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Zu Nah für die Liebe

von

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Herzklopfen und Angst

Herzklopfen und Angst:
 

Draco stand wie gelähmt da. Hatte ihn Harry gerade putzig genannt?? Der Blonde konnte es nicht glauben. //Das kann nicht sein…//, dachte er und schüttelte ungläubig den Kopf. ”Hör doch auf, mich zu verarschen.”, schnarrte er, doch hörte man deutlich, dass er das Gefühl, verarscht zu werden nicht wirklich rüber bringen konnte.

Der Schwarzhaarige lächelte leicht. “Wenn du meinst, dass ich dich verarsche, dann bitte.”, hauchte er und kuschelte sich unter die Decke. Sein Körper tat weh, doch seinem Herz und seinem Gemüt war leichter zu Mute. Ja, es hatte ihm richtig gut getan, sich das alles von der Seele zu reden und zu schreien. Er seufzte leise und schloss noch mal die Augen, was dazu führte, dass er wenig später wieder im Land der Träume war.

Der Blondschopf, welcher noch immer so da stand, konnte nicht fassen, was Harry da von sich gelassen hatte.

Seufzend setzte er sich auf den Sessel und legte die Hand vor die Augen.

//Wenn das so weiter geht, dann ist es mit meiner Selbstbeherrschung am Ende. Blaise hatte definitiv Recht, ich steh auf ihn… sonst würde mir das kaum so viel ausmachen… aber, wie ist das bei ihm? Nach dieser Geschichte, werde ich ihn wohl kaum bekommen… er wird die Liebe zwischen Männern mit Sicherheit meiden…//, dachte sich der Eisprinz von Slytherin und seufzte sehnsüchtig auf.

Er betrachtete den Schlafenden und strich ihm sanft die Haare aus dem Gesicht, wobei Harry sich leicht gegen seine Hand drückte. Ein sanftes Lächeln schlich sich auf des Blonden Lippen, während er vorsichtig durch Harrys Haare kraulte. Zu seinem Erstaunen, fing der Schwarzhaarige an genüsslich zu grummeln. Eine geschlagene Stunde saß der Blonde so dar, bis er sich nicht mehr beherrschen konnte. Langsam beugte er sich vor, kam dem Gesicht Harry´s immer näher und sein Herz schlug bis zum Anschlag, als er den Atem des anderen auf seiner Wange spürte. Er atmete zitternd ein und senkte seine Lippen ganz sacht auf die des anderen, als der Gong, welcher das Ende der letzten Stunden ankündigte, durch das Schloss hallte. Draco, erschrocken davon und von sich selbst, zuckte zurück. //Was habe ich getan???//, fragte er sich selbst und wurde Tomaten rot. Mit zitterndem Atem saß er nun da, hatten die Hauchzarte Berührung der Lippen noch immer im Gespür und wurde von kleinen Blitzen durchzuckt, welche sein Herz nicht aufhören ließen, so schnell zu schlagen.
 

Nur ganz langsam konnte er sich wieder beruhigen, wobei er tiefer in den Sessel sank und beobachtete, wie Harry sich auf die andere Seite drehte.

//Was machst du nur mit mir??//, fragte Draco ihn leise in Gedanken, während Blaise vorsichtig das Zimmer betrat.

“Hey.”, sagte der Blauschwarzhaarige leise. “Hey…”, antwortete Draco geknetscht.

“Ist was passiert?”, fragte Pansy die gerade das Zimmer betrat und die Stimmung sofort erkannte. “Er hat mich putzig genannt…”, nuschelte Draco.

“WAS?”, fragten Blaise und Pansy, wie aus einem Mund. “Es sagte, ich sei putzig, wenn ich schmolle.”, wiederholte Draco.

“Ja, aber, das ist doch gut…”, begann Pansy freudig. “Ja, vielleicht wird das noch was, Draco.”, grinste Blaise und klopfte dem Blonden leicht auf die Schulter. Draco hingegen schnaubte nur und verschränkte die Arme vor der Brust. “Ach, Draco… das wird schon.”, meinte Pansy, mit einem Optimismus, der verboten gehörte. “Wenn du meinst.”, knurrte Draco. “Mensch Draco! Jetzt seh es doch mal Positiv. Er findet dich süß.”, meinte der Blauschwarzhaarige. “trotzdem, ihr wisst, was ihm passiert ist… ich glaube nicht, dass er jemals wieder einem Mann vertrauen kann…”, hauchte Draco und sah betrübt auf den Schwarzhaarigen. “Zeig ihm doch, wie es ist, wenn es beide wollen.”, meinte Pansy. Kaum war dies ausgesprochen, schoss Dracos Kopf in die Höhe. “und wie bitte, soll ich das deiner Meinung nach anstellen?”, fragte Draco und hatte in diesem Moment ein 10 cm dickes Brett vorm Kopf, doch seine Augen leuchteten hoffnungsvoll. “Na, überleg doch mal, er hat schlimmes durchlebt, weil alles mit Gewalt geschehen ist und nichts mit Zärtlichkeit oder Gefühl war. Führ ihn doch langsam an diese Liebe heran.”, sagte Pansy leise. “Hm…”, machte Draco und setzte sich in den Sessel. Blaise grinste, legte die Aufgaben für die Beiden auf Draco´s Schreibtisch und zog Pansy geschickt aus dem Raum.
 

//Vielleicht hat sie recht… vielleicht sollte ich das wirklich tun… aber langsam, damit er sich nicht überrumpelt fühlt…//, dachte sich der Blonde, als die Tür erneut aufging und sein Onkel ins Zimmer trat. “Hier, das ist eine Heilpaste für Harry´s Rücken.”, meinte der Tränkemeister, stellte Besagtes auf den Schreibtisch und verließ das Zimmer wieder.

Der Blonde saß noch lange, einfach nur auf dem Sessel und grübelte über diesen Versuch nach, erst, als am Abend, der Schwarzhaarige leise und schmerzhaft Stöhnend, aufwachte, erwachte Draco aus seiner Starre.

“Verdammt..:”, murmelte Harry und versuchte sich aufzusetzen, doch gelang ihm das nicht.

“Kann ich dir helfen?”, fraget Draco vorsichtig. “Nein… ich schaff das schon…”, murmelte der Grünäugige. Der Blonde nickte, stand auf und nahm die Heilpaste vom Schreibtisch, mit welcher er zu Harry zurück kehrte. “Das hier ist eine Heilpaste, die mein Onkel gebracht hat. Sie ist für deinen Rücken…”, begann Draco. Harry blickte auf. “Und weiter?”, murrte er. “Ich soll deinen Rücken damit einreiben.”, antwortete Draco unsicher. Harry sagte daraufhin nichts, er kämpfte in dem Moment mit sich selbst. Ja, eine Heilsalbe würde gut tun, doch würde er von Männerhänden berührt werden. “Darf ich?”, riss ihn Draco aus seinen Gedankengängen heraus. Draco wurde immer nervöser , da er nicht wusste, wie Harry das auffassen würde. “Wenn es sein muss…”, meinte dieser darauf hin nur.

Draco nickte und setzte sich zu Harry aufs bett, griff dann sanft an des Schwarzhaarigen Schultern und drückte ihn nach oben, wobei Draco nicht entging, dass Harry etwas zusammen zuckte.

“Ich reib dich dann mal ein.”, sagte der Blonde sanft, schöpfte ein wenig von der Paste aus der kleinen Schüssel und verteilte diese Kühle Masse dann ganz vorsichtig auf dem geschundenen Rücken Harry´s.
 

“Warum hast du nie etwas gesagt?”, fragte Draco leise, während er die Paste sanft einmassierte, was Harry auch Ansatzweise genoss, wenn Draco nicht gerade eine in Mitleidenschaft gezogene Stelle traf.

“Ich hatte Angst… Angst, von euch verstoßen zu werde. Angst, dass ihr mir nicht glaubt.”, sagte Harry leise. Der Blonde hörte bei diesen Worten auf zu massieren und zog den Dunkelhaarigen in eine sanfte Umarmung.

“Wir hätten dir geholfen, Harry. Wir hätten dir geglaubt, genau so, wie wir dir jetzt glauben und wir hätten dich auch nicht verstoßen, genau so wenig, wie jetzt.”, hauchte der Eisprinz und kraulte Harry sanft durchs dunkle Haar.

Harry hingegen war im ersten Moment viel zu perplex, um etwas gegen die Umarmung zu tun, doch merkte er auch, dass diese Berührungen anders waren, als die von den Kerlen, die sich nachts zu ihm ins Zimmer geschlichen hatten. Als er dann auch noch die sanften Worte des Blonden hörte, kamen ihm die Tränen. Tränen der Trauer, Wut und Verzweiflung.

Dass Harry ihn nicht weg gedrückt hatte, freute Draco, doch, als ein leises Schluchzen an sein Ohr drang, war er sich nicht mehr sicher, ob er so sitzen bleiben sollte. Langsam löste er seine Arme von Harry und gab ihm somit zu verstehen, dass er sich lösen konnte, wenn er wollte. Doch ganz entgegen gesetzt, seiner Erwartung, blieb Harry so, wie er war sitzen und vergrub sein Gesicht an der Brust des Blonden. Diesem schlich sich ein leichtes Lächeln auf die Lippen, während er Harry erneut sanft in seine Arme schloss.
 

Slytherins Eisprinz blieb so lange so sitzen, bis seine Heimliche Liebe…

Moment… konnte er das wirklich als Liebe bezeichnen?? Er überlegte einen Moment und musste es sich eingestehen.

//Ja, ich liebe ihn… da gibt es keinen Zweifel. Mein herz klopft aufgeregt, wenn ich in seiner Nähe bin. Ich werde Nervös und muss mich richtig konzentrieren, um normale Sätze zu formen und würde ihm am Liebsten über all und auf der Stelle küssen… Außerdem möchte ich, dass er wieder so unbeschwert lachen kann, wie vorher.//, dachte der Blonde und bettete seine heimliche Liebe, welche unter Tränen und in seinen Armen eingeschlafen war, sanft in die Kissen.

“Gute Nacht, mein kleiner schwarzer Teufel:”, hauchte er und machte sich auch gleich daran, seinem Vater zu schreiben und ihm alles zu schildern.

Kaum hatte er die Feder abgesetzt, wetzte er zum Eulenturm und schickte den Brief zu seinem Vater.

Noch, während er zum schloss zurück lief, hoffte er, dass sein Vater schnell antworten würde. Als er dann endlich wieder im Schloss war, hetzte er zum Abendessen und schlang das Essen nur so in sich hinein, was ihm von seinen Freunden nur hochgezogenen Augenbrauen einbrachte.

Diese ignorierte er jedoch gekonnt und spachtelte weiter, denn schließlich wollte er schnell wieder zu seinem Schwarzhaarigen, welcher unten im Bett lag und schlief.

Kaum war sein Teller geleert, sprang er auf und hastete nach unten. Wieder im Zimmer angekommen, wurde er ruhiger, da er sah, dass Harry friedlich schlief.

Er seufzte leise und setzte sich an die Aufgaben, die Blaise ihm freundlicher Weise da gelassen hatte.

Es dauerte und dauerte. Er kam einfach nicht voran, hatte er das Gefühl und seufzte leise, als er es dann gegen halb 12 doch noch geschafft hatte und sich müde in sein bett fallen ließ.

Oh ja… es war ein anstrengender Tag gewesen, doch wenn er an die Kurze Berührung ihrer Lippen dachte, wurde der Stress gleich wieder ausgemerzt.

Mit einem Glücklichen Lächeln und noch genau so, wie er war, schlief er ein.

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Und wieder ein Kapitel fertig ^^

Ich hoffe, dass es euch gefallen hat und ihr spaß beim lesen hattet.

Eure Blackdragonstar.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von: abgemeldet
2010-01-29T18:16:22+00:00 29.01.2010 19:16
Du schribst echt genial!
ich verfaolge di Geschite jetzt schon recht lange, hab mich aber noch nie dazu überwunden, einen kommi zu schreiben
du machst das echt toll und harry und drace sind echt süß.
schade das das letzte kapitel adult ist......
j.k. rowling kann sichvor dir in acht nehmen
lg
すけん

Von:  dracoxharry
2009-01-25T14:58:40+00:00 25.01.2009 15:58
Total süß wieder.
Wieder ein toles Kapitel :)
Und wie Harry und Draco miteinander umgehen ist einfach niedlich!!

Bin total auf das nächste Kapitel gespannt.

lg dracoxharry

Von:  miha-chan
2009-01-23T09:08:02+00:00 23.01.2009 10:08
einfach nur süüüüüüß *_*
eim gelungenes kappi ^^
freue mich schon auf die fortsetzung!
bis dahin lg
miha


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