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Bittersweet Symphony

Ich habe dich gefunden – Mein Glück - -Die letzten zwei Kapitel sind da
von

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Forks

Hi, ihr Lieben.

Da bin ich wieder und hab ich auch ein neues Kapitel mitgebracht. Von dem ich hoffe, dass es euch genauso gefällt, wie das Letzte. ^^
 

Forks
 

Mit strahlenden Augen saß ich auf dem Beifahrersitz von Edwards silbernen Volvo und mein Lächeln verbreitete sich automatisch, je vertrauter die Umgebung wurde, je näher wir uns dem kleinen verregneten Städtchen, in dem wir unsere Kindheit verbrachten, näherten.

Forks.

Allein schon, wenn ich dieses Wort in meine Gedanken dachte, hätte ich loskichern können.

Gott, wie idiotisch war dass denn?

Ich sollte mich wirklich mehr zusammen nehmen.

Ich benahm mich gerade nicht wie eine 23-jährige.

Aus dem Augenwinkel bemerkte ich, wie Edward mich amüsiert beobachtete.

Ohne mein Lächeln zu verschmälern, wandte ich mich hierauf ihm zu.

„Was ist?“

„Gar nichts!“, grinste er zunächst. Seine Augen funkelten vor Amüsement. „Du sieht nur vollkommen glücklich und zufrieden aus.“

Ich stimmte ihm mit einem Nicken zu.

Er hatte Recht. Und wie Recht er hatte.

Ich hatte mich schon die ganze Woche über auf diesen Tag gefreut.

Die Freude war noch größer geworden, als wir mit gepackten Taschen vor den Autos standen. Einstimmig wurde beschlossen, dass wir all unsere Vorlesungen am Freitag sausen ließen, damit wir so früh wie möglich losfahren konnten. Das Wochenende war somit von uns gemeinsam eingeläutet worden.

Alice und Jasper beschlossen bei Emmett mitzufahren. Alice argumentierte, dass sie auf der Rückbank von Emmetts Jeeps wesentlich mehr Platz habe, um ihre Beine auszustrecken, als in Edwards kleinem Volvo – was von Edward mit einem Schauben, von Emmett mit einem schallendem Lachen quittiert wurde.

Ich konnte aufgrund dieses Satzes nur in mich hineinlachen. Als ob Alice mit ihrer Größe jemals Probleme bekommen würde. Sie würde noch die Notsitze in einem Zweisitzer für bequem empfinden. Aber ich verkniff mir mein Kommentar – schon allein aufgrund der Tatsache, dass es sechs Uhr morgens und ich mir sehr sicher war, dass es unseren Nachbarn ganz bestimmt nicht gefiel, wenn um diese Uhrzeit eine entrüstete Alice die Aufgabe des gestellten Weckes übernahm.

Inzwischen waren wir bereits zwei Stunden unterwegs. Seit dem wir in Edwards Auto saßen, fühlte ich mich wie ein kleines Kind, das wusste, dass es nicht mehr lange dauerte, bis es endlich Geschenke gab.

Das Strahlen in meinen Augen war nicht zu übersehen, Da war ich mir ganz sicher.

Ich wusste, dass auch zum großen Teil der Umstand, dass Edward neben mir saß, dazu beitrug. Wobei ich so gut es ging versuchte, mich genau mit diesem Gedanken nicht all zu sehr zu befassen.
 

Ich dachte lieber an Charlie, Esme und Carlisle und ihre Gesichter, vor allem wenn sie mich und Edward zusammen sehen würden.

Ich wusste, dass es damals alle sehr bedauert hatten, dass die Freundschaft zwischen mir und Edward so …..tja, wie konnte ich es am besten sagen. Abrupt war dafür noch das treffendste Wort – zumindest aus der Sicht eines Nichteingeweihten - wie mein Dad oder Esme oder Carlisle es waren.

Keiner außer uns Vier wusste, was damals vorgefallen war, gut Jasper und Rosalie muss ich auch noch dazuzählen, auch wenn die beiden nur die grobe Zusammenfassung kannten. Damit verfügten die Zwei jedoch über mehr Wissen als unsere Eltern, vor denen wir alles vertuscht hatten.

Nach dem Streit wollte ich so wenig wie möglich darüber reden, was dadurch auch einigermaßen gelang.

Nur einmal hatte Esme mich einige Zeit danach auf Edward und mich angesprochen, worauf hin ich meinte, dass wir uns einfach etwas auseinander gelebt hatten, was hin und wieder vorkommen konnte. Ich tat meine Erklärung gleichzeitig mit einem gespielt unberührten Schulterzucken ab.

Erkannte aber damals schon, dass Esme mit meiner Aussage äußerst unzufrieden war. Aber sie drängte mich nicht weiter und ich war ihr dankbar dafür.

Seitdem war das Thema niemals wieder angesprochen worden.

Es war so, als wären Edward und ich niemals eng befreundet gewesen.

Selbst im Cullenhaus vermieden wir es so gut es ging aufeinander zu treffen, was meistens nicht schwer gewesen war, da Edward – nachdem er neue Freunde gefunden hatte - fast nur noch unterwegs war, was zu einigen heftigen Auseinandersetzungen mit seinen Eltern führte, von denen ich einige ebenfalls mitbekam, wenn ich bei Alice war.

Ich kann mich noch sehr gut an die Zeit zurück erinnern.

Alice litt sehr darunter, zuckte jedes Mal leicht zusammen, wenn ein solcher Streit wieder ausbrach. Ich versuchte sie dann immer so gut es ging abzulenken. Manchmal packte sie umgehend ihre Sachen, übernachtete dann bei mir. Sie nannte es immer: Befreiender Tapetenwechsel. Typisch Alice. Sie mischte sich nicht mehr ein, da sie genau wie jeder andere nicht mehr an ihrem Bruder heran kam, kläglich gescheitert war. Ein Umstand, den es sonst nie gegeben hatte. Dies war für sie genauso fremd und neu, wie ein Leben ohne Edward für mich.

Ich würde sagen, dass uns diese Zeit noch fester zusammen geschweißt hatte, womit ich überhaupt nicht rechnete. Schließlich waren wir schon die besten Freundinnen, seit dem ich denken konnte – unzertrennlich.

Wir stützten uns gegenseitig, wobei sie mich mehr stützte, als ich sie, was mir heute ab und an noch ein schlechtes Gewissen bereitete. Und durch meinen Zusammenbruch machte Alice sich noch mehr Sorgen. Aber genau diese Zeit ließ das Band der Freundschaft zwischen uns noch stärker werden.

Ich konnte mit hundertprozentiger Sicherheit sagen, dass nichts und niemand ein Keil zwischen mich, Alice und Emmett treiben könnte.

Und ich hoffte inständig, dass dies irgendwann auch wieder bei mir und Edward der Fall sein würde.

Dadurch, dass ich die ganze Zeit über in Gedanken schwelgte, achtete ich erst wieder auf die Umgebung, als mir auf einem Schild auf dem High Way das Wort Forks ins Auge stach.

Was wird Charlie bloß sagen, wenn ich unerwartet vor ihm stehe?

Vermutlich nichts. Er wird mich schlichtweg in seine Arme ziehen.

Mein Dad war noch nie ein Mann großer Worte gewesen. Eine Eigenschaft, die ich von ihm übernommen hatte.

Stundenlang saßen wir immer beieinander im Wohnzimmer, ich ein Buch in der Hand, während er irgendein Spiel im Fernsehen verfolgte, ohne ein einziges Wort zu sagen, und doch war die Atmosphäre immer sehr angenehm.

Mein Vater und ich verstanden uns auch ohne Worte. Zwischen uns bestand schon immer eine besondere Bindung. Das war auch einer der Gründe, warum ich in Forks geblieben war als sich meine Eltern trennten.

Ich war damals acht Jahre alt gewesen, als meine Eltern mir mitteilten, dass sie sich Scheiden lassen würden.

Natürlich war ich wütend und traurig darüber. Wütend, weil sie es einfach nicht noch einmal versuchten und traurig, weil ich wusste, dass nichts mehr so sein würde, wie es einmal war. Unsere kleine Familie bestand nicht mehr.

Aber ich hatte – auch, wenn ich damals noch ein Kind war – bereits bemerkt, dass irgendetwas nicht stimmte.

Ihr Verhalten gegenüber dem anderen hatte sich verändert. Sie waren nicht mehr so liebevoll wie früher miteinander umgegangen bis die Umarmungen und Küsse letztendlich völlig aus blieben.

Jedoch dachte ich einfach nur, dass es eine Phase wäre, die vergehen würde.

Doch es kam ganz anders.

Meine Eltern trennten sich im Guten und ließen mir die freie Wahl, bei wem ich bleiben wollte.

Ich entschied mich für meinen Dad.

Schon mit meinen acht Jahren wusste ich, dass er mich viel mehr brauche würde, als meine Mutter, und ich bereute es bis heute nicht.

Außerdem wollte ich nicht von meinen Freunden und vor allem nicht von Alice, Edward und Emmett getrennt werden.

Ich war in Forks glücklich.

Meine Mutter hingegen wollte so schnell wie möglich Forks verlassen. Renee hatte sich niemals richtig mit dem Wetter in Forks anfreunden können. Allein Charlie und ich waren der Grund, warum sie es so lange hier ausgehalten hatte.

Sie zog nach Phoenix, weil sie dort einen Job bekam und ich besuchte sie regelmäßig, telefonierte wöchentlich mit ihr. Zwischenzeitlich hatte meine Mutter auch wieder geheiratet.

Charlie sorgte dafür, dass es mir an rein gar nichts fehlte. Er war und ist heute noch der beste Dad, den man sich vorstellen kann.
 

Edward verließ den Highway und nach wenigen hundert Metern waren wir von dichtem Wald umgeben. Es würde nicht mehr all zu lange dauern, bis wir die ersten Häuser vor uns ausmachen würden können.

Kurz huschten meine Augen zum Rückspiegel. Emmett war direkt hinter uns. Auf seinen Jeep hatte ich die ganze Fahrt über überhaupt nicht geachtet. Edward holte mich aus meinen Gedanken.

„Wer hätte jemals daran gedacht, dass wir mal zusammen wieder nach Forks zurückkommen.“

„Ich glaube keiner.“, gab ich wahrheitsgemäß zurück. „Aus diesem Grund vermute ich, dass wir das Gesprächsthema Nummer Eins sein werden, wenn man uns zusammen auf der Straße sieht.“, antwortete ich. Meinen Missmut hierüber konnte ich nicht verbergen.

Edward nickte bestätigend. „Wahrscheinlich werden wir dann noch gleich als das neue Traumpaar gehandelt.“, griente er.

Mir trieb dieser Satz die Röte ins Gesicht. Verlegen wandte ich meinen Blick aus dem Seitenfenster, um mein verlegenes Lächeln zu verbergen und hoffte zugleich, dass er davon nichts mitbekommen würde.

„Edward!“ Eigentlich beabsichtige ich gleichgültig und zugleich etwas tadelnd zu klingen, doch es klang mehr nach einem schüchternen Quäken.

Ich biss mir sofort auf die Lippen.

Von ihm kam keine Antwort, stattdessen, fühlte ich, wie seine Hand die meine berührte, kurz zurück zuckte, als seine Fingerkuppen meinen Handrücken streifen, bevor er zögerlich seine Finger darum legte, so verharrte.

Mein Herzschlag geriet aus dem Takt.

Nur minimal drehte ich meinen Kopf, lugte durch meinen Haare, dir mir ins Gesicht fielen, zu ihm hinüber.

Edwards Blick war auf die Straße gerichtet. Um seine Mundwinkel zuckte es. Oder bildete ich mir das nur ein?

Ich wandte meinen Blick ab, sah auf unsere Hände hinab. Sein Daumen kreiste über meine Haut, bescherte mir damit einen Schauer nach dem anderen. Nur mit Mühe unterdrückte ich ein leises, wohliges Seufzen.

Mein Körper spielte verrückt. So wie er es immer tat, wenn er mich berührte.

Gott, was sollte ich nur tun?

Ich durfte nicht so reagieren.

Freunde! Wir sind Freunde! Er wollte mit mir befreundet sein. Nicht mehr und nicht weniger!

Aber warum ließ er dann nicht meine Hand los?

Warum macht er dann so etwas mit mir?

Ich verstand es einfach nicht.

Ich musste zugeben, dass ich wieder verwirrt war.

Ich hatte gehofft, dass dieser Zustand nicht mehr auftreten würde, nachdem ich mich für Edward und die Chance entschieden hatte. Doch genau dieser Zustand war wieder Tatbestand meiner derzeitigen Gefühlswelt.

Ich hatte versucht das Gefühl zu unterdrücken. Zu ignorieren. Was mir auch mit meinem Verstand gelang, aber die Wirrungen meines Körpers, meines Herzen konnte ich nicht einfach so abstellen.

Beides begann ein Eigenleben zu entwickeln.

Diese Gefühle waren nicht wegen ihm. Sie waren für sein altes Ich.

Oder?

Redete ich mir das nur ein?

Nein!

Ich durfte Edward damit nicht bedrängen, nicht darauf aufmerksam werden lassen.

Ich wollte dadurch nicht unsere Freundschaft gefährden.

Aber mein Herz und mein Körper scherten sich nicht darum. Im Gegenteil es wurde immer schlimmer.

Die Sehnsucht nach ihm immer größer.

Es wäre das Beste, wenn ich weiterhin dagegen ankämpfte.

Ich seufzte unbemerkt auf.

„Bella?“ – Oder auch nicht.

„Es ist nichts!“, antwortete ich hastig.

Er bedachte mich mit einem prüfenden Blick, was meine Wangen noch einen Tick dunkler färbte. Schnell sah ich wieder aus dem Fenster, schaute in den Seitenspiegel, bemerkte dadurch, dass Emmett gar nicht mehr hinter uns war.

Verwundert über diesen Umstand, sah ich mich in der Umgebung um, bemerkte, dass wir der Biegung der Straße folgten, die Bäume längst Häusern gewichen waren.

Ich war zu Hause.
 

In diesem Moment war meine derzeitige Verwirrung vergessen.

Ich sah meinen Dad, der gerade aus der Tür unseres kleinen Hauses trat. Sah wie er doch etwas erstaunt seine eine Augenbraue anhob, als der silberne Volvo direkt vor dem Grundstück hielt. Und ich sah ein mächtiges Fellbündel am Fuß der Treppe, das gerade auf seine Pfoten sprang.

Kaum war der Wagen zum Stehen gekommen, riss ich die Tür auf. Ein kurzes tiefes Kläffen begrüßte mich, bevor ich meine Arme ausbreitete und auf die Knie ging. „Truman.“

Das war unser neun Jahre alter Alaska Mamamute.

(http://www.dogfacts.org/Alaskan-Malamute-Picture.jpg)

Immer wieder drang ein aufgeregtes Jaulen an meine Ohren, während ich immer wieder Trumans Zunge spürte, die mir über die Wange fuhr, während ich ihn knuddelte.

„Schon gut. Ich hab dich auch vermisst.“, sprach ich beruhigend auf ihn ein, kraulte ihn inzwischen hinter den Ohren, was Truman dazu veranlasste, still zu halten. Ein leises Brummen war das einzige, was er jetzt noch von sich gab.

Ja, auf unser drittes Familienmitglied hatte ich mich ebenfalls riesig gefreut. Es war damals schwer gewesen, als ich nach Seattle zog, mit dem Wissen, dass ich Truman nicht mitnehmen konnte. Anfangs war es sogar recht ungewohnt, nicht von einer kalten Hundeschnauze geweckt zu werden.

Aber so war es einfach besser. Charlie war nicht ganz alleine. Und Truman ging es hier in Forks eindeutig besser als in einer Großstadt wie Seattle.

„Wird man vielleicht auch einmal begrüßt?!“, erklang es in einem gespielt verärgerten Ton.

„DAD!“, rief ich freudig aus, sprang gleichzeitig auf und spurtete die Treppen hoch, um meinen Vater in die Arme zu fallen.

Bei Charlie dauerte es keine Sekunden, bis er die Umarmung herzlich erwiderte.

Ich spürte, wie er mich nach einiger Zeit leicht von sich weg drückte. Automatisch hob ich meinen Kopf an, um meinem Vater entgegen blicken zu können.

Mit einem innigen Lächeln, was nur ein Vater seiner Tochter schenken konnte, sah er auf mich hinab. Seine Hand legte sich auf meine Wange, ein erfreuliches Funkeln lag in seinen Augen, während er mich eingehend betrachtete.

„Bells, was machst du denn hier?“

„Überraschungsbesuch!“

„Oh!“

Ich zog meine Augenbrauen etwas zusammen. Was meine er mit Oh?

„Dad?“

„Nun, weist du Bells, das ist ………“ Er griff sich mit einer Hand in den Nacken. „Versteh mich nicht falsch. Ich freu mich, dass du da bist….. Aber……nun ja……..du hast dir für deinen Überraschungsbesuch wirklich das ungünstigste Wochenende ausgesucht.“

„Warum?“

Dann bemerkte ich seine Kluft. Er trug seine Anglerkleidung. Seine Ausrüstung war ordentlich neben der Tür aufgestellt worden. Mein Blick glitt die Treppen hinunter. Ich konnte sehen, dass ein Teil in meinem alten Transporter, den ich hier in Forks zurück gelassen hatte, bereits eingeladen war. Und nach der Ausrüstung zu urteilen, würde Charlie heute Abend nicht wieder kommen. Erst jetzt fiel mir auch auf, dass er gar nicht zu Hause sein durfte. Er müsste eigentlich auf dem Revier sein. Ich verstand.

„Oh!“, um es mit den Worten meines Vaters auszudrücken. „Du machst einen Angelausflug.“

Charlie nickte beklommen.

„Das ganze Wochenende über, nach deinem Gepäck zu schließen.“, schlussfolgerte ich weiter.

Wieder ein Nicken. „Ich kann aber absagen. Ich ruf…..“

„Nicht doch Dad!“, fiel ich ihm schnell ins Wort. Ich wusste doch, wie gerne er angeln ging und ich erinnerte mich, dass er mir vor ein paar Monaten von einem Angelausflug erzählte, den er mit Billy, seinem besten Freund, schon seit geraumer Zeit plante. Es ging darum, dass sie an einen See, der etwas weiter entfernt von Forks gelegen war, angeln gehen wollten, weil es dort irgendeine besonders gut schmeckende Sorte von Fisch gab.

„Aber Bells, ich kann dich doch jetzt nicht das ganze Wochenende alleine lassen.“ Ihm gefiel dieser Gedanke ganz und gar nicht.

„Sie kann gerne mit zu uns kommen.“

Ich wandte mich schnell um.

Dort stand oder besser kniete mein bester Freund vor seinem Auto, Truman zu seinen Füßen, der sich genüsslich den Bauch streicheln ließ.

War ja klar. Schon damals, als mein Dad Truman eines abends mitgebracht hatte, war es Liebe auf den ersten Blick zwischen den Beiden gewesen.
 

„Edward?“ Verwunderung schwang in der Stimme meines Vaters mit.

„Hallo Charlie!“ War da jemand eventuell etwas nervös?

Ich drehte mich wieder zu meinem Vater, verkniff mir ein Auflachen. Ja, genauso hatte ich mir den perplexen Gesichtsaudruck von Dad vorgestellt, wenn er Edward sehen würde. Doch dass Edward leicht verschüchtert sein würde, damit rechnete ich nicht. Er überraschte einen doch immer wieder aufs Neue.

„Bells?“

Charlies Blick huschte schnell zu Edward, dann wieder zu mir. Damit brauchte er die Frage, die ihm auf der Zunge lag, nicht auszusprechen.

Ich räusperte mich kurz, warf einen scheuen Blick zu meinem besten Freund und begann dann leise zu sprechen, in der Hoffnung, Edward würde mich nicht hören, da Truman seine volle Aufmerksamkeit forderte.

„Er ist nach Seattle gezogen und nun ja,……. wir haben uns wieder angenähert.“, erläuterte ich schnell.

„Ihr seid wieder Freunde?!“

Was war das für ein Unterton, der in der Stimme von Charlie mitschwang? Ich konnte diesen nicht deuten, doch reichte es aus, um mich erröten zu lassen.

„Ja Dad, nur Freunde.“, nuschelte ich, wobei ich das Wort Freunde so überaus betonte, dass nichts anders draus zu schließen war.

„So, Freunde!“, wiederholte er murmelnd, während er mich mit einem wissenden Blick belegte, der mir mehr als peinlich war.

Nervös begann ich auf meiner Unterlippe zu kauen.

Das durfte doch alles gar nicht wahr sein!

War mein Vater jetzt unter die Hobbypsychologen gegangen, die dir nach einem Satz sagen konnten, wie es in dir drin aussah? Hatte ich irgendetwas nicht mitbekommen?!

„Na, wenn das so ist!“, sprach er äußerst belustigt weiter, trat dann an mir vorbei die Stufen hinunter.

Er steckte Edward seine Hand entgegen. „Wie geht es dir mein Junge.“

Edward erhob sich, schlug ein. „Danke gut, Charlie. Und selbst?“

„Ich kann mich nicht beklagen. Interessiert du dich immer noch für Baseball?“

„Ich versuch zumindest kein Spiel zu verpassen.“

„Gut, das freut mich zu hören.“

Sport! War ja klar, dass er gleich mit dem Thema anfangen musste. Neben Angeln eins von Charlies Lieblingsthemen. Und in Edward hatte er natürlich einen ausgezeichneten Gesprächspartner gefunden.

Zu unserer Zeit in Forks schauten Edward und Charlie ständig gemeinsam diverse Spiele im Fernsehen an. Und da ich Edward keine Bitte abschlagen konnte, hatte ich immer das Vergnügen ebenfalls diesen Spaß mitzuerleben. Ich war immer froh, wenn mich gleich nach Spielbeginn der Schlaf übermannte.

Denn es gab nichts Schöneres, als danach von meinem Engel geweckt zu werden.
 

Von neuem legte sich dieses wohlige Gefühl in meinen Bauch. Ich neigte meinen Kopf leicht zur Seite, während mein träumerischer Blick auf den beiden wichtigsten Männern in meinem Leben ruhte.

Edward lachte gerade über etwas, was Charlie ihm erzählte, und was ich nicht mitbekommen hatte – ohne Trumans immer noch andauernde Streicheleinheit zu unterbrechen. Ein Bild der vollkommenen Harmonie.

Ich war in meine eigene Welt eingetreten, sah jetzt nur noch ihn.

Durch die leichte Feuchtigkeit, die in der Luft lag, hafteten einige Strähnen an seiner Stirn. Seine perfekten Gesichtszüge wirkten völlig entspannt. Seine grünen Augen schienen einen Wettstreit mit dem Grün der Bäume zu führen, während er in Charlies Lachen erneut mit einfiel.

Ich liebte dieses Geräusch in meinen Ohren.

Auf eine unbeschreibliche Art beruhigte es mich, brachte meine flatterhaften Gedanken zum Schweigen, während es zugleich meinen Herzschlag zu Höchstleistungen antrieb.

Es war kaum zu glauben, innerhalb dieser kurzen Zeit seit seiner Rückkehr, war er wieder ein wichtiger Bestandteil meines Lebens geworden.

Genau in diesem Moment hob Edward – fast so als hätte er meine Gedanken vernommen – seinen Kopf an, lächelte mir liebevoll entgegen.

Ertappt und verlegen senkte ich meinen Blick, um diesen wenige Sekunden später wieder zaghaft anzuheben.

Wollte ich das jemals wieder missen?

Sehnsucht stieg in mir auf.

Genau in diesem Moment kehrte wieder der Wunsch zurück, mich in seine Arme zu werfen, meinen Kopf an seine Brust zu schmiegen.

Was dachte ich da? Ich durfte so nicht….

„Bells, ich will dich zwar nicht loswerden, aber ich müsste mich dann langsam mal auf den Weg machen.“

Damit tauchte ich aus meiner Versunkenheit wieder auf, nahm schnell einen tiefen Atemzug. Die kühle Luft löschte etwas die Hitze, die in meinem Körper und auf meinen Wangen herrschte.

„Ähm….ja…..“
 

Erstaunt stellte ich fest, dass meine Beine sich mehr als wacklig anfühlten, als ich die wenigen Stufen hinunter schritt.

Ganz langsam Bella. Du möchtest den Beiden doch keine erstklassige Vorlage für einen Lachanfall geben.

Eine Stufe nach der anderen.

Sehr gut!

Ich war erleichtert, als ich nicht fallend, sondern fest auf meinen Füßen stehend, die Strasse erreichte.

Ein kleiner Erfolg.

„Dann wünsch ich dir viel Spaß, Dad. Und ich hoffe, dass die Fische beißen.“

„Danke mein Schatz.“ Er zog mich in eine feste Umarmung, hauchte mir einen Kuss auf die Stirn, bevor er sich wieder löste, Edward fixierte.

„Und du passt das Wochenende gut auf mein Mädchen auf.“

„Selbstverständlich, Sir. Ich werde sie ohne einen einzigen blauen Fleck wieder mit zurück nach Seattle nehmen.“ Edward salutierte spaßeshalber. Doch der Ernst, der in jedem Wort mitschwang, ließ daran keinen Zweifel. Er meinte es so, wie er es sagte.

Charlie nickte zufrieden.

Ich hingegen schnaubte bei seinem letzten Satz entrüstet auf, wirbelte zu meinem Vater herum.

Ich würde ihm die ganze Fahrt bis zum Cullen-Anwesen die kalte Schulter zeigen.

Pah!

Ich und blaue Flecken.

Gut, dieser Gedanke war ein Hohn an sich, aber trotzdem musste ich das ja nicht einfach so hinnehmen.

Bevor ich mich jedoch weiter in mein Ärgernis steigern konnte, beschäftigte ich mich lieber mit Charlie, der immer noch da stand und mich nun wieder äußerst aufmerksam und zugleich belustigt betrachtete.

Ich überging diese Tatsache

„Grüß Billy von mir.“

„Mach ich, Bells.“

„Ich werde am Sonntag auf jeden Fall noch einmal vorbei schauen, bevor wir fahren.“

„Ich freu mich darauf.“

Ich öffnete die Tür, wollte mich in den Sitz fallen lassen, doch etwas anderes war schneller und belegte in Windeseile meinen Platz.

„Truman!“, stieß ich tadelnd hervor, griff nach dem Halsband, um ihm aus dem Auto zu ziehen, was ein herzzerreißendes Winseln zur Folge hatte.

„Ich glaub, da will sich jemand ungern von dir trennen!“ Edward hatte sein Arme auf das Wagendach gelegt, seinen Kopf darauf gebettet, während er sprach.

„Danke für den Hinweis!“, knurrte ich in seine Richtung, nahm dann wieder Truman in Augenschein. Ich konnte ihn doch nicht einfach so zu den Cullens mitnehmen. Ich wusste, dass weder Esme noch Carlisle etwas dagegen haben würde. Aber Alice würde aller Wahrscheinlichkeit nach einen Herzinfarkt erleiden. Sie hatte nichts gegen Hunde, aber Truman konnte es einfach nicht lassen, Alice zu necken. Immer wieder stupste er sie an, tänzelte um sie herum oder sprang sie mit so viel Schwung an, dass Alice daraufhin immer zu Boden ging. Nach diesem Wochenende würde meine beste Freundin ein nervliches Wrack sein. Das konnte ich ihr einfach nicht antun.

Es erklang wieder ein Winseln, noch herzerweichender als das zuvor. Um sein Flehen zu verstärkten legte Truman den Kopf schief und sah mich aus seinen dunklen Knopfaugen von unten heraus an.

Entweder wusste dieser Hund nur all zu genau, wie er mich weich bekam oder er war eindeutig zu lange mit Edward zusammen gewesen. Denn diese Masche war der von Edward erschreckend ähnlich.

Ich seufzte. Dachte wieder an Alice. Aber näher betrachtet könnte sie ja auch vor Truman in ihr Zimmer flüchten. Für was gab es denn Türen.

Mhm……
 

„Truman, los nach hinten.“

Ich beugte mich etwas nach unten, um durch den Innenraum hinüber zu Edward sehen zu können. Dieser machte meinem Fellbündel gerade mit einer Handbewegung klar, dass er auf den Rücksitz sollte, was dieses auch umgehend tat.

Und damit hatte er mir die Entscheidung abgenommen.

Ich zufrieden darüber, dass Alice jetzt mir nicht die Schuld dafür geben konnte, ließ ich mich nun in den Sitz sinken.

Mein Vater trat näher, packte die Autotür. „Dann wäre das geklärt. Und jetzt solltet ihr zusehen, dass ihr fahrt. So wie ich Alice kenne, sitzt sie schon auf glühenden Kohlen.“

Ein Grinsen stahl sich auf mein Gesicht. Ja, wahrscheinlich hatte sie gerade jetzt die größten Schwierigkeiten, unsere Ankunft vor ihre Eltern zu verbergen, falls sie es noch nicht vermasselt hatte.

„Grüßt sie lieb von mir und natürlich auch Emmett. Und Bella, viel Spaß mit [ideinem Freund!“

Mir gefiel nicht, wie er jetzt von seiner Seite aus das deinem Freundbetonte, was ich ihm mit einem mehr als bösen Blick verdeutlichte.

„Werd ich haben, Dad!“, zischte ich.

Doch mein Vater grinste nur noch breiter. Er zog mich doch tatsächlich auf. Er machte da weiter, wo Edward aufgehört hatte.

Ein Glucksen ertönte, weshalb mein Blick über das Armaturenbrett wanderte, sich auf die Person, die auf dem Fahrersitz saß, heftete. Meine Augen wurden schmäler, glichen jetzt wahrscheinlich eher Schlitzen, als den Augen eines Menschen.

Durch das Knallen der Autotür sah ich von Edward ab. Charlie trat einen kleinen Schritt zurück, hob seine Hand zum Abschied, bevor er sich umwandte, Edward los fuhr.
 

Während der Fahrt zum Cullen-Haus achtete ich beharrlich darauf, nicht in seine Richtung zusehen, befasste mich mit meiner Gedankenwelt, die derzeit hohe Wellen schlug. Meine Selbstbeherrschung bröckelte immer mehr. Die Mauer, die ich errichtet hatte oder besser gesagt, errichten wollte, war über und über mit Rissen versehen und Edward trug mit seinem Verhalten nicht gerade zu deren Erhalt bei.

Einsturzgefährdet!

Genau so konnte man dieses Gebilde bezeichnen.

Was sollte ich tun, wenn es zum Einsturz kommen sollte?

Meine Verwirrtheit nahm weiter zu, entwickelte sich langsam zu einem Sog, dem ich bald nicht mehr entkommen würde.

Ich schloss kurz meine Augen, streifte mit meinen Fingern meine Schläfe.

In meinen Kopf herrschte das völlige Chaos und nur recht schwerfällig konnte ich diesen anheben und sah Bäume, die die nicht fest angelegte Straße zu beiden Seiten säumten. Es war also nicht mehr weit.

Das Anwesen der Cullens lag etwas Außerhalb von Forks, mitten im Wald. Ein Unwissender würde das Haus niemals finden.

Ich liebte diesen abgelegenen Ort, verband viele Erinnerungen mit diesem. Geliebte wie auch schmerzliche. Ich schüttelte unmerklich den Kopf. Daran wollte ich jetzt nicht denken.

Ich wollte das Wochenende genießen und hoffte, auch etwas den Kopf frei zu bekommen.

Vielleicht würde Forks mir helfen, endlich wieder Klarheit in diese Konfusion in meinem Inneren zu bringen.

Ich hoffte es zumindest.

Kaum dass die Reifen knirschend zum Stehen gekommen waren, hatte Edward schon den Motor abgestellt und lief um das Auto herum.

Meine Augen folgten seinen anmutigen Bewegungen, bis er vor meiner Tür innehielt und diese öffnete.

Allein schon durch diese Geste verursachte er wieder, dass es in meinen Bauch begann zu kribbeln. Rief die Wärme hervor, die sich blitzartig in mir ausbreitete.

Seine grünen Tiefen lagen auf mir, schienen mir so viel sagen zu wollen, was ich bis jetzt aber noch nicht enträtseln konnte.

Oder ich interpretierte einfach zu viel dort hinein?!

Die Sekunden zerronnen.

Oder waren es schon Minuten?

Keiner von uns beiden hatte bis jetzt seine Position aufgegeben, immer noch gefangen in dem Blick des anderen.

Meine Finger zuckten kurz, als ich diese verkrampfte. Ich konnte mich gerade noch einmal zurückhalten, meinen Arm anzuheben, um Edward durch sein Haar zu streichen.

Ich verlor mehr und mehr meine Selbstbeherrschung.

Mein Puls raste, mein Blut schoss in Rekordgeschwindigkeit durch meine Adern.

Zugleich begann ich daran zu zweifeln, dass Forks mir helfen würde meine anwachsende Verwirrung zu entflechten.

Aber dieser Gedanken ging verloren, bevor ich ihn richtig erfassen konnte, wurde von einem anderen Gedanken ausgelöscht– von einem Namen.

Edward.

Er war in diesem Moment meine Welt. Eine für mich vollkommene Welt.

Immer weiter tauchte ich in seine Augen ein. In diese wunderschönen, tiefgrünen Augen, die sanft zu mir hinunter sahen.

Das Leuchten darin hielt mich gefangen, ich nicht in der Lage mich dagegen zu wehren.

Aber wollte ich das überhaupt?

Die Antwort schien so einfach und war doch so schwer.

Meine Sicht begann leicht zu verschwimmen.

Sauerstoff, drang durch meine vernebelten Gedankengänge.

Ich musste wieder das Atmen aufnehmen.

Hastig hob sich mein Brustkorb an, als ich meine Lungen mit dem überlebenswichtigen Elixier füllten.

Edward räusperte sich, zog sich zugleich etwas zurück.

„Ich……wir……ähm….. ich meine, ich hol ……Gepäck…….unser Gepäck aus dem Kofferraum! Ja…….“, brachte er stammelnd hervor, wandte sich dann ruckartig ab.

Ich konnte nur nicken. Anscheinend war ich nicht die Einzige, die durch diesen Blickkontakt durch den Wind war.

Die Reaktionen, die er bei seinen bloßen Berührungen bei mir auslöste, waren schon immer intensiv. Aber dies war damit nicht zu vergleichen.

Seit wir auf den Weg nach Forks waren, nahm diese eine neue Dimension an. Eine Dimension, die sich meiner völligen Kontrolle entzog.
 

Ich schrak auf, als ich eine kalte Nase bemerkte, die mich von der Seite anstupste. Schnell wandte ich meinen Blick nach links und seufzte leise auf.

Gerade ertappte ich mich schon wieder dabei, wie ich begann mir den Kopf zu zerbrechen.

Genießen! Ich wollt dieses Wochenende mit all seinen Facetten genießen.

Und die nächste Facette, die sich mir nun offenbaren würde, wären die Gesichter von Esme und Carlisle, wenn sie mich und Edward – zusammen – sehen würden.

Vorausgesetzt, Alice hatte sich an ihre eigene Verschwiegenheitspflicht gehalten.

Sachte erhob ich mich aus dem Sitz, trat neben Edward, der mit unseren Taschen auf mich wartete. Truman rannte bereits auf die Veranda zu, während wir uns nur langsam in Bewegung setzten.

Immer wieder huschten meine Augen zu diesem hinauf. Sein Blick war nach vorne auf sein Zuhause gerichtet, dennoch wirkte abwesend Edward.

Wie sehr wünschte ich mir manchmal, in seinen Kopf hinein sehen zu können, seine Gedanken lesen zu können.

Es würde mir so vieles erleichtern.
 

Das Klingelgeräusch lenkte meine Gedanken in andere Bahnen. Unweigerlich trat ein Lächeln auf meine Lippen, als ich Schritte vernehmen konnte und eine mir nur all zu bekannte Stimme. „Alice, erwartest du noch jemanden?“

Und schon wurde die Haustür von der Frau geöffnet, die ich genauso sehr liebte wie meine eigene Mutter.

Das sanfte Lächeln, was Esme immer trug, wich einem verwunderten Gesichtsausdruck. Sie stand einfach nur da, ihre Augen huschten zwischen mir und Edward hin und her, so als würde sie nicht glauben können, was sie sah.

Edward kicherte, stieß bebend seinen Atem aus, bevor er begann zu sprechen. „Hi Mom! Ich hoffe, du hast noch für Bella und mich ein Plätzchen frei?“

Das Erstaunen schwand. Schnell trat sie über die Schwelle, streckte ihre Arme aus, umarmte Edward und mich gleichzeitig. „Natürlich, für euch doch immer.“

Ich lehnte meinen Kopf gegen den ihren, genoss einfach die Umarmung.

Esme löste sich, strahlte uns glücklich entgegen, als sie ihre Arme anhob, Edwards Gesicht umrahmte. „Ihr wisst gar nicht, wie glücklich ihr mich damit macht.“

Diese Worte waren eindeutig an uns gerichtet, aber ihr mütterlicher liebevoller Blick, galt in diesem Moment ganz alleine Edward, der diesen genauso innig erwiderte.

Esme freute sich aufrichtig, was mir ihr Strahlen mehr als nur bezeugte.

Und ich war glücklich, ihr eine Freude bereiten zu können.

„Und jetzt rein mit euch, sonst erkältet ihr euch noch!“, damit packte sie nach unseren Handgelenkten, zog uns über die Schwelle.

In dem Moment, in dem ich in das Haus trat, fühlte es sich so an, als würde ich nach einer langen Reise endlich wieder nach Hause zurückkehren.

Eine Reise, deren Ziel für eine lange Zeit in der Dunkelheit lag, bis plötzlich ein Licht erschien.

Eine innere Ruhe überkam mich.

Meine Welt, die in tausende von Scherben zerfallen war, begann sich mehr und mehr wieder zusammen zu setzen.

Meine perfekte kleine Welt, in der ich einst gelebt hatte.

Vielleicht würde ich eines Tages endgültig dorthin zurückkehren können.

Ich wünschte es mir so sehr und hoffte einfach nur, auf dem richtigen Weg zu sein, auch wenn ich noch nicht so ganz wusste, wohin mich dieser führte.

„IKKKK! WAS MACHST DU DENN HIER?“ Ganz eindeutig Alice.

„BELLA!“

Ich seufzte und grinste gleichzeitig.

Ich hoffte zumindest, dass ich diesen Weg noch weiterhin beschreiten würde können, wenn Alice mich trotz meiner Untat am Leben lassen würde.
 

***
 

Das nächste kommt bald.
 

Liebe Grüße

Pei-Pei



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  jennalynn
2011-07-22T20:58:38+00:00 22.07.2011 22:58
HA HA das mit dem Hund und Alice ist ja super.
LG
Von:  simone123
2009-09-27T03:17:49+00:00 27.09.2009 05:17
Super Geschichte, und es wird Zeit das du weiter schreibst !!!!!!!!!!!!!!
Bitte bitte ich will nicht länger warten :)))
LG
Von: abgemeldet
2009-09-20T08:06:43+00:00 20.09.2009 10:06
oooooohhhhhhh maaaannnn...!!!!!!!!
wann geht's den endlich weiter..?!?!?!

Ich halt's nicht mehr aus...!!!!
Von: abgemeldet
2009-08-04T15:30:59+00:00 04.08.2009 17:30
huhu^^
ein gelungendes Chapter finde ich und höchstverscheinlich
die anderen auch
mach schnell weiter mit dem schreiben

lg
Von:  KaitoDC
2009-07-24T12:22:27+00:00 24.07.2009 14:22
oh man, ein wirklich geniales chapter. aber langsam mache ich mir sorgen um bellas selbstbeherrschung... hört sich aber ganz schön niedrig an
aber wie wohl charlie und esme wohl ausgesehen haben mussten *kicher* hätt ich gern gesehen
ich finds echt toll, dass bella und edward wieder... ähem.. 'Freunde' sind. bin dennoch gespannt, was später aus ihnen wird.
liebe Grüße
KaitoDC
Von: abgemeldet
2009-07-23T18:42:03+00:00 23.07.2009 20:42
uiiiiiiii ♥.♥
das kapi is suuuupi^^
freu mich schon aufs nächste
grüße sobi ♥
Von:  Brid_get
2009-07-22T16:33:24+00:00 22.07.2009 18:33
Hach, und schon wieder ist das Kapi aus *ganztraurigschau* Geht immer viel zu schnell :(

Es war wieder...hach...seufz...wunderschön!
Du beschreibst Bellas Gefühle perfekt und man kann sich richtig gut in sie hinein versetzten...
Tja und Edward...ich würd mal sagen, dass ist der Edward, den wir alle kennen und lieben ;)
Bleibt nur noch eins: Bitte bitte mach gaaannzz schnell weiter!!!
Vl wird’s ja nächstes mal ein bisschen „kuscheliger“?! ;)
GLG Birgit
Von: abgemeldet
2009-07-22T12:11:59+00:00 22.07.2009 14:11
schönes kappi:D:D...endlich zeigt auch edward emotionen...also jetzt bin ich mir fast schon sicher das er auch was für bella fühlt...aber ich denke du machst das ganze richtig kompliziert und spannend..

ich freu mich drauf...<3
Von: abgemeldet
2009-07-21T12:11:43+00:00 21.07.2009 14:11
Hey
das war wieder ein sehr tolles Kapitel
freu mich schon auf das nächste schreib bitte schnell weiter
lg


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