Zum Inhalt der Seite

Dream Hunter

One Shots zu Guild Wars
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Der Rosarot gefiederte Albtraum

Der Rosarot gefiederte Albtraum
 

Zuallererst sei gesagt das meine Freundin manchmal sehr, sehr merkwürdige Träume hat. Dieser war so verrückt das ich ihn einfach für die Ewigkeit festhalten wollte. Für die Freischalter sei noch gesagt das sie damit einverstanden war das ich aus ihrem Traum eine kleine Geschichte mache;)

Wenn einem Leser die Namen von zwei Personen bekannt vorkommen sollten oder der grobe Inhalt dann soll noch gesagt sein das wir beide “Guild Wars” spielen, der Rest dürfte sich dann von selbst erklären ;)

Also viel Spaß beim Lesen. Seit auf jede Menge Abenteuer und Spannung aber auch eine Priese Witz gefasst welche in dieser kleinen Geschichte stecken.
 

__________________________________________________________________________________
 

“Hier soll es wirklich einen Ort geben in dem jemand einen Auftrag für uns hat?” “Ja natürlich. Die Information kommt von einem guten Freund, sie kann nicht falsch sein.” Der Gerüstete Verzog das Gesicht. Er war sich nicht ganz so sicher wie seine Gefährtin und die anderen beiden ihrer Begleiter allem Anschein nach auch nicht. “Na gut.” Er zuckte die Achseln und schritt schneller aus. “Dann auf zu Ruhm und Reichtum.”
 

Ihre kleine Gruppe durchstreifte ohne weiter Probleme den Sumpf und erreichte ein kleines Fischerdorf. “Soweit so gut. Das Dorf gibt es schon einmal.” “Und den Auftrag auch!” Entschied seine eine Begleiterin sehr bestimmt. “Hör endlich mit dem Rumgenörgel auf Sotar.” “Jaja… is ja gut Shi ich werde ruhig sein und schweigend zusehen ob du recht hast.” Missmutig trottete Sotar hinter Shi hinterher gefolgt von den beiden Anderen.
 

Es war ein ziemlich kleines Dorf. Gerade einmal acht spärliche Hütten und einen Marktstand im Zentrum. Ihr Gold verdienten sich die Menschen mit Fischerei und Reisanbau den der feuchte Sumpf bot dem wenigen festen Land mehr als genug Feuchtigkeit und die für den Reis notwendigen Nährstoffe. Nur die Monster welche durch den Sumpf streiften machten den Menschen zu schaffen. Von den Korsaren, welche zur Zeit das Land wie eine Flut überschwemmten waren sie aber bisher zum Glück verschont geblieben.
 

Ihre kleine Abenteurergruppe wurde bereits sehnsüchtig von einem Bauern erwartet der allem Anschein nach ihr Auftraggeber sein würde. Er stand vor seinem heruntergekommenen Heim und hielt einen kappten Hut vor sich in den Händen. “Ich bin so froh das ihr endlich da seit. Man hat mir schon mitgeteilt das sich einige tapfere Seelen gefunden haben die meinem Feind entgegentreten werden.” “Und wer ist euer Feind” Fragte Sotar mit hochgezogenen Augenbrauen. Welche Feinde konnte ein armer Bauer schon haben? Einen anderen Bauern der ihm das Geschäft vermieste?
 

“Es ist einfach schrecklich.” Sprach der Bauer hastig weiter. “Vor drei Tagen kamen sie. Ich war gerade auf dem Feld um nach dem Reis zu sehen. Es müsste nämlich bald Erntezeit sein. Sie machten unglaublich Lärm. Ich bekam panisch Angst. Ich dachte es sind die Korsaren die uns nun auch erreicht haben oder… oder vielleicht eine Horde der Monster die ihr bestimmt auf eurem Weg angetroffen habt. Ich wollte gerade weglaufen als sie durch das Unterholz brachen. Es waren viel zu viele! Ich hatte gar keine Chance.” Der Bauer zitterte am ganzen Leib und begann zu schluchzen. “Ich habe noch jetzt Albträume. Sie sind über einen Meter groß! Haben Rosa Federn und diese boshaften Augen. Nicht zu vergessen ihre scharfen Klauen.” “Ihr armer. Das muss schrecklich gewesen sein.” Shi hatte richtiges Mitleid mit dem Bauern. Sotar hingegen wunderte sich nur das er noch nichts von einem solchen Monster gehört hatte. Schließlich war er schon viel im gesamten Land herum gekommen und er hatte noch nie ein Monster gesehen auf welches die Beschreibung traf. “Sagt haben diese Viecher auch einen Namen?” Fragte er schließlich. Die Lippen des Bauern bibberten und formten ängstlich ein Wort.
 

Als die Gruppe das Fischerdorf wieder verließ blickten die Menschen hinter ihnen her. Man bekam nicht jeden Tag eine Abenteuergruppe zu sehen. Am Ende Lief ein Mann um die dreißig mit langen schwarzen Haaren. Er war in ein leichtes, eng anliegendes, blaues Gewand gehüllt unter dem sich ein brauner Lederwams verbarg der ihn vor dem gröbsten bewahren sollte. In seiner linken Hand hielt er einen sehr fein gearbeiteten, braunen Eichenholz-Bogen und über seiner rechten Schulter hing ein voller Pfeilköcher. Vor ihm lief eine junge Frau mit Schulterlangem, nach oben gebundenen blonden Haar. Sie hatte ein leichtes weißes Gewand an das einem Kleid ähnelte und sie als eine Heilkundige auszeichnete. In ihrer rechten Hand hielt sie ein Zepter an dessen oberen Ende ein blauer Edelstein thronte. Sie unterhielt sich gerade leise mit Shi, einer jungen Frau mit schulterlangem, schwarzem Haar und ungewöhnlich heller Haut. Shi Seikatsu trug ebenfalls ein Kleidähnliches Gewand, ihres war jedoch in grau und Blautönen gehalten und wurde an einigen stellen mit Metallplättchen verstärkt. Diese sollten sehr empfindliche oder wichtige stellen vor Angriffen schützen. In ihrer rechten hielt sie einen kräftigen langen Holzstab der sich nach oben schob und auf ihrer Schulter ruhte. An seinem Ende befand sich der beeindruckende Metallkopf der Sense. Aber am beeindruckensden war der Anführer ihrer kleinen Gruppe. Die langen schwarzen Haare reichten bis knapp über die Schultern und fielen auf die dicke Stahlrüstung von Sotar Agir. Die Rüstung glänzte Silbern und an einigen Stellen schimmerte es sogar golden. Sein grimmiges Gesicht schüchterte die Menschen ein und galt vermutlich dem verhassten Feind den sie hoffentlich endlich von hier vertreiben würden.
 

“Ich glaub es einfach nicht!” Wetterte Sotar nun schon seitdem sie das Dorf verlassen hatten und seine Laune in den Keller gesunken war. “Was ist den dein Problem?” Fragte Shi schließlich und der Krieger drehte sich mit einer Mischung aus Entsetzen, Verwirrung und schlichtem Unglauben um und starrte seine Begleiterin an. “Was mein Problem ist? Was mein verdammtes Problem ist? Wir sind ausgezogen um Helden zu werden! Und was sollen wir jetzt tun… Wir jagen…” Mit grauen erinnerte er sich an den Moment wo der Bauer das Wort unter dem Geklapper seiner Zähne hervor gebracht hat. “…Flamingos?!!!” Aidan, der Waldläufer der sie begleitete musste sich das lachen immer noch verkneifen. Am liebsten hätte er schon im Dorf losgeprustet. Anfangs hielten sie es noch für einen schlechten Scherz, aber als sie in das ernste, entschlossene Gesicht des Bauern geblickt hatten wurde ihnen Bewusst das der Schrecken des Dorfes, vor allem der des Bauern wirklich einen Namen hatte. Und das dieser Name nun leider wirklich Flamingo lautete.
 

Ihr Ruhmreicher, Heldenhafter Auftrag war es nun dafür zu Sorgen das diese Biester die Felder wieder verließen. Sotar tobte noch immer. “Der Weg hierher war wesendlich gefährlich.” Grummelte er weiter. “Unterschätze niemals die Killerflamingos.” Rief Aidan ihm heiter hinterher. “Wer weiß welche geheimen Zauber diese Tiere beherrschen.”
 

Als sie das Feld erreichten sahen sie wahrlich eine ganze Armee von den Vögeln. “Zumindest hat er mit ihrer Zahl nicht übertrieben.” Murmelte der Krieger und schritt mutig voran. Kaum hatte er das Feld betreten wandten sich ihm alle Hälse zu. Eines der Tiere stand genau in Sotars Weg und der Krieger hielt auf es zu. “Du und deine Freunde werden sofort dieses Feld verlassen oder ihr werdet mein Mittag. Verstanden?” Er blieb kurz vor dem Flamingo stehen und blickte dem Tier fest in die Augen. Der Flamingo starrte ihn entschlossen an. Ihre Augen trafen einander und musterten den anderen so wie es bei zwei gleichwertigen Gegnern der Fall ist. Dann zog der Flamingo den Kopf ein, den Blick noch immer auf Sotar gerichtet. Und dann, blitzschnell, rammte das Rosarot gefiederte Monster seinen Schnabel mit vollem Schwung gegen Sotars Stirn so das dieser benommen zu Boden ging. “Vielleicht hätte er seinen Helm doch mitnehmen sollen” Murmelte der nicht mehr ganz so fröhliche Aidan. Sofort begann der Sturm. Das Gekreisch der Tiere hallte über die ganze Ebene und sie Stürzten sich mit schlagenden Flügeln, zuckenden Krallen und hackenden Schnäbeln auf die Abenteurer.
 

Mühsam rappelte sich Sotar wieder auf die Beine. Er zog sofort sein Breitschwert und holte seinen Kriegerschild vom Rücken. “Mistviecher!” Fluchte er und Blut sickerte aus seiner kleinen Platzwunde auf der Stirn. Mittlerweile flogen schon die ersten Pfeile von Aidan und trafen die verhassten Feinde tödlich. Auch Shis Sense kreiste um sie. Wirbelte durch die Umgebung und Zerschnitt die Luft während Alesia ihr unterstützende Magie benutzte. Wild entschlossen wirbelte Sotar sein Schwert. Federn flogen und Knochen barsten Krachend aber es wurden einfach nicht weniger Feinde. Für jeden den sie niederschlugen rückten zwei neue nach.
 

Das Schwert zuckte auf und nieder. Die Sense durchschnitt surrend alles was sich ihr in den Weg stellte. Aidans Dolche blitzten im Schein der Untergehenden Sonne, denn Pfeile hatte Aidan schon lange keine mehr. Dennoch war ein Ende dieser Schlacht nicht absehbar. Die Vögel lärmten noch immer so wie zu Beginn der Schlacht, wild entschlossen das Feld vor den Menschen zu verteidigen und ihr Revier zu behaupten. Die Arme der Helden wurden allmählich schwer und so kam es das über den gesamten Sumpf Sotars wütender Schrei hallte. “ICH HASSE FLAMINGOS!”
 

__________________________________________________________________________________
 

Ich möchte an dieser Stelle nun noch anmerken das weder ich noch meine Freundin etwas gegen dieses Federgetier haben und ich möchte auch nicht behaupten das diese Tiere bösartig sind xD

also bitte nicht falsch verstehen ;)

Ansonsten hoffe ich doch dass euch die Geschichte gefallen hat und freue mich auf lustige Kommis^^
 

mfg euer Sotar

Im Reich der Zwerge

Im Reich der Zwerge
 

Langsam mache ich mir wirklich Gedanken das meine Freundin zu viel Zeit am Rechner verbringt xD

Wieder mal hatte sie einen überaus witzigen Traum der (wieder) auf Guild Wars beruht.

Darum folgt hier nun die zweite Geschichte, wobei ich eigentlich nicht mit einer Fortsetzung gerechnet habe, zumindest nicht nach so kurzer Zeit ^^
 

__________________________________________________________________________________
 

Ein leises knacken mischte sich unter die permanent anhaltenden Flüche des Kriegers. Sotar und seine Freunde stapften seit mehreren Stunden bereits durch diese kalte Einöde der Fernen Zittergipfel. Sie hatten gehört das der König der Zwerge tapfere Helden suchte, die ihm halfen. Mehr hatte ihre kleine Gruppe aus den üblichen Verdächtigen leider nicht in Erfahrung bringen können. Sie hofften das die Informationen, die sie im Auge des Nordens bekommen hatten richtig waren. Vor allem Sotar kochte noch vor Wut, da ihm ihr letzter "Auftrag" noch sehr genau in Erinnerung war.
 

"Ist das nicht spannend? Der Zwergenkönig höchst persönlich ist der Auftraggeber." "Vielleicht sollen wir für ihn Eisbären aus der Brauerei verjagen!" Aidans Stimmung war wie immer auf einem Höhepunkt. Sehr zum Leidwesen des verärgerten Kriegers. "Wehe dir wenn du recht hast." Grummelte er. "Dann werde ich dir eigenhändig den Kopf von den Schultern reißen."
 

Als sie den See überquert hatten stapften sie durch Schnee der ihnen bis zu den Knien reichte. Vor allem der viel zu leicht bekleideten Shi gefiel das tückische weiß überhaupt nicht. Sie fror bereits am ganzen Leib was sich sehr auf ihren Mitteilungsdrang auswirkte. Alesia war wie üblich sehr schweigsam und so waren die einzigen Geräusche die man in mehreren Meilen Entfernung hören konnte Aidans fröhliches Summen und Sotars verärgerte Flüche.
 

Wenigstens trafen sie auf keine Nennenswerten Gegner. Einige Eiskobolde die wagemutig genug waren sie anzugreifen und den ein oder anderen Eiselementar. Ansonsten blieb es ruhig auf ihren Weg in das Reich der Zwerge. Dagegen hatte auch keiner von ihnen etwas auszusetzen. schließlich sah man in diesem bergigen Gelände die Gegner meistens erst dann, wenn man schon fast vor ihnen stand.
 

Auch den Eingang zur Stadt sahen sie erst als sie nur noch wenige Meter von ihm entfernt waren. Am Eingang wurden sie von einem älteren Zwerg mit silbernem Bart begrüßt und nach einem kurzen Gespräch, welches den Grund ihres Kommens betraf, wurde ihnen Einlass gewährt. Shi stürzte fast Augenblicklich zur nächsten Feuerstelle und genoss sichtlich die wohltuende Wärme. Die anderen drei gesellten sich zu ihr und wärmten ihre steif gewordenen Kleider und Knochen. Zudem musste der Schnee an... und leider auch in den Stiefeln schmelzen. Sotar wandte sich sogar aus seiner metallenen Rüstung, da diese durch die lange Reise zum Kühlschrank geworden war. Darunter trug er einen dicken Lederwams der ihn vor der eigentlichen Kälte bewahrte. Als er seinen Helm abnahm warf ihm Aidan einen schelmischen Blick zu und ahmte die Bewegung eines zustoßenden Kopfes nach und gab dabei das Geräusch eines ganz bestimmten Vogels von sich.
 

Nachdem Sotar seinen Helm wieder aus dem Schnee geborgen hatte (er hatte ihn in seiner Wut nach Aidan geworfen, der jedoch ziemlich elegant ausgewichen war), trockneten sie noch kurz ihre nasse Kleidung und machten sich dann auf den Weg zum König um mehr über ihren nächsten Auftrag zu erfahren. Shi, der nun wieder einigermaßen warm war plapperte nun gut gelaunt mit Aidan und freute sich sichtlich auf die vor ihnen liegende Aufgabe.
 

"Ah!" Begrüßte sie der König mit einem breiten lächeln auf den Lippen, die man unter dem Bart nur sehr schwer erkannte. "Ich habe schon gehört das sich eine Gruppe junger Helden eingefunden hat um mir zu helfen." "Wir hatten davon gehört das ihr tapfere Leute sucht die euch furchtlos zur Seite stehen." Ergriff Shi sogleich das Wort. "Leider wissen wir nicht wer die Feinde sind." Lächelte sie den Zwerg charmant an. "Das werde ich euch gerne sagen. Sie bestehen aus dem Element welches wir Zwerge so sehr hassen." Aidan lächelte breit und flüsterte Sotar zu. "OK! Kein Eisbär in der Brauerei. Hört sich eher so an als sollen wir den nächsten Fluss bekämpfen." Der Krieger warf ihm böse Blicke zu und bedeutete ihm ruhig zu sein.
 

"Sie bestehen aus Eis und Schnee und sind in der Schlacht nicht zu Unterschätzen." Beschrieb sie der Zwergenkönig, da ihm der Name des Wesens nicht einfallen wollte. "Eiselementare?" Fragte Sotar voller Hoffnung auf wirkliche Gegner zu treffen. Der Bärtige verneinte jedoch. "Die Monster die man als Lawine bezeichnet? Frostelementare? Eisige Schwaden?" Aber immer wieder schüttelte der Zwerg den Kopf. "Nein es ist etwas anderes. Hmmm.... vielleicht hilft es euch weiter wenn ich euch sage das die Menschenkinder sie lieben." Ihre kleine Gruppe Rätselte eine Weile. Dann entwich Sotar ein gequältes "Oh nein! Bitte nicht!" Und Aidan schien die selbe Idee zu haben denn er rief fröhlich. "SCHNEEMÄNNER!" Sotars Gesichtszüge schienen zu entgleisen und als der Zwerg dann auch noch die Vermutung (bzw. Befürchtung) bestätigte prallte der Gepanzerte Schädel Sotars gegen die massiven Wände des Gebäudes. Unter das Geräusch von Metall, welches auf Stein prallte mischten sich die üblichen Flüche des Kriegers und das erheiterte lachen des Waldläufers.
 

Nachdem sich der gerüstete beruhigt hatte und sicher gestellt hatte das sein Helm keine wirklichen Schäden davon getragen hatte machten sie sich auf den Weg in die Höhle des Löwen oder besser in die Höhle Frostis. Unterwegs erfuhren sie vom Zwergenkönig, welcher sie begleitete, das die Schneemänner seinen wertvollsten Schatz gestohlen hatten und er versprach ihnen als Belohnung einen Teil dieses Kleinods. Shi träumte schon von Gold und Juwelen und konnte es gar nicht erwarten. Sotar hingegen befürchtete einen Hacken an der Sache, mal wieder. Aber viel schlimmer als beim letzten mal konnte es eigentlich nicht mehr werden... hoffte er.
 

Vor der Höhle stand ein Schneesoldat wache. "Sotar wenn ich bitten dürfte." griente Aidan ihn an. Sie hatten vor ihrem Aufbruch darüber gesprochen wer diesmal dem Feind entgegentreten sollte. Sotar hatte sich geweigert, daraufhin zogen sie Holzstücke und derjenige mit dem kürzesten stück musste gehen. Wie nicht anders zu erwarten war hatte der Krieger kein Glück. Er seufzte hörbar auf und Schritt vorwärts.
 

Sotar näherte sich dem Feind erst langsam und mit dem Schild vor dem Körper. Er musterte sein Gegenüber genau. Die Heimtücke der Vögel hatte ihn Aufmerksamer werden lassen. Jedoch sah er diesmal nichts, überhaupt nichts, dass ihm hätte gefährlich werden können. Sein Gegner trug keinerlei Waffen und seine Nase war auch kein scharfer Schnabel sondern nur eine tief gefrorene Möhre. Sotar wagte es und senkte den Schild. Kaum war der Schutz vor seinem Körper verschwunden da machte er auch schon eine unnatürlich schnelle Bewegung mit der Hand. Der Krieger schaffte es weder dem Angriff auszuweichen noch seinen Schild zu heben. So machte es laut. "Platsch!" Als der Schneeball mitten in seinem Gesicht landete.
 

Der Schnee schmolz in wenigen Sekunden und darunter kam ein vor Wut kochendes, rotes Gesicht zum Vorschein. "Was sagst du dazu Aidan?" Fragte Shi. "Nun hatte er seinen Helm auf und es hat ihm trotzdem nichts geholfen." Aidan wischte sich die Tränen vom lachen aus den Augen und antwortete ihr glücklich. "Er sollte sich einen geschlossenen Helm schmieden lassen, offene sind anscheinend nicht für eine Schneeballschlacht geeignet." So stürzten sich die Helden mit dem Zwerg in den Kampf.
 

Ihre Gruppe kämpfte verbissen gegen die feindliche Übermacht... das heißt, Sotar schwang sein Schwert und der Rest bewarf die Gegner mit einem Speerfeuer aus Schneebällen. Das Feuer wurde jedoch auf der anderen Seite erwidert, sodass der arme Krieger mitten zwischen die Fronten geraten war und versuchte sich halbwegs unter seinem Schild in Sicherheit zu bringen. Jedoch half es ihm nicht sehr. Schließlich stellte er sogar seine Angriffe ein um sich vor der weißen Masse zu retten. "Wenn du schon nicht kämpfst könntest du uns wenigstens eine kleine Schneeburg bauen um uns zu schützen." rief ihm Aidan zu. Langsam zweifelte Sotar wirklich an seinem Verstand. Mit was für Leuten war er nur Unterwegs?
 

"Ha!" Machte der Zwergenkönig. "Da haben wirs den Dienern Grenths aber gezeigt." Sei Bart war weiß durch den Schnee der in ihm haftete. Shi bibberte am ganzen Leib, ihre Bekleidung war nicht für eine solche Umgebung und für eine solche "Schlacht" geeignet. Aidan und Alesia waren hingegen noch ziemlich fit und gerade damit beschäftigt den fluchenden, verschütteten Sotar zu befreien, von dem nur der Kopf aus dem Schnee hervor lugte. "Haben wir es jetzt wenigstens Geschafft?" Maulte er. "Noch nicht ganz." Der König zeigte mit seiner Waffe auf ein massives Tor aus Eis. "Dort befindet sich der Boss dieser Bande." Der Krieger rappelte sich langsam aus dem Weiß hervor. "Gut bringen wir es endlich hinter uns."
 

Schwungvoll öffneten sich die beiden Torflügel. Vor ihnen Erhob sich ein Thron aus Eis auf dem ein riesiger Schneemann saß. "Da bist du ja! Gib mir meinen Schatz zurück FROSTI!" Der Schneemann schüttelte jedoch den Kopf und erhob sich von seinem Platz. "Ich hoffe das die Belohnung dies rechtfertigt." Sagte Sotar und stürmte mit erhobenen Schild auf den Feind zu. Schnee krachte gegen das Metall, ohne dem Mann jedoch etwas anzuhaben. Als er Frosti erreicht hatte zuckte das Schwert und bahnte sich seinen Weg durch das massive Eis. Damit war Frosti besiegt?! "Ihr habt es geschafft?" Fragte der Zwerg überrascht. Sotar starrte auf sein Schwert und die Überreste des Schneemanns. "Ich liege unter keinem Schneeberg? Ich habe keinen Eisklumpen ins Gesicht bekommen?" Fragte er sich. "Irgendetwas ist hier Faul!"
 

Der Zwerg rannte überglücklich durch das nahe Portal und schloss einen seiner Schätze in die Armee. Sotar und Aidan standen da wie angewurzelt. Fast zeitgleich öffneten sich ihre Münder. "Das war es wirklich wert." Auf den einladenden Wink des Zwergs hin gesellten sie sich zu ihm und nahmen ihren Lohn entgegen. Shi verharrte immer noch an der selben Stelle. Den Mund geöffnet, die Augen weit aufgerissen. Plötzlich, ohne jede Vorwarnung, wurde die gefährlichste Macht die es gab freigesetzt. Der Zorn einer Frau. Das Gekreische hallte durch die ganze Höhle und würde bestimmt irgendwo eine Lawine auslösen. Sotar, Aidan und der König blickten sie fragend an. "Was ist denn Shi?" "Das, das, das soll der Schatz sein?" Sie betrachtete die zehn, zwanzig oder wer weiß wie vielen Fässer, die mit Bier und Schnaps gefüllt waren. "Natürlich! Was hattest du erwartet?" Fragte der Zwerg irritiert. Das war eine Belohnung nach dem Geschmack der beiden Männer. Das Zwergenbier war ausgezeichnet und vor allem schön temperiert.
 

"Das war vielleicht ein Reinfall." Meckerte Shi als sie sich auf dem Rückweg befanden. Die beiden Männer nickten zustimmend. Sotar linkes und Aidans rechtes Ohr waren knallrot. Shi hatte die beiden in ihrer Wut gepackt und aus der Höhle gezehrt während der Zwerg seinen Schatz barg. Alesia war wie immer stumm. Ihr schien alles egal zu sein. Sie setzte ihren Weg schweigend fort, während Shi nörgelte und die beiden Männer trauerten noch immer dem guten Bier und dem Schnaps nach den sie sich doch so redlich verdient hatten.
 

__________________________________________________________________________________
 

Womit die Geschichte schon wieder zu Ende ist^^

Es hat mal wieder richtigen Spaß gemacht diese Story zu schreiben. Hoffentlich liefert mir meine Freundin, oder ich mir selbst, noch weitere witzige Träume damit es weitergeht, vielleicht auch mal nicht mit einer Begebenheit aus Guild Wars ;) aber wer kann schon voraussagen was man träumt^^

mfg euer Sotar

Erzählung von Irrwegen und Täuschungen

Erzählung von Irrwegen und Täuschungen
 

Kapitel drei in dem sich endlich auch der zweitchara meiner Freundin blicken lässt.

Diesmal scheinen sich einige Charakterzüge meiner Freundin sehr, sehr deutlich in diesem Traum wiederzuspiegeln, zumindest eine aber alles weitere werdet ihr noch im Laufe der Geschichte mitbekommen ;)

wünsche wie immer viel spaß und bitte um fleißige Kommi Schreiber^^
 

___________________________________________________________________________
 

"Sotar mir ist kalt!" "Ja ich weiß. "Ohne nach hinten zu sehen rollte der Krieger mit den Augen. "Mir ist kalt! MIR IST KALT!!!" "Ja verdammt wir haben es begriffen." Und so ging es nun schon mehrere Minuten. Aidan, Sotar und Shi warteten vor Gunnars Feste auf Mhenlo. Alesia musste wieder ihre eigenen Wege gehen und deswegen sollte Mhenlo von nun an ihre Gruppe begleiten. Zudem hatte Shi mal wieder einen Auftrag besorgt (Sotar war wie immer begeistert), wodurch sie unbedingt einen Heiler brauchten. Zwar sollten sie dieses mal nur eine Karte der Zittergipfel von einem Händler im Auge des Nordens beschaffen aber der Weg dorthin war recht lang und nicht ungefährlich.
 

Das knacken eines Astes weckte die Aufmerksamkeit der drei. Aus dem kleinen Nadelwäldchen, welches sich unweit von ihnen befand drangen verdächtige Geräusche. Sotar zückte sofort sein Schwert und hob den Schild zur Abwehr. Aidan langte nach seinem Bogen und legte vorsorglich einen Pfeil auf die Sehne.
 

Mit wehender Mähne stürzte sie aus dem Nadeldickicht. Sotar erkannte sie sofort wieder. Wie sollte er auch dieses Monster jemals Vergessen? "Du weißt Aidan, ich habe dich noch nie um etwas gebeten. Aber jetzt bitte ich dich Schieß!!!" Da stapfte sie auf die kleine Gruppe zu und mit einer Stimme in der die reine Boshaftigkeit loderte schrie sie Sotar an. "Was soll das den heißen? Schieß??? Du spinnst wohl noch mehr als früher!?" Die junge Frau mit den langen roten Harren hob die Hand, Daumen und Zeigefinger griffbereit nach vorne gestreckt.
 

"Nein tu das nicht! Bitte, nicht mein......." Aber die Frau sah es gar nicht ein Sotar ausreden zu lassen und packte beherzt zu. Wimmernd versuchte sich Sotar zu befreien während sein Ohr immer länger wurde. Sein Ohrläppchen wurde auf eine ungesunde Länge gedehnt. Schließlich ließ er sich auf die Knie fallen und bettelte um sein Leben... oder besser gesagt um sein Ohr. "Toki bitte lass endlich los. Es war doch nur Spaß und es tut mir leid." Gnädig wie sie nun mal war tat sie schließlich auch worum sie Sotar gebeten hatte.
 

Vorsichtig betastete Sotar sein knallrotes Ohr. Währenddessen gesellte sich Toki zu den anderen beiden um sich vorzustellen. "Hallo. Ich bin Toki. Sotar und ich waren früher Reisegefährten. Wir sind beide in Ascalon aufgewachsen und haben uns später zusammengetan um die Char zu jagen." Aidan nickte sie kurz zu. "Aber wir beide kennen uns ja schon flüchtig." Der Bogenschütze nickte seiner Waldläufer Kollegin zu. Dann wanderte Tokis blick in Richtung Shi. "Ach ja, ich heiße Shi. Ich komme aus Istan und bin nun schon seit längerem mit Sotar und Aidan unterwegs." Toki nahm das gehörte zur Kenntnis ehe sie fortfuhr. "Und was macht ihr hier draußen?"
 

"Tja." Setzte Sotar an. "Wir warten auf Mhenlo. und was machst du hier? Vor den Toren von Gunnars Feste?" "Öhmmmm............ Gunnars Feste???" Toki betrachtete die Umgebung nun genauer. "Wie bin ich den hier gelandet?" Fragte sie schließlich. "Du hast dich nicht wirklich schon wieder verlaufen." Der Krieger schüttelte den Kopf. Shi hingegen konnte Toki einigermaßen verstehen. Von Zeit zu Zeit verlief sie sich auch. Sie vermutete das Toki von der nördlichen Station zum Auge wollte. "Nun ja. Ich war im Signalfeuer Posten und wollte eigentlich nur nach Löwenstein."
 

Den dreien fiel die Kinnlade bis in den Schnee zu ihren Füßen. "Du weißt schon dass du die kompletten Zittergipfel überquert hast?" Schnell mahlte er etwas in den Schnee.
 

Er tippte auf einen der drei Punkte. "Hier liegt der Signalfeuerposten." Er schob den Stock circa einen Zentimeter nach westen zum zweiten Punkt. "Und hier liegt Löwenstein." Dann kehrte er zum ersten Punkt zurück und ließ das Stück Holz in seinen Händen ZEHN Zentimeter nach Norden gleiten. "UND HIER ist Gunnars Feste."
 

"Siehst du den unterschied in der Entfernung?" Toki blickte ihn unschuldig an und legte den Kopf leicht zur Seite. "Ups!" Sotar gab den Versuch einer weiteren Erklärung gleich auf. Es hätte ja eh keinen Sinn gehabt.
 

"Wisst ihr was!" Unterbrach Shi die sich ausbreitende Stille. "Da ihr ja nun ein neues Mitglied in der Gruppe habt, welches für diese Aufgabe meinen Platz einnehmen kann, geh ich zurück in die Stadt und wärme mich ein wenig auf. Mir ist nämlich immer noch kalt!" Dabei betrachtete sie noch kurz Tokis braune Lederrüstung die an einigen stellen mit schönen, flauschigen und vermutlich wärmenden Fellstücken besetzt war.
 

Die drei sahen der Derwischdame zu, wie sie in der Stadt verschwand. Stille breitete sich aus, während sie noch immer auf ihren neuen Kameraden warteten.
 

Minuten verstrichen bis jemand die Feste wieder verlies. Der Mann war in eine weiße Priesterrobe gehüllt und näherte sich der Gruppe. Mhenlo begrüßte sie freundlich und entschuldigte sich für die Verspätung aber Alesias Bitte hatte ihn unvorbereitet getroffen. Sotar, Toki und Aidan nahmen es dem Mönch nicht weiter übel. Stattdessen machte sich ihre kleine Gruppe sofort auf den Weg zum Auge des Nordens.
 

"Aidan!!! Toki!!! Zielt auf den Priester!" Hart und klirrend Schlug das Schwert gegen Sotars Schild. Pfeile sausten an ihm Vorbei und schlugen gegen Mhenlos Schutzzauber. Die Zentaurengruppe hatte sie überrascht. Sie preschten plötzlich über einen der Gipfel und griffen Augenblicklich an. Es handelte sich um einen Krieger, vier Bogenschützen und einen Priester. Letzterem musste ihre Aufmerksamkeit gelten. Sotar hob das Schwert über seinen Kopf und schlug frontal zu. Der Zentaur blockte es mit seinem eigenen Schwert. Das war eine Chance für Sotar einen Treffer zu landen. Er trat seinem Gegner mit aller Kraft gegen einen der Vorderhufe. Der Halbmensch kam aus dem Gleichgewicht und seine Verteidigung bröckelte dahin. Das Schwert des Kriegers sauste von links heran. Der Schwankente Feind schaffte es zwar noch das Schwert schützend zu heben aber seine Kraft reichte nicht für einen Block. Die Klinge wurde lediglich abgefälscht und hinterließ so einen dünnen Schnitt auf dem breiten Oberkörper des Wesens.
 

Tokis Bogensehne dehnte sich gefährlich aus. Toki spannte sie aufs Maximum und legte alle Kraft in diesen Schuss. Während Aidan die Aufmerksamkeit auf sich gelenkt hatte, in dem er den Priester die ganze Zeit über mit Pfeilen eingedeckt hatte blieb es nun an der jungen Frau den Zentaur zu Fall zu bringen. Sie nahm maß und ließ den Pfeil dann unvermittelt los. Dieser Zischte mit tödlicher Präzision auf sein Ziel los. Der Pferdemensch bemerkte die Gefahr erst zu spät. Mit zerstörerischer Kraft bohrte sich das Geschoss in seinen Hals und saugte das Leben bis auf den letzten Tropfen aus. Nun waren die Schützen an der Reihe.
 

Sotars Feinde dachten nicht daran aufzugeben, obwohl seine Wunde immer noch blutete. Sein Schwert zielte seitlich von oben auf seinen Hals herab. Der Schlag wäre ohne den Schutz des Schildes tödlich gewesen. So verpuffte er erneut mit einem klirren. Dafür war es jetzt an der Zeit das ganze zu beenden. Der Zweibeiner stemmte sich nach vorne wodurch der Druck des Schildes den Gegner ins taumeln brachte. Der junge Mann drehte sich schnell einmal um die eigene Achse, so wie bei einer Pirouette. Der so entstandene Schwung gab seinem Schlag zusätzliche Kraft. Die Klinge grub sich von rechts in den Hals der Tiermenschen und trennte den Kopf schließlich sauber vom Rumpf ab.
 

Nach dem diese beiden Hürden genommen waren hatte der Rest ihrer Feinde keinerlei Chance mehr zu siegen. Der Kampf war schnell zu Ende und die vier konnten ihren Weg unbehelligt fortsetzen.
 

Plötzlich schoss vor Toki Schnee in die Höhe. Sotar hingegen war nicht mehr da, naja... zumindest zur Hälfte. Der Boden unter den Füßen des Kriegers hatte nachgegeben und ihn zur Hälfte verschluckt. "Wir wurden gerade Zeugen..." Setzte Aidan an. "...wie Zwerge entstehen. Und wenn er noch weiter versinkt wissen wir wie Geister entstehen." "Ich mache dich gleich zu einem Geist." Brüllte Sotar wütend nach hinten. Toki war wesentlich hilfsbereiter als der Bogenschütze. Sie packte den Krieger an beiden Ohren und zog ihn so aus der Schneegrube. Sotar war sich aber nicht sicher ob er das so toll finden musste. Mitleid konnte er aber wie immer nicht erwarten, den Aidans einziger Kommentar dazu war. "Ich habe dir schon mal gesagt dass du einen Helm tragen solltest."
 

Von weitem konnte ihre Gruppe schon das imposante Auge sehen. Sie hatten es fast geschafft. Als Sotar einen Blick über die Schulter warf fiel ihm etwas an Toki auf. Der Krieger ging auf die schwer atmende Frau zu. Sanft berührte seine Hand ihre Stirn und strich ihr dann über die langen, glatten Haare. Seine Stirn legte sich auf die ihre und rote Farbe schoss in das Gesicht der Frau. Die Entfernung zwischen ihren Gesichtern verdampfte so schnell wie Schnee in der aufgehenden Sonne. Seine Lippen näherten sich den ihren. Die Bogenschützin schloss ihre Augen. Ihre roten Lippen glänzten ihm Schein der Sonne. Ihre Münder berührten einander beinahe. Die Lippen des Kriegers öffneten sich leicht, die Luft um sie herum knisterte und er sagte. "Mhenlo schau dir mal Toki an, ihre Stirn ist ganz heiß."
 

Ohnmächtig kippte die Bogenschützen nach hinten und der Schnee stob in allen Richtungen davon. Mhenlo eilte sofort an ihre Seite und betrachtete sie. "Was hat sie denn?" Fragte der Krieger mit einem Blick auf Aidan, der nur grinsend die Schultern zuckte. "Warum hast du sie nicht aufgefangen?" Fragte ihn Mhenlo. Sotar grinste breit. "Hey ich bin ein Krieger und kein Ritter. Frauen zu beschützen gehört nicht in die Liste meiner Aufgaben."
 

______________________________________________________________________________
 

Das war es dann leider auch schon wieder. Hoffe es hat euch gefallen auch wenn die Romantik zu kurz gekommen ist xD

Freue mich im Übrigen ankündigen zu dürfen, dass das vierte Kapitel bereits in arbeit ist und vllt noch in dieser Woche fertig wird. Dieses wird dann auch mal was ganz besonderes sein^^

bleibt mir treu

euer Sotar

Die Sau ist los!

Die Sau ist los!
 

Und hier mal etwas ganz besonderes für alle Leser. Ein Traum von mir!!! Anscheinend hab ich es auch mit dem Spielen übertrieben. Das wirklich schlimme dabei ist aber das es sich nicht nur um eine Begebenheit aus "Guild Wars" handelt, sondern sich noch ein anderes Game mit in den Traum geschlichen hat. Aber was Rede ich hier so lange rum ^^

lest selbst und staunt, lacht oder seit einfach nur erschüttert xD

(tut mir übrigens leid das es diesmal so lange gedauert hat)
 

___________________________________________________________________________
 

Als Sotar die Augen öffnete befand er sich, in einem ihm vollkommen unbekannten Raum. Vor ihm Stand ein Bett aus Metall, auf dem ein Stück Soff lag. Wie sollte man denn auf so etwas hartem wie Metall schlafen? Ansonsten sah er noch einige sehr merkwürdige Regale und ein Fenster mit einem Rahmen, von dem er nicht wusste aus welchem Material er bestand. Zudem war eine Art Hebel daran befestigt aber Sotar hatte keine Ahnung wofür der da war. Plötzlich ging die Tür in seinem Rücken auf. "Major. Sie sind ja immer noch nicht angezogen. Wir müssen langsam aber sicher los." Vor dem Krieger stand ein Mann in einem blauen Anzug über dem er noch eine dicke Weste trug. An seinem Gürtel hing eine kleine Tasche aus welcher ein Stück Metall herausguckte. "Major?" Fragte der Krieger irritiert, da er die Bedeutung dieses Wortes nicht erfassen konnte. Sein Gegenüber schüttelte nur den Kopf und zeigte auf einen Stapel Kleidung, welche der seinen glich und auf einem Stuhl lag. "Wenn ihr euch jetzt bitte etwas anziehen würdet. Ich warte solange vor der Tür." Erst als die Tür hinter ihm zufiel bemerkte Sotar das er nur eine Unterhose anhatte. Misstrauisch griff er nach den Sachen. Das was er zuerst in der Hand hatte identifizierte er nach einigen Minuten als ein Bekleidungsstück für den Oberkörper. Es war ganz dünner Stoff der sich zwar angenehm auf der Haut anfühlte aber keinerlei Schutz bot. Danach kam die etwas unbequeme Hose und der Waffengurt. Er stellte fest das sein Gürtel auch eine Tasche hatte und aus dieser ebenfalls ein Stück Metall herauslugte. Als er den Gegenstand herauszog stellte er zu seiner Überraschung fest dass es sich nicht um ein Messer oder einen ähnlichen Gegenstand handelte. Stattdessen hielt er ein... Ding in der Hand, von dem er nicht wusste was es war. Es war klein und bestand aus Metall aber es besaß keine Klinge, mit der man einen Gegner hätte verletzen können. Er bezweifelte ebenfalls, dass ein Schlag mit diesem Teil genügend Wucht hatte um einen Angreifer zu schaden. Er verstaute die Waffe, von der er nicht wusste, dass es sich um eine Pistole handelte, wieder in der kleinen Tasche. Anschließend stülpte er sich die Socken und Stiefel über und warf sich die Schutzweste über. Gemächlich verließ er den Raum. Der andere Mann stand vor der Tür, so wie er es gesagt hatte. Die Hände hinter dem Rücken zusammengelegt. "Ah!" Machte der Mann und drehte sich dabei um. "Ihr seid fertig. Wenn ihr mir dann bitte folgen würdet." Sotar nickte und die beiden setzten sich in Bewegung. "Ihr wurdet vom Pentagon aufgeklärt? Was unsere Mission anbelangt?" "Pentagon? Mission?" Sotar war etwas ratlos. Der Soldat seufzte nur. "General Ironhand hat uns befohlen auf Jagd zu gehen. Etwas nördlich von unserer derzeitigen Position wurde ein mutiertes Wildschwein gesichtet. Die Terroristen dieser Region haben irgendeine neue biologische Waffe getestet. Und dieses arme Schwein, im wahrsten Sinne des Wortes, hat sich nun in ein Monstrum verwandelt, welches wir unbedingt ausschalten müssen." "Gut das dürfte nicht all zu schwer werden." Antwortete der Krieger überzeugt. An einer Tür angekommen, die wie jede andere Aussah stand ein Soldat wache. Er salutierte kurz als er die beiden sah und schob ein dünnes, rechteckiges Stück durch ein Schlitz. Es gab einen kurzen Piepton und die Tür öffnete sich. Sotar schüttelte den Kopf. Es gab schon merkwürdige Arten der Magie. In dem Raum stapelten sich auf den Regalen Metallklumpen, welche der in Sotars Halfter ähnelten. Sie waren lediglich größer. Der Soldat griff sich eine und reichte sie Sotar. Eine nahm er für sich selbst. Als er den fragenden Blick seines Vorgesetzten sah fragte er. "Wir hätten auch noch andere Waffen aber die M4 eignet sich eigentlich am besten für diesen Einsatz." Sotar winkte ab. M4? Ein überaus merkwürdiger Name. Wieder liefen sie ein Stück. Dann erreichten sie den Besprechungsraum. Hier hatten sich alle, am Einsatz beteiligten Soldaten eingefunden. "Dies Männer, ist Major Agir. Er hat bei dieser Mission das sagen. Wir wissen alle was zu tun ist. Jetzt brauchen wir noch eine Taktik. Major." Sotar sah ihn fragend an, bis er begriff das er nun etwas sagen musste. "Das ist eigentlich ganz einfach. Wir finden das Schwein. Und dann töten wir es."

Bedächtiges schweigen... Einer machte zögernd einen Schritt vorwärts. "Und wie wollen wir es finden." "Wir laufen in die Richtung, wo es das letzte mal gesehen wurde. Dann machen wir eine Menge krach und warten bis es uns angreift." Man sah den Männern an, dass sie nicht wirklich überzeugt von der Vorstellung das Majors waren. Jedoch wagte keiner zu widersprechen. Sotar räusperte sich kurz. "Was genau macht man eigentlich mit diesen Dingern?" Er deutete mit dem Kopf auf die M4. " Dort wo euer Finger ist, ist der Abzug. Den drückt ihr nach hinten durch um zu schießen? Haltet ihr uns für Anfänger oder warum stellt ihr so ei...." Zum Glück sahen alle in Sotars Richtung. Somit erkannten alle, außer Sotar selbst, das drohende Unheil. Im Millisekunden Takt schob der Finger den Abzug unaufhaltsam immer weiter nach hinten. Die Soldaten waren Geistesgegenwärtig genug um sich hinter die nächste mögliche Deckung zu werfen. Oder zumindest auf den Boden. Dann brachen die Dämonen auch schon los. Mit ohrenbetäubendem Lärm gab die Waffe die kleinen Projektile frei, welche krachend in die Wand einschlugen. Nach einigen Sekunden und dreißig Schüssen gab die Waffe ein leises klicken von sich. Ächzend stemmten sich die Soldaten wieder in die Höhe. "Oh mein Gott! Wollt ihr uns alle umbringen? Achtet demnächst bitte darauf, dass das vordere Ende der Waffe auf den Feind gerichtet ist." Sotar ließ sich von den bestürzten Gesichtern noch schnell erklären wie man die M4 nachlud und versprach ihnen nicht mehr auf sie zu schießen. Man einigte sich darauf, dass der Unteroffizier das Kommando übernahm und machte sich auf den Weg. Als sie nach mehreren Minuten endlich den Wald erreicht hatten, ereignete sich, wie hätte es auch anders kommen sollen, das nächste Unglück. Sotar schritt unbeirrt weiter, während der Rest der Truppe fluchend hinterher Schritt. "Ich zerre ihn vor ein Militärgericht." Murmelte der Unteroffizier unentwegt. Das Problem war jedoch nicht, dass Sotar Anweisungen ignorierte. Vielmehr kannte er die militärischen Fingerzeichen nicht. So mussten sich die Soldaten nun doch an Sotars "Plan" halten. Ungefähr in der Mitte des Waldes schoss Sotar einfach dreißig Kugeln ins Unterholz. Der Lärm müsste seiner Meinung nach genügen. Die Soldaten formierten sich derweil Kreisförmig und im Schutz der Bäume. Noch während Sotar mühsam nachlud hörte er das erzürnte quicken. Rechts von ihm brach ein etwa eineinhalb Meter großes, behaartes Schwein aus dem Dickicht und rannte im Zickzack auf ihn zu. Die Soldaten eröffneten das Feuer so gut es ging. Leider tanzte Sotar ihnen teilweise im Weg rum. Er bewegte sich ebenfalls im Zickzack auf das Tier ZU. Als die beiden direkt vor einander standen tat er das, was der Unteroffizier vor einem Herzschlag befürchtet hatte. Mit brachialer Gewalt schmetterte er die M4 auf den Schädel des Wildschweins. Benommen sank die arme Sau auf den Boden. Als sie sich wieder auf die Beine stemmen wollte und Sotar für einen weiteren Schlag Schwung holte. Entschied einer der Soldaten das es genug war und Schoß dem Schwein gezielt in den Kopf. Sofort erstarb jegliches mutiertes Leben. Erleichtert atmeten sie auf. Nur Sotar lauschte noch einen Moment. Dann brüllte er. "Sie kommen!" Mit neuerlichem Lärm brach eine ganze Rotte durch den Wald in der Mitte die vier Meter große Muttersau. Die bis dato ruhigen Soldaten feuerten was die Waffe hergab und Sotar nutzte dieses mal die Feuerkraft. Die kleineren Schweine fielen, wenn sie getroffen wurden aber die große Sau ignorierte die Kugeln einfach. Sie rannte ohne Umwege auf Sotar zu, bereit ihn zu überrennen. Fluchend warf er die leere Waffe zur Seite. Als das Ungetüm ihn fast erreicht hatte bückte er sich. "Er wird doch nicht etwa-?!" Murmelte der Unteroffizier. Aber der Krieger tat es. Wie eine Keule nutzte er das zuerst getötete Wildschwein und hieb auf die große Sau ein. Da sie nicht mit dem Angriff gerechnet hatte, tänzelte sie langsam zurück. Sotar hieb unbeeindruckt immer weiter auf die Wildsau ein. Bis sie das unvorstellbare tat. Sie stemmte die fetten Beine in den Boden... und sprang. Direkt über dem irritierten Krieger endete der Flug und die rund zwei Tonnen stürzten auf ihn herab.....

Schweißgebadet und mit hochrotem Kopf erwachte Sotar aus seinem Albtraum. Er befand sich in einem tristen grauen Zimmer und hatte ein Nachtlager wie er es gewohnt war. Erleichtert atmete er auf. Seine Kopf drehte sich zur Seite. Ein fast schon unmenschlicher Schrei drang aus seiner Kehle und hallte vermutlich durch den ganzen Ort. Nach wenigen Augenblicken kam Mhenlo zur Tür herein gestürzt. "Was ist den hier los?" Sotar deutete neben sich aber aus seinem Mund kam nur Gestammel. Der Mönch atmete auf und schüttelte den Kopf. "Toki hat euch mit dem Fieber angesteckt und naja. wir konnten uns nicht so viele Zimmer leisten." Wie versteinert sah Sotar auf die neben ihm liegende Toki. "Außerdem hilft gegen Fieber nur sehr viel Wärme um es auszuschwitzen. Deshalb ist es auch nicht verkehrt wenn ihr beieinander seit. Noch mehr Wärme hättet ihr allerdings wenn ihr aufeinander liegen würdet." Lachend verließ Mhenlo das kleine Zimmer. Für Sotars Geschmack viel zu kleine Zimmer. Als er sich wieder hinlegte und Toki im Schlaf ihren Arm um ihn legte dachte er sich. "Wäre ich noch nur bei der Sau geblieben. OINK!"
 

___________________________________________________________________________
 

Das wars auch schon wieder^^

hoffe es gefällt

also dann bis zum nächsten kapi und bleibt mir treu ;)

PS: Ein Dankeschön an den/die Zeichner von Rune Soldier :)

Neujahrsspuk

Neujahrsspuk
 

Hier nun Kurzgeschichte Nummer 5^^

Das folgende Event dürfte den meisten Guild Wars Spielern bekannt sein. Die Grundlage der Geschichte war mal wieder ein Traum und den Rest durfte meine Fantasie dann wie immer übernehmen. Es werden zwei neue Leute in Erscheinung treten aber auch alte Bekannte sind wie immer mit von der Partie ;)

also dann HF beim lesen
 

___________________________________________________________________________
 

"Herzlich willkommen in Chanta verehrte Gäste aus Tyria und Elona. Hier im schönen Zentrum von Kaineng findet heute Abend, so wie jedes Jahr, das spektakuläre Neujahrsfest statt. Sein sie bei uns wenn wir den Büffel ehren und auf unser aller Wohl anstoßen. Wir bieten ihnen ein original chantisches Feuerwerk wie sie es noch nie zuvor gesehen haben. Unterkünfte stehen preiswert in der ganzen Stadt zur Verfügung und der Kaiser garantiert einen sicheren Aufenthalt. Bitte sehen sie bei Gelegenheit auch in unseren Präsentläden vorbei wo wir Ansichtskarten, Wunderkerzen, Schlüsselanhänger und andere Souvenirs anbieten. Vielen Dank für ihre Aufmerksamkeit. Togo Tours wünscht ihnen einen schönen Aufenthalt in und durch Chanta, vielen Dank für ihr Vertrauen in unsere Reisegesellschaft." Mit den letzten Worten liefen die beiden großen Schiffe endgültig in den Hafen ein. Matrosen beeilten sich die Schiffe an den Stegen zu vertäuen. Shi ließ ihren Blick immer wieder über die prächtig dekorierte Stadt schweifen. Girlanden, asiatische Lampen, Drachenköpfe, Lichterketten und ähnliche Dinge zierten das Zentrum von Kaineng. Die Menschen trugen überwiegend Kimonos. Lediglich die Soldaten, die für die Sicherheit und Ordnung zuständig waren, trugen ihre Rüstungen. An den Ständen herrschte reges Treiben. Die Kunden feilschten mit den Händlern um die so wie so überteuerten Preise zumindest ein wenig zu senken. An den Schenken wurde ohne Unterlass ausgeschenkt, sowohl alkoholisches als auch alkoholfreies. Essen gab es fast an jeder Ecke und die hungrige Menge stürzte sich gerne auf die vielen Köstlichkeiten, die man ihnen feilbot. Reiswein, blaue Limonade, Überraschungskekse und Rote-Bohnen-Kuchen wechselten unentwegt die Besitzer. In der Luft lag das Lachen und Jubeln der Menschenmasse. Zwar wurde das Neujahr auch bei ihr in Elona gefeiert und Kamadan war ebenfalls ein beliebtes Reiseziel aber das hier übertraf die Neujahrsfeiern der anderen bedeutenden Städte bei weitem. Shi war froh das Xer sie dazu überredet hatte sich das Neujahrsfest anzusehen. Der Derwisch lief neben ihr. Er trug seine blaue, mit Metallplatten verstärkte Robe, welche er von der Ebon-Vorhut bekommen hatte. Die Sense hing lässig über seiner Schulter. Unter der Kapuze lugte lediglich seine schwarze Haut hervor, ansonsten sah man nichts von dem Gesicht des Mannes. "Ist das nicht überwältigend Xer?" "Ja, die Menschen aus Chanta wissen wie man das Neujahr feiern muss." Gemächliche schlenderten die beiden Derwische durch die Straßen und besahen sich die Läden. Zwischen den Souvenirständen lugten immer wieder kleine Läden hervor die auch die üblichen waren Anboten. Die Auswahl war aber viel größer als normalerweise. Waffen und Rüstungen aus allen Teilen des Kontinents. Einige die nur noch Sammelwert hatten aber auch solche die von unglaublich hoher Qualität waren. Exotisches Obst und kostbare Kleider wurden ebenfalls gehandelt. Das geschäftliche Treiben erreichte einmal mehr seinen jährlichen Höhepunkt. Ansonsten war jedoch jegliche Arbeit zum Stillstand gekommen. Keine Schmiede, kein Schneider, nichts ging seiner produktiven Arbeit nach. Die letzten Wochen hatten alle auf diesen Tag hingearbeitet und nun musste die Ware nur noch an den Mann oder an die Frau gebracht werden. Die Stimmen der Verkäufer überschlugen sich dabei schon fast, wenn sie ihre Auslagen lobpreisten. Ein kleiner Stand erregte plötzlich Shis Aufmerksamkeit. Drachenfiguren beäugten die Derwischdame. Ringe und Halsketten funkelten voller Pracht. Ein Anblick zu dem sie nicht nein sagen konnte. "Hier halt die mal kurz." Ohne auf das überrumpelte Gesicht Xer Neruhls zu achten drückte sie ihm ihre Sense in die freie Hand und machte sich an die Begutachtung des Angebots. Xer seufzte. "Ich geh dann schon mal langsam vor." "Jaja." Antwortete Shi nur gedankenverloren. Nach circa zwanzig Schritten blieb Xer wieder stehen damit Shi ihn in dem Gewusel nicht aus den Augen verlor oder besser gesagt, damit er nachsehen konnte wo sie hinging. "Xer?" Fragte Plötzlich eine Stimme in seinem Rücken. Als er sich umdrehte sah er auf die Glatze eines Mannes. Der etwas kleinere Mhenlo sah in verschmitzt an. "Na mein Freund, was machst du hier?" "Ich habe deinen Rat befolgt und sehe mir nun das Neujahrsfest an. Es ist noch viel imposanter als ihr es beschrieben hattet." "Tya, dann hab ich wenigstens nicht zu viel versprochen. Habt ihr jemanden mitgebracht oder seit ihr alleine hier?" "Nein, ich konnte Shi überreden mitzukommen. Sie steht etwas weiter hinten und sieht sich den Schmuck an. Sie ist halt doch nur eine Frau." Die beiden Männer lachten und setzten ihr Gespräch angeregt fort. Dadurch bemerkte Xer gar nicht, dass Shi bereits fertig war mit ihrem Shopping und suchend zwischen den Leibern umherirrte. "Verdammt, wo steckt er nur?" Fluchte sie Leise. Ein kleines Goldkettchen zierte nun ihren Hals. In der Mitte lag ein kleiner Rubin, welcher exzellent zur Farbe ihrer Rüstung passte. Daran verschwendete sie aber zur Zeit keinen Gedanken. Alle ihre Sinne richteten sich auf das Aufspüren ihres Begleiters. Neben ihr tat sich eine kleine, weniger belebte Seitengasse auf. Ihre Intuition sagte ihr, das Xer dort lang gegangen ist, also begab sie sich auf diesen Weg. Während nur drei Schritte weiter Mhenlo und Xer miteinander sprachen. "Ich frage mich wo sie bleibt." "Ach so was dauert doch immer etwas länger." "Ja, da hast du allerdings recht. Wo waren wir gerade?"

"Ich müsste ihn doch langsam mal eingeholt haben" Murmelte sie. Shi war jetzt recht nah am Meer. Von ihrem Aussichtspunkt aus konnte sie auf den Hafen blicken und sogar ein Teil der Stadt war gut sichtbar. Sie befand sich auf einer Art versteckten Plattform. Ihrer Meinung nach wäre das der perfekte Ort für ein Liebespärchen um ein wenig ungestört zu sein. Hinter ihr schraubte sich ein steinerner Drache in die Höhe. Sie zuckte kurz die Schultern und ging dann weiter. Nur wenige Augenblicke danach erklang ein leises männliches Stöhnen von der Rückseite der Statue. "Toki!" "Ja Sotar?" Auf der anderen Seite saß Toki auf Sotar. Tokis entblößte Beine baumelten an Sotars Beinen herab. Dem Krieger rangen Schweißperlen das Gesicht und den ganzen Körper hinab. Die körperliche Anstrengung war viel größer als er erwartet hatte. "Du bist so..... schwer." "Vielen Dank!" Herrschte sie ihn empört an. "Ich hatte gehofft du sagst etwas nettes zu mir. Wie, der Kimono steht dir gut oder du bist schön." "Dein Kimono gefällt mir doch aber gar nicht?!" Der Krieger in dem hellblauen Kimono sah etwas dümmlich drein. Toki seufzte nur. "Du bist einmal mehr so charmant wie ein fallender Stein." "Steine sind charmant?" "Ach vergiss es..."

"Oh man... wo kann Xer denn nur stecken? Es ist schon so spät geworden." Die Sonne ging schon langsam unter und färbte die Umgebung in sanftes rot. Hinter der nächsten Biegung hörte Shi plötzlich ein Geräusch. Voller Hoffnung rannte sie auf die auf die Häuserecke zu und sah die grobe Figur eines Mannes. "Xer?!" Der angesprochene drehte sich um und die Derwischdame blickte in ein glänzendes Gesicht. Die dunkelroten Haare waren weit aufgerichtet und die schwarz-grüne Rüstung machte einen mehr als beängstigenden Eindruck. "Ah, eine schöne Frau. Ich hoffe du hast kein Problem damit wenn ich deinen Körper gleich benutze. Du gibst bestimmt einen guten Diener ab." Ohne Vorwarnung erhob sich ein Skelett neben dem Mann und watschelte auf die entsetzte Frau zu. "Na warte dir werde ich es....." Reflexartig griff Shi nach der Sense auf ihrem Rücken, doch ihre Hand fuhr in die Leere. "Oh verdammt!" Ihr fiel wieder ein das sie die Waffe Xer anvertraut hatte. Sie wandte sich auf dem Absatz um und hastete die engen Gassen entlang. Aber die Toten klebten an ihr, ebenso ihr merkwürdiger Meister. Ihre Schritte wurden schneller und schneller. Endlich sah sie Menschen am Ende eines Weges, sie hatte den Weg in das Zentrum gefunden. Unter Aufbietung aller Kräfte sprintete sie auf die Leute zu und prallte unmittelbar mit jemandem zusammen. "Seit wann hast du es so eilig Shi?" Fragte ein Derwisch mit zwei Sensen. Shi griff nach ihrer Waffe und deutete mit der anderen Hand nach hinten wo sich eine kleine, untote Armee ihren Weg durch die Gasse bahnte. Als er das Gesicht des Nekromanten sah schlich sich ein breites Grinsen auf sein Gesicht. "Wir haben uns ja schon ewig nicht mehr gesehen Xunso!" "Hallo Cousin, gehört die Dame etwa zu dir?" "Ja kann man so sagen. Wir sind Reisegefährten." Shi blickte von einer Person zur nächsten. Der Mund stand ihr weit offen. "Tut mir Leid das ich dich so gehetzt habe. Aber Fleischi und ich wollten dich ein wenig schocken." Sagte er mit einem frechen grinsen. "Fleischi?" Hackte die Frau nach. Xunso nickte nur und der Schädel eines imposanten Fleischgolems schob sich an der Schulter des Nekromanten vorbei. Shi ballte die freie Hand zur Faust. "IHRRRRR........"

Es war bereits spät am Abend als Sotar und Toki sich mit ihren Freunden trafen und gemeinsam die Raketen beobachteten die sich ihren Weg in den Himmel bahnten, um dann dort farbige Muster zu erzeugen. Bunt und mit viel Lärm leitete man in Chanta das neue Jahr ein. "Was für ein Anblick. Findet ihr nicht auch?" Die beiden Männer neben ihr nickten gehorsam und die blauen Augen und Beulen funkelten im Licht der Laternen.
 

___________________________________________________________________________
 

Das wars auch schon wieder. Ich hoffe es hat euch gefallen^^

Ich freue mich wie immer auf Kommentare ;)

Ich denke übrigens das das nächste Kapitel nicht lange auf sich warten lässt

In diesem Sinne, bleibt mir treu

Euer Sotar

Halloweenprobe

Halloweenprobe
 

Jawollja^^

Das 6te kapi ist nun auch endlich an der Reihe, hat ja auch wirklich lange genug gedauert sry.

Der Name dürfte schon einiges über den Inhalt aussagen^^ der Traum liegt zwar schon eine ganze Weile zurück aber welche Zeit wäre besser geeignet für eine düstere Geschichte wenn nicht die Zeit kurz vor Halloween? *muhahahahar(soll ein finsteres lachen sein)*

In Guild Wars gab es ja immer zu Halloween ein nettes Event welches mit Sicherheit auch dieses Jahr wieder seinen Weg ins Spiel finden wird aber ich will jetzt nicht so viel rumlabbern

also lest und habt spaß dran^^

___________________________________________________________________________
 

Die Sense durchtrennte die alten Knochen mühelos. Klappernd viel der seit Jahrhunderten tote Magier in sich zusammen. Reflexartig wirbelte die in rot gekleidete Person einmal um die eigene Achse. Die Sense schwirrte über ihrem Kopf in einer schnellen Rotation und durchschnitt erst die Luft und anschließend das untote Gewebe des heranstürmenden Kriegers. Eine fast durchsichtige Flüssigkeit rann aus der Wunde des endgültig Toten. Mit einem schnellen Ausfallschritt nach rechts verlagerte die Frau ihr Gewicht um besser Schwung holen zu können. Mit all ihrer Kraft bewegte sie die tödliche Waffe nach vorne und hieb dem nächsten herannahenden Feind dem Kopf ab. Langsam häuften sich die Knochen und leblosen Leiber um sie herum. Aber auch Xer Neruhl hatte dutzende von Gegnern erschlagen. Die Untoten Wesen hatten sie auf ihrer Reise durch den nördlichen Teil von Kryta überrascht. Nun galt es die Gefahr schnell zu beseitigen. Und vor allem mussten sie gründlichen Vorgehen. Keine Leiche sollte ihnen entkommen. Aber die Leblosen waren ohnehin nicht so schlau an Flucht zu denken. Immer wieder warfen sie sich gegen den überlegenen Feind. Ihre Reihen hatten sich in den vergangenen Minuten sichtlich gelichtet. Die beiden Derwische waren immer noch vollkommen unverletzt. noch nicht einmal die Kleidung wies Schäden auf. Das einzige was an ihren Gegnern gefährlich war, waren die wenigen Magiekundigen der kleinen Gruppe. Die Magier und die Mesmer. Die Nahkämpfer hatten jedoch keine Chance gegen die beiden Vernichtungsmaschinen. Die Sensen wirbelten hin und her. Gaben zischende Geräusche von sich und durchtrennten alles. Kompromiss- und Mühelos. Es dauerte noch einige Zeit bis die beiden Kapuzenkrieger endlich fertig waren mit reinemachen. Sie hatten letztendlich alles niedergemäht, im wahrsten Sinne des Wortes. Das einzige was außer ihnen und den toten noch übrig war, war ein sehr unzufriedener Nekromant. "Könnt ihr mir Vielleicht einmal sagen, wie ich aus einem toten untoten wieder einen untoten machen soll? Ich brauche die Leichen von lebenden." "Tut mir ja sehr Leid das hier nichts für dich abgefallen ist aber siehst du hier irgendwo einen lebenden Gegner Xunso?" "Das nicht. Aber du hättest dich doch einfach umbringen lassen können dann hä..." Die Faust bahnte sich mit brachialer Gewalt einen Weg in das Gesicht des Nekros. Der Mann in der grünen Rüstung wirbelte mehrmals um die eigene Achse, flog in einem hohen Bogen durch die Luft und landete schließlich hart und mit leicht verdrehten Gliedmaßen auf dem harten Boden. Das Grass unter ihm machte die Bruchlandung nicht wirklich angenehmer und auch sein Gesicht fühlte sich leicht deformiert an. "Du spinnst wohl du geistesgestörter Leichenflüsterer?!" "Ganz ruhig Shi." "Bitte?! Ach... du meinst er hat nur einen Spaß gemacht Xer?" "Nein, ich glaube es war sein voller ernst. Aber irgendwann musst du doch sowieso sterben." Xunso konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen als Sense und Besitzer in einer unbequemen Liegeposition neben ihm landeten. "Wir sollten uns vielleicht wirklich einmal genau überlegen was wir zu ihr sagen." Flüsterte der Derwisch mit zusammengebissenen Zähnen. "Neeeee, dafür macht es zu viel Spaß sie zu provozieren." feixte Xunso. Der Robenträger konnte ihm nur schmunzelnd zustimmen auch wenn sein Körper etwas anderes sagte. Ruckartig hoben die beiden Körper vom Boden ab. Shi hatte die beiden im Nacken gepackt und hielt sie wie zwei Nasse Säcke in den Händen. "Wie lange wollt ihr noch die Sandkörner zählen?! Hoch mit euch beiden!" Unsanft wurden die Männer wieder auf die eigenen Beine gestellt. "Und nun setzt euch wieder in Bewegung wir wollen schließlich noch vor Halloween in Löwenstein sein. Wenn ich wegen euch den verrückten König nicht zu Gesicht bekomme bringe ich euch eigenhändig um." Die Derwischdame wand sich nach hinten und der Blick war tödlicher als alles was die beiden jemals zuvor gesehen hatten. Die Blumen in ihrer Umgebung senkten die Köpfe und einzelne Blätter vielen zu Boden. Eine Gänsehaut breitete sich auf der gesamten Haut der beiden aus. "Haben wir uns verstanden?" "Jawohl Herrin!" Kam es Zeitgleich aus den Mündern der beiden Männer. Dies war nun kein Spaß mehr. Nun ging es um das nackte Überleben. "Gut! Dann weiter." Shi schritt entschlossen voraus und die beiden Schosshunde folgten ihr auf dem Fuß. "Shi hat sich in eine Furie verwandelt." Murmelte Xer seinem Freund zu. "Verwandelt? Sie war doch schon immer so gewalttätig. Nur so furcht einflößend hab ich sie noch nie erlebt." "Das solltest du sie besser nicht hören lassen." "Was murmelt ihr beiden da hinten!?" "Nichts Shi, gar nichts." Das will ich euch auch raten. Wenn ich auch nur ein schlechtes Wort über mich aus eurem Mund vernehme werde ich euch zeigen, wofür das Wort Schmerz steht." Das Schlucken und die Bewegung der Kehlköpfe war fast nicht überhörbar. "Ich glaube wir haben es diesmal wirklich etwas übertrieben." Xer nickte nur stumm. Fortan liefen die beiden schweigend ihrer Chefin hinterher. Sie wagten es nicht auch nur ein weiteres Wort von sich zu geben.

Die Sonne war bereits im Begriff unterzugehen als sie endlich ihr Nachtlager aufschlugen. Aber der Platz war vielleicht nicht ideal dazu geeignet eine ruhige Nacht zu verbringen. Auch wenn Xunso überaus erfreut war. Direkt vor ihnen erstreckte sich ein riesiges Schlachtfeld. Die Kämpfe mussten schon Jahrzehnte zurückliegen. Die Präsens des Todes war jedoch allgegenwärtig. "Wenn ich noch genug Nerven dafür hätte würde ich einen neuen Ort suchen aber ich hab keine Lust mehr zu laufen. Also Kampieren wir hier. Wenn jemand ein Problem damit hat kann er sich gern beklagen." Als sie das sagte durchtrennte ihre Sense ein Stück Holz das rein zufällig ungefähr so dick war wie ein menschlicher Hals. Natürlich wagte es keiner der beiden sich der freundlichen Bitte einer Rast zu widersetzen. Also entfachten sie ein kleines Feuer um welches sie sich verteilten. Der Schlaf überfiel die Reisegruppe rasch und die Augen der drei wurden schwerer und schwerer.

Als Shi erwachte war es finster. Xer schnarchte gemächlich vor ihr hin, so als ob er noch 1000 Bäume zu fällen hatte. Von Xunso fehlte jedoch jede Spur. Shi drehte sich auf die Seite und schloss wieder die Augen. Er war bestimmt nur mal für kleine Nekromanten. Doch dann hörte sie wieder das Geräusch. Jenes, dass sie kurz zuvor aus dem Schlaf gerissen hatte. Es war eine Art schmatzen. So als ob irgendetwas nicht menschliches Fleisch verschlang. Ein Typisch untotes Geräusch. Ruckartig sprang sie auf, eine Hand an der Sense. Wenn Untote Xunso beim Austreten überfallen haben sollten hatte er doch gar keine Chance sich zu wehren. Ohne weiter zu überlegen stürmte sie los. Den kleinen Abhang hinab auf das düstere Schlachtfeld. Nicht weit vor sich erkannte sie ein helles Leuchten zwischen den dicken Nebelschwaden die versuchten sie zu verschlingen. Sie stürmte auf diesen kleinen Orientierungspunkt zu und so plötzlich wie er gekommen war verschwand der Nebel. Vor sich sah sie eine Unzahl untoter Kreaturen in deren Zentrum eine Hagere Gestalt mit Kürbisskopf stand. "Erhebt euch meine Diener! Ich König Thorn befehle es." "WAS SOLL DAS?" "Ah hallo. Fleischi sei doch bitte so nett unseren Gast zu begrüßen." Der Fleischgolen stapfte schnaubend auf die Frau zu und blieb kurz vor ihr stehen. Vorsichtig schnüffelte er an ihr. Dabei näherte sich sein Kopf immer mehr dem Körper Shis. Mit einem platschenden Geräusch viel der Kopf der untoten Kreatur plötzlich zu Boden. In den Augen der Sensenschwingerin flackerte ein wahnsinniges Feuer. "Was passiert wohl wenn ich dich Köpfe oh großer König Thorn? Werde ich Blut oder Kürbissaft zu Gesicht bekommen?" "Shi warte das kann man doch auch alles klären." Versuchte Xunso sich aus der Situation zu retten aber für eine friedliche Schlichtung war es bereits zu spät. "Auf sie meine Diener! Haltet diese verrückte auf!" Mutig warfen sich die Schergen des Nekromanten gegen die tobende Sensenbestie aber die mutigen Leichen hatten keine Chance gegen die brutale Gewalt und Rücksichtslosigkeit mit der ihre Gegnerin kämpfte. Reihe um Reihe viel der übermächtigen Feindin zum Opfer und schließlich zerfiel auch der Kopf ihres Meisters in zwei hälften gespalten zu Boden. Natürlich hatte Shi nur den Kürbiss zerteilt und Xunso heil gelassen aber nur fürs erste. Die Schmerzensschreie die kurz darauf folgten hallten weit über die Ebene und hätten damals vermutlich sogar den Lärm der tobenden Schlacht übertönt.

Als Xer am nächsten morgen fragte warum Shi so gereizt sei und Xunso einen Verband um den ganzen Kopf trug bekam er nur ein knurren und einen seeehhhrrr langen Seufzer als Antwort.
 

___________________________________________________________________________

­­­­­­­­­­

So...

das war nun das 6te Kapitel.

Ich hoffe es hat euch allen gefallen. Ich wollte im übrigen endlich einmal anmerken, dass es mir sehr leid tut, dass die Dream Hunter Kapis immer so kurz ausfallen aber dafür sind es ja Kurzgeschichten. sollte sich jemand dennoch mal eine längere wünschen soll er mir einfach mal ne ENS schreiben ;) ich seh dann zu wie ich das bewerkstellige O.o

aber nun genug rumgeblubbert, ich hab euch schon wieder viel zu viel Zeit gestohlen

danke wie immer für euer Interesse

mfg Sotar



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (3)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  uron
2009-04-07T10:45:08+00:00 07.04.2009 12:45
ok, diesmal sind einige ganz fiese witze dabei aber ich finds wie mmer richtig gut. ^^ "ich bin krieger, kein ritter...!" yeah xD träumt weiter son scheiß! :P
Von:  uron
2009-01-11T17:49:18+00:00 11.01.2009 18:49
Das ist doch... krank?! xD Ich meine, wer träumt sowas? Ich nicht... :( Ich will auch sowas träumen, wär mal eine angenehme Abwechslung!
Von:  uron
2009-01-04T16:59:27+00:00 04.01.2009 17:59
OK... also... Was auch immer ihr geraucht habt, ich will auch sowas! :) Nein Spaß! Wenn ich träume, dann immer nur richtigen Schund, nichts woraus man eine lustige Geschichte wie diese machen könnte! Ich würd ja sagen: "Weiter so!" aber ich denke, das kann man nicht beeinflussen. ^^


Zurück