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Cherry Blossoms

Erinnere dich (NaruXSasu)
von

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Blossom nine

Blossom nine
 

Sasuke saß Kakashi gegenüber und sah sich etwas in dem Wohnzimmer um, während dessen Besitzer seine Nase in ein Buch steckte. Das Wohnzimmer war ziemlich spärlich möbliert und auch etwas unordentlich. Aber das hatte auch irgendwie seinen Charme. Jedenfalls war es angenehm und er fühlte sich wohl. Wenn man davon absah das Naruto-sama nicht hier war, sondern Hatake-san. Und diesen vermochte er nicht richtig einzuschätzen. Er wirkte auf den ersten Moment ganz nett...Aber der Uchiha spürte das da noch mehr war. Er spürte die selbe Abneigung, wie bei den anderen Leuten die er bis jetzt getroffen hatte. Jedenfalls außer Naruto-sama und diesem rosahaarigen Mädchen. Und er fragte sich wie und wann diese Abneigung das denken und handeln von Hatake-san beeinflusste. Denn es war klar das es ihn beeinflusste. Der Hass gegen den Schwarzhaarigen.
 

«Sag mal...Wie ist es denn so bei Naruto?» Die dunklen Augen richteten sich auf Kakashi. Dieser sah so aus, als würde er immer noch sein Buch lesen. Doch Sasuke glaubte nicht mehr daran. Ihm viel auf das der andere, nicht seine Augen bewegte, noch irgend eine Seite umblätterte. «Gut...Naruto-sama ist sehr nett...Wenn manchmal etwas verrückt.» Der Uchiha konnte nicht verhindern das seine Wangen etwas warm wurden und sah schnell zur Seite. Er wollte keinen Ärger dafür bekommen das er scheinbar mehr für den anderen empfand als Freundschaft. Und das obwohl sie sich kaum kannten und außerdem Jungen waren. Doch Kakashi entging das auf keinen Fall.
 

Er sah deutlich die rosa gewordenen Wangen. Und das bestätigte das da zwischen seinen Schülern mehr abgelaufen war als wohl gut für beide war. Besonders für Naruto. Diesem würde es gewaltig schmerzen sobald Sasuke sich wieder erinnerte. Denn sobald das der Fall ist würde er den Blonden entweder gleich töten, oder aber sich vorerst zurückziehen und dann wieder zuschlagen. «Tja das ist halt unser Naruto. Und wir wollen ihn auch gar nicht anders haben.» «D...Das wollte ich damit nicht sagen! Ich mag ihn auch so wie er ist!» platzte es sofort aus dem Uchiha heraus, was den Hatake etwas überraschte. Das war untypisch für Sasuke. Aber lag wahrscheinlich an seinem Gedächtnisverlust. Soweit er wusste von dem Überwachungsteam war der Schwarzhaarige ziemlich kindlich im Moment und wie ein kleines Kind reagierte und agierte er auch. Mit anderen Worte wollte er anderen Leuten gefallen und das durch gutes Verhalten. Auch wenn manchmal etwas aus ihm heraus platzt was er alles andere als wollte. So wie dieses “Baka“ zu dem Naruto ihn danach ständig verleiten wollte. «Das weiß ich dich Junge. Ganz ruhig.» Betreten sah der Junge zu Boden und ihm schien das ziemlich peinlich gewesen zu sein. Wirklich äußerst interessant. Aber Kakashi ließ sich davon nicht so leicht täuschen. Er wusste das all das mit einem Schlag enden konnte. Sobald die Erinnerungen zurückkehrte war er wieder eine Gefahr. Denn egal was er die vergangene Woche mit dem Uzumaki erlebt hat und egal was sich da zwischen den beiden angefangen hatte zu entwickeln, es würde gewiss nichts mehr Sasuke bedeuten, sobald dieser sich wieder erinnerte.
 

Naruto warf immer einen nervösen Blick über seine Schulter. Er hatte kein gutes Gefühl ob er Sasuke wirklich in guten Händen zurück gelassen hatte. Das war nicht so das er Kakashi nicht traute. Aber dennoch. Er hatte ein ungutes Gefühl. Er fühlte sich beinah wie ein Vater der das erste Mal sein Kind irgendwo lässt. Auch wenn das Quatsch war. Sasuke war alles andere als ein Kind...Nicht zu vergessen das er für den Uzumaki auch kein Kind war...noch ein Freund. Diese eine Woche hatte etwas zwischen ihnen beiden verschoben. Etwas grundlegendes. Und nun war der jeweils andere mehr für den anderen. Auch wenn der Blonde sich nicht erklären konnte, was sie nun füreinander waren. Er hätte gern gesagt Brüder. Aber selbst dafür waren die Geühle zu stark und passten nicht. Er mochte den Uchiha langsam sehr. Zu sehr. Und er spürte das er den Grund kannte, aber leider hinkte sein Kopf noch etwas hinterher und versuchte das zu verleugnen. Aber egal was auch war. Vorwiegend sorgte er sich um den anderen. Denn er hatte ein mieses Gefühl. Ein ganz mieses.
 

Sasuke schloss sich im Bad ein und ließ sich seufzend an der Tür hinunter rutschen. Er hatte es einfach nicht mehr ausgehalten. Hatake-san war zwar ganz subtil vorgegangen, so das er es erst nichts bemerkt hatte, doch dann war ihm aufgefallen das der Ältere ihn ausfragte. Doch wusste er Uchiha nicht was das sollte. Was der Andere damit bezweckte. Was glaubte er von ihm zu erfahren? Er hatte doch sein Gedächtnis verloren. Es war doch sinnlos ihn ausquetschen zu wollen. Außer wegen seinen Gefühlen für Naruto-sama. Aber derer war er sich selbst noch nicht ganz so sicher. Und was sollte das bitte bringen? Doch er glaubte nicht so recht das es das war was der Ältere erfahren wollte. Aber sonst war nichts bei ihm zu hohlen. Vorausgesetzt Hatake-san wollte nur testen ob er sich erinnerte. Doch darüber brauchte dieser sich keine Gedanken zu machen. Der Schwarzhaarige erinnerte sich nicht...Und um ehrlich zu sein wollte er sich auch nicht erinnern. Er fürchtete sich davor. Fürchtete sich vor der Person die er gewesen war. Aber das würde man ihm wohl gar nicht glauben. Scheinbar zog sich der Kreis nun zu. Dabei hätte er gern noch etwas Zeit gehabt.
 

Der Uchiha stemmte sich wieder hoch und ging zum Waschbecken. Er drehte das kalte Wasser auf und spritzte sich davon etwas ins Gesicht. Danach drehte er das Wasser ab und sah in den kleinen Spiegel über dem Waschbecken. Betrachtete sein Gesicht. Die weiße Haut. Die dunklen Augen und die blauschwarzen Haare. Doch all das war ihm immer noch fremd. War er das wirklich? Aber ein Spiegel kann ja schlecht lügen. Dennoch. Er fühlte sich nicht mehr, als würde sein jetziges Ich zu diesem Gesicht passen. Diesem unheimlichen Gesicht, voller Dunkelheit. War das der Grund wieso die Leute ihn so hassten? Diese Dunkelheit?
 

Plötzlich durchzuckte ein furchtbarer Schmerz seinen Kopf. Keuchend ging Sasuke in die Knie und hielt sich seinen Kopf. Doch so schnell der Schmerz gekommen war, so schnell war er auch verschwunden. //Was war das nur?// Mit wackeligen Knien stemmte der Schwarzhaarige sich am Waschbecken hoch. «Was war das nur?...» murmelte er und sah erneut in den Spiegel. Eben...Während des Schmerzes hatte er das Gefühl gehabt das irgend etwas vor seinem inneren Auge erschienen war. Aber es ging zu schnell, so das er es nicht erkennen konnte.
 

«Sasuke? Sasuke alles inordnung?» Hatake-san klopfte gegen die Tür und der Junge zuckte kurz erschrocken zusammen. «Sasuke?» «A...Alles Ok!» Sasuke schüttelte seinen Kopf und ging zur Tür um diese zu öffnen. Davor stand ein nicht gerade freundlich aussehender Hatake-san. «Es hörte sich aber nicht danach an, als ob alles inordnung wäre.» sagte dieser ernst.
 

«Es sind nur leichte Kopfschmerzen...Es geht schon wieder.» Kopfschmerzen? Kakashi wusste nicht ob er sich darum jetzt Sorgen machen musste. Entweder war das nur eine Reaktion darauf das er den Jungen zu sehr ausgequetscht hatte, oder aber sein Verstand versuchte sich wieder an alles zu erinnern. Er musste das auf jeden Fall im Auge behalten. «Möchtest du vielleicht eine Kopfschmerztablette haben?» Sasuke schüttelte seinen Kopf. «Ich glaub ich leg mich einfach nur hin.» Der Grauhaarige nickte. «Inordnung. Ich zeig dir dann wo du schläfst.» Der Hatake führte den Jungen in sein Schlafzimmer. Das war ziemlich klein, besonders, da nun auch ein Futon auf dem Boden lag. Aber sonst wirkte es sehr gemütlich...Wenn man von den ganzen Pornos absah.
 

Sasuke sah sich kurz um, bevor er sich auf den Futon setzte. «Wenn du etwas brauchst, sag bescheid.» Der Junge nickte und legte sich hin. Hatake-san verließ den Raum und der Schwarzhaarige starrte hinauf an die Decke. Es stimmte nicht das er Kopfschmerzen hatte. Und müde war er auch nicht wirklich. Doch er wollte einfach dem Grauhaarigen entkommen. Denn scheinbar hatte dessen Befragung zu diesen Schmerzen geführt. Und das wollte Sasuke vermeiden, dass dies erneut passiert.
 

Es blitzte. Kalter Regen viel auf die Erde. Schwarzes Feuer kreiste ihn und einen anderen Mann ein. Dieser hatte lange schwarze Haare, weiße Haut und seltsame rotschwarze Augen.
 

Er und dieser Mann kämpften miteinander. Purer Hass pulsierte durch seinen Körper und half ihm durchzuhalten.
 

Er und der Mann ließen mächtige Attacken aufeinander los. Zerstörten dadurch die Umgebung um sie herum, bis davon nichts mehr übrig war, als ein Trümmerhaufen.
 

Sie beide pfiffen auf dem letzten Loch. Keiner von ihnen hatte noch wirklich viel Chakra...Doch dann bricht etwas aus seinem Körper heraus. Bemächtigt sich ihm...Der Mann setzt darauf ein erschreckendes Wesen aus Chakra frei. Damit löscht er das Wesen aus, was aus seinem Körper herausgekommen war.
 

Dann kam der Mann auf ihn zu. Gewaltige Angst machte sich in ihm breit. Er wich vor dem Mann zurück, doch dann war das plötzlich eine Stein. Er saß in der Falle...
 

Der Mann kam immer näher...Wollte seine Augen...Es war aus...
 

Doch dann tippt er ihm auf die Stirn...Entschuldigt sich...Danach bricht er zusammen...
 

Gewonnen...Er hatte gewonnen...
 

Doch das war nicht richtig...
 

Ein Fehler...
 

Fehler...
 

Und dann Schreie...
 

Woher kamen diese Schreie...
 

Sasuke riss die Augen auf und fragte sich woher die Schreie kamen. Was sollte der Lärm? Und wieso sorgte niemand dafür das es aufhörte.
 

Dann plötzlich bekam er eine runter gehauen und augenblicklich hörten die Schreie auf. Schwer atmend, bemerkte er erst da das er es gewesen war der geschrien hatte. Verwirrt blinzelte er und erkannte das Hatake-san neben dem Futon saß und ihm scheinbar eine runter gehauen hatte.
 

Verdammt! Aber wenigstens war jetzt Ruhe. Kakashi hatte sich richtig erschrocken, als Sasuke auf einmal angefangen hatte zu schreien...Und das mitten in der Nacht. Er hatte den Jungen eigentlich zum Abendessen wecken wollen, doch da er nicht wach zu bekommen war, hatte er es gelassen. Doch diese Ruhestörung dann mitten in der Nacht. Hatte er einen Alptraum gehabt?...Oder vielleicht eine Erinnerung? «Sasuke was war los?» Doch anstellte einer Antwort rollte der Schwarzhaarige sich zusammen und hielt sich seinen Kopf. «Sasuke? Sasuke hey!» «Meine Schuld...Alles meine Schuld...Falsch....» «Was war deine Schuld? Hey! Rede mit mir...» «Ani...ki...» bekam der Uchiha nur noch raus und schien dann bewusstlos zu werden. Und Kakashi sah sich darin bestätigt das er sich scheinbar an etwas erinnert hatte. Etwas was Itachi betraf.
 

Er legte den Jungen wieder richtig hin und deckte ihn ordentlich zu. Nun musste er ihn noch mehr im Auge behalten. Zu Sicherheit aller und vor allem zur Sicherheit von Naruto. Denn wenn Sasuke sein Gedächtnis zurück bekommt und der Uzumaki in der Nähe war. Der Hatake mochte sich gar nicht vorstellen was dann passierte.
 

Sasuke kam wieder zu sich und öffnete schwerfällig seine Augen. Grelles Licht blendete ihn und er rollte sich stöhnend auf die Seite. Sein Kopf schmerzte und schien jeden Moment zu platzen. Was war nur passiert? Er erinnerte sich nur noch daran das er sich hingelegt hatte, auch wenn er nicht müde gewesen war...Doch danach...Hatte er vielleicht Alkohol getrunken? Er hatte in einem Film gesehen wie ein Mann danach einen Filmriss gehabt hatte. Aber eigentlich war er zu jung um so etwas zu trinken. Nicht zu vergessen das von dem Geruch ihm schlecht wurde...Obwohl er nicht wusste, woher er wusste das ihm davon schlecht wurde.
 

Es dauerte etwas, bis der Junge seine Umgebung betrachtete, soweit sein Sichtfeld reichte, weil er zu faul war, sich sonst zu bewegen. Danach dauerte es etwas bis er ich erinnerte das er bei Hatake-san war. Doch von diesem fehlte jede Spur...Und es blieb auch die Frage wie spät es war? Wenn er nach dem Licht ging, war es vielleicht schon Mittag. Hatte er vielleicht einen ganzen Tag beinah geschlafen?
 

Plötzlich hörte er Schritte...Komische Schritte. Diese gehörten definitiv zu keinem Menschen. Aber zu was dann? Es war irgendwie eine hart Klacken. Fast so als wären es Krallen. Kurz machte sich Angst in ihm breit, bis ein süßer, kleiner, brauner Hund ins sein Sichtfeld gelaufen kam. Dieser hockte sich dann vor ihm hin und starrte ihn an. Sasuke konnte sich nicht daran erinnern das dieser Hund schon gestern da gewesen war. Doch vielleicht war er auch einfach nur ein Gast. Sasuke griff nach dem Hund um ihn hinter seinen dunklebraunen Schlabberohren zu kraulen, doch dann... «Na du...Ahhh!»
 

Der Junge schrie gepeinigt und versuchte den Hund abzuschütteln. Das gelang aber erst, als er diesen kurz gegen Hatake-sans Bett schlug. Doch Sasuke wartete nicht bis der Hund sich erholt hatte. Der Schwarzhaarige presste seinen Arm gegen seinen Bauch, sprang auf und flüchtete aus dem Schlafzimmer und blindlings ins Bad. Dort warf er die Tür hinter sich zu und schloss ab.
 

Tränen brannten in seinen Augen und er biss vor Schmerzen die Zähne zusammen. Etwas feuchtes, warmes durchtränkte sein Oberteil und als er nach unten sah, drehte sich sein Magen um, als er das ganze Blut sah. Sasuke taumelte zu den Handtüchern. Er nahm sich eins und wickelte es sich um seinen verletzten Arm. Das Bellen des Hundes war zu hören und darin stimmte noch mehr Gebell ein. Und zwar von viel größeren Hunden. Diese kratzen an der Tür und warfen sich sogar dagegen.
 

Panik brach in dem Jungen aus und so rannte er in seiner Panik zum Fenster und riss dieses auf. Er kletterte hinaus aufs Vordach und lief dieses vorsichtig entlang, bis zum Baum dessen einer Ast ziemlich nach ans Vordach heranreichte. Sasuke kletterte auf diesen doch, weil er seinen einen Arm nicht benutzen konnte, konnte er sich nicht richtig festhalten, rutschte ab und landete nach einem kurzen Fall, hart auf dem Boden.
 

Dort blieb er kurz liegen, gelähmt vor Schock und Schmerz. Doch als er dann das Bellen wieder richtig hörte, jagte Adrenalin durch seinen Körper und half ihm auf die Beine zu kommen und wegzulaufen. Auch wenn er nicht wusste wohin. Aber das war auch egal. Alles war besser als hier zu bleiben und sich von Hunden zerreißen zu lassen.
 

Kakashi hatte das Bellen schon unten im Treppenhaus gehört. Schnell war er die Treppen nach oben gehechtet und beinah mit seiner Wohnungstür in die Wohnung gefallen. «Pakkun was ist los?» fragte er und sah wie seine Hunde vor der Badezimmertür standen und diese anbellten und zerkratzten. Das würde seinem Vermieter so gar nicht gefallen, aber das war im Moment egal. «Ich hab einen Fehler gemacht...Ich dachte Sasuke wollte mich angreifen...Ich hab ihn gebissen...Doch ich hatte mich geirrt...Er ist verletzt und hat sich im Bad eingeschlossen...» Das hatte dem Grauhaarigen gerade noch gefehlt. Er ließ die Tüte mit den Einkäufen achtlos fallen und eilte zur Tür. «Geht weg!» befahl er und klopfte dann gegen die demolierte Tür. «Sasuke? Sasuke mach auf! Es ist alles inordnung? Pakkun wollte das nicht...Sasuke?» Was wenn er Junge ohnmächtig geworden war?
 

Der Hatake zögerte nicht lang, sondern trat einfach die Tür ein und erwartete Sasuke ohnmächtig auf dem Boden vorzufinden. Doch da waren nur Blutspritzer, aber kein Uchiha...Doch dann sah er das offene Fenster. //Nein!// Er eilte dahin und erkannte schnell das der Junge getürmt war. Das war nicht gut. Gar nicht gut! Wenn die ANBUs spitz bekamen, dass Sasuke vermeintlich geflohen war. «Schnell sucht ihn! Wir müssen ihn finden!» Der Hatake sah kurz über seine Schulter, bevor er aus dem Fenster sprang.
 

Verdammt das tat so weh! Außerdem schien er zu viel Blut zu verlieren. Das Handtuch war schon ganz durchtränkt. Und seine Sicht verschwamm. Doch er durfte auf keinen Fall stehen bleiben. Sonst würden sicher die Hunde ihn erwischen. Er hörte ihr Bellen und das Heulen. Scheinbar waren sie nun auf der Jagt nach ihm.
 

Sasuke gab alles. Versuchte schneller zu laufen, auch wenn ihm langsam die Kraft aus ging. //Naruto-sama...Naruto-sama...// Wo war er nur...Er konnte ihn sicher beschützen...Aber warhscienlich war er noch nicht wieder zurück...Es sollte ja mindestens zwei Tage dauern...Bis dahin musste er durchhalten...Doch er konnte langsam nicht mehr...//Naruto-sama...//
 

Der Uchiha stolperte auf die Hauptstraße. Sofort gingen die Leute ihm aus dem Weg, als sie das viele Blut sahen. Die Hunde kamen immer näher. Bald hatten sie ihn. Er brauchte ein Versteck...Aber wo? Wo? Gewiss würde ihm niemand helfen. Denn er konnte in ihrer aller Augen den Hass sehen...Niemand würde sich seiner annehmen. //Naruto-sama...Naruto-sama...// Er wollte ihn noch einmal sehen...Nur noch ein letztes Mal...
 

Er kam der gewaltigen Mauer immer näher die um das Dorf herum stand. Und kurz darauf konnte er ein Tor sehen. Das war vielleicht seine Rettung...Vielleicht konnte er draußen Schutz finden. Er beschleunigte seine Schritte. Sammelte noch mal alle Kraftreserven. Wieder hörte er ein Heulen. Sie waren nah. Zu nah. Gleich hatten sie ihn. //Naruto-sama! Naruto-sama!//
 

Das Tor war nah...Doch da waren Leute. Würden die ihn aufhalten...Doch halt warte. Dieser goldblonde Haarschopf. Die orangene Kleidung. Tränen der Erleichterung liefen über seine Wangen. «Naruto-sama...Naruto-sama...Naruto-sama!» Seine Stimme wurde immer lauter, bis scheinbar die Leute ihn gehört hatten. Jedenfalls sah man in seine Richtung. Ein breites Grinsen erschien auf dem Gesicht des Uzumakis und Sasuke war so glücklich. So glücklich wie nie zuvor.
 

Doch dann tauchten auf einmal maskierte Männer in einer weißen Uniform auf. Sie umkreisten ihn, hoben ihre Kantanas. Das Metall blitzte im Sonnenlicht auf, bevor es ins Fleisch eindrang und rotes Blut auf den Boden vergoss. Schrecklicher Schmerz schoss durch Sasukes Körper, bevor er dann zu Boden sank und einen entsetzten Schrei hörte. «Naru...to...sama...»
 

Nun war es also soweit.

Game Over.

Der Hass hatte mich eingeholt.

Und nun würde er mich zu sich holen und nie wieder gehen lassen.

Quälen bis in alle Ewigkeit.
 

So gern hätte ich noch etwas Zeit mit ihm verbracht.

So gern hätte ich dieses Gefühl erforscht, was er in mir auslöste.

Zu gern hätte ich ihn noch ein letztes Mal geküsst.
 

Aber dennoch war ich froh.

Wenigstens...

Wenigstens konnte ich ihn noch ein letztes Mal sehen...

Ein letztes Mal sein fröhliches Grinsen sehen...
 

Ich denke das war genug...

Es würde mich in der Finsternis begleiten...

Er würde mein winziges Licht sein, das verhinderte das ich wahnsinnig wurde..

Ich denke das ist genug...
 

Wenigstens musste ich nicht mehr erleben wie der Hass sich seiner bemächtigte...

Wie er diese schönen, warmen blauen Augen in kaltes, hartes Eis verwandelte...

Das machte mich wirklich glücklich...

Auch wenn es auch irgendwie feige war...
 

Aber das war egal...

Nun war es vorbei...

Das Leben schwindet aus meinem Körper...

Mein Blut tränkt den Boden und leuchtet in der Sonne wie eine immer größer werdende Pfütze aus geschmolzenen Rubinen...
 

Dunkelheit hüllt mich ein.

Ich spüre die Kälte des Todes in meinem Nacken.

Ich höre das gackernde Lachen des Hasses.

Begierig wartete er auf mich.

Streckte seine widerlichen Hände nach mir aus.
 

Das Licht schwindet...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2012-07-15T21:33:14+00:00 15.07.2012 23:33
Klasse Kapi^^


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