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Mach mich gesund

[Bya x Ren]
von

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Erwartungslos

Dadam dadam... leicht überarbeitetes erstes Kapitel. Die andern nehm' ich auch noch in die Mangel, weil mir mein alter Schreibstil so peinlich ist, ich die Geschichte aber mag. :D
 

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Dieser pochende Schmerz in seinen Schläfen war nicht auszuhalten. Schweißperlen benetzten seine erhitzte Stirn und als er an diese fasste, musste er feststellen, dass seine Hand eiskalt war. Hinzu kamen Gliederschmerzen, Schüttelfrost und starke Kopfschmerzen, die ihn plagten.

Abarai Renji war krank.

Schon seit zwei Tagen lag er bei sich zu Hause, gut zugedeckt in seinem Futon, und wartete vergeblich auf Besserung. Jedoch hatte er das Gefühl, dass diese nicht so schnell eintreten würde. Ganz im Gegenteil: Es fühlte sich so an, als sei sein Fieber seit dem ersten Tag noch mehr angestiegen.

Er selbst konnte sich das nicht erklären. Wann bitteschön wurde er mal krank? Eine derartige Seltenheit trat vielleicht gerade mal so oft ein wie ein Lächeln seines Taichous - naja… vielleicht doch nicht ganz so selten…

Kotetsu Isane hatte ihm bereits gestern einen Besuch abgestattet und bei ihrer Untersuchung herausgefunden, dass es sich bei seiner Krankheit um nichts weiter als eine simple - wenn auch sehr starke - Grippe handelte. Viel für ihn tun konnte sie demnach nicht. Ihn darauf hinzuweisen, dass er nur gesund werde, würde er die nächsten Tage im Bett verbringen und sich schonen, war das Einzige, wozu sie imstande war. Auf diesen Hinweis vertrauend und diesem nachgehend, lag Renji also da; jegliches Zeitgefühl verloren und gegen jegliche Symptome seiner Grippe ankämpfend.
 

Gerade wollte Renji die Augen schließen, in der Hoffnung, im Schlaf ein wenig Erholung zu finden, als er auf einmal ein dumpfes Geräusch vernahm, das aus dem Flur zu kommen schien. Es waren Schritte, leise und bedacht, doch war es nicht zu überhören, dass sie auf Renjis Zimmer zusteuerten.

Ehe er Gedanken an die Frage, wer ihm da einen Besuch abstatten würde, verschwenden konnte, wurde die Tür auch schon aufgeschoben, und mit dem, der sich Renji nun präsentierte, hatte er wohl am allerwenigsten gerechnet. Das Erstaunen stand dem Rotschopf ins Gesicht geschrieben.
 

„Kuchiki…-Taichou…?“, brachte er mit kränklicher Stimme hervor.

Kuchiki Byakuya trat in den Raum, blieb einige Zentimeter vor Renjis Futon stehen und sah auf ihn herab.

„Also stimmt es wirklich“, kommentierte Byakuya, und Abschätzung zeugte von seinem Unterton.

„Die vierte Division hatte mich darüber informiert, dass es dir nicht möglich wäre, zum Dienst zu erscheinen, da du krank wärst. Ich wollte mich jedoch noch einmal selbst von dieser Aussage überzeugen… anscheinend hatten sie Recht.“ Er pausierte kurz. „Eigentlich eine Schande für einen Shinigami deines Ranges, sich von einer kleinen Erkältung umhauen zu lassen…“

Na toll. Nun hatte Renji einmal in seinem Leben den Verdacht gehabt, Byakuya würde sich zumindest den Hauch einer Sorge um seinen Fukutaichou machen und ihn deshalb hier aufsuchen. Doch sein Taichou war anscheinend nur gekommen, um sich über ihn lächerlich zu machen und seine Fähigkeiten in Frage zu stellen.

„Es ist eine Grippe… keine Erkältung…“, murmelte Renji mehr zu sich selbst, doch Byakuya schien ihn dennoch verstanden zu haben.

„Dazwischen besteht kein weltbewegender Unterschied… zumindest sollte es das nicht für ein Mitglied der sechsten Division. Also mach, dass du gesund wirst, ich habe sicherlich nicht das Bedürfnis, deine Arbeit noch länger für dich mit zu erledigen.“

Bevor Renji darauf etwas antworten konnte, hatte sein Taichou ihm auch schon den Rücken zugewandt und lief in Richtung Ausgang des Zimmers. Schließlich konnte Renji nur noch das Zuschieben der Tür und die dumpfen Schritte hören, die über den Flur hinweg immer leise wurden und dann endgültig verstummten.
 

Nun war er verschwunden. Und Renji ging es durch diesen Besuch mit Sicherheit nicht besser. Warum musste Byakuya ihn auch immer so herablassend behandeln? Konnte er nicht zumindest in Situationen wie diesen ein wenig netter sein? Nein, natürlich konnte er das nicht. Schließlich handelte es sich hier um das Oberhaupt einer Adelsfamilie… Kuchiki Byakuya. Warum sollte sich gerade er um seinen Vizekommandanten sorgen? Doch gerade das war es, was dieser sich insgeheim gewünscht hatte. Schon länger suchte ihn dieses Bedürfnis, das von Zeit zu Zeit immer stärker geworden war, heim. Renji hatte immer wieder versucht, es zu verdrängen, jedoch nie mit Erfolg. Und gerade jetzt machte es sich erneut in ihm breit. Und das noch intensiver als jemals zuvor.
 

Renji fühlte sich schon lange hingezogen zu seinem Kommandanten. Und damit war definitiv nicht die Art und Weise gemeint, auf der er sich zu seinen Freunden Rukia und Izuru hingezogen fühlte; dieses Gefühl ging weit darüber hinaus. So weit, dass es ihm letztlich nur Kummer bereitete. Denn für ihn lag es auf der Hand, dass es niemals, in nur keinster Weise, erwidert werden würde. Und das würde sich so schnell nicht ändern.
 

Renji schloss die Augen.

Fürsorglich

Yay, auch überarbeitet. Ich hab sowas von die Augen gerollt, als ich die grässlichen Sätze gelesen hab'; viele sind immer noch grässlich, aber das Schlimmste ist ausgemerzt. |D
 

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Grummelnd zog Renji die Decke des Futons über seinen Kopf, als er von den Sonnenstrahlen, die durch das Fenster in sein Zimmer fluteten, geblendet wurde. War es etwa schon Morgen? War es nicht vor wenigen Minuten noch stockdunkel draußen gewesen? Leicht verwirrt von seinem geschädigten Zeitgefühl, schlüpfte er mit seinem Kopf wieder aus der Decke und versuchte seine Augen an das grelle Licht zu gewöhnen. Anscheinend war er gestern direkt nach dem Besuch seines Taichous eingeschlafen; anders konnte er sich die schnell vergangene Zeit nicht erklären.

Mit dieser Erkenntnis starrte er nun seufzend an die Zimmerdecke und wurde von der Erinnerung an den gestrigen Abend heimgesucht. Das war wohl das erste und das letzte Mal gewesen, dass Byakuya hierhergekommen war, um nach ihm zu sehen…

Bestimmt war sein Taichou sauer auf ihn. Sauer, weil Renji zu unfähig war, Byakuyas Erwartungen als Fukutaichou der sechsten Division zu erfüllen. Sauer, weil er nun seine Arbeit für ihn mit erledigen musste. Und sauer, weil Renji mal wieder seine offensichtliche Nichtsnutzigkeit bewiesen hatte.

Je mehr er über all das nachdachte, desto stärker wurde das Pochen in seinen Schläfen. Jetzt bereiteten ihm nicht nur die dämliche Grippe, sondern auch sein Vorgesetzter Kopfschmerzen der übelsten Sorte - das hatte ihm gerade noch gefehlt!

Renji versuchte vergeblich, all die Gedanken beiseite zu schaffen, schloss seine Augen wieder und bemühte sich darum, schleunigst wieder einzuschlafen. Wenn er nicht gerade auch noch in seinen Träumen von seinem Taichou heimgesucht werden würde, fände er zumindest im Schlaf seine Ruhe vor ihm…
 

„Renji.“

W-Was? Sprach da nicht gerade jemand seinen Namen aus? …Ach was, das war wohl nur Einbildung.

„Renji!“

Und schon wieder. Einfach die Augen aufzureißen und sich ein klares Bild des Übeltäters zu verschaffen, wäre zu leicht. Stattdessen gelang es Renji, die Stimme - tief, durchdringend, herrschend - langsam aber sicher zu einer Person zuzuordnen, zu der er sie nicht hätte zuordnen wollen, hätte er die Wahl gehabt. Doch ihm blieb keine andere Wahl, als den nackten Tatsachen ins unterkühlte Augenpaar zu blicken. Es gab nur diese eine Person, die seinen Namen so aussprach…
 

„K…-Kuchiki-Taichou?“
 

Jetzt erst brachte Renji den Mut auf, die Augen zu öffnen. Er sah zunächst alles verschwommen, doch als er es endlich schaffte, seinen Blick etwas zu festigen, wurde die Sicht immer klarer. Nachdem er sich in seinem Zimmer umgesehen hatte, blieb sein Blick schließlich an der Person hängen, deren Namen er bereits ausgesprochen hatte.

Tatsächlich. Es war wirklich Kuchiki Byakuya gewesen, der ein weiteres Mal in Renjis Zimmer stand und ihn - wie für gewöhnlich - herablassend ansah.

„Wurde auch mal Zeit, dass du wach wirst… nur, weil du krank bist, heißt das noch lange nicht, dass du den gesamten Tag über schlafen musst.“

Wie? Den gesamten Tag? Er hatte doch nur für kurze Zeit seine Augen geschlossen und versucht, einzuschlafen. Doch als er aus dem Fenster sah, bemerkte er mit Erstaunen, dass es bereits dunkel geworden war. Die Erkenntnis traf ihn wie ein Schlag: Er hatte tatsächlich den gesamten Tag über geschlafen. Die Verwirrung in Renjis Gesicht war gar kein Ausdruck für die Verwirrung, die er gerade empfand. Er brauchte ein bisschen Zeit, um seine Gedanken zu ordnen.

„W-Warum sind Sie hier?“, fragte er schließlich und bemühte sich dabei um eine möglichst neutrale und desinteressierte Tonlage. Byakuya jedoch gab auf seine Frage keine Antwort, schritt an seinem Futon vorbei zum Fenster und öffnete es.

„Wann hast du hier eigentlich das letzte Mal gelüftet? Die Luft hier ist unerträglich.“

„Ich… weiß nicht genau…“, murmelte er unbeholfen; Byakuyas Anwesenheit schien ihn auf seltsame Weise nervös zu machen.

„Bist du die letzten Tage überhaupt schon einmal aufgestanden?“

Renjis Antwort war so blöde, wie sie einleuchtend war:

„Naja… um aufs Klo zu gehen, natürlich…“

Byakuya zog eine Augenbraue hoch.

„Baden? Zähne putzen? Haare waschen? Sonstige Selbstverständlichkeiten?“

Renji schwieg. Er war schwer krank und befand sich schon seit drei Tagen in ein und demselben Raum; warum also sollte er sich um seine Hygiene kümmern, wenn ihn doch ohnehin keiner sah? Zudem ging es ihm dazu viel zu schlecht.

„Renji…?“, fragte Byakuya fast schon drohend, und der Rotschopf wandte sich ihm Widerwillens zu.

„Steh auf.“

Aufstehen? Das letzte Mal war er gestern Abend aufgestanden, und als er das getan hatte, war er von sehr unangenehmen Gliederschmerzen heimgesucht worden. Auch die Kopfschmerzen hatten sich dadurch nicht gerade gebessert.

„Ich kann nicht…“, gab er von sich, obwohl es eigentlich ,ich will nicht‘ hätte heißen müssen.

„Das war keine Bitte, sondern ein Befehl. Willst du dich deinem Taichou etwa widersetzen?“

Es war beinahe schon vorherzusehen, dass er auf dieses Druckmittel zurückgreifen würde. Nun blieb ihm nichts anderes übrig. Byakuya hatte nun einmal das Sagen über ihn und dieses wusste er gekonnt auszunutzen.
 

Nach kurzem Zögern setzte Renji sich auf und als somit die Lage seines Kopfes verändert wurde, stiegen stechende Schmerzen in ihm auf, weshalb er sich augenblicklich an die Schläfen griff.

„Ich sagte ,steh auf‘ und nicht ,setz dich hin‘.“

Was bildete er sich eigentlich ein? Dachte er, nur weil Renji in einer so schlechten Verfassung war, konnte er ihn wie einen Hund herumkommandieren?

„Mit diesen Kopfschmerzen ist das leichter gesagt als getan“, setzte er sich endlich zur Wehr, stand dann aber doch auf und kämpfte gegen die Kopfschmerzen an.

„Und was soll ich jetzt tun, Taichou?“, fragte er sarkastisch betonend und sah Byakuya genervt an.

„Geh ins Bad… und komm erst wieder heraus, wenn du diesen bestialischen Gestank losgeworden bist.“

Mit dieser Äußerung übertrieb sein Vorgesetzter zwar, aber so fettig, wie seine Haare und so verschwitzt, wie sein Gesicht waren, machte sein Vizekommandant wirklich keinen sonderlich sauberen Eindruck. Widerwillig ging er dem ,Befehl‘ nach, lief an Byakuya vorbei, begab sich ins Bad und schloss die Tür hinter sich.
 

Als er nun alleine war, atmete er auf. Endlich war er nicht mehr Kuchiki Taichous beißender Anwesenheit ausgesetzt, die jedes Mal aufs Neue ein einziges Chaos in ihm ausrichtete. Während er zur Badewanne lief und warmes Wasser einließ, konnte er sich nur mit der Frage beschäftigen, warum sein Kommandant ein weiteres Mal hierhergekommen war - und letzten Endes gab es darauf nur zwei Antworten:

Entweder er hatte in einer gewissen Weise Spaß daran, Renji in solch einem Zustand zu sehen und ihm das auch noch vorzuhalten… oder er war gekommen, weil er sich vielleicht doch Sorgen um ihn machte…?

Die zweite Möglichkeit erschien, seiner Meinung nach, in Verbindung mit Byakuya mehr als lächerlich. Das wäre ja wohl zu schön, um wahr zu sein - und gleichzeitig zu unmöglich, um wahr zu sein. Renji erkannte schnell, dass es keinen Sinn machte, in einer Utopie aus Wunschgedanken zu schwelgen; er seufzte auf, streifte den Yukata von seinen Schultern ab und stieg ins warme Wasser.
 

Nach einiger Zeit öffnete sich die Tür zum Bad wieder und Renji trat heraus; er hatte sich einen frischen, weißen Yukata übergezogen und sein florentinerrotes Haar, das er offen trug und das vom Waschen noch feucht war, klebte an Halsbeuge und Schultern. Als er sich in seinem Zimmer wiederfand, war von seinem Taichou allerdings keine Spur.

War er etwa gegangen? Einfach so, ohne ein Wort zu sagen? Doch ehe Renji seinen Gedanken zu Ende denken konnte, vernahm er ein klirrendes Geräusch, das dem von Geschirr glich, in der Küche. Er folgte seinem Gehör, doch ehe er den vermuteten Raum betreten hatte, kam Byakuya auch schon aus diesem heraus.

„Was haben Sie dort drinnen gemacht?“, wollte Renji wissen, doch konnte er sich die Frage letztlich selbst beantworten, als er in Byakuyas Hand eine mit Suppe gefüllte Schüssel sah. Ziemlich verwirrt blickte der Rotschopf ihm nach, als er an ihm vorbeilief und die Schüssel auf dem Tisch im Zimmer abstellte.

„Das siehst du doch selbst“, antwortete er jetzt erst auf die Frage, ohne den anderen dabei anzusehen.

Moment. Was war hier gerade passiert? Hatte Byakuya ihm, während er im Bad war, etwas zu Essen zubereitet? Sein Taichou ihm? War die Hoffnung auf einen Funken Sorge doch nicht so vergeblich, wie er zuvor gedacht hatte?

„Was stehst du so angewurzelt da? Setz dich hin und iss.“

Durch die abrupte Aufforderung wurde Renji aus seiner Überflutung von Hypothesen gezerrt; er blinzelte benommen und reagierte zögernd:

„Sie… müssen sich nicht so viel Mühe machen.“

„Doch, das muss ich. Da ich eins und eins zusammenzählen kann, bin ich der Annahme, dass du schon seit drei Tagen nichts mehr gegessen hast. Ich kann nicht zulassen, dass du stirbst, denn wenn das passiert, wird man mir wahrscheinlich einen noch größeren Idioten als Fukutaichou unterjubeln…“

Mit dieser Annahme hatte Byakuya sogar Recht.

Seit er krank war, hatte Renji keinen Bissen mehr zu sich genommen, da es ihm die Tage über an Hunger gemangelt und er sich nicht in der Lage gefühlt hatte, sich etwas zuzubereiten. Und auch, wenn sein Kommandant es etwas weniger nett ausgedrückt hatte, so verbarg sich hinter den Worten doch ein winziges Bisschen Sorge. Vielleicht sogar ein Funken Mitleid. Das war es zumindest, was Renji denken wollte.
 

Renji schwieg, während er sich langsam auf eines der Sitzkissen, die vorm Tisch platziert waren, kniete. Byakuya setzte sich ihm augenblicklich darauf gegenüber und verschränkte die Arme. Noch immer etwas ungläubig starrte Renji auf die Schüssel vor sich.

„Was ist? Du wirst wohl kaum zu schwach sein, selbst zu essen. Füttern werde ich dich ganz bestimmt nicht.“

Auf den Sarkasmus reagierte der Rotschopf nur mit einem flüchtigen Blick, verstand schnell, dass es gerade nur gut mit ihm gemeint war, und griff nach den Essstäbchen.

„Ja… danke…“, brachte er unsicher heraus und begann zu essen.

Als er fertig war und aufstand, ergriffen ein weiteres der vielen Male starke Kopfschmerzen die Oberhand. Leicht torkelnd lief Renji zu seinem Futon.

„Willst du schon wieder schlafen gehen?“, fragte sein Taichou, während er sich ebenfalls vom Platz erhob.

„Schlafen nicht… Ich muss mich einfach nur hinlegen, damit die Kopfschmerzen nicht stärker werden…“, rechtfertigte er sein Vorhaben und legte sich in seinen Futon. Byakuya beobachtete ihn schweigend dabei, und als Renji sich schließlich zugedeckt und mit dem Rücken abgewandt hatte, lief er zum Ausgang.
 

Eigentlich wollte Renji gar nicht, dass er ging. Heute tat Byakuyas Anwesenheit ihm ausnahmsweise mal gut, da er ungewöhnlich nett zu ihm war, auch wenn das nur bedingt zum Vorschein kam; trotzdem bemerkte er die Sorge seines Taichous um ihn. Und als ob Byakuya Renjis Gedanken gelesen hätte, blieb er unerwartet vor der Tür des Ausganges stehen und wandte sich noch einmal zu seinem Untergebenen.

„Ich habe morgen dienstfrei.“

Als Renji mit nonverbalem Unverständnis antwortete, räusperte Byakuya sich auffallend und half dem anderen auf die Sprünge:

„Also sei gefälligst wach, wenn ich morgen Vormittag komme.“

Und mit diesen Worten öffnete er die Tür, verließ das Haus und ließ einen ziemlich verwirrten Fukutaichou in seinem Futon zurück.
 

Hatte er sich gerade verhört? Byakuya würde einen wertvollen freien Tag, den er auch anders hätte nutzen können, an ihn verschwenden? Womit hatte er das auf einmal verdient? Das Verhalten seines Taichous erschien ihm immer fragwürdiger.

Auch wenn er sich ein wenig armselig vorkam, Freude an einer derart lächerlichen Kleinigkeit zu finden, brachte er durch die Tatsache, Byakuya morgen bereits wieder sehen zu können, ein Lächeln zustande.
 

Vielleicht verbarg sich hinter all dem ja doch ein winzig kleines bisschen… Fürsorge?

Atemlos

Sowas von überarbeitet! Ich kann Lemon mittlerweile eh nicht mehr ausstehen, das senkt, je intensiver es beschrieben wird, jegliches Niveau einer Fanfic, ganz egal, wie schön es auch immer beschrieben sein mag. Deshalb habe ich es jetzt nur noch angedeutet statt ausgeführt.
 

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„Renji.“
 


 

„Jetzt wach schon auf.“
 

Renji öffnete die Augen und blinzelte benommen. In seiner Schlaftrunkenheit registrierte er nur langsam, dass gerade mit ihm gesprochen wurde.

„…sind Sie es… Taichou?“

Stille trat in den Raum. Als Renji nach einigen Wimpernschlägen noch immer keine Antwort bekam, war er beinahe der Annahme, er hätte nur halluziniert. Doch noch bevor er die Chance dazu bekam, das Ganze als eine gedankliche Utopie abzustempeln, vernahm er wieder die tiefe Stimme, die in seinen Ohren einen euphonischen Hall hinterließ.

„Hatte ich dir nicht gesagt, du sollst wach sein, wenn ich komme?“

Erst jetzt wandte er den Blick von der Decke ab und fokussierte ihn auf das porzellangleichende Gesicht.

„Ja, ich weiß… tut mir Leid“, brachte er mit schwacher Stimme hervor, und jetzt, als der Fukutaichou ihn so schuldbewusst ansah, konnte Byakuya an dessen Gesicht ablesen, dass er noch immer starkes Fieber hatte. Nach kurzem Zögern schritt er auf den anderen zu, blieb zunächst vor ihm stehen, kniete sich dann aber vor seinen Futon und sah ihn auf eine Weise an, die Renji weder vertraut noch sonderlich behaglich vorkam.

Was war das plötzlich für ein Ausdruck? Wo war auf einmal der herablassende Blick, mit dem Byakuyas Gesichtszüge sonst immer gezeichnet waren? Wo die Kälte, wo die Gleichgültigkeit? Stattdessen war aus dem dunklen Augenpaar eine - wenn auch nur bedingt zum Vorschein kommende - Besorgnis herauszulesen. Besorgnis um… Renji?

Langsam wurde sein Taichou ihm immer unheimlicher. Bereits gestern hatte er sich ungewohnt zuvorkommend und seinen Verhältnissen entsprechend freundlich benommen, doch war er zumindest seinem üblich eisigen Blick treu geblieben. Aber jetzt?
 

All die Fragen, die wie kleine Stromschläge in seinen Kopf schossen, bereiteten Renji noch mehr Kopfschmerzen, als er ohnehin schon hatte. Doch als er seine Augen schloss, um so den Blicken seines Vorgesetzten auszuweichen, spürte er eine große warme Hand, die mit ihren schmalen Fingern unter die Haarsträhnen, welche ihm im Gesicht lagen, hindurch auf seine mit kleinen Schweißperlen bespickte Stirn glitt und auf dieser liegen blieb.

Sofort öffnete er die Augen und sah in die Byakuyas, die mittlerweile wieder ihre vertraute Ausdruckslosigkeit angenommen hatten.

„Taichou… was-“

„Anscheinend ist dein Fieber doch höher, als ich zuvor angenommen hatte… und ich dachte schon, du würdest simulieren, um dich vor deiner Arbeit zu drücken“, sprach Byakuya monoton, doch ließ er seine Hand weiterhin auf der Stirn seines Vizekommandanten ruhen. Als dieser spürte, wie ein Teil der Hitze von seiner Stirn langsam in seine Wangen überging, wandte er den Blick schnell ab.

„Sowas… würde ich niemals tun“, entgegnete er, darum bemüht, sich die Nervosität, welche sich immer mehr in ihm breitmachte, nicht anmerken zu lassen. Doch diese zärtliche Geste und der besorgte Blick, der Renji bereits vorhin aufgefallen war, veranlassten ihn letztlich dazu, Fragen zu stellen, mit denen er sich schon so oft beschäftigt, er sich jedoch nie dazu überwunden hatte, sie über die Lippen zu bringen.

„Bestimmt halten Sie mich für einen Versager…“

Byakuya nahm die Aussage mit einem erstaunten Blick auf. Während er die Hand von Renjis Stirn nahm, fragte er:

„Was führt dich zu dieser Annahme?“

„Was wohl…“, setzte Renji an, „Schon seit drei Tagen lieg ich hier tatenlos rum, flachgelegt von ‘ner stinknormalen Grippe, lass mich total gehen und vegetiere hier langsam aber sicher vor mich hin. Und sowas nennt sich Shinigami… Als Sie vorgestern zu mir gesagt hatten, das sei eine Schande, hatten Sie Recht… Ich bin eine Schande für Ihre Division…“

Byakuya musste kurz überlegen, doch dann fiel es ihm wieder ein. Etwas Derartiges hatte er tatsächlich gesagt. Aber ehe er darauf eine Antwort geben konnte, hatte der andere auch schon weitergesprochen:

„Immer sehen Sie mich mit diesen Augen an… alleine das… ist doch schon Beweis genug, dass Sie mich…“ Renji verschluckte das letzte Wort beinahe, riss sich dann aber zusammen und artikulierte es schließlich: „-hassen.“

Je mehr er sich in seine Worte hinein vertieft hatte, desto verwunderter war er darüber, was er gerade von sich gegeben hatte. Nun hatte er dem Kommandanten der sechsten Division doch tatsächlich seine gesamten Gedanken, Ängste und Gefühle, die ihn schon seit so langer Zeit geplagt hatten, preisgegeben. Ausgerechnet ihm, der es wohl am wenigsten verstehen würde. Doch auch gerade ihm, an den diese Worte letztendlich gerichtet waren.

Damit hatte er nun nicht nur sich, sondern auch Byakuya - wenn auch nur kurz - aus dem Konzept gebracht. Schweigend kniete das Oberhaupt vorm Futon, in dem Renji lag, doch als er das Gesagte in seinem Kopf verarbeitet hatte, brach er die Stille im Raum:

„Und wie… soll ich dich dann ansehen, wenn nicht so, wie ich es sonst tue?“

Eigentlich eine Frage, die sich leicht beantworten ließ. Renji brachte allerdings nicht den Mut auf, Gedachtes zu entgegnen.

„Ach… ist egal, vergessen Sie’s einfach!“, wehrte er stattdessen ab, womit sich Byakuya natürlich nicht zufrieden gab.

„Renji.“

Bei dem fordernden, aber eindringlichen Ton, den Byakuya anschlug, fühlte sich Renji regelrecht dazu befehligt, sich seinem Taichou zuzuwenden. Gerade bereitete er sich in Gedanken auf das kühle Augenpaar vor, in das er ein weiteres der unzähligen Male starren musste, aber zu seinem Erstaunen widerlegte sich die These auf eine derart offensive Weise, wie Renji sie sich nicht einmal hätte erträumen lassen. Byakuya hatte sich mit seinem Gesicht nach unten gebeugt, nach unten, näher an Renji, und dessen Augen blieb nichts anderes erspart, als sich erschrocken zu weiten.

Renji wusste nicht mehr, wo vorne und hinten war. Noch nie war sein Taichou ihm so nahe gewesen. So nahe, dass er seinen heißen Atem vernehmen, seinen Duft einatmen, und... seine weichen Lippen auf den seinen spüren konnte.

Moment.

Seine Lippen?
 

Zwei Irden, getränkt in Wärme, vernachlässigt von Abschätzung und Leere. Mehr wahrzunehmen, vermochte Renji nicht, doch das spielte keine Rolle. Augen, die auf verschiedenste Weise intensiver nicht hätten sein können, reichten völlig aus, um die kürzesten Momente im Leben zugleich zu den schönsten zu machen.

Renji fasste nicht, was geschah. Geschehen war. Das Lippenpaar, der Moment, zog sich zurück, so glaubte er.

„Möchtest du so angesehen werden, Renji?

Ein wohliges Kribbeln durchfuhr seinen gesamten Körper, als Byakuya seinen Namen mit rausanfter Stimme im Raum zerfließen ließ. Renji hörte sein eigenes Herz lauter denn je schlagen. Das Pochen drückte auf das Trommelfell, und ihm war sofort klar, dass seine Kopfschmerzen nichts damit zu tun hatten. Wie in Trance antwortete er mit einem schwächlichen Nicken auf die Frage. Artikulation gelang ihm erst wieder, nachdem er sich einigermaßen gesammelt hatte:

„Aber… Taichou, ich… warum tun Sie das…? Ich dachte, Sie-“ Er stockte. Rang um Worte. „-hassen mich...“

„Du bist tatsächlich ein Schwachkopf“, bestätigte Byakuya sich selbst, als sei es schon seit Jahren eine von ihm selbst aufgestellte Hypothese, „Mit keiner Silbe habe ich je erwähnt, dass ich dich hasse. Das hast du dir selbst zusammengesponnen.“

Wahrheit strömte aus Byakuyas Worten, kaum vorstellbarer als spürbar, und ehe Renji sich besagter Vorstellung bemächtigen konnte, hatte sich etwas anderes Spürbares zwischen Verstand und Verlangen gedrängt - sein Taichou. Mit Leib und Seele, und das nicht gerade im metaphorischen Sinne.
 

Ein Hauch von Fürsorge umspielte Renjis Mund, verhinderte Protest, verschlang Begierde. Seidenes Haar kitzelte den Nacken, verschleierte klares Gedankengut. Schmale Finger ertasteten ihre persönliche Main Road, die sich als schwarze Körperkunst preisgab, wenn man den Yukata ein Stück von den Schultern zu streifen wagte. Renji spannte seinen Körper an und ließ sich durch das Tor mit der Aufschrift -Hoffnung- fallen, das Byakuya mit einem simplen Kuss geöffnet hatte. Den Schlüssel dazu hatte Renji schon immer bei sich getragen, aber erst jetzt den Mut aufbringen können, ihn seinem Taichou auszuhändigen. Die Belohnung dafür schmeckte köstlich.
 

Renji verdrehte die Augen genießend und nahm all die Küsse, die allein der Halsbeuge galten, in sich auf, als wäre es der letzte Tag, den er zusammen mit dieser einen ganz bestimmten Person verbringen würde. In Wahrheit würde es noch viele weitere Tage geben, aber die Angst, das Ende fände sich schneller, als der Anfang es tat, trug nur noch mehr zu jeglichem Verlangen bei.

„Ich möchte so von dir angesehen werden.“

Der Glanz in Renjis Augen spiegelte Wollust wider, als er Byakuyas Worte mit purer Gedankenkraft inhalierte - ein Medikament gegen Abstinenz, eine Droge, wenn man es als solche bezeichnen wollte. Ein Gegenmittel gab es nicht. Sollte es nicht geben.

Er hob sein Becken und Byakuya versank darin.

...und dann folgte die Überdosis.
 

Platz für die Fähigkeit, Realität als die solche wahrzunehmen, wurde nur zeitweilig geschaffen. Als Renji die Augen öffnete, sah er sich auf den Futon gedrückt und seine Arme um den Hals seines Kommandanten geschlungen. Er hörte sich stoßweise atmen, roch zwei von Hedonismus beflügelte, sich aneinander reibende Organismen, schmeckte den Exzess förmlich auf der Zunge, spürte mehr als nur den Schweiß entlang seiner Schläfen rinnen.

„Taichou...“

Ein einziges Wort ergoss sich abermals in einem Schwall, dessen Strömung alles mit sich riss - Vernunft, Anspannung, Ängste, Kopfkrieg. Das Atmen fiel schwer. Das Fallenlassen war hürdenlos. Er würde ihn auffangen, wie so oft, gestand Renji sich ein.
 

...und die Zeit schmolz dahin und ließ den Augenblick zurück.
 

Die schönsten Momente im Leben sind zugleich die, in denen man die Luft anhält.

Ihm stockte der Atem.

Die Lider flatterten benommen, bis Renji seine Augen vollends öffnete und den Moment mit einem mentalen Schnappschuss festhielt. Byakuya lag neben ihm und lange Haarsträhnen umspannen die Anmut im blassen Antlitz. Das Atmen fiel jetzt leichter als zuvor. Renji holte tief Luft und inhalierte die Gegenwart. Sie brannte in der Kehle; der Hals war trocken. Er schloss die Augen und schlief neben seinem Vorgesetzten ein, der ihm dabei zuvorgekommen war.
 

Die Schmerzen in Kopf und Gliedern zerrannen im Gegenstrom der Vergangenheit. Und vielleicht lag das Heilmittel nur unbedeutende Zentimeter von Renji entfernt.
 

Noch ein Atemzug.

Er fühlte sich unsagbar gut an.

Geheilt

Das hier wird das letzte Kapitel. Nachdem ich Byakuya im Kapitel zuvor ein wenig zu… äh… Byakuya-unlike hab werden lassen, versuche ich das hier nun besser zu machen. xD

Danke im Übrigen an alle, die mir so tolle Kommentare hinterlassen haben. Das hat mich wirklich sehr gefreut und auch motiviert. :]

Nya, viel Spaß mit dem letzten Kapitel!
 

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„Taichou…“
 

Nichts.
 

„Taichou…?“
 

Keine Antwort.
 

Renji, der sich noch immer im Halbschlaf befand, murmelte dieses Wort vergeblich, und als er auch beim dritten Versuch keine Antwort bekam, öffnete er schließlich seine Augen.

Nach kurzem Zögern drehte er sich in seinem Futon von einer Seite auf die andere, doch niemand war zu sehen.
 

Er war alleine.
 

Etwas enttäuscht blickte der Rothaarige drein, als er sich dieser Tatsache bewusst wurde, doch wunderte es ihn letztendlich nicht.

Viel eher wunderte ihn die Tageszeit. Die Morgensonne schien ihm ins Gesicht und ein neuer Tag war angebrochen.

Hatte er wirklich so lange geschlafen? Das mussten ja mindestens fünfzehn Stunden, wenn nicht mehr, gewesen sein!
 

Endlich setzte sich der Abarai auf und gab sich mit der Tatsache, den halben… naja, mehr als den halben Tag verschlafen zu haben, zufrieden.

Aus Gewohnheit heraus griff er mit seiner Hand auf die Stirn, um zu überprüfen, ob die Temperatur gesunken war.

Und tatsächlich.

Das erste Mal seit mittlerweile vier vergangenen Tagen bemerkte er eine Verbesserung.

Und dann auch noch eine so enorme!

Seine Stirn hatte eine Temperatur angenommen, die der einer normalen glich und jetzt erst bemerkte er, dass auch seine Kopfschmerzen verschwunden waren.

Aber…

Hatte Isane ihm nicht gesagt, die Genesung würde mindestens eine Woche dauern?

Etwas verwirrt über dieses Phänomen stand er schließlich auf und griff nach seinem Yukata, den er sich daraufhin überzog.

Und nun schoss ihm der gesamte gestrige Tag wieder in den Sinn.
 

Er hatte mit Byakuya geschlafen.

Mit Kuchiki Byakuya, seinem Taichou!

Mit seinem Taichou, den er schon so lange heimlich verehrte und liebte.

Doch… was hatte der Adlige sich eigentlich dabei gedacht? Schließlich war er es gewesen, der angefangen hatte…

Bestand vielleicht doch ein kleiner Funken Hoffnung auf ein Happy End?

…Quatsch.

Natürlich tat es das nicht.

Schließlich ging es hier gerade um Kuchiki Byakuya. Es wäre ja schon ein Wunder, könnte dieser Mann überhaupt Gefühle für jemanden aufbringen. Doch noch größer wäre das Wunder, brächte er diese für seinen eigenen Vizekommandanten auf!

Das wäre ja… unmöglich.

Vielleicht hatte er das alles auch nur aus reiner Laune heraus geschehen lassen.

Vielleicht war es nur eine einmalige Sache. Eine Sache, die nicht aus Liebe, sondern aus reiner Lust resultiert hatte. Eine Sache, über die nun wahrscheinlich nie wieder gesprochen würde.
 

Doch mit all den Spekulationen gab Renji sich nicht zufrieden.

Er musste mit seinem Vorgesetzten sprechen – am besten sofort. Ansonsten würde ihm all das keine Ruhe lassen.

Auch, wenn er nicht wusste, wie… der Schwarzhaarige war ohnehin noch nie sonderlich gesprächig oder gar umgänglich gewesen. Wie also sollte der Andere ihm klarmachen, was in seinem Kopf vorging? Wie er darüber dachte und was er gestern dabei empfunden hatte?
 

Egal.

Darüber konnte er sich auch noch auf dem Weg Gedanken machen. Denn, stünde er noch länger tatenlos hier herum, würde er noch verrückt werden; dem war er sich sicher.

Also zögerte er auch nicht länger, verließ sein Haus und machte sich mit schnellen Schritten auf den Weg zum Sitz der sechsten Division.

Dort angekommen, traf er zunächst auf Rikichi, der ihm sofort entgegenkam.

„Abarai-san!! Freut mich, dich endlich wieder zu sehen!“

Sprach er freudig und lächelte sein Gegenüber an.

„Mich.. äh… auch? Naja, jedenfalls wollte ich zu Kuchiki-Taichou. Ist er in seinem Büro?“

„Ja, aber ich würde dir raten ihn lieber nicht zu stören, er hat heute wirklich viel zu tun.“

„Hm… das wird schon in Ordnung gehen.“

Entgegnete der Tätowierte zögerlich und wartete auf eine Zustimmung des Anderen.

„Ich weiß nicht, aber ein Versuch ist es ja wert. Ist es denn so dringend?“

„Äußerst dringend…“

Bejahte er, lief an seinem kleinen Fan vorbei in Richtung Büro, bis er schließlich vor dessen Tür stand.

Nun kamen Zweifel in ihm auf.

Wäre es wirklich richtig, mit ihm darüber zu sprechen? Sollte er nicht lieber auf eine Reaktion seines Captains warten und nach dieser entscheiden, wie er sich nun verhalten sollte?

Aber die ganzen ungeklärten Fragen, die in seinem Kopf herumschwirrten, wollte er endlich beantwortet haben! Er konnte nicht länger warten, er musste Klarheit schaffen!
 

Nun also doch einigermaßen motiviert und selbstbewusst klopfte er schließlich an die Tür und als er ein monotones „Herein“ vernahm, öffnete er diese schließlich, um einzutreten.

Jene Tür nun wieder hinter sich schließend, wandte er sich daraufhin dem Adligen zu, der an seinem Schreibtisch saß und sich einem Stapel Dokumenten widmete.

Als er zu Renji aufsah, konnte dieser nun seinen gewohnten, kalten Blick bemerken.

Er schluckte.

Vielleicht war es doch ein Fehler gewesen hierher zu kommen…

„Was willst du?“

Als er mit diesen Worten aus seinen Gedanken gerissen wurde, stieg die Nervosität in ihm an. Was sollte er denn darauf antworten?

„Ich will mit Ihnen über gestern reden“?

„Ich will wissen, warum Sie das gestern gemacht haben“?

„Ich wollte nur mal ,hallo‘ sagen… ach, und ganz nebenbei: was war das gestern eigentlich“?

„Ich will Ihnen meine Liebe gestehen“??

Je mehr Antworten ihm in den Sinn kamen, desto lächerlicher erschienen sie ihm.

„Bist du wieder gesund?“

Vernahm er nun eine weitere Frage seines Gegenübers, auf die er sichtlich leichter antworten konnte.

„J-ja… zumindest geht es mir viel besser, als die Tage zuvor…“

Nach längerem Zögern widmete er sich dann endlich der ersten Frage, die ihm gestellt worden war.

„Eigentlich bin ich nur gekommen, weil ich mit Ihnen reden wollte…“

Der Kuchiki sah ihn prüfend an, bis er schließlich antwortete:

„Für sowas habe ich keine Zeit. Du siehst, ich habe eine Menge zu tun… also verschwinde und stör mich nicht weiter.“

Irgendwie war es ja beinahe schon vorherzusehen, dass eine derartige Äußerung kommen würde. Und trotzdem verletzte es den Rothaarigen, als er die ablehnenden Worte vernahm, nachdem er solchen Mut aufgebracht und hierhergekommen war.

Versuchend, sich einen enttäuschten Blick zu unterdrücken, entgegnete er nur:

„Tut mir Leid, Sie gestört zu haben… dann werde ich jetzt gehen.“

Und mit diesen Worten wandte er sich vom Anderen ab, öffnete die Tür und verließ das Büro.
 

~
 

Eine sanfte Brise kam auf, die durch die Äste aller Bäume wehte. Die Blätter raschelten im Takt des Windes und die Dunkelheit legte sich wie ein riesiger schwarzer Schleier über den Himmel der Soul Society.

Der Abend, der nun eingebrochen war, war von einer angenehmen Stille umgeben.

Das einzige, was die Straßen mit Licht erfüllte, waren die hellen, zahlreich vom Himmel herab funkelnden Sterne und der Mond, der heute in seiner vollen Pracht deutlich zu sehen war.
 

Ein wundervoller Abend.

Ein wundervoller, von Einsamkeit erfüllter Abend.
 

Das war es zumindest, was Renji dachte, als er auf seiner kleinen Terrasse stand und in die Ferne blickte.

Nachdem er heute Vormittag das Büro seines Kommandanten verlassen hatte, begab er sich sofort wieder auf den Weg nach Hause. Er wollte einfach nur seine Ruhe haben.

Seine Ruhe vor allem.

Ruhe vor Rikichi, Ruhe vor seinen anderen Freunden, Ruhe vor seinen Pflichten und vor allem:

Ruhe vor Byakuya.

Über Letzteren hatte er sich wohl den gesamten Tag über den Kopf zerbrochen. Doch viel war dabei nicht herausgekommen.

Nach stundenlangem Nachdenken war er letztlich zum Entschluss gekommen, die ganze Sache, die sich am Tag zuvor zugetragen hatte, zu vergessen. Was hatte es auch für einen Sinn, sich falsche Hoffnungen zu machen und sich an Erinnerungen zu klammern, die für den Anderen ohnehin keine Bedeutung hatten? Damit würde er sich doch nur noch mehr quälen.

Es hatte keinen Sinn.

Diese Liebe würde auf ewig auf Einseitigkeit beruhen. Damit musste er sich wohl oder übel zufrieden geben.

Morgen würde er wieder, da er nun wieder gesund war, zum Dienst erscheinen und seinen Pflichten nachgehen. Er würde die sechste Division trainieren und alle Aufgaben erfüllen, die sein Taichou ihm auftrüge.

Alles würde seinen alltäglichen Lauf nehmen.

Und Byakuya würde auf Ewig unerreichbar für ihn bleiben…
 

Seufzend wandte er den Blick vom Sternenhimmel ab und begab sich zurück ins Haus.

Darin angekommen setzte er sich im Schneidersitz auf eines der Sitzkissen und stützte sich mit dem Ellenbogen auf dem Tisch, der vor ihm stand, ab.
 

Langeweile.
 

Das war es, was dieser ach so wundervolle Abend eigentlich beherbergte.

Und nicht einmal schlafen legen konnte er sich, um jene Langeweile zu umgehen. Da er den Tag zuvor so erschreckend lange geschlafen hatte, war er nun alles andere als müde und alles schien darauf hinauszulaufen, dass er sich schlaflos durch die Nacht prügeln musste.
 

Was war das?

Der Rothaarige sah erschrocken und aus seiner Gedankenflut gerissen auf.

Und schon wieder dieses Geräusch.

Ein dumpfes Klopfen.

An seiner Tür…

Wer bitteschön würde ihn um eine solche Uhrzeit besuchen kommen?

Nach längerem Zögern stand er auf, bewegte sich auf den Eingang seines Hauses zu und öffnete jene Tür schließlich.
 

Wer nun vor ihm stand, war kein anderer als Kuchiki Byakuya.
 

Renjis Augen weiteten sich.

Warum war er gekommen?

Nachdem er ihn heute Vormittag einfach weggeschickt und gesagt hatte, er solle ihn nicht weiter stören…

Er öffnete seinen Mund, um etwas zu sagen, doch kam letztendlich nichts aus ihm heraus. Die Anwesenheit des Älteren hatte ihm die Sprache verschlagen.

Doch selbst, hätte er etwas gesagt, hätte das nicht sonderlich viel gebracht.

Der Adlige schenkte ihm keinerlei Aufmerksamkeit, lief stur an ihm vorbei in sein Haus und blieb in der Mitte des Raumes stehen. Der Abarai schloss nach kurzem Zögern die Tür wieder und wandte sich seinem ‚Gast‘ zu, der nun den Blick erwiderte und darauf zu warten schien, dass er etwas sagte.

Doch der Tätowierte tat nichts weiter, als ihn fassungslos anzustarren und zu schweigen.

„Hattest du nicht gesagt, du willst mit mir reden? Also, hier bin ich.“

Sprach der Schwarzhaarige, nachdem er bemerkt hatte, dass dem Anderen gerade die Worte fehlten.

Er hatte also doch nicht vorgehabt, es zu ignorieren.

Nein, ganz im Gegenteil. Er war sogar extra persönlich zu ihm nach Hause gekommen, um das Gespräch von heute Vormittag fortzuführen.

Jedoch war Renji alles andere als vorbereitet auf ein derartiges Gespräch. Nun hatte er den gesamten Tag damit verbracht, sich seine falschen Hoffnungen aus dem Kopf zu schlagen und nun stand jene Hoffnung auf einmal erneut in greifbarer Nähe vor ihm.

„I-ich dachte, Sie hätten für sowas keine Zeit…?“

Stammelte er unbeholfen und blieb weiterhin wie angewurzelt stehen.

„Du warst noch nie gut im Denken, Renji…“

Setzte er herablassend an.

„Ich hatte das gesagt, weil ich in gerade diesem Moment keine Zeit hatte und nicht, weil es mich nicht interessiert… hättest du dir den Stapel Papiere auf meinem Schreibtisch etwas genauer angesehen, hättest du es wohl verstanden.“

Er pausierte kurz, ehe er seine Frage schließlich wiederholte:

„Also, über was wolltest du reden?“

Nach längerem Zögern schaffte der Angesprochene endlich, etwas zu sagen.

„Ich... ach, das ist jetzt egal, es hat sich erledigt!“

Der Adlige hob eine Augenbraue, während er nun auf den anderen zulief.

„Was hat sich erledigt? Die Frage, warum ich das gestern gemacht habe?“

Fragte er in einem ruhigen Ton, was den Rothaarigen noch mehr aus dem Konzept brachte.

„Nein… ich…“

Und als Byakuya nur noch wenige Zentimeter von ihm entfernt war, wich er augenblicklich einen Schritt zurück.

Dieser blieb jedoch nicht stehen, sondern drängte ihn immer weiter zurück, bis er sich schließlich mit dem Rücken an der Wand wiederfand.
 

„Hatte Isane dir nicht gesagt, weshalb du überhaupt krank wurdest?“

„N-nein, hatte sie nicht… wissen Sie’s denn…?“

Stammelte er unbeholfen vor sich hin, konnte seinen Blick jedoch nicht von den tiefblauen Augen seines Gegenübers abwenden.

„Als ich von ihr erfuhr, dass du krank wärst, hatte mich das schon ziemlich gewundert, da du all die Jahre, in denen du dich unter meinem Kommando befindest, nie krank geworden warst. Deshalb hatte ich sie gefragt.“

Nachdem er bemerkt hatte, dass der Tätowierte ihn nur fragend und verwirrt zugleich anstarrte, sprach er schließlich weiter.

„Sie sagte, sie könne es sich auch nicht richtig erklären. Die einzige Möglichkeit bestünde darin, dass dich irgendetwas psychisch sehr belastet, was sich letzten Endes negativ auf dein Immunsystem ausgewirkt hat…“

Der Angesprochene wurde augenblicklich rot, als er in seiner Nervosität endlich bemerkte, auf was der Kuchiki hinauswollte.
 

„Ich weiß, was du für mich empfindest, Renji.“

Am liebsten wäre er bei diesen Worten im Erdboden versunken. So sehr er es auch wollte, er konnte mit ihm nicht so einfach darüber reden. Die ganze Sache war ihm viel zu peinlich…

Als ihn die sich im Raum eingefundene Stille noch nervöser machte, raffte er sich endlich doch zum Sprechen auf.

„Sie würden das sowieso nie verstehen…“

„Was würde ich nie verstehen?“

Der Abarai bemühte sich um einen festen, ernsten Blick.

„Sie würden nie verstehen, wie es ist, jemanden zu lieben, den man nicht lieben darf und von dem man genau weiß, dass er es niemals erwidern würde…!“
 

Die Selbstsicherheit, mit der er sich endlich zu diesem Thema äußerte, ließ selbst Byakuya staunen. Doch nun wurde sein Blick wieder schwächer und er schien deutlich gegen seine Emotionen anzukämpfen.

Schließlich zwang er sich zu den Worten, vor denen er sich selbst so sehr fürchtete.
 

„Taichou… ich liebe Sie…“
 

Schweigen.

Ein bedrückendes Schweigen.

Keiner der beiden Männer sagte etwas.

Renji, der nun seine Augen abgewandt und auf den Boden gerichtet hatte, hatte noch immer nicht realisiert, dass er diese drei Worte, die schon seit Monaten so heiß wie Feuer auf seiner Zunge brannten, nun endlich an diejenige Person, an die sie gerichtet waren, ausgesprochen hatte.

Hatte er damit alles nur noch schlimmer gemacht?

Hatte er nun alles verloren?
 

Wärme.

Eine warme Hand auf seiner Wange.

Die Hand seines Taichous.
 

Sein Herz schlug schnell.

Immer schneller.

Es drohte ihm bis zum Halse zu schlagen, als er endlich all seinen Mut zusammennahm und seinen Blick erneut auf das Gesicht des Adligen richtete.

Seine eisig blauen Augen, die denen eines dunklen, tiefen Meeres glichen, waren von einer solchen Wärme erfüllt, dass sie jenes Eis, von dem sie umgeben waren, zum Schmelzen zu bringen schienen.
 

Das alles fiel Renji in nur wenigen Sekunden auf.

Mehr Zeit wäre ihm auch nicht geblieben.

Denn bevor er einen klaren Gedanken fassen konnte, spürte er auch schon sündhaft weiche Lippen auf den seinen.

Diese Lippen, nach denen er sich so sehr sehnte.

Die er so sehr liebte.

Von denen er niemals genug bekommen würde.
 

Leider war dieser schöne Moment nur von kurzer Dauer.

Der Schwarzhaarige löste den Kuss augenblicklich wieder, wandte seinen Blick jedoch nicht vom Anderen ab.

„Bist du dir wirklich so sicher mit der Annahme, ich würde es nicht erwidern?“

Sprach er schließlich, während er mit seiner Hand von seiner Wange an seinen Hals hinunter wanderte und die bemalte Haut mit seinen Fingern nachzeichnete.

„T…-tun sie wirklich…?“

Brachte er ungläubig und fassungslos heraus, sich um einen klaren Gedanken bemühend.

„Vielleicht… vielleicht auch nicht. Finde es doch heraus.“

Entgegnete das Oberhaupt ruhig und sah ihn eindringlich an.

Als er jene Worte endlich registriert hatte, ließ er sie sich auch kein zweites Mal sagen.

Nun war er es, der zur Tat schritt, seine Arme um den Hals seines Kommandanten legte und ihn zärtlich küsste.

Als jener Kuss augenblicklich erwidert wurde und der Andere ihn nun noch näher an sich drückte, schloss er seine Augen und gab sich seinen Gefühlen vollkommen hin.
 

Dieser Kuss war wie eine Erlösung für ihn.

Eine Erlösung aus den ewigen Qualen, die ihm bereitet wurden.

Eine Erlösung aus all den Ängsten und Zweifeln, die ihn umgeben hatten.
 

Und jetzt erst wurde ihm bewusst, weshalb seine Grippe nach nur vier Tagen verschwunden war. Es war unlogisch und dennoch ergab es irgendwie einen Sinn.
 

Sein Taichou war es gewesen, der ihm diese vier Tage über so viel Liebe und Zuneigung entgegengebracht und ihn somit letztlich geheilt hatte.
 

Ja, er war geheilt.

Geheilt von einer starken Grippe.

Doch noch viel wichtiger:
 

Geheilt von einer Krankheit, die sich Liebeskummer schimpfte.

Eine Krankheit, für die es keine richtige Medizin gab.

Keine Tablette, kein Medikament, keine Arznei der Welt konnte sie heilen.

Letzten Endes gab es dagegen nur ein wirkungsvolles Mittel:
 

Die Liebe.
 


 

~Ende~
 

~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
 

Holy crap!! Ist das kitschig! Was hab ich nur gemacht?

Naja… ich wollte unbedingt ein Happy End haben. u_u Nur ist es sehr schwer bei dem Pairing ein Happy End herauszuholen, ohne Byakuya dabei nicht total zu verunstalten…

Naja, ich hoffe, ihr seid damit zufriedener als ich.^^“
 

LG, dat Kyo.
 

P.S.: Ich hab‘ noch zwei weitere FF-Ideen für dieses Pairing, die dann aber wahrscheinlich OS’s werden. Würde mich freuen, wenn ihr die, sobald ich sie geschrieben habe, auch lesen würdet. :]



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Kommentare zu dieser Fanfic (41)
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Von:  Gray-sama
2014-06-24T20:48:44+00:00 24.06.2014 22:48
Ich lese siejetzt schon zum zweiten mal und finde sie immernoch soooo schön.
Mir ist aufgefallen, dass du immer "der renji" oder "der abarai" sagst
Ich finds witzig hab ich so auch noch nicht gelesen (bis auf bei dir^^)
Von:  Gray-sama
2014-04-28T21:47:22+00:00 28.04.2014 23:47
mir ganz egal ob kitschik oder nicht das wichtigste ist überhaupt das: ich Gray-sama habe eine träne im Auge die grade meine wange runterlauft, weil ich so gerührt bin von dieser story *schluchz*
hast du denn die ff jetzt fertig?
Von:  Rogue37
2011-11-13T00:45:30+00:00 13.11.2011 01:45
ja, schon ein bissel kitschig,aber sind wir doch ehrlich, wir alle wollen Kitsch in in unserem Leben und ganz bestimmt nicht, dass dieser sexy Rotschopf unglücklich verliebt ist. Aber ich verstehe was du meinst, mit Byakuya ein Happy End zu schreiben ist wohl echt schwer, aber dir gut gelungen. Er sagt die Worte schließlich nicht, also echt geschickt gelöst, in dem er sagt vielleicht vielleicht auch nicht, find es halt heraus. Ich bin begeistert, einmal mehr auch von deiner wunderbaren Wortwahl.
Von:  Rogue37
2011-11-13T00:31:13+00:00 13.11.2011 01:31
oh gott, ist das schön geschrieben. Hab das selten in so schöne Worte verpackt gelesen. Echt toll wie du mit Worten umgehst, wie du mit ihnen spielst und ein Bild erzeugst, das intensiv ist ohne zu vulgär zu sein. Fantastisch, das nennt sich große Schreiberkunst. Können nicht viele.

Und beide Charas echt toll getroffen, Renji der ein wenig sentimental ist, weil eben auch krank und daher natürlich nicht so pampig wie sonst. Und Byakuya der im Rahmen seiner Möglichkeiten versucht nett zu sein. Der auf seine eigene Art seinem Fuku vermittelt, was dieser wissen will. Ich hab so gelacht über Byakuyas eigen bestätigte These, dass sein Fuku offenbar ein Schwachkopf ist.
Von:  Rogue37
2011-11-13T00:19:04+00:00 13.11.2011 01:19
*lol* Byakuyas Art sich zu kümmern ist echt klasse. Sonstige Selbstverständlichkeiten ... Ich brech zusammen, ich mag die Art wie du ihn beschreibst. Das hat soviel Komik irgendwie ohne ooc zu sein. Genauso würde das wohl ablaufen, denn er würde ja nie zugeben, dass er sich sorgen macht. Diese Aussage von wegen dann bekomm ich noch nen größeren Idioten zugeteilt *lach* Echt klasse. hach ja Renji und sein Taicho sind schon ne Wucht
Von:  Rogue37
2011-11-13T00:08:57+00:00 13.11.2011 01:08
böser Taicho echt mal. Aber typisch Byakuya. hat keine Lust die Arbeit mitzumachen. Tse, so was nennt sich dann wohl motiviern nach Kuchiki-Art, hm?
Von:  Kurai_Nichiyoubi
2011-10-19T22:05:34+00:00 20.10.2011 00:05
Huhu! ^^

ich bin ja wirklich hin und weg von der FF :D
Ist meine erste RenjixByakuya ^^
Wirklich toll geschrieben :D
Irgendwie habe ich es mir persönlich sogar noch Kitschiger gemacht! :D
Habe nämlich "My Heart will go on" (Vocaloid version) dabei angehört ! ^^

Von:  Sashura
2011-09-16T19:15:40+00:00 16.09.2011 21:15
woah!!
wie toll du das alles beschrieben hast!
ich finde ich kommt sehr natürlich und für eine lemon scene sehr "unpeinlich" rüber =D
dein stil ist wundervoll! die weise wie du renjis gefühle schilderst ist märchenhaft und für mich sehr gut zu verstehen und nachzuvollziehen!

haaach wie schön ^///^
Von:  Dorobbong
2010-03-30T23:57:29+00:00 31.03.2010 01:57
Sooo. Hi erstmal. :3

Ich bin auf der Suche nach einer brauchbaren Byaku/Ren FF auf dieses Werk hier gestoßen und muss sagen:
"Ich bin begeistert."
Auch wenn es teilweise ein wenig arg kitschig ist (Ich mag sowas ja manchmal echt.) hat es doch irgendwo sehr viel Charme und kommt in gewisserweise auch ziemlich glaubwürdig rüber.
Ich find die Charaktere auch sehr gut getroffen, wenn nicht perfekt, aber das verlangt niemand.
Sie überhaupt annährerend ihrem Original nahezulegen ist schon eine Kunst.
Also. Hut ab. :3

Ich bewundere deinen Schreibstil.
Die Situationen in angemessenem Ausdruck so wieder zu geben, dass es einem von Anfang an möglich ist, sich das Geschriebene bildlich vorzustellen, das ist toll.

Ich werde die FF meinen Favoriten hinzufügen und mir deine anderen Geschichten zu dem Pair ebenfalls durchlesen.

Denn obwohl ich der Meinung bin, dass es wenig wirklich 'brauchbare' shonen ai Couples bei Bleach gibt, liebe ich die Kombination Byaku/Ren. <3

In dem Sinne.
Mach weiter. x3

LG Psy.
Von:  Maimai-chan1
2010-03-19T10:11:19+00:00 19.03.2010 11:11
Also die neue version ist... Dichterisch xD
ich bin leider doof wie ich bin am ende nicht mehr ganz mitgekommen aber ist cool ^^ mal was ganz anderes als sonst nur für doofis wie mich etwas unverständlich ^^ oder ist das gewollt o_O?


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