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Aschenkyotel

eine neuroticRyo Märchen-FF xD
von

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Shinya, die gute Fee

vorab erstmal thx für die Kommis^^~ <3

weiß nicht, ob ich sie alle persönlich beantwortet hab, wahrscheinlich eher nicht, weil Nezu ja da war^^''
 

Märchen-fans und die Gebrüder Grimm mögen mir verzeihen, dass ich mich nicht ans Original gehalten hab, aber die Cinderella-Kitsch-Version mit der Fee passt einfach besser... ich wollte unbedingt ne Shinyafee haben

tut mir leid >.<
 

~~~
 


 

Während unser kleiner Tooru traurig betrachtete, wie die rotgelbe Sonne langsam und gemächlich in ihr allabendliches Bad stieg – genau das konnte man nämlich meinen, wenn sie im Meer versank und dabei die schönsten Farben an den Himmel zauberte – bekam Prinz Kaoru von diesem wunderschönen Anblick, den er von fern schon sehr liebte, überhaupt nichts mit. Zu viele Leute waren inzwischen anwesend, der Prinz konnte sich ihre Namen schon lange nicht mehr merken und immer mehr kamen herbeigeeilt, sodass der riesige Ballsaal bald aus allen Nähten zu platzen drohte. Denn alle wussten sie von dem Ball und seinem Anlass und alle waren gekommen, ihre Chance zu nutzen und das Herz des Prinzen zu erobern.

Und alle scharten sie sich um ihn, wollten mit ihm tanzen und ihn auf sich aufmerksam machen, sodass dem armen Prinzen bald schon der Kopf schwirrte.
 

Natürlich waren Daisuke und Toshiya unter den eifrigsten Bedrängern des Prinzen. Zusammen kämpften sie sich mit solch einer Rücksichtslosigkeit, wie man sie noch kaum gesehen hat, immer wieder zu ihm vor. Doch sobald er auch nur einen Blick in ihre Richtung warf, ging das Gezanke und Gezeter los: „Er hat mich angeschaut!“, kreischte da Daisuke, „Nein, er hat mich angelächelt!“, schrillte Toshiya, „Nein, mir hat er zugewinkt!!“ – „Mich hat er zum Tanz aufgefordert! Weil er meine Haarfarbe eben mag, weil sie fast wie seine ist!“ – „Du dumme Gans, seine Haare sind viel mehr rot als blau!“ – „Du spinnst doch, mehr blau als rot sind sie!“ und so ging das, bis sie merkten, dass der Prinz schon längst wieder aus ihrem Blickfeld verschwunden war und sie sich auf ein neues vorkämpften, um sich dann wiederum zu streiten.
 

Und während alle anderen Mütter ihre Töchter – und auch Söhne – mit den schrillsten Rufen und dem lautesten Gekreische anfeuerten, sodass es bald zuging wie auf dem Markt, saß Yoshiki nur etwas betrübt alleine an einem Tisch. Als Hide noch lebte, da waren sie oft auf Bällen gewesen, hatten die ganze Nacht getanzt… doch nun war er nicht mehr, diese Zeit war lange vorüber und tanzen wollte heute jeder nur mit dem Prinzen.

„Ist Ihnen nicht gut?“, wurde er plötzlich von einer ruhigen Stimme gefragt und als er aufsah – erblickte er Königin Ayano höchstpersönlich, die ihn sorgenvoll ansah.

„Dochdoch, euer Majestät. “, antwortete er schnell, während er sich hektisch erhob und verbeugte. Königin Ayano lachte darauf nur leise und lächelte ihn sanft an. Kein bisschen schien sie seine tiefe Stimme zu irritieren.

„Schon in Ordnung, gestatten Sie, dass ich mich zu Ihnen setzte, Herr…?“

Yoshiki nickte nur mehr als überrascht, verbeugte sich nochmals, „Yoshiki“, stellte er sich schnell vor, „Ich heiße Yoshiki, euer Majestät.“

„Sehr erfreut, Yoshiki. Aber nennen Sie mich doch bitte Ayano. Setzen Sie sich doch bitte wieder…und lassen Sie uns ein wenig reden.“

Yoshiki nickte abermals und tat, wie Königin Ayano gesagt hatte.
 


 

Am Meer indes war es bitterkalt geworden, als die Sonne verschwunden war. Tooru aber saß trotzdem dort auf dem Steg an seinem Bootshaus, zitternd in eine dicke Decke eingewickelt. Er wollte nicht zurück in das große Haus. Und plötzlich hörte er ein Jaulen und Fiepsen…ein leises Kläffen, das näher kam, verstummte, wieder lauter wurde. In der Dunkelheit konnte er nichts am Strand erkennen, doch es musste wohl ein Hund sein, der mit seinem Herrchen spazieren ging. Noch immer war nichts zu sehen, als er ein Trippeln hörte, nicht viel lauter als das einer Ratte, das auf dem Steg immer näher zu kommen schien, doch zu sehen war immer noch nichts – bis auf ein kleines, pelziges Etwas, nicht viel größer als ein Kaninchen, aber mehr einer Katze ähnelnd, dabei dennoch kläffend wie ein Hund, das den Steg entlang zu ihm trippelte.
 

Erst als das kleine Etwas ihn erreicht hatte, blieb es stehen, unterließ das Kläffen und sah ihn mit großen, treudoofen Hundeaugen an. Tooru schüttelte den Kopf. Das war eindeutig der allerkleinste Hund, den er je gesehen hatte. Und auch wenn er Hunde nicht besonders mochte, alleine seine Größe machte den kleinen Kläffer sympathisch. Liebevoll hob Tooru das Fellbündel auf seinen Schoß, wo es von Nezumi misstrauisch beäugt wurde.

„Keine Angst, Nezu-chan“, lächelte der Junge da traurig, „Du brauchst nicht eifersüchtig zu sein, du weißt doch, dass du immer meine allerbeste Freundin bleiben wirst.“

Die Worte schienen Wunder zu wirken und so saßen die drei eine ganze Weile friedlich und schauten das Meer, den Mond und sie Sterne an. Solange, bis Tooru wieder ein Jaulen hörte…oder viel mehr…ein Miauen? Er schaute in die Richtung, aus der es gekommen war – vom Strand her und sah dort ein Licht schweben.

Ein Licht?! Ja, Tooru blickte genauso erstaunt aus wie ihr gerade, da schwebte doch tatsächlich ein Licht mitten in der Luft herum! Ein rundes, weißes Licht, nicht etwa die Flamme einer Öllampe oder der Schein einer Kerze!

Das seltsame Geräusch ertönte wieder und wie auf Kommando begann der kleine Hund wiederum zu Kläffen. Das Licht hielt inne – und nun erkannte auch Tooru, dass es von einem Menschen getragen wurde, der nun schnell näher eilte. Es schien an der Spitze eines Stabes oder Stöckchens zu glühen!

Und gleich schon war die Gestalt nahe genug, dass Tooru sie erkennen konnte. Sie war groß und schlank hatte schulterlanges, braunes Haar und ein durchaus schönes Gesicht..

„Miyu!!“, keuchte diese Gestalt, und nun wusste Tooru auch, was es mit diesem seltsamen Geräusch auf sich hatte: Es war der Name des kleinen Hundes, der sofort fröhlich kläffend auf sein Herrchen zugesprungen kam.
 

„Hach~“, seuftze dieser schließlich in Toorus Richtung, während er ihm mit dem Lichtstab entgegenleuchtete, „Du bist so ein Held! Du hast meine süße, kleine Miyu vor dem Ertrinken gerettet, was wenn sie da runtergesprungen wäre, oder nicht gesehen hätte, wo dieser Steg hier aufhört und – oh nein nicht auszudenken!“, dem jungen Mann standen schon die Tränen in den Augen, als Tooru noch etwas auffiel: auf seinem Rücken glänzte ein wunderschönes Paar durchsichtiger Flügel in dem schwachen Licht, „Wie heißt du, mein Junge?“

„Tooru…“, murmelte der Kleine nur und starrte immer noch wie gebannt auf die Flügel.

Das Wesen sah verwirrt in die Richtung, in die Toorus Augen starrten, drehte sich dabei einmal um die eigene Achse, bevor es den Kleinen schüchtern anlächelte. „Ach ja…meine Flügel…jaaa, schön jetzt hast du sie gesehen, bevor du überhaupt fragst: ich bin eine Fee. Mein Name ist Shinya und du hast mein Miyu-chan gerettet, also was wünschst du dir?“

„Wünschen?“, fragte Tooru. Eine Fee war das also… „Aber…ich hab doch gar nichts getan…“

„Doch! Natürlich, du hast mir geholfen mein Hündchen zu finden und es davor gerettet ins Meer zu fallen! Also los, wünsch dir was!“

Diese Shinyafee schien es ernst zu meinen und plötzlich begannen Toorus Augen zu strahlen. Er wusste genau, was er sich wünschen wollte. „Kannst du… machen, dass meine Eltern wieder leben?“, bittend sah er Shinya an, der jedoch plötzlich sehr traurig dreinschaute.

„Du hast deine Eltern verloren?...oh du armer kleiner Junge…“, und schon standen ihm wieder Tränen in den Augen, doch: „Das tut mir so leid für dich…aber…so etwas kann ich nicht… das ist so eine blöde Regel, weißt du?“

„Oh…ich verstehe…“, murmelte Tooru da nur und blickte enttäuscht auf das weite Meer hinaus.

„Aber wünsch dir doch etwas anderes!“, lächelte Shinya ihn an. Er mochte es nicht, Menschen so traurig zu sehen und schon gar nicht wenn sie zuvor seinen geliebten Hund gerettet hatten.

„Ich weiß sonst nichts…“, murmelte Tooru betrübt.

„Ach komm schon, dir fällt bestimmt was ein! Willst du Geld…Reichtum oder Schmuck oder schöne Kleider, für immer jung bleiben oder ein Schloss – oh apropos Schloss! Warum bist du da nicht? Da sind doch alle heute!“

„Ich weiß“, seufzte Tooru schwermütig, „Aber mein Stiefyoshiki hat mir nicht erlaubt hinzugehen…“

„Na dann schicken wir dich einfach zum Schloss, was hältst du davon?“

„Aber wenn er mich dort sieht, dann wird er wütend und dann bestraft er mich…außerdem wollte ich doch nur dahin, damit ich dem König sagen kann, wie schlecht und ungerecht er mich behandelt…“

„Ach Tooru, das kannst du doch! Wir verkleiden dich einfach, wart`s ab!“, freute sich die Fee begeistert, „Wir verwandeln dich in das schönste Mädchen dort und dann wirst du noch dazu den Prinzen abstauben!!“, Shinya schwang einmal seinen Zauberstab und schon trug Tooru ein langes, schwarzes Kleid.

„Aber ich will doch nur zum König und – hey! Ich will kein Kleid tragen!“

„Sieh’s als Tarnung, immerhin bist du undercover da!“, ein weiterer Schwung und Tooru schwankte ein wenig, weil er plötzlich auf sehr hohen Schuhen stand. „Hach besser! So bist du nicht mehr so klein, der Pri- … ähm König muss dich ja immerhin sehen! Ah allerdings laufen kannst du mit denen nicht sehr gut, also falls du gezwungen bist zu rennen, zieh sie aus!“

Tooru nickte nur ein wenig genervt.

„Soo~ jetzt noch ein wenig Makeup!“, ein Schwung und schon waren seine Augen schwarz umrandet und seine Lippen glänzten in einem satten Rot. „Du siehst zum anknabbern aus!!“, quiekte Shinya vergnügt, „Aber irgendwas fehlt da noch…aaah~“, Simsalabim, hatte Tooru plötzlich lange, rötlichbraune Haare und einen schwarzen Hut auf dem Kopf. Bling, und schon stand ein Spiegel vor ihm. Vollkommen entsetzt starrte Tooru sein Spiegelbild an.

„Was hast du mit meinen Haaren gemacht?!“, herrschte er Shinya an. Diese Fee konnte doch nicht einfach so seine schönen, blonden Haare wegzaubern!!

„Keine Angst, das ist nur eine Perücke!“, beschwichtigte Shinya den Kleinen jedoch sofort wieder.

„Und muss das mit den Lippen sein? Und dieser Hut? Und das Kleid?“, die Schuhe fand er ja gar nicht so schlecht, war er doch dadurch endlich auch einmal größer.

„Tooru… willst du zu diesem Ball?“

„…ja…“, murmelte der Kleine.

„Und willst du, dass Yoshiki dich erkennt?“

„…nein…“, war die ebenso betrübte Antwort.

„Na also! So wird er dich auf keinen Fall erkennen. Und wenn du beim König bist, kannst du ja immer noch den Hut abziehen… allerdings solltest du dich beeilen, hier ist eine Zugfahrkarte, aber denk daran: der letzte fährt um 12 Uhr am Schloss los, den musst du bekommen, sonst sitzt du da fest und Yoshiki merkt, dass du nicht hier bist!“

Einmal mehr sah Tooru die Fee entgeistert an: „Ich soll so mit dem Zug fahren?!“

Shinya seufzte. „Na gut, okay, mit den Schuhen ist das vielleicht ein bisschen unpraktisch. Also wenn’s denn unbedingt sein muss eben der Kutschentrick… hast du irgendwo einen Kürbis, eine Melone oder eine Spielzeugkutsche oder sowas?“

Tooru verstand nicht im Geringsten, was diese Fee nun schon wieder vorhatte, doch gehorsam brachte er ihr den geforderten Kürbis.

Die Fee stolzierte, den Kürbis vor sich schwebend und ihren kleinen Hund im Arm, zur Straße vor dem großen Haus am Meer, gefolgt von einem durchaus verwirrten Tooru und einer kleinen, weißen Ratte.

Behutsam setzte Shinya den Kürbis auf die Straße, ihren kleinen Hund davor und wies Tooru an, die Ratte auf dem Kürbis zu platzieren.

„Ich weiß, mein Miyuschatz, du machst das nicht gerne, aber heute muss das nun einmal sein… bring mir den Kleinen heil wieder zurück, hörst du?“, jammerte Shinya seinen Hund an, bevor er ihm ein kleines Küsschen gab, seinen Zauberstab dramatisch durch die Luft schwang und hast du nicht gesehen, stand anstelle des Kürbisses plötzlich eine beachtliche Kutsche vor ihnen. Miyu hatte sich in einen vollblütigen Schimmel verwandelt, der davor gespannt war und statt einer Ratte saß nun ein blondes Mädchen auf dem Kutschbock und hielt die Zügel in der Hand.

Der arme Tooru sah ganz verdutzt aus der Wäsche, während das Mädchen ihn anlächelte, als wäre sie nie eine Ratte gewesen.

„Steig schon ein!“, lachte sie ihm entgegen und Shinya schob den Jungen in die Kutsche.

„Ach und wenn dich jemand fragt wie du heißt“, rief Shinya ihm noch hinterher, „Sag nicht Tooru! Sag…keine Ahnung, Kyo zum Beispiel! Und du musst in drei Stunden wieder hier sein, das ist um halb eins, sonst ist die Kutsche wieder ein Kürbis und Miyu wieder ein Hund und Nezu wieder eine Ratte!!“

„Um halb eins, ok!“, rief Tooru noch zurück und winkte Shinya zum Abschied.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von: abgemeldet
2009-04-09T16:12:48+00:00 09.04.2009 18:12
jeah auf shinya hab ich die ganze zeit gewartet<333333333
er macht sich gut als fee
*liebhabz*

und der teil mmit dem yoshiki, als er sich an hide erinnert hat...
maa iiwe melanchölie pur <3333
*knüff*
schreib weiter<3
Von:  Yusuke
2009-04-08T21:40:54+00:00 08.04.2009 23:40
Ich bin ein Mädchen.... ein richtiges Mädchen *____*
[hehe... wie bei Pinoccio... schreibt man das so???]
XD
kann er sich jetzt nicht in mich verlieben?? ^^~

hihi... shinyafee ist toll~~~ XD
... und der arme tooru... wird einfach in das kleid gepresst...
hol in die wieder raus ;P

und schnell weiter schreiben und weiter hochladen... ich will das ende wissen^^~
bzw ich weiß es eh schon... aber ich will's lesen^^~
*freu*

Von:  Sareru
2009-04-08T21:17:42+00:00 08.04.2009 23:17
das chapter is lustig xD
Wie, ich soll mit den Schuhen Zug fahrn?! xD
Shinya is süß xD
un arme miyu un nezu xD

bin gespannt wies weitergeht xD
[und würde zu gern sehn wie kyo aussieht xD
mit dem schwarzen kleid un dem hut un den roten haaren stell ich ihn mir iwie wie ne hexe vor xD']
Von:  KillaKyo
2009-04-08T15:09:11+00:00 08.04.2009 17:09
ach ist doch egal das es nicht dazu gehört :D
es ist einfach zu niedlich

<3

mach weiter ey
ich will sehen wie er in den Schuhen rennt XD
hm...
aber es ist echt niedlich o__O
hätte gar nicht gedacht das ich so was mal sagen würde :D
*schokohasen da lass*


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