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Dream Hunter

One Shots zu Guild Wars
von

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Im Reich der Zwerge

Im Reich der Zwerge
 

Langsam mache ich mir wirklich Gedanken das meine Freundin zu viel Zeit am Rechner verbringt xD

Wieder mal hatte sie einen überaus witzigen Traum der (wieder) auf Guild Wars beruht.

Darum folgt hier nun die zweite Geschichte, wobei ich eigentlich nicht mit einer Fortsetzung gerechnet habe, zumindest nicht nach so kurzer Zeit ^^
 

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Ein leises knacken mischte sich unter die permanent anhaltenden Flüche des Kriegers. Sotar und seine Freunde stapften seit mehreren Stunden bereits durch diese kalte Einöde der Fernen Zittergipfel. Sie hatten gehört das der König der Zwerge tapfere Helden suchte, die ihm halfen. Mehr hatte ihre kleine Gruppe aus den üblichen Verdächtigen leider nicht in Erfahrung bringen können. Sie hofften das die Informationen, die sie im Auge des Nordens bekommen hatten richtig waren. Vor allem Sotar kochte noch vor Wut, da ihm ihr letzter "Auftrag" noch sehr genau in Erinnerung war.
 

"Ist das nicht spannend? Der Zwergenkönig höchst persönlich ist der Auftraggeber." "Vielleicht sollen wir für ihn Eisbären aus der Brauerei verjagen!" Aidans Stimmung war wie immer auf einem Höhepunkt. Sehr zum Leidwesen des verärgerten Kriegers. "Wehe dir wenn du recht hast." Grummelte er. "Dann werde ich dir eigenhändig den Kopf von den Schultern reißen."
 

Als sie den See überquert hatten stapften sie durch Schnee der ihnen bis zu den Knien reichte. Vor allem der viel zu leicht bekleideten Shi gefiel das tückische weiß überhaupt nicht. Sie fror bereits am ganzen Leib was sich sehr auf ihren Mitteilungsdrang auswirkte. Alesia war wie üblich sehr schweigsam und so waren die einzigen Geräusche die man in mehreren Meilen Entfernung hören konnte Aidans fröhliches Summen und Sotars verärgerte Flüche.
 

Wenigstens trafen sie auf keine Nennenswerten Gegner. Einige Eiskobolde die wagemutig genug waren sie anzugreifen und den ein oder anderen Eiselementar. Ansonsten blieb es ruhig auf ihren Weg in das Reich der Zwerge. Dagegen hatte auch keiner von ihnen etwas auszusetzen. schließlich sah man in diesem bergigen Gelände die Gegner meistens erst dann, wenn man schon fast vor ihnen stand.
 

Auch den Eingang zur Stadt sahen sie erst als sie nur noch wenige Meter von ihm entfernt waren. Am Eingang wurden sie von einem älteren Zwerg mit silbernem Bart begrüßt und nach einem kurzen Gespräch, welches den Grund ihres Kommens betraf, wurde ihnen Einlass gewährt. Shi stürzte fast Augenblicklich zur nächsten Feuerstelle und genoss sichtlich die wohltuende Wärme. Die anderen drei gesellten sich zu ihr und wärmten ihre steif gewordenen Kleider und Knochen. Zudem musste der Schnee an... und leider auch in den Stiefeln schmelzen. Sotar wandte sich sogar aus seiner metallenen Rüstung, da diese durch die lange Reise zum Kühlschrank geworden war. Darunter trug er einen dicken Lederwams der ihn vor der eigentlichen Kälte bewahrte. Als er seinen Helm abnahm warf ihm Aidan einen schelmischen Blick zu und ahmte die Bewegung eines zustoßenden Kopfes nach und gab dabei das Geräusch eines ganz bestimmten Vogels von sich.
 

Nachdem Sotar seinen Helm wieder aus dem Schnee geborgen hatte (er hatte ihn in seiner Wut nach Aidan geworfen, der jedoch ziemlich elegant ausgewichen war), trockneten sie noch kurz ihre nasse Kleidung und machten sich dann auf den Weg zum König um mehr über ihren nächsten Auftrag zu erfahren. Shi, der nun wieder einigermaßen warm war plapperte nun gut gelaunt mit Aidan und freute sich sichtlich auf die vor ihnen liegende Aufgabe.
 

"Ah!" Begrüßte sie der König mit einem breiten lächeln auf den Lippen, die man unter dem Bart nur sehr schwer erkannte. "Ich habe schon gehört das sich eine Gruppe junger Helden eingefunden hat um mir zu helfen." "Wir hatten davon gehört das ihr tapfere Leute sucht die euch furchtlos zur Seite stehen." Ergriff Shi sogleich das Wort. "Leider wissen wir nicht wer die Feinde sind." Lächelte sie den Zwerg charmant an. "Das werde ich euch gerne sagen. Sie bestehen aus dem Element welches wir Zwerge so sehr hassen." Aidan lächelte breit und flüsterte Sotar zu. "OK! Kein Eisbär in der Brauerei. Hört sich eher so an als sollen wir den nächsten Fluss bekämpfen." Der Krieger warf ihm böse Blicke zu und bedeutete ihm ruhig zu sein.
 

"Sie bestehen aus Eis und Schnee und sind in der Schlacht nicht zu Unterschätzen." Beschrieb sie der Zwergenkönig, da ihm der Name des Wesens nicht einfallen wollte. "Eiselementare?" Fragte Sotar voller Hoffnung auf wirkliche Gegner zu treffen. Der Bärtige verneinte jedoch. "Die Monster die man als Lawine bezeichnet? Frostelementare? Eisige Schwaden?" Aber immer wieder schüttelte der Zwerg den Kopf. "Nein es ist etwas anderes. Hmmm.... vielleicht hilft es euch weiter wenn ich euch sage das die Menschenkinder sie lieben." Ihre kleine Gruppe Rätselte eine Weile. Dann entwich Sotar ein gequältes "Oh nein! Bitte nicht!" Und Aidan schien die selbe Idee zu haben denn er rief fröhlich. "SCHNEEMÄNNER!" Sotars Gesichtszüge schienen zu entgleisen und als der Zwerg dann auch noch die Vermutung (bzw. Befürchtung) bestätigte prallte der Gepanzerte Schädel Sotars gegen die massiven Wände des Gebäudes. Unter das Geräusch von Metall, welches auf Stein prallte mischten sich die üblichen Flüche des Kriegers und das erheiterte lachen des Waldläufers.
 

Nachdem sich der gerüstete beruhigt hatte und sicher gestellt hatte das sein Helm keine wirklichen Schäden davon getragen hatte machten sie sich auf den Weg in die Höhle des Löwen oder besser in die Höhle Frostis. Unterwegs erfuhren sie vom Zwergenkönig, welcher sie begleitete, das die Schneemänner seinen wertvollsten Schatz gestohlen hatten und er versprach ihnen als Belohnung einen Teil dieses Kleinods. Shi träumte schon von Gold und Juwelen und konnte es gar nicht erwarten. Sotar hingegen befürchtete einen Hacken an der Sache, mal wieder. Aber viel schlimmer als beim letzten mal konnte es eigentlich nicht mehr werden... hoffte er.
 

Vor der Höhle stand ein Schneesoldat wache. "Sotar wenn ich bitten dürfte." griente Aidan ihn an. Sie hatten vor ihrem Aufbruch darüber gesprochen wer diesmal dem Feind entgegentreten sollte. Sotar hatte sich geweigert, daraufhin zogen sie Holzstücke und derjenige mit dem kürzesten stück musste gehen. Wie nicht anders zu erwarten war hatte der Krieger kein Glück. Er seufzte hörbar auf und Schritt vorwärts.
 

Sotar näherte sich dem Feind erst langsam und mit dem Schild vor dem Körper. Er musterte sein Gegenüber genau. Die Heimtücke der Vögel hatte ihn Aufmerksamer werden lassen. Jedoch sah er diesmal nichts, überhaupt nichts, dass ihm hätte gefährlich werden können. Sein Gegner trug keinerlei Waffen und seine Nase war auch kein scharfer Schnabel sondern nur eine tief gefrorene Möhre. Sotar wagte es und senkte den Schild. Kaum war der Schutz vor seinem Körper verschwunden da machte er auch schon eine unnatürlich schnelle Bewegung mit der Hand. Der Krieger schaffte es weder dem Angriff auszuweichen noch seinen Schild zu heben. So machte es laut. "Platsch!" Als der Schneeball mitten in seinem Gesicht landete.
 

Der Schnee schmolz in wenigen Sekunden und darunter kam ein vor Wut kochendes, rotes Gesicht zum Vorschein. "Was sagst du dazu Aidan?" Fragte Shi. "Nun hatte er seinen Helm auf und es hat ihm trotzdem nichts geholfen." Aidan wischte sich die Tränen vom lachen aus den Augen und antwortete ihr glücklich. "Er sollte sich einen geschlossenen Helm schmieden lassen, offene sind anscheinend nicht für eine Schneeballschlacht geeignet." So stürzten sich die Helden mit dem Zwerg in den Kampf.
 

Ihre Gruppe kämpfte verbissen gegen die feindliche Übermacht... das heißt, Sotar schwang sein Schwert und der Rest bewarf die Gegner mit einem Speerfeuer aus Schneebällen. Das Feuer wurde jedoch auf der anderen Seite erwidert, sodass der arme Krieger mitten zwischen die Fronten geraten war und versuchte sich halbwegs unter seinem Schild in Sicherheit zu bringen. Jedoch half es ihm nicht sehr. Schließlich stellte er sogar seine Angriffe ein um sich vor der weißen Masse zu retten. "Wenn du schon nicht kämpfst könntest du uns wenigstens eine kleine Schneeburg bauen um uns zu schützen." rief ihm Aidan zu. Langsam zweifelte Sotar wirklich an seinem Verstand. Mit was für Leuten war er nur Unterwegs?
 

"Ha!" Machte der Zwergenkönig. "Da haben wirs den Dienern Grenths aber gezeigt." Sei Bart war weiß durch den Schnee der in ihm haftete. Shi bibberte am ganzen Leib, ihre Bekleidung war nicht für eine solche Umgebung und für eine solche "Schlacht" geeignet. Aidan und Alesia waren hingegen noch ziemlich fit und gerade damit beschäftigt den fluchenden, verschütteten Sotar zu befreien, von dem nur der Kopf aus dem Schnee hervor lugte. "Haben wir es jetzt wenigstens Geschafft?" Maulte er. "Noch nicht ganz." Der König zeigte mit seiner Waffe auf ein massives Tor aus Eis. "Dort befindet sich der Boss dieser Bande." Der Krieger rappelte sich langsam aus dem Weiß hervor. "Gut bringen wir es endlich hinter uns."
 

Schwungvoll öffneten sich die beiden Torflügel. Vor ihnen Erhob sich ein Thron aus Eis auf dem ein riesiger Schneemann saß. "Da bist du ja! Gib mir meinen Schatz zurück FROSTI!" Der Schneemann schüttelte jedoch den Kopf und erhob sich von seinem Platz. "Ich hoffe das die Belohnung dies rechtfertigt." Sagte Sotar und stürmte mit erhobenen Schild auf den Feind zu. Schnee krachte gegen das Metall, ohne dem Mann jedoch etwas anzuhaben. Als er Frosti erreicht hatte zuckte das Schwert und bahnte sich seinen Weg durch das massive Eis. Damit war Frosti besiegt?! "Ihr habt es geschafft?" Fragte der Zwerg überrascht. Sotar starrte auf sein Schwert und die Überreste des Schneemanns. "Ich liege unter keinem Schneeberg? Ich habe keinen Eisklumpen ins Gesicht bekommen?" Fragte er sich. "Irgendetwas ist hier Faul!"
 

Der Zwerg rannte überglücklich durch das nahe Portal und schloss einen seiner Schätze in die Armee. Sotar und Aidan standen da wie angewurzelt. Fast zeitgleich öffneten sich ihre Münder. "Das war es wirklich wert." Auf den einladenden Wink des Zwergs hin gesellten sie sich zu ihm und nahmen ihren Lohn entgegen. Shi verharrte immer noch an der selben Stelle. Den Mund geöffnet, die Augen weit aufgerissen. Plötzlich, ohne jede Vorwarnung, wurde die gefährlichste Macht die es gab freigesetzt. Der Zorn einer Frau. Das Gekreische hallte durch die ganze Höhle und würde bestimmt irgendwo eine Lawine auslösen. Sotar, Aidan und der König blickten sie fragend an. "Was ist denn Shi?" "Das, das, das soll der Schatz sein?" Sie betrachtete die zehn, zwanzig oder wer weiß wie vielen Fässer, die mit Bier und Schnaps gefüllt waren. "Natürlich! Was hattest du erwartet?" Fragte der Zwerg irritiert. Das war eine Belohnung nach dem Geschmack der beiden Männer. Das Zwergenbier war ausgezeichnet und vor allem schön temperiert.
 

"Das war vielleicht ein Reinfall." Meckerte Shi als sie sich auf dem Rückweg befanden. Die beiden Männer nickten zustimmend. Sotar linkes und Aidans rechtes Ohr waren knallrot. Shi hatte die beiden in ihrer Wut gepackt und aus der Höhle gezehrt während der Zwerg seinen Schatz barg. Alesia war wie immer stumm. Ihr schien alles egal zu sein. Sie setzte ihren Weg schweigend fort, während Shi nörgelte und die beiden Männer trauerten noch immer dem guten Bier und dem Schnaps nach den sie sich doch so redlich verdient hatten.
 

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Womit die Geschichte schon wieder zu Ende ist^^

Es hat mal wieder richtigen Spaß gemacht diese Story zu schreiben. Hoffentlich liefert mir meine Freundin, oder ich mir selbst, noch weitere witzige Träume damit es weitergeht, vielleicht auch mal nicht mit einer Begebenheit aus Guild Wars ;) aber wer kann schon voraussagen was man träumt^^

mfg euer Sotar



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  uron
2009-01-11T17:49:18+00:00 11.01.2009 18:49
Das ist doch... krank?! xD Ich meine, wer träumt sowas? Ich nicht... :( Ich will auch sowas träumen, wär mal eine angenehme Abwechslung!


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