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chaotische Befreiung

Star Trek Classic (der titel wird sich ggf. noch ändern)
von

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Unerwartetes Treffen

Kapitel 2. Unerwartetes Treffen
 

Unter guten Gastgebern stelle ich mir wirklich etwas anderes vor. Diese Kerle würden wohl einiges tun um an ihre Informationen zu kommen. Aber leider muss ich sie enttäuschen. Selbst wenn ich die Informationen hätte, würde ich sie nicht weiter geben. Viel wichtiger ist aber, was die sich noch alles einfallen lassen, um aus mir herauszuquetschen was ich nicht weiß. Ich könnte darauf verzichten, gefoltert zu werden. So wie ich Jim und Spock kenne, werden die beiden sich aber bestimmt schon etwas überlegt haben, um mich hier heraus zu holen. Hoffe ich.

Ich hatte nämlich nicht vor hier schon ins Gras zu beißen. Wenn es hier wenigstens ein bisschen Grünzeug geben würde. Aber in dieser verdammten vorsintflutlichen Zelle habe ich eigentlich gar nichts. Ah, doch, eine Decke. Wenigstens etwas. Beeilt euch einfach mit der Rettungsaktion.
 

Ruhig ging der Vulkanier durch die Straßen. Von nichts ließ er sich ablenken. Er hatte ein bestimmtes Ziel und hatte nicht vor sich stören zu lassen, bevor er dieses erreicht hatte. Die Menschen um ihn herum schenkten ihm kaum Beachtung. Sehr auffällig wirkte er nicht. Nur die Spitzen Ohren wären auffällig, wenn man sie gesehen hätte. Es missfiel dem Vulkanier zwar, aber er hatte sich Kleidungsmäßig diesem Planeten angepasst. Aus diesem Grund konnte er seine Spitzen Ohren auch einfach unter einem Hut verstecken. Der Hut allein hätte natürlich nicht viel gebracht, weswegen er anstatt seiner gewohnten vulkanischen Kluft ein einfaches schwarzes Hemd und eine Jeans Hose trug. Na ja, er hatte ja nicht vor, ewig auf diesem Planeten zu bleiben. Er war zu einem Treffen gerufen worden. Hoffentlich war das auch wirklich wichtig, denn dafür hatte er seine anderen Pflichten vorerst ruhen lassen.

Er bog in eine dunkle Straße ein, das sollte die Straße sein, in die er hatte kommen sollen. Sehr einladend wirkte es in dieser Straße nicht. Er wartete hier ein paar Minuten, bis endlich eine zweite Gestalt aus dem Schatten trat. Natürlich hatte der Vulkanier keine angst, als die Gestalt auf ihn zu kam. Ohne mit der Wimper zu zucken, blieb er einfach ruhig stehen. Die andere Person, die gerade hinzu gekommen war, war fast komplett in weiße Kleidung gehüllt. Der Vulkanier zog die Augenbrauen zusammen, als er den anderen erkannte. »Sybok.« stellte er tonlos fest. »Ja Vater. Ich bin es.« auf den Lippen des weiß gekleideten zeichnete sich ein Lächeln ab. Er kam näher und nahm seinen Vater kurz in den Arm. Sarek erwiderte diese Menschliche Form der Begrüßung natürlich nicht. Aber er wehrte sich auch nicht. Dafür war es sowieso zu spät. Sybok trat wieder ein paar Schritte zurück. »Warum hast du mich hierher gerufen und auch noch einen anderen Namen benutzt?« - »Du wärst nicht gekommen, wenn ich die Wahrheit geschrieben hätte.« Sybok zog sich den missbilligenden Blick seines Vaters zu. Aber Sarek musste zugeben, das sein Sohn recht hatte, doch würde er dies nicht laut äußern. »Ich habe dich hergebeten, weil ich mit dir sprechen wollte. Auf Vulkan hätte ich mich nicht blicken lassen können.« - »Und du rufst mich extra auf einen entlegenen Planeten, nur um zu reden?« keiner konnte sagen das Vulkanier keinen Sinn für Sarkasmus hatten. Vielleicht lebte Sarek auch einfach schon zu lange mit Amanda zusammen. Wie dem auch sei, es änderte nichts an seiner Aussage. »Ich kann hier nicht weg,« erklärte Sybok, »Ich versuche Frieden auf diesem Planeten zu stiften.« - »Hast du erfolg?« - »Bisher leider nein. Die Menschen hier leiden an einem tief sitzenden Zorn, des es zuerst zu überwältigen gilt.« Sarek nickte wissend. Das klang wirklich nach Menschen. Und wie er seinen Sohn kannte, war das hier auch keine Lüge. »Also, warum bin ich hier?« - »Lass uns das lieber in einer gemütlicheren Umgebung besprechen.« Sarek zog die Augenbrauen zusammen, nickte aber schließlich und folgte daraufhin seinem Sohn.
 

Das aus zwei Mann bestehende Rettungsteam beamte etwas außerhalb der Stadt, in der McCoy gefangen gehalten wurde auf den Planeten herunter. Spock und Keyes trugen Zivile Kleidung von der Erde, da diese der von diesem Planeten sehr ähnelte. Spock war Ordentlich in einen Anzug gekleidet. Die Spitzen Ohren bedeckte er mit einem Hut. Keyes trug Bluejeans, ein einfaches dunkles T-Shirt und darüber eine Lederjacke. Am einfachsten wäre es gewesen, den Scanner einzusetzen um McCoy zu finden, leider war die Stadt mit einem Schild umgeben, welcher die Aktivitäten von Scannern blockierte. Ebenso die des Transporters. Zum Glück hatte Keyes sich aber genau den Weg gemerkt, den sie gehen mussten. Die Sonne war bereits untergegangen. Am Firmament waren zwei helle Monde zu sehen. Der eine etwas kleiner als der andere. Ein paar vereinzelte Wolkenfetzen waren noch am Himmel zu sehen, ansonsten war es Sternenklar. Spock, den der Anblick wenig interessierte, nickte Keyes zu und bedeutete ihm damit, los zu gehen.
 

Sybok führte seinen Vater in ein großes Gebäude. Normalerweise liefen hier viele Menschen herum, aber zu solch fort gerückter Stunde ging es hier etwas ruhiger zu. Das innere des Gebäudes wirkte trist, militärisch. Das bestätigten auch die Männer in Uniformen, die vereinzelten zu sehen waren. Als sie gerade in einen Gang einbogen, kamen ihnen drei Soldaten entgegen, die einen Mann mit blauem Pullover vorbei führen wollten. Sarek erkannte sofort die Uniform der Sternenflotte. Was ihn aber überraschte war, das er den Mann, der da an ihm vorbei geführt wurde, kannte. Er hatte ihn kennen gelernt, als er einmal an Bord der Enterprise gewesen war. Der Uniformierte Doktor hob den Kopf, als er noch andere in diesem Gang bemerkte. Er sah ein wenig müde aus. Aber Sarek erkannte, das in McCoys Augen erkennen Aufblitzte. Er öffnete den Mund, als wolle er etwas sagen aber als Sarek ein kaum zu erkennendes Kopfschütteln zeigte, schwieg McCoy einfach. Vielleicht gehört das ja zu Jims Plan, ging es dem Arzt durch den Kopf. Sybok merkte davon nichts. Seine Aufmerksamkeit war mehr auf die Soldaten gerichtet, die er grüßte als sie vorbeiliefen.

Erst als sie in einen Raum kamen, der Syboks Quartier zu sein schien, erhob Sarek das Wort. »Der Gefangene eben, was hat er getan?« Sybok drehte sich zu seinem Vater. »Er soll ein Spion gewesen sein. Momentan wird er noch befragt.« - »Ein Spion? Dieser Mann gehört zur Sternenflotte. Selbst wenn er ein Spion wäre, würde er sicherlich nicht seine Uniform tragen.« So viel Verstand traute Sarek McCoy dann doch noch zu. »Von der Sternenflotte?« Sybok wirkte überrascht. »Ja. Er ist Chefarzt an Bord der Enterprise. Er ist der letzte dem ich es zutrauen würde, ein Spion zu sein.« - »Du kennst ihn!?« Sybok wirkte noch überraschter. Er lief ein paar Schritte, bevor er sich wieder zu Sarek drehte. »Das habe ich nicht gewusst. Wenn das so ist, müssen wir ihm Helfen. Aber selbst mir werden sie nicht glauben, wenn ich ihnen sage das er kein Spion ist.« Nachdenklich ließ sich Sybok auf einen Stuhl sinken, der an einem Schreibtisch stand. »Wenn er hier ist, wird die Enterprise auch in der nähe des Planeten sein. Sie werden sicherlich versuchen ihren Arzt zu befreien.« Sarek wusste, das James Kirk Himmel und Hölle in Bewegung setzen würde, wenn es um seine Mannschaft ging. Besonders wenn diese Mannschaftsmitglieder auch noch seine Freunde waren. »Das könnte mit Gewalt enden.« murmelte Sybok. »Wir müssen ihnen zuvor kommen und den Arzt befreien. Vielleicht können wir irgendwie in Kontakt mit der Enterprise treten.« - »Vielleicht, ja.« Rettungsaktionen gehörten eindeutig nicht zu seinen Aufgaben als Botschafter. Aber momentan war Sarek ja nicht als Botschafter hier. Ihm Missfiel der Gedanke, das ein Mitglied der Raumflotte hier festgehalten wurde. »In ein paar Stunden wird hier weitestgehend ruhe eingekehrt sein. Die Zellen werden dann zwar immer noch bewacht, aber nur von zwei Wächtern. Die sollten leicht zu überwältigen sein.«

Somit war also noch ein zweiter Rettungsplan für McCoy geschmiedet.
 

Spock und Keyes wussten, das sie nicht alle drei Gebäude, die als Ort der Gefangenschaft von McCoy in Frage kamen in einer Nacht würden durchsuchen können. Da sie die Gebäudepläne nicht kannten, war es wohl schon gut, wenn sie mit einem Gebäude fertig wurden. Die Angelegenheit wurde noch dadurch erschwert, das sie möglichst niemand sehen sollte. Das erste Gebäude, das sie sich vornahmen, war in einem Randgebiet der Stadt. Es war ein großer Militär Komplex, der verlassen wirkte. Natürlich konnten sie sich auf ein solches Gefühl nicht verlassen. Sie schafften ungesehen in den Komplex einzudringen. Nun mussten sie nur noch die Zellen für die Gefangenen finden. Nach einer Stunde Suche und nachdem Spock den Computer gehackt hatte, fanden sie diese auch. Zur besseren Tarnung in diesem Gebäude, hatten sie sich Uniformen besorgt. Mit denen konnten sie frei herum laufen, ohne das jemand wirklich Notiz von ihnen nahm. In den Zellen befanden sich wirklich ein paar Gefangene. Aber nicht der gesuchte. Ohne Erfolg wollten sie den Gebäudekomplex also wieder verlassen, als ihnen ein junger Soldat mit schnellen Schritten entgegen kam und abrupt vor ihnen stehen blieb. Der junge Salutierte, als er die Rangabzeichen sah. Sie wussten nicht genau auf wessen Rang er so reagierte, sie hatten die Uniformen gegriffen, ohne groß darüber nach zu denken. Der Soldat blickte kurz auf den aufgestickten Namen, der Keyes’ Brust zierte. »Colonel Richards! Wir brauchen Ihre Hilfe. Es gibt ein Problem in Ebene vier und wir können keinen anderen hochrangigen Offizier finden.« Keyes schluckte schwer und drehte sich langsam zu Spock. Dieser schien die Ruhe in Person zu sein. Der junge Soldat blickte auch zu Spock. Er schien zu denken, das Spock irgendetwas wichtiges mit dem “Colonel” zu besprechen hatte. »Der Colonel und sind fertig.« nickte Spock. Keyes blickte ihn mit großen Augen an. »Sehr gut!« sagte der junge daraufhin, »folgen sie mir bitte, Colonel.« Keyes zögerte und wollte etwas sagen, aber Spock kam ihm zuvor. Als der junge Soldat sich herum drehte um den vermeintlichen Colonel zu Ebene vier zu führen, trat Spock an ihm vorbei und berührte den Soldaten an der Schulter. Daraufhin glitt dieser zu Boden. Spock trat über ihn hinweg und ging mit etwas schnelleren Schritten weiter. Als er bemerkte, das Keyes ihm nicht folgte, drehte er sich kurz um. »Lt., kommen sie.« Keyes nickte träge, bevor er mit ebenso schnellen Schritten dem Vulkanier folgte.
 

Kommentar der Autorin:

wenn euch widersprüche auffallen, sagt ruhig bescheid, ich merke ja leider auch nicht alles.^^°

ich hoffe, das die charaktere einigermaßen getroffen sind. mit diesem kapitel geht die geschichte erst richtig los. mal sehen, was noch kommt.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Aya_Q
2009-05-12T13:31:23+00:00 12.05.2009 15:31
ich freu mich.
Am anfang dachte ich Sarek wäre Spock, aber ich bin auch doof...

Keine Ahnung, wo sie herkommen, aber ich freue mich, all das zu erfahren...
Von:  Indy
2009-03-03T17:14:24+00:00 03.03.2009 18:14
xDDDD Jaaaaaa!
Die ganze Familie! *freu* *wer braucht schon Amanda?*
Ich war zuerst etwas verwirrt, dass das Sarek ist, weil ich irgendwie fest mit Spock gerechnet hab, aber das sollte ja wohl so. x3
Der amr Sarek wird da in Dinge verwickelt...
Ich bin wirklich gespannt wie es weitergeht.
Und was Sybock eigentlich von Sarek will.
Schön spannend gehalten. ^^


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