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On the borderline

von

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On the borderline

Habt ihr schon mal Fusseln gezählt? Das ist wirklich ungemein interessant… Fussel 1, Fussel 2, Fussel 3… Wie Schäfchen zählen, nur mit Fusseln. Es ist genauso einschläfernd. Aber wenn man Schäfchen zählt, dann fragt man sich dann nicht, woher sie kommen. Wenn ich Fusseln zähle, frage ich mich, woher all die Fusseln kommen, die in meinen Zimmer herumliegen. Mach ich so fiele Fusseln? Wohl eher nicht. Ich glaube, die meisten Fusseln stammen von unserem Hund. Pünktchen macht Fusseln. Ich nicht.

Müde strecke ich mich und richte mich ganz langsam auf. Whaaa… Man, das konnte vielleicht anstrengend sein. Wie ich Bewegung verabscheute. Bewegung war unweigerlich damit verbunden, das man sein kuscheliges Bett verlassen musste. Gar nicht gut. Gar nicht gut! Dabei lag ich doch so gerne stundenlang im Bett und starrte vor mich hin (oder zählte Fusseln).

„TALA!!!“

Schrillte es durch das Haus. Ein nerviges, quietschiges, lautes Geräusch! Widerlich!

„TAAALAAA!!!“

Mühsam stand ich auf. Wie ich diese Stimme verabscheute.

Ehe meine Stiefmutter noch einmal schreien konnte, trat ich aus meinem Zimmer und sah sie an. Die braunen Haare zu einem Dutt gebunden. Eine schiefe Brille auf der Hakennase – sie sah aus, wie eine Bibliothekarin in einem dieser schlechten Hollywoodfilme!

„Ja?“ meinte ich und versuchte nicht mal im Ansatz, freundlich zu klingen. Sie tat es ja auch nicht. Und Klatsch. Ich hielt mir meine rechte Wange, auf der man jetzt sicher den Abdruck ihrer Hand erkennen konnte.

Dann hielt sie mir eine Predigt, ich solle gefälligst höflich zu ihr sein. Ich schwieg und bekam den Auftrag, meinem Vater ein Bier zu bringen.

Alles, bloß das nicht!

Aber ich nickte nur und nahm die Flasche entgegen. Dann stieg ich die Treppen hoch, zum Schlafzimmer meines Vaters und dieser Ollen da unten.

Ich klopfte zaghaft an und wartete darauf, das wer antwort gab. Die erhielt ich auch, in Form eines tiefen Brummens. Ich öffnete die Tür und trat in den Raum. Mein Vater saß auf der Bettkante, seine Glubschaugen auf den Fernseher vor sich gerichtet. Er sah sich Wrestling an.

„Dein Bier.“ Meinte ich und hielt es ihm hin. Er riss es mir aus der Hand und ich wandte mich zum gehen.

„Bleib doch noch kurz hier.“ Ich hielt in de Bewegung inne. NEEEIIIN!!! Aber ich blieb brav stehen.

„Sag deiner Mutter, sie soll mir ein Sandwich machen!“ Dann entließ er mich, in dem er ungeduldig mit der Hand winkte und mich vertrieb, wie ein lästiges Insekt.

Ich ging also wieder nach unten und sagte meine STIEFmutter, sie solle ihm ein Sandwich machen.

Dann verkroch ich mich wieder in meinem abgedunkelten Raum. Müde fiel ich auf mein Bett. Man, das war ja schlimmer, als ein 30-Kilometer-Lauf!

„TAAALAAA!!!“ Ich hasse mein Leben!

Wortlos lief ich nach draußen, nahm ihr das Sandwich ab und trug es hoch. Dann klopfte ich, wartete auf das Brummen und trat ein. Ich gab ihm das Sandwich und wollte gehen. Er inspizierte es derweil und schon wurde ich am Handgelenk gepackt und sehr unsanft zu Boden gerissen.

„KEINE TOMATEN!“ polterte er und ich sah mein Leben mal wieder an mir vorbeiziehen. Was für ein scheiß Leben, man!

„WO SIND DIE TOMATEN?“ Er riss mich hoch und packte meine Oberarme um mich erst mal durchzuschütteln. Alles nichts Neues!

„Ich sag ihr, sie soll noch eine Tomate darauf legen.“ Bot ich mich an und bekam einen Tritt in den Magen. Aua!

„Nächstes Mal achtest du darauf, das Tomaten drauf sind!“ brüllte er und ich bekam seine Faust ins Gesicht. Ich nickte.

„RAUS!“ Das ließ ich mir nicht zwei Mal sagen. Ich schnappte das Sandwich und stürmte davon.

Dann holte ich die Tomaten und klopfte abermals an der Höhle des Löwen.

Er öffnete, riss mir das Sandwich aus der Hand, suchte seine Tomate und stieß mich dann aus dem Zimmer.

Ich landete unsanft im Flur und ein stechender Schmerz durchfuhr mein linkes Handgelenk. Einfach ignorieren.

Also rappelte ich mich wieder auf und schleppte mich in mein Zimmer. Dort vergrub ich mein Gesicht im Kissen und weinte, bis ich darüber hinweg einschlief.

Aus meinem traumlosen Schlaf erwachte ich erst tief in der Nacht. Müde strich mir mit meinen Händen über mein Gesicht und spürte wieder den Schmerz in meinem Handgelenk, jetzt nicht mehr stechend, sondern dumpf pochend.

Dann stand ich auf und trat hinaus in den Flur. Leise schlicht ich mich aus dem Haus.
 

Kai war mein bester Freund und wohnte nur 3 Straßen weiter. Ich hatte es also nicht weit. Dann klingelte ich mitten in der Nacht Sturm bei seiner Wohnung. Mal ehrlich, herumzulaufen war ja echt zu anstrengend. Aber anders kam ich nun mal nicht zu Kai.

Kai öffnete mir die Tür und sah mich verschlafen an. Wortlos ließ er mich ein. Er kannte das schon. So war es immer. Ich kam mitten in der Nacht, schlief bei ihm und irgendwann ging ich dann wieder.

Kais Wohnung war so eine Art Zuflucht für mich, denn so etwas hatte ich Zuhause nicht.

Ich schlief auf der Couch im Wohnzimmer und als ich am nächsten Morgen aufwachte, hatte Kai bereits Frühstück gemacht.

„Wie lange willst du das noch so machen?“ hakte er nach und ich sah fragend zurück.

„Abhauen, hier bleiben und wieder zurück gehen? Wäre es nicht an der Zeit, endlich ganz weg zu bleiben?“ fragte er und ich zuckte mit den Schultern.

„Überleg es dir. Ich geh dann.“ Kai hatte eine Arbeit bei seinem Großvater in der Firma gefunden. Ich hatte nach der Schule nicht mal nach einer Arbeit gesucht. Wozu denn auch? Das Leben war auch so schon scheiße genug!

Also verbrachte ich den Tag damit, in Kais Wohnung herumzulungern. Auf dem Sofa, wo ich irgendwelche Trickfilme sah, im Bett, schlafend, auf dem Boden im Flur, Fusseln zählend… So ließ es sich wirklich Leben

Im Flur blieb ich sitzen und starrte betrübt auf die Haustür, bis sie sich wieder öffnete. Kai sah mich kurz verwundert an, dann nickte er nur und ging in die Küche, um Abendessen zu machen. Damit war klar, das ich bleiben würde.

Irgendwie schaffte ich es, aufzustehen und in die Küche zu treten.

„Na, bist du aus deiner Starre erwacht?“ fragte er und ich sah ihn nur schief an.

„Ich weiß ja, das es gefährlich ist, nicht zurück zu kehren. Aber mach dir keinen Kopf. Sie werden niemals auf die Idee kommen, das du hier bist! Selbst, wenn sie die noch so lange suchen, sie werden dich hier niemals finden! Und es ist auch okay, wenn du einige Zeit hier bleibst, Tala. Wir schaffen das schon. Du wirst sehen, du wirst wieder glücklich werden!“ er lächelte aufmunternd, ich starrte nur ungläubig zurück.

„Hey, Kleiner, ich verspreche es dir.“ Ich verzog das Gesicht. Ich hasste es, wenn er mich ‚Kleiner’ nannte. Vor allem, weil ich größer und älter war, als er…
 

Und so blieb ich also bei Kai. Einige Tage, aus denen dann Wochen wurden. Er drängte mich nicht dazu, mir eine eigene Wohnung oder einen Job zu suchen, was mir nur Recht war. So konnte ich wenigstens in Ruhe da liegen und starren. Und es gab ja so viel Neues, das angestarrt werden musste. Die Fließen im Bad, der Fleck an der Tapete im Wohnzimmer, die blöde Fliege, in der Küche, die mir ständig um die Ohren flog…

„Meinst du nicht, das du auch mal wieder etwas tun könntest, Tala?“ Da war sie, die Frage aller Fragen. Ich wusste, Kai würde mich irgendwann drängen, etwas zu tun! Ich meine, vielleicht war ich ja ein wenig antriebslos, aber musste er gleich so eine Hektik machen? Ich ließ einen langanhaltenden Seufzer verlauten.

„Schon gut, ich verstehe.“ Kai sah mich durchdringend an, „Vielleicht solltest du doch eine Therapie machen.“

Wie bitte? Therapie? Wieso sollte ich eine Therapie machen?

„Spinnst du jetzt total, Kai?“ fauchte ich ihn an.

„Nun tu nicht so, deine Antriebsschwäche ist doch nicht normal! Vielleicht reicht es ja, wenn sie dir ein leichtes Antidepressiva verschreiben! Fakt ist, du braucht Hilfe!“ WHAAAA! Antidepressiva??? Für mich?! Also bitte, wofür brauchte ich denn so einen Psychoscheiß?

„Nein.“ Maulte ich.

„Wir sehen mal, wie es in ein paar Tagen ist.“ Gab Kai nach und stand dann auf. Wir saßen gerade am Frühstückstisch. „Ich gehe jetzt los. Auf die Arbeit.“ Er betonte das Wort ‚Arbeit’ schon fast theatralisch. So ganz nach dem Motto: Beweg deinen Arsch und tu was für die Miete!
 

Ich hatte mir ja echt vorgenommen, was zu machen. Aber irgendwie hat die Motivation immerhin den ganzen Weg von der Couch bis in den Flur gereicht. Dort hab ich mich wieder hingesetzt und die Wohnungstür angestarrt. Da war ein neuer Schrammen hinzugekommen…

Eigentlich sollte Kai um Sechs Uhr zu Hause sein. Spätestens um Acht, wenn er Überstunden machte. Aber als er um Zehn noch immer nicht zurück war, machte ich mir doch Sorgen. Also mühte ich mich dazu auf, das Telefon, das zwei Schritte weiter stand, zu schnappen und auf Kais Handy anzurufen. Es klingelte lange, ohne das wer abhob. Dann ertönte eine Frauenstimme: „Krankenhaus Moskau, Notaufnahme. Schwester Irina am Apparat…“

Tja, und dann fügte es sich alles. Das eine zum anderen, das andere zum nächsten, bla, bla, bla. Fakt war, das Kai einen Unfall hatte.

Ich fuhr mit dem Bus ins Krankenhaus – sogar, ohne mich über den Weg zu beklangen – auch, wenn man mir dort keine Auskunft geben würde…

Aber das war auch nicht nötig. Ich traf auf Kais Großvater in der Notaufnahme. Der konnte mich zwar noch nie Leiden, aber er gab mir Auskunft. Und die gefiel mir gar nicht…

Als ich wieder in die menschenleere Wohnung trat, wirkte diese auf einmal groß, dunkel und unheimlich…

Kai war tot. Einfach tot.

Das ging doch nicht! Ich meine, er konnte einfach nicht tot sein! Er wollte mir doch helfen, ein neues Leben zu beginnen. Mir helfen, das ich glücklich werde! Er durfte einfach nicht tot sein! Wo sollte ich denn jetzt hin? Ich konnte ja wohl kaum hier wohnen bleiben. Die Wohnung würde neu vermietet werden. Wie sollte ich mich denn alleine durchschlagen? Denn eines war ja wohl mal ganz sicher – zurück konnte ich nicht!

Ich war jetzt ganz alleine, auf dieser Welt – und ich war damit restlos überfordert!!!
 

An diesem dunklen Tag, verkroch ich mich in Kais Bad und hockte mich in die Badewanne. Eigentlich wollte ich Wasser reinlaufen lassen, aber da ich keine Lust hatte, mich auszuziehen, erübrigte sich das von selbst. Deshalb kauerte ich mich nur in die Badewanne und versuchte, möglichst jämmerlich auszusehen. Warum ich ausgerechnet in der Badewanne saß, weiß ich auch nicht mehr… Ich meine, ich hätte ja auch wieder auf meine Couch verschwinden können. Oder ins Bett, jetzt wo Kai nicht mehr da war…

Aber ich blieb in der Badewanne. Irgendwie musste es ja jetzt weiter gehen, nicht? Aber wie? Die Situation war ja mal voll zum kotzen!

Warum musste Kai denn auch einfach gehen? So plötzlich… Ich konnte mich ja noch nicht mal richtig von ihm verabschieden. Wenn, dann hätte ich ihm wohl gesagt, wie dankbar ich ihm war. Er war für mich immer wie ein Bruder… Und jetzt war er fort…
 

Was blieb mir letztlich anderes übrig? Ich meine, ewig in der Badewanne zu sitzen, hätte auch nichts gebracht…

Also stand ich vor der Tür meiner Eltern und klingelte. Ich betete ja insgeheim, keiner würde öffnen, aber schon bald sahen mich die herrschsüchtigen Augen meiner Stiefmutter aus ihrem hässlichen, kalten Gesicht an.

„Sieh mal Einer an! Der werte Tala Iwanov lässt sich auch mal blicken, was? Na dann komm mal rein und sag deinem Vater Hallo!“

Mir war schlecht, als ich eintrat und langsam den Weg zum Schlafzimmer fand.

Mein Vater erwartete mich bereits – er hatte mich wohl schon mit meiner Stiefmutter reden gehört.

Fakt war, das er gar nicht so erfreut war, mich zu sehen. Zumindest prügelte er mich erst mal bis zur Bewusstlosigkeit und so ganz kann ich nicht verstehen, warum er das aus Freunde gemacht haben sollte…
 

Ich erwachte in meinem Zimmer und glaubte einen irrwitzigen Augenblick, ich hätte nur geträumt. Aber dem war nicht so. Kai war tot, ich war hier und mein verletztes Handgelenk tat wieder weh. Unglaublich weh. Ich glaube, ich hatte es mir verstaucht, aber jetzt fühlte es sich eher an, wie gebrochen. Vielleicht sollte ich zum Arzt… aber es war wohl leichter, einfach hier liegen zu bleiben…
 

Ich schlief noch einige Zeit, dann erwachte ich. Ich fühlte mich leer und alles tat mir weh. Da meine Stiefmutter gerade nicht in der Küche war, konnte ich mich wieder hinaus schleichen und lungerte dann einfach im Park ab. Hockte mich dort auf eine Bank und starrte vor mich hin.

Ab und an kam mal jemand vorbei und sah sich den etwas zu dünnen Rothaarigen an, der versuchte, mit sich und der Welt klar zu kommen.

Gott, ich war ja so erbärmlich!

Und auf einmal überkam mich eine unendliche Wut. Eine Wut auf Kai! Wie hatte er mich nur hier alleine lassen können???

Es ist okay, hatte er gesagt. Du schaffst das, hatte er gesagt. Du wirst wieder glücklich, hatte er gesagt. Zum Teufel damit! Er hatte gelogen! Bei allem, was er gesagt hatte, hatte er gelogen!

Und so ist es doch immer! – Die Leute lügen und dann lassen sie dich alleine!!!
 

Ich ging nicht wieder nach Hause. Ich ging zu Kais Wohnung. Sie stand noch leer und mein Ersatzschlüssel passte auch noch zum Schloss. Ich trat hinein und verkrümelte mich wieder in der Badewanne, hier fühlte ich mich sicher. Diesmal ließ ich irgendwann Wasser einlaufen. Mir war kalt, denn es hatte bereits zu schneien begonnen, als ich noch im Park saß.

Wenigstens lief die Heizung noch und das Wasser wurde warm!

Dann saß ich bis zum Hals im heißen Wasser und war nahe daran, mich einfach zu ersaufen! Gott, Kai! Warum hilfst du mir nur nicht?

Er hatte ja so Recht gehabt… Ich brauchte Hilfe. Aber nun war keiner mehr da, der mir hätte helfen können! Denn von meiner Familie erwartete ich keine Hilfe – im Gegenteil. Jemand musste mir helfen, von denen weg zu kommen. Sie interessierte ich nicht. Und sie machten sich auch keine Sorgen um mich. Sonst hätten sie ja die Polizei eingeschaltet, als ich Wochen lang bei Kai war… Nein, da würde mich eh niemand vermissen!

Es war wirklich zum kotzen. Ich war alleine und hatte niemanden, der mich liebt. Und es gab niemanden, der mich vermisst hätte, wenn ich gestorben wäre.

Ich hielt in meinen Gedanken inne und sprang ungewöhnlich schnell aus der Badewanne. Wäre ja lustig gewesen, wenn genau das zu meinem Verhängnis geworden wäre – einmal im Leben etwas schnell machen und dann ausrutschen und sich das Genick brechen. Leider passierte das aber nicht. Ich stand also im Bad und sah in den Spiegel.

Würde ich mir jetzt das Leben nehmen, keiner würde es merken und wenn mich wer finden würde, wäre es eh zu spät. Damit wären alle Probleme restlos beseitigt!

Aber auf der anderen Seite, war das sicher nicht das, was Kai für mich vorgesehen hatte. Und ich fühlte mich irgendwie so, als wäre ich ihm Rechenschaft schuldig.

Ich sah in den Spiegel und mich überkam diese unglaubliche Wut auf das Gesicht darin. Man, du blöder Idiot! Warum muss auch alles so schwierig sein?

Im nächsten Moment ertrug ich es nicht länger. So ein erbärmlicher Anblick! Eine Fratze, die mein Gesicht war. Ein Mensch, der einmal ich war. Ich sah ein eingefallenes Gesicht, vom weinen gerötete, eisblaue Augen, die kalt umherstarrten. Ein viel zu dünner Körper. Hätte man mich gesehen, hätte man gesagt: Der Junge war mal echt hübsch gewesen. Aber jetzt sieht er aus, wie einem Horrorfilm entsprungen!

Ich wollte mich nicht mehr sehen und ich konnte mich auch nicht mehr sehen. Ich wollte nicht mehr sehen, wie verkümmert ich war. Ich ballte ein Hand zur Faust und schlug zu.

Kraftvoll und voller Hass. Angeekelt von mir selbst. Meinem kümmerlichen Erscheinungsbild. Und der Spiegel zerbrach und die Scherben fielen herunter.

Stücke, die einmal ich waren.

Die zu scharf waren, um jemals wieder zusammengefügt zu werden. Zu klein, als das es irgendwen gekümmert hätte!

Aber immerhin groß genug, um mich in so viele kleine Stücke zu zerteilen.

Ich kannte den Unterschied zwischen mir und meinem Spiegelbild. Hier war es nur das Abbild, das zerbrach. Aber in mir drin, da zerbrach meine Seele, und nur mein Körper steht noch da, wie eine Hülle und hält aufrecht, was schon längst zusammengesunken ist…

Und das alles nur, weil Kai nicht mehr hier war!

KAI!!!

Im nächsten Moment bemerkte ich, das etwas rotes auf den Waschbeckenrand tropfte. Fasziniert beobachte ich die dunkelrote Farbe, die immer mehr auf den Rand tropfte. Tropf, tropf, tropf… Ich sah meine Hand an. Das Blut lief von meiner Hand und meinem Arm herunter, sammelte sich, perlte ab und… tropfte.

Für eine ganz kurze Zeit vergaß ich all meine Sorgen und sah dem Blut zu, wie es floss, perlte, tropfte.

Wunderschön.
 

Zu Hause erwartete mich die nächste Tracht Prügel. Ich kroch – ja ,wirklich, laufen konnte ich nicht mehr – zu meinem Zimmer und schob die Tür hinter mir zu.

Dann weinte ich und kramte nach meinem neuesten Spielzeug. Eine Scherbe von Kais Spiegel. Ich sah meinen Arm an. Bald würde er wieder bluten. Ich setzt die Scherbe an und schnitt tief. Das Blut quoll hervor und ich hob den Arm an und ließ das Blut laufen. Perlen. Tropfen.

Es besudelte meinen Teppich, aber das war egal. Es war so schön, dem Blut zuzusehen.

Irgendwann hörte es auf und ich lag wie betäubt auf dem Boden.

So ließ es sich aushalten.
 

Ich und Kai, wir waren uns sehr ähnlich. Wir hatten Beide eine scheiß Kindheit. Aber wir kämpften für ein neues Leben. Er vielleicht zu Anfangs mehr, wie ich. Und er hatte irgendwann ein gutes Leben. Eine Wohnung, einen Job, Geld, ein Auto… Sogar ab und an mal eine Freundin. Und ich war nur der Sklave meiner Alkoholikereltern!

Aber dann hat Kai aufgehört, zu kämpfen. Er ist gestorben, hat sich einfach vom Acker gemacht und mich hier zurück gelassen…
 

Die Wochen zogen sich hin. Und ich überstand sie. Wenn mein Vater mich verprügelte, dann schnitt ich mich einfach und sah meinem Blut zu, wie es tropfte.

Es betäubte einfach eine Weile den Schmerz, ließ mich vergessen. Für kurze Zeit verschaffte es mir Erleichterung.

Das war schon schön. Man gewöhnte sich so schnell daran. Und es half. Ich brauchte keine Therapie. Ich brauchte nur eine Scherbe!

Ich spürt keine Schmerzen, wenn ich mich schnitt. Ich genoss mein Leiden, eher. Es war ein angenehmer Schmerz, im Gegensatz zu den Schmerzen, die mir meine Eltern zufügten!
 

Sie hatten Kais Leiche lange dort behalten, weil es Fahrerflucht gewesen war. Sie dachten, es hätte auch Mord sein können, ein Überfall, irgend so etwas. Kai hatte so blaue Flecken und überhaupt. Keine Ahnung. Fakt war, man musste erst sicher gehen, das es nur ein Unfall mit Fahrerflucht war, nichts ernsteres, ehe man ihn begraben konnte.

Als dann klar war, das eine hysterische Mutter einfach weiter gefahren war, statt Kai zu helfen, konnten sie ihn begraben.

Ich war dabei. Ich stand fast ganz vorne, als sein Sarg in die Erde gelassen wurde. Kai hatte nicht viele Freunde gehabt und auch fast keine Verwandten. Ein paar wenig waren da. Aber das war ja auch egal. Ohne egoistisch klingen zu wollen, ich glaube, es war ihm nur wichtig, das ich da war…
 

Ich starrte auf den Sarg, auf dem sich nach und nach Erde ansammelte. Ich hasse dich so sehr dafür, das du gegangen bist, Kai!!!

Es ist fast, als wäre Kai gegangen, und hätte mich mitgenommen!

Zumindest einen Teil von mir – meine Seele?

Ja, so wird es gewesen sein.

Die Idee kam mir, als ich wieder zu Hause saß und mit der Scherbe tief in meinen Arm schnitt. Kai hatte meine Seele mitgenommen. Und nun schlief sie irgendwo in der Dunkelheit. In einer eisigen Kälte. Und wartete darauf, das irgendwer sie fand – und zu mir nach Hause brachte.

Und ich hatte das Gefühl, wenn ich ritzte, erlangte ich meine Seele wieder…

Stückt für Stück.
 

War ich nicht zum scheitern verurteilt? Ich, ein armer, dummer Junge, der versuchte, sein Leben in den Griff zu kriegen?

War es nicht naiv, von mir, zu denken, alles würde gut werden?

Das Leben bietet einen so viele Möglichkeiten, so viele offene Türen. Und ich bin durch so viele Gänge gelaufen, aber ich habe keine dieser Türen geöffnet! Das ist nun die Strafe dafür. Dieses dreckige Leben ist die Strafe dafür…

Das ist mir jetzt klar. Damals, als ich bei Kai eingezogen bin, dachte ich, ich hätte endlich eine Tür gefunden, die sich für mich öffnen würde. Das damals endlich alles gut war. Aber es war damals nicht gut – und es wird nie gut sein…
 

Wisst ihr, wie es ist?

Wisst ihr, wie es ist, am Abgrund zu stehen?

Man öffnet die Augen und findet sich alleine in der Dunkelheit.

So ist das nämlich.

Ich stehe hier ganz alleine, vor Kais Wohnung. Sehe die Autos vorbeirauschen. Nur eine Straße trennt mich von der Wohnung. Ich könnte rein gehen und mich in den Flur setzten. Oder in die Badewanne. Auf die Couch. Die Wohnung ist noch immer meine Zuflucht. Aber damit ist es jetzt vorbei. Denn es brennt Licht, in einem ihrer Zimmer.

Irgendwer hat die Wohnung übernommen.

Nun, mir war klar, es würde so kommen. Aber es passt mir nicht.

Ich stehe also hier und sehe dem Verkehr zu.

Es wäre so einfach, sich vor ein Auto zu stoßen. Einfach so.

Auf Drei…

Eins, zwei… DREI!

Ich stehe noch immer hier!

Wo kein Licht mehr ist, kann auch der Tod nichts mehr verdunkeln! Ist es nicht so? Ich glaube ja… Also warum nicht sterben? Warum nicht den letzt Schritt wagen, die letzte Türe öffnen?

Aber ich gehe wieder nach Hause.
 

Dort schlafen sie alle. Ich schleiche in mein Zimmer, schließe ab und ritze mich.

Oh ja, das tut gut.

Ritzen lässt die stummen Schreie in mir verklingen. Es heilt die Wunden, die sonst nie vergehen würden. Aber es bringt auch neue mit sich. Und den Drang – die Sucht –es immer wieder zu tun. Nur, um für einen kurzen Moment glücklich zu sein.

Es wäre so einfach, einzuschlafen, ohne zu träumen. Schlafen – für immer…

Ja, das wäre es.

Entschlossen sehe ich die Scherbe an. Vielleicht habe ich nicht den Mut, mich vor ein Auto zu werfen. Aber ich habe den Mut, mich zu ritzen. Warum nicht also auch die Pulsadern aufschneiden. Dem Blut zusehen, wie es mit jedem Herzschlag herausspritzt.

Im Takt eben, der immer langsamer wird, bis er irgendwann ganz aufhört…

Ich setzt die scharfe Kante an, drücke zu… und ziehe sie durch.

Ich habe es getan. Mich wird niemand mehr aufhalten! Endlich werde ich frei sei.

Das Blut schießt hervor. Mit jedem Herzschlag, kommt auch ein Schwall Blut. Zu Anfang ist es nicht viel mehr, als wenn ich mich ritze.

Aber nach und nach wird es mehr. Zu langsam! Ich setzt wieder an, ziehe durch. Diesmal am aber am anderen Handgelenk. Ich spüre, wie die Scherbe meine Haut, Sehen, Bänder, die Gefäße zerreißt. Sie ist schon etwas stumpf. Es tut weh. Aber Schmerz ist vergänglich, ein Leiden bleibt ewig.

Langsam werde ich benommen. Ich sehe Kai vor mir. Kai, wie er mich anlacht.

Er streckt die Hand nach mir aus und ich ergreife sie.

Soll das mein Ende sein? Sehe ich Kai an meinem Ende? Nun, wenn dann ist es ein schönes Ende. Kai ist hier – und er wird mir helfen.

Und mich trifft eine Erkenntnis:

Meine Seele ist dort ,wo auch Kai ist und ich kann sie nicht mehr hierher holen. Kai muss sie finden und sie mir geben, wenn ich erst Mal bei ihm bin. Und deshalb ist er jetzt auch hier. Um mich nach Hause zu bringen.

Er… mein Leben, nach dem Tod. Warum habe ich das nicht eher gemerkt?

Kai hat nicht aufgehört zu kämpfen. Er hat nur für etwas anderes gekämpft, wie ich. Ich kämpfte nur für Freiheit, er für Erlösung.

Ich und Kai, wir waren uns immer so ähnlich, und doch waren wir es nicht…

Aber jetzt, wo auch ich Erlösung finden will, da… wird sie mir verwehrt…
 

Als ich aufwache, liege ich in einem weißen Raum, auf einem weißen Bett, starre an eine weiße Wand. Neben mir piept ein nerviges Gerät. Immer zu.

Ich sehe mich um. Ich bin im Krankenhaus. Das gibt es doch wohl nicht!

Warum lassen sie mich nicht einfach in Ruhe sterben?

„Herr Iwanov? Ihre Eltern haben den Notarzt verständigt? Wie geht es Ihnen?“ fragt mich eine Schwester.

Ich sehe sie kalt an: „Warum habt Ihr mich nicht sterben lassen?“

Tränen bahnen sich einen Weg über meine Wange.

„Aber Herr Iwanov! So weinen Sie doch nicht. Alles wird wieder gut. Wenn es Ihnen besser geht, dann können Sie eine Therapie machen. Sie gehen wieder zu Ihren Eltern und…“

„NEIN! ICH GEH DA NICHT MEHR HIN!“ Die Krankenschwester sieht mich entgeistert an, dann nickt sie und geht.

Ich höre sie mit dem Doktor reden.

Dann kommt der, stell sich vor und meint: „Wenn Sie nicht mehr zu Ihren Eltern wollen, dann schicken wir Sie in eine Klinik.“ Also in eine Klapse.

„Dort wird man Ihnen professionelle Hilfe zukommen lassen. Und wenn Sie es schaffen, dann können Sie sich ein eigenes Leben aufbauen!“ er nickt mir aufmunternd zu.

‚Vielleicht solltest du doch eine Therapie machen.

Fakt ist, du brauchst Hilfe!’

Kai…

Ich stimme zu.

„Wenn ich nie wieder zurück muss.“ Flüstere ich.

„Nein. Das verspreche ich Ihnen.“

Ich gebe nicht viel auf Versprechen. Nicht, nachdem ich immer nur enttäuscht worden bin. Aber dem Arzt, dem glaube ich.

Ja, ich werde die Therapie machen. Und mein eigenes Leben leben! Und wenn wir uns dann wieder sehen, Kai Hiwatari, dann wirst du stolz auf mich sein!



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Knuddelkekswurmi
2009-12-08T16:59:40+00:00 08.12.2009 17:59
Hey^^
Also ganz ehrlich..ich bin baff..
Lange keine so gute FF mehr gelesen.
Dein Schreibstil..geil! Du triffst die richtigen Worte, welche dann die entsprechenden Gefühle beim Leser auslösen.
Und ich weiß grad nich ob ich lachen oder weinen soll..
Lachen, weil ich froh bin, dass auch endlich mal eine FF geschrieben wird, in der es trotz vieler Schmerzen nicht zum Tod kommt
oder Weinen, weil du so herzzerreißend geschrieben hast.
Ich hätte in dieser Situation wahrscheinlich nicht den Mut gehabt weiterzumachen aber zu Yuriy passt es irgendwie.
Ich dachte ja, dass Yuriy nachts ausm Fenster springt und so stirb.
Aber dein Ende is viel besser^^
Super FF!
*Favo* d^-^b
Von: abgemeldet
2009-05-25T16:27:34+00:00 25.05.2009 18:27
so, jetzt dacht ich mir, dass ich von dir auch mal was lesen muss *smile*

ich fange mal mit dem unwichtigsten an, nämlich rechtschreibung und co.:
was mir extrem aufgefallen ist, ist dass du keine 'dass' schreibst, sondern da durchgehend nur das sind:
Damit war klar, das ich bleiben würde *beim das noch ein s hinmal*
Meinst du nicht, das du... usw.
nächster punkt wäre die interpunktion bei direkten reden:
"blub", sagte er. Wenn man eine direkte Rede mit einem Punkt schließen würde und wie hier dann dieses 'sagte' kommt, dann fällt der Punkt weg, dafür komma nach dem "
"blub!", rief er. Bei Frage- und ausrufesätzen bleiben alle satzzeichen, aber worauf ich hinauswollt ist das komma, weil das fehlt bei dir.
dann noch ein paar kleinere fehler:
vom weinen gerötete... weinen groß, weil vom=von dem
...warum er das aus Freunde *d in Freunde streich*
Der konnte mich zwar noch nie Leiden leiden klein.
...wartete darauf, das wer antwort gab dass und Antwort
Was für ein scheiß Leben, man! ich hätt da ein Scheißleben draus gemacht, weiß nicht.
Die Fließen im Bad... Fliesen
ich weiß nicht, ob ich alles erwischt hab, aber zumindest ein paar sachen ^^"
und noch was: komma. ich weiß nicht, kommt mir hin und wieder ein wenig willkürlich vor. vllt schaust du mal wegen einem beta-leser, der sich um solche sachen kümmert, ist nämlich schade, weil du echt super schreibst.

darum auch gleich weiter: dein schreibstil! gefällt mir gut, irgendwie so locker-lässig, vor allem am anfang des OS hab ich mir das gedacht, weil du ja doch ein ernstes thema angeschnitten hast und man bei so was gerne depressiv wird. aber - zumindest in meinen augen - kommt das so rüber, als würde yu-chan total ironisch auf sein leben blicken und das eben so schildern. (wobei er das selbst auch schon rückschauend betrachtet, wenn man versteht, was ich meine.)
an manchen stellen hatte man zwar das gefühl, er würde das etwas ZU sehr von außerhalb betrachten, aber großteils ein schönes mittelmaß getroffen.
Stücke, die ich einmal war.
den satz find ich dermaßen genial! den könnt ich mir an die zimmerwand kleben, ehrlich!
was du vllt, vor allem bei den prügelszenen, versuchen könntest, wäre etwas genauer zu beschreiben. zb wie er die Faust auf sich zurasen sieht, wie sich schmerz in seinem Körper ausbreitet (also nicht, DASS sich schmerz in seinem körper ausbreitet, sondern WIE er es macht. wenn der schmerz zb sich von seinem handgelenk langsam über den arm ausbreitet oder so was in der art.)
was mir total gut gefallen hat, waren die szenen in der das blut fließt. vor allem das erste mal, als er sich am spiegel schneidet, das hat so etwas ... poetisches? an sich. mir fällt kein wort dafür ein, sry.

nächster punkt: die charaktere.
tala finde ich eigentlich ganz gut getroffen, auch wenn ich ihn von dieser seite nicht kenne. die antriebslosigkeit mein ich. aber wenn man seine kindheit betrachtet, ist das nicht so unwahrscheinlich.
vor allem kann man seine gefühle gut nachvollziehen, auch diese wut, die er auf kai entwickelt, weil er sich verlassen fühlt. *nicknick* find ich gut getroffen.
bei kai dagegen bin ich mir nicht so sicher... einerseits hat er natürlich eine sehr enge beziehung zu tala, wodurch es natürlich ist, dass er sich sorgen um ihn macht. andererseits ist es recht unwahrscheinlich, dass er ihm das so direkt sagt und ihn so aufzuheitern versucht, weil kai ja doch nicht sooo ein optimistischer typ ist. fazit: nicht ganz IC, aber was solls, kai IC zu schreiben ist eh nicht so leicht.
die stiefmutter: hm~ ich weiß nicht, i-wie mag ich es nicht, wenn man die böse stiefmama reinbringt, weil das fast schon klischee ist. du weißt schon, grimms märchenstunde... *sfz* aber so böse kann sie ja doch nicht sein, immerhin haben sie und talas vater ja den arzt gerufen. was ich übrigens toll fand, weil andere hätten ja auch versuchen können ihn selber am leben zu halten, damit niemand merkt, was im hause iwanov vor sich geht.
der vater: ich verstehe leite einfach nicht, die ihre kinder schlagen. aber leider gibt es das ja viel zu oft. hm~ was mich hier brennend interessieren würde, wäre die vorgeschichte. was war mit talas eltern, als er selbst in der abtei war? was ist mit seiner richtigen mutter passiert? ist ihr tod (?) vllt der grund für seine nicht vorhandene motivation, seine verzweiflung usw? würde sich eigentlich gut eignen um da was längeres dazu zu schreiben...

inhalt: hat mir inhaltlich sehr gut gefallen und hast das auch gut getroffen. über dinge wie das borderline-syndrom zu schreiben ist ja echt manchmal kritisch, weil man so viele faktoren berücksichtigen muss. und weil das für jemanden, der nicht darunter leidet kaum nachzuvollziehen ist und man aber trotzdem einen bezug zwischen protagonisten und leser erstellen muss. also einige anforderungen.
sehr positiv bemerken muss ich hier das happy-end! solche geschichten enden verdammt oft mit dem tod - in diesem fall - von tala. aber da er am schluss dann doch einsieht, dass kai recht hat und beschließt weiterzuleben (vllt auch für kai weiterzuleben?) ist das so etwas wie ein hoffnungsschimmer. find ich gut, weil die hoffnung stirbt ja zuletzt^^ und es ist so ein 'und man kann es doch schaffen'-statement.

alles in allem muss ich sagen eine tolle geschichte, die mir wirklich zu herzen gegangen ist und die es sich zu lesen lohnt! nicht perfekt, aber wer ist das schon?
werd wohl bei gelegenheit (und wenn ich zeit hab) wieder was von dir lesen!
liebe grüße!
Ish
Von:  Horrorkid
2009-05-17T12:08:31+00:00 17.05.2009 14:08
ich mags ^^
Von: abgemeldet
2009-02-22T21:31:33+00:00 22.02.2009 22:31
OO
ich bin begeisert, dein schreibstil ist zwar gewöhnungbedürftig aber nciht shclecht ^^ die rechtschreibeung und grammatik ist soweit in ordnung ^^
ich muss sagen du hast die sache und thematik wirklich supa rüber gebracht, sehr realistisch und dramatisch *__*
hmm *snif* kai ist tod -.-" gib mir die adresse von der hysterischen tante, der hust ich was -.-
hmm tala hast du wirklich gut geschrieben und auch das ende war geil, ich muss sagen damit hätte ich nicht gerechnet ^^"
naja das war es von mia ^^"
die blacky


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