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Zu Nah für die Liebe

von

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Beschnupperung und schlimme Erfahrungen

Beschnupperung und schlimme Erfahrungen
 

So brachen fast alle Morgen des ersten Halbjahres an und Draco wurde immer verschlossner, was Harry richtige Probleme bereitete, da er dem Blonden nichts recht machen konnte.

Zu Anfang der Ferien, hatten die beiden sich dann richtig in die Haare bekommen, da es Harry einfach nicht mehr aushielt, von Draco als Blitzableiter gebraucht zu werden.

Mitten in diesem Streit, war Harry dann so wütend geworden, dass er seine Magie nicht mehr unter Kontrolle halten konnte.

Im Zimmer begannen die Möbel zu schweben, das Licht flackerte und Draco wurde an die Wand geschleudert, verletzte sich jedoch nicht.

Mit dieser riesen Wut im Bauch, rauschte Harry aus dem Zimmer und ließ den völlig geschockten Draco Malfoy alleine mit der Erkenntnis.

//W… was war das?? P… Potter ist doch nicht wirklich stärker, als ich??!! Oder etwa doch??//, schoss es ihm durch den Kopf, welchen er energisch schüttelte, um diesen Gedanken los zu werden.
 

Harry irrte indes im Schloss hin und her, um seiner Wut ein wenig Luft zu machen.

Er wusste, was gerade geschehen war und es tat ihm auf der einen Seite Leid und auf der anderen auch wieder nicht.

Er seufzte und machte sich, als seine Wut am Abend wieder verraucht war auf den Weg zur Halle.

Davor passte er Draco ab und zog ihn zur Seite.

“Hey… wegen eben… das tut mir leid…”, sagte er leise und sah verlegen zu Boden.

“Was war das?”, fragte Draco darauf hin nur und sah Harry neugierig aber auch herablassend an. “Wenn ich wütend bin und sich das immer weiter aufstaut, kann ich es irgendwann nicht mehr unterdrücken. Bei der nächst besten Gelegenheit, bricht dieses Gefühl aus und äußert sich ungefähr so, wie heute Mittag… es kann jedoch auch Schlimmer werden.”, antwortete der Grünäugige.

“Aha… “, meinte der Blonde dazu nur und nickte. “Warn mich nächstes mal vor.”, schnarrte der Malfoy und trabte in die Halle ab.

Harry seufzte und folgte ihm.

Der Abend verlief ruhig und auch die Zugfahrt am nächsten Morgen verlief ohne Zwischenfälle.

Am Bahnhof angekommen, staunte der Blonde nicht schlecht, als der Grünäugige urplötzlich verschwunden war, kümmerte sich aber auch nicht weiter darum.
 

Als Harry aus dem Zug stieg und all seine Sachen hatte, wurde er gleich von seinem Begleiter geschnappt und apparierte mit diesem direkt zum Haus seines Paten.

Von diesem wurde Harry schon freudig erwartet und auch gleichen seine Arme geschlossen.

“Sag, wie ist es dir ergangen?”, fragte er mit seiner zischenden Stimme und führte Harry zu seinem Büro, während die anderen die Sachen von Harry auf dessen Zimmer bringen sollten.

“Ganz gut. Ich bin in Slytherin und teile mir das Zimmer mit Draco Malfoy.”, erzählte der Grünäugige und sah zu seinem Paten auf. “Das ist aber eine freudige Nachricht… aber… wie verstehst du dich denn mit dem jungen Malfoy?”, fragte Tom und musterte seinen Patensohn, mit welchem er gerade das Büro betrat.

“Na ja… Draco ist… schwierig… Er ist sehr… ich weiß nicht, wie ich das sagen soll. Er ist sehr von sich überzeugt und denkt, er wäre der beste in allem…”, versuchte Harry sein Empfinden in Worte zu fassen.

Tom zog die Augenbrauen hoch und sah seinen Patensohn neugierig an. “Aha…”, machte er nur, wobei sein Blick Harry genau beobachtete.

“Er ist stur, arrogant, hochnäsig, behandelt mich herablassend, ist einfach nur unausstehlich!!”, brach es plötzlich aus dem Schwarzhaarigen aus. Tom begann zu schmunzeln und lachte dann leicht, was Harry einen verdutzen Blick kostete.

“Also genau der Vater.”, gab Tom von sich und sah wieder zu den Grünäugigen. “Lucius, Draco´s Vater, ist genau so und anscheinend hat er Draco dazu erzogen in der Schule genau so zu sein. Als Kind zu Hause ist Draco anders, glaub mir.”, erklärte der Lord.

“Du kennst die Malfoys?”, fragte Harry fast schon ungläubig. “Ja, ich kenne sie. Draco´s Vater ist einer meiner Gefolgsleute.”, erwiderte Tom.

Ja, Harry wusste um die Machenschaften seines Paten, doch störte es ihn nicht, da sein Pate immer, wenn er ihn brauchte, zur Stelle war und ihn tröstete, ihm half oder ihm einfach nur beistand. “Aha…”, war Harrys Antwort daraufhin nur. “Deswegen ist es auch so wichtig, dass du keinem erzählst, wo du wohnst.”, antwortete Tom, woraufhin Harry nickte.

“Ich werde mich noch ein wenig hinlegen Ich bin müde.”, sagte Harry, verneigte sich kurz und verschwand dann aus dem Büro und lief zu seinem Zimmer, wobei er nicht bemerkte, dass ihn ein blaugrünes Augenpaar genau beobachtete.

Dieses Augenpaar gehörte zu einem äußerst gefährlichen Gefolgsmann von Harrys Paten, doch mit den Leuten kam er eigentlich ganz gut aus, sodass sich Harry auch nichts dabei dachte, als dieser jemand zu ihm ins Zimmer kam und etwas mit ihm unternehmen wollte.

Die ganzen Ferien über beschäftigte der Mann sich mit ihm, erklärte ihm verschiedene Tränke, zeigte ihm verschiedene Zauber und lehrte ihn diese dann auch.
 

Am ersten Schultag nach den Ferien, konnte Harry dieses Wissen auch gleich anwenden, was ihm einen anerkennenden und doch verwirrten Blick von Seiten Snape einbrachte.

Obwohl Snape wusste, wer Harry war und wo er lebte, behandelte Snape ihn so, doch Harry machte sich nichts daraus, da Snape eigentlich auch anders war und sich nett mit ihm unterhalten konnte, wenn sie alleine waren.

In dem folgenden Halbjahr, lernte Harry Draco immer besser zu verstehen. Er konnte langsam die Stimmung des Blonden einschätzen, verstand es, wenn sich der Blonde aufregte und er lernte den Malfoyerben vor allem, ein zu schätzen. Draco war nämlich wirklich nicht so hart, wie er vorgab. Eigentlich hatte Draco ein recht sonniges und zärtliches Gemüt. Man konnte ihn sehr leicht verletzen, wenn man nicht aufpasste und man konnte ihn auch recht leicht zum Lachen bringen. Dies alles erfuhr Harry durch seine kleinen Beobachtungen, die er tätigte, wenn er sicher war, dass ein kurzer Blick nicht schaden konnte.

Doch, mit diesen Beobachtungen war er nicht alleine. Auch Draco versuchte Harrys Person zu ergründen und beobachtete den Schwarzhaarigen, wenn es keinem Auffiel und er seinen Blick auch mal kurz entbehren konnte.

Auch Draco viel auf, dass Harry eigentlich nicht so hart war, wie er immer gab. Harry war ein lebensfroher Mensch, er war schüchtern, wissbegierig und was Draco am Meisten auffiel, war die Tatsache, dass Harry nicht lügen konnte. Harrys Augen verrieten es, wenn er nicht die Wahrheit sagte. Doch nicht nur das konnte man in Harrys Augen lesen, viel Draco auf, als sie sich eines Abends, beim Abendessen, etwas länger in die Augen sahen, da Dumbledore mal wieder irgendwelchen Unsinn faselte. Draco bemerkte, dass Harrys Augen wie ein offenes Buch waren, in dem man lesen konnte. Jede Gefühlsregung zeichnete sich darin ab und auch einzelne Gedanken, was Draco natürlich höchst interessant fand und diesen Mensch vor ihm weiter ergründen wollte.

Dies führte er natürlich weiter, als die Schule nach den Sommerferien wieder begann und Harry sich erneut ihm gegenüber setzte.

Der Grünäugige war mittlerweile vollständig Integriert und verstand sich gut mit allen Schülern aus dem Haus.

Auch mit Draco verstand er sich besser, als im ersten Jahr. Sie kamen besser mit einander aus und standen sich auch nicht mehr so oft im Weg. Sie konnten miteinander diskutieren, lachen, ganz normal reden oder sich auch mal gegenseitig necken.

Doch sollte das nicht so bleiben.
 

Am Anfang des dritten Jahres schon, viel Draco auf, dass Harry sich veränderte. Er wurde leiser, schreckhafter und zog sich immer mehr zurück.

“Harry…”, sprach der Blonde den Grünäugigen an einem Abend mitten im Halbjahr der dritten Klasse an und war sich nicht sicher, ob er wirklich fragen sollte.

“Ja?”, fragte Harry und drehte sich halb zu ihm, da sie an ihren Schreibtischen saßen und ihre Hausaufgaben für Snape am machen waren.

“Was ist los mit dir? Du bist so… so… still…”, sagte Draco leise und sah Harry in die Augen, welcher den Blick abwandt und sich wieder den Aufgaben widmete.

“Ich… ich möchte nicht darüber reden…”, gab er zu verstehen, ohne unhöflich wirken zu wollen. Der Blonde verstand. “Wenn was ist und du reden möchtest, kannst du immer zu mir kommen.”, bot ihm Draco noch an und ließ ihm dann seine Ruhe, doch wusste Draco auch, dass er gerade einen riesigen Schritt getan hatte.

Auch Harry war in diesem Moment klar, dass Draco diese Äußerung gerade ziemlich viel Überwindung gekostet haben musste, doch konnte Harry einfach nicht darüber reden. Er hatte Angst, verstoßen, abgelehnt zu werden.
 

Diese Entwicklung von Harry fiel mehren Schülern auf und diesen gefiel das gar nicht und sie machten sich alle samt Sorgen um den Grünäugigen und als dieser dann an Weihnachten nur mit größtem Widerwillen nach Hause fuhr, wuchs die Sorge der anderen Schüler noch mehr.

Doch nicht nur den Mitschülern von Harry fiel diese Veränderung auf, auch Tom machte sich Sorgen um seinen Patensohn. ”Harry… komm doch mal bitte runter in mein Büro.”, sagte Tom, als Harry eines Nachmittags in den Ferien in sein Zimmer verschwinden wollte. Der Schwarzhaarige nickte und drehte wieder um. Als er jedoch bei seinem Paten im Büro saß , wurde ihm mulmig und er wollte im Erdboden versinken.

“Harry… was ist los mit dir? Du ziehst dich immer mehr zurück, schließt sich in deinem Zimmer ein und weichst meinen Blicken aus.”, sagte Tom ruhig und sachlich.

“Ich… ich…”, begann Harry, doch schaffte er es einfach nicht, weiter zu reden.

“Ja, du?”, hackte Voldemord nach.

“Mir geht es im Moment einfach nicht so gut.”, hauchte der Schwarzhaarige und stellte sich nun quer. Keine einzige Frage beantwortete mehr, blieb still und sah auf seine Knie.

Als er sich nach diesem Gespräch auf sein Zimmer zurück zog, fühlte er sich mies und wollte schlafen, vergessen, doch wusste er auch, dass ihm keine Ruhe gelassen werden würde.

Und so war es auch.
 

Als er nach dieser Nacht in den Zug nach Hogwarts stieg, tat ihm alles weh, seine Augen waren rot und geschwollen, von den Tränen, die ihm einfach immer wieder über die Wangen liefen, was er einfach nicht verhindern konnte.

Um keine unnötigen Fragen über sich ergehen zu lassen, zog er sich den Umhang über den Kopf, als Draco, Blaise, Pansy, Grabe und Goyle das Abteil betraten.

Die anderen dachten, dass er müde sei und ließen ihn in Ruhe, wo für er ihnen unendlich dankbar war.
 

“… rry…”, hörte er eine sanfte Mädchenstimme.

“Harry…”, wurde er erneut gerufen.

“Harry, komm wach auf, wir sind gleich da.”, sprach pansy und zog Harry den Umhang sanft von Kopf, wobei Harry von Glück sagen konnte, dass seine Augen abgeschwollen waren.

“Hm…”, grummelte er und gähnte einmal. Langsam setzte er sich auf, was die anderen auf Müdigkeit zurück führten, doch einem entging nicht, dass Harry kurz zusammenzuckte, als er richtig saß.

Unmerklich wanderte eine blonde Augenbraue langsam und nun wenige Millimeter in die Höhe, während die sturmgrauen Augen den Grünäugigen nicht einen Moment unbeobachtet ließen. Trotz dem, fiel Draco nichts anderes, als ein Zucken ab und an auf, was ihm jedoch auch schon zu denken gab.

//Ist unser kleiner Potter etwa schwul??//, dachte er und grinste leicht. //…hmm… nen süßen Arsch hat er ja…//, dachte Draco und grinste noch ein Stück breiter.

Harry bekam das jedoch nicht mit. Er war viel zu sehr damit beschäftigt seinen Körper nicht zu sehr zu belasten, denn er tat immer noch an allen Ecken und kannten weh.

Langsam stand er auf und streckt sich noch einmal, sehr darauf bedacht, nichts von seiner Haut zu zeigen.

“Danke, fürs Wecken.”, nuschelte er und lächelte leicht, welches, was Draco auffiel jedoch sehr gezwungen war. Der Blonde nahm sich vor, Harry im Zimmer darauf an zu sprechen.

Doch dazu kam der Blonde gar nicht, denn sobald die Beiden, nach dem Essen in ihrem Zimmer angekommen, verbarrikadierte sich Harry im Bad und ließ die Badewanne vollaufen.

Vorsichtig und darauf bedacht, sich nicht falsch zu bewegen, zog er sich aus und stieg in die Fluten.

Leise seufzte er.

Die Wärme des Wassers tat so unendlich gut, dass er gar nicht merkte, wie die Zeit verging.

“Harry! Ist alles ok? Du bist schon seit über einer Stunde da drin!”, drang die besorgt klingende Stimme des Jungen Draco Malfoy.

“Keine Sorge, mit geht’s gut… ich habe nur die zeit vergessen.”, antwortete Harry und stieg langsam aus der Wanne. Er trocknete sich langsam ab und besah sich seinen Körper.

// Nur blaue Flecke an den Schenkelinnenseiten und ein paar Kratzer auf der Brust…”, dachte Harry und band sich ein großes Handtuch um die Hüften und schnappte sich ein Zweites, womit der sich so geschickt die Haare trocknete, dass es seine Brust verdeckte.

So ging er aus dem Bad und verschwand sofort im Begehbaren Kleiderschrank, entnahm diesem einen Schlafanzug und bekleidete sich sogleich mit diesem.

Dann brachte er die Handtücher zurück, putzte sich die Zähne und legte sich dann vorsichtig ns Bett, was der Blonde nicht mit bekam, da dieser, sofort ins Bad gestürmt war, als Harry es endgültig frei gegeben hatte.

Nachdem Draco sich seine Zähne geputzt hatte, wollte er eigentlich mit Harry reden, doch schlief dieser schon.

Der Blonde seufzte, legte sich in sein Bett und machte sich noch einige Gedanken über das Geschehene. //Normal ist das ja nicht, dass man, nach einer Nacht mit dem Liebsten ins nächste Bad verschwindet und sich über ne Stunde in der Badewanne aufhält!!//, dachte er. //Oder war es keine Nacht mit den Liebsten???… War das ganze vielleicht gegen Harrys Willen???… das würde auf jedenfalls erklären, warum er sich gleich ins nächste Bad flüchtet und sich so komisch verhält… ob das vielleicht schon länger so geht???… Was, wenn es noch schlimmer wird??//, grübelte er.
 

Die nächsten Tage beobachtete der Blonde seinen Zimmernachbar genau.

Jedes mal, wenn dieser sich setzte, zuckte er zusammen, oder hielt kurz die Luft an, aber alles so, damit es niemand bemerkte, doch Draco´s Augen entging das nicht.

“So geht das nicht weiter!”, donnerte der Blonde eines Abends, als sie in ihrem Zimmer waren und Harry gerade wieder gezuckt hatte, wegen einer falschen Bewegung.

Erneut zuckte Harry zusammen, doch diesmal war es, weil Draco plötzlich so laut geworden war.

Fest sahen sturmgraue Augen in de Seinen.

“Was ist los mit dir? Du isst nicht richtig, du lachst kaum noch, du bist schreckhaft und benimmst dich im ganzen recht merkwürdig.”, sagte Draco ernst, jedoch ruhig.

Harry hingegen blinzelte verwirrt.

“B.. bitte?”, fragte er, da er dachte, sich verhört zu haben. “Du hast mich schon richtig verstanden. Ich hab gefragt, was mit dir los ist!”, wiederholte der Blonde ruhig.

Harry über legte einen Moment, ob er es Draco sagen konnte, oder nicht, entschied sich jedoch für das ‘Nein‘. “Es ist nichts. Es geht mir gut.”, log er.

“Das stimmt nicht und das weißt du selbst!”, gab Draco zurück. “Es ist nichts! Mir geht es gut!”, antwortete Harry erneut. “Ok, dir geht es gut. Und warum zuckst du zusammen, wenn man dich angreift? Warm reagierst du schreckhaft, wenn man in einem Belebten Raum deinen Namen ruft? Warum zuckst du jedes mal zusammen, oder ziehst scharf die Luft ein, wenn du dich setzt oder falsch bewegst?”, draco seufzte. “Harry, ich sehe dir an, dass es dir nicht gut geht und mache mir sorgen, womit ich auch nicht alleine bin. Blaise und Pansy machen sich genau solche Sorgen. Bitte Harry, rede mit uns.”

Der Angesprochene war über diese Rede reichlich überrascht und sah den Blonden verwirrt an. //Draco macht sich Sorgen um mich??? UM MICH?? Das ist doch jetzt nur ein schlechter Scherz.//, dachte Harry sich und wand den Blick ab.

“Mir geht es gut.”, wiederholte er, doch war dies nur halb so überzeugend, wie am Anfang. Erneut drang Dracos seufzen an sein Ohr und er sah durch den Augenwinkel, dass Draco den Kopf schüttelte.

”Wenn du es mir nicht sagen willst ok, aber so kann ich dir auch nicht helfen.”, sagte er leise und wand sich wieder seinen Aufgaben zu.
 

Harry hingegen saß noch einige Minuten so verwirrt und perplex da, bevor er sich kopfschüttelnd wieder an seine Aufgaben setzte.

//Ich darf mir nicht so viel anmerken lassen//, dachte er und schalt sich in Gedanken selbst, so nachlässig gewesen zu sein.

Die nächsten Wochen stellte Harry seine Sinne auf Alarm Stellung.

Er beherrschte sich und zuckte auch nicht mehr zusammen, wenn er angefasst wurde, wobei es ihm unangenehm war und er jedes Mal am liebsten weggelaufen wäre.

Er zwang sich wieder öfter zu lachen, wobei ihm das nicht wirklich gelang und er es beim Lächeln beließ.

Das schien Blaise und Pansy zu beruhigen, Draco hingegen merkte, dass Harry das alles nur tat, damit sie sich keine Sorgen mehr machen mussten. Immer öfter seufzte er deswegen oder schüttelte unmerklich den Kopf über das Verhalten seines Zimmermitbewohners, denn Draco wusste ganz genau, dass Harry es sich dadurch nicht gerade leichter machte.

Und so, wie er es befürchtet hatte, brach Harry eines Mittags mitten auf dem Gang zusammen.

Draco konnte ihn gerade noch so auffangen. “Pansy, sag der McGonagell bitte, dass Harry vor Erschöpfung zusammengebrochen ist und ich ihn ins Bett bringe.”, herrschte er das Mädchen an, welches hektisch nickte und zum Raum ging.

Draco hingegen, hob Harry auf den Arm und trug ihn zum Zimmer, in welchem er Harry sachte aufs Bett legte.

“Ach Harry… ich hab´s dir ja gesagt.”, seufzte der Blonde und strich Harry sanft eine Strähne aus dem Gesicht.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  693207
2009-01-16T20:09:12+00:00 16.01.2009 21:09
Uuuhhhh!! Die FF ist richtig cool!!
Und dein schreibstil hat mich auch sehr beeindruckt.
Ich find deinen Harry richtig putzig und
Dracos Dominante Art ist so cool...*.*
Blais ist wie in vielen Ffs der Spaßvogel, wobei
ich bei dir sagen muss ,dass er in deiner FF besser wirkt als in so manch anderer und man auch merkt das er ein Slytherin ist.....echt mal, wie sonst kommt man auf die fiese idee mal bei Harry zu überprüfen ob er weiblich oder männlich ist? xD

Ich hoffe du schreibst schnell weiter!!
Bekomme ih vllt dann eine ENS ???

lg

Von:  ReinaDoreen
2009-01-16T20:00:32+00:00 16.01.2009 21:00
Wird Harry vergewaltigt wenn er bei Tom ist? Vielleicht von diesem Mann der ihn damals beobachtete?
Harrys ganzes Verhalten deutet doch darauf hin.
Reni


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