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Aschenkyotel

eine neuroticRyo Märchen-FF xD
von

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Der Festtag

so, bevor ich bis Mittwoch erstmal nichmehr on sein werde, noch schnell ein Kapitelchen^^
 

mit Kommis beantworten dauerts also auch bis Mittwoch, wird aber dann garantiert gemacht^^

~~~
 

Die Zeit verging rasch, bis zum großen Festtag. Fast zu rasch, für den jungen Prinzen, konnte er doch, zum ersten Mal in seinem Leben, seinem Geburtstag nicht freudig entgegensehen. Ganz im Gegenteil, mit jedem Tag, den die Feier näher rückte, wurde es ihm unwohler zumute. Deswegen war dieses Gefühl umso überraschender, mit dem er morgens aufwachte, geweckt von Neko, mit einem Gruß aus der Küche: einer riesigen Frühstückstorte. Und auch im Laufe des Tages, wollte und wollte dieses Gefühl nicht verschwinden…

„Was für ein ominöses Gefühl denn diesmal?“, fragte Neko lachend, als sie gemeinsam in der mehr als hektischen Küche saßen und Kartoffeln für das Festmahl schälten.

„So ein Gefühl eben… ein… aufgeregtes…als würde heute irgendetwas passieren, etwas ganz wichtiges…“

„Hmmmm~ mal überlegen“, tat das Mädchen gespielt nachdenklich, „Außer, dass du heute volljährig wirst, dir deinen zukünftigen Ehedrachen aussuchen darfst und das ganze Land deswegen auf den Beinen ist, fällt mir da spontan leider nichts ein.“

Das Mädchen lachte wieder, doch der Prinz blieb ernst.

„Sehr witzig. Aber das ist ein anderes Gefühl… ich weiß auch nicht so ein- “, und just in diesem Moment kam der König höchstpersönlich in die Schlossküche stolziert.

„Kaoru!!“, hörte man ihn noch im ersten Stock brüllen, „Was treibst du dich schon wieder hier unten herum?! Bist du denn von allen guten Geistern verlassen? Oben warten schon unzählige Gäste darauf, dir gratulieren zu dürfen und du sitzt hier und schälst Kartoffeln?! Jetzt mach, dass du dich umziehst und im Thronsaal erscheinst, oder ich vergesse mich heute noch!“
 

Nun, nicht nur das Küchenpersonal und die Diener auf dem Schloss hatten an diesem Tag alle Hände voll zu tun. Auch der arme Tooru wusste vor aufgetragener Arbeiten kaum noch, wo ihm der Kopf stand. Yoshiki schien noch mehr an seinen Putzfertigkeiten auszusetzen zu haben, als sonst schon und noch dazu schrillte alle paar Minuten entweder Dais oder Toshiyas Stimme durchs Haus. Essen musste herbeigeschafft werden und Kosmetik, Spiegel herumgerückt und Schminktischchen gewischt, Haare gefärbt – Daisuke rot und Toshiya blau, sehr lange hatten sie gebraucht, um sich endlich einig zu werden, doch schließlich wollte man ja auffallen – Wasser gereicht, gefüttert, denn der Nagellack war natürlich nicht trocken, Bürsten gesucht und Kämme gehalten, Schmuck angelegt und poliert – unzählige Schmuckstücke, bis eines wirklich zu gefallen schien – die abgelegten Stücke und Kleider wieder aufgeräumt und was ihnen sonst nicht noch alles einfiel… gleichzeitig hatte Yoshiki sich offenbar vorgenommen, den Frühjahrsputz in diesem Jahr verfrüht zu beginnen. In jeder Minute, in denen Daisuke und Toshiya ausnahmsweise mit sich selbst beschäftigt schienen, wies er ihn an zu fegen, zu wischen, zu schrubben und zu polieren, Teppiche auszuklopfen und Spinnweben einzufangen, die Speisekammer aufzuräumen und die Fenster zu putzen und war seine Arbeit getan, ließ Yoshiki ihn von vorne beginnen.

Tooru, für den nun harte Arbeit durchaus nichts Neues war, hatte bald das Gefühl, noch nie so gründlich und vor allem so schnell und fleißig geschuftet zu haben – und dennoch so wenig voran zu kommen. Und doch – wie durch ein Wunder – war genau in der Minute der letzte Handstreich getan, als Yoshiki mit seinen Söhnen aus dem Haus trat, um sich auf den Weg zum Schloss zu machen.

„Yoshiki-san!“, keuchte Tooru den dreien hinterher, „Yoshiki-san ich habe alles erledigt, was du mir aufgetragen hast, ich bin fertig, darf ich nun mitkommen?“

Yoshiki lachte trocken auf, Toshiya und Daisuke prusteten auf der Stelle los.

„Du? Sieh dich doch an Tooru, so willst du zum Schloss?“

„Bitte, Yoshiki-san…ich möchte doch nur auch einmal diese vielen schönen Menschen sehen und die Kapelle spielen hören…und die ganze Stadt ist doch dort um den Prinzen zu bewundern…“, natürlich war ihm das alles in Wirklichkeit vollkommen egal. Sein einziges Ziel war es, sich endlich beim König Gehör zu verschaffen.

Das befürchtete auch Yoshiki. Doch viel mehr fürchtete er, von Tooru und seinem schmerzhaften Anblick um diesen schönen Abend gebracht zu werden.

„Nun, bist du dir sicher, dass du auch alle deine Aufgaben erledigt hast?“, fragte er streng und schritt dabei im Haus umher.

„Jadoch…ich hab alles gemacht, was du mir gesagt hast…“, bestand Tooru schüchtern und folgte unsicher dem prüfenden Blick Yoshikis.

Dieser war nun in der Küche angekommen, wo zwei Schüsseln mit Reis standen: Der Reis in der einen war kochfertig, von allen Schalen befreit, der in der anderen jedoch noch völlig unberührt. Yoshiki sah sie, er selbst hatte Tooru befohlen, sie genau dort hinzustellen, ein gehässiges Grinsen machte sich auf seinem Gesicht breit und –

„Oh wie ungeschickt von mir!“, schon fielen die beiden Schüsseln mit lautem Geklapper und die Körner verteilten sich überall auf dem blitzblank geschrubbten Küchenboden.

Entsetzt starrte Tooru auf dieses weiße Durcheinander, waren doch mit diesen Reisschüsseln alle seine Hoffnungen zu Boden gegangen.

„Naja, so wie ich das sehe, hast du heute wirklich keine Zeit mehr für sowas wie einen Ball.“, verkündete Yoshiki zufrieden. Und als er sah, dass Tooru sich vor Schreck und Enttäuschung keinen Millimeter zu rühren schien, herrschte er ihn streng an: „Los! Lies das auf! Und wehe ich finde auch nur ein gesäubertes Korn bei den frischen, oder umgekehrt!“, und schon machte er auf dem Absatz kehrt.

Tooru jedoch viel auf die Knie und als er von draußen die Kutsche wegfahren hörte, rollten die ersten Tränen über seine Wangen…

Immer mehr und mehr Tränen kullerten aus den Augen des blonden Jungen und sie schienen nicht aufhören wollen zu fließen. So bitterlich weinte er, dass selbst Nezumi, seine Ratte, es wagte, sich in der Küche blicken zu lassen. Und als sie sah, was ihren Freund so sehr bedrückte, pfiff sie durch ihre kleinen Rattenzähnchen und siehe da! Plötzlich kamen von überallher neue Ratten – graue Ratten, braune und schwarze, getupfte und gestreifte Ratten – angetrippelt! Es wuselte und tippelte und piepste und fiepste nur so in der Küche im großen Haus am Meer und Tooru glaubte seinen Augen kaum trauen zu können: Die kleinen Nager nahmen immer ein Körnchen zwischen ihre Pfötchen, trippelten auf ihren Hinterpfoten umher zu den Schüsseln und legten es dorthinein. Und nicht nur das! Sortieren taten sie den Reis, feinstsäuberlich und an jeder Schüssel hielt eine Ratte Kontrolle, dass auch kein falsches Korn in die richtige Schüssel, kein richtiges Korn in die falsche fallen konnte.

So flink waren die Mäuschen, dass schon nach einer halben Stunde – das müsst ihr euch vorstellen, und denkt daran, der ganze Boden war mit Reis bedeckt – ein jedes Körnchen in der richtigen Schale lag. Und Tooru hätte ihnen zu gerne ein wenig Käse oder Speck aus der Kammer geholt, doch so schnell sie gekommen waren, so plötzlich waren sie auch wieder verschwunden.

Alle, bis auf Nezumi, die als einzige zurückblieb, ihren großen Freund erwartungsvoll ansah. Doch der ließ nur ein bitteres Seufzen hören. „Danke dir, meine liebe, kleine Freundin, ohne euch wäre ich nie im Leben damit fertig geworden…doch was nützt es? Ich komme nicht weg von hier…wie jedes Mal…“

Und wie jedes Mal, blieb ihnen auch heute nur das kleine Bootshaus, das Tooru wenigstens ein kleines bisschen Trost bescherte.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Muck
2009-04-05T06:43:09+00:00 05.04.2009 08:43
ratten~~~~ <333333333
liebeeeeeeeeeeeeee
und unser armer kyo ;.; er soll endlcih zu seinem Kao ;.; und dann glücklcih bis ans ende ihrer Tage leben *.* aber es geht so aus
ICH WEIß DAS XD
mach scnellerrrrrrr wobei den nächsten teil kenn ich ja auch schon V,V aber trotzdem mach >.<
und yoshi verliert grad wieder Mitleidspunkte XD
Von:  Yusuke
2009-04-04T15:45:03+00:00 04.04.2009 17:45
ich liebe meine gang XD
will mehr von denen.... ^^~

und armer kyo... ähm... tooru....
der arme muss doch zu kao >:<'''
und sein stiefvater ist immer noch blöd...
so ein arsch...
auch wenn der eig nett sein soll... oder so O.o

mach, dass es kyo gut geht^^~
Von: abgemeldet
2009-04-04T12:51:25+00:00 04.04.2009 14:51
einfach honigsüss

die ratten sind tol obwohl ich diese tiere eigentlich nich so mag XDDD
Aber yoshiki is da zu böse T_________T

aber wenigstens hat Tooru sein kleines Häusschen <33
Von:  Sareru
2009-04-04T12:45:14+00:00 04.04.2009 14:45
armes kyo ;________;
und die lieben ratten <3
und überhaupt xD

bin gespannt was im bootshaus passiert :3~


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