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[Amu x Ikuto]
von

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Ein Schritt nach vorne

Trotz totaler Schreibflaute habe ich es jetzt geschafft, das Kapitel heute auf einmal zu schreiben. Und ich finde es ehrlich gesagt auch nicht besonders gut. Dx Vielleicht schreibe ich es irgendwann neu, kommt drauf an, wie es bei euch ankommt. ;)

Und nur zur Info: Wir sind jetzt schon im Endspurt. Mit dem nächsten Kapitel beende ich (wahrscheinlich) diese FF. ^^
 

Na egal. Viel Vergnügen beim lesen!
 

Ein Schritt nach vorne
 

Ikuto starrte ungläubig auf sein Gegenüber und war der festen Überzeugung, sich verhört zu haben. Wie schaffte sie es bloß immer, die Situation so zu drehen, dass sie in der Position stand, Forderungen zu stellen. Der Blauhaarige starrte das jüngere Mädchen vor sich weiter an und hoffe nur zu sehr, dass sie das nicht ernst gemeint hatte. Hatte seine Sadistische Ader etwa auf sie abgefärbt, oder warum tat sie ihm das nun an? War das vielleicht die Rache dafür, dass er gepetzt hatte?

„Du weißt aber, dass das bei mir eine ganz andere Sache ist, oder?“, murmelte er in einem recht ungewöhnlichen, unsicheren Ton. Amu ließ sich erst gar nicht darauf ein und sah ihm entschlossen in die Augen, welche für einen Moment denen eines kleinen Jungen glichen. Sie würde nicht nachgeben, denn sie meinte es auch nur gut mit ihm.

„Versuch erst gar nicht, dich rauszureden. Du sagtest, ich hätte das Recht dazu, glücklich zu sein. Und das Selbe gilt auch für dich!“, nickte sie, völlig von ihrer Aussage überzeugt.

Sowohl für Amu, als auch für Ikuto fühlte es sich komisch an, als die Rosahaarige seine Hand nahm und diese fest drückte. Wieder kam in ihm dieses Gefühl der Geborgenheit hoch, so wie jedes Mal, wenn sie ihn berührte. Der Drang danach, den Griff um ihre Hand zu verstärken, stieg immer mehr in ihm hoch. Es fühlte sich fremd, aber zugleich auch sehr vertraut an. Dass es ihr dabei so ziemlich gleich ging, erahnte er nicht einmal. Aber trotzdem war da noch dieses unangenehme Ziehen in seinem Bauch, wenn er daran dachte, was dieses Zuckersüße Mädchen eigentlich von ihm verlangte. Sie hatte schließlich schon mitbekommen, was für eine Person sein Erzeuger eigentlich war. Ein durch und durch mieser Mann, der jeglichen Draht zu seiner Familie verloren hatte. Wenn man es genau nahm, konnte er einem schon leidtun. Doch in gewisser Hinsicht hatte Amu auch Recht. Wenn er es nicht ein letztes Mal versuchte, würde ihm das in 10 Jahren möglicherweise leidtun. Doch das eigentliche Problem war nicht einmal sein Vater. Das Problem war diese schreckliche Frau an seiner Seite. Unbewusst drückte er die kleine Hand des Mädchens, während er gedankenverloren in dessen Augen starrte.

„Einverstanden.“
 

*~
 

Unsicher fühlte Amu sich schon, als Ikuto sie vor dem Hotel, in dem ihre Eltern zurzeit hausten alleine gelassen hatte, aber er musste auch seinen Teil der Abmachung einhalten. Dennoch konnte sie nichts dagegen tun. In ihrem Inneren verriet ein Gefühl, dass sie den Blauhaarigen sehr gerne als Unterstützung bei sich gehabt hätte. Alleine seine Präsenz hatte sie den ganzen Weg lang ungemein beruhigt. Doch nun, wo er über alle Berge, und sie auf sich alleine gestellt war, kam schreckliche Nervosität in ihr hoch und die ein oder andere Frage. Wie würden die beiden Reagieren? Was passierte als nächstes? Würde nach einem klärenden Gespräch alles wieder wie früher sein? Amu konnte gar nicht beschreiben, wie sehr sie es hasste, unwissend zu sein. Und doch fasste sie sich ein Herz und schritt, wenn auch auf unsicheren Beinen, durch die große Glastür, welche in das Hotel führte. Als sie drinnen freundlich von einer Dame, welche an der Rezeption saß begrüßt wurde, bemerkte sie dies erstmals nicht einmal und schreckte demnach auch hoch, als die Dame plötzlich in einer lauteren Stimmlage fragte, wie sie ihr denn helfen konnte. Amu schluckte schwer und ging auf die nette Dame zu, welche innerlich den Drang danach unterdrückte, das Mädchen zu fragen, wieso sie im Pyjama durch die Gegend lief. „I-ich… Meine Eltern sind hier, aber ich weiß die Zimmernummer nicht. Hinamori ist der Name.“, murmelte sie nervös los. Ihr Gegenüber reagierte darauf allerdings nicht weiter, sondern tippte irgendetwas in ihren Computer, ehe sie wieder aufsah und Amu freundlich, beinahe zu freundlich anlächelte.

„Hinamori, ja? Das nette Paar ist in der 8.“
 

Ehe sie sich versah, stand sie auch schon im ersten Stock, direkt vor der besagten Türnummer und fragte sich noch immer, ob die Empfangsdame den Spruch, von wegen ‚nettes Paar‘ ernst gemeint hatte. Sie selbst wunderte sich ja schon darüber, dass sie zusammen in einem Zimmer waren und es anscheinend auch halbwegs friedlich zuzugehen schien. Zumindest konnte sie außer Totenstille nichts hören, was ihr aber auch nicht mehr Mut einbrachte. Für einen kurzen Moment schloss sie ihre Augen. Sie musste das hinter sich bringen. Es konnte nur noch besser werden, ganz bestimmt. Wenn sie sich einredete, alles würde gut werden, vielleicht war das dann auch so. In der letzten Zeit hatte sie schon genug negativ gedacht. Und weiter gebracht hatte sie das trotzdem nicht. Außerdem teilte Ikuto ihr Schicksal, und geteiltes Leid war ja bekanntlich halbes Leid. Amu wusste nicht, was nun passierte und sie wollte sich auch nicht weiter den Kopf darüber zerbrechen. Fest stand nur, sie durfte auf keinen Fall wieder so dumm sein und einfach vor ihren Problemen davon laufen. So ein Mensch wollte sie nicht länger sein. Auf keinen Fall. Selbst, wenn ihre Eltern sich nun scheiden lassen wollten. Die Rosahaarige atmete noch einmal tief durch, ehe sie die Hand hob, um an die hölzerne Türe zu klopfen. Doch ihr Vorhaben wurde unterbrochen, als besagte Tür plötzlich aufgerissen wurde und ihre Mutter vor ihr stand. Wie ein Stein sank ihr das ohnehin schon schwere Herz in die Hose, während sie mit geweiteten Augen auf die Frau vor sich starrte.

„Du bist gekommen…“, murmelte sie und Amu bildete sich ein, so etwas wie Erleichterung in ihrer Stimme hören zu können. Und trotz der Tatsache, dass ihre Mutter sie so sehnsüchtig erwartet zu haben schien, löste der Kloß in ihrem Hals sich nicht, weswegen sie einfach nur nickte und ihren Blick senkte, als sie in das Hotelzimmer gezogen wurde.
 

*~
 

Zur selben Zeit stand ein gewisser blauhaariger Junge vor einem recht großen Gebäude, der Tsukiyomi Firma. Ikuto stand hier nun schon seit einer Weile und musste offen zugeben, dass er sich sehr schwer tat, genug Überwindung zu sammeln, um durch den protzig wirkenden Eingang zu gehen. Wie ein verlorenes Kind stand er mitten auf dem Gehweg und registrierte nicht einmal, wie ihn hin und wieder Menschen anrempelten und fluchten, er solle nicht den Weg blockieren. Die Menschen von heute hatten es einfach immer viel zu eilig. Das mulmige Gefühl in seinem Bauch verriet ihm schon, dass es nicht gut ablaufen konnte, aber er hatte es versprochen. Er hatte versprochen, es zumindest zu versuchen. Mehr aber auch nicht. Für Amu würde es aber nicht zählen, wenn er einfach nur vor dem Gebäude stand, oder? Nein, bestimmt nicht. Das würde nicht nur sie, sondern auch ihn selbst enttäuschen. Wenn sie die Stärke aufbrachte, dann konnte er das auch.
 

Selbstbewusster, als er eigentlich war, schritt er hinein und lief geradewegs zu einem der Aufzüge und drückte auf einen Knopf. Als er das letzte Mal hier gewesen war, hatte sich das Büro seines Vaters noch ganz oben befunden und seine Mutter hatte ganz fest seine Hand fest gehalten. Wenn Ikuto die Augen schloss und sich konzentrierte, bildete er sich ein, den sanften Druck auf seiner Hand immer noch spüren zu können. So übermäßig groß, beinahe schon verschwenderisch wie das besagte Büro war, hatte er es bestimmt nicht gewechselt und deswegen war er sich sicher, ohne Probleme hinzufinden. Mit einem nervigen, hohen Ton signalisierte der Fahrstuhl seine Ankunft und die beiden Metalltüren zogen sich auseinander. Ikuto schritt hinein und drückte auf den Knopf, auf dem die Nummer 9 stand. Als die Fahrstuhltüren sich wieder schlossen kam es dem Jungen fast so vor, als würde er nun zur Hölle fahren. Zwar das das eigentlich ziemlicher Blödsinn, schließlich fuhr er nach oben, aber das bevorstehende war sowieso schlimmer als die Hölle. Im neunten Stockwerk angekommen atmete er noch einmal tief durch, bevor er mit ernster Miene aus dem Aufzug trat, um sich auf den Weg zum schlechtesten Vater der Welt zu machen. Auf sein dämliches Gesicht war er, wenn er ehrlich war, schon recht gespannt. Bisher hatte Ikuto sich schließlich immer geweigert, hierher zu kommen. Und als er eine nervende Stimme hinter sich hörte, wusste er auch wieder, warum das so war.
 

„Na wenn das nicht der kleine Nichtsnutz ist.“
 

*~
 

Amu saß auf dem großen Doppelbett und starrte auf ihre Hände, welche zittrig auf ihrem Schoß lagen. Seit ihre Mutter sie in das Zimmer befördert hatte und sie hier saß, hatte keiner ein Wort gesagt. Nicht ihre Mutter, welche ebenfalls auf dem Bett saß, oder ihr Vater, der am Fenster stand und sie spürbar mit seinen Blicken durchbohrte und auch nicht sie, das ausgelieferte, kleine Mädchen, welches im Moment Angst hatte, sie könnte jeden Moment einfach ersticken. Ganz deutlich spürte sie, wie ihr Magen sich mit jedem Atemzug immer mehr zusammen zog und sie fragte sich immer wieder, ob sie es ganz schnell ins Badezimmer schaffen konnte, um sich wieder mal einzusperren. Es war dieses strafende Schweigen, welches sie im Moment so fertig machte. Wieso sagten die beiden denn nichts? Amu wagte einen kurzen Blick zu ihrem Vater, der sie scheinbar ausdruckslos anstarrte, woraufhin sie schnell wieder wegsah.

„Bitte… straft mich nicht mit Schweigen.“, nuschelte das rosahaarige Mädchen kraftlos. Doch die darauf folgende Stille verriet ihr, dass die beiden nicht vorhatten, zu antworten.
 

„Wieso?“, fragte eine männliche Stimme plötzlich. Amu hob ihren Kopf an und sah zu ihrem Vater auf, der mit einem Mal noch größer wirkte. Fast wie ein Turm, der sich vor ihr aufbaute und ihr jegliches Selbstbewusstsein aussaugte. Es war nur eine Frage. Ein Wort. Wieso? Ja, wieso das alles eigentlich?

„Weil ich schuld bin.“, murmelte sie automatisch, während sie sich mit aller Kraft gegen die aufkommenden Tränen wehrte. Nein, sie durfte jetzt nicht weinen. Sie wollte doch stark sein. Doch eigentlich war sie das nicht, denn bisher hatte sie doch absolut nichts alleine geschafft. Selbst als sie davon gelaufen war, hatte sie Hilfe bekommen. Und zwar von Ikuto. Er hatte darauf aufgepasst, dass sie nicht umgebracht und in einem Müllsack verschnürt im Wald vergraben wurde und sie soweit gebracht, dass sie nun hier saß. Eine Hand auf ihrer Schulter riss sie aus ihren Gedanken.

„Aber Amu, was meinst du damit?“, fragte ihre Mutter besorgt. Amu bildete sich ein, dass die Hand, welche sich auf ihrer Schulter befand immer kälter und kälter wurde. Vor ihren Augen spielte sich wieder alles ab. Das kleine Mädchen, das die Treppen herunter gefallen war und so leblos wirkte. Die Rosahaarige biss sich auf die Lippen und ignorierte den aufkommenden Schmerz.

„Ami.“, war das einzige, was sie aus sich heraus bekam. Und so schnell wie sie gekommen war, verschwand die Hand auch wieder und die erwachsene Frau stand auf, wobei Amu deutlich ein Seufzen ihrerseits hören konnte. Ihre Eltern wussten sowieso, was sie meinte, also sah sie auch keinen Grund, ihre Beweggründe ausführlich zu erklären. Als ihre Mutter sich vor dem Mädchen hinkniete, begegneten sich zum ersten Mal ihre Blicke. Sorge und Enttäuschung trafen auf Verängstigung und Schuldgefühl.
 

„Amu“, seufzte sie sichtlich ausgelaugt. „der Unfall, also daran warst du nicht schuld. Das wäre vielleicht auch passiert, wenn dein Vater und ich zu Hause gewesen wären. Außerdem ist ja weiter nichts passiert.“

„Lüge.“, schoss aus ihr heraus, während sie den Blick ihres Gegenübers nicht losließ, welcher nach und nach immer mehr fragend wurde. Amu konnte sich noch genau daran erinnern, wie die beiden sie damals angesehen hatten. Das Vertrauen war verschwunden.

„Was meinst du?“, fragte nun ihr Vater interessiert und kam näher, weswegen Amu sich langsam aber sicher ein wenig eingeengt fühlte. „Deine Mutter und ich haben dir niemals daran die Schuld gegeben, wenn du das denkst.“

Die Rosahaarige krallte sich an ihre Hose und schüttelte den Kopf. Wieso logen die beiden sie denn so an? Sie hätte es ihrer Meinung nach verdient, wenn die beiden sie anschrien und ihr ohne Zurückhaltung die Wahrheit sagten. Dass sie so bestimmt noch weiter in dieses schwarze Loch, welches immer größer wurde absackte, war ihr im Augenblick herzlich egal. Sie wollte die Wahrheit wissen, sonst nichts.

„Ihr beiden streitet nur noch, weil ich euch so viele Probleme mache und wollt euch jetzt sogar scheiden lassen. Ich dachte, wenn ich weg bin, wird alles gut.“ Amu kämpfte mit den Tränen. Das war doch die Wahrheit, und verdammt, warum tat sie nur immer so furchtbar weh? Eine Träne nach der anderen bahnte sich ihren Weg über die Wange des Mädchens, welches nun anfing, ohne Zurückhaltung los zu zittern und zu weinen. Sie schaffte es nicht einmal, ihre Mutter wegzudrücken, als diese sie in den Arm nahm. Vielleicht wollte sie auch einfach nicht, dass sie losließ.

„Schätzchen, das ist nicht wahr. Deswegen streiten wir nicht.“, murmelte sie beruhigend. „Wir sind nur der Meinung, dass du dich plötzlich so verändert hast und machen uns Sorgen. Dein Papa und ich haben uns gegenseitig die Schuld gegeben, also bitte gib du dir nicht die Schuld. Ich weiß, damit hätten wir zu dir gehen müssen. Es tut uns wirklich leid, Schatz. Wir arbeiten ab jetzt zusammen, dann wird alles gut.“
 

Als Amu die Arme um ihre Mutter schlang und hemmungslos weiterweinte, fühlte sie sich plötzlich so merkwürdig leicht. Zwar verstand sie nun ein bisschen besser, aber trotzdem traf sie in einer Weise die Schuld. Dennoch aber war es so erleichternd für sie, dass ihre Mutter sie im Arm hielt und ihr das Gefühl gab, dass alles wieder gut werden würde. Zusammenarbeit, das zählte. Während sie sich nun erleichtert fühlen konnte, glitten ihre Gedanken ganz wo anders hin. Zu Ikuto. Amu hoffte so sehr, dass sie ihm mit ihrem Ultimatum keine zusätzlichen Probleme eingehandelt hatte.

„Wieso läufst du eigentlich im Pyjama herum?“, fragte Amu’s Vater, woraufhin das Mädchen nur kurz auflachte.
 

*~
 

„Schade, dass wir nicht im Mittelalter leben, du alte Hexe.“, knurrte Ikuto seiner Stiefmutter entgegen. Diese fühlte sich von seiner Beleidigung nicht wirklich angegriffen und grinste ihm nur weiter schleimig entgegen. Wahrscheinlich hatte sie nicht einmal verstanden, was er ihr damit sagen wollte. Aber anders konnte er es sich bei dieser Person auch nicht vorstellen. Wie sie so dastand, in ihrem dunkelroten Minikleid und mit einer ihrer ekelhaften, offensichtlich gefärbten, blonden Locken spielte, brach bei Ikuto beinahe Brechreiz aus. Diese Frau war nicht nur blond, sie war auch noch bescheuert und falsch.

„Ich freue mich natürlich sehr über deinen Besuch“, beteuerte sie, wobei der Sarkasmus bei ihr nur so stank. „Aber Aruto ist in einem Meeting, falls du zu ihm möchtest. Also verzieh dich wieder.“
 

Dass der Blauhaarige kurz davor war, der Frau einfach eine zu scheuern, konnte in diesem Fall wohl jeder verstehen. Er hasste es, wenn sie ihn auch nur anschaute. Jedes Mal, wenn sie ihren Mund öffnete und diese nervigen Geräusche, die man eigentlich Worte nannte, herausquollen, wurde ihm Regelrecht schlecht. Und das konnte er sagen, obwohl er sie bisher nicht besonders oft ertragen musste, weil er sich gegen alles Mögliche, was mit seiner Familie zu tun hatte, stellte. Allein der Gedanke an sie und ihren Vater brachte ihn dazu, los zu würgen. Und dennoch ignorierte er den Drang, sie anzuzünden einfach und ging an ihr vorbei, wobei er sie blöd dastehen ließ. Dass sie ihm nachlief und dabei dumm herumschrie, war ihm egal. Ebenso egal war ihm auch, dass er ein scheinbar wichtiges Meeting störte, als er durch eine teuer aussehende Tür gestürmt kam. Suchend blickte er sich im Raum um und entdeckte auch sofort den Mann, zu dem er wollte. Sein Vater.
 

Eins konnte Ikuto seiner hässlichen Stiefmutter nicht verübeln. Sie hatte seine Unsicherheit so schnell in Wut verwandelt, dass er jetzt, wo sein Vater und seine Kollegen ihn anstarrten, keineswegs die Überzeugung verlor. Nein, im Gegenteil. Es war ihm einfach egal. Es war dieses selbstgefällige Grinsen, das ihn aufregte. Die Tatsache, dass das auf keinen Fall gut gehen würde, war ihm allerdings ziemlich egal. Als sein Vater aufstand, sich bei seinen Kollegen entschuldigte, um anschließend an Ikuto vorbei durch die Tür zu gehen, und dieser ihm auch noch folgte, wusste er, dass er hiermit durch das Tor in seine persönliche Hölle gegangen war. Und das fast freiwillig.
 

„Du bist also zur Vernunft gekommen, Ikuto?“, sagte Aruto arrogant, als sie in dessen Büro angekommen waren. Sein Blick strahlte eine kalte Gleichgültigkeit aus. Glücklicherweise war diese Hexe ihnen nicht gefolgt, das war wenigstens ein kleiner Lichtblick für ihn. Wenn sie ihm auch noch im Nacken sitzen würde, wäre er bestimmt ausgeflippt. Diese Frau strapazierte schließlich auch die Nerven von jedem.

„Nein, aber ich will, dass du mir endlich einmal zuhörst.“, fing Ikuto merkwürdig ruhig an, da er wusste, dass explodieren in dieser Familie nur eine Kettenreaktion hervorrief und das im Endeffekt dann alles nur wieder verschlimmerte. Komischerweise unterbrach der Ältere seinen Sohn nicht. Einmal im Leben hielt er also die Klappe. „Ich bin kein Mensch, der im Büro arbeitet. Das war ich nie und werde ich auch nie sein. Ich bin kein Menschenfreundlicher Typ. Mein Herz gehört der Musik, und deswegen werde ich auch niemals-“

Nicht einmal zu Ende sprechen hatte Aruto seinen Sohn gelassen, sondern stattdessen einfach ausgeholt und seinem Sohn eine kräftige Ohrfeige verpasst, die gesessen hatte. Ikuto fasste sich auf die schmerzende Wange, welche sich gerade rot verfärbte. Den verhassten Blick seines Vaters sah er nicht, da er zu Boden schaute. Den alles verschlingenden Hass zu spüren reichte Ikuto allerdings auch schon. So endete es nun also?
 

„Langsam reicht es mir. Entweder du tust, was ich sage, oder du verschwindest einfach für immer.“
 

Ende des 9. Kapitels



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Kommentare zu diesem Kapitel (10)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Blackmailer
2009-09-01T11:35:31+00:00 01.09.2009 13:35
hmmmm...
ich kann mir aruto gar nicht so vorstellen x___X
denn aruto hat in shugo chara die musik geliebt T_____T
aber da die story nichts mit shugo chara zu tun hat hasse ich diesen aruto in der ff auch >______<
dummer papa!
aber ich hoffe schon das ers mit seinem sohn gut meint T-T
ikuto soll um die welt reisen und neues kennenlernen anstatt in büro zu hocken >-<
Von: abgemeldet
2009-08-14T11:48:13+00:00 14.08.2009 13:48
ich hasse ikuto´s vater -.-

schreib schnell weiter!!!
Von: abgemeldet
2009-08-14T10:01:08+00:00 14.08.2009 12:01
Den Vater will ich ma in die Finger bekommen...
So ein Dreckskerl...*tztztz*
Ich freue mich für Amu,das sie sich wieda mit ihren Eltern vertragen hat...^^
Ich hoffe es wird ein Happy End geben...*grins*
Bis demnächst...
Freu mich natürlich wieda auf eine ENS...^^
Gruß Angel ^^
Von: abgemeldet
2009-08-13T22:38:12+00:00 14.08.2009 00:38
toller vater mit ner noch tollren stiefmutter.
ich hoffe dass amu trotz der versönung mit ihren eltern bei ikuto bleiben kann oder er zieht zu ihr xD
und arutos firma soll brennen xD
und die hexe soll drin bleiben xD
schreib gaanz bald weiter .. bin so gespannt wie es weitergeht =)
und was natürlich noch besser wäre, wenn die ff noch min 5 kapis gehn würde xD ~suchti xD

Von: abgemeldet
2009-08-13T20:43:07+00:00 13.08.2009 22:43
Oh oh..
Ich hoffe seinem Vater passiert i-was...
und dann is er alleine...
und seine Frau is tot und...GRRRR
*Vater und Stiefmutter hass*
Mach bitte schnell iweter
das Kappi war spitze ; )

GLG love
Von:  kiks
2009-08-13T20:42:03+00:00 13.08.2009 22:42
Ah. Amus Eltern sind doch schon nett. Aber dafür bekommt Ikutos Vater nun meinen gesamten Hass zu spüren. ich verhexe ihn einfach. Er soll weg gehen, Nadi! `___´
Oder Ikuto soll ihn mal so richtig zurückschlagen.

Aber am Ende wird es doch ein Happy End, oder? Und wag es ja nicht, nachher nichts zu mehr zu schreiben '_'
herzen. ♥
Von:  yoshinogirl
2009-08-13T18:11:31+00:00 13.08.2009 20:11
Woah ich bring diesen Aruto und diese Hexe um, ey >.<
Amu! Helf Ikuto!!!!

LG Yoshi
Von: abgemeldet
2009-08-13T18:10:27+00:00 13.08.2009 20:10
schönes kapi wie immer aber schande dass ikutos vater so doof ist
schade das du die ff beenden wirst :(
Von:  Mine_Takashima
2009-08-13T12:09:06+00:00 13.08.2009 14:09
das kappi war toll aber ikuto tut mir immer voll leid wenn er von seinem behinderten vater geschlagen wird
ich hab ne frage kommen amu und ikuto noch zusammen? oder werden sie sich wieder sehen?
ich hoffe das ikutos behinderter vater zu vernunft kommt und ikuto in ruhe lässt

gruß
Sharingan-Angel
Von: abgemeldet
2009-08-13T10:09:11+00:00 13.08.2009 12:09
das kapi war supi ich hoffe es geht gut aus
aber ich fände es schade wenn der ff bald aufhören würde


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