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Asche und Rosen

Luzifer x Rosiel
von

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Utopia

"So dünn und zart, ein Häutchen schwachen Films um uns

So undurchdringlich, doch zugleich genauso leicht zerstört

Ganz gleich wie nahe wir uns steh’n,

wir sind trotzdem

Tatsächlich ganz allein in dieser Welt, die uns gehört."
 


 

Rosiel selbst glitt in einen tiefen, jedoch keinesfalls traumlosen Schlaf, irgendwann am nächsten Morgen suchte ihn ein Traum heim, ob es ein Alptraum war, vermochte er nicht zu deuten, es war alles zu schemenhaft, aber er hörte Stimmen, irgendwie vertraut und doch konturlos, die ihn klagend anschrien, die ihn verstießen und eine drückende bleierne Schwere, die ihn nach unten zog und irgendwann wachte er aus einem Wirbel aus Schwarz und Weiß auf, bleich und schweißgebadet.

Luzifer, in dessen Armen er geschlafen hatte, hatte sich kaum gerührt und einen Augenblick ruhte der Blick der blassgoldenen Augen nahezu liebevoll auf den entspannten Zügen des gefallenen Engels, ehe der Blick zu einem der Fenster glitt.

Es war nicht Tag geworden, würde es wohl auch niemals, nur fahles ungemütliches Licht einer längst vergangenen Sonne spendete Helligkeit.

Rosiel schauerte es, er fror unwillkürlich und stand auf, die Flügel dabei ausstreckend und ging zum Fenster um nachdenklich nach draußen zu sehen.

Rosiel wirkte, wie er da so gedankenverloren stand, wie eine Glasstatue, beinahe immer noch heilig, auch, wenn er nun seine Unschuld nicht mehr hatte.

Bitter krallte sich eine Hand in einen der schweren Damastvorhänge.

Besudelt.

Doch warum nur konnte er keine Reue empfinden?

Gefiel es ihm etwa, dieses kleine sündige Geheimnis?
 

Er drehte sich verkrampft zur Seite, als der schmale Strahl des fahlen Lichtes auf sein Gesicht fiel, presste ein Kissen auf seinen Kopf, nur um den Morgen zu verdrängen.

Kurz noch, ein wenig Schlaf, ein wenig Traum noch, ein Entrinnen von dem Sein und dem Leben.

Doch als plötzlich schlagartig die Erinnerungen von jener Nacht, jenem Gestern in ihn schlugen, wie eine Faust, die ihn schwer und hart im Gesicht traf, ihn aufschrecken ließ, setzte er sich eben so schlagartig und heftig auf und erbleichte gleichermaßen.

Was...?

Erst zögernd, doch schließlich umherblickend sah er doch den Engel dort am Fenster stehen, Rosiel.

War es kein Traum, keine Einbildung gewesen? Es war real gewesen, doch war es nun so weit weg, so entfernt. So als wäre es zwar geschehen, aber vor Jahren, vor Jahrhunderten.

Nun gab es kaum eine Chance, zu sprechen, zu dieser Person durchzudringen.

Er schwieg schließlich.

Nichts mochte mehr wie vorher sein. Sicher hatte Rosiel wieder seine vorherige Art ergriffen und er sollte das Gleiche tun.

Doch er konnte nicht, er hatte sich verändert, irgendwo tief in ihm war etwas gebrochen, geheilt und auf eine andere Art verwachsen, als es sein sollte.

Sich im Bett aufsetzend, nur bis zur Hüfte bedeckt, betrachtete er die schönen Flügel.

"Wirst du mich jetzt verlassen?", sprach er noch schlaftrunken und ein wenig traurig, noch nicht seinen vollen Eifer von Stolz zurück ergriffen.

Er lehnte sich zurück in die weichen Kissen. Es war ihm nicht recht, wenn Rosiel jetzt ging. "Bleib noch ein wenig bei mir...." Den Kopf zur Seite drehend presste er sein Gesicht zurück ins Kissen.

"Bitte....."

Er gähnte leise, schloss wieder die Augen, fast wieder in seine Träume versinkend.

Nun waren sie zusammen und nichts anderes war real. Und nichts anderes konnte er wahrnehmen, zu mehr war er nicht fähig.
 

Rosiel drehte leicht den Kopf, als er die Rührung vernahm und blickte ihn über die Schulter hinweg an.

Die Worte, so schlicht sie auch anmuten mochten, entfachten ein warmes Gefühl in ihm, ein Lächeln schlich sich auf sein Gesicht und hier war die Umschreibung engelsgleich treffender, wie nirgendwo anders.

Kurz schritt Rosiel langsam zum Bett herüber und setzte sich an den Rand, sodass das eine Bein auf dem Bett angewinkelt war und das andere noch herabbaumelte, die Flügel noch immer gespreizt und wenige zarte Federn lösten sich dabei, glitten sacht herab und eine kam auf der bleichen Wange des dunklen Engels zum Liegen, brachte den betörenden Duft seines Besitzers zu ihm, beinahe, wie ein unglaublich zärtlicher Weckruf.

"Nein, noch nicht", schwebten Rosiels Worte hin zu ihm und nichts hätte ihm in jenen Moment ferner gelegen.

Er spürte, wie seine Wange sanft gestreichelt wurde, dachte vorerst, es wäre eine zarte Hand, die ihm die Berührung schenkte, doch als er, noch mit geschlossenen Augen danach tastete, fand er eine der schneeweißen Federn in seiner Handfläche wieder.

Er ließ sie aus der Hand gleiten, sie fiel lautlos zu Boden, dann streckte er sich schlaftrunken, spannte für einen kurzen Moment die gesamten Muskeln des Oberkörpers stark an, entspannte sich wieder und schüttelte die Haare aus seinem vom Schlaf noch etwas geröteten Gesicht.

Neben sich tastend ergriff er die halbleere Schachtel, steckte sich eine Zigarette an und zog genüsslich an dem starken Tabak.

Seine langen Wimpern die Augen halb verhüllend, in Gedanken kurz war er versunken, der Blick leer und glasig. Die weiche, dünne Decke rutschte langsam von seinem Oberkörper herunter, hing spärlich ihn bedeckend auf seinen Schenkeln, seine Lenden streichelnd.

Er atmete tief und schwer die eiskalte, fast von Dunst beseelte Luft ein, sie zischte durch seine Lungen.

"Rosiel..." Er warf die Decke beiseite, erhob sich mit einem Mal. Die Dunkelheit fraß ihn auf. Sie war überall um ihn herum, sie umgarnte, umspannte ihn wie ein unsichtbares Seil, das in sein Fleisch schnitt. Wie als stünde man vollkommen nackt im Schnee, so fühlte es sich an. Sein ganzer Körper war überrieselt von einer Gänsehaut, es schauderte ihn.
 

Am Kopf des Bettes stand noch eine halbe Flasche Chianti, er packte sie, fast schon im Affekt und nahm einen großen Schluck, wischte sich über den Mund und seufzte. Vollkommen nackt stand er mit dem Rücken zu dem schönen Engel, welcher sich wieder dem Fenster zugewandt hatte.
 

"Hast du es nicht satt? Hast du dein Leben nicht satt? Eingepfercht in die komplexe Aufteilung von Himmel, Hölle, von Gut, Böse, Rein und Verdorben.

Dort oben muss es blendend hell sein, dass einem die Augen verbrennen ... und hier unten ist es so finster, dass du es quasi auf deiner Zunge schmecken kannst. Ich habe das alles so satt..."

Seine Stimme war aufgebracht, doch gleichzeitig wurde sie tiefer und leiser.

"Ich will, dass die Welt zu einem Ort wird, an dem jeder die Verantwortung spüren kann, die seine eklige, widerwärtige Seele mit sich bringt. Der ganze Schmerz und all diese unnatürlichen, verworrenen Kreaturen waren einst Engel oder Menschen. Jeder lädt hier seinen Müll ab, als wäre das hier ein schwarzes Loch, das alles aufsaugt. Aber das ist es nicht. Entweder sorge ich dafür, dass die Engel ihren verdammten Kindern und ihren eigenen Abartigkeiten wieder ins Gesicht blicken ... oder ich fliehe an einen Ort, an dem es nichts dergleichen gibt. Aber so einen Ort ... habe ich bisher nicht gefunden ... Einen Ort, an dem mich nichts mehr an den Himmel oder die Hölle erinnern KANN."

Rosiel, noch immer auf dem Bett sitzend zog die Beine an den Körper und bettete das Kinn darauf, während er Luzifer beim Reden zuhörte.

"Mein Leben satt...", murmelte er und es war nicht zu deuten, ob das ein Ausspruch der Empörung, der Zustimmung, oder der Resignation war.

"Ja, es ist manchmal sogar schrecklich hell, so hell, dass ich die Dunkelheit dieses Ortes, wenn auch als trostlos, als angenehm empfinde ... verschlingend ... angenehm verschlingend..."

Niedergeschlagenheit, etwas, was man bei dem schönen Engel selten sah, machte sich auf dessen Zügen breit, dann schwieg er eine Weile.

"So einen Ort gibt es nicht, Morgenstern", flüsterte er dann beinahe.

"Noch nichtmal auf der Erde."

"Wenn ich sie alle töten würde.", fuhr der dunkle Engel fort, ohne auf Rosiels Worte einzugehen, "wenn es niemandem mehr gäbe, auf dieser Welt ... Wenn ich sie alle zerfleischen oder verbannen könnte ... Gäbe es wieder einen solchen Ort. Einen perfekten, makellos schönen Ort, den niemand zerstören könnte ... denn es wäre niemand mehr da, der ihn beschmutzen könnte."

Er leckte sich über die Lippen, eine fanatische Leidenschaft flackerte in seinem Blick, und drehte den Kopf, um in Rosiels Augen zu sehen.

Ein irres Grinsen breitete sich auf seinen schmalen Lippen aus.

"Und DICH nehme ich mit dorthin. Du bist der Anfang und du wirst zusehen können, wie ich Stück für Stück diese Welt auseinandernehmen werde. Mit meinen blanken, bloßen Händen werde ich jedem, der sich mir in den Weg stellt, das Herz herausreißen, egal, was eben nötig ist, damit du und ich einen Ort haben, an dem niemand, NIEMAND uns mit seinen dreckigen Gefühlen, seinem Verlangen, seiner Achtung oder seinem Hass, all diesen Dingen, die jeder wie ein Gift ob er nun will oder nicht, ausstrahlt belästigen kann."

In seinen Augen glänzte etwas gänzlich Wahnsinniges, wie Funken sprühte es, wenn er davon sprach.

Die Hand zu einer Faust ballend ließ er kurz die Lider niederfallen, bevor er den Kopf wieder emporhob, um in die Dunkelheit zu blicken.

Schließlich, wortlos, hob er seine Hose vom Boden und kleidete sich an.

"Ich werde den Himmel stürmen, danach die Menschen auslöschen und schlussendlich meine Gefolgschaft dem heiligen Licht aussetzen. Sie werden alle verrecken, wie Fliegen werde ich jeden einzelnen von ihnen zerdrücken."

Er fuhr sich durchs Haar.

"Ich werde heute damit anfangen. Mach du was du willst. Auf welcher Seite bist du, mein Licht...?"

Er beugte sich zu Rosiel hinunter, fing wieder seine Locken mit den Fingern auf und hauchte gegen seine vollen, sinnlichen Lippen.

"Willst du bei mir bleiben? An meiner Seite denen da oben in den Arsch treten?" Er strich mit der Hand über seine Seite.

Langsam hob Rosiel den Kopf. War Luzifer wahnsinnig geworden?

Das musste es sein und er, Rosiel, schien Schuld daran zu sein. In jedem anderen Moment hätte es seinem Ego nur einen weiteren Kick gegeben, nur in diesem ... da war etwas, was ihm an der Sache nicht gefiel.

Es war nicht so, als hätte er ein Herz für ihm Unterstellte, ihm Niedere, aber alleine? So ganz ohne Wesen, die ihn umschmeichelten, bedienten, oder seinen Glanz reflektierten?

Ohne Katan? Nein, das konnte er nicht, der Cherub war ihm wichtig, ans Herz gewachsen.

"Luzifer", sagte er ohne, dass er wusste, was genau er sagen wollte.

"Beruhige dich wieder, bitte, du bist aufgewühlt..."

Auf die Frage wich er aus. Wollte er an der Seite des Gefallenen bleiben? Seine Seele dadurch noch mehr schwärzen?

"Luzifer...", setzte er dann abermals an und klang fast flehend dabei, "Ich brauche meinen Katan, ohne ihn würde ich eingehen, das verstehst du nicht", fügte er leise hinzu, beinahe schon einen abfälligen oder eifersuchtsgetränkten Kommentar des Höllenfürsten erwartend.

Erzürnt von diesem Widerspruch, hilflos in seiner mächtigen und doch so zerrütteten Art, wusste er nicht, was er sagen oder tun sollte, wie er Rosiel das sagen ließ, was er hören wollte.

Er schlug ihm heftig und fest ins Gesicht, knurrte, Rosiel jedoch schrie nicht auf, die Wucht des Schlages ließ ihn stürzen, auf den kalten Boden.

Seine Wange brannte und mit aufgerissenen Augen führte er die Hand zu der brennenden Wange.

"WAS!?" Schnaufend baute er sich vor Rosiel auf, sein Leib zitterte. Die Flasche nach in seiner Hand riss an einigen Stellen auf, so fest war sein Griff. Er wandte sich für einen Moment ab, griff zu eben jener Flasche, nahm einen Zug und hätte sie Rosiel am liebsten gegen den Kopf geschleudert, doch etwas in ihm ließ ihn zögern.

Sein makelloses Gesicht entstellt von Scherben, blutig überströmt. Was für ein Anblick wäre das gewesen? Doch nein, er wollte ihn nicht entstellen. Er wollte sich an diesem Gesicht, an diesen Augen, diesem Mund und dieser Haut laben und ihn nicht zu einem widerlichen, missratenen Opfer der Finsternis und seiner eigenen Wut machen.

Luzifer bebte regelrecht.

"Katan ... Katan ... wer soll das sein? Dein Hund hat einen Namen? Es ist doch nur ein Hund, Rosiel, er liebt dich nicht und wird dich nie lieben. Glaubst du etwa, er würde dich lieben?"

Rosiel zitterte, als er sprach. "Er vergöttert mich." Verzweifelte Arroganz lag in seiner Stimme. "Er vergöttert mich, er liebt mich..."

Oder war das nicht gänzlich gleich?

"Tss ... wahrscheinlich bist du wirklich so eitel, dass du lieber all diesen Scheiß erträgst, nur, damit dir andere die Stiefel lecken..."

Sich ruckartig umdrehend schleuderte er die Flasche direkt an Rosiels Kopf vorbei. Sie zersprang in tausend kleine Stücke an der Wand.

"Du bist doch nur einer von denen., genau so ein missratenes Stück Scheiße, wie all die anderen Engel ... Ich sollte dir die Flügel ausrupfen lassen, damit du befreit bist von dieser Last." Seine Augen verengten sich zu Schlitzen.

"Du bist doch nur eifersüchtig", murmelte der Anorganische tödlich beleidigt und stand auf, noch leicht wankend von dem Schlag, suchte nach seinen Kleidern, fand auch etwas vor, was man zuvor in dieses Zimmer gebracht hatte. Nicht darauf achtend, was es war, begann er sich anzuziehen, in dem Bestreben, nun doch zu gehen.

Sein Stolz ließ es nicht zu, bei einem Wesen zu verweilen, das so mit ihm sprach, ihn so behandelte.

Auch wenn er sich immer noch zu ihm hingezogen fühlte.

Luzifer packte ihn, als er aufstand, zog ihn zu sich, zog ihn fest an sich, umarmte seinen immer noch unbekleideten Leib.

"Ja, bin ich ... Ich bin wahnsinnig eifersüchtig ... Wenn ich dieser Katan wäre, ich wäre längst über dich hergefallen ... Ich hätte dich längst mein Eigen gemacht..."

Was für ein törichtes Wesen musste dieser Katan also sein? Ein Narr.

Doch wieso war Rosiel so furchtbar abhängig von ihm? War das eine reine, platonische, sündenfreie Liebe? Das glaubte er nicht, das konnte nicht sein. Zwischen den Beiden war nur vieles nicht ausgesprochen. So ein Wort fiel Luzifer ein. "Respekt" war es und "Ehrfurcht"

Er musste lachen. Er presste Rosiel fest an sich, vergrub das Gesicht in seinen Haaren, schnupperte an ihm. Er duftete nach wie vor herrlich.

Rosiels ganzer Körper versteifte sich, als Luzifer ihn an sich zog und er nahm eine angespannte, arrogante Körperhaltung ein, schnaufte empört.

"Wenn ich dich gehen lasse, versprich mir, dass du dich von deinem süßen Katan endlich mal ficken lässt", hauchte er. "Sonst bin ich ihm schließlich immer noch überlegen ... willst du dich etwa nach mir sehnen? Ja, du wirst dich bestimmt nach mir sehnen.. nach meinem Schwanz tief in dir, nach der Wärme und der Innigkeit, der Verschmelzung zweier Seelen zu einem Einheitsbrei, zu etwas, das nicht zu trennen ist."

Rosiel gehörte ihm. Er hatte ihn entjungfert, er hatte ihm seine Unschuld genommen. Niemals würde ihm jemand DIESE Erinnerung nehmen können.

"Was willst du dagegen tun? Du WIRST dich nach mir sehnen bis ein anderer Mann dich mit viel mehr füllen wird ... Aber dein kleiner Katan kann das nicht."

Er ließ ihn los und fing an, wie irre zu lachen, strich sich die Haare nach hinten.

"Rosiel, wie töricht von dir zu glauben, du könntest jemals wieder zu ihm zurück und der selbe sein wie früher ... du Narr!"

"Katan würde es niemals wagen mich anzurühren, er hat mehr Anstand und Reinheit im Leib, als wir beide zusammen. Eher würde er sich die Flügel ausreißen, als mich zu beschmutzen, wie du es getan hast."

Rosiel ließ keinen Zweifel daran, wie viel der Cherub ihm bedeutete. Vielleicht spielte er auch absichtlich ein bisschen mit dem Feuer, nur um Luzifer weiter eifersüchtig zu machen, seine kleine Art der Rache.

"Ich kann jeder Zeit zu ihm zu ihm zurück. Wann immer ich es wünsche."

Ein leises arrogantes Lachen kam ihm über die Lippen. "Wer weiß, vielleicht lasse ich mich ja wirklich einmal von ihm ficken..."
 

Die Zeit floss dahin, zu schnell, und bald mussten sie sich lösen. Rosiel musste zurückkehren, fort oben vermisste man ihn sicher schon. Luzifer hatte ihn beinahe nicht gehen lassen, es hatte an Rosiels ganzer Überzeugungskraft gelegen. Sein Mund hatte widersätzlich zu seinem Herzen gesprochen.

Denn das hielt der Höllenfürst weiterhin hier unten gefangen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Moonprincess
2011-06-15T18:43:02+00:00 15.06.2011 20:43
Nach den vorherigen Kapiteln tut diese Atempause sehr gut. Es ist gut geschrieben und verdeutlicht, wie sehr Rosiel und Luzifer bereits aneinander hängen. Luzifer will für Rosiel und sich alles auslöschen und Rosiel kann sich zwar körperlich, aber nicht seelisch von Luzifer trennen. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, daß er jetzt mit Katan schläft. Katan allein würde sich bestimmt als nicht standesgemäß erachten. Also das ist doch sicher wieder nur eine Masche Rosiels, um Luzifer eifersüchtig zu machen.
Ich bin gespannt, wie es weitergeht. Lange werden sie sich wohl nicht trennen können...

Von: abgemeldet
2010-11-01T09:27:06+00:00 01.11.2010 10:27
*___*
Ich finde das Kapitel herrlich...^^ im gegenzug zu den anderen, sehr öhm ja, lemonartigen und auch actionartigen Kapiteln war, das hier zwar eher ruhig, aber da sehr einfühlsam...
höhö...Luzifer ist Rosiel auch verfallen...OMG, das puscht doch nur seinem Ego...wie böööse...xD
aber interessant was Luzifer für Ideen entwickelt, seit Rosiel da ist und eigentlich nur, damit dieser ihm allein gehört...der wird total wahnsinnig...
allerdings....es ist interessant...Rosiel gibt zu, dass ihm noch etwas anderes, außer sich selbst, etwas bedeutet...das hast du sehr schön beschrieben, das hat mir sehr gut gefallen...zumal sich Rosiel auch klar auf Katans Seite gestellt hat, als Luzifer daraufhin eifersüchtig wurde...
ich bin gespannt ob sich unterdessen irgendwas geändert hat, im Himmelsreich, seitdem Rosiel verschwunden ist...vor allem wie Katan auf ihn reagiert und ob Luzifer ihn tatsächlich freiwillig gehen lässt? momentan sieht das fast nicht so aus....auch gerade weil er eifersüchtig ist...und noin, ich hau dir die Finger ab, wenn du seine schönen Flügel, die man so schwer zeichnen kann xD, auszurupfen wagst....*murr*
DAS geht nun wirklich nicht....xD

wie gesagt, ich bin maßlos begeistert und mir gefällt es auch, wie du die beiden Charaktere interpretierst....^^
Von:  Wolkenfee
2010-10-19T23:09:48+00:00 20.10.2010 01:09
Hallo!
Ich mag den Anfang, wie du beschreibst, wie sie langsam aufwachen. Das ist sehr schön, kann ich mir gut vorstellen.
Luzifers "Rede" finde ich interessant und auch, wie Rosiel von Katan redet, um Luzifer bewusst eifersüchtig zu machen.
Bei den letzten Sätzen bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich das richtig verstehe. Ist Rosiel jetzt wieder gefangen? Oder ist das mehr so ein "Ausblick"?
LG, Fee


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