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My dearest Nightmares

Wer ist Mary Alice Brandon?
von

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Unvergesslich

Zielstrebig gingen die Männer auf die Ecke zu, in der das Mädchen saß, das einmal ich gewesen zu sein schien.

Für einen kurzen Moment war mein Körper vor Angst ganz starr, doch ich fasste mich wieder und ging in Angriffsposition.

Meine Vampirinstinkte schalteten sich wieder ein und ein tiefes Grollen durchfuhr meine Kehle.

Ich musste irgendetwas tun. Ich konnte dieses arme Geschöpf nicht kampflos seinen Peinigern überlassen.
 

Ich drehte mich noch ein letztes Mal zu dem Mädchen hinter mir um.

Ihr Blick war immer noch starr und leblos; ihre Augen schienen etwas zu fixieren, dass nur sie zu sehen schien.

Sie hatte sich in ihren Kopf geflüchtet; in die kleine Welt, die zwischen Realität und Zukunft existierte und welche ich nur zu gut kannte.

Allerdings hatte ich nie gedacht, dass ich schon als Mensch wusste, dass es sie gab und sie mir in unangenehmen Situationen zu Nutzen machen konnte.
 

Die Schritte der Männer hatten mich zwischenzeitlich fast schon erreicht und ich machte mich zum Sprung bereit.

Mein Mund füllte sich vor hungriger Erwartung mit tödlichem Gift.

Hass breitete sich in meinen Gliedern aus und trieb mich nach Vorn.

Ich sprang...
 

… und dann wurde es wieder Schwarz.

Als ich „aufwachte“ bemerkte ich voller Entsetzen, wen ich in Wirklichkeit angegriffen hatte.

Schockiert lockerte ich meinen Biss und spürte, wie mich etwas nach hinten auf die Beine riss.

Ein Arm umschlang meinen Hals und drückte meinen Kiefer nach oben.

„Emmett, halt! Du verletzt sie noch!“, hörte ich Jasper wütend keifen.

„Aber sie hat dich doch angegriffen! Bevor sie noch jemand anderen beißt..!“, fauchte dieser zurück.
 

„Nein, ist schon gut.“, insistierte ich.

Ich wollte, dass meine Stimme möglichst fest klang, sodass es sie überzeugen konnte, dass ich wieder bei völligem Bewusstsein war, aber alles was herauskam, war nur der Hauch eines Flüsterns.

Emmetts Griff löste sich.

Er hatte wohl, wie alle anderen auch, die Kraftlosigkeit meiner Stimme wahrgenommen.

Ich erstarre vor Fassungslosigkeit.

Im Bruchteil einer Sekunde umschlossen mich zwei Arme zärtlich.
 

„Es wird alles wieder gut...“, flüsterte Jasper und küsste mich vorsichtig auf die Stirn.

Ich rührte mich nicht.

'Wenn ich dir doch nur Glauben schenken könnte', dachte ich.

Aber nun wusste ich, dass nichts mehr so sein konnte, wie zuvor...



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Cygni
2009-06-21T23:01:27+00:00 22.06.2009 01:01
uwo, voll gruselig... ich sollte sowas nicht mittren in der nacht lesen, ich glaub ich geh jez ins bett...

vorher noch: es ist echt spannend, man will auf jeden fall wissen wies weiter geht!!

könntest du mir ,wenn es dir nicht zuviele umstände macht, ne ens cshicken sobald es weitergeht?

glg stellax3
Von:  Angelstar91
2009-06-21T16:15:05+00:00 21.06.2009 18:15
Hey ^^
Endlich ein neues Kap *freu*
Armer Jazz...sie hat ihn voll gebissen
Aber Alice tut mir auch leid
Bin gespannt, wie es jetzt weitergeht
Deinen Schreibstil find ich echt toll ^^

glg Angelstar^^


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