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Was zur Hölle hat Draco Malfoy mit Harry Potters Nase zu schaffen!?

Oder: Wie Word-Features Harry Potter und Draco Malfoy beeinflussen...
von

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Hand --> Schmollen

Autor: me, the Nitschieh^^

Disclaimer: nix meins, alles J. K. Rowling! Und Warner Bros.! Und wer da nicht alles sonst noch mitgeholfen hat, bei den Büchern und Filmen... Nur die Idee, die ist von mir^^

Warning: Ich kann nicht gegen ooc-ness garantieren >< Aber ich versuche zumindest, alle möglichst ‚normal’ darzustellen! (Obwohl, normal ist da keiner^^)

Ach, und es wird in Shônen-Ai enden, also: Wer’s nicht mag, soll’s nicht lesen!

Kommentar: Jaah, diesmal kein langes Vorgelaber^^

Ach ja, die Story spielt übrigens im vierten Schuljahr(was man auch gleich im ersten Satz lesen wird XD), da es sonst ja nicht Harrys erster Kuss gewesen wäre^^ Aber das Trimagische Turnier wird von mir einfach mal außer Acht gelassen! Hatte keinen Plan, wie ich das hätte mit einbringen sollen, außerdem ist der Ausgang und alles ja schon bekannt, ist also kacke, irgendeinen Blödsinn zusammenzuschreiben! Also meiner Meinung nach!

So, Planänderung XD Es ist jetzt fünftes Schuljahr! Ganz einfach, weil man mit 15 reifer ist... Und Harry Cho erst zu kurz vor Weihnachten küsst! Da wir noch im Spätsommer sind, ist das also kein Problem ^^
 

+#+#+#+#+
 

Kapitel 1: Hand --> Schmollen (Also eigentlich ‚Schmollwinkel’, aber bitte...!? Was ist das für ein Wort!? Deshalb hab ich’s mal auf Schmollen gekürzt, ich hoffe mir ist keiner böse deswegen...^^’)
 

Harry saß im Gryffindor-Jungenschlafsaal der Fünftklässler auf seinem Bett und starrte aus dem Fenster. Das war das schlimmste Horrorerlebnis, das er je gehabt hatte. Die Begegnung mit Voldemort in seinen jüngsten Jahren war wahrscheinlich lustig dagegen gewesen. ...Er musste selbst zugeben, dass das übertrieben war. Aber es war nun einmal nicht gerade angenehm, seinen zweiten Erzfeind, den Slytherin-Prinzen Malfoy, zu küssen! Allein bei dem Gedanken daran wurde ihm erneut schlecht und er rannte schnell ins Bad, zum Klo. Diesen Weg konnte er nun wahrscheinlich mit verbundenen Augen gehen. Nach zehn Gängen in einer halben Stunde...
 

Nach einer Weile entschied sich der Schwarzhaarige schließlich dazu, sich wieder in der Öffentlichkeit zeigen zu können. Er würde Ron und Hermione suchen gehen, die vielleicht sogar noch am Tatort waren. Dass er einfach seine ‚Karte des Rumtreibers’ nehmen konnte, war dem Helden der Zauberwelt nicht in den Sinn gekommen. Seine Gedanken waren... sagen wir mal, woanders.
 

Die Suche nach dem Rothaarigen allerdings erübrigte sich schnell, denn kaum hatte Harry die Schlafraumtür geöffnet, stürmte ein sehr blasser Ron hinein, in eine Richtung, die dem Jungen-der-lebt nur allzu gut bekannt war. Er sah ihm nur verwundert hinterher, ignorierte die Würge-Geräusche, die vom Badezimmer ausgingen. Dann drehte er sich um, verließ den Schlafraum nun wirklich. Kam aber nicht weit.
 

Im Gemeinschaftsraum hatten sich einige Schüler um Colin Creevy versammelt und schienen etwas sehr Interessantes zu betrachten. Harry wollte sich den Spaß nicht entgehen lassen, versuchte sich durch seine Hauskameraden einen Weg zu bahnen. Einige sahen ihn ängstlich an, als er an ihnen vorbeiging, oder eher sich vorbeiquetschte, andere kicherten oder fingen an zu tuscheln. Letztere waren verständlicherweise nur Mädchen.
 

Dann hatte der Gryffindor-Goldjunge die erste Reihe erreicht... und musste sich ernsthaft zusammenreißen, den Jüngeren nicht zu verhexen oder ihm eine zu verpassen. Colin hatte nichts anderes, als ein Foto in der Hand. Ein Foto, das ihn, Harry, und Malfoy zeigte. Unter einem Baum. Ein bewegtes Foto. Ein Foto, auf dem ein Harry Potter und ein Draco Malfoy sich durch einen blöden, einen sehr blöden, Zufall küssten.
 

„Hey, Harry! Hab ich euch nicht gut getroffen?“
 

Colin schien auch noch stolz zu sein auf das, was er getan hatte. Und der ältere Junge war nun wirklich hart an der Grenze seiner Selbstbeherrschung. Aber da er sich nicht unbedingt für Verletzungen verantworten wollte, bediente er sich schließlich nur an dem Bild, das er sofort mit einem ‚Incendio’ vernichtete. Ein spitzer Schrei entfuhr Colins Lippen, als er das brennende Papier sah. Doch er nahm sich schnell wieder zusammen und sagte:
 

„Das bringt nichts, Harry! Ich habe noch ganz viele Abzüge davon. Du glaubst nicht, wie gefragt dieses Foto ist...“
 

Harrys Augen blitzen kurz auf. Das hätte Colin wohl besser nicht verraten. Er hob den Kleineren am Kragen seiner Robe hoch und zischte:
 

„Creevy! Du wirst mir sofort alle Abzüge von diesem Foto, die noch hier in der Nähe sind, geben. Alle! Und du wirst dafür sorgen, dass alle Exemplare, die bereits in Umlauf sind, ebenfalls vernichtet werden, ist das klar?“
 

Colin war bei jedem Wort ein Stück kleiner geworden. Die Tatsache, dass Harry ihn beim Nachnamen genannt hatte, zeigte, dass er wirklich sauer war. Doch der Junge war sich keiner Schuld bewusst. Also ließ er mit seiner Antwort auf sich warten.
 

„Ob das klar ist!?“
 

„Jaah, Harry! Beruhig dich! Bäh, du hast mich angespuckt!“
 

In Harrys Augen konnte man noch einmal kurz seinen großen Zorn aufblitzen sehen, bevor er den Jungen wieder auf dem Boden abstellte und ihn mit seinem Blick beinahe erdolchte. Dann wartete er darauf, dass Colin die Fotos mit einem ‚Accio’ herbeiholte und aus dem Gemeinschaftsraum verschwand, um die übrigen Bilder zu vernichten. Dann ließ er seinen wütenden Blick durch den Raum streifen und allen Anwesenden fielen plötzlich ganz dringende Dinge ein, die sie zu erledigen hatten.
 

Als der Gemeinschaftsraum leer war, ließ sich der Held der Zauberwelt erst einmal auf einem Sessel nieder und betrachtete den Haufen Bilder, der angeflogen gekommen war. Colin hatte wirklich eine Menge Abzüge gemacht. Harry konnte sich nicht vorstellen, dass es tatsächlich Menschen gab, weder an dieser Schule, noch auf der ganzen Welt, die diese Fotos haben wollten.
 

Er bückte sich, nahm ein Bild mit angewidertem Blick in die Hand und sah es sich genauer an. Warum er das tat wusste der Schwarzhaarige selbst nicht. Er konnte sich nun vorstellen, warum Ron das Badezimmer aufgesucht hatte. Der arme Junge war sicher auch traumatisiert bis an sein Lebensende. Aber am schlimmsten hatte es immerhin Harry getroffen! Malfoy war einfach auf ihn zugekommen und hatte angefangen. Er selbst hatte nichts getan, nur dagelegen und das schöne Wetter genossen. Das war eine Tatsache[1].
 

Er richtete seinen Blick wieder auf das bewegte Bild in seiner Hand und bemerkte beim genaueren Hinsehen, dass es so aussah, als hätte er Malfoy geküsst. Wie er da so vor Schreck mit seinem Oberkörper hochschnellte... Der Blonde hatte lediglich dagesessen und ihn über sich ergehen lassen, diesen unendlich kurzen und doch unendlich langen Moment der Peinlichkeit[2].

Und wenn man seine Augen noch mehr auf das Bild konzentrierte, hätte man fast den Eindruck bekommen können, der Slytherin wäre rot geworden. Aber das war sicher nur Einbildung! Wenn nicht, hätte er das schon bemerken müssen, als der Blonde direkt vor ihm gestanden hatte. Außerdem gab sich ein Malfoy nicht die Blöße und wurde rot und wenn doch, dann nur aus Wut. Das wusste Harry. Und es war ihm auch herzlich egal.
 

Der Gryffindor-Goldjunge saß noch eine Weile in dem Sessel im Gemeinschaftsraum und betrachtete das Bild. Zumindest war sein Gesicht dem Foto zugewandt, der Blick schien jedoch hindurchzugehen. Er nahm den Gegenstand auch gar nicht mehr richtig wahr, starrte einfach nur in die Richtung, in die sein Körper sich gewandt hatte und schien sich auch nicht mehr daran zu erinnern, weshalb er noch im Schloss war und noch nicht wieder draußen in der Sonne. Irgendwann glitt seine Hand unbewusst in seine Tasche. Er dachte dabei an nichts.
 

„Harry, was...?“
 

Der Schwarzhaarige zuckte zusammen und fuhr herum. Sein bester Freund stand auf der Treppe zu den Schlafsälen. Er schien mächtig verwirrt.
 

„Was meinst du?“
 

„Ich meine: Was hast du mit dem Bild vor? Die gehören allesamt verbrannt!“
 

„Ach so... Das.“
 

Harry sah hinab auf seine Tasche, in der das peinliche Bild versteckt war. Er brauchte dringend eine Ausrede. Der Gryffindor hatte ja selbst keine Ahnung, was er da gemacht hatte. Sein Körper hatte eigenständig gehandelt.
 

„Ich dachte... Vielleicht kann ich Malfoy...“
 

„Vielleicht kannst du Malfoy was?“
 

„...damit erpressen?“
 

Dumme Ausrede!
 

„Und wie bitte willst du das machen? Auf dem Foto sieht es ganz deutlich so aus, als würdest du ihn küssen! Wovon ich übrigens nicht ausgehe.“
 

Ron hatte das also auch so gesehen... Und wahrscheinlich jeder andere auch.
 

„Natürlich habe ich ihn nicht freiwillig geküsst! Bäh! Das ist alles nur passiert, weil er nicht aufstehen kann! Aber Malfoy hat nichts getan, sondern ist einfach wieder abgezischt. Vielleicht kann man das ja gegen ihn verwenden... Außerdem ist Malfoy sein Ruf wichtig, mir dagegen kann das egal sein. Über mich wurde schon so viel Müll in irgendwelchen Zeitungen geschrieben, mir macht das alles nichts mehr aus.“
 

Ob der Rothaarige ihm das abkaufen würde?
 

„Hilfst du mir dabei, den Rest zu verbrennen?“
 

Vielleicht unterstrich das sein Desinteresse an den Bildern...?
 

„Klar! Und ich helf dir auch, wenn du Colin irgendwas antun willst! Ich war froh, dass alles nur gehört zu haben. Und dann taucht dieser kleine Zwerg auf und hält mir dieses Foto vor die Nase... Verbrennen wir alle einzeln oder im Kamin?“
 

Harry sah seinen Freund dankbar an. Auf seinen Vorschlag, Colin bezüglich, würde er eventuell einmal zurückgreifen.
 

„Ich würde sagen einzeln. Das verstärkt vielleicht den Effekt des Verdrängens und des Wutablassens.“
 

Der schwarzhaarige Junge grinste Ron an. Dann nahm er sich eines der Bilder und steckte es mit einem ‚Incendio’ in Brand. Der Rothaarige beobachtete ihn solange, bis das Stück Papier vollständig zu Asche zerfallen war und nahm sich dann, ebenfalls grinsend, selbst eines.
 

***
 

Draco saß im Slytheringemeinschaftsraum und sah sich mit hochgezogener Augebraue um. Die Kerker waren zur Zeit nicht sehr voll, aber jeder, der an ihm vorbeiging, sah ihn merkwürdig an. Wahrscheinlich hatte die andere Hälfte Hogwarts’, die vorhin nicht anwesend gewesen war, mittlerweile auch von dem ungewollten Kuss mit Potter erfahren. Der Blonde hatte den Gedanken gerade zuende gedacht, als sich die Tür öffnete. Er wandte seinen Blick dorthin und konnte sehen, wie Blaise Zabini und Pansy Parkinson lachend den Raum betraten.
 

Das Mädchen hielt eine Art Zettel in der Hand, scheinbar der Grund für die allgemeine Belustigung. Der dunkelhaarige Junge hob seinen Kopf und sah direkt in Dracos skeptische und wütende Augen. Auf der Stelle verstummte sein Lachen und nun hob auch die Brünette ihr Haupt. Auch ihr Gesicht schien sofort einzufrieren. Schnell versuchte sie noch, das Stück Papier einzustecken, doch der blonde Slytherin war schneller. Mit einer nicht sichtbaren Bewegung hatte er seinen Zauberstab gezogen und ‚Accio’ gerufen.
 

Doch sobald Draco das Blatt in der Hand hatte, ließ er es auch schon wieder fallen. Pansy hechtete vor, damit das Bild nicht auf den Boden fiel. Allerdings hatte sie die Geschwindigkeit des Papiers falsch eingeschätzt, weshalb es direkt auf ihrem Haar landete. Verwirrt sah sie nach oben, als sie bemerkte, dass ihre Hand noch leer war. Von dort sah ein verstört blickender Junge auf ihren Kopf hinab, besser gesagt auf den Gegenstand darauf.
 

„Was..? Was hat das zu bedeuten?“
 

Blaise, der das ganze mit einigem Abstand beobachtet hatte, konnte sich ein Kichern nur sehr schwer verkneifen. Er hatte Draco selten so verwirrt gesehen. Doch er fand seine Selbstbeherrschung schneller wieder, als er den Stimmungswandel seines Freundes bemerkte. Aus dem verwirrten Gesicht wurde ein aus Wut verzerrtes. Der Blonde sprang von seinem Sessel auf und nahm das Bild an sich. Dann drehte er sich um, zischte: „Dieses kleine, widerwärtige Schlammblut!“ und ging schnell in sein Zimmer[3].
 

„Draco, warte!“
 

„Mein schönes Bild...“
 

Blaise sah seine Freundin skeptisch an.
 

„Pans! Ich glaube, das Bild wird jetzt dein kleinstes Übel sein.“
 

Erschrocken sah Pansy auf, schien jedoch noch nicht ganz verstanden zu haben, worauf der Dunkelhaarige hinaus wollte. Doch als sie seinem Blick folgte und sah, wie der blonde Slytherin gerade die Tür schoss, erhellte sich ihre Miene. Nur, um gleich darauf aus Angst wieder einzufrieren.
 

„Ich glaube, ich hab irgendwo irgendetwas ganz wichtiges zu tun. Wenn er nach mir fragen sollte: Ich bin ausgewandert. Und wenn er dir das Foto geben sollte, wirst du es mir doch zukommen lassen, nicht wahr, Darling!?“
 

Noch während sie sprach, stand die Brünette auf und verließ mit schnellen Schritten die Kerker, die sie gerade eben erst betreten hatte. Nun stand Blaise allein und verlassen im Slytheringemeinschaftsraum. Er seufzte und setzte sich dann in Bewegung, in Richtung Vertrauensschüler-Schlafzimmer.
 

***
 

Draco hatte die Tür zu seinem Zimmer von innen mit einem Zauberspruch verschlossen. Nun saß er auf seinem Bett, betrachtete das Foto in seiner Hand. Total schockiert starrte er es regelrecht an. Dieses kleine Stück Papier könnte noch einiges nach sich ziehen. Es sah zwar so aus, als hätte Potter ihn geküsst, aber er hatte sich nicht gewehrt. Warum, das wusste der Blonde auch nicht. Natürlich war er wütend gewesen, hatte den anderen auch mit einem eindeutigen Blick taxiert, aber wirklich etwas getan hatte er nicht. Dass er seinen ersten Kuss ausgerechnet an den Gryffindor-Spinner verlieren musste...
 

Plötzlich klopfte es an der Tür.
 

„Draco...?“
 

Angesprochener sah mit hochgezogener Augenbraue zu dem braunen Objekt, das gerade brutal geschlagen worden war. Dann meinte er mit einem Grinsen auf den Lippen:
 

„Komm doch rein, Blaise.“
 

Draco konnte hören, wie noch einmal an der Tür gerüttelt wurde. Dann war ein genervtes Stöhnen von draußen zu hören.
 

„Ich hasse es, wenn du schmollst.“
 

„Das weiß ich. Außerdem schmolle ich nicht! Ich bin ein Malfoy, und Malfoys schmollen nicht! Wir oft muss ich dir das noch sagen?“
 

„Oh, stimmt! Wie konnte ich das nur vergessen...?“
 

Blaises Stimme klang noch immer reichlich genervt.
 

„Eben!“
 

„Also, wenn du nicht schmollst, kannst du doch einfach aufmachen.“
 

„Warum sollte ich?“
 

Ein erneutes Aufstöhnen von der anderen Seite war zu hören, dann sich entfernende Schritte.
 

Nun war der Blonde also wieder allein mit seinen Gedanken. Doch brachte ihm das irgendetwas? Vielleicht hätte er Blaise doch hineinbitten sollen...? Ach, hatte er ja! Wenn der andere nicht wollte... Dafür konnte Draco doch nichts.
 

Doch nun wand der Blonde seine Aufmerksamkeit wieder dem Foto in seiner Hand zu. Alles dazu hatte sich noch nicht geklärt. Da war zum einen die Frage: Warum hatte er diesen Creevy nicht bemerkt? Dann: Wo hatten Pansy und Blaise dieses Bild her? Sie waren doch nicht etwa freiwillig zu diesem Schlammblut gegangen...? Dann noch: Wieso war Pansy in der schwärmenden Menge gewesen und wieso hatte sie dieses Foto überhaupt? Und viertens und letztens: Gab es etwa noch mehr von diesen Bildern?
 

Die erste Frage konnte er sich selbst noch nicht beantworten. Er hätte eine Kamera doch bemerken müssen!

Auf die zweite konnte Draco nicht anders antworten als: Doch, sie waren freiwillig auf den Gryffindor zugegangen, um so an ein Foto zu kommen. Auch wenn die Vorstellung widerlich war, eine andere Möglichkeit gab es nicht. Niemand sonst an dieser Schule, oder auf der ganzen Welt, hätte davon ein Bild geschossen. Und Creevy hatte sein Bild sicher nicht freiwillig an die beiden Slytherin weitergegeben.

Auch auf seine dritte Frage konnte er sich keinen Reim machen. Pansy war doch kein Girlie. Sie hatte keines zu sein, vor allem nicht, wenn es um ihn und Potter ging. Die Brünette war immerhin Dracos Verlobte! Auch wenn diese Verlobung von ihren Eltern arrangiert war und sie kein Paar waren... Das erlaubte ihr trotzdem nicht, sich ihn und das Narbengesicht zusammen vorzustellen. Allein der Gedanke an sie beide zusammen war widerlich und der Slythrein-Eisprinz zweifelte ernsthaft an dem Verstand seiner Freundin. Nicht zuletzt war sie auch immer noch eine Slytherin!

Und schließlich die letzte Frage. Ob es noch mehr von diesen Bildern gab. Die Antwort lag eigentlich auf der Hand. Creevy hätte das Foto niemals an zwei Slytherin gegeben, wenn es das einzige gewesen wäre. Wie viele Exemplare es sonst noch gab wollte der Blonde gar nicht wissen. Auch nicht, wer sie besaß. Das war ihm herzlich egal. Er wusste nur, dass man sie aus der Welt schaffen musste.
 

Je länger er über dieses Foto nachdachte, desto weniger konnte er sich einen Reim aus den noch nicht geklärten Fragen machen. Doch im Gegensatz zu dem Gryffindor konzentrierte sich der Slytherin weiterhin auf das Bild, steigerte seine Konzentration darauf immer wieder ein wenig. Irgendetwas musste doch darauf sichtbar sein, was ihm irgendwie weiterhelfen könnte. Aber er fand nichts.
 

Das einzige, was er sah, waren seine Ungeschicktheit und seine Untätigkeit. Dass er derjenige war, der diesen ‚Kuss’ quasi heraufbeschwört hatte, konnte und wollte der Malfoy-Erbe sich nicht eingestehen. Warum auch? Niemand hatte einen Beweis dafür, dass er es sich selbst gegenüber irgendwann getan hatte und niemand erwartete das. Warum also darüber den Kopf zerbrechen? Warum sich überhaupt weiterhin Gedanken über dieses Stück Papier machen?
 

Mit einer achtlosen Geste lies der Blonde das Bild fallen, als sein Blick noch einmal kurz darüber streifte. Ungewollt zuckte er zusammen. Ungläubig riss er seine grauen Augen weit auf. Das würde diese kleine Kröte von Gryffindor noch bereuen! Wie hatte er das angestellt? Das war definitiv eine Fälschung. Draco war nicht rot geworden, da war er sicher. Diese Bilder mussten verschwinden! Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn beispielsweise seine Eltern davon erfahren würden.
 

Mit einem Seufzen stand der Blonde auf. Er musste dafür sorgen, dass dieser Creevy so etwas nie wieder tun würde. Und das würde er auch nicht, wenn er Draco erst einmal richtig kennen gelernt hatte. Bei dem Gedanken musste der Junge mit den grauen Augen grinsen. Oh ja, noch einmal so ein Ding und das Schlammblut würde sich nicht näher als 10 Meter an ihn herantrauen.
 

Mit diesem Gedanken öffnete er die Tür. Oder besser: wollte sie öffnen. Denn irgendetwas blockierte sie. Nach einigem Ruckeln setzte sich der Widerstand in Bewegung und richtete sich auf.
 

„Na, endlich fertig mit Schmollen!?“
 

„Blaise!? Was machst du denn noch hier?“
 

Ein Grinsen breitete sich auf dem Gesicht des dunkelhaarigen Slytherin aus.
 

„Ich wusste, dass du darauf reinfällst. Die Schritte... Das war Pansy, die aus ihrem Zimmer nebenan gekommen ist und es ziemlich eilig hatte zu gehen.“
 

Das Grinsen wurde breiter.
 

Mit hochgezogener Augenbraue sah Draco seinen besten Freund an. Dann meinte er selbstbewusst:
 

„Natürlich wusste ich, dass du noch hier warst. Was denkst du denn? Ich wollte dich nur testen.“
 

„Jaja..“
 

„Ja!“
 

„Ich glaube dir ja, Draco.“
 

Das Grinsen hörte nicht auf breiter zu werden. Irgendwann würde der Mund wahrscheinlich den gesamten Kopf umrundet haben...

Mit noch immer erhobener Braue beobachtete der Angesprochene das Schauspiel. Innerlich schloss er eine Wette mit sich selbst ab, wann es so weit sein würde und Blaise ihn auch mit der Rückseite seines Kopfes angrinsen könnte. Doch bei der Vorstellung dieser skurrilen Situation schüttelte der Blonde gleich darauf imaginär den Kopf.
 

„Hör auf zu Grinsen. Nimm lieber deinen Zauberstab in die Hand und komm mit.“
 

„Warum das?“
 

„Hab ich dir gesagt, du darfst Fragen stellen?“
 

Ein Grunzen seitens Blaise war zu hören, dass nur mit einem mahnenden Blick Dracos bewertet wurde.
 

„Ist gut, ich komme ja schon... Du schmollst immer noch ein bisschen, oder!?“
 

Doch seine Frage wurde gekonnt ignoriert.
 

~To be continued~
 

+#+#+#+#+
 

[1] Total kindisch, ich weiß >< Aber so denke ich von Harry XD

[2] Verständlich? Wenn nicht: Kurz, weil der ‚Kuss’ an sich ja nicht lange war und so, und lang, weil diese Peinlichkeit (wie Harry es so nett ausdrückt XD) die beiden noch eine Weile verfolgen wird und in diesem Augenblick sicher auch ziemlich lang schien...

[3] Sein Zimmer, weil er ja Vertrauensschüler ist und ein Zimmer für sich hat^^
 

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Soo, das war’s mal wieder von meiner Seite... Ich liebe die Vorstellung eines schmollenden Dracos *___* *chrm* Sorry^^’

Jaah, irgendwie tut mir der arme Colin jetzt schon Leid... (Ich will auch so ein Foto!^^)

Naja, im nächsten Pitel geht’s dann weiter (was ne Feststellung...), dann treffen sich Draco und Harry auch mal wieder! Und bevor jemand fragt: Ob Draco nun wirklich rot war, oder nicht... Dazu mehr im nächsten Kapitel!

Bis dahin... Bleibt gesund (nicht so wie ich^^’ Scheiß Erkältung!) und habt Spaß am Leben! Ich würde mich wie immer über nette Kommis freuen^^

Eure Nitschieh



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  oODrachenAugeOo
2010-01-24T23:02:26+00:00 25.01.2010 00:02
das mit den fotos muste ja kommen xDD
Von: abgemeldet
2009-03-02T11:47:45+00:00 02.03.2009 12:47
Draco der schmollt, schwer vorstellbar, aber irgendwie auch... süß. o.o
Fands so schade, dass du so wenig Kommis hast, dabei schreibst du doch so fleißig...
U got a new commentar!
Miele ;P
Von:  evil-kittylein
2009-02-02T22:12:54+00:00 02.02.2009 23:12
nice ;) bin schon gespannt wies weiter geht :)
und ich mag die vorstellung eines schmollenden dracos auch :D

bis zum nächsten kappi :)
LG vom evil-kittylein


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