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Endless Love – Without A Future? (無盡的愛)

Eine verbotene Liebe im alten China (Goku&Chichi)
von

Vorwort zu diesem Kapitel:
Spezielle Musiktipps:
Myut Bun Eul He Uh Jyuh Do (Kim Hee Seon), Criminal (Ayumi Hamasaki)

Also dieses Kapitel ist für diejenigen, die das Adult-Kapitel leider nicht lesen können ^^'

Nun ja, da in diesem Kapitel auch Inhalte vorkommen, die für den eigentlichen Verlauf der Geschichte auch nicht unwichtig sind, habe ich gleich ein zweites Kapitel dazu gemacht (na ja, eigentlich nur das Adult-Kapitel gekürzt xD), die natürlich szensiert ist^^'

Ach ja, dieses Kapitel ist aus Chichis Sicht geschrieben^_^

Okay, genug der Vorworte, auf geht’s ins Geschehen! xDD
Wie immer wünsche ich viel Vergnügen beim Lesen ;-) Komplett anzeigen

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望月 - Eine erste Nacht unter Vollmond

****Rückblick****

Entspannt schloss er seine Augen und lag einfach nur da, um den Moment zu genießen. Ich beobachtete ihn schweigend und auch neugierig, darauf gespannt, was er im nächsten Moment tun würde. Ich merkte, wie er unverhohlen an meinen Haaren schnupperte. »Ziemlich salzig ... wohl von dem Meerwasser«, stellte er kurz darauf fest und ehe ich etwas darauf entgegnen konnte, kniete er schon über mir gebeugt. Mit einem leicht verführerischen Blick durchbohrte er mich, bevor er sich mir immer weiter näherte und seine Lippen zärtlich auf meine legte.

Ich schloss von selbst ebenfalls meine Augen und genoss den Kuss, seine Nähe und Liebe in vollen Zügen. Als ich spürte, wie er mit seiner Zunge entschieden versuchte, meine Lippen zu trennen, gewährte ich ihm bereitwillig den Eintritt. Liebevoll und zugleich etwas stürmisch nahm seine Zunge meine in seinen Besitz. Es war ein inniger, leidenschaftlicher Zungenkuss, der unsere Liebe noch stärker besiegelte …

****Rückblick****
 


 

KAPITEL 15:

望月

Vollmondnacht

»Endlich wird wir vereint …«


 

Was für eine turbulente Zeit!

Zuerst Son-Gokus auferlegter Fluch, dann der Tod unsere Väter, danach die Bekanntgabe dieser Zwangsheirat, der Sturz in die Brandung, die Flucht vor unseren eigentlichen Feinden und ehemaligen Freunden, der Kampf gegen Choi Hwang Jeong, durch den Son-Goku sich in den legendären Super-Saiyajin verwandeln konnte. Kurz darauf auch der Kuss, durch den er es nach Jahren endlich schaffte, den Zauber zu brechen, unter dem er gestanden hatte. Und nun waren wir auf der Suche nach den Dragonballs, um uns eine bessere und vor allem glücklichere Zukunft zu wünschen.

Was hatten wir nur alles erlebt und durchmachen müssen. Bestimmt mindestens fünfmal so viel, was normale Menschen in dieser Zeitspanne erlebten. Aber waren wir beide jemals schon so etwas wie »normal« gewesen? Ein ganz gewöhnliches und langweiliges Leben würde doch überhaupt nicht zu uns passen. Ich war mir auch sicher, dass wir uns damit auch nicht zufriedengeben würden. Aber ewig auf der Flucht zu sein war natürlich auch nicht erstrebenswert.
 

Seit dem Fund des fünften Dragonballs waren viele Tage ohne die Spur eines weiteren Dragonballs vergangen. Zwar wurde die ewige Suche mit der Zeit vor allem für mich sehr ermüdend und anstrengend, doch wir gaben die Hoffnung und Motivation nicht auf.

Wir verbrachten jeden Tag mit vielen langen Unterhaltungen, denn uns gingen nie die Gesprächsthemen aus – wir galt schließlich auch Vieles aufzuholen. Um genau zu sein: die vergangenen vier Jahre.

Bestimmt war es sehr schwer für ihn gewesen, immer noch in seinem Körper zu sein und von einer fremden Kraft gesteuert zu werden. Nicht mehr man selbst zu sein, sondern als ob man in den Körper eines Wildfremden geschlüpft wäre.

Der Person, die man abgöttisch liebt, plötzlich so fern zu sein und zugleich so nah. Zumindest diese Erfahrung konnte ich nachvollziehen – das verstand sich ja von selbst. Doch diesen Menschen zu verehren, aber seine Gefühle im Zaum halten zu müssen, weil diese innere Kraft das nicht zuließ ... Eine unmögliche Vorstellung, die man nur verstehen konnte, wenn man es selbst schon einmal durchgemacht hatte. Dessen war ich mir sicher.
 

Doch eines Tages geschah etwas, womit wir beide nicht gerechnet hätten. Zumindest nicht so bald.
 

»Sag mal Son-Goku, wie glaubst du, wird unsere Welt aussehen, nachdem wir den heiligen Drachen darum beten werden, uns eine schönere Zukunft zu schenken?«, fragte ich ihn an jenem Abend und durchbrach damit das kurzzeitige Schweigen zwischen uns. Son-Goku grübelte ernsthaft, was man an seinem angestrengten Gesichtsausdruck erkennen konnte. »Hm ... Ach herrje, da fällt mir ja absolut gar nichts ein. Ich habe keine Ahnung, wie diese neue Zukunft für uns aussehen könnte. Auf jeden Fall nicht perfekt, das wäre ja schließlich viel zu langweilig für uns. Herausforderungen muss sie ab und zu schon für uns bereithalten zur gesunden Abwechslung, aber parallel dazu wäre Frieden natürlich nicht schlecht. Aber ich wäre bereits zufrieden, wenn diese ständige Flucht ausbleiben würde, der wir zurzeit ausgesetzt sind. Ansonsten kann es mir eigentlich recht sein, so lange wir beide nur ungestört zusammen sein können.« Am Ende wurde sein Blick von solch einer Zärtlichkeit umhüllt, die mich dahinschmelzen ließ.

»Geht mir genauso«, erwiderte ich hauchend, bevor ich mich verliebt an seinen Arm einhakte und weiter mit ihm losmarschierte.

Dass er Recht hatte, wurde uns jetzt schon deutlich vor Augen geführt: Trotz der anstrengenden Reise waren wir unendlich glücklich, weil wir uns hatten. Viel mehr brauchten wir wirklich nicht, um glücklich zu sein. Daran würde sich nie etwas ändern. Und mit dem Wunsch würde es für uns noch einfacher sein, unser Glück wahrhaftig in vollen Zügen zu genießen. Eine traumhafte Zukunft stand uns bevor, die nur noch darauf wartete, von uns geschaffen zu werden.
 

»Und?«, hakte ich ungeduldig nach und tippte schon angespannt mit dem rechten Fuß auf den Boden, während Son-Goku nun schon seit Minuten im Busch kroch und nach dem Dragonball Ausschau hielt.

Als Antwort bekam ich nur ein gedämpftes Gejammer. »Sag mal, bist du dir wirklich sicher, dass der Dragonballs sich hier befindet? Es ist so dunkel hier, dass ich kaum etwas erkennen kann.«

Das war allerdings auch nicht weiter verwunderlich, da die Sonne gerade unterging und den frühen Abend einleitete. Augenverdrehend forderte ich ihn auf: »Beeil dich lieber, statt ewig rumzumosern, denn bald wird es nämlich richtig dunkel werden.« Seufzend blickte ich zum Himmel. »Und er ist ganz sicher dort, hundertprozentig!«, versicherte ich ihn und bekräftigte damit mein Gespür, welches sich in dieser Hinsicht noch nie getäuscht hatte. Und die Bestätigung, dass es auch diesmal so war, folgte auf dem Fuße: »Da ist es ja!«

Und als wäre das noch nicht genügend Grund zur Freude, kam es noch schöner.

»Er befindet sich ja ganz hinten am anderen Ende ... Woah, das ist aber eine schöne Quelle. Eine heiße Quelle mitten im Wald!«

»Echt?« Leider konnte ich die Quelle nicht besichtigen, da meine Sicht zu der anderen Seite durch zahlreiche Bäume versperrt wurde, auf dem es sich dicke weiße Schneedecken gemütlich gemacht hatten. Son-Goku sprang kurze Zeit später schließlich aus dem Gestrüpp heraus und hielt den Dragonball mit den sechs Sternen jubelnd in die Höhe.

»Klasse!«, ließ ich mich von seiner Euphorie mitreißen, nahm ihm die Drachenkugel ab und legte sie vorsichtig in meine Tasche zu den restlichen fünf Kugeln dazu. »Nur noch einen, dann haben wir es endlich geschafft!«, sprach ich meinen freudigen Gedanken offen aus und wurde schon ganz nervös. Das Ziel war zum Greifen nah.

Ohne Vorwarnung hob er mich hoch und trug mich auf Händen, bevor er hochsprang. Was hatte er denn jetzt vor?

»Ich zeige dir die Quelle, sie ist echt schön!«, beantwortete er mir meine unausgesprochene Frage, bevor ich realisierte, dass wir uns wieder auf dem Boden befanden. Ich sah mich um und erblickte gleich die besagte Quelle, deren Schönheit man unmöglich in Worte fassen konnte.

»Ja, das ist sie«, stimmte ich erst nach einigen Minuten bewundernd zu und sog hörbar die Luft ein, während ich mich weiter von diesem himmlischen Ort blenden ließ.

»Es wird allmählich spät. Wir sollten uns langsam auch einen geeigneten Schlafplatz suchen. Wie wäre es, wenn wir hier neben der Quelle die Nacht verbringen und uns jetzt erstmal zusammen in der heißen Quelle entspannen? Es wäre eine Verschwendung, diesen Platz nicht auszunutzen. Ich habe schon seit Ewigkeiten nicht mehr nackt gebadet.«

Ich verschluckte mich an meinem eigenen Speichel und hustete los. Ich spürte seine flache Hand, die mir so vorsichtig wie möglich gegen den Rücken klopfte. Auch nach meinem kurzen anfall saß der Schreck noch tief. War das sein Ernst gewesen? Dass wir zusammen in einer heißen Quelle baden sollten? Splitterfasernackt?

Das Blut in meinen Adern begann zu kochen. Das machte sich auch äußerlich bemerkbar, denn die Hitze schoss beinahe augenblicklich in meine glühenden Wangen. Mir wurde ganz heiß bei dem bloßen Gedanken, wie wir ...

»D- Das war doch nur ein Scherz, schau doch nicht gleich so entsetzt«, warf er eilig ein, doch ich hörte deutlich die Reue in seiner Stimme, mir diese Frage überhaupt gestellt zu haben, weil ihm wohl gar nicht so richtig klar war, was das bedeutete. Doch auch nahm ich Notiz von der leisen verborgenen Enttäuschung über meine vernichtende Reaktion, die in seinem Ton mitschwang. Er hatte es in Wahrheit also doch ernst gemeint. Und so wie ich ihn kannte, hatte er sich bestimmt auch nicht viel dabei gedacht. Er war der letzte Mann auf dieser Welt, der bei so etwas perverse Hintergedanken hegen könnte.

Viel eher war er jetzt enttäuscht, weil er nun bestimmt glaubte, dass ich mich vor ihm ekelte.

Schnell packte ich seine Hand und umschloss sie fest. »N- Nein, w- wir können gerne zusammen dort baden, da habe ich nichts dagegen!«, wandte ich entschlossen ein. Nachdem ich realisiert hatte, was ich gesagt hatte, glich mein Gesicht wohl erneut einer überreifen Tomate.

Son-Goku wurde wohl nicht schlau daraus und beugte sich etwas herunter, um mir direkt in die Augen sehen zu können. Dabei hob er verblüfft eine Augenbraue. »Wirklich?«

Ich nickte etwas nervös, dennoch blieb ich beharrlich bei meiner Entscheidung. Zwar hätte ich die Wahl gehabt, aber ich wollte diese Entscheidung nicht zurücknehmen. Aber keinesfalls, weil mir nicht klar war, das was bedeutete. Ich war schließlich kein kleines Kind mehr.
 

Mit einer auffällig klaren Entschlossenheit in meiner Miene befreite ich mich Stück für Stück von meinen dicken Gewändern und sah ihm dabei tief in die Augen. Er rührte sich nicht von der Stelle und beobachtete mich, als wäre er in einem hypnoseähnlichen Zustand. Es dauerte nicht mehr allzu lange, bis ich vollkommen entkleidet vor ihm stand. So wie Buddha mich geschaffen hatte. Klar schämte ich mich ein bisschen und hatte auch Befürchten, dass er mich nicht schön finden könnte, aber ... ich vertraute ihm. Ich liebte und begehrte ihn. Er war der Einzige für mich. Der Einzige, vor dem ich mich so schutzlos zeigen konnte.

Außerdem war das ja nicht das erste Mal, dass ich zumindest teilweise entblößt vor ihm war. Damals, in der kalten Schneesturmnacht hatte ich mich auch obenrum ausgezogen, doch mit einem kleinen, aber feinen Unterschied: Er hatte nichts mitbekommen, als ich mich dazu durchgerungen hatte, weil er bewusstlos gewesen war. Aber dafür hatte er es am nächsten Morgen bestimmt bemerkt – schließlich war er doch früher aufgestanden als ich. Mal ganz abgesehen davon, dass es mir damals so bedeutungslos erschienen war, weil es mir nur wichtig gewesen war, ihm das Leben zu retten.

Doch in diesem Moment ging es nicht um Leben und Tod. Ich zog mich aus freien Stücken komplett vor ihm aus, obwohl ich es gar nicht tun müsste. Auch wenn es sich fremd anfühlte, so wusste ich, dass es richtig war. Verlegen nahm ich zur Kenntnis, dass er mich nach wie vor nur stumm mustern konnte. Hatte es ihn etwa die Sprache verschlagen?

»Mir ist kalt. Ich geh schon mal vor« Ohne auf seine Antwort zu warten schritt ich zur Quelle. Genüsslich ließ ich mich nach und nach ins heiße Wasser gleiten und ließ es zu, dass es nach und nach meine frierende Haut umhüllte. Gott, wie gut das tat, auch wenn es wirklich brennend heiß war. Stöhnend setzte ich mich zaghaft hin, sodass sich mein Körper bis zum Hals unter Wasser befand.

»Heiß, heiß, heiß!«, flüsterte ich währenddessen, bis ich auf dem warmen Boden der Quelle saß. Die Hitze des Quellwassers war so angenehm, einfach traumhaft. Ich schloss meine Augen und bereitete mich auf das vor, wohl was in wenigen Minuten stattfinden würde. Ich sah es bereits kommen. Ich spürte es überall in meinem Körper, in meinem Unterbewusstsein. Die Signale, die es sendete, waren unmöglich falsch zu deuten.

Ich sah mit verklärtem Blick zum Nachthimmel empor, das inzwischen dunkelblau schimmerte. Zahlreiche Sterne funkelten am Firmament. Vor allem der weiße Vollmond spendete uns helles silbernes Licht. Einfach eine märchenhafte Kulisse.
 

Ich bemerkte Son-Goku im Wasser erst, als er sich direkt neben mich niederließ. Ich traute mich allerdings kaum, ihn anzusehen denn es war ja klar, dass er garantiert ebenfalls nichts mehr trug.

Er hatte sich noch nie geschämt, vor anderen Leuten nackt zu sein. Zwar war das glücklicherweise nicht oft vorgekommen, dass er sich vor der Menge im Adamskostüm präsentierte, doch wenn, machte er sich nicht viel daraus. Damals war es ja noch nicht so schlimm gewesen, weil ich noch ein kleines Kind gewesen war und wir zu der Zeit ja noch kein Liebespaar gewesen waren. Zumindest nicht offiziell, da wir weder teilweise von unseren eigenen noch von den Gefühlen des anderen Bescheid gewusst hatten. Geliebt hatten wir uns ja schon immer, seit wir denken konnten.

Aber nun, in unserem fortgeschrittenen Alter, hatte das natürlich eine völlig neue Bedeutung, dass wir nun nackt nebeneinandersaßen.
 

Merkwürdigerweise fiel mir ausgerechnet in diesem Moment etwas ein, was so gar nicht zu dieser Situation passen wollte: Als das letzte Mal Vollmond gewesen war, hatte er sich doch in einen Riesengorilla verwandelt!

Alarmiert drehte mich zu ihm um. »Du verwandelst dich aber nicht mehr, oder?«, fragte ich vorsichtshalber nach. Seine schwarze Augenbraue schoss verwirrt in die Höhe. Ihm war offensichtlich im ersten Moment gar nicht klar, wovon ich gerade sprach. »Ach, du meinst die Verwandlung!«, fiel es ihm wie Schuppen von den Augen, bevor er zur Aufklärung ansetzte. »Keine Sorge: Ich habe ja keinen Schwanz mehr. Ohne Schwanz kann ich unmöglich in einen Affen verwandeln. Allerdings muss ich zugeben, dass ich schon merke, dass mein Blutdruck leicht gestiegen ist. Ich bin nach wie vor etwas empfindlich bei Vollmond – das liegt wahrscheinlich daran, weil in mir ja nach wie vor Saiyajinblut fließt.«

Jetzt, wo ich ihn sowieso ansah, riskierte ich auch einen Blick auf seine Schultern und Oberkörper, soweit es eben ging, bis das Wasser leider die interessantesten Teile kaschierte. Gott, wie männlich und muskulös er doch war …

Bevor ich weiter in derartige Gedanken verfallen konnte, riss ich meinen Blick von ihm los und richtete ihn zum runden Mond über unseren Köpfen. »Der Vollmond kommt mir heute so gewaltig vor, viel größer als sonst«, fiel mir verträumt auf, und auch er blickte zum Mund empor.

»Ja, er ist wirklich sehr gigantisch. Und der Himmel ... sternenklar ...«

Wir beide schreckten zeitgleich hoch. War das nicht gerade eine Sternschnuppe gewesen, der über das Sternenzelt geflitzt war?

»Son-Goku, hast du sie eben auch gesehen?«, fragte ich ihn ganz aufgeregt.

Dieser nickte bestätigend. »Ja, und ich habe es sogar rechtzeitig gewünscht, mir etwas zu wünschen«, offenbarte er mir bis über beide Ohren grinsend, und ehe ich es mich versah, spürte ich seine weichen Lippen verheißungsvoll auf meinen eigenen. Ich schloss sofort meine Augen und erwiderte den Kuss, den er mir schenkte. Bevor ich mich gänzlich in ihn verlieren konnte, löste Son-Goku ihn auf. »Wenn zwei Liebende zusammen eine Sternschnuppe erblicken, müssen sie sich küssen, denn dann werden sie für immer zusammenbleiben«, erklärte er mir kurz darauf und drückte seine Stirn leicht gegen meine.

»Ach, von dieser Legende habe ich ja noch nie etwas gehört«, neckte ich ihn frech, immer noch ganz atemlos von dieser unerwarteten Liebesgeste.

Abermals grinste er mich schief an. »Wie denn auch? Ich habe diese Legende doch gerade erst erfunden. Glaub mir: In zweitausend Jahren wird sie jeder kennen, und da werden sich alle Liebende, die das Glück haben, zusammen eine Sternschnuppe zu sehen, sich leidenschaftlich küssen.« Mit glitzerndem Blick malte er sich die Zukunft aus mit einem unvergleichlichen Enthusiasmus, der mehr als nur ansteckend war. Durch seinen Tonfall hörte ich heraus, wie sicher er sich seiner Sache war. Seine leuchtenden Augen glichen denen eines Kindes, welches ein Geschenk bekam, das er sich schon lange gewünscht hatte.

»Na wenn du das sagst«, gab ich mich geschlagen, ließ es mir aber nicht nehmen, dennoch unüberzeugt zu klingen. Sollte er ruhig in dem Glauben sein, dass ich diese Situation nur belächelte.

»Glaubst du mir etwa nicht?« Plötzlich saß er nur wenige Millimeter vor mir und kam mir sogar noch näher – wenn das denn überhaupt möglich war, ohne sich zu berühren.

Ich spürte seinen nackten Körper schon ganz dicht an meinen. Seine Muskeln waren wie aus Stahl. Sein Körper glich der eines griechischen Gottes – und damit übertrieb ich wirklich nicht.

Obwohl er mich mit solch einer unsagbaren Intensität ansah, konnte ich nicht deuten, ob er es nun wirklich ernst meinte oder nur wieder eine seiner Albernheiten war. Sein Gesicht kam meinem immer näher, bis er kurz vor meinem Hals innehielt. »Glaubst du etwa nicht daran, dass diese Legende bald allseits bekannt sein wird und damit auch wir zu unsterblichen Legenden werden?«, wiederholte er hauchend, während ich seinen heißen Atem an meinem Hals spürte. Mein Herz pochte mit solch einer Heftigkeit gegen meinen Brustkorb, dass es fast schon schmerzte. Gott, wie lange würde ich das noch aushalten?

»D- Doch doch, ich glaube dir ja«, fand ich meine Sprache wieder.

»Wieso bist du denn auf einmal so rot? Ich habe mir nur einen kleinen Scherz erlaubt, kein Grund gleich in Panik zu geraten.« Seine gewohnt fröhliche Stimme schellte in meinen Ohren und rettete mich endgültig vor meiner nahenden Trance. Gerade, als er sich wieder von mir entfernen wollte, ergriff ich wider Erwarten die Initiative: Ich schlang meine Arme um seinen Nacken, zog ihn zu mir und küsste ihn voller Leidenschaft.

In dieser Vollmondnacht liebten wir uns voll und ganz ... gaben uns unserer Leidenschaft vollkommen hin ...
 

Glückstrahlend sahen wir beide uns tief in die Augen. Dieser Moment bedarf nicht vieler Worte, sie wären einfach fehl am Platz, schlicht überflüssig. Dieser Blick sprach bereits tausend Worte ...

Tief sahen wir in die Augen des anderen. Unsere Blicke sagten mehr als tausend Worte.

Es dauerte eine Weile, bis ich mich dazu durchrang, diese intime Stille zu unterbrechen und ihm das zu gestehen, was mein Herz die ganze Zeit nur so herausgeschrien hatte: »Ich liebe dich.«

»Du bist mein Leben«, kam es zärtlich aus seinem Mund, und ich war mir vollkommen bewusst, was diese Aussage bedeutete. So simpel sie auch klang: Dahinter lag etwas ganz Besonders verborgen.
 

Das war unsere erste gemeinsame Liebesnacht, die keiner von uns je vergessen würde. Weder in diesem Leben noch in jedem nächsten.


Nachwort zu diesem Kapitel:
So, das war sie ... ^^

Ja, was soll ich sonst noch sagen ... ^^' Dazu KANN man gar nicht viel sagen xDD

Ach, und noch der letzte Satz gibt vielleicht Rätsel auf ... xD Ja, was könnte sich hinter der Aussage „Du bist mein Leben“ noch Wichtiges verbirgen außer „Ich liebe dich“ ? :-D

Entschuldigt bitte, dass ihr das andere Kapitel nicht lesen könnt ... *seufz* Glaubt mir, ich versteh euch ja ...^^'

Ja, was soll ich noch sagen ... xD
Deswegen gebe ich das Wort auch gleich an euch weiter, bin schon gespannt auf die positiven als auch die negativen Reaktionen! >_< *aufgeregt ist*

Liebe Grüße
Eure Lina_Kudo <3 Komplett anzeigen

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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Iore
2011-10-21T10:00:38+00:00 21.10.2011 12:00
Ich bin sprachlos richtig sprachlos. Und dies kommt selten vor bei einer Ff. Ich habe sie durch zufall gefunden und sie von ersten bis zum jetzigen Kapitel regelrecht verschlungen.
Es ist einfach genial wie du schreibst und man konnte sich teilweise wirklich reinversetzten und auch dies ist selten. Ich kann wirklich nur sagen Hut ab. Die Story an sich ist wirklich schön beschrieben. Auch finde ich den wechsel der Perspektiven sehr schön gehalten. Wow ich kann wirklich nichts schlechtes gerade sagen oder Kritik äußern weil ich wahrlich anfach hin und weg bin.
Ich hoffe das bald ein neus Kapitel kommt den ich werde es mit sicherheit verschlingen.

Wirklich eine wunderbare Geschichte. Mach weiter so.

Liebe grüße Iruna
Von:  -Gokula-Chan-
2011-09-22T16:28:28+00:00 22.09.2011 18:28
°_°... *sprachlos ist*
Du rettest meinen Tag °___°
Einfach nur GENIAL *__________*
*gespannt ist wie's weiter geht*


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