bilder. Direkt vor ihm an der Wand stand sein Bett, das Naruto-sama mit einem gelben sehr flauschig aussehenden Bettbezug bezogen hatte und davor lag ein Teppich, der aus lauter verschiedenen blauen Kringeln bestand. Links neben ihm war der große Kleiderschrank, mit den verspiegelnden Türen. Rechts war ein Schreibtisch mit einem kleinen Bücherregal und Links hinten unter dem Fenster stand ein kleiner Sessel vor dem ein kleiner Korbtisch stand. Und wie in den anderen Räumen waren auch in seinem Zimmer viele Pflanzen. //Naruto-sama ist ein richtiger Pflanzenfanatiker.// Über diesen Gedanken musste Sasuke schmunzeln. «Also das ist dein Zimmer. Ich hoffe es gefällt dir.» sagte Naruto und wirkte auf einmal etwas nervös. «Wenn dich was stört, dann sags nur...Ich änder...» «Es ist toll.» lächelte Sasuke. «Ich freu mich richtig in so einem schönen Zimmer zu wohnen.» Sofort schien der Blonde erleichtert zu sein. «Schön das es dir gefällt. Komm lass uns weiter gehen.» Sasuke nickte und folgte dem Blonden in den Raum, den man vom Flur aus am Ende betritt. Das war das grün geflieste Badezimmer, mit seiner schwarzen Wanne, schwarzen Dusche, schwarzem Waschbecken, schwarzen Toilette, Waschmaschine und Trockner und den beiden aus dunklem Holz gefertigten Schränken. Und wie der Rest der Wohnung waren auch hier lauter Pflanzen als Dekoration. «So das ist das Bad. Und wie du dir sicher denken kannst ist das letzte Zimmer meins. Ich halte mich da am meisten auf, wenn ich zu Hause bin, falls du mich suchen solltest.» Sasuke nickte. «Gut.» Naruto leckte sich über die Lippen. «Und was möchtest du jetzt machen?» Der Schwarzhaarige dachte nach. Er war etwas müde und er brauchte etwas Zeit um nachzudenken. Besonders über die Blicke, der anderen Leute. Und warum Naruto-samas Augen plötzlich rot waren und er so aus gerastet ist. «Kann ich mich etwas hinlegen?» Naruto fing an zu lachen und Sasuke sah ihn verwirrt an. «Wieso lachst du? Hab ich was witziges gesagt?» Naruto hielt sich den Bauch und versuchte sich wieder ein zu kriegen. «Tut mir Leid...Nein...Es ist nur. Du hättest nicht um Erlaubnis fragen müssen. Du hättest einfach nur sagen müssen, das du dich hin legst.» kicherte der Blonde. Sasuke nickte, auch wenn er immer noch nicht verstanden hatte, was nun so witzig gewesen war. «Weißt du was. Ich glaub ich mach für uns das Mittagessen, solange du dich etwas hinlegst.» Naruto klopfte Sasuke auf die Schulter und fing an verlegen zu grinsen. «Auch wenn du nicht viel erwarten kannst. Ich bin nicht besonders im kochen.» Sasuke schüttelte seinen Kopf und lächelte. «Ist schon Ok.» //Hauptsache du hast es gemacht.// Bei dem Gedanken wurde Sasukes Gesicht plötzlich ganz warm und sein ganzer Körper kribbelte als würden tausend Ameisen darüber laufen. //Was ist auf einmal los mit mir? Warum fühl ich mich so komisch?// «Ok.» Naruto verließ das Bad und verschwand in die Küche. Sasuke sah ihm hinterher und ging dann rüber in sein Zimmer. Leise schloss er die Tür hinter sich und setzte sich danach aufs Bett. Langsam ließ er seinen Blick durch sein Reich schweifen und die Fragen überrollten ihn nur so. Was hatte er getan, das man ihn so ansah? Warum hatte er getan, was er getan hatte? Und verdiente er es überhaupt in der Nähe von jemanden wie Naruto-sama zu sein? Verdiente er dieses Zimmer und dieses schöne zu Hause, was er von Naruto-sama bekommen hatte? Und das Naruto-sama auf einmal so rote Augen gehabt hatte. War das seine Schuld gewesen? Oder was war sonst dafür verantwortlich? Sasuke ließ sich zurück fallen und starrte an die Decke.
 

Mit einem tiefen Seufzer lehnte Naruto seinen Kopf gegen die Holztür des Küchenschrankes. Wie froh er doch war, kurz verschnaufen zu können. Er hätte es nicht mehr lange ausgehalten, falsch zu lächeln in Sasukes Nähe. Denn in ihm tobte noch immer alles. Die Wut über diese schrecklichen hasserfüllten Blicke und dann Sasukes Reaktion darauf. Naruto biss sich auf die Unterlippe und zwang sich nicht mit der Faust gegen den Schrank zu schlagen. //Verdammt warum lässt du dir das nur gefallen? Das ist nicht richtig! Niemand verdient es so angesehen zu werden! Und es ist bestimmt keine Buße! Sasuke verdammt!// Er verstand seinen Freund einfach nicht. Er konnte einfach sich nicht in seine Denkweise hinein versetzen. Doch war das nicht schon immer so gewesen? Ein bitteres Lächeln legte sich auf Narutos Lippen, als er an Früher dachte. Sasuke hatte sich die ganze Zeit in ihn hinein versetzen können. Er hat Dinge gesehen, die niemand sonst gesehen hat. Und er? Für ihn war der Schwarzhaarige immer ein Buch mit sieben Siegeln gewesen. Egal wie sehr er sich bemühte, nie gelang es ihm auch nur ansatzweise Sasuke so zu verstehen, wie er ihn verstand. Und das war auch wohl der Grund warum er damals gegangen war. Hätte Naruto ihn nur etwas besser verstanden. Hätte er sich nur etwas in den anderen hinein versetzen können. Bestimmt währe alles anders gekommen. Und ihnen beiden währe so viel Leid erspart geblieben. //Ich muss das nun korrigieren! Ich muss es schaffen ihn endlich zu verstehen! Und dann werde ich ihn sicher auch richtig beschützen können!//
 

Blossom four: Buße
 

So das wars.

Ich hoffe es hat euch gefallen.

Bis zum nächsten Mal.^^
 

Eure Fantasie ist gefragt

Ich hab mir gedacht, das ich mal eine FF schreibe, für einen von euch.

Mehr dazu hier:

[http://animexx.onlinewelten.com/weblog/412566/]

Blossom five

So nun geht hier auch mal wieder weiter.^^

Hoffe es gefällt euch.

Viel Spaß beim lesen.
 

Blossom five
 

Ein Monster, ist etwas wovon man sich fürchten sollte.

Vor dem man weglaufen sollte.

Das man bekämpfen sollte.
 

Es gab so viele Geschichte über Monster.

Überall sollen sie hausen.

In Schränken, unterm Bett, in Wäldern, in Höhlen, unter Brücken und sogar in der Toilette.

Überall sollen sie die Leute terrorisieren und verängstigen.

Zerstörung und Tod bringen.
 

Doch man sollte sich davor hüten einfach so Monster zu schreien.

Man sollte sich davor hüten Gerüchte in die Welt zu setzen.
 

Denn das könnte nicht nur das Leben eines unschuldigen kosten.

Sondern, auch das eigene.
 

Denn wer wusste, ob nicht dieses Monster, als das man jemanden beschimpft hatte, nicht irgendwann ihm das Leben rettete?
 

Das dieses Monster dafür sorgte, das man den nächsten Sonnenaufgang noch erlebte?
 

Man sollte sich hüten jemanden als Monster zu bezeichnen.

Denn meistens, wird man dann selbst zu einem.

Weil der Hass, der durch diese Lüge, entsteht, einen dazu macht.
 

Langsam ging die blanke Klinge immer wieder durch die Zucchini und landete mit einem leises Klack auf dem Schneidebrett. Etwas weiter neben dem Schneidebrett, stand der Wok auf dem Herd, in dem schon anderes Gemüse vor sich hin bruzelte.
 

Als die Zucchini fertig geschnitten war, tat Naruto sie zum anderen Gemüse und rührte kurz mal darin herum. Danach warf er einen Blick auf das Rezept, das er sich von Iruka hatte ausgeliehen und sah nach, was er als nächstes machen musste. Er wollte keinen Fehler machen. Er war zwar keine großer Meister im kochen, doch wollte er für Sasuke ein gutes Essen zubereiten, damit der Schwarzhaarige bald wieder richtig fit war. Auch wenn das für Naruto bedeutete, das er eine Zeit lang auf seine Rame verzichtete und stattdessen Gemüse aß. Aber was tat man nicht alles für einen Freund.
 

Naruto sah zur Wand, die ihn von Sasuke trennte und fragte sich, wie es dem Schwarzhaarigen gerade ging. Hatte er immer noch Schmerzen? Schlief er gerade seelenruhig? Oder las er vielleicht ein Buch? Vielleicht, lag er auch nur im Bett und sah aus dem Fenster? War ihm langweilig? Wollte aber nichts sagen, um ihm nicht zur Last zu fallen? Oder vielleicht beschäftigte er sich auch leise? Und sicher währen dem Blonden noch dutzende andere Fragen eingefallen, was Sasuke gerade tat und wie es ihm ging. Doch es gab nur eine Sache, die er tun konnte, damit alle Fragen beseitigt währe. Doch vorher, würde er das Essen anrichten. Schnell stellte er Teller, Besteck, Gläser und ein paar Untersetzer auf den Tisch. Danach holte er noch etwas Wasser und Saft aus dem Kühlschrank und stellte die Flaschen auch auf den Tisch. Und zum krönenden Abschluss kam der Wok und der Topf mit Reis auf den Tisch.
 

Nachdem Naruto sich davon überzeugt hatte, das alles auf dem Tisch stand, ging er rüber zu Sasukes Zimmer. Leise klopfte er an und wartete auf eine Antwort. Doch blieb die aus. //Ob er wohl noch schläft?// Naruto griff nach der Türklinke, doch hielt er inne, als ihm ein schrecklicher Gedanke kam. Was wenn Sasuke wieder sein Gedächtnis zurück gekommen hatte? Dann hatte er sich sicher...Das durfte nicht sein! Doch konnte Naruto die Angst nicht abschütteln. Was wenn er wieder abgehauen war? Gott er hätte das nicht verkraftet. Gerade eben, hatte er Sasuke doch erst wieder zurück gebracht. Er schüttelte seinen Kopf. //Hör auf so einen Blödsinn zu denken Naruto! Es ist sicher alles inordnung!// Doch egal wie sehr er auch versuchte sich die Angst auszureden, es ging einfach nicht. Doch gab es nur eine Möglichkeit, um ihm Klarheit zu verschaffen. Er atmete tief ein und drückte die Klinke hinunter.
 

Leise öffnete er die Tür und späte ins Zimmer, das momentan vom Sonnenlicht durchflutet war. Und da lag er! Zusammengerollt auf dem Bett lag Sasuke und schlief friedlich. Naruto viel ein Stein vom Herzen und er schallte sich selbst dafür, das er so einen Unsinn gedacht hatte. Auf Zehenspitzen schlich Naruto zu Sasukes Bett und betrachtete sich dann den Schwarzhaarigen. Dieser sah aus wie ein friedlicher Engel...Moment Engel? Naruto schoss die Röte ins Gesicht und er schüttelte seinen Kopf. Gott wie kam er nur auf so einen Mist. «Nuy...» Sasuke drehte sich auf den Rücken, aber schlief weiter.
 

Naruto atmete wieder aus. Gott was hatte er sich erschrocken gehabt. Er dachte schon, sein Herz würde stehen bleiben, als Sasuke sich so plötzlich auf den Rücken gedreht hatte. Doch der nächste Schock folgte dem ersten auf dem Fuße. Denn nun lag vor Naruto die Pure unschuldige Sünde. Sasukes Shirt war nach oben gerutscht und nun konnte Naruto den wundervollen Anblick auf den weißen, muskulösen, straffen Bauch des Uchihaerben genießen. Er hatte einen Arm über seinen Kopf gelegt und diesen leicht schräg. Dazu stand Sasukes Mund etwas offen und schien darauf zu warten geküsst zu werden. Naruto wurde ganz anders. Ihm war plötzlich viel zu heiß und er bekam keine Luft und glaubte ersticken zu müssen. //FENSTER!!!!// Naruto stürzte zum Fenster und riss dieses förmlich auf. Tief atmete er die frische Luft ein und versuchte sich wieder zu beruhigen. Doch das funktionierte nicht. Und ein kurzer Blick zurück auf Sasuke, machte die Sache auch nicht besser. Denn diese leicht rosa angehauchten Lippen schienen küss mich zu flüstern und ihn irgendwie gefangen zu nehmen. Naruto wurde von einer unsichtbaren Macht erfasst, die ihn zurück zum Bett zog. Ein seltsames Zittern ging durch seinen Körper, als sein Blick sich auf das makellose Porzellanpuppengesicht heftete. Diese dunklen Wimpern, die sich wie ein Fächer über die Wangen des Uchihaerben legten und dieser wundervolle Mund und die seidigen schwarzen Haare, die das makellose Gesicht umrahmten...
 

Von einem Moment auf dem anderen, hatte Naruto sich plötzlich rechts und links von Sasukes Kopf abgestützt und sein Mund hing nur wenige Zentimeter über denen des Schwarzhaarigen. Und Naruto hatte keine Ahnung, wie er in diese Position gekommen war und schreckte zurück. Dabei verlor er das Gleichgewicht und viel auf seinen Hintern. Doch leider, hatte das noch etwas anderes zur Folge. Nämlich, das Sasuke dadurch aufwachte. Müde öffneten sich die zwei schwarzen Seen und deren Besitzer fing an sie sich zu reiben und setzte sich dabei auf. Und wenn Naruto gedacht hatte, das der Uchihaerbe schon schlafend so eine seltsame Macht auf ihn ausgeübt hatte, war es in diesem Moment noch schlimmer. Diese verwuschelten schwarzen Haare, die noch halb geschlossenen Augen und wie er sie, wie ein kleines Kind immer abwechselt, den Schlaf aus den ihnen rieb. Gott das gehörte verboten, so süß zu sein!...//SÜß???????// Naruto konnte nicht glauben, was er da eben gedacht hatte. Sasuke war alles andere, als süß. Er war überhaupt nichts süß. Er mochte ja noch nicht mal etwas süßes! Beziehungsweise, Naruto glaubte nicht mal daran, das süß im Wortschatz, des Uchihas vorgekommen war! «Naruto-sama? Warum, sitzen sie auf dem Boden?» Diese total verschlafene Stimme...Naruto konnte nicht anders. Das war einfach alles total Karies erregend süß. Und er scherte sich einen Dreck um den Grund, warum er auf einmal dachte, das Sasuke süß währe. Es war so, egal wie es möglich war und damit Punkt. Schnell sprang Naruto wieder auf die Beine und überlegte fieberhaft, was er antworten sollte. Denn wahren Grund, konnte er nicht Preis geben, sonst würde Sasuke ihn umlegen. Da viel sein Blick, auf den kleinen runden Teppich und er hatte eine Idee. «Ich wollte dich holen, weil das Essen fertig ist und hab nicht aufgepasst und bin auf dem Teppich ausgerutscht!» Naruto versuchte verlegen zu grinsen und kratzte sich am Hinterkopf. Dabei betete er, das Sasuke nicht mitbekam, das er gerade ihn angelogen hatte. Doch scheinbar, hatte er Glück gehabt. Denn Sasuke warf nur mal kurz einen Blick, auf den verrutschten Teppich und nickte dann. Danach sah er Naruto an und machte ein ganz ernstes Gesicht. «Du musst besser aufpassen Naruto-sama.» «Versprochen...Und bitte lass das sama weg.» «Ok Naruto-sama.» Naruto verzog das Gesicht und Sasuke schlug sich die Hand vor den Mund. «Tut mir Leid.» stammelte der Schwarzhaarige und sah betrübt zu Boden. «Schon Ok...Komm lass uns essen gehen.» Sasuke nickte und stand auf. Danach folgte er Naruto in die Küche.
 

«Das sieht toll aus! Und es riecht super Naruto-sama!» strahlte Sasuke, als er das Essen sah. Naruto kratzte sich wieder verlegen am Hinterkopf. «Danke. Ich hoffe auch, das es auch schmeckt.» «Wird es bestimmt.» lächelte Sasuke. //Das hoffe ich.// Naruto nickte und beide setzten sich an den Tisch.
 

Gespannt sah Naruto zu, wie Sasuke das Essen probierte und hatte dabei unter dem Tisch die Finger gekreuzt. Er hoffte wirklich, das es dem Schwarzhaarigen schmeckte. Und falls nicht...Währe er am Boden zerstört und wurde sicher total depressiv werden. Doch dann fragte er sich, was das alles sollte. Warum stellte er sich nur so an? Wenn Sasuke das Essen nicht mochte, dann mochte er es halt nicht. Und wenn ja, war es doch auch egal. Naruto verstand einfach nicht, warum er sich überhaupt so den Arsch aufgerissen hatte. Und warum er wollte, das Sasuke bald wieder fit war. Gut, das konnte man darauf schieben, das er es wollte, weil Sasuke sein Freund war. Doch war diese Erklärung irgendwie nicht richtig. Besonders, wenn er an das Gefühlschaos von vor wenigen Minuten dachte, wo er so komisch auf den schlafenden Uchiha reagiert hatte. «Das ist köstlich!» strahlte Sasuke und in Naruto breitete sich ein eigenartiges wundervolles Glücksgefühl aus. «Du kannst sehr gut kochen Naruto-sama.» Naruto wurde rot und kratzte sich verlegen an der Nase. «Danke.» nuschelte er und fing auch an zu essen.
 

Das einzige, was zu hören war, war das klimpern des Besteckes und die Uhr an der Wand. Und das fand Naruto äußerst störend. Aber was sollte er schon großartig machen? Sasuke war halt noch nie eine Plaudertasche gewesen. Außerdem hatte er keine Ahnung, worüber er reden soll. Noch hatte er eine Ahnung davon, das es dem Schwarzhaarigen genauso erging wie ihm. Doch im Gegensatz, zu Naruto hatte er ein Thema, worüber sie reden konnten. Auch wenn er sich nicht so sicher war, ob es Naruto-sama vielleicht beleidigen könnte. «Du Naruto-sama?» Naruto sah von seinem Essen auf. «Ja? Und nenn mich nur Naruto.» «Tschuldigung.» nuschelte Sasuke und druckste herum. Naruto sah sofort, das dem Uchiha etwas auf dem Herzen lag. «Was ist?» «Nun...Also...Ich wollte dich was fragen...Wenn es dich aber stört...dann musst du es mir aber nicht beantworten...» Naruto nickte. «Was möchtest du wissen..» «Naja...» Sasuke legte seine Stäbchen auf seine Reisschüssel. «Weißt du...Mich beschäftigt da etwas die ganze Zeit...Und ich frage mich, was es damit auf sich hat...» «Verstehe. Und das währe?» //Hoffentlich hat er sich doch noch mal unentschieden und glaubt nicht mehr daran den Märtyrer spielen zu müssen.// «Also...Vorhin...Bei diesem Mädchen...Sakura...Da bist du so wütend geworden...Und deine Augen waren so rot...Ich dachte erst, das ich mich versehen hätte...» Naruto verzog das Gesicht. //Darum geht es also...// «Tut mir Leid...Ich hätte nicht damit anfangen sollen...» Sasuke machte sich ganz klein und nahm wieder seine Stäbchen. «Nein...Nein, ist schon Ok...» //Es währe wohl besser, wenn er es weiß...Sonst könnte es sicher gefährlich werden...// «Du musst mir jetzt genau zuhören Sasuke. Denn was ich dir jetzt erzähle ist sehr wichtig.» Der Schwarzhaarige nickte und sah wieder auf. Er war überrascht, wie ernst der Blonde auf einmal geworden war. «Es gibt auf der Welt neun Bijus, das sind gigantische Bestien, mit einer enormen Menge an Chakra und man bestimmt sie, nach der Anzahl ihrer Schwänze, die auch gleichzeitig angeben, wie mächtig sie sind. Schon lange wollten die Menschen sich diese Bestien zu eigen machen, doch hat das lange nicht geklappt, weil die Bijus zu mächtig waren. Doch dann hat man herausgefunden, das man einen Biju kontrollieren kann, wenn man ihn in einen menschlichen Körper sperrt. Und diese Menschen nennt man dann Jinjuriki.» «Und du bist so ein Jinjuriki.» Zwar hatte Sasuke sein Gedächtnis verloren, doch seine schnelle Auffassungsgabe, funktionierte immer noch hervorragend. «Ja...Ich bin der Jinjuriki des Kyuubi...Des neunschwänzigen Fuchses...» «Dann bist du der mächtigste...Oder besser gesagt, besitzt den mächtigsten Biju.» Naruto nickte und fing dann an traurig zu lächeln. «Ich besitze nur den mächtigsten Biju...Aber ich kann ihn nicht kontrollieren...» Sofort wurde die Miene des Uzumakis todernst. «Du musst mir jetzt ganz genau zuhören Sasuke. Das ist äußerst wichtig. Wenn ich ziemlich wütend werde, kann es passieren, das der Kyuubi anfängt mich kontrollieren zu wollen. Das erste Anzeichen dafür sind die roten Augen, die du gesehen hast. Und wenn es wieder dazu kommt, will ich das du dich von mir fern hällst. Am besten läufst du weg. Versprich mir das!» «Ich versprechs...Aber...» «Kein ABER Sasuke. Das ist gefährlich in dem Moment, in meiner Nähe zu sein. Und ich will dir nicht schon wieder aus versehen weh tun.» «Ok...Naruto-sama...» «Nur Naruto.» «Tut mir Leid!»
 

Nach dem Essen, erledigte Naruto den Abwasch und hatte Sasuke vorgeschlagen, das er im Wohnzimmer solange etwas fernsehen konnte. Auch, wenn der Schwarzhaarige ihm eigentlich helfen wollte. Doch Naruto bestand darauf, das er sich noch etwas ausruhte. Außerdem, brauchte der Blonde einfach wieder etwas Abstand. Denn es hatte ihn ziemlich fertig gemacht, das er Sasuke erzählen musste, das er ein Monster war und es gesünder für einen ist, vorsichtig in seiner Gegenwart zu sein. Sasuke hingegen, der Nun mit angezogenen Beinen Auf der Couch saß, fragte sich, warum Naruto-sama ein Jinjuriki war. Jedenfalls, war es der Blonde nicht freiwillig. Das hatte man ihm angesehen. Außerdem, konnte Sasuke nicht begreifen, wie so ein lieber netter Mensch, wie Naruto-sama gefährlich sein konnte. Gut er war vorhin ziemlich wütend gewesen, doch das er ihm dabei weh getan hatte, war keine Absicht gewesen und er schien sich da eigentlich auch noch gut unter Kontrolle gehabt zu haben. Immerhin, hatte er ihn losgelassen, als er darauf hingewiesen hatte, das der Blonde ihm weh tat. Doch beunruhigte Sasuke, das der Uzumaki so todernst, bei diesem Thema gewesen ist. Denn vielleicht, war das vorhin nur eine Ausnahme gewesen. Vielleicht, würde es das nächste mal nicht so glimpflich ausgehen, wie dieses mal. Vielleicht würde, Naruto-sama ihn wirklich schlimm verletzten. Sasuke schüttelte seinen Kopf. //Das würde er niemals tun.// Naruto-sama war viel zu nett. Und selbst, wenn in ihm eine Bestie versiegelt war, war er noch lange nicht selbst eine. Und außerdem, war es ganz einfach, dafür zu sorgen, das dieser Kyuubi nie wieder versuchte Naruto-sama zu kontrollieren. Man musste einfach nur dafür sorgen, das der Blonde nicht immer so wütend wurde...Doch wie stellte man das am besten an? Dazu musste sich der Schwarzhaarige dringend etwas einfallen lassen. Denn er wollte, das Naruto-sama glücklich war und nie wieder so traurig, wegen der Bestie in ihm.
 

Monster nennen sie ihn, seit er sich erinnern kann.

Ausschließen tun sie ihn, seit er sich erinnern kann.

Verletzten, tun sie ihn, seit er sich erinnern kann.

Als währe er nichts weiter als ein tollwütiges Tier.

Eine Bestie, die nur einen menschlichen Körper hatte.

Ohne jedwedes Gefühl.

Ohne Verstand.
 

Doch stimmte das nicht.

Er hatte Gefühle.

Sogar mehr als mancher Mensch.

Ihn verletzten die Worte, seiner Mitmenschen und zerstören ihn langsam von innen.

Die Einsamkeit ließ sein wundervolles großes, gütiges Herz langsam zerspringen.

Die Verletzungen brennen sich in sein Gedächtnis und hinterlassen Narben, die man nur nicht sehen kann.
 

Trotzdem lächelt er.

Tut so als währe er der glücklichste Mensch auf der Welt.

Tut so, als würde ihn all das nicht stören.

Tut so, als währe alles inordnung.
 

Doch nichts war inordnung.

Hinter dieser aufgesetzten Gutelaunemaske, litt er höllische Qualen.

Doch hatte er das nicht verdient.
 

Er war ein warmes Licht und schien selbst noch in der tiefsten Dunkelheit.

Er geht gegen das Unrecht und den Hass vor und das mit hoch erhobenem Haupt.
 

Doch niemand sieht es.

Sie sehen immer nur das Monster, was sie ihn ihn gesperrt hatten.

Selbst, wenn sie es besser wussten.
 

Immer blieb die Angst von der Bestie.

Das sie ausbricht.

Das sie zerstört.

Das sie tötet.

Das sie diese, scheinbar, heile Welt, in dem man momentan lebte, vernichtete.
 

Doch was war das für eine Welt, wenn man einen Menschen, den man Bewundern sollte, wie Dreck behandelte?

War es denn wirklich dann eine heile Welt, wenn man jemanden verurteilte, der nie ein Verbrechen begangen hatte?
 

Es war es nicht.

Und ich musste einen Weg finden, das zu ändern!
 

Doch wie?

Wie sollte man jemanden etwas zeigen, was er nicht sehen wollte?

Wie sollte man etwas beweisen, wenn niemand einem die Beweise glaubte?
 

Aber es gab noch ein Problem.

Denn solange er nicht zeigte, was sie angerichtet hatten.

Solange er nicht zugab, wie sehr er litt.

Würde sich sicher nichts ändern.
 

Dabei war er doch ein Mensch wie wir.

Er hatte das Recht dazu seine Gefühle offen zu zeigen.

Er hatte das Recht dazu gerecht behandelt zu werden.

Er hatte das Recht nicht als Monster beschimpft zu werden!
 

Blossom five: Rette dich, bevor es zu spät ist und du verletzt wirst
 

So das wars schon wieder.

Hoffe es hat euch gefallen.^^

Bis zum nächsten Mal.

Blossom six

Sorry Leute das es so lange mit dem neuen Kappi gedauert hat.

Aber aufgrund dieser Hitzewelle vor ein paar Wochen, die mich fast vollkommen lahm gelegt hat und einem KreaTief, in letzter Zeit, hat es mit dem neuen Kappi so lang gedauert.

Das schreiben viel mir schwer und hat sich gezogen wie alter Kaugummi.X<

Ich hoffe ihr verzeiht mir das.

Ich versuche so schnell wie möglich wieder fit zu werden.^^

Aber nun erst mal, viel Spaß beim lesen.:D
 

Blossom six
 

Laut heulte der Wind ums Haus. Dunkle Wolken zogen über den Himmel und machten ihn noch düsterer als er ohnehin schon war. Es war Neumond und somit die dunkelste Nacht des Monats. In der ferne zuckten Blitze über den Himmel und man konnte schon deutlich, wenn auch noch leise, das Donnern in der Ferne hören. Sasuke saß in seinem Bett und sah aus dem Fenster. Er hatte sich in seine Decke ein gemummelt und zwang sich nicht wegen dem bevorstehenden Gewitter in Panik auszubrechen. Doch fürchtete er sich jetzt schon, obwohl es noch gar nicht richtig angefangen hatte. Doch warum wusste er nicht. Ihm viel nicht der Grund ein, warum er Angst vor einem Gewitter haben sollte. Es war irgendetwas tief in ihm...Man könnte es vielleicht eine wage Erinnerung nennen. Doch genauer konnte er es nicht beschreiben. Sein Blick huschte zur Tür und er fragte sich, ob er zu Naruto-sama gehen sollte. Doch verwarf er schnell den Gedanken. Er hatte heute dem Blonden schon genug Ärger gemacht. Naruto-sama hatte es sich zwar bemüht nicht zu zeigen, doch war er immer noch sehr verärgert über Sasukes Einstellung. Doch der Schwarzhaarige wusste nicht wie er anders hätte reagieren sollen. Es lag offensichtlich auf der Hand, das er mächtig viel Mist gebaut hatte. Und auch wenn er sich nicht daran erinnerte musste er trotzdem dafür gerade stehen. Es tat ihm Leid, das er Naruto-sama damit ärgerte, doch konnte er einfach nicht anders. Und so war es wohl besser den Blonden nicht mehr heute zu belästigen. Besonders, da es ja schon sehr spät war.

Ok. Mitten in der Nacht traf es besser. Da war es noch ungesünder, für ihre “Freundschaft“ wenn er nun zum Blonden gehen würde.
 

Wieder zuckte ein Blitz über den Himmel und der folgende Donner ließ den Schwarzhaarigen zusammen zucken. Dabei entschlüpfte ihm ein winziger Laut. Gott warum musste ausgerechnet jetzt ein Gewitter kommen? Hätte es nicht am Tag kommen können, wenn es nicht so ein Problem währe, bei Naruto-sama zu sein? Am Besten Morgen, wo er nicht mehr ganz so sauer sicher auf ihn gewesen währe? Aber nein! Sasuke zog die Decke fester um sich. Er musste wohl oder übel da durch. Wieder huschte sein Blick zur Tür und er wünschte sich, er könnte über den Flur rüber in das Zimmer des Blonden gehen. Doch musste er wohl, oder übel hier so ausharren. Da erregte eine Bewegung am Fenster seine Aufmerksamkeit. Sofort ruckte sein Kopf herum und er sah aus dem Fenster. Doch konnte er da nichts ungewöhnliches sehen. Doch ließ das genau sein Herz schneller schlagen vor Angst und seinen Mund trocken werden. Denn er wusste, das er da etwas gesehen hatte.
 

Langsam stand Sasuke auf und raffte all seinen Mut zusammen. Nach langem grübeln, war er zu dem Schluss gekommen, das er einfach richtig nachsehen musste. Auch wenn da draußen sicher nichts war. Und so tapste er zum Fenster, aber nicht ohne die Decke noch etwas enger um sich zu ziehen. Vorsichtig späte er hinaus und schluckte. Als er am Vormittag hier angekommen war, war die Aussicht aus seinem Fenster noch wunderschön gewesen...Doch nun war sie beängstigend. Alles sah so seltsam und verzerrt aus, nun da es dunkel war. Und das immer näher kommende Gewitter machte die Sache auch nicht wirklich besser. Wieder zuckte ein Blitz über den Himmel. Plötzlich sprang ein kleines Wesen auf die Fensterbank. Mit seinen großen glühenden grünen Augen sah es Sasuke an und riss dann sein Maul auf um einen schrecklichen Laut von sich zu geben, der vom darauf folgenden Donner noch verschlimmert wurde. Ein Schrei entwich Sasukes Kehle und er rannte so schnell er konnte.
 

Naruto starrte an die Decke und wartete darauf endlich ein zu schlafen. Doch scheinbar wollte der Schlaf einfach nicht kommen. Oder es waren seine rasenden Gedanken, die ihn daran hinderten. Es war in letzter Zeit einfach so viel passiert...Besonders Dinge die ihn aufregten. Ein seufzen entwich seiner Kehle und er sah aus dem Fenster. Doch gab es da draußen nicht wirklich was zu sehen. Es war einfach so schrecklich dunkel. Oder naja. Da währe das nahende Gewitter. Naruto verzog das Gesicht. Er mochte Gewitter nicht sonderlich. Dieser Krach und die Blitze gingen ihm auf die Nerven. Nicht zu vergessen der strömende Regen und der Wind, die beide die Fenster an griffen, als wollten sie ins innere gelangen. Das war wirklich kein schönes Wetter da draußen. Sein Blick wanderte zur Tür und er fragte sich, ob er mal bei Sasuke vorbei schauen sollte. Doch verwarf er schnell den Gedanken wieder. Sicher würde der Schwarzhaarige tief und fest schlafen und er würde ihn nur wecken. Und bestimmt währe er dann nicht sehr freundlich. Das war er immer schon nicht gewesen, wenn man ihn nicht hatte schlafen lassen, oder ohne Grund geweckt hatte. Naruto erinnerte sich an das eine Mal, als sie auf Mission waren. Mitten in der Nacht musste er auf Toilette und sie waren gerade in einer Herberge. Er hatte nach der Nachtischlampe gesucht und sie dabei runter geworfen. Von dem Krach war Sasuke aufgewacht und nachdem klar war, das es keinen guten Grund gab...Tja und das Ende vom Lied war, er die restliche Nacht gut verschnürrt draußen auf dem winzigen Balkon gelegen hat. Der Blonde verzog das Gesicht und kuschelte sich noch mehr unter seine Decke. Es war besser Sasuke schlafen zu lassen. Auch wenn er sein Gedächtnis verloren hatte, das würde sich sicher nicht ändern. Trotzdem konnte Naruto nicht anders, als ständig wieder und wieder zur Tür zu sehen.Plötzlich erklang ein Schrei und Naruto brauchte nicht lange, um den Verursacher zu identifizieren. Auch wenn er diesen noch niemals hatte schreien hören. Sofort war der Blonde auf den Beinen und stürmte zur Tür. Er riss sie auf und sofort traf ihn etwas, was sich nach einem Güterzug anfühlte und warf ihn um.
 

Ein Stöhnen kam über seine Lippen und sein Körper fühlte sich an, als hätte ein Fels ihn zerquetscht. Von einem zitternden Felsen. Dieser stöhnte auch und erhob sich langsam. «Aua...» «Sasuke?» Perplex schaute der Schwarzhaarige unter sich und entdeckte dort den Blonden. «N...Naruto-sama!? T...Tut mir Leid!» Schnell war er auf den Beinen und hielt Naruto die Hand hin. Naruto griff danach und ließ sich auf helfen. «Was ist den los?» fragte er. «Und warum hast du so geschrien?» Sofort stand in Sasukes Gesicht die blanke Panik und er flitzte hinter Naruto. Dieser war verwirrt und etwas verängstigt, von Sasukes Verhalten. Immerhin hatte er noch nie miterlebt, wie der Uchihaerbe Angst hatte. «S...Sasuke?» «D...Da ist ein Monster vor meinem Fenster!» Naruto runzelte die Stirn und schluckte. «D...Das kann doch nicht sein. So was gibt es doch gar nicht.» «D...Doch! Ich habe es gesehen. Plötzlich ist es vor meinem Fenster aufgetaucht und hat mich mit seinen großen, glühenden, grünen Augen angesehen.» Naruto wurde ganz anders. Doch er musste stark bleiben. //Das war bestimmt nichts...Sicher gibt’s eine ganz logische Erklärung dafür.// «I...Ich kümmer mich darum.» Langsam ging Naruto in Sasukes Zimmer, auch wenn er das Bedürfnis verspürte in sein Zimmer zu flüchten und sich dort zu verbarrikadieren. Doch er musste stark bleiben! Und zwar für Sasuke! //Hätte mir das jemand mal früher erzählt, dem hätte ich kein Wort geglaubt.//
 

Naruto hatte es bis zum Fenster geschafft und spähte vorsichtig hinaus. Doch war nirgends etwas ungewöhnliches zu sehen. //Ich hätte nie gedacht, das Sasuke so ein Feigling ist. Bestimmt hat er sich das alles nur eingebildet.// «U...Und hast du es gefunden?» Naruto sprang vor Schreck dreißig Zentimeter in die Luft und schrie erschrocken auf. Doch war er nicht der Einzige. Das was ihn angesprochen hatte, fing auch an zu schreien.Geschockt und verängstigt sah Naruto zu Sasuke, der ihn genauso geschockt und verängstigt ansah. Es dauerte einen Augenblick, bis der Blonde sich sicher war seine Stimme wieder gefunden zu haben und er sein Herz soweit beruhigt hatte, das es nicht mehr drohte aus seiner Brust zu springen. «Sasuke? Was zum Teufel soll das?» «T..Tut mir Leid...Ich wollte nur fragen, ob du das Monster verscheucht hast...Bitte sie mir nicht böse...» Sasuke machte sich ganz klein und sah Naruto aus großen Chibiaugen an. Dieser hatte das Gefühl, als währe er der größte Arsch auf Erden und das er sich sofort entschuldigen müsste. «Ich bin dir nicht böse. Nur mach das nie wieder.» «Versprochen Naruto-sama.» sagte Sasuke. «Und? H..Hast du was gefunden?» Naruto schüttelte seinen Kopf. «Nein! Da draußen ist nichts. Du musst dir das eingebildet haben.» «Aber...Da war wirklich was...» stammelte Sasuke und sah an Naruto vorbei aus dem Fenster. Da hopste plötzlich etwas aufs Fensterbrett. Leuchten grüne Augen starrten ihn an und jagten ihm Angstschauer den Rücken hinunter. Zitternd und mit weit aufgerissenem Mund hob Sasuke seine Hand und deutete mit vor Panik weit aufgerissenen Augen und offenem Mund aufs Fenster. Naruto starrte Sasuke an und ihm jagte der Schwarzhaarige eine Heidenangst ein, so wie er da panisch vor Angst zitternd vor ihm stand. Doch noch mehr fürchtete er sich von dem, was scheinbar hinter ihm war.
 

Langsam drehte sich der Blonde um, um dem Grauen ins Auge zu blicken, was scheinbar hinter ihm lauerte. Sein Mund war staubtrocken und seine Hände verschwitzt. Eine Schweißperle ran über seine Schläfe und tropfte dann auf den Boden. Ein Blitz zuckte über den Himmel und sogleich viel der Strom aus. Und da war es. Eine seltsame Gestalt hockte auf dem Fensterbrett und starrte ihn mit leuchtend grünen Augen an. Naruto hielt erstarrt inne und wagte es kaum zu atmen. Da riss das Wesen sein Maul auf und ein entsetzlicher Laut war zu hören, der dem Blonden bis ins Mark ging. Wie von der Tarantel gestochen rannte Naruto los, warf sich unterwegs Sasuke über den Rücken und stürmte in sein Zimmer. Dort warf er Sasuke aufs Bett und fing eine seine Tür zu verbarrikadieren. Danach kümmerte er sich ums Fenster.
 

«N...Naruto-sama?» stammelte Sasuke und versuchte etwas in der Dunkelheit zu erkennen. «I..Ich bin hier...K...Keine Angst....I...ich beschützt dich!» //Nur wer beschützt mich?// Naruto tastete sich zu seinem Bett vor und krabbelte hinein. Und berührte plötzlich etwas weiches...Das zu schreien anfing. «Es berührt mich!!!!» «Das bin ich Sasuke!» Sofort hörte das Geschrei auf. «Oh...äh...Könntest du deine Hand...Bitte...» stammelte der Schwarzhaarige. «Klar.» Naruto ließ Sasuke los, konnte sich aber nicht verkneifen danach zu fragen, was er da angefasst hatte. «Du...Du hast mir...Du...Hast mir in den Schritt gefasst...» Am liebsten währe der Uzumaki auf der Stelle tod umgefallen. Sein Gesicht brannte wie Feuer und er wusste, das er im Moment jeder Tomate Konkurrenz machte. Doch dann kam plötzlich die Angst. Und zwar nicht vor dem Vieh, was da draußen lauerte. ER hatte SASUKE in den Schritt gefasst. Und das hieß das SASUKE IHN umbringen würde. //Jetzt muss ich entscheiden...Das Monster....Oder Sasuke...// «N...Naruto-sama?» Der Blonde zuckte zusammen. //Jetzt werd ich umgebracht!// «Wo bist du? Warum sagst du nichts mehr?» //Weil ich nicht sterben möchte!// «N...Naruto-sama...Bitte sag was...» Naruto dachte er hörte nicht richtig. Klang Sasuke wirklich gerade so, als würde er kurz davor stehen, zu weinen? «Naruto-sama?» «Ich bin hier...» antwortete der Blonde leise. Und sofort viel ihm jemand um den Hals. «Wieso hast du nichts gesagt?» «T...Tut mir Leid.» «I...Ich hatte solche Angst...» schniefte der Schwarzhaarige und Naruto fühlte sich schrecklich. Sanft schlang er seine Arme um den bebenden Körper und zog ihn dich an ihn heran. «Ich werde es nie wieder tun. Das verspreche ich.» Zögerlich nickte Sasuke und kuschelte sich an den Blonden.
 

Naruto konnte es nicht glauben. Nie in seinem Leben hätte er es für möglich gehalten. Nie hätte er jemanden geglaubt, wenn er behauptet hätte, das er mal in dieser Situation sein würde. Hätte den Kerl sogar für verrückt gehalten. Doch nun war er doch in dieser. Er Naruto Uzumaki, lag mit Sasuke Uchiha zusammen in einem Bett. Und nicht nur das. Er hatte den Schwarzhaarigen umarmt und drückte ihn sogar an ihn, während dieser ruhig schlief. Und das absurdeste an der ganzen Sache war, das es sich sogar gut und richtig anfühlte. Und das fand der Uzumaki irgendwie beunruhigend. Immerhin waren sie ja nur Freunde, Rivalen und außerdem zwei Jungs...Trotzdem hatte er diese komischen Gefühle, während er den Körper des Anderen gegen sich drückt. //Was ist nur los mit mir?// Naruto versuchte in der Dunkelheit das Gesicht von Sasuke zu erkennen, doch hatte er einfach zu gute Arbeit bei seinem Fenster gemacht und er wollte kein Licht anmachen, weil er erstens Sasuke nicht wecken wollte und zweitens das Vieh, was sicher immer noch draußen wartete auf sie aufmerksam zu machen. Doch überkam ihn dann die Frage, warum er Sasukes Gesicht sehen wollte, wo dieser schlief? Das war doch mehr als absurd! Naruto schüttelte seinen Kopf und schloss seine Augen. Da bemerkte er einen wundervollen, sanften, würzigen Duft. Und dieser kam von Sasuke. Er war kaum wahrnehmbar und der Blonde fragte sich, was sein Kumpel wohl für Shampoo, oder Duschgel benutzte, bis er darauf kam, dass das Sasukes ganz eigener unverfälschter Duft war. Und der sprach ihn wirklich an. Und ließ sich etwas in seinem inneren regen, was er nicht benennen konnte. Doch war das wieder so eine Sache, die ihn verwirrte und die er einfach nicht verstand. Doch entschloss er sich, am nächsten Morgen darüber nachzudenken. Er wollte es einfach nur genießen, ohne über das Warum nachzudenken.
 

Starke Arme halten dich.

Tief in der schwarzen Nacht.

Sie geben dir Sicherheit und Geborgenheit.

Beschützen dich bis zum nächsten Tag.

Sie beschützen dich vor den Kreaturen der Finsternis.

Hüllen dich ein in einen schützenden Kokon aus Wärme.

Bis in der Ferne die Sonne wieder aufgeht.
 

Solche Momente sollten für mich so kostbar sein, wie die Luft die ich atme.

Sie sollen das Letzte sein, was meine unsterbliche Seele an diese Welt heftet.

Deine starken Arme, die mich vor dem bösen beschützen.

Die mich festhalten in der tiefen Nacht und den Gefahren des Lebens.

Dein Duft soll mich umhüllen und mir auf seine Weise sagen, das ich nicht allein bin.

Das ich gewollt bin und jemand mich mag.

Deine sanften Berührungen führen mich sicher durch diese Welt und helfen mir selbst den größten Schmerz zu überstehen.

Doch weiß ich, das dies nicht für die Ewigkeit ist.
 

Denn Er lauert schon.

Er zieht immer enger seine Kreise.

Es ist nur noch eine Frage der Zeit, bis er diesen wunderschönen Platz, den wir geschaffen haben zerstören wird.

Deine Arme werden mich nicht länger fest halten und die Gefahren werden sich auf mich stürzen, wie ein hungriges Tier auf Nahrung.

Dein Duft wird mich nicht mehr umhüllen und mir sagen, das du mich willst und ich nicht allein bin.

Er wird eine Warnung sein, das ich mich dir nicht mehr nähern darf.

Deine Berührungen werden nicht mehr sanft sein und mir Schmerzen bereiten.

Das ist der Moment, in dem Er dich mir genommen hat.

Er wird mich nie gehen lassen.

Ich bin wie ein kostbarer Schatz für ihn.

Und den wird er mit niemandem teilen.
 

Er...

Der Hass lauert schon darauf dein Herz zu befallen und mich von dir zu stoßen...

Und all mein Bitten und Flehen...

All meine Liebe, werden nichts gegen ihn ausrichten...
 

Doch will ich jetzt nicht daran denken...

Ich will wenigstens das bisschen an Zeit genießen, die uns noch bleibt...

Deine Arme sollen mich solange umschlingen wie es nur geht...

Bevor der Hass kommt und uns für immer trennt und mich zurück zu sich holt...

Denn das ist mein Schicksal...

Und ich bin nicht stark genug um mich ihm zu entziehen...
 

Das Gewitter hatte endlich Konoha erreicht und ließ seiner ganzen Kraft freien Lauf. Der Wind peitschte um die Häuser und heulte wie tausend Höllenhunde. Der Regen peitschte gegen die Fenster, als würde er versuchen sie zu zerschmettern um in das innere zu gelangen. Wir tausender winziger Hände, die dagegen hämmerte. Die Blitze zuckten über den Himmel und der Donner grollte so laut und durchdringend, wie eine gewaltige Trommel, die ein gewaltiger Riese im Himmel schlug. Nur von all dem bekamen die beiden Jungen nichts mit. Denn in dem Zimmer hatte sich für sie eine Welt aufgetan, die jenseits von all dem Schrecken der Welt lag, so das sie friedlich schlafen konnten.
 

Das Monster am Fenster:
 

Währenddessen saß der arme kleine Hans-Peter vor dem Fenster und versuchte sich so klein wie möglich zu machen, um dem Unwetter zu trotzen. Trotzdem war sein wunderschönes rotgetigertes Fells klatschnass und er fror unbeschreiblich. Und das alles nur, weil die beiden Menschen hinter dem Fenster so dumme Geschöpfe waren und ihn nicht verstehen konnten! Aber was hatte er auch großartig von diesen Kreaturen erwartet? Sie waren noch beschränkter als Hunde und das sollte schon was heißen. Trotzdem hätte er sieben von seinen Leben gegeben um nun da in der Wohnung im trockenen zu sein. Vielleicht sogar noch mit einem kleinen Schälchen Milch, wenn diese geizigen Wesen, so zuvorkommend gewesen währen. Doch war das leider nur Wunschdenken. Er schnaubte. Wie sie sich angestellt haben, als er sie um Einlass gebeten hatte. Als währe er ein Hund, oder etwas noch schlimmeres! Hans-Peter schnaubte. Das würde er diesen beiden Menschen nie vergessen und sich bitter dafür rächen!
 

Denn eine Katze vergaß so etwas ihre ganzen neun Leben lang nicht!
 

Plötzlich gribbelte seine Nase und er musste heftig niesen. Großartig! Jetzt hatte er sich sogar eine Erkältung eingefangen! Dafür würden sie doppelt und dreifach bezahlen!
 

So das wars schon.

Hoffe es hat euch gefallen, auch wenn es nicht auf der Höhe meiner Leistungsfähigkeit geschrieben wurde.

Bis zum nächsten kappi.^^

Blossom seven

Blossom seven
 

Naruto erwachte und blinzelte kurz verschlafen, als er merkte wie schummrig es in seinem Zimmer war. Ging draußen erst die Sonne auf? Der Blonde runzelte die Stirn und sah auf seinen Wecker. Dieser zeigte an das es bereits halb eins Mittags war. Doch wieso war es so schummrig? Regnete es? Der Uzumaki lauschte und musste dies verneinen. Regnen tat es auch nicht. Bewölkt? Doch da viel dem Blonden die komische Konstruktion vor dem Fenster auf und er erinnerte sich wieder an vergangene Nacht. Man das war echt schlimmer gewesen als jeder Horrorfilm! Hoffentlich war das Vieh weg...Was immer es auch war. Denn Naruto hatte keinen Bock noch einmal so eine Angst zu haben. Er war nicht der mutigste, wenn es um Geister, Dämonen und so einen Scheiß ging. Darum hielt man ihn auch für einen Kindskopf. Immerhin gab es so etwas ja nicht. Leider hat sein Leben ihm gezeigt das dem doch so war. Er hatte Geistern und Dämonen bereits gegenüber gestanden! Und das waren Erfahrungen gewesen auf die er gut und gern hatte verzichten können.
 

Etwas regte sich plötzlich neben Naruto unter der Decke und augenblicklich wagte er es nicht mal mehr zu atmen. Scheiße! War das Ding in seine Wohnung gekommen? War es unter seiner Decke und wollte nun ihm die Leber raus reißen? Oder alle inneren Organe? Dann kuschelte sich das Ding an ihn...Moment mal! Kuschelte? Was sollte das bitte?
 

Es dauerte eine Minute bis der Uzumaki all seinen Mut zusammen gekratzt hatte und die Decke etwas anhob. Darauf vorbereitet etwas schreckliches zu erblicken. Doch was er dann sah war alles andere als erschreckend. Ein wie ein kleines Kätzchen zusammengerollter Sasuke lag neben ihm. Und wie putzig dieser aussah! So süß und unschuldig. Wie ein kleines Kind. Das Gesicht vollkommen entspannt und sogar mit einem winzigen Lächeln auf den Lippen. Sofort deckte der Blonde den anderen wieder so zu, wie es vorher war und starrte an die Decke. Denn sein Herz hatte angefangen unnatürlich schnell zu schlagen und seine Wangen nahmen ein feuriges rot an. Auch wenn dieser es nicht verstand. Immerhin war das nur Sasuke! Himmel noch mal! Das war immer noch der gleiche Teme! Das gleiche Arschloch!
 

Leider musste Naruto sich gerade da an den ganzen vergangenen Abend erinnern. Dort war Sasuke alles andere als ein Teme und ein Arschloch gewesen. Eher ein verängstigtes, kleines Kind. Das noch mehr schiss gehabt hatte als der Blonde selbst. Noch immer war das so befremdlich. War es wirklich so einfach das ein Mensch alles änderte was seinen Charakter betraf, nur wenn er sein Gedächtnis verlor? Jedenfalls hatte der Blonde bis jetzt nicht feststellen können das bei dem Charakter seines Freundes etwas so war wie zuvor. Der Kerl war weder kühl, noch arrogant, noch abweisend, noch spöttisch, noch rasend vor Rachegedanken. Das war nicht normal. Das war nicht Sasuke...Gut er war es schon. Nur war er nun ganz lieb, putzig und immer darauf bedacht allen alles recht zu machen, damit man ihn gern hatte. Genau wie ein kleines Kind. Wenn man ganz klein war war man auch immer so. Da sah man zu den Großen auf und glaubte das sie alles böse weg machen konnten. Da wollte man noch den Großen gefallen. Er wusste genau wovon der sprach. Denn erst hatte er das auch versucht. Doch schnell hatte er gemerkt das dies nicht funktionierte. Und darum hatte er angefangen Streiche zu spielen. Es war klar das er sicher ganz anders geworden wäre, wenn schon damals als er noch ganz klein gewesen war jemand ihn wirklich gemocht hätte und sich um ihn gekümmert hätte.
 

Ein Arm schlang sich um Narutos Bauch und riss ihn wieder zurück ins hier und jetzt. Sein Herz geriet kurz ins Stolpern und sein ganzes Gesicht war heiß. Und wurde noch heißer als er spürte wie der Uchiha sein Gesicht an seiner Seite rieb und zufrieden seufzte. Wobei dieser Seufzer ziemlich verdächtig nach einem “Naruto-sama“ klang. Und kaum der der Uzumaki das registriert hatte, bekam er einen Ständer und Blut schoss aus seiner Nase. «Scheiße!» fluchte er leise und wollte so schnell es möglich war aufspringen und ins Bad flüchten. Doch er konnte sich nicht rühren. Als wollte sein Körper es nicht zulassen das er Sasuke weckte. //Ich werde an Nasenbluten und mit einer gewaltigen Latte sterben, die ich wegen meines besten Freundes habe nur, weil dieser im Schlaf mich Naruto-sama genannt hat...Man bin ich krank!// Er musste ganz schnell hier weg! So schlug er die Decke zurück und wollte ganz vorsichtig den Arm von seinem Bauch nehmen. Doch dieser rutschte nach unten und kurz darauf lag die Hand des anderen auf der Boxershorts des Blonden. Und zwar genau auf seinem Problem. Zischend holte der Uzumaki Luft und Schweiß brach ihm aus. Wenn der Uchiha jetzt zupackte, war alles aus.
 

Mit viel Fingerspitzengefühl und gefühlten tausend Gebeten, schaffte es Naruto die Hand des anderen von seinem besten Stück zu nehmen. Danach gelang es ihm auch ganz langsam und vorsichtig aus dem Bett zu kommen. Und kaum das er draußen im Flur war, hechtete er ins Bad. Dort kümmerte er sich erst mal um seine blutende Nase und ziemlich unschönen Flüchen. Danach zog er sich aus und stellte sich unter die Dusche. Er drehte das kalte Wasser auf und verkniff sich zu schreien. Was tat man nicht alles um eine Latte loszuwerden? Besonders so eine Latte! Himmel! Man konnte glatt meinen das er schwul wäre, oder so! Aber Sasuke...Unweigerlich musste de Blonde wieder an dieses unschuldige Gesicht denken, wie der Schwarzhaarige sich an ihn geklammert hatte und dann die Sache mit dem Naruto-sama.
 

Es war wirklich kaum zu glauben. Eigentlich hatte das kalte Wasser beinah die Latte erledigt. Aber kaum das er an Sasuke gedacht hatte stand diese wieder wie eine eins! Das gab es doch nicht! Verdammt er war doch nicht schwul! Er stand auf Frauen! Auf schöne pralle Möpse, knackige Ärsche und Muschis! Wieso bekam er dann bitte einen Ständer wenn er an diesen blöden Uchiha dachte? Und weiso bekam er unter kaltem Wasser einen Ständer, wenn er an den blöden Uchiha dachte? Das war ihm bei keiner Frau passiert die er jemals irgendwo gesehen, oder sich ausgedacht hatte um sich einen runter zu holen. Doch kaum als er daran dachte verglich er sie alle mit Sasuke. Und es war klar das sie alle keine Chance hatten. Der Schwarzhaarige war wie eine perfekte Porzellanpuppe. Diese weiße Haut, die dunklen Augen und Haare.
 

Ohne dagegen etwas machen zu können, griff der Uzumaki nach seinem Schwanz und fing an diesen zu streicheln. Gott er war echt krank. Er holte sich doch tatsächlich einen runter, wo er an seinen besten Freund dachte! Seinen hübschen, niedlichen, anhänglichen, kindlichen besten Freund, der nun ganz unschuldig und friedlich in seinem Bett lag und im Schlaf seinen Namen seufzte. Augenblicklich kam der Blonde. Und zwar so heftig wie er es noch nie vorher in seinem Leben erlebt hatte.
 

Danach konnte er nicht anders. Er musste sich tatsächlich setzten. Und dann musste er sich fragen was zum Teufel nur in ihn gefahren war. Obwohl so genau wollte er das nun doch nicht wissen. Es war nur klar das es nie wieder passieren würde. Niemals wieder. Naruto lehnte seinen Kopf nach hinten an die kühlen Fliesen und schloss die Augen. Während weiterhin das kalte Wasser auf ihn hinunter prasselte. «Niemals...» «N...Naruto-sama?» //Scheiße!//
 

Augenblicklich flogen die blauen Augen auf. Wieso hatte Sasuke nicht noch etwas länger schlafen können? Scheiße verdammt er wurde schon wieder hart! Das ging doch nicht mit rechten Dingen zu! «N...Naruto-sama?» //Verflucht nochmal! Und wie oft soll ich ihm noch sagen das er mich so nicht nennen soll!// «I...Ich komm gleich!» rief er und stand auf. Doch wie sollte er das schaffen? Gut eben war er ziemlich schnell gekommen. Doch er bezweifelte das ihm das erneut gelang. Besonders unter diesem Druck.
 

Am Ende beschloss er einfach es drauf ankommen zu lassen. Der Uzumaki stellte das Wasser ab und wickelte sich ein Handtuch um die Hüften und zupfte es so zurecht, dass man seine Latte nicht sehen konnte. So verließ er das Bad. «Sasuke?» «H...Hier!» kam es dann aus seinem Schlafzimmer. Sofort war der Blonde da und sah sich einem Uchiha gegenüber der den Tränen nahe zu sein schien. «W...Was ist den los?» «D...Du warst auf einmal weg...und...» Ach das wars. Wahrscheinlich hatte er Angst gehabt dass das Vieh Naruto geholt hatte. //Süß....Reiß dich zusammen Mann!// «Sorry Sasuke...Ich wollte dich nicht wecken. Hast du Angst gehabt?» «E...Ein bisschen...Aber eigentlich...» Eigentlich? Eigentlich was? Naruto trat ans Bett heran und merkte da erst wie komisch er da saß. Mit den Händen vor seinem...//Nein!// «I...Ich hab ein Problem...und...und...» «Sag nichts weiter.» Der Blonde fuhr sich mit der Hand übers Gesicht. Das durfte doch alles nicht wahr sein! Sollte das irgend eine Art Strafe werden, oder so? «E..Es tut mir leid...» «Das brauch dir nicht leid zu tun. Das ist ein ganz...normale männliche Reaktion. Das nennt sich Morgenlatte. Hab ich auch manchmal.» «Morgen...latte?» «Jep, Morgenlatte. Geh einfach ins Bad und leg etwas Hand an und dann ist alles OK.» «Ok.» Damit dachte Naruto eigentlich das alles gegessen wäre. «Aber wie mach ich das mit dem...Hand anlegen?» //Das ist nicht sein ernst! Er musste sich doch schon mal einen runter geholt haben? Oder? Das tut jeder Kerl doch irgendwann. Jeder spielt mal an sich herum...Ach was denk ich da! Das ist Sasuke! Wenn der sich jemals einen runter geholt hat fress ich einen Besen. Ich glaube kaum das er zu einer Latter überhaupt fähig gewesen war mit seinem immer so sonnigen Gemüt...Außerdem hat er ja sein Gedächtnis verloren...// «Also...Wie soll ich das nun am Besten erklären?» Der Uzumaki kratzte sich am Hinterkopf. Gut eigentlich war die ganze Geschichte ziemlich simpel. Doch wo er so in die großen dunklen Augen sah, kam er sich vor wie ein Perverser, der sich an einem unschuldigen Kind vergreifen wollte. Der es dazu anstiften wollte sich unsittlich zu berühren. //Manchmal bis du echt ein Idiot Naruto!// «Kannst du es mir nicht...naja zeigen?» Stille.
 

«Na....Naru....Naruto....NARUTO-SAMA!» «Wah?» Naruto riss die Augen auf und sah sich desorientiert um.
 

Es dauerte etwas bis er erkannte das er in seinem Schlafzimmer war. Und zwar auf dem Fußboden. Und neben ihm hockte ein weinender Sasuke. Ein ziemlich aufgelöster, weinender Sasuke. «Naru...to...sama...» «W...Was ist passiert?» Herzzerreißend schluchzte der Uchiha und versuchte sich soweit zu beruhigen um dem Blonden eine anständige Antwort zu geben. «I...Ich hab dich gefragt o...ob du mir zeigst, wie i...ich die Morgenlatte los werde...Du bist dann ga...ganz still geworden...Und dann Blut...so viel Blut...E...Es ist aus deiner N...Nase....und dann....» Ah! Jetzt erinnerte er sich. Plötzlich war ein gewaltiger Schwall Blut aus seiner Nase gekommen und der Blutverlust hatte ihn ausgenockt. //Verdammt! Das ist so etwas von peinlich! Und dann auch noch vor Sasuke!...Und diesen hab ich zum weinen gebracht! Das war wirklich großartig Naruto! Ganz toll!// «Es ist alles Ok...Nicht weinen Sasuke...» Naruto setzte sich auf und wollte den Schwarzhaarigen in den Arm nehmen, doch dieser rutschte von ihm weg. Erst dachte er das wäre, weil der andere böse, oder so wäre, weil der Blonde ihm so einen Schrecken eingejagt hatte. «Du...Du bist voller Blut.» Verwirrt sah der Uzumaki an sich hinunter und musste feststellen das der Andere recht hatte. Er war wirklich voller Blut. Und das nur, weil Sasuke ihn gebeten hatte...//Nicht daran denken Naruto! Sonst passiert es wieder!// «Ich kümmer mich darum.» Der Blonde wollte aufstehen, doch da fing alles an sich zu drehen, so das er sich wieder hinsetzen musste. «Alles OK? Naruto-sama?» «J...Ja! Sorry Sasuke...Könntest du mir einen Lappen hohlen und etwas Saft aus dem Kühlschrank?» «N...Natürlich.»
 

Was war nur geschehen?

Ich begreife es nicht.

Aber es war offensichtlich meine Schuld.

All das Blut.

So rot.

So rot.

Wie Rubine!
 

Was war nur geschehen?

War ich zu weit gegangen?

War die Frage so schlimm gewesen?

So unangebracht?

Hätte ich den Mund halten sollen?

Aber ich hatte Angst vor mir selbst.
 

Erst hatte ich so einen unsittlichen Traum gehabt.

Ich hab von ihm geträumt...

Ich hab geträumt wie er etwas mit mir gemacht hat...

Mein Körper fühlte sich so heiß an.

So heiß.

Mein Herz schlug so schnell.

Ich hatte Angst...aber es war irgendwie auch schön...
 

Dann war ich erwacht und er war weg...

Ich hatte Angst...

Schreckliche Angst in dem Moment...

Angst das der Hass ihn dazu gebracht hatte mich zu verlassen...

Doch dann bemerkte ich etwas, was mir genauso viel Angst machte...
 

Mein Körper...

Mein Körper hatte sich komisch benommen...

Es war beinah so wie in dem Traum...

Doch ich wusste nicht was ich machen sollte.

Ich war so hilflos...

Und ich hatte Angst...

Angst...
 

Ich hab nach ihm gerufen...

Gerufen...

Auch wenn ich Angst hatte das er nicht mehr kam...

Und wenn das der Hass in seinen Augen zu sehen war...

Doch so war es nicht....

War es nicht...
 

Ich war in dem Moment so froh...

Jedenfalls bis zu diesem Moment als...

Sein Blut...

Überall...

Ich hatte solche Angst...

Weil ich nicht wusste was passiert war.
 

Naruto trank den Orangensaft den Sasuke ihm gebracht hatte und fühlte sich langsam wieder besser. Das schien auch sein Freund zu bemerken, da er langsam wieder ruhiger wurde. «Möchtest du noch ein Glas?» «Ja, bitte.» Der Blonde ließ sich noch ein Glas einschenken und kippte dieses hinunter.
 

«Es tut mir leid das ich dich so erschreckt habe. Ich weiß auch nicht was da in mich gefahren ist. Hehehe.» Der Uzumaki kratzte sich verlegen am Hinterkopf. «Es war meine Schuld...Ich hätte nicht fragen sollen.» «Nein, nein! Ich hätte mich nicht so anstellen dürfen. Immerhin hast du ja meine Hilfe gebraucht.» «Trotzdem...» «Nimm nicht alles auf deine Kappe.» sagte der Blonde streng. «T...Tut mir Leid Naruto-sama.» «Und hör bitte auf mich Naruto-sama zu nennen! Einfach nur Naruto reicht.» «Ok Naruto-sama...Oh...» «Das machst du doch mit Absicht!» «N...Nein, Naruto-sama...Verdammt!» «Ach was solls.» «Tut mir Leid.»
 

So Leute ich melde mich jetzt endlich bei dieser FF zurück.

Die Pause hat ein Ende und ich werde in nächster Zeit versuchen hier mehr hochzuladen und vielleicht es sogar noch zu beenden, bevor mein Urlaub vorbei ist.

Und ich möchte mich auch entschuldigen, weil es so kurz geworden ist.

Aber es sollte einfach nur ein Wiedereinstieg werden.

Blossom eight

Blossom eight
 

Gibt es einen Gott?

Wenn ja möchte ich ihm danken.

Danken dafür etwas schönes zu erleben, wenn ich es wahrscheinlich nicht verdient hatte.

Danken für ihn.

Das er mich so glücklich gemacht hat.

Auch wenn ich bald in Trauer versinken werde wenn der Hass auch ihn befällt.
 

Doch ich möchte nicht an das denken was vielleicht Morgen sein könnte.

Ich möchte nicht an den Schmerz und die Einsamkeit denken, wenn das alles hier ein Ende nimmt.

Ich möchte noch lachen, so lange ich es kann.

Auch wenn es wahrscheinlich nicht wirklich recht ist das jemand wie ich so etwas tut.
 

Mir ist nicht entgangen wie die Leute mich angesehen haben.

Mir ist nicht entgangen was sie sich zugeflüstert haben hinter vorgehaltenen Händen.

Und mir ist nicht entgangen das sie mich am liebsten Tod sehen würden.
 

Was hatte ich getan um die Leute so gegen mich aufzubringen?

Es muss wirklich was schreckliches gewesen sein.

Doch ich traue mich nicht zu Fragen.

Ich fürchte mich...

Fürchte mich vor der Person die ich gewesen war...

Vor den Taten die ich begangen hatte...

Vor den Erinnerungen die kommen konnten...
 

Jederzeit...

Jederzeit...
 

Ich wünsche mir mich nicht mehr zu erinnern...

Ich wünsche mir das alles so bleibt wie es ist...

Ich wünsche mir weiterhin mit ihm zusammen sein zu können...

Seine wärme zu spüren...

Und ich wünsche mir diese neuen Gefühle zu erforschen...
 

Ich weiß das ist egoistisch.

Und bestimmt wird dieser Egoismus mir das Genick brechen.

Denn so jemand wie ich durfte sich so etwas nicht wünschen.

Das war nicht recht.
 

Egal ob ich alles vergessen hatte.

Egal ob ich mich dagegen sperrte mich wieder zu erinnern.

Die Anderen hatten nicht vergessen.

Und sie würden es nicht ruhen lassen...

Denn der Hass hat sich in ihnen festgesetzt und saugt sie aus, bis keine Spur Menschlichkeit von ihnen übrig ist.

Jedenfalls für eine Person wie mich.
 

Gibt es einen Gott?

Wenn ja...

So unangebracht es auch ist...

Ich weiß das der Hass mich bald einholt...

Doch vorher...

Vorher gewähre mir noch etwas Zeit...
 

Noch etwas Zeit mit ihm...
 

Sasuke fühlte sich nicht wohl dabei. Es war nicht so das er nicht gern nach draußen ging. Nach einer Woche wo er und Naruto-sama schon in dessen Wohnung gesessen hatten, war es sogar richtig schön endlich an die frische Luft zu kommen. Doch die anderen Leute. Sie waren alles andere als glücklich ihn zu sehen. Hinter seinem Rücken und dem von Naruto-sama fragte sie sich sogar ob der Blonde nicht langsam den Verstand verloren hatte, dass er den Uchiha einfach so ohne Ketten neben ihm her laufen ließ. Und dann noch seine Hand zu halten...
 

Letzteres fand auch Sasuke...naja nicht ganz so toll. Es lag nicht daran das er es nicht mögen würde. Es war eher so das er es zu sehr mochte. Er wusste nicht was es war, doch in der vergangenen Woche hatte sich irgend etwas verschoben zwischen ihm und dem Blonden. Es war nicht so das sie sich plötzlich nicht leiden konnten, oder das sie zum jeweils anderen unhöflich wären...Es war schwer zu beschreiben. Zwischen ihnen gab es so eine Art...Spannung. Diese ließ das Herz des Uchihas immer schneller schlagen. Und er wurde so nervös wenn er zu nah bei Naruto-sama war. Und diesem schien es anders herum genauso zu ergehen. Jedenfalls was das nervös sein betraf. Auch wenn das der Uzumaki besser überspielen konnte.
 

Der Schwarzhaarige war froh als sie die Stadt hinter sich gelassen hatten und in ein kleines Wäldchen gingen. Die Bäume waren zwar noch kahl, doch lang würde es nicht mehr dauern bis die Knospen endlich aufgingen und der ganze Wald aus einem Blütenmeer bestand. Der Uchiha konnte sich richtig vorstellen wie schön das wohl aussehen musste. Und er würde es so gern auch lief sehen. Natürlich wenn Naruto-sama es erlaubte und Zeit hatte. Denn vor zwei Tagen war dieses unheimliche, rosahaarige Mädchen zu ihnen gekommen und hatte gemeint, dass Naruto für eine wichtige Mission gebraucht wurde und sich darum in den drei Tagen die ihm noch verbleiben jemanden suchen musste der Sasuke beaufsichtigte. Dieser war weniger begeistert das er zu jemand anderem gehen sollte. Das bedeutete aber nicht das er sich dem nicht fügen würde. Immerhin war es ja nur für zwei, oder drei Tage. Das würde er sicher aushalten. Nicht zu vergessen wollte er keinen Ärger machen.
 

«Ah das ist schon gleich viel besser nicht wahr Sasuke?» grinste Naruto und atmete tief die frische Luft ein. So schön die Woche mit Sasuke auch gewesen war, er hatte es vermisst raus zu gehen. Und der Uchiha bestimmt auch. Auch wenn er es niemals zugeben würde. Er verhielt sich wirklich wie ein kleines Kind das ihm gefallen wollte. Darum hatte er auch nichts dazu gesagt das er schon Morgen zu Kakashi gehen musste, solange der Blonde nicht da war. Gut es war ja nicht für lange. Aber dennoch sah man dem Uchiha einfach an das es ihm nicht behagte das jemand anderes sich um ihn kümmern sollte. Auch wenn es ihm gewiss gut ging bei ihrem Sensei. Besonders, weil dieser wohl der Einzige war dem Naruto genug vertraute das er sich anständig gegenüber von Sasuke verhielt. Gut Sakura hätte sich gewiss auch anständig benommen. Doch diese ANSTÄNDIGKEIT hätte Sasuke gewiss nicht gefallen. Außerdem ging sie mit auf Mission. Und die Anderen. Ihm zu Leibe würden sie es zwar machen, aber sie konnten wahrscheinlich nicht die Abneigung verstecken die sie nun mal dem Uchiha gegenüber hatten.
 

«Du Naruto-sama?» Der Blonde versuchte nicht zu knurren. Mehrfach hatte er versucht Sasuke dieses dämliche -sama am Ende seines Namens auszutreiben, war aber jedes Mal kläglich gescheitert. Und noch immer war er der Meinung das der Schwarzhaarige das nur tat um ihn zu ärgern. Das würde schon eher zu dem alten Sasuke passen. Aber so wie es schien lag die ganze Sache wohl eher darin Begründet, weil Naruto ins Sasukes Augen so eine respektable Person war, oder so. Gut das schmeichelte ihm auf eine Gewisse weiße, aber er hätte es viel lieber Dobe, oder Usuratonkachi genannt zu werden. Auch gegen ein genervtes Baka hätte er nichts einzuwenden. Doch musste er wohl erst mal damit leben, bis Sasuke sich endlich erinnerte. «Was gibt’s?» «K...Können wir wieder hier her kommen, wenn die Bäume blühen?» Naruto sah rauf in die Baumkronen und grinste. «Klar, wieso nicht? Das sieht dann bestimmt toll aus.»
 

Sasuke freute sich über Naruto-samas Antwort. Und er konnte es kaum erwarten das die Bäume endlich anfingen zu blühen. Auch wenn das wohl noch ein paar Tage dauerte. Vielleicht wenn der Uzumaki wieder da war? Vielleicht würden sie dann schon blühen.
 

Die Beiden gingen noch eine Weile schweigend hinterher und genossen die Ruhe und den Frieden. Da tanzte plötzlich etwas rosanes durch Sasukes Blickfeld. Dieser blinzelte und sah dem hinterher und erkannte das es ein Blütenblatt war. Das bedeutete das irgendwo schon etwas blühen musste. «Naruto-sama? Können wir da lang gehen?» Naruto sah ihn kurz etwas verwirrt an, schien aber dann der Meinung zu sein, dass es ja nicht schaden konnte. «Wieso nicht!» So gingen sie in die Richtung aus der das Blütenblatt gekommen war.
 

Sie liefen eine Weile und Sasuke suchte nach den Baum, oder der Blume die das Blütenblatt verloren hatte. Doch konnte er es nicht entdecken. Was vielleicht hieß dass das Blütenblatt von irgendwo weiter weg her geblasen wurde. Und das war enttäuschend. Er hätte gern die erste Blüte gesehen...Gut eine der ersten Blüten.
 

Naruto beobachtete Sasuke und merkte das dieser etwas suchte. Doch er wollte dem anderen nicht unbedingt zu nahe treten und fragen nach was er suchte. Denn vielleicht hatte er sich an irgend etwas erinnert und wenn er nun dazwischen funkte, konnte er vielleicht die Erinnerung stören. Und das wäre nicht sehr hilfreich. Der Uzumaki ließ auch seinen Blick schweifen und versuchte irgend etwas ungewöhnliches zu entdecken. Dabei viel er leicht zurück. Und er fragte sich was es wohl besonders hier draußen gab. Was Sasuke vielleicht dazu veranlasste sich eventuell sich an etwas zu erinnern.
 

So gingen sie beide noch einige Minuten, bis plötzlich etwas rosanes an Narutos Augen vorbei flog. Er sah dem Ding hinterher und erkannte das es ein Blütenblatt war. Scheinbar blühte irgendwo schon etwas. Dann ganz plötzlich machte Sasuke einen Schlenker nach links und beschleunigte seine Schritte. Sofort setzte der Blonde ihm nach. Angst breitete sich in ihm aus. Wusste er wieder alles? Wollte der Uchiha wieder weglaufen? Würde er ihn wieder verlieren?
 

Der Uzumaki brach durch ein Gebüsch und wäre beinah in Sasuke rein gelaufen. «Man Sasuke! Du kannst doch nicht einfach so weglaufen!...Sasuke?» Naruto folgte dem Blick des Anderen und verstand nun warum dieser so starrte. Vor ihnen erhob sich ein gewaltiger Kirschbaum. Und dieser stand schon beinah voll in seiner Blüte. Es war ein wirklich überwältigender und ergreifender Anblick. Naruto hatte gar nicht gewusst das es in diesem Wäldchen so einen großen Kirschbaum gab. //Ob Sasuke schon mal hier war? Ob er sich daran erinnert hat?// Der Blonde sah zu seinem Freund, der mit strahlenden Augen die Blüten betrachtet. Wieder erinnerte er ihn an ein kleines Kind, was man leicht beeindrucken konnte. Und wieder regte sich etwas in dem Uzumaki. Sein Mund wurde trocken, sein Herz schlug schneller und ihm wurde heiß und kalt zugleich. Und er konnte nicht anders als den Uchiha genau zu betrachten. Jede noch so kleine Kleinigkeit mit den Augen zu erfassen und sich ins Gedächtnis zu brennen. Es war beinah so als würde sein Körper glauben nie wieder den Anderen zu Gesicht zu bekommen. Schwachsinnig, das wusste er. Er würde Sasuke noch oft sehen. Sehr oft.
 

Ein leichter Wind kam auf und trug einige Blütenblätter mit sich, die an ihnen beiden vorüber flogen. Und mittlerweile war Naruto bei Sasukes Gesicht angelangt. Besser gesagt bei dessen Lippen. Und etwas Erfasste den Körper des Blonden. Es war ein Verlangen. Auch wenn er keine Ahnung wo es her kam. Auch wenn es wahrscheinlich falsch war. Doch er konnte sich nicht bremsen. «Sasuke?» Der Angesprochene sah ihn sofort an...Und kurz war er überrascht, bis ein feiner rosaner Ton seine Wangen einnahm. Naruto legte seine Lippen auf die des Anderen und es war als würden sie beide im Himmel stehen.
 

Gibt es einen Gott?

Wenn ja dann hätte ich eine Bitte.

Auch wenn ich wahrscheinlich nicht das Recht dazu habe.

Aber dennoch.

Gott wenn es dich gibt.

Lass mich noch etwas Zeit mit ihm verbringen.

So wenig ich das auch verdient habe.

Doch gewähre mir nur diesen einen Wunsch.

Danach darfst du mir die Strafe zuführen die du für mich vorgesehen hast.

Danach darf ruhig der Hass mich hohlen.
 

So schön warm.

Er ist so schön warm.

Und lieb.

Ich werde mich immer daran erinnern.

Selbst in der schlimmsten Kälte und tiefsten Finsternis.

Er wird mein Licht sein.

Selbst wenn der Hass ihn auch erfassen sollte.

Wenn er mich hassen sollte
 

Wenn es einen Gott gibt.

Gewähre mir noch etwas Zeit mit ihm.

Nur etwas.

Das ist mein Einziger Wunsch.
 

Es klingelte an der Wohnungstür. Kakashi erhob sich und schlurfte zur Tür und kratzte sich am Hinterkopf. Er hatte wiedermal ganz die Zeit vergessen. Denn das mussten wohl Naruto...Und Sasuke sein. Der Hatake hatte sich dafür gemeldet sich um den jungen Uchiha zu kümmern. Und er hatte auch versprochen diesen anständig zu behandeln und nicht wie den Verbrecher der er eigentlich wahr. Doch nun unmittelbar wo seine Aufgabe beginnen sollte, bekam er Zweifel, ob er konnte was er versprochen hatte. Besonders, schwer viel es ihm, als er die Tür geöffnet hatte und seine zwei Schüler vor sich sah. Als er Sasuke sah. Dieser versteckte sich hinter dem Uzumaki und sah ihn wie ein verängstigtes Kleinkind an. Obwohl er alles andere als das war. Und der Hatake wusste nicht genau ob das nur Show war. Ein Trick. Und selbst wenn. Wozu? Um Naruto zu töten gewiss nicht. Dazu hätte der Schwarzhaarige genug Zeit gehabt. Wahrscheinlich sah er die ganze Sache auch einfach nur zu schwarz. Versuchte weiterhin den Verbrecher in dem Jungen zu sehen, obwohl er ohne seine Erinnerungen so anders war. Es war schon beinah so als würde eine ganz andere Person vor einem stehen. Die halt nur in einer vertrauten Hülle steckte...
 

«Sasuke das ist unser alter Sensei Kakashi Hatake. Bei ihm wirst du die nächsten zwei bis drei Tage bleiben.» erklärte der Blonde Sasuke und holte Kakashi aus seinen Gedanken. Das konnte heiter werden, wenn er weiterhin so schlecht von dem Uchiha dachte. Da würde er gewiss sein Versprechen brechen. «F...Freut mich ihre Bekanntschaft zu machen Hatake-san.» sagte der Uchiha leise und der Grauhaarige fragte sich ob er sich gerade verhört hatte. Sasuke hatte ihn doch wohl nicht gerade Hatake-san genannt? «Man Sasuke! Sei doch nicht immer so höflich! Du kennst Kakashi schon seit Jahren! Zieh endlich deinen Stock aus dem Arsch!» «T..Tut mir Leid Naruto-sama.» «Arg!» Der Uzumaki seufzte tief und sah dann seinen Sensei an. «Er gehört ihnen. Und nicht vergessen. Schön lieb sein...Außer wenn es darum geht ihn nicht mehr ganz so höflich zu machen.» Der Blonde pattete den schwarzen Haarschopf und Sasuke wurde doch tatsächlich etwas rot. //Interessant. Was ist zwischen den beiden wohl vorgefallen in der Zeit wo sie zusammen wahren? Und wird es vielleicht gefährlich werden.// «Ich halte was ich versprochen habe.» //Hoffe ich.// «Ok. Und du Sasuke bist schön brav.» «Ich bin kein kleines Kind. Ich weiß das ich mich benehmen muss.» «Ich weiß. Trotzdem.» Der Blonde zog den Anderen in seine Arme. «Du bist so unschuldig und so. Wie ein kleines Kind.» Sasuke wand sich verärgert und mit hochroten Wangen aus Narutos Armen. Dieser wurde wieder etwas ernster und Drückte Kakashi eine Tasche in die Hand. «Das ist sein Zeug.» Der Hatake sah auf die große Tasche und fragte sich wie lange Naruto dachte das Sasuke bei ihm bleiben würde. Einen Monat? Zwei? //Irgendwie verhält er sich wie eine fürsorgliche Glucke.// «So dann. Ich bin bald wieder da.» «Ich weiß!» «Ich wollte es ja nur noch mal erwähnen.» «Das war nicht nötig.» «Fand ich schon. Tschüss Sasu-chan!» Erneut drückte der Uzumaki den Uchiha und machte sich dann lachend davon. «Sollte ich wissen was das sollte?» fragte Kakashi. «Da gibt es nichts zu wissen. Er will mich einfach nur Ärgern.» «Und wieso das?» «Damit ich ihn Baka nenne.» «Aha.» Das musste man wohl nicht verstehen.

Blossom nine

Blossom nine
 

Sasuke saß Kakashi gegenüber und sah sich etwas in dem Wohnzimmer um, während dessen Besitzer seine Nase in ein Buch steckte. Das Wohnzimmer war ziemlich spärlich möbliert und auch etwas unordentlich. Aber das hatte auch irgendwie seinen Charme. Jedenfalls war es angenehm und er fühlte sich wohl. Wenn man davon absah das Naruto-sama nicht hier war, sondern Hatake-san. Und diesen vermochte er nicht richtig einzuschätzen. Er wirkte auf den ersten Moment ganz nett...Aber der Uchiha spürte das da noch mehr war. Er spürte die selbe Abneigung, wie bei den anderen Leuten die er bis jetzt getroffen hatte. Jedenfalls außer Naruto-sama und diesem rosahaarigen Mädchen. Und er fragte sich wie und wann diese Abneigung das denken und handeln von Hatake-san beeinflusste. Denn es war klar das es ihn beeinflusste. Der Hass gegen den Schwarzhaarigen.
 

«Sag mal...Wie ist es denn so bei Naruto?» Die dunklen Augen richteten sich auf Kakashi. Dieser sah so aus, als würde er immer noch sein Buch lesen. Doch Sasuke glaubte nicht mehr daran. Ihm viel auf das der andere, nicht seine Augen bewegte, noch irgend eine Seite umblätterte. «Gut...Naruto-sama ist sehr nett...Wenn manchmal etwas verrückt.» Der Uchiha konnte nicht verhindern das seine Wangen etwas warm wurden und sah schnell zur Seite. Er wollte keinen Ärger dafür bekommen das er scheinbar mehr für den anderen empfand als Freundschaft. Und das obwohl sie sich kaum kannten und außerdem Jungen waren. Doch Kakashi entging das auf keinen Fall.
 

Er sah deutlich die rosa gewordenen Wangen. Und das bestätigte das da zwischen seinen Schülern mehr abgelaufen war als wohl gut für beide war. Besonders für Naruto. Diesem würde es gewaltig schmerzen sobald Sasuke sich wieder erinnerte. Denn sobald das der Fall ist würde er den Blonden entweder gleich töten, oder aber sich vorerst zurückziehen und dann wieder zuschlagen. «Tja das ist halt unser Naruto. Und wir wollen ihn auch gar nicht anders haben.» «D...Das wollte ich damit nicht sagen! Ich mag ihn auch so wie er ist!» platzte es sofort aus dem Uchiha heraus, was den Hatake etwas überraschte. Das war untypisch für Sasuke. Aber lag wahrscheinlich an seinem Gedächtnisverlust. Soweit er wusste von dem Überwachungsteam war der Schwarzhaarige ziemlich kindlich im Moment und wie ein kleines Kind reagierte und agierte er auch. Mit anderen Worte wollte er anderen Leuten gefallen und das durch gutes Verhalten. Auch wenn manchmal etwas aus ihm heraus platzt was er alles andere als wollte. So wie dieses “Baka“ zu dem Naruto ihn danach ständig verleiten wollte. «Das weiß ich dich Junge. Ganz ruhig.» Betreten sah der Junge zu Boden und ihm schien das ziemlich peinlich gewesen zu sein. Wirklich äußerst interessant. Aber Kakashi ließ sich davon nicht so leicht täuschen. Er wusste das all das mit einem Schlag enden konnte. Sobald die Erinnerungen zurückkehrte war er wieder eine Gefahr. Denn egal was er die vergangene Woche mit dem Uzumaki erlebt hat und egal was sich da zwischen den beiden angefangen hatte zu entwickeln, es würde gewiss nichts mehr Sasuke bedeuten, sobald dieser sich wieder erinnerte.
 

Naruto warf immer einen nervösen Blick über seine Schulter. Er hatte kein gutes Gefühl ob er Sasuke wirklich in guten Händen zurück gelassen hatte. Das war nicht so das er Kakashi nicht traute. Aber dennoch. Er hatte ein ungutes Gefühl. Er fühlte sich beinah wie ein Vater der das erste Mal sein Kind irgendwo lässt. Auch wenn das Quatsch war. Sasuke war alles andere als ein Kind...Nicht zu vergessen das er für den Uzumaki auch kein Kind war...noch ein Freund. Diese eine Woche hatte etwas zwischen ihnen beiden verschoben. Etwas grundlegendes. Und nun war der jeweils andere mehr für den anderen. Auch wenn der Blonde sich nicht erklären konnte, was sie nun füreinander waren. Er hätte gern gesagt Brüder. Aber selbst dafür waren die Geühle zu stark und passten nicht. Er mochte den Uchiha langsam sehr. Zu sehr. Und er spürte das er den Grund kannte, aber leider hinkte sein Kopf noch etwas hinterher und versuchte das zu verleugnen. Aber egal was auch war. Vorwiegend sorgte er sich um den anderen. Denn er hatte ein mieses Gefühl. Ein ganz mieses.
 

Sasuke schloss sich im Bad ein und ließ sich seufzend an der Tür hinunter rutschen. Er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Hatake-san war zwar ganz subtil vorgegangen, so das er es erst nichts bemerkt hatte, doch dann war ihm aufgefallen das der Ältere ihn ausfragte. Doch wusste er Uchiha nicht was das sollte. Was der Andere damit bezweckte. Was glaubte er von ihm zu erfahren? Er hatte doch sein Gedächtnis verloren. Es war doch sinnlos ihn ausquetschen zu wollen. Außer wegen seinen Gefühlen für Naruto-sama. Aber derer war er sich selbst noch nicht ganz so sicher. Und was sollte das bitte bringen? Doch er glaubte nicht so recht das es das war was der Ältere erfahren wollte. Aber sonst war nichts bei ihm zu hohlen. Vorausgesetzt Hatake-san wollte nur testen ob er sich erinnerte. Doch darüber brauchte dieser sich keine Gedanken zu machen. Der Schwarzhaarige erinnerte sich nicht...Und um ehrlich zu sein wollte er sich auch nicht erinnern. Er fürchtete sich davor. Fürchtete sich vor der Person die er gewesen war. Aber das würde man ihm wohl gar nicht glauben. Scheinbar zog sich der Kreis nun zu. Dabei hätte er gern noch etwas Zeit gehabt.
 

Der Uchiha stemmte sich wieder hoch und ging zum Waschbecken. Er drehte das kalte Wasser auf und spritzte sich davon etwas ins Gesicht. Danach drehte er das Wasser ab und sah in den kleinen Spiegel über dem Waschbecken. Betrachtete sein Gesicht. Die weiße Haut. Die dunklen Augen und die blauschwarzen Haare. Doch all das war ihm immer noch fremd. War er das wirklich? Aber ein Spiegel kann ja schlecht lügen. Dennoch. Er fühlte sich nicht mehr, als würde sein jetziges Ich zu diesem Gesicht passen. Diesem unheimlichen Gesicht, voller Dunkelheit. War das der Grund wieso die Leute ihn so hassten? Diese Dunkelheit?
 

Plötzlich durchzuckte ein furchtbarer Schmerz seinen Kopf. Keuchend ging Sasuke in die Knie und hielt sich seinen Kopf. Doch so schnell der Schmerz gekommen war, so schnell war er auch verschwunden. //Was war das nur?// Mit wackeligen Knien stemmte der Schwarzhaarige sich am Waschbecken hoch. «Was war das nur?...» murmelte er und sah erneut in den Spiegel. Eben...Während des Schmerzes hatte er das Gefühl gehabt das irgend etwas vor seinem inneren Auge erschienen war. Aber es ging zu schnell, so das er es nicht erkennen konnte.
 

«Sasuke? Sasuke alles inordnung?» Hatake-san klopfte gegen die Tür und der Junge zuckte kurz erschrocken zusammen. «Sasuke?» «A...Alles Ok!» Sasuke schüttelte seinen Kopf und ging zur Tür um diese zu öffnen. Davor stand ein nicht gerade freundlich aussehender Hatake-san. «Es hörte sich aber nicht danach an, als ob alles inordnung wäre.» sagte dieser ernst.
 

«Es sind nur leichte Kopfschmerzen...Es geht schon wieder.» Kopfschmerzen? Kakashi wusste nicht ob er sich darum jetzt Sorgen machen musste. Entweder war das nur eine Reaktion darauf das er den Jungen zu sehr ausgequetscht hatte, oder aber sein Verstand versuchte sich wieder an alles zu erinnern. Er musste das auf jeden Fall im Auge behalten. «Möchtest du vielleicht eine Kopfschmerztablette haben?» Sasuke schüttelte seinen Kopf. «Ich glaub ich leg mich einfach nur hin.» Der Grauhaarige nickte. «Inordnung. Ich zeig dir dann wo du schläfst.» Der Hatake führte den Jungen in sein Schlafzimmer. Das war ziemlich klein, besonders, da nun auch ein Futon auf dem Boden lag. Aber sonst wirkte es sehr gemütlich...Wenn man von den ganzen Pornos absah.
 

Sasuke sah sich kurz um, bevor er sich auf den Futon setzte. «Wenn du etwas brauchst, sag bescheid.» Der Junge nickte und legte sich hin. Hatake-san verließ den Raum und der Schwarzhaarige starrte hinauf an die Decke. Es stimmte nicht das er Kopfschmerzen hatte. Und müde war er auch nicht wirklich. Doch er wollte einfach dem Grauhaarigen entkommen. Denn scheinbar hatte dessen Befragung zu diesen Schmerzen geführt. Und das wollte Sasuke vermeiden, dass dies erneut passiert.
 

Es blitzte. Kalter Regen viel auf die Erde. Schwarzes Feuer kreiste ihn und einen anderen Mann ein. Dieser hatte lange schwarze Haare, weiße Haut und seltsame rotschwarze Augen.
 

Er und dieser Mann kämpften miteinander. Purer Hass pulsierte durch seinen Körper und half ihm durchzuhalten.
 

Er und der Mann ließen mächtige Attacken aufeinander los. Zerstörten dadurch die Umgebung um sie herum, bis davon nichts mehr übrig war, als ein Trümmerhaufen.
 

Sie beide pfiffen auf dem letzten Loch. Keiner von ihnen hatte noch wirklich viel Chakra...Doch dann bricht etwas aus seinem Körper heraus. Bemächtigt sich ihm...Der Mann setzt darauf ein erschreckendes Wesen aus Chakra frei. Damit löscht er das Wesen aus, was aus seinem Körper herausgekommen war.
 

Dann kam der Mann auf ihn zu. Gewaltige Angst machte sich in ihm breit. Er wich vor dem Mann zurück, doch dann war das plötzlich eine Stein. Er saß in der Falle...
 

Der Mann kam immer näher...Wollte seine Augen...Es war aus...
 

Doch dann tippt er ihm auf die Stirn...Entschuldigt sich...Danach bricht er zusammen...
 

Gewonnen...Er hatte gewonnen...
 

Doch das war nicht richtig...
 

Ein Fehler...
 

Fehler...
 

Und dann Schreie...
 

Woher kamen diese Schreie...
 

Sasuke riss die Augen auf und fragte sich woher die Schreie kamen. Was sollte der Lärm? Und wieso sorgte niemand dafür das es aufhörte.
 

Dann plötzlich bekam er eine runter gehauen und augenblicklich hörten die Schreie auf. Schwer atmend, bemerkte er erst da das er es gewesen war der geschrien hatte. Verwirrt blinzelte er und erkannte das Hatake-san neben dem Futon saß und ihm scheinbar eine runter gehauen hatte.
 

Verdammt! Aber wenigstens war jetzt Ruhe. Kakashi hatte sich richtig erschrocken, als Sasuke auf einmal angefangen hatte zu schreien...Und das mitten in der Nacht. Er hatte den Jungen eigentlich zum Abendessen wecken wollen, doch da er nicht wach zu bekommen war, hatte er es gelassen. Doch diese Ruhestörung dann mitten in der Nacht. Hatte er einen Alptraum gehabt?...Oder vielleicht eine Erinnerung? «Sasuke was war los?» Doch anstellte einer Antwort rollte der Schwarzhaarige sich zusammen und hielt sich seinen Kopf. «Sasuke? Sasuke hey!» «Meine Schuld...Alles meine Schuld...Falsch....» «Was war deine Schuld? Hey! Rede mit mir...» «Ani...ki...» bekam der Uchiha nur noch raus und schien dann bewusstlos zu werden. Und Kakashi sah sich darin bestätigt das er sich scheinbar an etwas erinnert hatte. Etwas was Itachi betraf.
 

Er legte den Jungen wieder richtig hin und deckte ihn ordentlich zu. Nun musste er ihn noch mehr im Auge behalten. Zu Sicherheit aller und vor allem zur Sicherheit von Naruto. Denn wenn Sasuke sein Gedächtnis zurück bekommt und der Uzumaki in der Nähe war. Der Hatake mochte sich gar nicht vorstellen was dann passierte.
 

Sasuke kam wieder zu sich und öffnete schwerfällig seine Augen. Grelles Licht blendete ihn und er rollte sich stöhnend auf die Seite. Sein Kopf schmerzte und schien jeden Moment zu platzen. Was war nur passiert? Er erinnerte sich nur noch daran das er sich hingelegt hatte, auch wenn er nicht müde gewesen war...Doch danach...Hatte er vielleicht Alkohol getrunken? Er hatte in einem Film gesehen wie ein Mann danach einen Filmriss gehabt hatte. Aber eigentlich war er zu jung um so etwas zu trinken. Nicht zu vergessen das von dem Geruch ihm schlecht wurde...Obwohl er nicht wusste, woher er wusste das ihm davon schlecht wurde.
 

Es dauerte etwas, bis der Junge seine Umgebung betrachtete, soweit sein Sichtfeld reichte, weil er zu faul war, sich sonst zu bewegen. Danach dauerte es etwas bis er ich erinnerte das er bei Hatake-san war. Doch von diesem fehlte jede Spur...Und es blieb auch die Frage wie spät es war? Wenn er nach dem Licht ging, war es vielleicht schon Mittag. Hatte er vielleicht einen ganzen Tag beinah geschlafen?
 

Plötzlich hörte er Schritte...Komische Schritte. Diese gehörten definitiv zu keinem Menschen. Aber zu was dann? Es war irgendwie eine hart Klacken. Fast so als wären es Krallen. Kurz machte sich Angst in ihm breit, bis ein süßer, kleiner, brauner Hund ins sein Sichtfeld gelaufen kam. Dieser hockte sich dann vor ihm hin und starrte ihn an. Sasuke konnte sich nicht daran erinnern das dieser Hund schon gestern da gewesen war. Doch vielleicht war er auch einfach nur ein Gast. Sasuke griff nach dem Hund um ihn hinter seinen dunklebraunen Schlabberohren zu kraulen, doch dann... «Na du...Ahhh!»
 

Der Junge schrie gepeinigt und versuchte den Hund abzuschütteln. Das gelang aber erst, als er diesen kurz gegen Hatake-sans Bett schlug. Doch Sasuke wartete nicht bis der Hund sich erholt hatte. Der Schwarzhaarige presste seinen Arm gegen seinen Bauch, sprang auf und flüchtete aus dem Schlafzimmer und blindlings ins Bad. Dort warf er die Tür hinter sich zu und schloss ab.
 

Tränen brannten in seinen Augen und er biss vor Schmerzen die Zähne zusammen. Etwas feuchtes, warmes durchtränkte sein Oberteil und als er nach unten sah, drehte sich sein Magen um, als er das ganze Blut sah. Sasuke taumelte zu den Handtüchern. Er nahm sich eins und wickelte es sich um seinen verletzten Arm. Das Bellen des Hundes war zu hören und darin stimmte noch mehr Gebell ein. Und zwar von viel größeren Hunden. Diese kratzen an der Tür und warfen sich sogar dagegen.
 

Panik brach in dem Jungen aus und so rannte er in seiner Panik zum Fenster und riss dieses auf. Er kletterte hinaus aufs Vordach und lief dieses vorsichtig entlang, bis zum Baum dessen einer Ast ziemlich nach ans Vordach heranreichte. Sasuke kletterte auf diesen doch, weil er seinen einen Arm nicht benutzen konnte, konnte er sich nicht richtig festhalten, rutschte ab und landete nach einem kurzen Fall, hart auf dem Boden.
 

Dort blieb er kurz liegen, gelähmt vor Schock und Schmerz. Doch als er dann das Bellen wieder richtig hörte, jagte Adrenalin durch seinen Körper und half ihm auf die Beine zu kommen und wegzulaufen. Auch wenn er nicht wusste wohin. Aber das war auch egal. Alles war besser als hier zu bleiben und sich von Hunden zerreißen zu lassen.
 

Kakashi hatte das Bellen schon unten im Treppenhaus gehört. Schnell war er die Treppen nach oben gehechtet und beinah mit seiner Wohnungstür in die Wohnung gefallen. «Pakkun was ist los?» fragte er und sah wie seine Hunde vor der Badezimmertür standen und diese anbellten und zerkratzten. Das würde seinem Vermieter so gar nicht gefallen, aber das war im Moment egal. «Ich hab einen Fehler gemacht...Ich dachte Sasuke wollte mich angreifen...Ich hab ihn gebissen...Doch ich hatte mich geirrt...Er ist verletzt und hat sich im Bad eingeschlossen...» Das hatte dem Grauhaarigen gerade noch gefehlt. Er ließ die Tüte mit den Einkäufen achtlos fallen und eilte zur Tür. «Geht weg!» befahl er und klopfte dann gegen die demolierte Tür. «Sasuke? Sasuke mach auf! Es ist alles inordnung? Pakkun wollte das nicht...Sasuke?» Was wenn er Junge ohnmächtig geworden war?
 

Der Hatake zögerte nicht lang, sondern trat einfach die Tür ein und erwartete Sasuke ohnmächtig auf dem Boden vorzufinden. Doch da waren nur Blutspritzer, aber kein Uchiha...Doch dann sah er das offene Fenster. //Nein!// Er eilte dahin und erkannte schnell das der Junge getürmt war. Das war nicht gut. Gar nicht gut! Wenn die ANBUs spitz bekamen, dass Sasuke vermeintlich geflohen war. «Schnell sucht ihn! Wir müssen ihn finden!» Der Hatake sah kurz über seine Schulter, bevor er aus dem Fenster sprang.
 

Verdammt das tat so weh! Außerdem schien er zu viel Blut zu verlieren. Das Handtuch war schon ganz durchtränkt. Und seine Sicht verschwamm. Doch er durfte auf keinen Fall stehen bleiben. Sonst würden sicher die Hunde ihn erwischen. Er hörte ihr Bellen und das Heulen. Scheinbar waren sie nun auf der Jagt nach ihm.
 

Sasuke gab alles. Versuchte schneller zu laufen, auch wenn ihm langsam die Kraft aus ging. //Naruto-sama...Naruto-sama...// Wo war er nur...Er konnte ihn sicher beschützen...Aber warhscienlich war er noch nicht wieder zurück...Es sollte ja mindestens zwei Tage dauern...Bis dahin musste er durchhalten...Doch er konnte langsam nicht mehr...//Naruto-sama...//
 

Der Uchiha stolperte auf die Hauptstraße. Sofort gingen die Leute ihm aus dem Weg, als sie das viele Blut sahen. Die Hunde kamen immer näher. Bald hatten sie ihn. Er brauchte ein Versteck...Aber wo? Wo? Gewiss würde ihm niemand helfen. Denn er konnte in ihrer aller Augen den Hass sehen...Niemand würde sich seiner annehmen. //Naruto-sama...Naruto-sama...// Er wollte ihn noch einmal sehen...Nur noch ein letztes Mal...
 

Er kam der gewaltigen Mauer immer näher die um das Dorf herum stand. Und kurz darauf konnte er ein Tor sehen. Das war vielleicht seine Rettung...Vielleicht konnte er draußen Schutz finden. Er beschleunigte seine Schritte. Sammelte noch mal alle Kraftreserven. Wieder hörte er ein Heulen. Sie waren nah. Zu nah. Gleich hatten sie ihn. //Naruto-sama! Naruto-sama!//
 

Das Tor war nah...Doch da waren Leute. Würden die ihn aufhalten...Doch halt warte. Dieser goldblonde Haarschopf. Die orangene Kleidung. Tränen der Erleichterung liefen über seine Wangen. «Naruto-sama...Naruto-sama...Naruto-sama!» Seine Stimme wurde immer lauter, bis scheinbar die Leute ihn gehört hatten. Jedenfalls sah man in seine Richtung. Ein breites Grinsen erschien auf dem Gesicht des Uzumakis und Sasuke war so glücklich. So glücklich wie nie zuvor.
 

Doch dann tauchten auf einmal maskierte Männer in einer weißen Uniform auf. Sie umkreisten ihn, hoben ihre Kantanas. Das Metall blitzte im Sonnenlicht auf, bevor es ins Fleisch eindrang und rotes Blut auf den Boden vergoss. Schrecklicher Schmerz schoss durch Sasukes Körper, bevor er dann zu Boden sank und einen entsetzten Schrei hörte. «Naru...to...sama...»
 

Nun war es also soweit.

Game Over.

Der Hass hatte mich eingeholt.

Und nun würde er mich zu sich holen und nie wieder gehen lassen.

Quälen bis in alle Ewigkeit.
 

So gern hätte ich noch etwas Zeit mit ihm verbracht.

So gern hätte ich dieses Gefühl erforscht, was er in mir auslöste.

Zu gern hätte ich ihn noch ein letztes Mal geküsst.
 

Aber dennoch war ich froh.

Wenigstens...

Wenigstens konnte ich ihn noch ein letztes Mal sehen...

Ein letztes Mal sein fröhliches Grinsen sehen...
 

Ich denke das war genug...

Es würde mich in der Finsternis begleiten...

Er würde mein winziges Licht sein, das verhinderte das ich wahnsinnig wurde..

Ich denke das ist genug...
 

Wenigstens musste ich nicht mehr erleben wie der Hass sich seiner bemächtigte...

Wie er diese schönen, warmen blauen Augen in kaltes, hartes Eis verwandelte...

Das machte mich wirklich glücklich...

Auch wenn es auch irgendwie feige war...
 

Aber das war egal...

Nun war es vorbei...

Das Leben schwindet aus meinem Körper...

Mein Blut tränkt den Boden und leuchtet in der Sonne wie eine immer größer werdende Pfütze aus geschmolzenen Rubinen...
 

Dunkelheit hüllt mich ein.

Ich spüre die Kälte des Todes in meinem Nacken.

Ich höre das gackernde Lachen des Hasses.

Begierig wartete er auf mich.

Streckte seine widerlichen Hände nach mir aus.
 

Das Licht schwindet...

Cherrytree

Cherrytree
 

Die Mission hatte sich wirklich gezogen wie Kaugummi. Was eigentlich nie der Fall war. Sonst freute er sich immer auf Missionen und genoss sie in vollen Zügen, so das sie meist zu schnell vorbei waren. Doch das war dieses Mal nicht der Fall gewesen. Und der Grund war Sasuke. Beinah ununterbrochen musste Naruto an den Uchiha denken und ob es ihm gut ging. Denn er hatte irgendwie ein komisches Gefühl. Er konnte es nicht genau benennen. Es war unangenehm und beängstigend. Und von Minute zu Minute wurde es schlimmer. Aber das war nicht der einzige Grund wieso er ständig an Sasuke dachte. Er vermisste doch tatsächlich den Bastard und zwar auf eine Art die ihm ständig die Röte ins Gesicht trieb.
 

Dies war auch nicht seinen Freunden entgangen. Kiba konnte es nicht lassen ihn darum aufzuziehen. Sakura redete kein Wort mehr mit ihm und auch Hinata, war in seiner Gegenwart noch zurückhaltender als sonst. Was auch der Grund war wieso er krampfhaft versuchte nicht weiterhin an einen gewissen süßen Schwarzhaarigen zu denken...Leider ohne Erfolg. Scheinbar hatte dieser etwas mit ihm gemacht, was seinen Verstand ordentlich durcheinander gebracht hatte. Und der Blonde wollte unbedingt wissen was, warum er noch schneller wieder nach Konoha wollte.
 

Und dann war es endlich soweit gewesen. Sie waren endlich wieder daheim. Leider bestanden die Torwachen darauf mit ihnen ein kleines Pläuschchen zu halten. Was Naruto mit wachsender Ungeduld versuchte zu ertragen. Verdammt er wollte zu Sasuke! Er wollte sich vergewissern das es diesem gut ging. Nicht zu vergessen wollte er endlich anfangen seine verwirrenden Gefühle zu ordnen.
 

Dann hörte er die Stimme des Schwarzhaarigen. Im ersten Moment dachte der Uzumaki das sein Geist ihm einen Streich spielte. Doch ganz schnell wurde ihm klar das wirklich gerade Sasuke nach ihm rief. Und zwar immer noch Naruto-sama! //Scheinbar hat Kakashi ihm das nicht austreiben können...Egal...// Naruto freute sich das Sasuke ihn abholen kam und grinste breit. Er lief dem Schwarzhaarigen entgegen und merkte gleich das etwas nicht stimmte. Sasuke machte nicht den Eindruck als würde er sich freuen ihn zu sehen, weil der Blonde so lange weg gewesen war.
 

Da entdeckte Naruto das vor Blut triefende Handtuch, was um Sasukes einen Arm gewickelt war und Angst machte sich in dem Uzumaki breit...Und dann brach seine gesamte Welt zusammen, als plötzlich die ANBU auftauchten. Ein entsetzter Schrei entschlüpfte seinem Hals und er versuchte rechtzeitig bei Sasuke zu sein. Doch die ganze Welt schien sich gegen ihn zu verschwören. Sein Körper bewegte sich viel zu langsam. Der Weg wurde länger. Und die ANBUs hoben schnell ihre Kantanas. //Nein! NeinNeinNeinNeinNein!//
 

Sasuke ging zu Boden und glänzendes rotes Blut breitete sich auf dem Boden aus. Und plötzlich war die Welt wieder richtig, nur um den Uzumaki noch einmal zu quälen. Dieser schrie erneut gepeinigt auf und rasende Wut machte sich in ihm breit. Er griff die ANBUs an und verpasste drei von ihnen einen Schlag der sie in die nächst beste Hauswand beförderte. Die anderen konnten sich gerade noch in Sicherheit bringen.
 

Doch das war Naruto auch egal, als er einen Blick auf den reglosen Körper des Uchihas am Boden warf. Die Wut rückte in den Hintergrund und Sorge und Hilflosigkeit machten sich in dem Blonden breit. Der Uzumaki viel auf die Knie, genau in die immer größer werdende Blutlache und nahm seinen Freund in den Arm. «Sasuke halt durch! Alles wird gut!» «Naru...to...sa...» Blut sprudelte aus dem Mund des Schwarzhaarigen. «Nicht sprechen!» Der Blonde sah zum Tor, wo sein Team wie angewurzelt stand. Und erneut kochte kurz die Wut hoch. «SAKURA BEWEG DEINEN FETTEN ARSCH HIER HER!!!!!!!» brüllte er. «Sch...on...gut...» «Schhh! Nicht sprechen!» Der Blonde sah wieder zu dem anderen. Dieser wurde zusehens immer schwächer. Sein Körper fühlte sich zu kalt an und er war noch blasser als ein Gespenst. «Alles wird wieder gut. Ich versprechs. Alles wird wieder gut.» Schwerfällig schüttelte Sasuke seinen Kopf und lächelte schwach. «Das...wars...» Der Uchiha hob seine Hand und berührte Narutos Gesicht. «I...ch hab...gewusst...das...es so...enden wird...» Erneut spuckte Sasuke Blut. «Nicht sprechen!» «Ich bin...nur froh dich noch...mal...gesehen zu haben...» «Red keinen Scheiß! Es wird alles wieder gut!» Die Hand wurde schlaff und drohte, herunter zu fallen, doch Naruto schnappte sie sich und drückte sie gegen seine Wangen. «Hals durch! Bitte halt durch!» Tränen begannen über die gebräunte Haut zu laufen. «Bastard wenn du jetzt stirbst werd ich dir das nicht verzeihen! Hörst du! Du wirst das bereuen!» Sasuke lächelte schwach. Und sah dann nach oben in den Himmel. «Ich...kann viele...blühende Bäume sehen...Kirschbäume...» «Red keinen Stuss! Ich bring dich zu vielen blühenden Bäumen! Sasuke?...Sasuke?» Die schwarzen Augen waren stumpf und der Körper des anderen rührte sich nicht mehr. «Nein...Nein...NEIN!!!!! Tu mir das nicht an! Sasuke! SASUKE!!!»
 

So das wars.

Danke das ihr so lange mit dabei wart.^^

Ich möchte mich noch mal entschuldigen das es so lange gedauert hat.

Aber wie heißt es so schön :"Was lange währt wird endlich gut." XD

Naja.

Ich hoffe euch hat die Story gefallen und das wir uns bei einer anderen Story wieder über den Weg laufen.

Bis dahin, machst gut!^^/

Eure naru_fuchs



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Kommentare zu dieser Fanfic (42)
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Von:  Yuna_musume_satan
2019-12-01T08:37:36+00:00 01.12.2019 09:37
Wundervolle Story aber tot traurig
Von:  Kyuubi19
2015-08-27T13:04:58+00:00 27.08.2015 15:04
Schöne aber auch sehr traurige
Alles in allem aber echt toll
Weiter so :-)
Von:  Bisou
2012-07-18T01:04:38+00:00 18.07.2012 03:04
schöne, wenn auch traurige story - heul
aber ich mag se voll!!
Von:  Onlyknow3
2012-07-16T21:49:59+00:00 16.07.2012 23:49
Trauriges ende einer beginnenden Liebe,das hätte nicht sollen sein,das geht eifach nicht das Kakashi so gegen Sasuke ist.Armer Naruto,was macht er mit Kakashi wenn er das raus bekommt.Sasuke hat wenigstens in Narutos Armen sterben dürfen.Weiter so,vielleicht mal wieder mit Sasuke und Naruto.


LG
Onlyknow3
Von:  fahnm
2012-07-15T21:37:05+00:00 15.07.2012 23:37
Klasse Kapi^^
Von:  fahnm
2012-07-15T21:33:14+00:00 15.07.2012 23:33
Klasse Kapi^^
Von:  Narumi1
2012-07-10T21:35:31+00:00 10.07.2012 23:35
bitte schreib wieter ich find die ff echt klasse lg narumi1
Von:  fahnm
2012-07-08T20:29:54+00:00 08.07.2012 22:29
Super Kapi^^
Von:  fahnm
2012-07-07T21:19:04+00:00 07.07.2012 23:19
Klasse Kapi^^
Von:  Onlyknow3
2012-07-07T13:24:41+00:00 07.07.2012 15:24
Dafür das es so kurz ist,ist es doch sehr Emotional gelegt,und auch sehr Rührend wenn man bedenkt das Sasuke eigendlich ganz anderes ist.Sein Gedächnis wird er wohl wieder kriegen,aber was wird dann aus ihm werden,kann bleiben,wird er bei Naruto bleiben mit ihm zusammen sein,oder werden sich ihre Wege wieder trennen.Weiter so,freu mich auf das nächste Kapitel.


LG
Onlyknow3


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