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Zu Nah für die Liebe

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Ankunft

Zu nah für die Liebe
 

Ankunft
 

Es war in einer stürmigen Nacht, in welcher der Junge geboren wurde und seine Eltern ihn überglücklich im Arm hielten und dem jungen den Namen Harry gaben.

Die Paten wurden ernannt, welche keine geringeren, als Tom Marvolo Riddle, auch Lord Voldemord genannt und Sirius Black waren.

Auch diese beiden waren überglücklich und erfreuten sich an ihrem Patenkind, welches friedlich schlummernd in den Armen der Mutter lag.

Es vergingen die ersten Tage und der kleine Junge öffnete erst mal´s seine Augen und erblickte die für ihn noch verschwommene, schwarz- weiße Welt.

Als dies geschah, erkannte man sofort, dass der Junge etwas von allen Anwesenden hatte. Ja, die Paten waren im gleichen Haus ansässig und überwachten jeden Atemzug, jede Bewegung ihres Patensohnes. Als dieser nun seine Augen aufschlug, waren beide Sprachlos. Harry hatte smaragdgrüne Augen, die einen Tatsch blau, braun und auch rot zeigten, wenn das Licht in einem bestimmten Winkel auf die Iris traf.

Alle waren entzückt und schon in den ersten 11 Monaten zeigte sich, dass der Junge eine Menge magisches Potential mit sich brachte.

Wenn Harry etwas nicht bekam, oder sich seine Eltern stritten, begann er zu weinen und ließ das Haus erbeben, was dann wieder für einen Moment ruhe brachte und sich die Eltern wieder um ihren Sohn kümmerten.

Doch, hielt dies nicht lange.
 

Kurz nach Harrys erstem Geburtstag artete der Streit zwischen James und Lilly, Harrys Eltern aus, wodurch sich Tom und Sirius gezwungen sahen, den kleinen an zu ziehen und mit ihm vor die Tür zu gehen.

Als sie zurückkamen, fanden sie das Haus leer vor, das heißt, fast leer.

Lilly lag auf dem Boden im Wohnzimmer und rührte sich nicht mehr, von James fehlte jede Spur.

Kaum, dass sie das Haus wieder betreten hatten, stand ein Untersuchungskomitee vor der Haustür und trat ohne zu fragen ein, da die Tür ja sowie so schon offen war.

Was sie zu sehen bekamen, gefiel ihnen überhaupt nicht.

Schnell handelten sie und schickten Tom und Sirius mit dem Kleinen nach draußen und kümmerten sich um die Spurensuche im Haus. Es kam Tom und Sirius wie Stunden vor als jemand aus dem Komitee heraus kam und einen Zauberstab in den Händen hielt.

“Wem ist der, meine Herren?”, fragte der Herr und Sirius starrte ungläubig auf den Stab.

“Das ist meiner.”, antwortete er mit kratziger Stimme und sah den Herren in Schwarz fragend an. “Was ist mit ihm?”

“Nun, mit ihm wurde die Junge Frau dort im haus ermordet… und wenn das ihrer ist, muss ich ihnen nun die Frage stellen, wo sie in der Zeit zwischen zwei Uhr Mittags und dem Zeitpunkt des Auffindens waren.”, sprach der Herr.

“Ich war mit Mr.Zabaret und dem kleinen Spazieren.”, antwortete Sirius.

Der Herr nickte und ging ins Haus zurück, als Tom, alias Mr.Zabaret, die Aussage bestätigt hatte.

Nach einer weiteren Unterredung wurde Sirius erst mal mit auf das Ministerium genommen, während Tom mit dem Kleinen in Malfoys -Manor apparierte.

Dort angekommen, erklärte er den, durch diesen Auftritt aufgewühlten Malfoys die Lage.

Diese keuchten entsetzt auf und boten Tom gleich ein Zimmer an, welches er so lange haben konnte, bis er ein eigenes Haus errichtet hatte.

Während der Zeit bei den Malfoys wartete Tom auf Sirius, welcher jedoch in Askaban, dem Zauberergefängnis, saß und dort fest gehalten wurde, da es keinen Beweis für seine Unschuld gab.
 

Es dauerte fast ein ganzes Jahr, bis Tom ein Haus hatte und noch immer auf die Rückkehr von Sirius wartete, welcher aber nicht auftauchte.

Tom seufzte und zog den Jungen alleine groß.

Als Harry dann elf Jahre alt wurde, bekam er einen Brief aus Hogwarts, der Schule für Hexerei und Zauberei.

Tom war stolz auf seinen Patensohn und ging mit ihm direkt die nötigen Schulsachen kaufen.

Schon zwei Wochen später war dieser auf dem Weg nach Hogwarts.
 

Harry saß alleine in dem Abteil und sah nach draußen, als sich einfach eine kleinere Gruppe von anderen Kindern in das Abteil setzte.

Unter diesen Kindern, war ein Junge mit hellblonden Haaren, welche fast silbern waren, wenn die Sonne darauf fiel.

Er war schlank und trug sein Haupt hoch erhoben.

Seine Begleiter waren ein etwas korpulenterer Junge, ein schlaksiger, Hochgewachsener, einer mit derselben Statur wieder Blonde, jedoch mit blauschwarzen Haaren und ein Mädchen, welches ein nicht gerade leises Mundwerk hatte und aufgetakelt war, als gäbe es sonst nichts.

Harry seufzte leise und rückte weiter zur Abteilwand und sah aus dem Fenster, während sich die anderen nicht im Geringsten an ihm störten.

Als der Zug endlich hielt, zogen sich die sechs Schüler ihre Schuluniformen über und traten aus dem dampfenden Blechross auf den Bahnsteig.

Nach wenigen Metern brandete die Schülerschar der ersten Jahrgangs auf einen über großen, etwas rundlicheren Mann, welcher sich als Hüter der Schlüssel und Ländereien von Hogwarts vorstellte und sie zu einem See führten, auf welchem jede Menge kleiner Bote lagen.

Sie stiegen ein und wurden über den See gefahren.

Nach wenigen Minuten schon, wurde ein großes Schloss sichtbar, welches vom Mond und den Sternen in einen mystischen Glanzgetaucht war und dessen Fenster eine Willkommenheißende Wärme ausstrahlten

Hoch ragten die Türme des Schlosses in den Himmel und viele der Schüler ließen erstaunte Laute von sich hören, tuschelten miteinander oder genossen einfach nur diesen wunderbaren Anblick.
 

Es dauerte noch ein paar Minuten, bis sie an einem Steg ankamen, an welchem die Boote hielten und die Schüler ausstiegen und sich dann auf den Weg nach oben zum Schloss machten.

In der Eingangshalle angekommen, wurden sie schon erwartet und sie stellten sich vor der Lehrerin auf.

“Guten Abend. Ich bin Professor McGonagell und wir erwarten sie schon, doch bevor es so weit ist, werden sie in ihre Häuser eingeteilt. Es gibt Gryffindore, Hufflepuff, Ravenclaw und Slytherin. Solange sie hier sind, ist das Haus gleichsam ihrer Familie. Bei guter Leistung erhalten sie Punkte für ihr Haus, bei schlechtem Benehmen werden ihnen welche abgezogen. Am Ende des Jahres, erhält das Haus mit den Meisten Punkten, den Hauspokal. Also strengen sie sich an.”, sagte die Hochgewachsene Frau, mit den hochgesteckten, ergrauten haaren, der Brille auf der Nase und den strengen Augen. Sie war mit einem smaragdgrünen Kleid gekleidet und kombinierte dazu einen Hut mit hochragender Spitze in derselben Farbe.

Sie wand sich ab und verschwand in einem kleinen Nebenraum.

Es dauerte einige Minuten, bis sie wieder kam und meinte: “Wir sind nun für sie bereit.”

Somit schwangen die großen, hölzernen Flügeltüren auf und gaben den ersten Blick in die Große Halle frei.

Mit rasendem herzen und neugierigen Augen folgten die Neuankömmlinge der Professorin und stellten sich an einer Art Podeon angekommen, wie ihnen geheißen auf und warteten auf weitere Anweisungen.

“Ich werde sie nun der Reihe nach aufrufen und ihnen den ‘Sprechenden Hut’ aufsetzte… der verteilt sie auf ihre Häuser... Susan Bones.”, sprach die Lehrerin und rief auch schon die erste auf, die nach Hufflepuff geschickt wurde.

Die Schüler, welche schon am Tisch saßen, klatschten und begrüßten ihr neues Mitglied freundlich.

So ging es weiter und Harry verfolgte die Reaktionen der Schüler, als sein Namen erklang.
 

Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend, trat er zu der Professorin und setzte sich auf einen kleinen Hocker. Er sah in die Menge und sah sich um, wobei er merkte, wie ihm der Hut aufgesetzt wurde und dieser zum “Leben” erwachte, so wie es bei allen anderen Schülern vor her auch war.

“Hmm…. Schwierig, schwierig…”, hörte er die Stimme des Hutes in seinen Gedanken und Harry fragte sich, was denn so schwierig sei.

Prompt wurde ihm die Frage beantwortet: “Du hast Talent, bist Mutig und im Köpfchen hast du auch was… und den Drang dich zu Beweisen… Aber wo stecke ich dich hin?”

Harry zuckte kurz die Schultern, während der Hut noch ein Weilchen überlegte, was Harry wie eine Ewigkeit vorkam.

“SLYTHERIN”, sprach der Hut plötzlich laut, was Harry aufschrecken lies.

Er lächelte leicht und ging zu dem Tisch, an dem die Schüler klatschten.

Auch er wurde freundlich von diesen in empfang genommen, während er platz nahm und sich kurz vorstellte. Dann lauschte er weiter dem Hut, welcher nun auch die Restlichen Schüler aufteilte.

Nach dem dies geschehen war, erhob sich der Schulleiter, ein älterer Herr, mit Bart, welcher ihm bestimmt bis zum bauch ging und einer Halbmondförmigen Brille auf der Nase, welche recht knochig war und gebogen war, wie der Schnabel eines Adlers.

“Willkommen in Hogwarts.”, begann der Schulleiter, mit seiner harmonischen Stimme.

“Ich möchte euch allen noch einmal ans Herz legen, dass unser Wald verboten ist und das betreten mit Strafarbeit belegt wird. Des Weiteren hat mich unser Hausmeister, Mr. Filsch darauf hingewiesen, dass das Zaubern auf den Gängen verboten ist.”, sprach der Schulleiter und machte eine pause, in welche er den Blick durch die Halle schweifen ließ.

Dann richtete er sich ganz auf und sagte: “Genug der Regeln… Lasst das Fest beginnen.”

Kaum hatte er das Gesagt, erschienen die Speisen auf dem Tisch und die Schüler bedienten sich mit glänzenden Augen an den verschiedenen Gerichten.

Kaum hatten sie angefangen zu essen, ertönte ein leises Heulen und einige Geister tauchten über den Tischen, dazwischen und daneben auf.

Alle hatten so ihren Spaß, aßen und unterhielten sich.

Erst jetzt viel Harry auf, dass er dem Blonden Jungen aus dem Zug gegenübersaß.

Er sah ihn an, dieser sah Harry an und beide schenkten sich einen recht feindseligen Blick.

Das war es dann aber auch schon.

Sie aßen fertig und wurden dann von den Vertrauensschülern in die jeweiligen Gemeinschaftsräume geführt, nachdem der Schulleiter einen Allgemeinen Gute-Nacht-Gruß hatte verlauten lassen.

Im Gemeinschaftsraum angekommen, wurden sie ihren Zimmern zugewiesen, welche sich immer zwei Schüler Teilten.
 

Blaise, der Junge, mit den schwarzblauen Haaren, den Harry auch schon im Zug gesehen hatte, belegte ein Zimmer mit Nott, Grabbe und Goyle, ebenfalls zwei Jungs aus dem Zug teilten ein Zimmer und zu Harrys Glück, musste er mit Draco, dem blondhaarigen Jungen ein Zimmer teilen.

Beide stöhnten empört auf, gingen nach einem äußerst scharfen Blick ihres Vertrauensschülers auf das Zimmer.

“Damit das klar ist, Potter, der größere Schreibtisch ist mein und die erste Dusche am Morgen auch!”, schnarrte der Malfoy und ließ sich auf dem rechten Bett nieder.

“Ist ok…”, sagte Harry nur, da er nicht auf Streit aus war.

Er sah sie lieber ein wenig um.

Das Zimmer war recht groß. Es beinhaltete einen Kamin mit zwei Sesseln davor und einem kleinen Tisch.

Rechts und links der Eingangstür standen zwei Schreibtische in edlem Kirschholz, von welchen der eine ein gutes Stück größer war, als der andere.

Die Betten standen an der Wand gegenüber der Tür und somit neben dem Kamin.

Ein gutes Stück neben Dracos Bett, waren zwei Türen zu sehen. Die eine führte mittels einer Kleinen Treppe dahinter, in ein Geräumiges Bad, mit einer schönen Toilette, einer übergroßen Dusche, einer Badewanne und einem Waschbecken. Die Zweite Tür verbarg einen begehbaren Kleiderschrank, in welchem Draco bereits einiges an Platz beansprucht hatte. Des Weiteren war alles in Grün und Silbertönen gehalten und alles war mit Schlangen, dem Symbol Slytherins versehen.

Harry seufzte und machte sich auch ans Auspacken, wobei er darauf Achtete Draco nicht im Weg zu stehen, da dieser eine recht Herrische Art an sich hatte und anscheinend leicht genervt war.

Harry hingegen wollte keinen Streit und ging ihm aus dem Weg, verhielt sich ruhig und versuchte keinen Mucks zu machen. Nach dem er dann alles ausgepackt hatte, zog er sich um und machte sich Bettfertig.

Als er sich unter die Decke kuschelte, wünschte er seinem Zimmergenossen noch eine gute Nacht bevor er die Vorhänge zuzog und schon kurze Zeit später ins Land der Träume schlidderte.

Draco hingegen war bei dem ‘Gute Nacht’ von Harry herumgewirbelt und hatte diesen perplex angesehen, was der Schwarzhaarige jedoch nicht mehr mitbekommen hatte. Der Blonde schüttelte ungläubig den Kopf, machte sich ebenfalls Bettfertig und legte sich schlafen.

So kehrte langsam Ruhe in das Schloss ein, welches seinen Schatten auf den ruhig daliegenden See warf.



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