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Secret Love

KakaxSaku
von

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Verlorene Erinnerungen

Bevor es losgeht noch zwei WICHTIGE Erklärungen:

1)Kakashi´s Pick Up, ist ein Pick Up Cevrolet (schreibt man das so?)!!!

Für jeden der den Unterschied nicht kennt. Diese Teile sind echt nur Hammer!

Keine von diesen 0-8-15 Teilen, wie sie in Amerika häufig zu finden sind (steht meistens Dodge, oder Bob-Car hinten drauf) sondern eins, zwei Nummern größer, so ne Mischung zwischen Hammer (Automarke) und Monster- Truck halt.

Geradezu prädestiniert um über Sandhügel zu hüpfen, Musikalische Instrumente zu transportieren, schlafende Praktikanten zu befördern oder die Route 66 entlang zu donnern. In den neueren (!!!) Modelen, passen übrigens, mit Fahrer, 6 Leute rein... Also, in späteren Kap.s nicht wundern...

2)Sie leben unter uns. Jeden Tag treffen wir sie, ohne sie zu erkennen, vielleicht wissen sie nicht einmal selbst dass sie dazu gehören...

Halbe Autisten!

Sie machen auf die meisten Menschen einen gleichgültigen Eindruck, sie stören sich selbst an den kleinsten Veränderungen und erleiden deshalb oft Depressionen, die meisten von ihnen wissen nicht einmal dass so etwas überhaupt geht und versuchen verzweifelt eben jene „Fehler“ an sich aus zu bessern, ohne Erfolg!
 

So genug, viel Spaß beim Lesen...

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Nachdem, der Leiter der Agentur, sie dazu verdonnert hatte, vier Tage Urlaub zu nehmen, freuten sich die vier Musiker sichtlich, wieder nach Hause zu kommen.

„Nun mach mal nicht so ein langes Gesicht, Kashi!“ meinte Asuma, der neben ihm saß und ihm aufmunternd die Schultern klopfte.

„Ich dachte wirklich es wäre etwas wichtiges... und dann lässt er sich nicht einmal blicken, ist nicht mal am Telefon zu erreichen!“ entgegnete der Sänger murrend.

Tatsächlich hatte Sakumo die vier ins Plasa gelockt und ihnen dort eine Nachricht hinterlassen, sie sollen auf seinen Anruf warten und bis dahin entspannen!

Nach vier Tagen, endlosen Wartens, kam der ersehnte Anruf.

Jiraiya erklärte ihnen dass Sakumo nicht erreichbar war und die Musiker trotz allem auf ihn warten sollten

Die vier taten nichts dergleichen. Wortlos verständigten sie sich mit Blicken und verließen das Hotel so schnell wie möglich, lieferten sich am Flughafenschalter einen Kampf mit einer Angestellten, die ihre Tickets nicht umtauschen wollte und gratulierten schließlich, eine halbe Stunde später, einem siegreichen Genma, der es tatsächlich noch fertig gebracht hatte, Pug-kun als Handgepäck durchgehen zu lassen.

Am Flughafen in Los Angeles erwarteten sie dann Jiraiya und Iruka, die mit Kakashi´s Pick up vor dem Eingang standen und einen sehr nervösen Eindruck machten.

Die Band ging nicht weiter darauf ein, sie wollten nichts hören und hatten keine Lust auf ein nettes Gespräch.

Sie wollten nur nach Hause...
 

„Warum tut er so was nur jedes mal?“ beschwerte sich Kakashi, als er seinen Wagen, die Straße hinauf lenkte. Asuma wollte gerade antworten, aber die Worte blieben ihm im Hals stecken.

„Ist das unser Haus?“ fragte Anko, von hinten.

Kakashi hoffte es nicht, aber...

„Oh je!“ kam es nur von Genma, als sie die Einfahrt hinauf fahren wollten.

Kakashi´s großer Wagen würde hier sicherlich nicht mehr hindurch passen.

Ungläubig, bahnten sie sich einen Weg über die zu geparkte Einfahrt, zum Haus, aus dem ihnen laute Musik und noch lautere Stimmen Entgegen schalten.

Langsam schritten die vier auf das Haus zu und blieben, dann überrascht in der geöffneten Eingangstür stehen.

Das was sie hier sahen, übertraf ihre Erwartungen bei weitem.

Wildfremde hocken, auf den Überresten ihres Sofas, begossen es freudig mit klebrigen, alkoholischen Getränken, bewarfen sich mit Chips und lachten und grölten.

Vom Tonstudio aus hörten sie die vertrauten Klänge ihrer Instrumente. Genma sprintete los, um das, wie er hoffte, Schlimmste zu verhindern.

Anko steuerte zielstrebig und mit leerem Blick auf die Treppe zu, als ein junger Mann von eben dieser hinunter stürmte, eine Unterhose auf dem Kopf, sprang er die letzten Stufen, laut johlend, landete unsanft auf seinem Hintern und zerstörte dabei, die Gitarre die er in der Hand hatte.

Anko blieb wie angewurzelt stehen, starrte auf die Überreste des einstigen Instrumentes, das sie selbst vor nicht einmal einer Woche neu bespannt hatte.
 

Kakashi und Asuma, bahnten sich ihren Weg zur Küche, wurden dabei an gerempelt, mit Bier übergossen und von einer völlig Fremden geküsst.

Kakashi hatte seinen Hund, sicherheitshalber, auf den Arm genommen und besah sich die weitere Katastrophe.

Der klebrige Boden und die tropfnassen Wände, ließen keinen Zweifel übrig, auch hier hatte die feiernde Menge, ohne Rücksicht auf Verluste gewütet.

Mehr als erstaunt, bahnte sich der Drummer seinen Weg zum Herd, aus dem es unaufhörlich qualmte, was auch nicht besser wurde, nachdem er die Herdklappe geöffnet hatte und die Überreste einer Pizza zum Vorschein brachte.

Als wäre er nicht mehr in dieser Welt, glitt sein Blick über den geplünderten Kühlschrank, über den umgekippten Tisch, bis hin zu Kakashi, der noch immer, mit Pug-kun in den Armen, in der Tür stand.

Hilflos hob Asuma die Arme. „Meine Küche!“ war das einzige das er heraus bringen konnte. Kakashi setzte seinen Hund auf den Boden, dieser stürmte sofort zu seinem Napf, schnupperte nur kurz an dessen Inhalt und knurrte ihn dann bedrohlich an.

Langsam ging Kakashi auf den Drummer zu, ignorierte großzügig, ein paar Idioten die laut pfeifend von der Veranda herein stürmten, sich einen Basketball zuwarfen, die beiden dabei fast umrissen und wieder verschwanden.

„Meine Küche!“ wiederholte Asuma wieder. Kakashi klopfte ihm auf die Schulter, während sein Blick auf der zerstörten Kaffeemaschine ruhte.

„Was ist los Nejina, komm in den Pool!“ konnte man in diesem Augenblick Tentens Stimme vom Garten her hören. Kakashi ballte die Hände zu Fäusten und starrte missgelaunt auf die Tür, die nach draußen führte.

//Schön ruhig bleiben!// mahnte er sich in Gedanken selber zu //Es gibt nichts, dass dich erschüttern könnte. Es ist alles ersetzt bar!//

Mit diesen Worten im Kopf ging er langsam die paar Schritte hinaus auf die Terrasse, ein leises hilfloses „Meine Küche!“ im Rücken.
 

Die erste, ihm bekannte Person, die er sah war Neji.

Neji schien der einzige, der Anwesenden, der keine Freude an dieser Party zu haben schien, aber Kakashi war das egal.

Er folgte Neji´s Blick zum Pool, sah Tenten, die auf den Schultern eines braunhaarigen Jungen hockte, die Arme in die Luft gehoben, genoss sie Augenscheinlich die Party in vollen Zügen.

Ein blonder Wirbelsturm fegte an ihm vorbei, ohne ihn zu bemerken, zwei Gläser in der Hand, die er erstaunlich sicher zu seinem Ziel brachte. Er drückte Hinata ein Glas in die Hand und einen Kuss auf den Mund. Kopfschüttelnd, ging Kakashi weiter, die beiden Turteltauben noch immer im Blickfeld, dann blieb er schlagartig stehen.

Hatte er sich gerade versehen?

Noch einmal suchte er mit den Augen die Erscheinung und hoffte inständig sein Hirn hatte ihm einen makaberen Streich gespielt...

Nö...

Er fand sie.

Und er hatte sich nicht getäuscht.

//Nicht´s kann dich erschüttern...//

Entsetzt sah er eine kleine Weile zu, wie das rosahaarige Mädchen immer enger mit dem Jungen tanzte, ihre Körper sich immer mehr aufeinander zu bewegten und sich schließlich ihre Lippen berührten.

//...gar nicht´s...//

Er fühlte sich, als hätte sie ihm persönlich sein Herz aus der Brust gerissen, wäre darauf rum getrampelt und hätte es wieder zurück gesteckt.

//Warum?//

Automatisch, suchten seine Finger den Knopf, der seine Ohren endlich von diesem unerträglichen Lärm befreite.

Die Augen noch immer auf Sakura gerichtet, sah er wie sie zu ihm erstaunt herumwirbelte, ihn für den Hauch einer Sekunde verwirrt ansah und ihn dann erkannte.

//Warum?//
 

Die plötzliche Stille, holte ihn zurück in die Wirklichkeit. Er fand ihren überraschte, schuldbewussten Blick unerträglich, deshalb wandte er den Blick von ihr ab und sah in die Fragenden Gesichter.

„Raus!“ meinte er mit, einer so ruhigen Stimme, die selbst ihn überraschte.

Er ballte die Fäuste, um auch weiterhin ruhig zu bleiben und nichts unüberlegtes zu tun.

Noch kurz sahen ihn die Feiernden an, dann wandten sie sich wieder ihren Gesprächspartnern zu, lachten und johlten wie vorher, so las wäre nichts geschehen. Irgendjemand wagte es tatsächlich die Musik wieder ein zu schalten, die schlussendlich, mit einem Jammer vollen Laut erstarb.

Kakashi, hatte einen der Gartenstühle dazu benuzt den Musikkasten für immer zum Schweigen zu bringen.

„Ey, du kleine Witzfigur!“ Kakashi wurde unsanft am Kragen gepackt.

Noch immer erstaunlich ruhig, sah der Sänger dem Fremden in die fragend Augen.

„Wir feiern hier einen Geburtstag und schätzen es nicht besonders, dabei gestört zu werden!“ der Mann zog ihn noch weiter zu sich und hauchte ihm seine Alkoholfahne entgegen. „Wer bist du überhaupt?“

„Der Besitzer von Haus und Grundstück!“ antwortete Kakashi, nachdem er den Fremden mit kaltem Blick dabei zusah, wie der sich vor Schmerzen krümmte, lies er den Stuhl achtlos auf den Boden fallen.

Während der Sänger sprach hatte er sein Knie in die Weichteile, des Fremden gerammt und sah nun Auffordernd in die Runde. „Raus!““ wiederholte er abermals und langsam, kamen einige der Aufforderung nach.
 

Asuma, hatte sich von seinem Trauma erholt und gesellte sich zu seinen Freund in den Garten.

Er hatte ein paar Störenfriede aus der Küche vertrieben und Genma dabei geholfen die untere Etage zu „Säubern“...

Und während Genma eine genauere Untersuchung, der zerstörten Gegenstände durchführte, führte Asuma´s Weg in den Garten.

Mit erstauntem Blick sah er nun dabei zu, wie Kakashi einigen äußerst hartnäckigen Exemplaren, dabei half sein Haus zu verlassen.

Dabei erhielt er tatkräftige Unterstützung von Pug-kun. Jedes mal, wenn einer der unwilligen Feiernden versuchte sich zur Wehr zu setzen knurrte der kleine aus Leibeskräften, wenn das nicht´s half, setzte er seine kleinen, spitzen Beisserchen ein. Die besiegten Gäste gaben klein bei und Sieger Pug-kun bellte stolz „Waff-Waff“

Asuma hatte mit ihnen kein Mitleid, auch nicht mit den Praktikanten die sich unter dem hölzernen Pavillon versammelt hatten und das ganze schweigend beobachteten.

„Na wieder beruhigt?“ fragte Kakashi, nachdem er einen der Fremden von seinem Grundstück verbannt hatte. Asuma nickte nur und winkte dann die Praktikanten mit einem Finger ins Wohnzimmer. „Ich habe Jiraiya und Kurenai angerufen, sie werden gleich hier sein.“

„Waiser Asuma.“ meinte Kakashi nur und warf jedem der Praktikanten einen bitterbösen Blick zu, als diese mit gesenktem Kopf an ihnen vorbei ins Wohnzimmer schlichen.

Sasuke folgte ihnen als letzter, wollte gerade das Haus betreten, wurde von Kakashi jedoch, unsanft am Kragen gepackt und hart gegen die Hauswand geschleudert. Asuma, tat so als würde er nichts davon bemerken und schloss hinter sich die Tür.

„Was soll das?“ fragte der Sänger drohend.

„Wir haben ne Party gefeiert, hat man doch geseh...“

Kakashi drückte ihn weiter an die Wand, wie sehr er dem Jungen doch weh tun wollte...

„Verarsch mich nicht, Susie!“ grollte Kakashi finster „Du weißt genau was ich meine!“

Sasuke grinste ihn an „Weißt du, sie ist noch so unschuldig...“

„Halt den Rand!“

„...ihre zarte Haut, die sanften vorsichtigen Umarmungen, wenn man nahe genug mit ihr tanzt, die leichte Röte in ihrem süßen Gesicht..“ grinste er weiter.

„Halt den Rand!“ Kakashi wurde immer saurer, dass war das letzte das er jetzt hören wollte.

„... ihre zarten Lippen... es wird mir eine Freude sein, sie mir, als erster, zu nehmen...“ weiter kam er nicht.

Kakashi hatte seine gesamte angestaute Wut in seiner Faust gesammelt und sie mit einem schönen Schwung in Sasuke´s Magen gerammt.

Er genoss den Anblick, des sich krümmenden und würgenden Praktikanten, zu seinen Füßen. Dann packte er die schwarzen Haare, zog ihn wieder hoch und schleuderte ihn erneut gegen die Hauswand, wo Sasuke´s Kopf hart aufprallte. Für eine Sekunde verzog er sein Gesicht, sah dem Sänger dann jedoch in die Augen.

„Wehe du tust ihr weh!“ grollte Kakashi bedrohlich.

Er wollte dieses fiese Grinsen endgültig aus diesem dämlichen Gesicht entfernen, es einfach weg prügeln, aber er wusste er durfte nicht...

... nicht wenn er Sakura, nicht verlieren wollte, sollte er es doch tun, stand er schon jetzt auf verlorenem Posten...

„Sie wird mir mit Haut und Haaren verfallen.“ grinste Sasuke weiter und musste abermals einen Schlag in den Magen hinnehmen.

„Das werden wir ja sehen.“ damit verließ Kakashi ihn und betrat, wütender als zuvor, sein Haus.
 

~Wohnzimmer~
 

Als er sein Wohnzimmer betrat, saßen die Praktikanten, wie kleine Kinder, die bei etwas verbotenem erwischt worden, auf dem ramponierten Sofa und warfen sich unbehagliche Blicke zu.

Asuma stand mit verschränkten Armen, rauchend vor ihnen und hielt sie unter strenger Bewachung.

Kakashi lehnte sich an die Tür zur Küche und sah niemanden an.

Erst als Genma das Zimmer, kopfschüttelnd, betrat, sahen alle auf.

„Wie schlimm ist es?“ Asuma hatte Mühe eine ruhige Stimme zu behalten.

Genma schüttelte wieder den Kopf. „Schlimmer als deine Küche!“ antwortete er mit einem vorsichtigen Blick auf Kakashi.

„Ich glaube ich kann´s ertragen.“

„Und ich glaube das nicht..:“

„Genma!“ kam es genervt von Asuma und Kakashi.

Der Gitarrist seufzte auf und fuhr sich mit einer Hand durch die braunen langen Zotteln. „Also, meine Gitarren und dein Bass, fehlen lediglich ein paar Saiten, Asuma deine Drumms wurden wahrscheinlich ... naja, sie sind hin. Genau wie Anko´s Gitarre...“ zum Beweis hob er ein paar Holzstücke, an denen noch immer die metalischen Fäden hingen.

„Weiter!“ nickte Kakashi, die Arme vor der Brust verschränkt. Asuma war blass geworden.

Genma wurde ebenfalls blass und schüttelte mit dem Kopf. Auf Kakashi´s hartnäckigem Blick hin stolperte er einen Schritt zurück und lies den Kopf hängen. „Die Aufnahmekammern, ist total verklebt, wie es den Mikro´s geht weiß ich nicht,weil ich sie nicht testen konnte.“ er warf den Praktikanten einen bösen Blick zu. „Unser Mischpult hat Totalschaden.“

„Total... schaden?“ fragte der Drummer genauer nach. Genma nickte „Alles Verloren.“

„Die ganze Arbeit? Unser neues Album? Die neuen Songs...?“ Asuma war fassungslos.

„Alles weg!“

Zur Antwort ertönte ein gellender Schrei aus der obersten Etage.

Asuma und Kakashi stürmten sofort los, Genma warf den Praktikanten einen letzten finsteren Blick zu und folgte seinen Freunden dann die Treppe rauf.
 

„Man, sind die sauer!“ bemerkte Ino, mit einem fiesen Grinsen.

Naruto warf ihr einen kurzen Blick zu und schüttelte nur den Kopf.

„Was?“ fragte die blonde Praktikantin.

„Nichts!“

„Du hast auch mit gefeiert, es ist genauso deine Schuld.“

„Mag sein, aber ich habe keine wildfremden eingeladen, die das Haus in Schutt und Asche legen.“

„Das ist doch völlig egal, wer die Schuld trägt,“ mischte sich nun Neji in den Streit ein „Tatsache ist doch, das ihre Arbeit, durch unsere Schuld zerstört wurde, oder?“

Naruto senkte den Kopf und nickte beschämt, Ino war das ganze egal, sie verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich zurück.

„Ich möchte nicht wissen, was die jetzt mit uns machen!“ Tenten, war der Spaß und die Freude, ihres Geburtstages völlig vergangen, nachdem sie erfahren hatte, was IHRE Feier, alles angerichtet hatte.

Kakashi, hatte ihr einen Schlüssel zum Haus gegeben, er hatte ihr Vertraut und durch ihre Schuld...

„Das kann ich dir sagen.“ durchbrach Sasuke ihre Schuldgefühle, gepresst, als er das Wohnzimmer betrat.

Die Praktikanten zogen erschrocken die Luft ein.
 

Sakura saß die ganze Zeit auf dem Boden, neben dem Sofa und starrte ins leere. Nur am Rande konnte sie das Gespräch der Band verfolgen, den anschließenden Streit, zwischen Ino und Naruto, aber das alles interessierte sie nicht.

Sie hing ihren Gedanken nach, dachte immer wieder an die kurzen Sekunden im Garten, als Kakashi ihr in die Augen gesehen hatte...

...so verletzt...

//Warum?// fragte sie sich wieder und wieder //wenn er so fühlt, warum sieht er mich dann nicht an, warum spricht er nicht mit mir, oder schreit mich an? Warum verhält er sich so abweisend?//

Dann wurde die Tür zur Terrasse geöffnet und Sasuke stand plötzlich im Wohnzimmer.

Sakura hatte vorhin sehr wohl bemerkt das Kakashi ihn zurückgehalten hatte. Sie dachte er würde ihn anschreien,aber das hatte sie nicht erwartet...

Der Junge hatte ein geschwollenes Auge, eine aufgeplatzte Lippe aus der es leicht blutete und hielt sich den Magen, zudem war er sehr blass und schwitzte leicht.

Stöhnend lies er sich neben Sakura auf dem Boden nieder, sah ihr in die Schock geweiteten Augen und versuchte sich an einem aufmunternden Lächeln.

Sakura hob langsam ihre Hand wollte sein Gesicht berühren, als Tenten´s Stimme dazwischen funkte.

„Was ist passiert?“

„Oh, er fragte was das ganze sollte, da habe ich ihm die Sache erklärt, danach ist er ausgerastet und hat mich zusammengeschlagen. Der ist echt irre!“ Sasuke log, ohne rot zu werden.

Die Praktikanten warfen sich einen Blick zu der Bände sprach.

Sie glaubten ihm, das war unschwer zu erkennen und jeder von ihnen stellte sich die Frage: Was Jetzt?
 

~Inzwischen~
 

Sie fanden Anko, vor ihrem Zimmer kauernd. Sie hatte beide Arme um sich geschlungen und wiegte sich selber langsam vor und zurück. Ein leichtes Beben ging durch ihren Körper, so als würde sie zittern. Ihre Augen starrten apathisch ins Leere.

„Anko?“ Asuma ging vorsichtig auf sie zu, wollte ihr eine Hand auf die Schultern legen, aber plötzlich fing die junge Musikerin an zu schreien, sie schlug mit den Armen um sich und kratzte sich selber im Gesicht.

Genma warf ihr einen ängstlich schockierten Blick zu. So kannte er sie nicht, er hatte sie noch nie so gesehen, obwohl er immer tief in sich drinnen gewusst hatte, das sie nicht wirklich „gesund“ war, war es doch ein Schock sie jetzt so zu erleben.

„Anko!“ auch Kakashi, wagte sein Glück, sprach leise und beruhigend auf sie ein, aber Anko schien ihn nicht zu bemerken, schrie weiter und schlug wild um sich.

Genma konnte und wollte sich das Ganze nicht mehr mit ansehen. Entschlossen schritt er auf die drei zu, schuppste Kakashi unsanft aus den Weg und zog die Musikerin einfach in seine Arme.

Eine kleine Weile wehrte Anko sich gegen diese Umarmung, wollte sich frei kämpfen, aber Genma hielt ihre Arme fest, legte seine Beine um ihre Hüften und drückte sie fest an sich, nebenbei musste er ein paar Schläge auf sein Auge hinnehmen.

„Anko, bitte beruhige dich doch!“ begann er verzweifelt zu betteln. „Ich bin´s doch Genma!“

Beinahe sofort hörte Anko auf sich zu wehren, hielt in ihren Bewegungen inne, ihr Körper war noch immer verkrampft, ihre Augen starrten noch immer ins Leere. „...gen...ma...?“ gab sie leise murmelnd von sich.

Asuma und Kakashi warfen sich einen erleichterten Blick zu, während Kakashi sich aufrapelte, schlug Asuma Genma leicht auf die Schultern „Rede weiter mit ihr!“ schlug er vor und folgte Kakashi in das Zimmer.

„Worüber?“ Genma war mehr als verwirrt. Zu einem über die Erleichterung seiner Freunde, zu anderem weil Anko es offenbar vorzog ihn nun zu erwürgen. Fast klammerartig hatte sie ihre Arme um seinen Hals gelegt und gab undefinierbare Wörter von sich.

„Völlig egal,“ riet ihm Kakashi „die Hauptsache ist dass sie deine Stimme hört!“ er sah sich kurz in dem Raum um und räumte ein Paar rote Glassplitter weg die am Boden rum lagen, während Asuma ein Bild gerade rückte.

„Was tut ihr da? Was hat sie denn?“ Genma war mehr als nur ein wenig verwirrt.

„Ich schätze mal, die ganze Aufregung war ein wenig zu viel für sie.“ antwortete ihm Asuma, nicht wirklich.

„Könntet ihr wohl so reden, dass ich es auch verstehe? Warum hat sie... einen Anfall?“

Die Türklingel ersparte den beiden, vorerst eine Antwort.

„Das erklären wir dir später, sieh zu dass du sie ins Bett kriegst und sie ein bisschen schläft, dann komm runter!“ Asuma, schlug ihm noch einmal kurz auf die Schulter, bevor er Kakashi die Treppe hinunter folgte.

Genma blieb zurück, verwirrter als vorher, „Ins Bett kriegen?“

Sein Blick fiel auf Anko und er wurde leicht rot um die Nase, „Na schön!“
 

~Im Wohnzimmer~
 

„Ich dachte du wärst verreist?“ war die knappe, wenig freundliche Begrüßung, als Kakashi die Tür öffnete.

„Das habe ich nie behauptet, mein Sohn!“ Sakumo betrat das Haus, gefolgt von Kurenai und Tsunade.

Kakashi hob erstaunt beide Augenbrauen und sah seinem Vater wortlos hinterher.

Sakumo blieb plötzlich mitten im Raum stehen. Langsam wandte sich sein Kopf von links nach rechts und wieder zurück, dann sah er seinen Sohn an.

„Als ich sagte, das mir deine Unordnung gefallen hat, habe ich das nicht wörtlich gemeint.“

„Das waren wir nicht!“ grollte Kakashi zurück.

„Ach nein?“

„Wir haben die letzten vier Tage damit zugebracht auf dich in New York zu warten, wenn ich dich erinnern darf.“

„Ach ja, da war was!“ Sakumo kratzte sich am Kopf und begann zu überlegen.

„Was willst du überhaupt hier? Ich meine es ist gut das du da bist, aber...“

„Jiraiya rief mich an, er meinte es sei dringend, erzählte irgendetwas von einer Bombe und das eure Küche explodiert wäre, da hab ich mir Sorgen gema...“ er hielt inne, unterzog seinen Sohn einer genaueren Prüfung, indem er ihn von oben bis unten musterte, dann schoss er plötzlich auf ihn zu.

„Mein Gott, fehlt dir irgendwas?“ panisch untersuchte er Kakashi´s Kopf auf nicht vorhandene Wunden, sah hinter seinen Ohren nach, schob ihm das Shirt über den Kopf, prüfte beide Arme und drehte ihn einmal kurz im Kreis. „Bist du verletzt tut dir was weh?“

//Ja, mein Herz ist gebrochen und seitdem du da bist habe ich Kopfschmerzen.//

„Dad, mir geht’s gut!“ versicherte Kakashi trocken.

„Oh, Gott sei Dank!“ Sakumo´s anschließende Umarmung schnürte ihm die Luft ab.

//Jedes mal dasselbe!// dachte Kakashi verzweifelt. Er streckte die Arme aus und versuchte sich von seinem Vater zu befreien. „Hilf mir endlich jemand!“

Pug-kun erhörte ihn.

Freudig bellend stürmte er ins Zimmer, sprang am Hosenbein des älteren auf und ab, drehte sich aufgeregt im Kreis um sich schlussendlich auf den Rücken zu legen.

Sakumo kraulte ihm lachend den Bauch und hob ihn dann auf, nur um ihn kurzerhand, ähnlich wie sein Sohn, durch zu knuddeln.

Pug-kun lies diese Behandlung über sich ergehen und Tsunade nutzte den Augenblick, um sich vor ihre Schüler aufzubauen und sie alle mit einem finsteren Blick zu bestrafen.

„Was ist passiert?“ fragte sie grollend. „Als ich heute morgen hier war, war das Haus noch in Ordnung, wie habt ihr es geschafft, es so zu zerstören?“

Den Praktikanten verging das Lachen sofort und auch Sakumo wurde hellhörig. Er ließ den Hund wieder auf den Boden und trat näher auf die Versammlung zu, gefolgt von Kurenai, Asuma und Kakashi.

Letzterer verschränkte die Arme vor der Brust, setzte einen bitterbösen Blick auf und beobachtete seinen Hund, der sich in Sakura´s Schoß kuschelte.

//Wie gern würde ich mit dir tauschen...//
 

„Wir haben Tenten´s Geburtstag gefeiert...“ begann Naruto klein laut zu erklären. Er versuchte keine Entschuldigungen zu finden und so sachlich wie möglich zu bleiben. „.. naja, dass die Küche ... jetzt so aussieht ist wohl meine Schuld...“

Als er geendet hatte, musste Sakumo erst einmal tief durch atmen. Er fuhr sich mit einer Hand über den silbergrauen Schopf und legte dann eine Hand über seine Augen, die er verstohlen rieb.

„Was wurde noch zerstört?“

„Unsere Instrumente, und das Studio,“ erklärte Asuma und winkte halb mit einer Hand ab. „Das Schlimmste ist das Mischpult, es wurde völlig zerstört.“

„Genau wie deine Küche.“ half ihm nun Kakashi, der sich zurück gehalten hatte, um sich seinen Hals zu reiben und wieder zu Luft zu kommen. //Das Dad es auch immer Übertreiben muss, mit seiner Väterlichen Zuneigung.... PEINLICH!!//

„Das Mischpult?“

„Wir sind noch nicht dazu gekommen die neuen Songs woanders zu speichern, Dad.“

„Was genau heißt...“

„Die ganze Arbeit war umsonst, wir dürfen noch einmal neu anfangen und du musst das Erscheinungsdatum für Pleasure and Pain abändern. Das schaffen wir in vier Wochen nicht.“

„Und nur um mir das zu sagen, schlägst du solchen Alarm? Da hättest du mich auch morgen früh... nachher anrufen können...“ meinte Sakumo, nach einem Blick auf die Uhr.

„Oh nein, Dad, darum geht es nicht.“

„Das Projekt wird nicht abgesagt!“ Sakumo ahnte worauf Kakashi scheinbar hinaus wollte. „Was geschehen ist, ist schrecklich, aber nicht zu ändern und...“

Kakashi schnitt ihm das Wort ab, in dem er einfach beide Hände hob. „Darum geht es auch nicht, auch wenn der Gedanke, ehrlich gesagt, verlockend ist.“

Nun war nicht nur Sakumo erstaunt, auch die Praktikanten hoben erwartungsvoll den Kopf. Hatten sie doch mit eben jener Reaktion gerechnet.

Selbst Asuma und Kurenai sahen sich erstaunt an.

„Deshalb wäre mir Jiraiya, jetzt lieber als du, aber da wir nichts mehr ohne die Agentur entscheiden dürfen...“

„Kakashi, bitte!“ Sakumo machte eine Auffordernde Geste.

„Ich will das die sofort aus meinem Haus verschwinden!“ er sah Sakura an, sein Blick war kalt und leer „Und zwar alle!“
 

~in Anko´s Stübchen~
 

„... dann hast du dich, schwungvoll auf den Hintern gesetzt und ich habe dich ausgelacht! So haben wir uns kennen gelernt, erinnerst du dich?“

Ein sanftes, zögerliches Nicken, zog seinen Blick von der strahlend weißen Decke, auf die Frau in seinen Armen.

Genma war gar nicht aufgefallen, wann sich Anko beruhigt hatte und nun scheinbar wieder normal war.

Er hatte sich an den Vorschlag seiner Freunde gehalten und einfach mit ihr gesprochen.

Am Anfang kam er sich ziemlich dämlich dabei vor, doch je tiefer er in seinen Erinnerungen gegraben hatte, desto leichter fiel es ihm einfach weiter zu reden.

„Kurz danach, schlossen wir unsere erste Wette ab...“ er drehte sich auf die Seite, um sie besser ansehen zu können. Ein leichtes Lächeln, lag auf seinen Lippen. „Weißt du noch worum es ging?“

Anko nickte wieder „Kakashi kam gerade neu auf die Junior High und Obito hielt ihn für ein aufgeblasenes Arschloch. Wir haben gewettet wie lange es dauern würde bis die beiden sich die Köpfe einschlagen. Du hast den beiden eine Stunde gegeben, ich dachte an eine Woche.“

Genma lachte „Die einzige Wette, die wir beide verloren haben. Wer hätte auch ahnen können, dass die beiden keine Stunde später ein Herz und eine Seele sein würden.“

„Asuma...“ erinnerte Anko ihn, mit leiser Stimme. Sie klang müde und erschöpft, sogar ein bisschen traurig.

„Ja du hast Recht!“ versuchte Genma, sie von ihren Gedanken ab zu bringen.

„Sie ist kaputt.“ gestand Anko ihm nun leise.

Genma verstand nicht. Er strich ihr durch´s Haar und über den Rücken, um sie zu beruhigen. „Dann besorgen wir eine neue.“ //Um was es auch immer gehen mag//

Anko schüttelte nur traurig den Kopf und rutschte noch ein wenig näher zu ihm. „Was wird jetzt passieren?“

„Ich weiß es nicht, Anko.“ er hatte die ganze Zeit nicht an ihr Praktikantenproblem gedacht und irgendwie das Gefühl, als würde Anko ebenfalls nicht davon reden. „Wir werden sehen was die Zukunft bringt.“

„Willst du wieder Wetten?“ ihre Stimme kam leise von seiner Brust.

Genma schüttelte den Kopf. „Lieber nicht, das ist mir zu riskant.“ er grinste in sich hinein und zog seine Freundin, unbemerkt noch ein wenig enger an sich. „Vielleicht ist es besser erst einmal abzuwarten wie sich die Dinge entwickeln?“ Anko antwortete ihm nicht. Er bemerkte wie ihr Griff sich etwas lockerte, achtete auf die gleichmäßigen Atemzüge, die ihm sagten das sie eingeschlafen war. //Das ging erstaunlich schnell//

Eigentlich wäre es jetzt der richtige Augenblick um Asuma und Kakashi zur Rede zur stellen, sie zu suchen und sie dazu zu drängen ihm seine Fragen zu beantworten.

Aber Genma wollte noch nicht gehen. Viel zu sehr genoss er die Ruhe in diesem Zimmer, das Gefühl Anko einfach so im Arm halten zu können, ohne dass irgendjemand sie störte.

Er kam zu dem Entschluss, was immer Kakashi und Asuma ihm zu erzählen hatten, es konnte auch bis morgen warten...
 

~Wohnzimmer~
 

Er war sich bewusst, dass neun neugierig, abwartende Blicke auf ihm lagen.

Er war sich bewusst dass er seit geschlagenen fünf Minuten über eine andere Lösung nach sann.

Eine Lösung die er nicht fand.

Auch wenn es ihm zutiefst widerstrebte, so musste er doch unweigerlich einräumen Kakashi hatte Recht.

Er fuhr sich nochmals mit einer Hand durch das silberne Haar, dann zuckte er mit den Schultern.

„Ich denke er hat Recht!“ räumte er nun ein. „Ihr solltet, zumindest für eine kleine Weile, das Haus verlassen!“ er missachtete die vorwurfsvollen Blicke und sah Tsunade an, die ihm nickend zustimmte.

„Würdest du Jiraiya anrufen und ihm sagen, dass vier von ihnen zu ihm kommen?“ er wandte sich an Kurenai.

Diese nickte nur und rannte zum Telefon, während Sakumo sich wieder an die Direktorin wandte. „Den Rest werde ich mit zu mir nehmen. Ihr geht dann besser packen.“

„Ich habe noch eine Frage, Sir!“ meldete sich Naruto zu Wort und hielt seine Mitschüler davon ab, sich zu erheben. Sakumo nickte ihm zu. Er war müde und wollte ins Bett.

„Ich verstehe nicht, wieso sie sich über diese Party so aufregen. Ich weiß nicht ich habe das Gefühl, es geht mehr darum, als um die zerstörten Sachen.“

//Schlaues Söhnchen hast du da Minato, sehr schlau...//

„Ja, du hast Recht!“ er sah zu seinem Sohn, der sich nach seiner Bekanntmachung, nach draußen verzogen hatte und dort auf einem der Gartenstühle saß und in den Himmel sah.

Asuma hatte begonnen sein Heiligtum, wieder in Ordnung zu bringen.

„Die zerstörten Sachen, hätten sie euch ohne weiteres verziehen, wahrscheinlich hätten sie euch wegen dem Studio die Hölle heiß gemacht, aber sie hätten euch nicht raus geworfen, wenn nur ihr die Party gefeiert hättet.

Was sie tatsächlich stört ist allein die Tatsache, dass ihr es gewagt habt wildfremde Menschen hier her zu holen, versteht ihr?“

Die Praktikanten schüttelten den Kopf. Sakumo seufzte und setzte sich aufrecht hin.

„Ihr habt nicht die leiseste Ahnung was ihr getan habt!“ es klang nicht nach einem Vorwurf, lediglich nach einer Erklärung. „Versucht euch ein solches Leben nur einmal vor zu stellen. Ihr seid berühmt, steht im Rampenlicht ganz oben, die halbe Welt kennt euer Gesicht.

Versucht mal aus dem Haus zu gehen, ganz normal einkaufen ist nicht möglich, da ihr immer Gefahr laufen würdet einem oder mehreren eurer Fans zu begegnen.

Diesen Fans ist es in dem Augenblick dann völlig egal, ob ihr müde oder genervt seid, ob ihr es eilig habt zum nächsten Termin zu kommen oder auf dem Weg zum Arzt. In diesem Moment zählt für sie nur eines. Sie haben ihren Star gesehen, wollen ein paar Augenblicke mit ihm reden, herausfinden ob er wirklich so toll ist, wie er in der Presse immer ist und so weiter.

Dann ist da noch die Presse, die euer Haus belagern, um ein kleines Schnippselchen eurer Privatsphäre...“ er brach ab und sah geschockt zu Kakashi

//Darum ging es dir also, die ganze Zeit? Ich Esel//

„Ja?“ fragte Naruto weiter. Sakumo sah ihn an, als hätte er ihn vergessen. Dann lächelte er leicht und lehnte sich wieder zurück. „ Die Privatsphäre eines Stars ist sein Heiligtum, sie hoffen darauf nicht der Presse zu begegnen, den lästigen Fotografen nicht in den Weg zu kommen, die sich wie die Geier auf sie stürzen, und denken sie hätten ein gefundenes Fressen, wenn sie einen der Stars dabei erwischen, wie sie den Müll raus bringen...

Was ich versuche euch zu erklären ist. Theoretisch lebt Secret Love in New York. Dieses Haus hier, ist der Presse weitestgehend unbekannt. Es ist ihr Zufluchtsort, von den Tagen die ich euch gerade geschildert habe. Hier können sie sicher sein, das kein Fotograf, sie dabei fotografiert, wie sie nur faul in der Sonne liegen, hier können sie sicher sein, das keine Fans, im Vorgarten zelten, nur um ihnen nahe zu sein. Hier konnten sie leben...“

„... und wir haben Menschen hierher gebracht die sie nicht kennen!“ vollendetet Tenten, mit immer schlechteren Gewissen den Satz.

„Ich glaube ich verstehe immer noch nicht!“ gab Naruto zu und musste wieder einmal ein leises Baka über sich ergehen lassen.

„Überleg doch mal, was passiert, wenn einer dieser Fremden ein Reporter gewesen wäre...“ half Tsunade ihm auf die Sprünge.

Es dauerte überraschend lange bis Naruto endlich Begriff. „Oh!“ es war ein lang gezogener Laut den er mit immer größer werdenen Augen von sich gab.

Sakumo nickte und stand stöhnend auf. „Ihr solltet jetzt packen gehen, in einer halben Stunde fahren wir los.“ ohne auf weitere Fragen einzugehen, ging er auf die Terrasse.
 

Nachdem er die Tür aufgeschoben hatte, kam ihm die kühle Nachtbrise entgegen. Kurz schloss er die Augen und genoss das belebende Gefühl, welches ihn durchströmte, ihn ein wenig wacher werden ließ.

//Ich sollte wirklich bald ins Bett// dachte er und ließ sich neben Kakashi nieder.

„Und wie lautet die Entscheidung der Agentur?“ fragte sein Sohn spöttisch.

„Du hattest Recht, ich werde sie mitnehmen.“

„Ehrlich?“ Kakashi war ernsthaft überrascht. Sakumo grinste vor sich hin.

„Glaubst du wirklich ich hätte irgend etwas vergessen?“

„Ja, manchmal kommt es mir so vor.“ Kakashi musterte seinen Vater unauffällig. Kam es ihm nur so vor, oder war sein Vater tatsächlich blass?

„Kakashi, es tut mir Leid!“

„Was denn?“

„Das Praktikantenprojekt! Du hattest Recht, es war ein Fehler, den ich erst heute begriffen habe!“ sein Vater hörte und hörte nicht auf ihn zu überraschen.

Erstaunt beobachtete er wie sich Sakumo im Stuhl zurück lehnte und die Augen in den Himmel richtete.

„Er ist genau wie Minato. Er hätte mich auf die selbe Art und Weise, auf meine Fehler hingewiesen.“

Kakashi wurde unheimlich zumute. Mit prüfenden Blick sah er seinem Vater ins Gesicht.

War der alte Heer schon immer so ausgemergelt? Seit wann hatte er diese Schwarzen Augenringe und hatte er abgenommen?

„Wie konnte ich das all die Jahre nur vergessen, Schande über mich!“ Sakumo beugte sich nun vor, stützte die Arme auf die Knie und ließ die Schultern hängen.

Das war zu viel für Kakashi. Sein Vater und Krank, passte einfach nicht in seiner Vorstellung zusammen...

Er kniete sich vor seinen Vater, legte ohne Vorwarnung die Stirn, gegen Sakumo´s und sah ihn böse an.

Auf dieselbe Art und Weise, hatte Sakumo bei ihm früher immer Fieber gemessen.

Dieser sah ihn überrascht und fragend zugleich an.

„Du bist krank!“ stellte Kakashi fest und zog dabei einen Schmollmund, wie ein Kind, das sagen wollte, Wehe du lügst mich an!

Sakumo lächelte leicht und legte eine Hand an die Wange seines Sohnes. „Nein...nein. Ich bin nur müde das ist alles!“ er schüttelte so gut es ging den Kopf „Mach dir keine Sorgen, mein Junge!“
 

~später~
 

Der Abschied war mehr als kühl ausgefallen. Genma und Anko ließen sich den ganzen Abend nicht blicken. Asuma wechselte nur kurz ein paar Worte mit Kurenai und Sakumo und Kakashi, schickte seinen Hund mit den Worten :“Pass auf ihn auf!“ seinem Vater hinterher.

Die Praktikanten wurden in zwei Wagen aufgeteilt. Naruto, Hinata und Sakura, fuhren bei Sakumo mit, während der Rest zu Kurenai ins Auto krabbelte.

Pug-kun hatte sich wieder auf Sakura´s Schoß zusammen gerollt und achtete gar nicht auf Sakumo´s Proteste.

„Er hat dich wirklich gern was?“ fragte der ältere, die leicht verwirrte Praktikantin, auf der längeren Autofahrt.

„Er versucht nur sich zu entschuldigen!“ hatte Sakura knapp geantwortet nicht sicher ob Sakumo den Hund oder seinen Sohn meinte.

„Wie dass?“ fragte er leicht lächelnd, die Augen immer auf die Straße gerichtet.

„Das geht nur den Hund und mich etwas an.“ hatte sie zurück gegeben, unwillig noch irgend etwas zu sagen.
 

Die erste Fahrt führte sie in ein Viertel von Hollywood, das so aussah, als wäre es einem Reisekatalog entsprungen.

Kurenai hielt vor einer großen weißen Villa, mit weißer Backsteinmauer, die um diese Zeit noch immer hell erleuchtet war. In der Dunkelheit erkannten sie Palmen, grüne Wiesen und einen Springbrunnen, der von einem Blumenbeet umgeben war.

Überrascht stellten sie fest das Jiraiya in der offenen Tür stand und sie bereits erwartete.

Noch überraschter waren sie, als sie den Mann neben ihm erkannten. Iruka, sah aus als wäre er schon im Bett gewesen. Das sonst so streng frisierte, braune Haar, hing ihm im Gesicht, welches leicht verknauscht war.

„Ihr bleibt hier!“ hatte Sakumo sie wissen lassen, um danach aus zu steigen und einige Worte mit dem Manager zu wechseln.

Jiraiya warf einen Blick auf Ino,Sasuke, Tenten und Neji, dann einen fragenden auf Iruka, der nur mit den Schultern zuckte. Dann nickte er kurz und ließ die Anwesenden eintreten.

„Was glaubt ihr, sind die beiden zusammen?“ fragte Naruto in die anschließende Stille des Wagens.

„Wahrscheinlich!“ Sakura hatte geantwortet, ohne Nachzudenken.

„Von wem redet ihr?“ fragte Hinata, die dem ganzen nicht folgen konnte.

„Na von Jiraiya und Iruka, ist doch klar.“ gab Naruto Schultern zuckend zu.

„Du meinst die beiden sind... schwul?“

„Sieht ganz danach aus.“

„Aber... Tsunade... sie hat nie...“

„Sie ist sehr taktvoll, außerdem redet sie nicht über solche Dinge!“ Sakura war ein wenig genervt. Es war doch mehr als offensichtlich. Immerhin war Iruka meist schüchtern und ein wenig rot geworden, wenn Jiraiya in der Nähe war. Er hatte immer den Blick mit dem Boden gesucht...

„Nein, stimmt,“ gab Hinata ihr nun Recht „aber es wäre doch nett, von Kakashi gewesen, wenn er es vorher wenigstens erwähnt hätte. Nur um Tsunade darauf vor zu bereiten.“

„Hat er doch!“ mischte sich nun Naruto wieder ein und sah ihr so tief in die Augen, dass das Mädchen krebsrot anlief. „Keine Angst, er ist ein Gentleman! Hatte er gesagt, als wir angekommen waren, erinnerst du dich nicht?“

Hinata nickte langsam. Erst jetzt fiel es dem Mädchen wieder ein.

„Außerdem,“ meinte nun Sakura gelangweilt „glaubst du wirklich, Kakashi hätte sie zu ihm geschickt, wenn Jiraiya wirklich der Aufreißer wäre, für den ihn alle halten sollen?“

Naruto´s nächste Worte sollten sie überraschen: „Das weiß ich nicht, aber du kanntest Kakashi, schon immer besser als ich!“

Sakura wirbelte auf ihrem Sitz herum und sah ihn überrascht in das breit grinsende Gesicht, doch bevor sie etwas sagen konnte, wurde die Autotür aufgerissen und Tsunade kletterte auf den Rücksitz, während Sakumo, ihr Gepäck verstaute.
 

Die letzte halbe Stunde der Fahrt verlief schweigend. Warum Tsunade nun mit ihnen fuhr, erfuhren sie nicht. So sehr Naruto auch nachfragte er erhielt keine Antwort und war erst still, als Sakumo ihn murrend darauf hinwies, endlich still zu sein. Dabei klang er wie Kakashi...

Das erste was Sakura erkannte, als Sakumo seinen Wagen, die riesige Einfahrt hinauf steuerte, war dass dies wohl das größte Haus war, dass sie je gesehen hatte.

„Mann das ist ja ein Palast!“ staunte Naruto nicht schlecht, Sakura war seiner Meinung.

Sakumo warf dem riesigen Anwesen, einen merkwürdigen Blick zu und nickte leicht mit dem Kopf. „Wie man´s nimmt.“ mit diesen Worten schloss er die Tür auf und führte seine vier Gäste in eine unbeschreiblich große Eingangshalle.

//Jetzt fehlt nur noch ein herbei wuselnder Diener, der uns das Gepäck abnimmt und artig verbeugend auf weitere Anweisungen wartet.//

Aber Sakura´s Erwartungen wurden nicht erfühlt.

Sakumo führte sie durch eine dunkle Tür in einen Raum, der aller Wahrscheinlichkeit nach das Wohnzimmer war.

Der ganze Raum, war in dunklen warmen Tönen gehalten. Vor dm kalten Kamin standen zwei bequem aussehende Sessel, von denen einer scheinbar sehr oft benutzt wurde. Zwischen den beiden stand ein kleiner Tisch, darauf ein Unbenutztes Glas.

Die Sitzlandschaft, dahinter hingegen, sah aus als wäre sie noch nie benutzt wurden. Der kleine gläserne Tisch davor, war bedeckt mit Zeitschriften, die mehrere Jahre alt zu sein schien.

In einer Ecke, entdeckte Sakura eine Gitarre, die an einem kleinen hölzernen Kasten angeschlossen war, das sie nicht kannte.

//Also hat Kakashi, seine Leidenschaft zur Musik von ihm geerbt...// stellte sie überrascht fest und als sie sich umdrehte, um Sakumo in den nächsten Raum zu folgen, sah sie das größte Bücherregal, das sie je gesehen hatte.

Es reichte von einer Wand zur nächsten, vom Boden bis zur Decke und in jedem einzelnen Regal waren Bücher. Nur einmal wurde es Unterbrochen. Für einen Durchgang, der zur Küche führte.

Die Schüler, folgten Sakumo, schweigen durch die halbe Bibliothek, aus der riesigen Küche hinaus, in das obere Stockwerk.

Hier ließ Sakura den Hund von ihren Armen und sofort flitzte der kleine auf eine Tür zu, stellte sich auf seine Hinterbeinchen und begann daran zu kratzen und leise bettelnd zu winseln.

Sakumo ging kopfschüttelnd an ihm vorbei. „Du weißt genau dass er das nicht zulassen würde, Pug-kun.“ schimpfte er leise und setzte seinen Weg fort.

Sakura warf einen neugierigen Blick auf die Tür.
 

[ Du kannst das hier lesen, also, bist schon viel zu nah! Hau ab! ]
 

stand auf einem Schild zu lesen, welches darauf schließen lies, dass dies einmal Kakashi´s Zimmer war.

// Augenscheinlich, war schon früher das Verhältnis zwischen Vater und Sohn nicht gerade berauschend...//

Kopfschüttelnd wollte sie weitergehen, da versperrte ihr, Pug-kun den Weg.

Knurrend wies er sie darauf hin, ein paar Schritte zurück zu gehen. Er gab erst Ruhe als sie wieder vor der Zimmertür stand und leise winselnd an der Tür kratzte.

Flehend sah er zu ihr hinauf.

Sakura schüttelte den Kopf, nahm Pug-kun auf den Arm und trug ihn kurzerhand zu den anderen. „Wenn wir wieder zu Hause sind, schlafe ich wieder in seinem Zimmer, ja? Du kannst ja heute Nacht bei mir schlafen!“ schlug sie ihm vor.

Sakumo bedachte sie mit einem merkwürdigen Blick.

„Was?“ fragte sie skeptisch.

„Du schläfst in seinem Zimmer? Das wusste ich ja gar nicht.“ der hauch eines diabolischen Grinsens trat auf seine Züge.

„Ja, ich auch nicht!“ Tsunade verkreuzte die Arme vor der Brust und sah sie abwartend an.

Sakura verdrehte die Augen. „Ich schlafe in seinem Bett und er auf...“ dem Boden, wollte sie sagen, aber...

„Im Wohnzimmer auf dem Sofa!“ fügte sie noch nur kurzem Zögern hinzu. Ob es jemand bemerkte, dass allein diese Tatsache ihr unendlich weh tat?

Sakumo jedenfalls, bedachte sie mit einem überraschten Blick „Wieso dass den?“

//Das wüsste ich auch gerne// Sakura zuckte nur mit den Schultern.

Sakumo schüttelte leicht mit dem Kopf und entsann sich wieder seiner Gastgeberrolle. Er deutete auf eine Tür, am Ende des Ganges. „Dort geht es in den Gästeflügel. Die Zimmer sind alle Leer, also ist es egal, welches ihr nehmt. Die Badezimmer findet ihr immer, am hinteren ende, es ist immer eine schwarze Tür.“

Mit einem letzten Nacht Gruß, drehte er sich schließlich um und ging wieder in die untere Etage.

Tsunade führte die drei nun in den nächsten Flügel, ermahnte sie noch, sich anständig zu benehmen und erklärte das die anderen am nächsten Mittag hierher gebracht würden.

„Alles weitere werden wir dann besprechen!“ auch sie wünschte noch eine angenehme Nacht und verschwand hinter der ersten Tür.

Naruto, Hinata und Sakura starten das dunkle Holz noch einen Moment an, bevor auch sie sich auf die suche, nach einem geeigneten Zimmer machten.

„Eines wüsste ich gern.“ murmelte Naruto undeutlich. Die beiden Mädchen sahen ihn fragend an. „Das Haus ist so groß, da hätten wir doch alle drin Platz gehabt, oder?“

Die Mädchen nickten ihm zustimmend zu.

„Warum sind dann nur wir hier, warum wurden wir getrennt?“

„Ich schlage vor, du fragst morgen einfach mal nach.“ schlug Sakura vor und verschwand, mit Pug-kun unter dem Arm in ein anderes Zimmer. Es war egal was für eines es war, Hauptsache es hatte ein Bett.

Auch Hinata wandte sich von ihm ab. Schüchtern hatte sie ihm einen kleinen Kuss auf die Wange gegeben und ließ ihre Tür ins Schloss fallen.

Allein im dunklen Flur, sah Naruto in die Richtung zurück, in der Sakumo verschwunden war.

„Erinnerst du dich vielleicht... Onkel Kumo?“
 

~am nächsten Morgen, im Haus der Band~
 

Kurenai stand sichtlich überrascht, in einer sauberen Küche. Nachdem sie vor dem Haus, über die Überreste, des Sofas gestolpert war und das Wohnzimmer, noch immer schlimm aussah, war sie nun mehr als überrascht.

Asuma stand pfeifend am Herd. Kakashi saß am Tisch, den Kopf unter den Armen versteckt.

„Wie kannst du nur dermaßen gut gelaunt sein.“ murrte der Sänger, gewohnt ungehalten.

„Die Sonne scheint!“ freute sich Asuma.

„Das tut sie jeden Tag!“

„Also werde ich jeden Tag gut gelaunt sein.“

„Lass dass, das ist widerlich!“

„Ach, du bist ein Griesgram!“

„Ein Griesgram, der keinen Kaffee nicht hat!“ bemerkte Kakashi unglücklich.

„Da kann ich Abhilfe schaffen!“ mischte sich Kurenai nun ein und kam weiter in die Küche.

Asuma strahlte ihr entgegen und Kakashi hatte sich tatsächlich dazu durch gerungen, seinen Kopf zu heben.

Kurenai blieb neben dem Herd stehen und warf einen Blick in die Pfanne. Asuma wünschte ihr einen „Guten Morgen“ und griente breit.

„Mhm, das riecht gut!“ lobte sie Asuma´s Kochkünste, der strahlte noch mehr.

„Was heißt du kannst Abhilfe schaffen?“ kam es gequält vom Tisch.

„Willst du auch mit essen?“ ignorierte Asuma seinen Freund.

„Hallo!“ versuchte Kakashi es erneut.

„Ja, gern ich bin am verhungern.“ Kurenai rieb sich ihren Bauch und sah erwartungsvoll in die Pfanne.

„Hey, ignoriert mich nicht!“ grollte Kakashi nun quängelnd.

Ganz langsam drehten sich, Asuma und Kurenai, zu ihn um und sahen ihn abwartend an.

Kakashi´s Blick wechselte von einem zum anderen, dann ging ihm ein Licht auf.

Augen rollend schob er den Stuhl vom Tisch, sodass er bequem aufstehen konnte. „Das ist Erpressung, bitterböse Erpressung, jawohl.“ murrte er vor sich hin, während er auf die beiden zu kam.

Einen Moment sah er der Frau in die Augen und sah dabei so aus, als würde er abwägen, ob ein Kaffeeloser Start in den Tag tatsächlich so schlimm war wie das was folgen sollte.

Dann schüttelte er den Kopf. Das braune Gebräu hatte gesiegt...

... und würde es immer tun...

Kakashi, nahm die Hände Kurenai´s in seine eigenen, gleichzeitig rang er sich ein strahlendes Lächeln ab.

„Ich wünsche dir einen wundervollen Guten Morgen, Beste und Schönste aller Betreuerinnen.“

Unter Asuma´s streng kontrollierendem Blick, gab er ihr einen leichten Kuss, auf die Wange und sah sie dann, weiterhin strahlend Lächeln an.

Kurenai ließ ihn noch eine Weile zappeln, bevor sie ihm, den Rucksack, den sie auf dem Rücken trug in die Arme drückte. „Mit ein wenig Übung, wird das schon noch.“

Kakashi warf einen Blick in den Rucksack und danach wieder zu ihr.

Sie zuckte nur mit den Schultern und setzte sich auf den Tisch. „Mit schönem Gruß von deinem Vater, den Kaffee musst du dir alleine kochen.“

„Asuma!“ wandte sich der Sänger, Hilfe suchend um.

Grinsend nahm Asuma ihm den Rucksack aus der Hand. „Geh und wecke Genma und Anko, wärrend ich dirr dein Lebenselexierr brraue.“ sprach der Drummer und betonte jedes gerollte R über deutlich.

„Danke Hexenmeister!“ Kakashi´s Lächeln war aufrichtig, als er die Küche verließ.
 

„Er hat es ziemlich gut weg gesteckt, was?“ sah Kurenai dem Sänger erstaunt nach.

Asuma jedoch schüttelte den Kopf „Er spielt uns etwas vor, das ganze hat ihn mehr als nur enttäuscht.“

„Ach je!“

„Du sagst es.“
 

~keine halbe Stunde später~
 

... saß Kakashi glücklich am Tisch und schlürfte seinen Kaffee.

Asuma und Kurenai unterhielten sich über das zerstörte Studio und langsam und leise betrat Genma die Küche.

Einen Augenblick blieb er stehen, sah sich verwirrt um. „Was ist hier passiert?“

„Wir haben aufgeräumt, während du mit Anko gekuschelt hast.“ Kakashi sah ihn breit grinsend an.

Genma nickte nur, als würde er verstehen. „Ich habe sie weiter schlafen lassen!“ erklärte er nun und ließ sich auf einen Stuhl fallen.

„Warum?“

„Weil ihr mir noch eine Erklärung schuldig seid.“

Kakashi und Asuma warfen sich einen Blick zu. Beide hatten gehofft, er hätte es vergessen...

„Was war denn?“ wollte Kurenai nun wissen.

„Anko hatte das ganze gestern nicht richtig verkraftet und einen Anfall.“ erklärte Asuma vorsichtig.

„Ach je.“

„Nun, wie es scheint, bin ich der einzige der damit nichts anfangen kann, also was war das gestern für ein Phänomen? Wieso und warum hatte sie einen Anfall?“

„Also warum sie einen Anfall hatte, können wir dir nicht sagen...“ begann Asuma langsam.

„Aber wieso, also ich höre!“ er verschränkte die Arme vor der Brust und sah abwartend in die Runde.

Kakashi seufzte tief und überließ, mit einem Handzeichen, Asuma das Wort.

„Anko ist halber Autist.“ begann er, Genma starte ihn an. „Ist es dir denn nie aufgefallen?“

„Was?“

„Ihr abwesender Blick, wenn es schien, als wäre sie nicht bei der Sache, das ganze kindische Gehabe, dass sie so von sich gibt. Ihre Abneigung gegen alles was mit Veränderungen zu tun hat? Das alles sind autistische Merkmale.“

Genma überlegt, überdachte das Verhalten seiner Freundin.

„Sie war schon immer so, seit ich sie kenne.“

„Ja, und sie wird sich sicherlich auch nicht ändern.“

„Aber diese Anfälle? Das war nicht ihr erster,oder? Warum habe ich nie etwas bemerkt?“

Kakashi fuhr sich mit einer Hand durch das Haar. „Nein, es war nicht ihr erster Anfall, aber der schlimmste, den ich bisher erlebt habe. Manchmal hat sie einen, wenn wir auf Tour sind, dann lässt sie sich auch leichter beruhigen...“

„Wieso habe ich nie was davon mit bekommen?“ fragte Genma erneut nach.

„Du warst immer anderweitig beschäftigt,“ klärte Asuma ihn auf.

„Und wieso habt ihr mir nie was davon erzählt?“

„Das wollte sie nicht!“

„Wieso nicht? Versteh ich nicht!“

Kakashi nickte, stand auf und legte im Vorbeigehen eine Hand auf seine Schulter. „Sie will dein Mitleid nicht...“
 

~am Nachmittag, bei Sakumo~
 

Gegen zehn Uhr morgens, wurde Sakura, vom unnachgiebigen Klingeln geweckt. Verschlafen blinzelte sie aus der Decke hervor und wunderte sich, über das Geräusch.

//Seit wann klingeln hier Wecker und wo ist das Miststück überhaupt?//

Bis ihr aufgefallen war, das sie eben nicht von einem Wecker dermaßen rüde geweckt und schon gar nicht in Kakashi´s Zimmer stand, war sie schon halb angezogen und hellwach.

Pug-kun lief freudig zwischen Tür und Bett hin und her, so als könne er es kaum erwarten, aus diesem Zimmer zu entkommen.

„Ja ja, du kleiner Quälgeist, ich bin ja schon fertig.“

Sie folgte dem kleinen Mops, den Flur entlang, wo sie einer verschlafenen Hinata über den Weg liefen.

„Morgen.“ grüßte Sakura, so freundlich es ihr möglich war. Hinata nickte nur kurz zurück.

„Was ist das eigentlich für ein abnormales Klingeln gewesen? Ich habe überall nach einem Wecker gesucht, den ich zerstören konnte.“ maulte das sonst schüchterne Mädchen.

Sakura grinste ungewollt. „Da geht es dir nicht allein so. Ach Mensch Pug-kun, du weißt doch das du da nicht rein darfst!“ kopfschüttelnd nahm sie den kleinen Hund auf den Arm, der schon wieder bettelnd, vor der verbotenen Zimmertür stand.

„Warum lässt du ihn nicht kurz rein und siehst was ihn so verrückt macht?“ schlug Hinata vor, während sie der rosahaarigen, die Treppe hinunter in die Küche folgte.

„Nein, danke ich habe keine Lust darauf, noch einmal unangekündigt in Pearl Harbor zu stehen.“ lehnte Sakura ab und ließ den zappelnden Hund auf den Boden, der sofort zu Sakumo flitze und wieder einmal an seinem Hosenbein auf und absprang.

Sakumo nahm ihn auf den Arm und grinste den beiden zu. „Na gut geschlafen?“

„Was ist das nur für ein grauenvolles Geräusch?“ begrüßte sie die verschlafene Stimme Tsunades, gerade als Sakura etwas erwidern wollte.

Beide Mädchen wirbelten auf dem Absatz herum und beiden klappte der Mund nach unten.

Tsunade hatte sich in einen krebsroten Bademantel, mit altmodischen Rüschen an den Ärmeln, gewickelt, die Haare, steckten unter, schätzungsweise, einer Tonne Lockenwicklern, vereinzelt ragten ein paar Strähnen in die Luft. Ihre Füße steckten in rosa Watte ähnlichen Pantoffeln. Ihre Augen waren blutunterlaufen und dunkle Augenränder krönten das ganze. Noch immer todmüde, setzte sich Tsunade mit an den Tisch.

Das war wirklich mehr als Sakura jemals über ihre Mentorin erfahren wollte.

Sakumo, schien das ganze ehr amüsant zu finden. Belustigt pfiff er durch die Zähne und sah die Direktorin, abschätzend von oben bis unten an. „Gewagtes Outfit!“ stellte er grinsend fest und sah seinem Sohn dabei ähnlicher als je zuvor.

Tsunade warf ihm einen vernichtenden Blick zu den er mit einem noch breiteren Grinsen quittierte.

„Wenn Sie nicht noch mehr Ihrer Schüler erschrecken wollen, sollten sie sich umziehen, das Geräusch, von welchem ihr so unfreundlich geweckt wurdet war die Türklingel.“ erklärte er nun langsam. „Eure Lieben Mitschüler warten im Wohnzimmer.“

Tsunade gähnte herzhaft, nickte dann mit dem Kopf.

Hinata und Sakura sahen ihr nach bis sie auf der Treppe verschwunden war und wollten sich dann dem Frühstück zuwenden, das bereits auf sie wartete, als ein erschreckter Schrei auf der Treppe ertönte.

„Oh mein Gott, ein Zombie!!!“

Dem folgte ein klatschendes Geräusch und ein anklagendes „Aua!“

Kurz darauf erschien Naruto, den Blick noch immer zur Treppe gewandt, sich den Kopf reibend.

„Ist doch wahr!“ er kam ohne, auf die Blicke zu achten zum Tisch und küsste Hinata auf die Stirn. Das Mädchen lief puderrot an.

„Denkst, du dass du mir Pug-kun heute Nachmittag ausleihen könntest?“ wandte sich der ältere an Sakura, ganz so, als ob sie ein Gespräch fortsetzten würden.

Sakura nickte verwirrt. „Sicher ist ja nicht mein Hund.“

„Das sieht er aber ganz anders.“ mit dieser dahin geworfenen Aussage, schaffte es Sakumo tatsächlich, dass Sakura noch röter wurde als Hinata.

//Warum sind die beiden sich so ähnlich?// dachte sie ärgerlich und verließ die Küche.

Im Wohnzimmer erwartete sie dann eine weitere Überraschung.

Tenten schien noch immer betrübt zu sein, duldete Neji in ihrer Nähe, ohne ihn irgendwie zu provozieren. Neji selbst saß neben ihr, warf ihr hin und wieder einen Seitenblick zu und sagte kein Wort.

Ino unterhielt sich der weile mit Jiraiya über irgendeinen Modedesigner.

So sah nur Sasuke auf, als sie das Wohnzimmer betrat.

Als sie den Jungen sah blieb ihr beinahe das Herz stehen.

Wenn sie dachte, das er gestern Abend schon schlimm aussah, dann war dies jetzt eine Katastrophe.

Sein Auge war zu geschwollen und leuchtet ihr dunkellila entgegen, die Lippe war ebenfalls geschwollen und blau. Er brachte ein halbes Lächeln zustande und winkte sie zu sich.

Langsam kam Sakura näher, ließ sich neben ihm sinken und versuchte nicht auf die Wunden zu starren. //Wie konntest du ihn nur so zurichten, Kakashi?//

„Es sieht schlimmer aus als es ist.“ versicherte ihr Sasuke leise beruhigend. „Er war halt eifersüchtig.“

„Das ist keine Entschuldigung!“ entgegnete sie aufgebracht. „Das hätte er einfach nicht tun dürfen.“

„Nein, ich weiß!“ Sasuke nahm ihre hand in die seine und wollte etwas sagen, als Sakumo, gefolgt von Hinata und Naruto den Raum betraten und sich zu ihnen setzte.

Sakumo warf dem Jungen Praktikanten einen undefinierbaren Blick zu und wandte sich dann an Jiraiya. „Gibt es schon etwas neues?“

Der Manager nickte „ich habe es geschafft ein Ersatz Studio in ihrer Nähe aufzutreiben. Iruka ist gerade auf dem Weg, um ihnen davon zu erzählen.“

Sakumo nickte nur Verstehend und wandte sich dann an die Praktikanten. „Das was gestern geschehen ist, ist nicht mehr rückgängig zu machen. Das Projekt soll trotz allem weiterhin so verlaufen, wie es geplant war.“ begann er zu erklären.

„Wie soll das gehen, wir können sie schließlich nicht mehr beobachten.“ warf Ino ein. Sakumo sah sie einen Moment an, wollte etwas anderes sagen, entschied aber es für sich zu behalten.

„Diese Tatsache erschwert das Projekt natürlich und in dieser Hinsicht wird sich wohl, bis nach der Tournee nichts ändern, dass heißt aber nicht, dass es euch nicht mehr möglich ist weiter zu arbeiten.“ er wartete das aufgeregte Gemurmel ab, bis sich alle wieder etwas beruhigt hatten und ihn abwartend ansahen.

„Die Agentur Spotlight, hat in jedem Bereich mehrere Qualifizierte Mitarbeiter, die euch sicherlich gerne ein wenig was beibringen würden. Aber zum jetzigen Zeitpunkt muss ich erst einmal sehen, wer sich überhaupt dazu überreden lässt. Ich werde euch also erst heute Abend sagen können, wie genau es weiter gehen soll.“
 

Einige Stunden später, saßen beinahe alle im Garten und genossen die Sonne.

Hinata und Tenten saßen am Pool, ließen die Beine ins Wasser baumeln. Hinata versuchte verzweifelt Tenten davon zu überzeugen, dass alles was geschehen ist eben nicht ihre Schuld war. Dabei erhielt sie unerwartete Unterstützung in Form von Neji, der ihr immer wieder versicherte, das sie am wenigsten Schuld war, weil sie die einzige war, die von nichts wusste.

„Aber es war mein Geburtstag!“ verwischte Tenten, jeden noch so vernünftigen Einwand der beiden.

Ino lag im Gras und blätterte in Modezeitschriften, die sie Jiraiya ab geknöpft hatte und Naruto war irgendwo im Haus verschwunden.

Tsunade hatte Sakumo in die Agentur begleitet um sicher zu stellen, das die künftigen Lehrmeister tatsächlich auch etwas lehren konnten. Jiraiya hatte sie begleitet, mit der Ausrede, noch etwas wichtiges in der Agentur zu erledigen zu haben.

Sakura wurde das merkwürdige Gefühl nicht los, dass es sich dabei um Iruka handelte.

Auch Pug-kun wurde gegen seinen Willen in die Agentur verschleppt, so saß Sakura nun alleine mit Sasuke im Schatten des Hauses und kühlte das blau geschwollene Auge des Jungen.

„Tut´s noch weh?“ fragte sie, um wenigstens irgendetwas zu sagen. Das Schweigen war ihr sehr unangenehm.

Sasuke grinste ihr zu, so gut es ging. „Er war wirklich gruselig!“ erklärte er leise und lies nun den Kopf hängen. „Ich dachte zuerst nur er wolle mir die Schuld an der Party geben, aber er hat mich nicht einmal zu Wort kommen lassen. Er schlug sofort zu und meinte ich solle dich in Ruhe lassen und dass du ihm gehören würdest. Als ich dann sagte, das du dass ganz allein entscheiden würdest ist er noch saurer geworden und...“ er brach ab und ließ den Kopf noch mehr hängen.

Sakura wusste nicht was sie tun sollte. Sie war viel zu überrascht, von diesem plötzlichen Gefühlsausbruch, als das sie hätte einen klaren Gedanken fassen können. So konnte sie auch nicht´s dagegen tun, als er plötzlich seine Arme um sie legte und sein Gesicht an ihre Schulter legte.

Mitfühlend strich sie ihm über den Rücken und wartete darauf, das er sich beruhigen würde.

Es fiel ihr einfach nichts ein, was sie sagen könnte. Aber sie wusste, wenn sie Kakashi das nächste mal sah, würde sie ihm die Leviten lesen, immerhin hatte er sich ja entschieden sie ohne ersichtlichen Grund zu ignorieren...

Nach mehreren Minuten hatte sich Sasuke weitestgehend beruhigt.

„Danke!“ murmelte er leise und sah ihr nun tief in die Augen. Sakura konnte einfach nicht anders, als ihm ein Lächeln zu schenken.

Sie wehrte sich auch nicht, als er seine Arme wieder um sie legte und sie näher an sich heran zog um sie zu küssen.

Sakura schloss die Augen und erwiderte den Kuss zaghaft. Sie zuckte nur einmal kurz zurück, als sie seine Zunge auf ihren Lippen spürte, die fordernd um Einlass baten.

„SAKURA!!!“

Naruto polterte aus dem Haus genau auf sie zu. „Das musst du dir ansehen. Lass den Mist und komm mit, na los!!!“ offenbar bemerkte er nicht einmal das er störte. Zog Sakura einfach aus der sanften Umarmung, auf die Füße ins Haus. „Das ist unglaublich!“ versprach er aufgeregt, bevor er mit ihr im Haus verschwand.
 

Grinsend ließ sich Ino neben Sasuke nieder. „Das läuft ja schon ganz gut.“ lobte sie so leise, dass niemand sie hören konnte.

„Hast du was anderes Erwartet?“ fragte er ebenfalls grinsend zurück. Ino schüttelte den Kopf, streckte die Beine von sich und legte für einen Augenblick ihren Kopf, an seine Schulter.

„Meinst du du schaffst es, sie soweit zu kriegen, das sie glaubt du wärst ihr fester Freund, bis wir diese Idioten wieder sehen?“

„Gib mir nur eine Woche, dann habe ich sie soweit, dass sie mich heiraten würde, wenn ich sie danach fragen würde.“ lachte er zurück, rieb sich verstohlen die Beule am Kopf.

„Eines musst du mir erklären,“ meinte sie nun „Hat er dich wirklich so zugerichtet?“

Sasuke schüttelte unmerklich den Kopf. Am letzten Abend hatten beide keine Gelegenheit mehr gehabt um sich noch groß zu unterhalten, den Jiraiya hatte sie sofort ins Bett geschickt und er legte erstaunlich viel Wert auf Zimmertrennung. So erzählte Sasuke zum ersten mal was sich wirklich zugetragen hatte.

„... und nachdem er weg war, habe ich mir überlegt wie ich ihm dafür eins auswischen könnte. Dann kam mir die Idee. Ich griff zu einem Holzstock, der da noch rum lag und hab mir den auf´s Auge gehauen. Es hat mich erstaunlich viel Überwindung gekostet, sodass ich beim ersten mal nicht richtig getroffen hatte. Also musste ich noch einmal zuschlagen, dabei ist mir die Lippe aufgeplatzt.“

Ino grinste in sich hinein. „Und nun glaubt jeder, er hätte dich so zugerichtet. Das ist genial.“

Sasuke winkte ab. „Warte bis ich mit ihm fertig bin, dann wird er sich wünschen, er hätte es tatsächlich getan.“

„Diesen Tag kann ich kaum erwarten.“

Beide lachten sich gegenseitig verschwörerisch zu.
 

„Jetzt warte doch mal!“ keuchte Sakura und versuchte immer noch verzweifelt ihre Hand zu befreien.

„Du glaubst nicht was ich gefunden habe, das musst du dir ansehen!“ wiederholte er sich aufgeregt, zog sie weiter den Flur entlang und blieb vor der „verbotenen“ Tür stehen.

„Du warst da drin?“ fragte sie ungläubig und ein wenig wütend.

„Ja, du wirst schon sehen!“ er stieß die Tür zu dem Zimmer auf und Sakura wappnete sich für das Schlimmste...

.. wurde jedoch überrascht, als sie sah , dass das Zimmer aufgeräumt und sauber, so wie der Rest des Hauses, war. Gerade so als wäre es nie benutzt worden.

Es sah so aus, als würde es einem Jugendlichen gehören, die Regale waren überfüllt mit Cd´s, bunten Heftchen und jeder Menge weiteren Kleinkram, welchen sie nicht beachtete.

Das Bett war frisch gemacht und wartete auf seinen Besitzer, an der Wand hingen Poster, einer Musikband die sie nicht kannte. Daneben entdeckte sie sogar ein paar Foto´s die meisten zeigten einen schwarzhaarigen grinsenden Jungen, der einen Arm um Kakashi gelegt hatte und fröhlich in die Kamera winkte. Auf anderen fand sie die jüngeren Ausgaben von Asuma, Genma und Anko, mal hinter ihren Instrumenten, mal auf dem Sportplatz, aber immer lachend.

//er muss eine fröhliche Kindheit gehabt haben// schoss es ihr durch den Kopf und entdeckte sogar ein Foto auf dem ein kleiner Kakashi, auf den Schultern seines Vater´s hing und ihn freudestrahlend anlachte.

Dies schien eine Rarität zu sein, denn so sehr Sakura auch suchte, sie fand kein weiteres, der beiden.

Aber diese Foto´s schien nicht das zu sein, was Naruto ihr zeigen wollte. Der blonde Chaot zog sie unaufhörlich weiter zum Bett, blieb mit ihr vor dem Nachtschrank stehen und deutete auf...

... ein Foto.

„Sieh es dir an!“ meinte er auffordernd, mit leuchtenden Augen. „Das sind wir beide...“

verwirrt nahm Sakura das Foto in die Hand...

Nur langsam dämmerte ihr was sie da sah.

Es war ein altes Foto, mit drei Kindern darauf, nicht älter als sechs Jahre, höchstens!

Ihr Blick erkannte den blonden fröhlich grinsenden Jungen auf der Linken Seite. Er hatte sich in den letzten Jahren nicht verändert. Naruto!

Auf der linken Seite erkannte sie ihr fünfjähriges Selbst. Das lange rosa Haar, die großen smaragdgrünen Augen... es war unverkennbar sie.

Nun fiel ihr Blick auf den Jungen in der Mitte. Auf sein silbergraues Haar, auf die leuchtenden tiefblauen Augen, die kleine Zahnlücke in der obersten Reihe, die sein breites, glückliches Grinsen entblößte...

Es war ihr als könne sie noch immer den Arm fühlen, den er ihr damals um die Schultern gelegt hatte.

„Siehst du dass ist...“ Naruto´s Stimme drang nur schwach zu ihr durch.

Noch immer starrte sie ungläubig auf das Foto in ihrer Hand. Erinnerungen schlugen plötzlich auf sie ein. Erinnerungen, die sie schon längst verloren hatte.

Erinnerungen, an einen Jungen dessen Gesicht sie glaubte für immer vergessen zu haben.

„Onii-san...“ ihre Stimme versagte, genau wie ihre Beine.

Plötzlich wurde alles um sie herum schwarz.
 

Rechtschreibfehler sind kostenlos und dürfen behalten werden.

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Übrigens, habe ich bei der Charakteristischen Darstellung der Band, jedem Mitglied eine MEINER Eigenschaften auf´s Auge gedrückt.

Genma erbte meinen nur langsam arbeitenden Verstand. Asuma die Tatsache zum Monster zu mutieren, wenn man beim Schreiben gestört wird. Anko erbte meine autistischen Merkmale (ja ich bin autist... zur hälfte ^^)

und Kakashi?

*Breit grins*

Also wer das jetzt errät, kriecht nen Kullerkeks.

*Kullerkekse hin stell*



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Xx-SaSa-xX
2009-10-07T10:19:58+00:00 07.10.2009 12:19
Ich schließe mich Hachiko an >.< weg mit Sasuke! Der macht nur Probleme ò.ó Ich hatte schon gehofft, dass Kakashi ihm richtig eine knallt, als die beiden draußen waren und hab mich gefreut, dass es dann auch so kam XD aber damit, dass dieser Idiot sich noch selbst verletzt um alles schlimmer zu machen und fiese Lügen über Kakashi erzählt, hätte ich nicht gedacht -.-""
Asuma war mal wieder sehr lustig XD mit seinem ständigen "meine Küche!" hat er mich an eine alte Hausfrau erinnert XD
Und Kakashi ist also der Onii-san, der in einem der ersten Kapis erwähnt wurde...das hat mich sehr überrascht! Aber ich hoffe, dass diese Tatsache der KakaSaku-Beziehung weiter hilft ^^
Von:  Vas
2009-07-18T10:12:37+00:00 18.07.2009 12:12
Sausuke muss getötet werden! An die Waffen!
Sakura gehört zu Kakashiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiiii und
damit basta
*schnief*
Tolles *heul* Kapitel
lg Hachi
Von:  Cho-25
2009-07-17T22:00:16+00:00 18.07.2009 00:00
sasuke ist ja wohl echt ein a********
ich frage mich warum die beiden das machen?????
klasse kappi :) mach weiter so!
bin gespannt wie es weiter geht *freu*

glg cho25

p.s: danke für die ens


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