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Zu Nah für die Liebe

von

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Der erste Tag und ein Test

Der erste Tag und ein Test
 

Der nächste Morgen kam viel zu schnell, so erschien es auf jeden Fall einmal dem Schwarzhaarigen, welcher sich grummelnd im Bett herumdrehte.

Nach weiteren fünf Minuten, in welchen er versucht hatte, das Zwitschern der Vögel zu ignorieren, stand er auf, schnappte sich frische Sachen und machte sich auf den Weg ins Bad.

Kur bevor er in dieses eintrat, kamen ihm Draco´s Worte in den Sinn und weckten ein gewisses Unbehagen in Harrys Bauchgegend. Er seufzte und drehte wieder um.

Nicht wissend, ob das gut war, was er hier tat, rüttelte er sanft an Dracos Schulter, was den Besitzer der Schulter dazu brachte sich um zudrehen und dem Störenfried seinen Rücken zu zeigen.

Der Grünäugige seufzte und versuchte es erneut. “Draco, wach auf. Es ist Zeit.”, sagte Harry und stupste den Blonden sanft an, welcher sich grummelnd und knurrend wieder herum drehte. “Was?”, fauchte er.

“Deine Dusche wartet.”, antwortete der Grünäugige, wonach der Blonde nur brummend aufstand sich Sachen schnappte und im Bad verschwand.

Erneut ließ der Grünäugige einen Seufzer hören, er setzte sich auf sein Bett, schnappte sich sein Zaubertrankbuch und las darin.

Als Draco dann gebügelt und gestriegelt aus den Dampfschwaden entstieg, musste Harry sich ganz schön beeilen. In weniger als zehn Minuten hatte er sich geduscht sich angezogen, seine Zähne geputzt und mit wenig erfolg versucht seine schwarzen Haare, welche in alle Himmelsrichtungen abstanden, zu bändigen. Als Harry dann fertig war und seine Tasche schnappte, war der Blonde schon weg. Der Grünäugige lief in den Gemeinschaftsraum und dann mit allen anderen Slytherins in die Große Halle.
 

Harry saß abseits, da er sich nicht traute irgendjemanden an zu sprechen. In dieser Hinsicht war er sehr schüchtern und unsicher, weswegen er sich bis jetzt alleine durchgeschlagen hatte. Doch nun war er gezwungen auf jemanden zu zugehen, auch, wenn es ihm schwer fiel.

Nach einem “einsamen” und “stillen” Frühstück, bekamen die Schüler ihre Stundenpläne und ein Raunen ging durch die oberen Teile der Tische, an welchen die älteren Schüler saßen.

Harry sah sich seinen genau an und gemeinsam mit seiner Klasse machte er sich auf den Weg zum Zauberkunstraum. Dieser war ausgestattet mit vielen Zweierbänken, welche in drei Reihen hinter einander standen.

Die erste Reihe wurde direkt von Draco und Blaise, dem Jungen mit den schwarzblauen Haaren belegt, die Reihe dahinter ging an Grabe, dem etwas rundlicheren Jungen und Goyle, dem großen, Schlaksigen Jungen, welche Harry noch aus dem Zug kannte.

Harry setzte sich in die dritte Reihe und bekam beinahe einen Herzinfarkt, als er eine Mädchenstimme neben sich hörte.

“Darf ich mich neben dich setzen?”, fragte das Mädchen welches lange, braune Haare, eisblaue Augen und einen schlanken Körperbau hatte. “J… Ja, klar…”, antwortete der Grünäugige und sah verlegen auf den Tisch. Das Mädchen störte sich nicht daran und stellte sich als Pansy vor und entpuppte sich, als die nicht aufgetakelte Version des Mädchens aus dem Zug.

Kaum saßen alle, betrat Professor McGonagell den Raum, stellte sich noch mal´s vor und begann mit dem Unterricht.

Dieser lief schon fünf oder zehn Minuten, als die Tür erneut auf ging und zwei recht zerstreut aussehende Gryffindore´s den Raum betraten. Die Schüler des Gleichnamigen Hauses, schüttelten den Kopf über die Beiden, während die Slytherin´s über die Erklärungsversuche der Beiden, hämisch grinsten. Nach einer “kleinen” Standpauke, konnten sich die Beiden setzten und der Unterricht konnte weiter gehen.
 

Die nächsten beiden Stunden an diesem tag waren mit Zaubertränke betitelt und fanden in den Kerkern statt.

In dem Raum standen mehrere lange Tische, auf welchen auch mehrere Kessel standen.

Vorsichtig und auch leicht eingeschüchtert, traten die Schüler in den Raum und suchten sich ihre Plätze. Wieder saß Draco mit Blaise zusammen in der ersten Reihe, wobei Grabe und Goyle diesmal am selben Tisch saßen.

Harry setzte sich mit Pansy, Not und dem kleinen Flint, an den Tisch dahinter und sah sich erst mal richtig um.

Es dauerte noch eine kleine Weile, in welcher die Schüler über McGonagell´s Unterricht unterhielten, als plötzlich die Tür auf schlug und ein…. Ja, was war denn das, was da hereingestürmt kam? Es sau aus, wie eine zu groß geratenen Fledermaus, welche den Kopf eines Menschen hatte.

Diese übergroße Fledermaus, stellte sich als Professor Snape, Hauslehrer von Slytherin und Tränkemeister on hogwarts heraus. Besagte Person baute sich nun vor der Klasse auf und musterte seine Schüler, wobei sein Blick auf Harry liegen blieb und sich seine Augen zu Schlitzen verengten. Dem Grünäugigen entging die natürlich nicht und er schrumpfte unwillkürlich zusammen und schluckte hart.

Er glaubte, dass jeden Moment etwas explodieren würde, wenn sie sich weiter so ansahen, doch geschah nichts der Gleichen.

Snape wand den Blick wieder ab und wand sich den Gryffindore´s zu, von welchen er sich einen rauspickte und diesen gnadenlos über die verschiedensten Kräuter ausquetschte, als sei er eine Zitrone.

Nach dem Snape den Jungen seiner Meinung nach genug gequält hatte, wand er sich der gesamten Klasse zu und erklärte das Thema, welches sie in der ersten zeit behandeln würden. Kaum hatte er damit geendet, erklärte er den Schülern den ersten Trank, den diese brauen würden und gab als Hausaufgabe 2 Rollen Pergament über die Wirkungsweisen und Risiken des Trankes auf.
 

Nach 120 mörderischen Minuten, hallte ein Gong durch das Schloss, welcher die Mittagspause verkündete.

Die Schüler strömten in die Große Halle und futterten schwatzend und plaudernd das leckre Essen unter welchem die Tische leicht ächzten und sich leicht bogen.

Harry, welcher am Morgen noch alleine am Tisch gesessen hatte, saß nun Pansy gegenüber, welche ihm ein wenig von sich erzählte. Der Grünäugige hörte aufmerksam zu und wunderte sich, wie viel ei Mensch eigentlich in so kurzer Zeit reden konnte. Pansy babbelte wie ein Wasserfall, was aber auch in gewisser Weise recht angenehm war, da er so selber nicht so viel zu reden brauchte. Ab und an schob er eine Frage dazwischen, oder nickte verstehend, während er aß und neben her noch seine Zauberkunstaufgaben machte, wofür er am Tisch heimlich bewundert wurde, da es erstens keiner so lange bei Pansy´s Gelaber aushielt und zweitens, dass er während dessen noch aß, Pansy zu hörte und dabei auch noch seine Aufgaben machte.

Das konnte keiner am Tisch verstehen, während Blaise etwas weiter hinten die Vermutung laut werden ließ, das Harry kein Junge sondern ein Mädchen sei, worauf sich einige Köpfe sofort zusammen taten.

Davon bekam Harry jedoch nichts mit, da nun die Speisen verschwanden und er mehr platz für seine Aufgaben hatte.

Andere Schüler begaben sich nach draußen oder in ihre Gemeinschaftssäle.

Nach dem Harry dann seine Zauberkunstaufgaben fertig hatte, wetzte er in die Bibliothek und lieh sich ein paar Bücher aus, welche er für den Trank brauchen würde, wobei eine Gryffindore, welche dank ihren Haaren an einen Wischmopp erinnerte, die Bücher vor der Nase weggeschnappt hatte.

Harry schmunzelte nur leicht, als sich das Mädchen über diese Unverschämtheit ereiferte und nach anderen Büchern fragte.

Der Weil brachte Harry die Bücher in Draco´s und sein Zimmer, legte sie auf seinen Schreibtisch und lief dann weiter zum nächsten Unterricht.

Nach dem auch die letzten Stunden dieses Tages überstanden waren, verzogen sich die Schüler in ihre Gemeinschaftsräume, ihre Zimmer, nach draußen oder in die Bibliothek.

Harry gehörte zu denjenigen, welche sich in ihre Zimmer zurückzogen und dort ihre Hausaufgaben machten.

Er war mit der ersten Rolle Pergament für Zaubertränke fertig, als er schon auf dem Flur schnelle und wütende Schritte hörte, was ihn jedoch wenig kümmerte und er einfach weiter schrieb.

Dann sprang die Tür auf und knallte gegen die Mauer, was Harry erst mal kurz zusammen zucken ließ, er sich jedoch nicht weiter um den Tobenden Racheengel namens Draco Malfoy und dessen Besänftigen Blaise kümmerte.

“DAS DARF DOCH NICH WAHR SEIN!! DA HAT ES DOCH TATSÄCHLICH JEMAND GEWAGT SICH VOR MIT DIESE SCHEI? BÜCHER AUS ZU LEIHEN!!”, wetterte er, wobei es mehr ein Schreien war. Blaise versuchte Draco zu beruhigen, was ihm jedoch nicht gelang. Dass da noch jemand im Raum war, bemerkten die beiden nicht.

Als Harry dann fertig war, legte er die Bücher auf Draco´s Schreibtisch, denn im Laufe dieses Gezeters war klar geworden, um welche Bücher es ging. Harry schnappte sich sein Zaubertränkebuch und verließ das Zimmer, bevor die Beiden überhaupt merken konnten, dass noch jemand außer ihnen im Zimmer gewesen war. Er setzte sich im Gemeinschaftsraum in einen Sessel, welcher dem Kamin am nächsten war und begann zu lesen.
 

In dem Zimmer hingegen verstummte Draco abrupt, als sein Blick auf die auf seinem Schreibtisch liegenden Bücher fiel.

“Das gibt es ja nicht…”, keuchte er atemlos und ging ungläubig zu dem Tisch. Er starrte auf die Bücher und überhörte den Kommentar von Blaise gekonnt.

//Das kann doch nur dieser Potter gewesen sein… aber… der war doch nicht hier drin… oder… n… nein… der hätte ja meinen Ausbruch mitbekommen… das darf nicht sein!!!//, dachte der Blonde und redete sich ein, dass die Bücher schon bei seinem Eintreten da gelegen haben. Er scheuchte Blaise aus dem Zimmer und setzte sich an die Aufgaben.
 

Harry saß im Gemeinschaftsraum und las, wobei er nicht merkte, wie sich einige Jungs um ihn versammelten und ihn begutachteten.

Erst, als ihm das Buch entrissen wurde und er sich an der nächsten Wand wieder fand, nahm er die anderen wahr.

“W… was ist los…”, fragte er, da er den Blick der anderen Schüler, unter welchen auch Blaise und ein paar Ältere waren, nicht deuten konnte.

“Ach weißt du, Kleiner… wir wollten nur bei etwas sicher gehen.”, sprach einer der Älteren und ging auf ihn zu.

Die anderen Jungs standen so, dass Außenstehende nicht mit bekamen, was los war.

Harry hingegen starrte die Jungs an. “W… was habt ihr vor?”, fragte er ängstlich.

“Etwas nach schauen!”, gab ein anderer zur Antwort und ehe sich Harry versah, stand er mit offenem Hemd da. Seine Augen weideten sich vor entsetzten und er wollte sich aus dem Griff des Älteren befreien, doch ließ dieser ihn nicht entkommen.

Kurze Zeit später spürte Harry eine Hand in seinem Schritt und zuckte zusammen.

Er nahm all seine Kraft zusammen und stieß den Älteren bei Seite, flüchtete vor den anderen und rettete sich in Draco´s und sein Zimmer.

Er hielt nicht an, sondern verbarrikadierte sich gleich im bad, was den Blonden verwirrt aufsehen sah.

Als Blaise herein kam und nach Harry suchte, fragte Draco nach und quetschte Blaise aus.

Nach dem dieser geendet hatte, schüttelte Draco grinsend den Kopf.

“So was kann ja nur von dir kommen.”, sagte er und grinste leicht, bevor er Blaise erneut aus dem Zimmer scheuchte.

“Sie sind weg.”, rief Draco und hörte wenige Minuten Später die Duschenbrause.

Er grinste in sich hinein, doch verlor er kein Wort über die Sache, auch nicht, als Harry aus dem Bad kam und sich sofort in sein Bett verkroch, aus welchem er den ganzen restlichen Tag nicht mehr heraus kam.

Draco ging das natürlich auf die Nerven und stauchte die anderen im Gemeinschaftsraum noch mal richtig zusammen, bevor sie zum Essen gingen.

Harry schlich sich unterdessen in den Gemeinschaftsraum und klaubte sein Buch unter dem Sofa hervor, um dann schnell wieder in dem Zimmer zu verschwinden und sich unter der Decke zu vergraben.



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