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Vertraute Geist

von

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Freund, oder Feind?

Kapitel 8: Freund, oder Feind?
 

Ein kalter Wind wehte mir ins Gesicht und ließ meine Augen tränen und riss unbarmherzig an meiner Kleidung. Zum Glück war ich schön warm eingemummelt, so das mir der Wind, nicht viel anhaben konnte. Schneeflocken tanzten um mich herum und luden dazu ein, mit ihnen zu tanzen. Die Geschäfte waren außen und innen wunderschön geschmückt und bunte Lichter sorgten für die richtige Stimmung. Mein zweites Weihnachten stand vor der Tür und ich sah ihm mit gemischten Gefühlen entgegen. Einerseits freute ich mich. Immerhin war es ein wundervolles Fest und ich konnte es mit meinen Freunden verbringen. Doch andererseits, war Naruto nicht hier und ich machte mir furchtbare Sorgen. Denn ständig quälten mich Alpträume, wo er vor Kummer litt. Sich ritzte, Alkohol in Massen ins sich rein kippte, bis er umkippte, wie er sich in tödliche Gefahren nur so stürzte. Und das alles nur, weil er glaubte das ich Tod war. Doch waren es nur Träume, die ausgelöst wurden, durch meine Schuldgefühle. Das redete ich mir wenigstens immer ein. Doch tief in meinem Herzen wusste ich, das es wahr war. Doch ich konnte unmöglich zurück. Nicht jetzt, wo ich das geworden bin, wovor jeder im Dorf sich fürchtete. Und was würde das für eine Massenpanik auslösen, wenn ich plötzlich wider auftauchte. Immerhin hielten mich sicher alle für Tod. Dann währe ich wirklich ein Monster für sie. Ein Wesen, dem nicht mal der Tod etwas ausmachte. Von wegen. Ich konnte sterben wie jedes Wesen auch. Doch würden sie das nicht glauben, wenn ich zurück käme. Trotzdem würden sie mich angreifen und versuchen zu töten. Und Naruto würde das sicher dann verhindern und selbst sterben...Ich schüttelte mich und versuchte die Gänsehaut und den Klos im Hals so loszuwerden, der mich drohte zu ersticken. Und in meiner menschlichen Gestalt konnte ich auch nicht zurück. Was sollte ich sagen? Das ich seine kleine Schwester bin? Niemand würde mir das abkaufen, besonders nicht die, die wussten, das seine Eltern, am Tag seiner Geburt gestorben waren. Oder das ich seine Tochter bin? Das würde man mir sicher schon eher abkaufen. Nur Naruto nicht. So sehr ich ihn hauch lieb habe. Was Frauen betrifft ist er mehr als eine Null. Und ich hatte nie gehört, das er mal eine Freundin gehabt hatte, mit der er intim geworden war. Somit viel das auch flach. Natürlich könnte ich mich ja auch als die Tochter eines Entfernten Verwandten ausgeben. Doch falls es so jemanden gab, warum hat er dann nicht Naruto aufgenommen? Ok da war die Geschichte mit Kyuubi. Aber ich glaube kaum das Tsunade und Jirayia, das als Ausrede hätten durchgehen lassen. Als letzte Möglichkeit blieb mir noch, mich in einen anderen Menschen, oder ein Tier zu verwandeln. Doch ich befürchtete, nicht mehr weg zu kommen, wenn ich erst Naruto wieder gesehen hatte. Denn bleiben konnte ich sicher nicht. Das währe zu gefährlich. Doch die Sorge ließ mich nicht los. Ich erwischte mich des öfteren dabei, wie ich einen Rucksack packte. Dann musste ich mich immer zwingen, alles wieder auszupacken und zurück zu legen. Großmutter Hitomi ist deswegen sehr besorgt um mich. Sie meinte nur mal nach dem Rechten sehen, würde inordnung gehen. Doch ich wusste genau, das es nicht beim nachsehen bleiben würde. Ich vermisste Naruto einfach zu schrecklich und wollte bei ihm sein. Ich schüttelte meinen Kopf und versuchte an was anderes zu denken. Dabei drückte ich die Papiertüte in meinen Händen fester zusammen. Darin waren neue Stricknadeln und neue Wolle für Großmutter Hitomi. Ein Weihnachtsgeschenk für sie. Das Geld hatte ich mir durch ein paar Jobs verdient und fleißig es gespart. Großmutter Hitomi würde sich sicher freuen. Ich konnte mir richtig vorstellen wie. Wir beide unter dem Weihnachtsbaum und dann wie sie mein Geschenk auspackt, gerührt ist und mir sagt das sie es nicht annehmen kann und wir dann darüber debattieren. Ja, das würde schön werden. Ich bog in eine Seitenstraße ein, weil dies eine Abkürzung war und hatte plötzlich das unangenehme Gefühl verfolgt zu werden. Ich spitzte meine Ohren und hörte Schritte hinter mir. Es waren mindestens zwei Leute. Eigentlich nichts ungewöhnliches. Vielleicht wollten sie auch nur abkürzen. Der Wind drehte sich in dem Moment und blies aus ihrer Richtung. Tabak, Zigarettenrauch, Alkohol, wahrscheinlich Bier, gewaschen hatten sich die Kerle auch lange nicht mehr und Blut. Mein Körper spannte sich instinktiv an. Denn das war kein tierisches Blut, sondern das von Menschen. Und nicht nur von einem. Ok. Mit was könnte ich es hier zu tun haben? Kinderschänder? Auftragskiller? Raubmörder? Eigentlich war es egal. Denn immerhin hatten die beiden ja keine Ahnung davon, das ich nicht so süß und harmlos war wie ich aussah. Dafür liebte ich meine menschliche Gestalt. Aber nicht immer. Manchmal konnte es auch lästig sein. Egal. Jedenfalls jetzt passte es mir vorzüglich. Und das machte die Beide, zu einer super leichten Beute. Ich hatte schon früh gelernt, das mein seine Beute nicht unterschätzen sollte und ich die Instinkte hatte, dies nie zu vergessen und mir meine Vorteile zu sichern. Selbst die hilfloseste Maus, könnte dich sonst aufs Kreuz legen. Und das war der große Unterschied, zwischen mir und den Leuten. Ich war eine geborene Jägerin. Mir steckte es ihm Blut. Sie hingegen haben es gelernt. Aber nicht die wichtigste Regel. Und somit wurde der Jäger zum gejagten. Aber ich würde trotzdem vorsichtig sein. Denn ich konnte mich auch irren und sie wollte nichts von mir, sondern nur hier durch...Aber um das festzustellen gab es ein ganz einfaches Mittel. Ich blieb stehen und kniete mich hin um so zu tun, als ob ich meine Stiefel neu schnüren würde. Ich spitzte die Ohren. Und sie waren hinter mir her. Denn sie bewegten sich nicht. Dafür redeten sie aufgeregt und sehr leise, nur nicht für meine Ohren, darüber, das nun die perfekte Gelegenheit währe. Ich erhob mich langsam und sie rannten los und ehe ich mich richtig aufgerichtet hatte, hatten die beiden mich schon eingekesselt. Jedenfalls so dachten sie es. «Hallo kleines Mädchen. Was macht den so ein hübsches Ding wie du an so einem bösen Ort?» Ich sah mich kurz gespielt um. Die Gasse war zwar nicht wirklich sauber, aber böse sicher nicht. «Ich finde nicht das es hier böse ist.» sagte ich und legte so viele kindliche Naivität hinein, wie es ging. «Und ob das ein böser Ort ist. Komm, wir bringen dich zu einem schönen Ort.» grinste der Andere. «Ich darf aber mit keinen Fremden mitgehen. Und Großmutter Hitomi wartet auf mich.» Ich drückte meine Tüte, noch dichter gegen meine Brust und versuchte, wie ein typisches, kleines, verängstigtes, süßes Mädchen auszusehen. «Wie währe es dann, wenn wir dich zu deiner Oma bringen.» sagte der erste Kerl wieder und zwinkerte seinem Freund kurz zu. Der grinste noch breiter und nickte. «Genau. Da können wir uns auch besser kennen lernen.» Sicher doch. Die beiden sahen ja auch aus wie gute gesetzestreue Bürger. Die hielten mich echt für blöd. «Nein, danke. Ich kann alleine nach hause gehen.» sagte ich und wollte demonstrativ an den Kerlen vorbeigehen. «Ich denke dass das keine so gute Idee ist meine Kleine. Denn du wirst mit uns kommen. Für so süße kleine Mädchen bekommt man viel Geld auf dem Sklavenmarkt.» sagte der Erste. «Schnappe sie dir!!!» rief er dann seinem Freund zu und beide stürzten sich auf mich. Und damit hatten sie ihren Untergang besiegelt. Schneller, als man einem kleinen Mädchen zutrauen konnte, begab ich mich in Kampfposition und wollte zum Gegenschlag ansetzen. Doch plötzlich kam ein gewaltiger Wind auf. Der wirbelte den Schnee auf und raubte mir die Sicht. Ich wich zurück und versuchte, durch das dichte Schneetreiben etwas zu erkennen. Ich hörte nur über das Heulen des Windes, wie die zwei Kerle schrien.
 

Langsam lichtete sich das Schneegestöber wieder und der Wind ließ nach. In etwa sieben Metern Entfernung zeichnete sich der Umriss einer Person ab. Ich kniff die Augen zusammen und versuchte, Einzelheiten zu erkennen. Es war ein junger Mann. Ich schätzte ihn auf so eins achtundsiebzig. Er hatte schwarze Haare, die hinten ab standen. Sein Umhang war ebenfalls schwarz und ungefähr wo die Schulterblätter waren, prangte ein rot weißer Fächer. Die Wind ließ seinen Umhang flattern und ich konnte einen blick auf schwarze Stiefel und eine schwarze Hose erhaschen. Und auf eine schwarze Schwertscheide, was ich nicht so ermutigend fand, auch wenn der Kerl mir geholfen hatte. Noch dazu fragte ich mich, ob der Mann jemals von anderen Farben gehört hatte als schwarz? Ok, schwarz war cool. Aber zu viel ist zu viel. Der Fremde bückte sich und hob meine Papiertüte auf. Die hatte ich wohl, in diesem künstlichen Sturm verloren. Woher ich wusste das er künstlich war? Ganz einfach, er hat nur so vor Chakra getrieft. Der Fremde drehte sich um und kam auf mich zu. Sein Gesicht war so weiß wie der Schnee um uns herum und seine Augen noch schwärzer als seine Haare und alles schwarz, was ich bisher gesehen hatte. Jede menschliche Frau. Währe in dem Moment zerschmolzen und ich musste zugeben, das er für einen Menschen einfach sagenhaft aussah. Auch wenn ich fand das Naruto viel attraktiver war als er. Mir gefiel einfach jemand farbenfrohes besser. Aber, je länger ich in sein Gesicht sah, umso mehr hatte ich das Gefühl, ihn zu kennen. Ich hatte ihn irgendwo schon einmal gesehen. Sogar öfters. Doch ich kam einfach nicht darauf wo. Mir lag es gewissermaßen auf der Zunge.
 

Nun stand der Mann vor mir und reichte mir meine Tüte. «Hier bitte. Diese Kerle werden dir sicher nichts mehr tun.» Ich nickte und nahm meine Tüte. Dabei versuchte ich um ihn herum zu spähen, was er mit den Männern gemacht hatte. Doch außer zwei dunklen großen Flecken im Schnee, war nichts zu sehen. Ich schnupperte und roch Blut, Todesangst, Verzweiflung und Urin und Tod. Er hatte sie also umgebracht. Aber wo waren die Leichen? Genau in dem Moment versperrte er mir die Sicht. «Komm ich bring dich nach Hause. Wer weiß ob noch andere von dieser Sorte hier rum lungern.» Ich nickte und folgte ihm aus der Gasse. Dabei sah ich ihn immer wieder an. Er war Ninja, das stand außer Frage. Er besaß ein super starkes Chakra und außerdem hatte ich einen Blick auf einige Waffentaschen erhascht, so beim gehen. Und ich kannte ihn. Irgend woher. Aber um sicher zu gehen, brauche ich mehr Informationen. «Danke das sie mir geholfen haben Sir.» sagte ich so kindlich und verängstigt wie es ging. «Kein Problem. Ich hasse solche Leute, die sich an Kindern verkneifen.» Und ich glaubte ihm aufs Wort. Denn purer Hass und Abscheu schwang in jedem Wort mit, das er mit seinen kalten, schneidenden Stimme sagte. Ich nickte und lächelte dann, meinen süßes, verlegenes Lächeln. «Ich heiße Kushina. Und wie heißen sie?» «Sasuke!» antwortete er knapp und sofort traf es mich wie ein Schlag. Vor meinem geistigen Augen erschien das Bild und der schwarzhaarige Junge. Gott er war es! Der Junge den Naruto die ganze Zeit suchte! Und ausgerechnet mit lief er über den Weg! Doch war ich mit einem Schlag, angespannt und so wachsam wie es ging. Denn mir viel auch wieder ein was ich über ihn gehört hatte. Und leider war das meiste davon nichts gutes. Er war Nuke-nin, hatte das Dorf verraten, seine Freunde angegriffen und und und. Sehr viele schlechte Dinge gingen auf sein Konto. Aber war er wirklich so böse? Wenn er einem kleinen Mädchen hilft? Und das einfach so? Ich glaube kaum, das dann die Person wirklich böse war. Und ich glaube auch kaum, das eine böse Person, mich dann nach hause bringen würde. «Wo wohnst du eigentlich?» fragte er mich und ich sah ihn an und er mich. Sofort bemerkte ich wie ein seltsames Leuchten durch seine Augen ging. Als währe das Feuer einer Erkenntnis entfacht worden. Und ich wusste auch genau warum. Er hatte bemerkt, das ich Naruto wie aus dem Gesicht geschnitten war. «Gleich da vorne!» antwortete ich und zeigte auf das alte Backsteinhaus. Sasuke nickte und sah dann stur auf das Haus. Ihm war nicht anzusehen, was in ihm vorging. Doch ahnte ich, das seine Gedanken sich um mich drehten und warum ich so aussah wie Naruto. Und ob er hier in der Nähe war und warum, wenn ja. Jedenfalls würde ich mich das fragen. Doch wusste ich ja nicht, wie es bei anderen Leuten aussah. Vielleicht war es ihm auch egal und er dachte sich nichts dabei. “Zufall“ und damit währe die Sache gegessen.
 

Wir kamen bei Großmutter Hitomis Haus an und Sasuke klopfte an. Kurz darauf hörte ich die Schritte von Großmutter Hitomi. «Einen Augenblick bitte.» rief sie fröhlich und einen Moment später öffnete sie die Tür. Überraschung, Verwirrung und eine unausgesprochene Frage huschte über ihr Gesicht, als sie Sasuke sah. Der verbeugte sich höflich. «Guten Abend Miss.» «Guten Abend...» Am liebsten hätte ich gelacht. Den Großmutter Hitomi wurde rot. Tja Sasuke war ja auch ein echte Sahneschnitte. Wie menschliche Frauen es nenne würden. Und da konnte man mal darüber hinwegsehen, das Großmutter Hitomi sicher drei Mal so alt war wie er. «Ich bringe ihre..Enkelin nach Hause.» Sofort schoss Großmutter Hitomis Blick zu mir und sie sah mich fragend an. Ich hatte noch nie etwas ausgefressen, das wusste sie. Und sie wusste auch, das ich niemals etwas böses tun würde. «Haben sie vielen Dank...Was ist passiert mein Herr?» fragte sie und sah wieder zu Sasuke. «Zwei zwielichtige Gestalten hatten sie in einer Gasse eingekesselt. Ich habe die Herren mir zur Brust genommen. So schnell werden sie sicher keinen Ärger mehr machen...» Sie würden nie wieder Ärger machen, weil er sie gekillt hat und die Leichen verschwinden ließ. Und das war etwas für auf die er ist böse Liste. «...Und danach habe ich ihre Enkelin nach Hause begleitet. Ich wollte sichergehen, das nicht noch mehr von diesem Abschaum sich in der Nähe rum trieben.» Großmutter Hitomi war blass geworden. Und nahm mich in den Arm. «Wie schrecklich...Haben sie vielen vielen dank, das sie Kushina geholfen haben.» «Das war keine große Sache Miss. Ich verachte solche Leute. Es gibt Grenzen.» Und das hieß wieder, das er nicht wirklich übel sein konnte. Wer wirklich böse ist, kennt keine Grenzen. Großmutter Hitomi nickte und lächelte dann freundlich. «Möchten sie nicht herein kommen und mit uns essen?» «Ich möchte keine Umstände machen.» «Ach was. Sie haben Kushina gerettet...» Was nicht nötig gewesen war. Ich konnte sehr gut auf mich selbst aufpassen. Auch wenn das mein kleines Mädchen Image kaputt gemacht hätte, wenn ich diese Typen vermöbelt hätte. «...Es ist das mindeste, sie zum essen einzuladen.» Damit war für Großmutter Hitomi die Diskussion beendet und sie zerrte Sasuke mit sanfter Gewalt ins Haus. Dieser sah etwas überrascht aus. Ja, Großmutter Hitomi hatte noch wirklich Kraft und konnte ziemlich stur sein.
 

Den Abend über studierte ich Sasuke. Er war sehr höflich und das ungezwungen, er war ein ausgezeichneter Gesprächspatner und wirkte alles andere als der typische Nuke-nin, wie man sich ihn vorstellte. Auch wenn er ziemlich kalt rüber kam, merkte ich doch das dies nicht wirklich sein wahres Ich war. Meine Instinkte sagten mir das er ein Freund war und kein Feind. Also war er gezwungenermaßen so böse. Selbst die liebsten Menschen konnten böses tun. Aber meistens blieb ihnen keine andere Wahl. Nur leider wusste ich nicht, ob es Sasuke auch so ging. In dem Punkt waren meine Infos über ihn, zu schwammig. Ich kannte seine Beweggründe nicht. Und ihn danach fragen konnte ich auch nicht. Nämlich dann wüsste er, das ich aus Konoha komme und Naruto wirklich nahe stehen würde. Bis jetzt könnte er es ja einfach nur für Zufall halten, das ich so aussah, wie Naruto.
 

Nach dem Essen bot sich Sasuke an Großmutter Hitomi beim Abwasch zu helfen und ich durfte in mein Zimmer gehen. Das tat ich auch. Denn immerhin hatte ich noch ein Geschenk hübsch einzupacken und, da mein Zimmer direkt neben der Küche war, konnte ich auch prima lauschen. Ein Hurra auf mein tolles Gehör!
 

Ich brauchte auch nicht lange zu warten. «Ihre Enkelin ist ein sehr nettes Mädchen.» Großmutter Hitomi seufzte theatralisch. Nun würde sie ihm die Geschichte erzählen. «Kushina ist nicht meine Enkelin. Ich habe sie vor ein paar Monaten am Fluss gefunden. Sie war verletzt und fast nicht mehr am Leben.» «Und was ist mit ihren Eltern?» Ah. Er wollte wohl aushorchen, ob mein Vater wirklich Naruto ist. «Das weiß ich leider nicht. Und die Kleine hat ihr Gedächtnis fast vollständig verloren. Sie weiß noch wie sie heißt und wie alt sie ist und wann sie geboren wurde...Aber alles andere ist weg. Ich war deswegen schon beim Arzt mit ihr. Dieser hat gemeint, man könnte nur warten und hoffen. Entweder ihre Erinnerungen kämen wieder, oder nicht.» «Das ist furchtbar.» «Ja, das ist es. Das arme Mädchen tut mir unheimlich Leid. Doch kann ich nicht viel für sie tun. Natürlich suche ich auch nach ihren Eltern...Alle ihm Dorf helfen uns dabei. Die Kleine ist wirklich ein Sonnenschein und schließt sofort mit jeden Freundschaft.» Ich konnte förmlich sehen wie sie Sasuke anlächelte. «Das kann ich mir vorstellen...» Naruto kann es nämlich auch. Das sprach er aber nicht aus. Aber ich wusste, das er sich das dachte. «Und wie hießen ihre Eltern mit Nachnamen? Vielleicht habe ich sie auf meiner Reise kennen gelernt.» «Ihre Eltern hießen mit Nachnamen Namikaze! Leider wissen wir nicht, ob ihre Eltern verheiratet waren, oder nicht.» «Mhm» «Und haben sie den Namen schon mal gehört?» Wenn er in der Schule aufgepasst hatte, ja. Schließlich hatte ich ja den Unterricht verfolgt. «Der Name kommt mir bekannt vor. Doch derjenige hatte soweit ich weiß keine Kinder und ist vor fast zwei Jahrzehnten verstorben.» Narutos Vater. Nur leider wusste keiner das Minato Namikaze Narutos Vater war. «Vielleicht ein Verwandter?» Ich biss mir auf die Unterlippe. Großmutter Hitomi lehnte sich jetzt aber gewaltig aus dem Fenster. Ein falsches Wort und alles würde auffliegen. «Nein. Soweit ich weiß hatte er keine Verwandten mehr.» Großmutter Hitomi seufzte traurig. «Wieder eine Spur im Sand verlaufen.» «Es tut mir Leid Miss.» «Muss es nicht. Sie haben Kushina gerettet. Sie haben schon genug getan.» Und wenn ihr nicht bald das Thema wechselt, wissen wir nicht was er dann tun wird. Er ist zwar nicht böse und meine Instinkte sagen, das er kein Feind ist...Doch war ich noch zu skeptisch. Er konnte vielleicht noch gefährlich werden. Und am Besten sollte ich aufpassen.
 

Am nächsten Morgen verließ uns Sasuke wieder. Großmutter Hitomi, hatte ihn nämlich dazu überredet, die Nacht bei uns zu verbringen. Nun sahen wir ihm hinterher und die Sehnsucht nach Naruto überkam mich stärker den je. Sasuke war immerhin sein bester Freund, gewesen.

Er war eine Art Brücke zu Naruto gewesen, auch wenn die Beiden sich seit Jahren nicht gesehen hatten. Und dennoch. Ich wollte nach Hause. Und ich merkte genau, das ich mich diesmal nicht zurück halten konnte. Aber ich schärfte mir ein, das ich nur nach dem Rechten sehen würde. Mehr aber auch nicht. Ich würde mich davon überzeugen, das es Naruto gut ging und dann wieder verschwinden. Aber als erstes würde ich noch mal mit Großmutter Hitomi sprechen. Denn ich wollte nichts überstürzen und Naruto somit in Gefahr bringen. Aber wenigstens wusste ich schon mal etwas. Sasuke Uchiha war kein Feind...Aber ein wirklicher Freund war er auch nicht. Doch als letzteres würde ich ihn lieber haben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  FreakyFrosch1000
2009-10-09T12:29:34+00:00 09.10.2009 14:29
Jaaaa^^
Sasuke ist aufgetaucht!!!
Der ist richtig cool"schmacht"
Hoffentlich geht sie jetzt nach Hause zu Naru!!
freu mich schon auf das nächste kapitel^^

lg freakyfrosch♥
Von:  fahnm
2009-10-04T20:44:52+00:00 04.10.2009 22:44
Ich hoffe das Natsuki erkennt das Naruto sie sehr vermisst.
Und das sie wieder bei ihm bleibt.
Er vermisst sie sehr.
Ich bin schon sehr auf das nächste kapi gespannt.
Von: abgemeldet
2009-10-04T20:31:20+00:00 04.10.2009 22:31
cooles neues kapitel,
sasukes auftritt war cool,
hoffe sie kommt bald nach konoha.
hoffe du schreibst bald weiter.
mfg.
Von:  KeyblademasterKyuubi
2009-10-04T20:06:26+00:00 04.10.2009 22:06
Ah. Sasuke is mal aufgetaucht XD
Die arme Natsuki
Hat so eine dolle Sehnsucht nach Naruto
Wenn sie wüsste, das Naruto wegen ihr fast an einer Erkältung gestorben ist, würde sie sich das nie verzeihen.
Hoffentlich geht es schnell weiter!


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