Near to you
__[In eckigen Klammern findet ihr Kommentare zum Geschehen von mir xD]__
"Halbzeit!", tönte es aus Jirayas Mund.
Er griff nach den Getränken, die vor ihm lagen und gönnte sich einen Schluck direkt aus der Flasche.
Seine Wangen färbten sich rot und es ertönte ein leises Glucksen aus seinem Mund.
"Hä? Was meinst du damit?", fragte Naruto und setzte sich aufrecht hin. Er nahm seinem Begleiter die Flasche aus der Hand, als er bemerkte, dass Jiraya sich lieber noch einen Schuss Alkohol genehmigen wollte, anstatt auf seine Frage einzugehen.
Jiraya hüstelte und rückte näher an Naruto heran.
"Na ich meine, dass wir jetzt schon..wie lange..?", er machte eine kurze Pause und starrte vor sich hin, "Ein Jahr und..3 Monate unterwegs sind um dich zu trainieren? Nochmal so lange und ich lasse dich wieder nach Konoha, Naruto."
Er lachte laut und riss die Flasche aus Narutos Hand. "Und darauf trink ich jetzt einen!", rief er stolz und lachte laut.
"Du findest doch auch immer einen Vorwand..", seufzte Naruto und krazte sich am Kopf und lehnte sich zurück.
"So lange sind wir schon weg? Was wohl die anderen gerade machen?", dachte er im Stillem und schaute aus dem Fenster.
Die Nacht war bereits hereingebrochen und der Vollmond strahlte hell am Himmel. Tausende Sterne hingen wie kristallene Splitter über allem und funkelten mit aller Kraft.
Naruto und Jiraya befanden sich auf ihrem Zimmer in einer Herberge in einem kleinem Dorf und Jiraya war wie sooft gerade dabei sich etwas Alkohol zu genehmigen.
"Ero-Sennin?", fragte Naruto und erhob sich.
"Hm?", Jirayas Blick ruhte auf Naruto. "Ich gehe etwas raus, ja?", meinte Naruto.
"Um diese Zeit?", lallte Jiraya, "Na meinetwegen, aber komm nicht zu spät zurück!.Ach ja, in nächster Zeit sollten wir dir übrigens neue Kleidung besorgen, du scheinst in letzter Zeit ziemlich gewachsen zu sein.." Er wendet sich wieder seinem Vergnügen zu und ließ Naruto gehen.
Eine seichte Briese fegte Naruto um die Ohren. Obwohl es Nacht war, war es nicht sehr dunkel, die Sterne und der Mond spendeten genügend Licht um noch die Hand vor Augen sehen zu können.
Er schritt langsam aber bedächtig einen staubigen Weg entlang, der quer durch das Dorf verlief.
Naruto atmete die frische Luft tief ein, sie ließ ihn klare Gedanken fassen. In der Dorfmitte angekommen, fand er dort einen großen Springbrunnen vor, kristallklares Wasser plätscherte über das glatte Gestein.
Er setzte sich an den Brunnenrand und schöpfte das kühle Wasser mit seinen Händen und wusch sich die Müdigkeit aus dem Gesicht und betrachtete den Sternenhimmel.
Als er einige Minuten dort saß erklang plötzlich ein leiser Gesang..
"He and I had something beautiful, but so disfunctional it couldn't last. I loved him so, but i let him go, 'cause I knew he'd never love me back. Such Pains have to be experience, I'm still waiting for the love, yeah, yeah- Near to you, I am healing but it's taking so long, It's hard to move on, yet, I'm better near to you.." [*Near to you - A Fine Frenzy ~ etwas abgeändert]
Naruto erhob sich langsam und schaute sich um. Woher kam nur diese schöne Stimme?
Als sie leiser wurde, setzte er sich in Bewegung, er musste diese Stimme finden!
"I only know that I am better, where you are..I only know, that I belong, where you are..Near to you.." [*]
Die Stimme erstarb, als Naruto das Mädchen fand, dass das Lied sang.
Sie saß auf großem Stein auf einer nahe gelegen Wiese. Ihre braunen Haare wehten sachte im Wind und ihr weißes, langes Kleid ließ sie in der dunklen Nacht erstrahlen.
"Hallo..", sagte Naruto leise und kratze sich verlegen am Kopf.
"Hallo..", flüsterte das Mädchen und sah Naruto eindringlich an, welcher nervös an seiner Kleidung zupfte. "Setz dich doch zu mir"
Naruto näherte sich ihr und setzte sich mit auf den Stein und schaute sie an.
"Ich bin Naruto Uzumaki, der zukünftige Hokage Konohas!", grinste er und reichte dem Mädchen die Hand.
"Ich bin Shinea, freut mich.", sie lächelte und richtete ihren Blick auf das Himmelszelt.
"Was machst du hier?", fragte sie ihn, ohne ihren Blick vom Himmel abzuwenden.
"Ich?", Naruto atmete laut aus und heftete seinen Blick auf die Blumenwiese, die sich vor den beiden erstreckte, "Ich wollte mich nur etwas hier umschauen."
Er schaute Shinea an und legte den Kopf schief.
"Und du?", fragte er neugierig und blickte an ihr herab. Was machte denn so ein hübsches Mädchen um diese Zeit mitten auf einer Blumenwiese? Besonders ihre Kleidung schien nicht ganz alltäglich zu sein, als er die vielen Muster und Verzierungen darauf erblickte.
Shinea lächelte kurz und sah auf den Boden und dachte nach. "Ich..", setzte sie an und stockte. "Ich..", ihre Stimme wurde plötzlich erstickt von Tränen, die ihr plötzlich über die Wangen liefen. Schnell wischte sie sich mit einem Ärmel über die Augen.
Erschrocken sprang Naruto auf. "Was ist los?!"
Shinea wendete ihren Blick vom Boden ab und schaute Naruto direkt in die Augen.
Dieser trat wieder einen Schritt näher an sie heran und sah sie besorgt an. Das Mädchen schluchzte und und sah auf ihre Hände.
"Otu-kun..Oturan er..", Shinea zupfte an ihrem Kleid und schaute Naruto an. "Ich..habe ihn geliebt."
Naruto setzte sich wieder neben sie.
"Du..hast ihn geliebt? Was..ist denn passiert?", fragte er besorgt.
Als Shinea weiterreden wollte, entging ihm nicht ein gewaltiges Zittern in ihrer Stimme.
"Otu-kun war ein Ninja..so wie du.", sie starrte in den Himmel und ballte ihre Hände zu Fäusten.
"Er hatte eine wichtige Mission, weißt du? Doch..", ihre Stimme erstarb.
Mit aller Kraft versuchte sie sich zu beherrschen und sprach weiter.
"Er kam von seiner Mission nicht wieder. Er ist..", ihre Stimme wurde immer mehr und mehr zu einem Flüstern, "..tot".
"Nein.."
Shinea starrte Naruto an. "Wieso "Nein"?"
"Er kann nicht tot sein!!", entschlossen sprang Naruto auf.
"Vielleicht lebt er noch und wird gefangen gehalten oder ist verwundet und hat keine Kraft zurückzukommen!"
Er sah das verdutzte Mädchen an und sprach.
"Zu dir."
"Ero-Sennin!"
Naruto stürmte in das Zimmer und wuchtete die Tür auf. Jiraya lag zusammengekauert auf dem Boden und schlief neben einem dutzend leerer Flaschen.
"Wach auf!", rief er und schüttelte Jiraya bis er aufwachte.
Benommen setzte sich dieser auf und sah sich schläfrig um, bis er Shinea entdeckte, die im Türrahmen stand.
"Wer ist diese hübsche Dame denn?", fragte er und schmunzelte Naruto zu.
"Hör mir endlich mal zu!", fauchte Naruto und sah ihn eindringlich an. "Ich habe eine Mission!"
Naruto begann seine Sachen zusammenzusuchen und packte alles in seine Tasche.
"Was? Was ist los Naruto?", fragte der verduzte Jiraya und stand umständlich auf, "Wieso Mission?"
Naruto sah Shinea an, die die beiden eingeschüchtert beobachtete.
Anschließend blickte er wieder Jiraya an.
"Ein Ninja, der ihr sehr wichtig ist, ist nicht mehr von seiner Mission zurückgekommen und alle meinen er sei tot. Aber wir werden ihn suchen! Er ist sicher nicht tot!"
Jiraya wandte seinen Blick Shinea zu, welche einen Schritt näher trat.
"So, ich bin weg!", rief Naruto und wollte schon wieder loslaufen, doch Jiraya packte ihn am Kragen.
"Du, ehh..Shinea, richtig? Geh schon einmal vor, ich hab noch etwas, dass ich Naruto sagen muss.", meinte er.
Shinea nickte, verbeugte sich leicht und ging.
"Naruto..", flüsterte Jiraya und sah ihn scharf an, "Was soll das? Du machst ihr doch nur unnötig Hoffnungen! Finde dich damit ab! Er ist tot!"
"Das geht nicht.", Naruto riss sich los und ballte seine Hände zu Fäusten. "Die Hoffnung stirbt zuletzt, Ero-Sennin!"
"Naruto..", murmelte Jiraya, "Na gut, aber du übernimmst jegliche Verantwortung!"
"Nochmals vielen, vielen Dank, Naruto-kun!"
"Hab ich gern gemacht, Shinea!", lachte Naruto.
"Ich habs dir doch gesagt, Ero-Sennin", flüsterte er dem schmunzelnden Jiraya zu.
Jiraya seufzte und schüttelte den Kopf. "Dieser Junge..", dachte er und beobachtete, wie sich Naruto von den beiden verabschiedte.
Naruto nahm seinen Rucksack und nahm ihn auf seinen Rücken
Vor ihm standen Shinea und Oturan, Hand in Hand. Naruto blickte Oturan an. Er war ungefähr genauso alt wie er und Shinea und war in Bandagen eingewickelt; als Naruto ihn aus den Trümmern gezogen hat, konnte man von Glück sprechen, dass er sich nur ein paar Knochen gebrochen hatte. "Naruto.", murmelte Oturan, "Ich verdanke dir mein Leben..kann ich etwas im Gegenzug machen?"
Die Sonne war dabei am Horizont zu verschwinden und tauchte alles in warmes, rötliches Licht.
Naruto legte seinen Kopf schief und überlegte.
"Aber sicher! Wenn ich mal wiederkomme, ladet ihr mich auf eine Nudelsuppe ein!"
Happy Birthday!
"VERDAMMT!!!", Goldie schüttelte verzweifelt ihren Kopf und vergrub ihr Gesicht in ihren Händen. "Da hat mein Kisame endlich Geburtstag und ich weiß nicht, was ich ihm schenken soll!"
Sie ließ sich auf ihr Bett plumpsen und starrte die Decke an, als ihr plötzlich eine Idee kam. Ein breites Grinsen huschte Goldie übers Gesicht und sie stand auf.
"Na dann, auf geht's!", murmelte sie und rauschte aus der Tür.
"..-same! Kisame! Verdammt, du Goldfisch, steh auf!!", Hidan schüttelte kräftig an Kisames Schultern und eine tiefe Falte grub sich in sein Gesicht.
Er schaute sich kurz um, griff sich einen Eimer, füllte ihn mit Wasser und kippte den gesamten Inhalt auf Kisame. Dieser sprang sofort entrüstet auf und sah Kisame entsetzt an. "Hey! Was soll das?!" Kurz bevor Kisame Hidan an die Gurgel gehen konnte, wurde er von Deidara abgelenkt, der soeben das Zimmer betreten hatte.
"Kisame. Du weißt doch, welcher Tag morgen Abend ist?", fragte er ihr ruhig.
"Nee oder..? Ich hab Geburtstag..", seufzte Kisame.
"Awww~ mein armer Kisame ist schon wieder ein Jahr älter..soll ich dir einen Krückstock schenken?" Hidan triezte Kisame immer wieder gerne, welcher sich das natürlich nicht gefallen ließ.
Kisame blickte Hidan düster an und wollte ihr am Kragen packen, doch Deidara trat einen SChritt vor und hielt ihn an seinem Arm fest.
"Komm mit, Fisch.", sagte Deidara bestimmend und zerrte Kisame und Hidan aus der Tür hinaus.
"Wa-was hast du vor?", fragte Kisame verwirrt.
"Maul halten, sonst Knallts!", raunte Deidara ihm zu und zwinkerte Hidan zu. Was hatten die beiden nur vor..?
