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Lost in you

Wenn man der Einzige ist, ist man schnell einsam... (Yazoo&Vincent)
von

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I just can't help myself

Allu!

Danke an alle, dass ihr so fleißig gewartet habt. Ist ein kurzes Kapitel aber ich hab mich durchgerungen an meinem vollgepackten Tag doch noch etwas weiter zu schreiben =)

Ich hoffe es gefällt euch! & danke an all die lieben Kommis & die stillen Leser.

Ihr seit super~ =)

__________
 

I just can't help myself
 

Es dauerte gar nicht so lange, da fanden sich die beiden Turks samt Mitbringsel auch schon in der verlorenen Stadt wieder. Eigentlich war das auch kein Wunder, wenn man das Tempo bedachte mit dem der Wutaianer losgefahren war.
 

In dem Wald aus eisernen Bäumen und gefrorenem Atem stiegen Tseng und Rude aus dem Auto und sahen sich um. Wie immer war Vincent nirgends zu sehen. Manchmal bewegte sich das Avalanche Mitglied wie ein Schatten, schnell und leise, beinahe gänzlich unbemerkbar.

Dennoch wusste man, dass er da war.
 

"Vincent.", sprach der Schwarzhaarige und sah sich dabei um, während Rude ihr Gepäck aus dem Auto holte. Sie hatten an der Stelle geparkt, wo der Untote damals ihm und Elena das Leben gerettet hatte. Eine Art kleiner Teich war links von ihnen, in naher Ferne erkannte man das muschelartige Haus.
 

"Vincent Valentine.", wiederholte Tseng und nun regte sich etwas hinter ihnen.
 

"Was wollt ihr hier?"

Die tiefe, männliche Stimme klang genauso brummig wie eh und je.
 

"Wir haben dir jemanden mitgebracht, der deine Hilfe gebrauchen kann. Entscheide selbst, was du mit ihm tun willst."
 

Das war alles was Tseng dem bleichen Mann noch zu sagen hatte. Er reagierte gar nicht darauf, dass sein Gegenüber andeutete, dass sie ihn gefälligst wieder mitnehmen sollen. Er war ja auch schließlich nicht die Wohlfahrt.

Und dann war Vincent wieder verschwunden. Keiner wusste wohin, doch er würde sicher wieder kehren, wenn er ernsthaft Interesse zeigte dem Silberling zu helfen.
 

"Lassen wir ihn hier...?", fragte Rude als der Mann neben ihm den Motor startete.
 

"Ja, wir haben schon genug Zeit wegen ihm verloren. Den Rest überlassen wir den Guten."

Der ironische Unterton in der Stimme des Oberturks war so dick wie Honig aus einem Bienenstock. Nicht überhörbar, durfte man fast meinen und alles was der Glatzkopf darauf erwiderte war ein schmales Lächeln. Sie würden nach Hause fahren und dem Präsidenten sagen, dass es nun nicht mehr in Frage stand, ob sie ihm das Leben retteten oder nicht. Dafür fühlten sie sich jetzt nicht mehr zuständig.
 

So fuhren sie staubaufwirbelnd davon, doch Vincent bekam davon nichts mehr mit, entdeckte nur die Reifenspuren auf dem trockenen Boden und betrachtete schweigend jene Person, die sie vor circa einer Stunde hier abgeladen hatten.

Typisch.
 

Langsam näherte sich der Schwarzhaarige mit klimpernden Geräuschen dem Mann der verletzt und kaum noch atmend am Boden lag. Die grünen Augen hielt er geschlossen und vermutlich war er ohnehin ohnmächtig. Oder er war bereits in den Schlaf gefallen um das Licht des Tunnels zu suchen, auf das er momentan zuraste. Skeptisch sah das Avalanche Mitglied von rechts nach links, ehe er in die Hocke ging und das Handgelenk von Yazoo in die Höhe nahm. Mit einer geschickten Handbewegung war auch der lederne Handschuh von der Haut gestriffen, damit er seinen Puls kontrollieren konnte. Zugegebenermaßen war da nicht mehr sonderlich viel und so stand Vincent wieder auf und ging zu dem See, sah von oben herab auf das Wasser. Es war so schwarz wie der Himmel über ihm und somit fand er nichts darin außer seinem bleichen Spiegelbild.

Es verschwamm, als der Schwarzhaarige mit seinen Fingern in das kalte Nass eintauchte um sich selbst etwas davon ins Gesicht zu spritzen. Irgendwie fühlte er sich gerade hilflos.

Sollte er dem Silberhaarigen nun helfen oder nicht? War es überhaupt eine gute Tat so jemandem zu helfen? Andererseits: Konnte es je eine gute Tat sein, jemanden zu töten? Egal aus welchen Gründen?

Und hatte er nicht schon unnötig viele Menschen auf dem Gewissen?
 

Ja, sogar mehr oder weniger die Person, die ihm alles bedeutet hatte.

Kellertief seufzte Vincent in die einkehrende Nacht hinein. Vielleicht war er bis an sein Lebensende dazu verdammt Personen zu helfen. Das war nicht wirklich etwas schlechtes nur... konnte er auch reinen Gewissens jemandem helfen, so jemanden wie Yazoo?

Das verstoß doch gegen jede Regel, oder nicht?
 

Mit zusammengezogenen Augenbrauen richtete sich der schwarzhaarige Mann wieder auf und beobachtete den Silberling dabei, wie er einfach nur da lag. So eine verlorene Gestalt konnte keinem mehr etwas zu leide tun, nicht wahr?

Vincent wusste, dass das zumindest so lange der Fall war, bis es seinem Gegenüber wieder gut gehen würde. Nun, sie hatten es mit allen dreien und sogar Sephiroth aufgenommen... da sollte Yazoo alleine keine wirkliche Gefahr darstellen.
 

Müde rieb er sich die Schläfen und regulierte dabei seinen Atem. Es würde sicher in Ordnung gehen... Er würde ihn nur aus der Gefahrenzone bringen. Jedenfalls war es das, was Vincent sich selbst und allen, denen Yazoo Schlechtes getan hatte, versprach. Vielleicht auch allen andern, die das hier für verwerflich empfinden würden.

So stiefelte er zu dem liegenden Mann hinüber und fasste ihm vorsichtig unter die Arme, schwang in mit nicht allzu großem Kraftaufwand hoch und schulterte ihn dann. Der Untote kannte einen Ort, an dem der Andere sich erholen konnte. Langsam aber sicher. Wo er lernen musste mit sich klar zu kommen.
 

Wo Yazoo ein neues Leben beginnen konnte.
 

Wenigstens die Chance sei ihm vergönnt. Wenn nicht, fand sich sicher eine Möglichkeit ihn zu eliminieren.

Nachdenklich setzte der ehemalige Turk einen Schritt vor den anderen, achtete nicht auf die leisen Geräusche die der Schlafende hin und wieder von sich gab.

Geradewegs gen Haus dauerte es nicht mal ganze fünfzehn Minuten bis sie da waren. Nicht wirklich lange, wenn man bedachte, wie klein es von dem Standpunkt ausgesehen war, an dem er Yazoo aufgeklaubt hatte.
 

Wissend, was er da tat, legte Vincent seinen ehemaligen Feind auf den Boden und erklomm die Wendeltreppe des Schneckenhäuschen ähnlichen Gebäudes. Ganz oben verbarg sich ein gut versteckter Schalter, den er betätigte und so öffnete sich im Boden eine kleine Quelle. Sie barg ein hellgrünlich leuchtendes Wasser, von dem der Schwarzhaarige genau wusste, welche heilenden Fähigkeiten es besaß. Gelassen ging er die Stufen wieder hinunter und hievte Yazoo zurück auf seine Schulter, in einen kleinen Nebenraum hinein. Hier stand ein Einzelbett im Raum, auf welches er den anderen ablegte, der außerdem noch einen kleinen Tisch mit einer orangenen Lampe besaß und einen ebenfalls orangenen, runden Teppich, der in der Mitte des Zimmers lag. Gegenüber vom Bett an der Wand stand eine kleine, dunkle Kommode aus der Vincent eine Schüssel und einen Krug hervor holte.

Beides nahm er mit aus dem Zimmer und füllte es an der Quelle mit dem einmaligen Wasser auf. Danach sorgte er dafür, dass sich die Öffnung im Boden wieder schloss, so dass niemand davon erfahren würde und ging zurück zu dem Silberschopf. Die gefüllte Schale stellte das Avalanche Mitglied auf den niedrigen Tisch und legte ein Tuch hinein. Mit dem Krug füllte er ein Glas auf, von dem er Yazoo vorsichtig zu trinken gab. Immer darauf bedacht, dass sein Gegenüber sich nicht verschluckte, ließ er ihn austrinken ehe er das vollgesogene Stück Stoff auf seine Stirn legte - das sollte fürs erste reichen. Damit es hier nicht zu unheimlich war, ließ der Untote das Licht im Zimmer an, als er hinaus trat und die Tür leise hinter sich schloss.
 

Sicher hatte er das Richtige getan. Und wenn der Morgen grauen würde, würde er vielleicht sogar nach dem eigentlichen Feind schauen gehen. Bestimmt würde der dann wieder sprechen und sich etwas bewegen können. Wenn auch noch nicht genug um Schaden anzurichten aber das... war ja beabsichtig.

In der Zeit würde Vincent etwas schlafen gehen und eventuell Nahrung besorgen. Denn wenn er den Silberling bei seiner Entwicklung beobachten wollte, musste dieser auch von etwas Leben können. Komisch, dass der erfahrene Mann sich ausgerechnet so etwas zur Aufgabe machte aber andererseits... konnte das ja heiter werden.
 

Selbst, wenn Vincent fast an seinem eigenen Menschenverstand zweifelte. So ein Jemand wie Yazoo würde sich ganz sicher nicht ändern. Natürlich, die Hoffnung stirbt zu letzt.

Aber wenn man ganz ehrlich zu sich selbst war, dann wusste man, dass nur die Wenigstens sich wirklich änderten...



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Stripperella
2009-10-19T16:40:39+00:00 19.10.2009 18:40
Yay! :D
Bis dato klingt die FF vielversprechend....ich hoffe es geht bald weiter! Ich liebe das Pair! Vor allem weil ja Yazoo mal im Mittelpunkt steht! ♥ *Yazoo-Fähnchen schwenk*
Und wegen dem FF-Covbr (falls du noch danach suchst), ich würds gerne machen! Du musst mir bloß deine Vorstellung mitteilen und BÄMS werd ichs umsetzen. :D
Achja, dein Schreibstil gefällt mir auch. Keine Fehler und schön alles beschrieben. Awesome. :3
Byebye! ~
OrochimaruSama
Von:  Aurinia
2009-10-09T15:40:05+00:00 09.10.2009 17:40
Aaah dankeschön fürs weietrschreiben. ^^
war wieder eins chönes Kapitel... werd immer neugieriger wies weitergehen mag.
sorry auch da sich erst so spät reagieren konnte. Auch wenn cih den ganze Tag on bin, komme ich doch zu kaum etwas... außer zu meienr arbiet die ich ja machen muss XDD
Von:  -Nara-Fenris
2009-10-08T15:05:00+00:00 08.10.2009 17:05
Hammergeile FF !
Möchte mehr lesen, denn das Pair gits zuwenig ^^


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