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Verletzt

Matt x Mello
von

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Liebe

Matt:

Es tut weh… Doch bevor ich noch etwas sagen konnte, hast du noch mal zugetreten. Jetzt sagst du schon wieder, dass es dir Leid tut. Verdammt, Mello… Was willst du von mir? Willst du, dass ich mich umbringe? Du wolltest mir nicht wehtun, ja, klar. Ich trete auch jedem in den Bauch und will ihm damit nicht wehtun.

Ich weiß nicht, was ich sagen soll, Mel. Soll ich etwa Mitleid mit dir haben, weil die Kerle, die du an dich ran gelassen hast, dich nicht mit Samthandschuhen angefasst haben? Du hast mich betrogen, du hast mich belogen, du hast mir auf mehr als eine Weise wehgetan und jetzt soll ich dir glauben dass du das alles nicht wolltest?

Ich bin nicht aus Stein, Mello, ich habe Gefühle. Du kannst mich nicht brechen und erwarten, dass alles einfach so ok ist. Mein Magen zieht sich zusammen, ich glaube, ich muss mich übergeben. Es tut weh, Mello. Es tut so weh… Mich kann man nicht einfach kleben wie irgendein Spielzeug, weißt du das? Ich gehe kaputt, wenn du mir so wehtust.

Ich kann nicht mehr. Mello, ich liebe dich doch… Und ich habe so gehofft, dass du genauso für mich empfindest, ich habe wirklich fest daran gegalubt. Jetzt bin ich mir nicht mehr so sicher…

Ohne es zu wollen, fange ich an zu weinen.

Ich rappele mich auf.

Wische mir das Blut aus dem Gesicht.

Sage es laut. „Du machst mich kaputt, Mello, merkst du das nicht?“
 

Mello:

Ich versuche dich in den Arm zu nehmen, aber du weißt mich ab, in dem du dich vollkommen versteifst. Als ich sehe, dass du weinst, treten auch mir Tränen in die Augen. „Ich will das nicht, Matty… Ich will dir nicht wehtun… Alles was ich wollte, war doch nur… Ich wollte bei dir sein, Matt… Ich hab dich vermisst, du… Du bist doch das einzige, was ich… Der einzige, den ich wirklich brauche…“

Dein Gesicht ist nah bei meinem. Du siehst mich so zweifelnd an… Es zerreißt mir das Herz, auch wenn ich weiß, dass du jedes Recht hast, an mir zu zweifeln. Oh mein Gott, Matt, wie weit ist es mit mir gekommen? Ich bin wirklich das allerletzte. Ich habe dir so wehgetan, mal absichtlich, mal unabsichtlich.

Ich lasse dich los. Senke den Kopf. „Ich… Ich verstehe es, wenn du… Wenn du… Wenn du jetzt gehst. Ich… Ich werde dich nicht wieder aufhalten. Ich… Ich will dir nicht wehtun. Vielleicht ist es besser, wenn du jetzt gehst. Wenn du… Wenn du mich verlassen würdest.“

In dem Moment hebst du mein Gesicht am Kinn an.

„Ich… Ich will dich nicht verlassen, Mello. Ich…“
 

Matt:

Ich weiß nicht, was ich sagen soll. Wieder einmal. Es hat nicht aufgehört, weh zu tun, wie sollte es das auch. In der kurzen Zeit.

Ich schlucke. „Mello, ich liebe dich, das hab ich dir schon gesagt. Ich brauche dich. Ich würde für dich sterben. Aber ich muss es wissen… Warum? Warum tust du mir das an? Ich meine,…“

Du fängst wieder an zu weinen.

Ich schließe meine Augen, ich will das nicht sehen, ich will, dass du stark bist, mich vor allem beschützt, wie du es früher getan hast.

„Ich weiß es nicht…“, sagst du heiser. „Ich…“

Jetzt springst du auf einmal auf, ich öffne meine Augen, du versuchst weg zu rennen, doch ich komme ebenfalls schnell auf die Beine und nach ein paar Metern habe ich dich eingeholt und halte dich fest.

„Ich lass dich nicht einfach gehen, Mello. Nicht noch einmal.“

Du antwortest nicht. Es fängt an zu regnen.

Der Regen ist kalt und durchnässt uns beide innerhalb weniger Minuten.

Schli3eßlich nicke ich.

„Also gut… Ich glaube nicht, dass dies der passende Ort für einen Zusammenbruch ist, also…

Fahren wir zu dir? Ich hab mein Auto vorne stehen, aber ich hab mich vorhin nicht noch um ein Hotel gekümmert. Oder willst du, dass ich nach Hause fahre? Willst du allein sein? Ich kann…“

Du schüttelst den Kopf.

„Bitte… Bleib bei mir…“, sagst du, so leise, dass ich es fast nicht hören kann. Ich weiß nicht, das wievielte Mal es jetzt ist, aber ich nehme dich diesmal in den Arm. Du zitterst, ob vor Kälte oder aus einem anderen Grund, weiß ich nicht.

Als ich merke, dass du dich selbst keinen Schritt weiter bewegst, nehme ich dich auf den Arm und trage dich zum Auto. Du wehrst dich nicht, hältst dich nicht an mir fest und sagst auch nichts.

Langsam lasse ich dich auf den Beifahrersitz sinken.

„Mel, du musst mir sagen, wo ich hin fahren soll, ja?“

Du nickst.

Ich hoffe das klappt, du siehst ziemlich fertig aus… Verdammt, Mello, was ist nur los?
 

Mello:

Dein Liebesgeständnis… Ich weiß erst nicht, wie ich darauf reagieren soll… Auf der einen Seite will ich schreien, ich liebe dich doch auch, auf der anderen Seite nagt die Schuld an meinem Gewissen. Matt, du darfst mich nicht so sehr lieben, ich verletze dich so sehr…

Und wenn du bei mir bleibst, ist nur die Gefahr größer, dass du tatsächlich irgendwann wegen mir stirbst.

Ich springe auf und renne weg. Matt, ich darf nicht bei dir bleiben, du hast es selbst gesagt, ich mache dich kaputt.

Doch du hälst mich fest.



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