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Broken Darkness

von

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Veränderungen sind gut- aber ob das auf alles zutrifft?

Alsoooo, ich mag auch dieses Kapitel, aber wenn ihr lieber etwas andres hättet bzw etwas anschließendes, dann sagt mir bescheid und ich schreib das Kapitel um und auch die folgenden XD. Das ist das vierte an einem Tag oo“
 

Kapitel 22- Veränderungen sind gut- aber ob das auf alles zutrifft?
 

Ich wachte schlagartig auf. Der Wecker hatte noch gar nicht geklingelt, aber ich war es gewöhnt. Drei, zwei, eins. Piep, Piep, Piep. Ich schlug mit der Hand danach: »Du doofes Teil, ich bin längst wach.« Ich blieb noch zwei Minuten liegen, dann schwang ich mich aus dem Bett. Ich schaute auf den Kalender- 2. September. Etwas regte sich in meiner Erinnerung, doch ich schüttelte es ab. Ich tappste ins Ankleidezimmer und suchte was ordentliches raus. Ich hatte immerhin einen ganzen Raum voller Klamotten, seit Esme noch einen Teil zum Haus dazugebaut hatte. Ich entschied mich also für eine schwarze Baumwollhose, mit mehreren Hosentaschen und eine schwarze Bluse dazu. Nach kurzer Überlegung schnappte ich mir eine weiße Jacke dazu.

»Guten Morgen!«, rief ich aufgekratzt, als ich in die Küche kam. »Morgen, Schatz.«, lächelte Bella und legte die Zeitung beiseite um mich zu umarmen. Ich drückte sie und widmete mich dann dem Kühlschrank: »Ist Daddy schon weg?« »Ja. Der Job im Krankenhaus gefällt ihm besser, als ich gedacht habe.«, antwortete sie. »Die Ärzte da werden sich auch nichts denken. Erst Carlisle und jetzt auch noch Dad.«, sagte ich kopfschüttelnd und goss Milch über mein Müsli. Bella lachte: »Das einzige was die dazu gesagt haben war, wie der Vater so der Sohn.« »Finden die das gar nicht komisch, dass die beiden seit sieben Jahren gleich aussehen?« »Es ist noch niemand lange genug dort, um die beiden schon solange zu kennen. Zu unserem Glück ist der Personalwechsel im Krankenhaus ziemlich schnelllebig.«, erklärte sie. »Ja, aber Opa ist schon seit Jahren dabei.«, gab ich zurück und begann zu essen. »Wir haben schon daran gedacht wegzuziehen. Aber das wäre auch blöd, gerade jetzt.«, sagte sie dann. »Ja. Wir hätten vielleicht in eine andere Stadt ziehen sollen, bevor ich in die Schule gekommen bin.«, antwortete ich nickend. »Naja, ich denke, bis du deinen Abschluss machst, können wir noch bleiben, aber dann wird's wirklich Zeit.« Ich dachte einen Moment darüber nach, dann stimmte ich ihr zu. »Du, Mama?« »Was ist?« »Wir machen zu Weihnachten eine Schulaufführung. Kommt ihr zusehen?«, fragte ich. »Bis dahin ist es aber noch eine Weile.«, lachte sie. Ich schaute verlegen auf meine Hände: »Ich weiß. Ich wollte es nur schon jetzt sagen, weil ich eine der Hauptrollen bekommen habe..« »Wirklich? Das ist ja toll!« Ich nickte stumm. Es hupte vor der Tür. Ich sprang auf: »Das ist Lizzie. Bis später!« Ich küsste meine Mum auf die Wange und lief nach draußen.

»Morgen, Nessie!«, grinste Lizzie. »Hey!«, sagte ich atemlos. »Was hast du's denn so eilig? Wir haben noch lange Zeit.«, fragte sie und bedeutete mir einzusteigen. »Ich weiß, aber ich hab gleich in der ersten Stunde einen Test und muss nochmal in die Unterlagen schauen.«, erwiderte ich und schnallte mich an. Sie lachte belustigt: »Du musstest noch nie lernen!« »Für alles gibt's ein erstes Mal.«, gab ich zurück und als sie grinste, lief ich rot an. War ja klar, dass sie es so aufschnappen würde! »Na hör mal, du denkst ja auch ganz schön pervers!«, sagte ich zu ihr. »Ich hab gar nichts gesagt!«, lachte sie und startete das Auto. »Aber gedacht und mittlerweile weiß ich glaub ich, ziemlich gut, was du denkst.«, entgegnete ich ernsthaft. »Da hast du wohl recht.«, kicherte sie. Eine Weile fuhren wir schweigend und ich starrte aus dem Fenster. Im Gegensatz zum letzten Jahr, war es dieses Mal noch sehr warm für diese Zeit. Ich dachte daran, heute wieder an den Strand zu gehen. »Du, Liz? Hast du Lust nach der Schule zum Strand zu gehen?«, fragte ich. »Was denn, triffst du dich nicht mit Benjamin?«, fragte sie gespielt entsetzt. Ich errötete leicht: »Ich verbring doch nicht jede Sekunde meines Lebens mit ihm!« »Stimmt. Jede zweite.« Ich schnaubte. Okay, sie hatte zwar recht, was das anging. Denn Benjamin und ich waren im vergangenen Jahr richtig gute Freunde geworden und machten ziemlich alles zusammen. Aber Lizzie war fast immer dabei, weil sie ebenso eine gute Freundin für mich geworden war. Und sie tat grade so, als würde ich Benjamin daten. DAS entsprach nicht der Wahrheit.

»Wir sind da.«, teilte sie mir mit und ich schaute überrascht auf. Tatsächlich, wir standen vor der Schule. Ich stieg aus und wartete auf Lizzie. Sie war gleich neben mir. »Also gut, dann heute wieder Strand. Wieso gehst du da eigentlich so gerne hin?«, wollte sie wissen. »Keine Ahnung. Ich mag ihn einfach. Also den Strand.«, gab ich zurück. »Hey, Renesmee, Lizzie!« Ich drehte mich um und grinste: »Hey, Ben!« »Bereit für einen weiteren Tag Schule?«, fragte er und wir hakten uns bei ihm ein. »Immer doch.«, gab ich zurück und Lizzie nickte zustimmend. »Und gleich in den ersten zwei Stunden Werken, so beginnt der Tag doch am besten.«, grinste sie. »Ich kann es immer noch nicht fassen, dass ihr euch tatsächlich beim Jungswerken eingetragen habt.«, sagte Benjamin kopfschüttelnd. »Na hör mal! Es gibt nix schlimmeres als Stricken und Häkeln!«, rief Lizzie und einige drehten sich nach ihr um. »Und es gibt nichts besseres als Metall und Ölgeruch.«, stimmte ich zu. »Ihr habt sie doch nicht alle.«, murmelte Ben. Wir lachten nur. »Eigentlich müsstest du das schon wissen! Achja, kommst du nach der Schule auch mit zum Strand?« »Schon wieder? Gehst du eigentlich auch an andere Orte, Ness?« »Schon, aber ich glaube kaum, dass du Lust hast mit uns shoppen zu gehen.«, lachte ich. »Da ist was dran..«, gab er zurück und lachte auch. Wir betraten das Schulgebäude und machten uns gleich auf den Weg in die Keller, den dort waren die Werkräume. »Renesmee! Bleib mal bitte stehen!« Ich drehte mich überrascht um, als Shannen Darens hinter uns herlief, sie war die Leiterin des Veranstaltungskomitees. »Was gibt's?«, fragte ich verwundert. »Du..sag mal..hast du nicht zufällig Lust uns zu helfen?«, fragte sie etwas verlegen. »Helfen? Wobei denn?«, ich verstand gar nichts. »Naja, du weißt vielleicht, dass Lucy ausgefallen ist. Sie ist für die Plakatgestaltung und für die Programmpunkte zuständig und wir geben nächste Woche doch einen Benefizball und jetzt fehlt uns eben jemand.«,erklärte sie hektisch. »Shannen..ich weiß nicht, ob ich sowas kann..«, gab ich ehrlich zurück. »Du bist sehr kreativ und ich hab einige Zeichnungen von dir gesehen und..bitte. Wenn du willst, kann Lizzie auch mitmachen.«, sie warf ihr einen kurzen Blick zu. »Okay, ich werds versuchen. Aber erwarte nicht zu viel.«, lachte ich. »Danke, vielen Dank, Nessie!«, rief sie erleichtert. »Kein Problem.«, gab ich zurück. Sie winkte und lief zurück zu ihrer Klasse. »Was..war das denn jetzt?«, fragte ich verwirrt. Benjamin lachte: »Tja, du bist eben ziemlich beliebt.« »Ich hab nicht darum gebeten..« »Hey, zieh doch nicht so ein Gesicht! Bestimmt wird es ganz lustig!«, Lizzie stupste mich begeistert an. »Vielleicht hast du ja recht.«, gab ich zurück.

»Ist jetzt endlich Ruhe dahinten? Also gut, heute fangen wir mit einem Projekt an. In den nächsten zwei Monaten bauen wir gemeinsam mit den anderen Werkgruppen an einem Waisenhaus. Natürlich sind auch Profis mit dabei.«, verkündete Mr Penns stolz. »Ein..Waisenhaus..«, stammelte ich fassungslos. »Genau. Und wir haben als erstes die Aufgabe, die Stützbalken zurecht zuschneiden. Ich habe hier die Pläne und ich möchte, dass ihr in Dreiergruppen zusammenarbeitet und euch dann mit den anderen Gruppen absprecht, wer was macht.«, er teilte die Pläne aus.

»Na, das ist ja mal was..«, ich hatte noch immer Probleme damit, meine Fassung zu gewinnen. Ich meine..wer kommt auf die Idee mit einer Gruppe von Schülern ein ganzes Haus zu bauen? »Sieh's mal positiv, langweilig wird's bestimmt nicht.«, meinte Lizzie und schaute sich den Plan durch. »Wo du recht hast..«, stimmte Benjamin ihr zu. Dann machten wir uns an die Arbeit.

Am Ende der Stunde hatten wir es geschafft, alle Balken zu schneiden, ohne auch nur einen zu schädigen. Nicht schlecht für Anfänger.

Als nächstes stand Englisch auf dem Plan. Benjamin verabschiedete sich missmutig- er hatte Mathe. »Hey, wir sehen uns doch danach in Geschichte wieder.«, meinte ich aufmunternd. »Jaja...«, grummelte er nur und ging. Ich verdrehte die Augen. Manchmal benahm er sich wirklich unreif. »Was machen wir in Englisch eigentlich grade?«, fragte ich Lizzie dann. Sie schaute mich verdutzt an: »Wir nehmen grade Sturmhöhe durch, hast du das etwa vergessen?« »Oh..deshalb verschlafe ich den Unterricht also immer. Ich kenne das Buch auswendig.«, grinste ich. Stimmte ja auch. Ich hatte es bestimmt schon zehnmal gelesen, ich liebte die Geschichte. Aber in der Klasse, mit dem Lehrer..war es einfach nur einschläfernd. Als mich der Lehrer aufrief, waren wir grade bei dem Teil angelangt, als Heathcliff zurückkam und ich musste aufpassen, dass ich nicht zu viel erzählte. Es war zwar nichts dabei, wenn man ein Buch schon vor dem Durchnehmen im Unterricht gelesen hatte, aber es war auch nicht gut, wenn man zu viel ausplauderte, da die anderen sonst nicht weiterarbeiteten.

Geschichte verging gar nicht. Wir hingen seit dem letzten Schuljahr (ich hatte nach den Weihnachtsferien in der Highschool angefangen) im zweiten Weltkrieg fest und das deswegen, weil fünf oder sechs Schüler in diesem Kurs ständig bei den Prüfungen durchrasselten. Ich spielte lieber mit Benjamin Schiffe versenken. »Gewonnen!«, flüsterte ich triumphierend. »Mist..noch ne Runde.«, forderte er. »Damit du nocheinmal verlieren kannst, was?«, grinste ich und ich gab ihm seine Revange. Endlich klingelte es zur Mittagspause.

Wir schnappten uns in der Cafeteria unsere Essenstabletts und setzten uns an unseren üblichen Platz neben dem Fenster. Ich hatte großen Hunger und verschlang erst mein Sandwich, bevor ich mich am Gespräch der beiden beteiligte. »Geht ihr auf diesen Benefizball?«, fragte Benjamin. Ich zuckte die Schulter: »Weißt ja, ich bin nicht so ein Partyfan. Aber andererseits, wenn ich wirklich bei den Vorbereitungen helfe, werde ich hin müssen. Und es wird ja nicht von Alice organisiert, also kanns ja nicht soo schlimm sein.« Lizzie lachte. Die letzte Party, die von Alice veranstaltet wurde, war riesig gewesen. Es war der Hochzeitstag meiner Eltern gewesen und..ja, sie hatte einfach übertrieben. Als wären sie schon 50 Jahre verheiratet und nicht erst sieben. Kachiri, Zafrina und Senna waren gekommen, ebenso die Denalis, mitsamt Garrett. Auch Selen und Lizzie waren dabei, und Benjamin selbstverständlich. Das Haus war voll gewesen. Mit etwas Bedauern dachte ich daran, dass wir keinen einzigen der Quileute dabeigehabt hatten. Jacob war nicht mehr zurückgekommen, wie er es mir versprochen hatte, als er auf Jagd nach den Neugeborenen ging. Und seit er weg war, waren auch die Quileute nicht mehr zu uns gekommen. Am Anfang war ich fertig, aber nicht so, wie damals, als er mich offiziell verlassen hatte. Denn es hatte nicht diese Abschiedsszene gegeben. Ich war immer noch traurig, wenn ich daran dachte. Aber ich riss mich zusammen.

»Wir..könnten doch zusammen gehen.«, sagte Benjamin zögernd. »Und ich frag einfach jemanden aus meinem Zirkel ob er mitkommen will.«, Lizzie war plötzlich ganz wild darauf. Ich nickte: »Klar, wieso nicht.« Benjamin strahlte. Da kam Shannen an unseren Tisch: »Nessie? Lizzie? Ganz kurz, bitte.« »Okay. Komme gleich wieder, Ben.«, sagte ich entschuldigend und wir gingen mit Shannen. »Leute, das sind Renesmee und Lizzie. Das sind James, Nade, Janet, Laura und Mason. Unser Veranstaltungskomitee.« »Freut mich.«, lächelte ich und Lizzie nickte ihnen zu. Sie grinsten ebenfalls breit. »Es trifft sich sowieso gut, dass du uns geholt hast, Shannen. Ich weiß ja gar nicht, unter welchem Motto der Ball steht.«, gestand ich verlegen. »Kein Problem. Wir dachten an „A walk to remember“.«, lächelte sie. »Oh. Nicht schlecht.«, brachte ich hervor. Ich war recht beeindruckt. Schon schossen mir Ideen durch den Kopf. »Wisst ihr was? Jetzt freu ich mich richtig darauf.«, lachte ich. »Sag bloß, du hast schon Pläne?«, fragte Shannen verblüfft. »Naja, nicht richtig. Aber bei dem Titel kommt mir Musik in den Sinn. Eine kleine Show wäre cool. Müsste nur jemand gefunden werden, der singt.«, erklärte ich ihnen. Alle Blicke lagen auf mir. »Was..nein! Ich kann Klavier, Harfe und Gitarre spielen, aber singen..nein..«, wehrte ich nervös ab. »Komm schon, hast du es überhaupt schon probiert?«, wollte Janet wissen. »Ja. Unter der Dusche.«, antwortete ich. »Stimmt und deine ganze Familie hat's gehört und lebt noch.«, lachte Lizzie. »T-trotzdem..« »Wir sehen uns dann morgen zur Versammlung im Theatersaal. Und dann singst du uns etwas vor, Nessie.«, grinste Shannen und die Gruppe erhob sich.

Ich war zu verdattert um mich zu bewegen. »Was hab ich da eben getan?«, fragte ich mit panischer Stimme. »Du hast dich dazu bringen lassen, auf dem Schulball zu singen.« Ich schwieg.
 

Bevor wir an den Strand gingen, durchforstete ich das Internet nach allem was mir zu „A walk to remember“ in die Finger kam, vorallem die Musik. Ich fand zwei Songs, die ich sofort liebte. Doch für den zweiten würde ich noch nen Kerl brauchen. >Ben~<, dachte ich grinsend. Ich lud mir die Lieder und die Texte runter und ging zum Strand.

»Hi, Nessie!«, rief Benjamin schon von weitem und beschleunigte seinen Schritt. Ich winkte ihm. Jetzt wurde ich etwas nervös, als ich ihm meinen Vorschlag unterbreiten wollte. »Was hast du denn da für ne Zettelwirtschaft?«, er deutete mit dem Kopf auf die Songtexte. »Weißt du..ich dachte, ich probier mal einen Song aus..«, gab ich zurück. »Cool.«, grinste er. »Mhm..sind wirklich tolle Lieder dabei. Ich hab zwei, die ich, falls ich singen kann, unbedingt machen möchte. Aber..das Problem ist..für das zweite brauche ich einen männlichen Sänger..«, ich hoffte, dass er mich verstehen konnte, ich flüsterte und stotterte. »Ah..und du meinst, das soll ich machen?«, lachte er. »Lachst du mich etwa aus?«, fragte ich ungläubig. »Ja. Genau das tue ich.«, antwortete er lachend. »Das ist gemein!«, schmollte ich. »Hör mal, ich bin kein Mensch, der aufs Singen steht.«, erklärte er. »Es wäre doch nur für einen Song.«, bat ich ihn. »Mal sehen..« Jetzt kam auch Lizzie: »Sorry, musste noch mit Selen reden.« Ich winkte nur ab. Benjamin grinste: »Nessie will uns etwas vorsingen.« Lizzie musterte mich überrascht: »Wirklich?« »Nya..Ich brauche eure Meinungen. Denn bevor ich mich morgen blamiere, weiß ich lieber vorher, dass ichs nicht kann und singe morgen gar nicht.«, antwortete ich. Mir war plötzlich sehr heiß. »Ne gute Idee. Willst du gleich anfangen?« »So schnell wie möglich. Dann hab ichs hinter mir.«, lachte ich unsicher. »Komm her, Benjamin!«, Lizzie zerrte ihn neben sich auf das Treibholz, so dass sie jetzt vor mir saßen, wie im Theatersaal.

Ich suchte den Song auf meinem Handy und drückte auf Play. Vor Aufregung war mir ein wenig schlecht, doch ich störte mich nicht weiter daran und konzentrierte mich lieber.
 

There's a song that's inside of my soul

It's the one that I've tried to ride over and over again

I'm awake in the infiny cold

But you sing to me over and over again
 

So I lay my head back down

And I lift my hands and pray

To the only ones I pray

To the only ones I know now

You're my Only Hope
 

Ich drehte die Musik ab und wollte mich ins Meer stürzen. Es war schrecklich. »Wow. Das war..das hat sich angehört wie das original!«, rief Benjamin und sein Gesicht war begeistert. »Dem kann ich nur zustimmen.«, sagte Lizzie verblüfft. »Was redet ihr da? Das war grauenvoll.«, gab ich verwirrt zurück. »Bist du taub? Das war total irre! Du musst morgen auftreten und auch auf dem Ball!«, versicherte Benjamin mir. »Ehrlich gesagt..hat's auch grade Spaß gemacht.«, gab ich verlegen zu. »Na bitte, da hast du's.«, lachte Lizzie.

»Das heißt also, dass wir ab jetzt drei Sachen zu trainieren haben.«, grinste Benjamin als er sich am Abend verabschiedete. »Wieso drei?«, fragte ich irritiert. »Na deine Fähigkeit, körperlich und jetzt das Singen dazu.« »Heißt das, du machst mit?« »Jap.« Ich fiel ihm um den Hals: »Danke! Dafür hast du was gut!« Er lachte: »Wenn du mich nicht erdrückst, reicht das eigentlich schon.« Ich ließ ihn los: »Tschuldige.« Dann kicherten wir beide. »Ich glaube, die Arbeit fürs Komitee wird wirklich lustig.« »Solange du nicht Laufbursche für die spielen musst.« »Ach, so weit kommts nicht.« Ich schreckte auf, als hinter mir die Haustür aufging: »Nessie, komm rein. Sonst gibt's kein Abendessen.« »Ja, Dad. Ich komme sofort.« Er nickte und ging wieder rein. »Es hat sich alles ganz schön normalisiert, was? Keine Kämpfe, Schule, deine Eltern arbeiten unter Menschen.«, sagte Benjamin. »Stimmt. Auch wenn ich mich früher immer beschwert habe, mittlerweile fehlt mir das Übernatürliche ein wenig.«, gestand ich ein. Er tätschelte mir den Kopf: »Mit nichts zufrieden, die Gute.« »Nicht wirklich.«, grinste ich. Dann seufzte ich: »Naja, muss jetzt rein.« »Ja. Schlaf gut.«, lächelte er und umarmte mich. »Danke.«, erwiderte ich ebenfalls lächelnd, dann ging ich ins Haus.

»Du kommst spät.«, bemerkte Bella stirnrunzelnd. »Tut mir leid. Wir waren noch am Strand.«, sagte ich entschuldigend. Sie stellte mir einen Teller Spaghetti hin. »Ich muss dir was erzählen! Heute kam diese Shannen zu mir, du weißt schon, die vom Verantstaltungskomitee der Schule und fragt mich ob ich aushelfen könnte. Ich soll jetzt das Plakat und die Programmpunkte machen. Und stell dir vor, ich soll da singen!«, erzählte ich aufgeregt. »Singen? Seit wann gehört das zu deinen Hobbies?«, fragte Edward skeptisch. »Naja, es sind nur zwei Songs und es ist für einen guten Zweck..«, gab ich zurück. »Ich will das sehen.«, murmelte Bella. »Keine Sorge, Liebste. Wir werden es sehen.«, Dad lächelte sein schiefes Lächeln, von dem er wusste, dass Mum es liebte. Ihre Miene hellte sich auf: »Ich verlass mich auf dich.« »Ich geh schlafen.«, verkündete ich. Ich wünschte ihnen eine gute Nacht und ging ins Zimmer.

Ich machte den Radio an und legte mich aufs Bett. Ohne Vorankündigung überkam es mich. Ich fing an zu weinen. Ich vermisste Jacob so sehr. Ich spielte mir und der Welt etwas vor, was ich nicht war. Ich wollte glücklich sein, aber ich konnte es nicht. Nicht im Inneren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von: abgemeldet
2009-06-18T21:06:12+00:00 18.06.2009 23:06
Also ich fand das Kapi überraschend, aber positiv^^
Einen echt tollen Song hast du dir da ausgesucht^^ Mandy Moore^^
Endlich zeigt Ness mal ihre wahren Gefühle, dachte schon, das fernbleiben von Jake lässt sie kalt.
nur weiter so^^
lg

Von: abgemeldet
2009-06-03T20:40:22+00:00 03.06.2009 22:40
man oh man das war ja jetzt aber mal nen komisches kapitel!!!
hab ja erst mal gar nichts mehr gecheckt!!
so jetzt noch das letzte bevor ich ins bett muss!


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